Berichtsfassung Wohnraumversorgungskonzept Eckernförde

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1 Berichtsfassung Wohnraumversorgungskonzept Eckernförde Oktober 2013

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3 Wohnraumversorgungskonzept Eckernförde Auftraggeber Stadt Eckernförde Rathausmarkt Eckernförde Auftragnehmer steg Hamburg Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg mbh Schulterblatt Hamburg Verfasser: Martin Brinkmann (Projektleitung) Jan Seeringer Linda Lichtenstein Hamburg, Oktober 2013 steg Hamburg 3

4 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Untersuchungsanlass Untersuchungsmethode Untersuchungsraum Aktuelle Stadtentwicklung und Rahmenbedingungen in Eckernförde Stadtentwicklung in Eckernförde seit Stadtentwicklungspolitische Zielsetzungen Förderrechtliche Rahmenbedingungen Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsentwicklung insgesamt Bevölkerungsentwicklung nach Altersklassen Natürliche Bevölkerungsentwicklung Wanderungsbewegungen Bevölkerung mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit Zusammenfassung Bevölkerungsentwicklung Wohnungsmarktentwicklung Anzahl der Haushalte Struktur des Wohngebäude- und Wohnungsbestands Wohnungsbestand nach Wohnungsgrößen (Raumzahl) Neubau von Wohnraum Binnenumzugsquote in Eckernförde Anspannung des Wohnungsmarktes Mietenentwicklung Mieterfluktuation Wohnungsleerstand Bodenpreise für Bauland Immobilienpreisniveau Zusammenfassung Wohnungsmarktentwicklung Soziale Wohnraumversorgung Bestand an öffentlich gefördertem Wohnraum Kommunale Belegungsrechte Arbeitslose Arbeitslosengeld II-Empfänger steg Hamburg

5 5.5 Wohngeldempfänger Wohnberechtigungsbescheinigungen Wohnungssuchende Haushalte Vermittelte Wohnungen Wohnungslose und wohnungssuchende Obdachlose Zusammenfassung Soziale Wohnraumversorgung Prognosen Bevölkerungsprognose bis Haushaltsprognose bis Wohnbedarfsprognose bis Schlussfolgerung Stärken und Schwächen des Wohnstandortes Eckernförde Wohnbauflächenentwicklung Potenzialflächen für Revitalisierung Potenzialflächen zur Siedlungserweiterung Weitere Flächenpotenziale Bewertung der Wohnbauflächenentwicklung Handlungsfelder Themenbereich: Gewinnung und Vergabe von Bauland Themenbereich: Bestandsentwicklung Themenbereich: Soziale Wohnraumversorgung Themenbereich: Zielgruppenspezifische Angebote schaffen Themenbereich: Dialog und Kommunikation Fazit ANHANG I. Verzeichnis der Gesprächspartner II. Abbildungsverzeichnis III. Planverzeichnis IV. Quellenverzeichnis IV. Übersicht Förderrechtliche Rahmenbedingungen steg Hamburg 5

6 1. Einleitung 1.1 Untersuchungsanlass Die Stadt Eckernförde ist, wie zahlreiche andere Städte und Gemeinen im ländlichen Raum, vom demografischen Wandel betroffen und schrumpft. Zwischen 2003 und 2011 ist die Bevölkerung in der Stadt an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste um 3,7 Prozent oder 874 Personen auf Einwohner gesunken. Eine niedrige Geburtenrate, der Wegzug von jüngeren Einwohnern sowie der Zuzug Älterer hat in den vergangenen Jahren die Einwohnerentwicklung geprägt und führte insgesamt zum Rückgang der Bevölkerungszahl. Gleichzeitig erlebt Eckernförde seit einiger Zeit eine rege Bautätigkeit. Momentan werden mehrere größere Bauprojekte entwickelt und die Nachfrage nach neuem Wohnraum ist in der Stadt spürbar. Zahlreiche neue Häuser und Wohnungen entstehen in teils sehr attraktiven Lagen und vermitteln den Eindruck eines in Aufschwung befindlichen Wohnungsmarktes. Beide Entwicklungen sind dabei kein Widerspruch, denn neben dem Rückgang der Bevölkerung verkleinert sich auch die Größe der Haushalte. Es ist daher möglich, dass trotz zurückgehender Einwohnerzahl der Bedarf an Wohnungen steigt. In Kenntnis dieser Entwicklungen stellt sich daher die Frage, wie sich die Einwohnerzahl sowie die Nachfrage nach Wohnraum in den kommenden Jahren fortsetzen werden und welche Auswirkungen dies auf den Wohnungsmarkt und die adäquate Versorgung der Stadt mit angemessenem und ausreichendem Wohnraum insgesamt haben wird. Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Eckernförde im Jahr 2012 die steg Hamburg beauftragt, das Wohnraumversorgungskonzept zu aktualisieren. Die steg Hamburg hatte in den Jahren 2005 und 2006 das Integrierte Stadtentwicklungskonzept für Eckernförde erarbeitet, in dem das Wohnraumversorgungskonzept ein Bestandteil war. Die Analysen und Prognosen von damals sollen mit diesem Gutachten um die Entwicklungen der letzten Jahre ergänzt und auf den aktuellen Stand gebracht werden, um der Stadt Eckernförde eine fundierte Grundlage für wohnungsmarktund stadtentwicklungspolitische Entscheidungen für die kommenden Jahre zu geben. 1.2 Untersuchungsmethode Gegenstand der Beauftragung war die Fortschreibung des Wohnraumversorgungskonzepts von Daher wurde für dieses Gutachten die Grundstruktur des damaligen Konzepts übernommen, um die Vergleichbarkeit der Aussagen sicherzustellen 6 steg Hamburg

7 und die Analysereihen fortschreiben zu können. Als Grundlage dienten hierfür Daten des Statistischen Amts für Hamburg und Schleswig-Holstein, der Stadt Eckernförde, der Investitionsbank Schleswig-Holstein sowie weitere Quellen, die entsprechend aufbereitet und ausgewertet wurden. Eine genaue Auflistung aller Quellen ist der Anlage zu entnehmen. Größtenteils konnte die Fortschreibung der Datenreihen problemlos umgesetzt werden. In einigen Fällen jedoch wurden Datenreihen in den vergangenen Jahren nicht mehr in der inhaltlichen Tiefe auf kommunaler Ebene erhoben, wie sie noch beim letzten Gutachten vorlagen. Andere Reihen konnten aufgrund von neuen Gesetzgebungen oder anderen Veränderungen nicht vollständig fortgeschrieben werden. Ein Beispiel hierfür ist die Anzahl der Bezieher von Arbeitslosengeld, bei denen aufgrund der Hartz-Gesetzgebungen andere Kriterien zur Erhebung zugrunde lagen, so dass eine Vergleichbarkeit mit den Entwicklungen im letzten Konzept nur bedingt möglich war. Diese Einschränkungen waren jedoch geringfügig und hatten keinen Einfluss auf die inhaltliche Aussagefähigkeit des Gutachtens. Aufbauend auf die Fortschreibung der Datenauswertung wurden eine Bevölkerungsprognose sowie eine Haushaltsprognose erstellt, die als Grundlage für die Berechnung des Wohnraumbedarfs bis zum Jahr 2025 dienten. Um die aktuellen Entwicklungen auf dem Eckernförder Wohnungsmarkt besser einschätzen sowie die momentan in Umsetzung befindlichen Projekte aufnehmen zu können, wurden neben diesen Datenauswertungen und Prognosen zahlreiche Expertengespräche mit Akteuren vor Ort geführt. Eine Auflistung der Gesprächspartner ist der Anlage zu entnehmen. Alle hierdurch gewonnenen Erkenntnisse flossen in die Auswertung und die Formulierung der Handlungsfelder ein, die am Ende dieses Gutachtens aufgezeigt werden. Das Wohnraumversorgungskonzept für Eckernförde wurde im Zeitraum von Januar bis Juli 2013 fortgeschrieben. 1.3 Untersuchungsraum Die Stadt Eckernförde liegt an der Ostseeküste in Schleswig-Holstein, ca. 25 Kilometer nördlich der Landeshauptstadt Kiel. Sie gehört zum Landkreis Rendsburg- Eckernförde, dessen Kreissitz Rendsburg ca. 25 Kilometer in südwestlicher Richtung liegt. Auch Schleswig in nordwestlicher und Kappeln in nördlicher Richtung liegen jeweils etwa 25 Kilometer entfernt. Das Stadtgebiet teilt sich im Wesentlichen in drei Bereiche. Die Innenstadt liegt auf einer Halbinsel zwischen dem Windebyer Noor im Westen und der Ostsee auf der Ostseite. Diese Altstadt ist durch eine dichte, überwiegend historische Bebauung steg Hamburg 7

8 geprägt und dient mit zahlreichen Einzelhandelsbetrieben der überörtlichen Versorgung. Daneben sind auch Wohnhäuser, touristische Einrichtungen und gewerbliche Nutzungen vertreten. Der lange Sandstrand zieht sich entlang der Altstadtinsel nach Süden. Abb. 01: Blick auf die Altstadt von Eckernförde Quelle: eigene Aufnahme Der zweite Stadtbereich liegt nördlich des Hafens und umfasst im Wesentlichen die ehemals unabhängige Gemeinde Borby, welche in den 1930er Jahren nach Eckernförde eingemeindet wurde. Dieser Teil der Stadt ist überwiegend durch Wohnen geprägt. Neben Einfamilienhäusern sind auch zahlreiche Gebäude mit Geschosswohnungsbau vorzufinden. Im östlichsten Teil liegt mit der Kaserne Nord der größte Bundeswehrstandort im Stadtgebiet. Ganz im Westen liegt mit der Preußerkaserne der zweite Marinestandort der Stadt, in dessen Nähe sich auch ein Gewerbestandort befindet. Der dritte Stadtbereich befindet sich südlich der Altstadt. Dieser Teil ist ebenso überwiegend durch Wohnen geprägt. Auch hier sind als Gebäudetypen sowohl Einfamilienhäuser als auch Geschosswohnungsbauten vorzufinden. Im südlichen Stadtbereich liegen darüber hinaus weitere größere Gewerbeflächen. Die Analysen wurden weitestgehend für das Stadtgebiet Eckernförde durchgeführt. Insbesondere bei den statistischen Auswertungen wurden darüber hinaus auch die Entwicklungen in den umliegenden Gemeinden, im Kreis Rendsburg-Eckernförde sowie im Land Schleswig-Holstein mit betrachtet, um an diesen Vergleichsentwicklungen ablesen zu können, ob mögliche Zuwächse oder Schrumpfungen in Datenreihen auf allgemeine Trends in der Region oder auf spezifische Entwicklungen in 8 steg Hamburg

9 der Stadt Eckernförde zurückzuführen sind. Im Folgenden werden die Abgrenzungen dieser Untersuchungsräume kurz skizziert: Definition des Untersuchungsraums Eckernförde Diese Kategorie umfasst das gesamte Gebiet der Stadt Eckernförde. Definition des Untersuchungsraums Umland von Eckernförde Diese Kategorie umfasst die Gemeinden aus dem direkten Umland von Eckernförde. Die Stadt Eckernförde gilt in der Regionalplanung Schleswig-Holsteins als Mittelzentrum und nimmt daher zentralörtliche Funktionen für die Versorgung der umliegenden Gemeinden wahr. Hierzu zählen insbesondere das Vorhalten von Infrastruktureinrichtungen, wie z.b. Schulen, sowie das Angebot an Dienstleistungen und Nahversorgung, das in den umliegenden Gemeinden nicht gedeckt werden kann. Da Eckernförde auch für diese Gemeinden eine wichtige Funktion übernimmt, wird in dieser Fortschreibung des Wohnraumversorgungskonzepts auch das Umland betrachtet. Um die Vergleichbarkeit zum Wohnraumversorgungskonzept von 2006 zu erhalten, wurde die Definition des Untersuchungsraums übernommen und nicht verändert. Zum Umland zählen die folgenden Gemeinden aus den beiden Ämtern Schlei-Ostsee sowie Hüttener Berge: Altenhof (Amt Schlei-Ostsee) Barkelsby (Amt Schlei-Ostsee) Damp (Amt Schlei-Ostsee) Fleckeby (Amt Schlei-Ostsee) Gammelby (Amt Schlei-Ostsee) Goosefeld (Amt Schlei-Ostsee) Groß Wittensee (Amt Hüttener Berge) Güby (Amt Schlei-Ostsee) Haby (Amt Hüttener Berge) Holtsee (Amt Hüttener Berge) Holzdorf (Amt Schlei-Ostsee) Hummelfeld (Amt Schlei-Ostsee) Klein Wittensee (Amt Hüttener Berge) Kosel (Amt Schlei-Ostsee) Loose (Amt Schlei-Ostsee) Osterby (Amt Hüttener Berge) Rieseby (Amt Schlei-Ostsee) Thumby (Amt Schlei-Ostsee) Waabs (Amt Schlei-Ostsee) Windeby (Amt Schlei-Ostsee) steg Hamburg 9

10 Definition des Untersuchungsraums Kreis Rendsburg-Eckernförde Hierzu zählen alle Gemeinden des Kreises Rendsburg-Eckernförde, einschließlich der Stadt Eckernförde. Definition des Untersuchungsraums Land Schleswig-Holstein Diese Kategorie umfasst das gesamte Bundesland. 10 steg Hamburg

11 2. Aktuelle Stadtentwicklung und Rahmenbedingungen in Eckernfo rde Im folgenden Kapitel soll kurz dargestellt werden, welche wesentlichen Maßnahmen der Stadtentwicklung in Eckernförde seit dem letzten Wohnraumversorgungskonzept 2006 umgesetzt wurden, sich momentan in Planung und Umsetzung befinden und welche Schwerpunkte künftig gesetzt werden sollen. 2.1 Stadtentwicklung in Eckernfo rde seit 2006 Seit der Erstellung des Integrierten Entwicklungskonzepts im Jahr 2006 wurden in Eckernförde etliche Maßnahmen zur Umgestaltung, Aufwertung und Erweiterung der Stadt eingeleitet und umgesetzt. Neben der Attraktivierung der Innenstadt wurden auch mehrere Großprojekte zur Revitalisierung von Brachen sowie zur Siedlungserweiterung gestartet. Die wesentlichen Projekte werden im Folgenden kurz skizziert: Neugestaltung der Innenstadt Das Ziel des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts, die Funktion Eckernfördes als Mittelzentrum der Region langfristig zu erhalten und zu stärken, sollte unter anderem mit einer attraktiver gestalteten Innenstadt erreicht werden. Bereits vorab, im Jahr 2004, wurde ein Städtebaulicher Ideenwettbewerb zur Neugestaltung der Innenstadt ausgelobt, den das Kieler Stadtplanungs- und Architekturbüro Zastrow+Zastrow gewann. Das Büro erstellte im Anschluss an den Wettbewerb im Jahr 2005 einen Leitfaden für die Attraktivitätssteigerung und Zukunftsorientierung der Eckernförder Innenstadt, in welchem Handlungsfelder, wie beispielsweise Gestaltung, Angebot und Verkehr sowie entsprechende Maßnahmen zur Umsetzung dargestellt wurden. Weitere wesentliche Handlungsempfehlungen wurden im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts im Jahr 2006 erarbeitet. Danach zeigte ein vom Büro CIMA erstelltes, im März 2009 veröffentlichtes Einzelhandelsgutachten noch Entwicklungsmöglichkeiten und Potenziale zur Stärkung des Einzelhandelsstandorts Eckernförde auf. steg Hamburg 11

12 Zu den wesentlichen Handlungsempfehlungen, die in den letzten Jahren umgesetzt wurden und dadurch zur Aufwertung und Attraktivierung der Innenstadt und ihrer Funktion beigetragen haben, gehören u.a.: Sicherung und Weiterentwicklung der Innenstadtfunktion Umsetzung des Verkehrskonzepts für den Innenstadtbereich Aufwertung des öffentlichen Raums in der Innenstadt Entwicklung des Hafens vom Gewerbe- zum Freizeithafen Fortführung der Strandpromenade von der Hafenspitze zum Vogelsang Neu-/ Nachnutzung frei gewordener Potenzialflächen in der Innenstadt Neubau des Ostsee-Informationszentrums am Seesteg Schaffung von Wohnen am Hafen Durch diese und andere Maßnahmen konnten die Attraktivität der Innenstadt gesteigert und ihre Funktion als Einzelhandels- und Touristikstandort gestärkt werden. Hafenspitze: Bebauung des ehemaligen Gewerbehafens Kurzinfo Hafenspitze Bauherr Penta Nord Immobilien GmbH & Co. Bauzeit 2012 bis ca Standort Innenstadt Einheiten 42 Ferienapartments 44 Wohneinheiten mehrere Gewerbeeinheiten Nach dem Rückgang der Hafenwirtschaft sind am Binnen- und Außenhafen untergenutzte Flächen entstanden, die trotz zentraler Innenstadtlage ihrer Bedeutung für das Stadtbild und der Identität Eckernfördes nicht gerecht wurden. Diese Flächen an der Spitze des Eckernförder Hafens wurden daher bereits im Integrierten Entwicklungskonzept als potentielle Entwicklungsfläche definiert. Seit 2006 haben sich die Planungen konkretisiert: Das Quartier Hafenspitze wird auf der Konversionsfläche in unmittelbarer Wasserlage am Außenhafen entwickelt. In sehr zentraler und höchst attraktiver Lage zwischen der Innenstadt, der Ostsee und dem Strand werden hier in den kommenden Jahren Wohnungen, Ferienapartments sowie neue Gewerbeflächen entstehen: Im ersten Bauabschnitt wird ein fünfgeschossiges Gebäude mit 42 Ferienappartements, sieben Bungalows, vier Lofts und acht Wohnungen realisiert, im zweiten Abschnitt folgen weitere 25 Wohneinheiten. Parallel dazu werden die Gewerbeeinheiten in den Erdgeschosszonen errichtet. Zur Vorbereitung der Baufelder wurden die alten Hallen bereits zum Teil abgerissen und das Gelände planiert. Ende 2012 starteten die Baumaßnahmen für das Apartmentgebäude mit der Erstellung des ersten Fundaments. Die weiteren Maßnahmen werden in den nächsten Jahren folgen, so dass das Gesamtprojekt bis 2015/ 2016 abgeschlossen sein wird. Die Wohnungen werden als Eigentumswohnungen vermarktet und sind bereits überwiegend verkauft. Der größte Teil der Käufer stammt aus Eckernförde oder dem direkten Umland und wird die Wohnungen als Selbstnutzer bewohnen. Die Gewerbeeinheiten verbleiben hingegen im Besitz des Entwicklers und werden vermietet. 12 steg Hamburg

13 Abb. 02: Skizze des Projekts Hafenspitze in Eckernförde Quelle: Architekturbüro Rimpf Durch die städtebauliche Neugestaltung in herausgehobener Lage und die im Quartier neu zu schaffenden Angebote wird die Bebauung der Hafenspitze einen wesentlichen Beitrag zur Bereicherung der Wohn-, Tourismus- und Einzelhandelsangebote in der Eckernförder Innenstadt beitragen. Die hier angebotenen Wohnungen werden aufgrund der außerordentlichen Lagequalität alle im höher- und hochpreisigen Segment liegen. Carlshöhe: Umnutzung der ehemaligen Kaserne Am nordwestlichen Stadtrand liegt das Gelände der ehemaligen Kaserne Carlshöhe. Seit der Aufgabe des Standorts durch die Bundesmarine im Jahr 2001 und dem Leerstand der Kaserne wurden mögliche Nutzungen wie Wohnen, Freizeit, Tourismus und Gewerbe für das 17 Hektar große Areal diskutiert wurden Teile der in den 1930er Jahren errichteten Anlage, darunter der Eingangsbereich, unter Denkmalschutz gestellt. Nachdem die Stadt zwischenzeitlich erwogen hatte, die Gebietsentwicklung selbst zu übernehmen, wurde die Fläche 2008 an einen privaten Investor veräußert. In Carlshöhe entsteht seither ein neues Quartier: Neben Einfamilienhäusern, Eigentumswohnungen und einer Seniorenwohnanlage (Neubau) werden in den Bestandsgebäuden barrierefreie Mietwohnungen fertiggestellt. Insgesamt werden ca. 120 Wohneinheiten in Carlshöhe entstehen. Das Wohnangebot wird durch Arztpraxen, Gastronomie, Büroräume und ein Fitnessstudio ergänzt, zusätzlich rundet ein kultureller Schwerpunkt aus Band-Übungsräumen, Künstlera- Kurzinfo Carlshöhe Bauherr CARLSHÖHE zum Tor Bauträgergesellschaft, Investor Wolfram Greifenberg Bauzeit 2009 bis ca Standort nordwestliches Stadtgebiet Einheiten ca. 120 Wohneinheiten (davon 36 Mieteinheiten); verschiedene Gewerbeeinheiten steg Hamburg 13

14 teliers und Veranstaltungsräumlichkeiten das Angebot ab. Während sich ein Teil der Anlage noch im Bau bzw. in Planung befindet, sind die Bestandsgebäude bereits überwiegend umgebaut und einige Neubauten schon bezogen soll das Projekt vollständig abgeschlossen sein. Ähnlich wie beim Projekt Hafenspitze stammt der Großteil der Käufer aus Eckernförde bzw. dem direkten Umland der Stadt. Die Miet- und Kaufpreise liegen unterhalb der Angebote in der Hafenspitze, jedoch auch im mittleren und höheren Segment. Abb. 03: Bestandsgebäude auf der Carlshöhe Quelle: eigene Aufnahme Abb. 04: Fertiggestellter Neubau auf der Carlshöhe Quelle: eigene Aufnahme 14 steg Hamburg

15 SonnenECK: Entwicklung eines neuen Wohngebiets Als reines Wohngebiet wird derzeit das Neubaugebiet SonnenECK (auch Schiefkoppel ) im Südwesten der Stadt entwickelt. Die ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen wurden Anfang der 1990er Jahre eingemeindet und im Flächennutzungsplan als Wohnbaufläche gekennzeichnet wurde der Bebauungsplan beschlossen, im März 2011 erfolgte der Baubeginn. In drei Bauabschnitten werden ca. 150 individuell ausgeführte Einfamilien- und Doppelhäuser errichtet, von denen derzeit etwa 50 fertiggestellt sind. Die naturnahe Lage und die Anbindung an die Eckernförder Innenstadt machen das Gebiet besonders für Familien mit Kindern interessant. Auch seniorengerechtes Wohnen soll im SonnenECK ermöglicht werden. Bis 2015 soll das Wohngebiet vollständig bebaut sein. Der überwiegende Teil der Käufer kommt aus Eckernförde oder dem direkten Umland. In der Vergangenheit waren die Käufer in anderen Neubaugebieten der Stadt eher jüngere Menschen, die eine Familie gründen wollten oder vor kurzem gegründet hatten. Im SonnenECK hingegen sind ein Drittel der Käufer bereits im fortgeschrittenen Alter (ab Anfang/ Mitte 50). Kurzinfo SonnenECK Bauträger Christian Jöhnk Bauunternehmen und Immobilienmanagement GmbH Bauzeit 2011 bis ca Standort südwestliches Stadtgebiet Einheiten ca. 50 im ersten Bauabschnitt (fertiggestellt); ca. 100 in den Abschnitten 2 und 3 Abb. 05: Neues Baugebiet SonnenECK im Frühjahr 2013 Quelle: eigene Aufnahme Nooröffnung: Wiederherstellung der Verbindung zwischen Ostsee und Noor Das Projekt Nooröffnung befindet sich noch in der Planungsphase. Von allen innerstädtischen Entwicklungsprojekten stellt es das letzte große Projekt dar. Die Verbindung zwischen den beiden Gewässern, die ursprünglich über Jahrhunderte bestand, wurde 1929 verfüllt und die so entstandene Fläche bisher überwiegend gewerblich sowie als Verkehrsverbindung genutzt. Mit der Nooröffnung sollen eine umfangreiche städtebauliche Umgestaltung, Neuordnung und Aufwertung in der steg Hamburg 15

16 Kurzinfo Nooröffnung Sanierungsträger BIG Städtebau Bauzeit ab 2013 Standort Innenstadt Einheiten ca. 50 bis 100 Wohnungen Verlängerung des Eckernförder Hafens möglich und die Uferzonen stärker für Wohnzwecke, Gewerbe, Gastronomie und Tourismus genutzt werden. Zu diesem Zweck werden die Gewerbebetriebe und das Parkhaus verlagert sowie die Verkehrsführung geändert fand ein städtebauliches Gutachterverfahren statt, aus dem das Büro petersen pörksen partner architekten + stadtplander bda als Erstplatzierter hervorging. Im Jahr 2012 wurde das Gebiet durch die Stadt Eckernförde als Sanierungsgebiet festgelegt und die BIG Städtebau als treuhänderische Sanierungsträgerin der Stadt bestellt. Mit der Umsetzung der ersten vorbereitenden Umbaumaßnahmen, wie etwa dem Abbruch eines alten Betonsilos, wurde bereits begonnen. Die weiteren Entwicklungsschritte, von der Schaffung des notwendigen Baurechts bis zur Umsetzung der baulichen Maßnahmen, werden in den kommenden Jahren folgen, so dass künftig neben den gewerblichen und touristischen Angeboten ca. 50 bis 100 Wohneinheiten an diesem Ort entstehen können. Abb. 06: Animation des geplanten Projekts Nooröffnung Quelle: petersen pörksen partner architekten stadtplaner Grasholz: Gewerbeflächenentwicklung im Nordteil der Stadt Eckernförde hat vier Gewerbegebiete, von denen zwei (Rosseer Weg und Sauerstraße) bereits komplett bebaut sind. Die Gewerbeflächenentwicklung Eckernfördes vollzieht sich daher hauptsächlich in den Gewerbegebieten Marienthal und Grasholz. Das am südlichen Stadtrand gelegene Marienthal ist über die B 203 an den überörtlichen Verkehr angeschlossen. Nach der Aufstellung des Bebauungsplans Anfang der 1990er Jahre wurden die Grundstücke verkauft und das Gebiet nach und nach bebaut, weswegen heute nur noch wenige Flächenpotenziale für kleinere Betriebe vorhanden sind. Um auf den vorhandenen Flächenbedarf zu reagieren, hat die Stadt im Nordwesten an der B 76 das Gewerbegebiet Grasholz ausgewiesen. Der Bebauungsplan wurde 2011 aufgestellt, das Gebiet vollständig erschlossen und vorbereitet. Derzeit ist noch kein Grundstück verkauft, es liegen jedoch einige Re- 16 steg Hamburg

17 servierungen vor. Das Gewerbegebiet Grasholz stellt somit das größte Potenzial an noch zur Verfügung stehenden gewerblichen Flächen dar. Abb. 07: Gewerbegebiet Grasholz im Frühjahr 2013 Quelle: eigene Aufnahme 2.2 Stadtentwicklungspolitische Zielsetzungen Die Stadt Eckernförde hat in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Maßnahmen zur Stadtentwicklung eingeleitet und/ oder umgesetzt (s. Kap. 2.1). Diese Maßnahmen fokussierten dabei insbesondere die Innenstadt Eckernfördes. Die Innenstadterneuerung ist heute bereits weitestgehend abgeschlossen, lediglich die in Planung bzw. Bau befindlichen großen Projekte Nooröffnung und Hafenspitze müssen noch umgesetzt werden. Darüber hinaus folgen noch einige Einzelmaßnahmen. Es ist das Ziel der Stadt Eckernförde, in den kommenden Jahren die stadtentwicklungspolitischen Schwerpunkte stärker auf den nördlichen und südlichen Teil der Stadt zu lenken, um nach den umfangreichen innerstädtischen Maßnahmen der vergangenen Jahre auch diese Stadtteile stärker zu vitalisieren. Konkrete Projekte sind seitens der Stadt zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht geplant. Das Gemeinnützige Wohnungsunternehmen GWU ist als Genossenschaft der größte Wohnungsanbieter in Eckernförde. Von den insgesamt ca Wohnungen in der Stadt gehören ca und damit 18,5 % aller Eckernförder Wohneinheiten dem GWU. Zwar ist das Unternehmen nicht städtisch, sondern eine privatwirtschaftlich geführte Genossenschaft, es übernimmt jedoch auch aufgrund seiner Größe für die gesamte Stadt wichtige gemeinnützige Aufgaben in der Wohnungsversorgung und ist daher ein wichtiger Akteur in der Stadtentwicklung. In den ver- steg Hamburg 17

18 gangenen Jahren hat das GWU eine umfassende Sanierung seiner Wohnungsbestände begonnen und baut den Wohnungsbestand in allen Teilen der Stadt weiter aus. Auch für die kommenden Jahre sind entsprechende Sanierungs- sowie Abrissund Neubaumaßnahmen geplant. 2.3 Fo rderrechtliche Rahmenbedingungen Der Bund und das Land Schleswig-Holstein bieten zahlreiche Förderprogramme, um im Bereich Wohnungsbau und Stadtentwicklung investive Maßnahmen zu unterstützen, an. So werden auch für finanziell schwächer Gestellte Programme zur Bildung von Wohneigentum zur Verfügung gestellt, ebenso wie der Bau von Mietwohnungen finanziell unterstützt wird. Die Förderprogramme sind im Einzelnen dem Internetauftritt der Investitionsbank Schleswig-Holstein zu entnehmen unter Eine Kurzübersicht über die wichtigsten Förderprogramme ist ebenfalls der Anlage zu entnehmen. 18 steg Hamburg

19 3. Bevo lkerungsentwicklung Bis vor wenigen Jahren wuchs die Bevölkerung in Deutschland generell an. Zwar lagen die Geburtenraten schon länger unterhalb der Sterberaten, was zu einem negativen natürlichen Bevölkerungswachstum geführt hat, jedoch konnte diese Differenz durch Zuwanderung wieder ausgeglichen werden. Seit einigen Jahren ist der demografische Wandel jedoch so stark spürbar, dass auch die Zuwanderung nicht mehr ausreicht, um den natürlichen Bevölkerungsrückgang auszugleichen, so dass die Bevölkerung insgesamt abnimmt. Von diesen Entwicklungen sind die verschiedenen Räume in Deutschland in unterschiedlichem Maß betroffen. Generell wird insbesondere der ländlich geprägte periphere Raum den demografischen Wandel verstärkt zu spüren bekommen, da diese Räume aufgrund ihrer Struktur eher von Abwanderung betroffen sind und eine geringere Zuwanderung als Metropolregionen aufweisen. Es ist daher anzunehmen, dass sich auch Eckernförde verstärkt auf solche Entwicklungen einstellen muss. Die Entwicklung der Bevölkerung ist für die Stadtentwicklung und Wohnraumversorgung einer Kommune von entscheidender Bedeutung. Wohnungen haben eine sehr lange Lebensdauer und lassen sich nur mit einem enormen finanziellen Aufwand und zeitlichem Verzug an veränderte Anforderungen anpassen. Daher ist es für die Wohnraumversorgung erforderlich, frühzeitig die Trends der demografischen und sozialen Entwicklung zu erkennen und die Wohnungsangebote an diese anzupassen. Aus diesem Grund wird im Folgenden zunächst die Bevölkerungsentwicklung Eckernfördes in den vergangene Jahren analysiert und mit dem Umland, dem Kreis Rendsburg-Eckernförde sowie dem Land Schleswig-Holstein verglichen, um die Trends dieser Entwicklungen ablesen zu können. 3.1 Bevo lkerungsentwicklung insgesamt Im Untersuchungszeitraum des letzten Wohnraumversorgungskonzepts, also 1987 bis 2004, sind die Einwohnerzahlen aller Untersuchungsräume angestiegen. In Eckernförde ist die Einwohnerzahl zwischen 1987 und 2004 von auf Einwohner oder um 6,5 Prozent angestiegen. Schon im Jahr 2003 hatte die Einwohnerzahl Eckernfördes mit Personen ihren Höchststand erreicht und geht seither zurück, so dass im Jahr 2011 noch Menschen in der Stadt lebten. Dies ist gegenüber 2003 ein Rückgang von 3,7 Prozent und entspricht heute in etwa der Einwohnerzahl von steg Hamburg 19

20 Jahr Stadt Eckernförde Einwohner Veränderung in % Umland von Eckernförde Einwohner Veränderung in % Kreis Rendsburg- Eckernförde Einwohner Veränderung in % Land Schleswig-Holstein Einwohner Veränderung in % , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,12 Abb. 08: Einwohnerzahlen in Eckernförde, im Umland, im Kreis Rendsburg-Eckernförde und im Land Schleswig- Holstein Quelle: Statistik Nord, eigene Berechnung 20 steg Hamburg

21 Anzahl der Einwohner Wohnraumversorgungskonzept Eckernförde Im Umland von Eckernförde stieg die Einwohnerzahl zwischen 1987 und 2004 um 20,1 Prozent an und war somit deutlich dynamischer als die Entwicklung in Eckernförde. Auch hier ist die Einwohnerzahl jedoch inzwischen rückläufig, der Höchststand wurde 2005 erreicht. Im Jahr 2011 lebten im Umland Personen, was gegenüber 2005 einem Rückgang von 2,7 Prozent entspricht. Der Rückgang ist daher weniger stark ausgeprägt als in der Stadt Eckernförde. Vergleichbaren Entwicklungen ist auch der Kreis Rendsburg-Eckernförde ausgesetzt. Dieser wuchs zwischen 1987 und 2004 von auf Einwohner oder um 12,8 Prozent an. Der Zuwachs war daher deutlich ausgeprägter als in Eckernförde. Seit 2004 ist die Einwohnerzahl jedoch wieder um 1,5 Prozent auf Einwohner geschrumpft, wodurch der Rückgang der Bevölkerung ähnlich wie im Umland langsamer verläuft als in Eckernförde. Einzig das Land Schleswig-Holstein kann sich den Schrumpfungstendenzen noch widersetzen, was insbesondere an der dynamischen Entwicklung im Hamburger Umland liegt. Im Land ist die Einwohnerzahl zwischen 1987 und 2004 von knapp 2,6 Mio. auf 2,8 Mio. Einwohner oder um 10,7 Prozent angestiegen. Das Wachstum ist jedoch seither fast zum Erliegen gekommen, denn seit 2004 konnte die Einwohnerzahl des Landes nur um weitere 0,3 Prozent auf Personen ansteigen Stadt Eckernförde Umland Abb. 09: Einwohnerentwicklung in Eckernförde und im Umland Quelle: Statistik Nord Die Entwicklung der Einwohnerzahlen zeigt, dass sich seit der Veröffentlichung des letzten Wohnraumversorgungskonzeptes die Entwicklung der Bevölkerung insbesondere in Eckernförde umgekehrt hat. Seit den Jahren 2003 bis 2005 hat sich der steg Hamburg 21

22 Jährliche Bevölkerungsentwicklung in % Wohnraumversorgungskonzept Eckernförde in den Jahren zuvor bereits verlangsamte Anstieg der Bevölkerungszahlen in eine rückläufige Entwicklung gedreht. Von dieser Entwicklung ist die Stadt Eckernförde dabei deutlich stärker betroffen als die anderen Untersuchungsräume, ist doch die Einwohnerzahl in nur sieben Jahren um 6,5 Prozent zurückgegangen. 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0-0,5-1,0-1, Stadt Eckernförde Kreis Rendsburg-Eckernförde Umland Land Schleswig-Holstein Abb. 10: Vergleich der Einwohnerentwicklung Quelle: Statistik Nord, eigene Berechnung Ebenso scheint auch der Trend zur Stärkung des Eckernförder Umlands, welcher durch die deutlich vitaleren Wachstumsraten bis in die 1990er Jahre hinein erkennbar war, zum Stillstand gekommen zu sein. Sowohl Eckernförde als auch sein Umland befinden sich seit Anfang des letzten Jahrzehnts in einer ähnlich rückläufigen Entwicklung. Verglichen mit den Entwicklungen in den anderen Untersuchungsräumen ist festzustellen, dass Eckernförde vergleichbaren Schrumpfungsprozessen ausgesetzt ist. Die Wachstumsraten sind auch im Kreis Rendsburg-Eckernförde sowie im Land Schleswig-Holstein seit Jahren kontinuierlich negativ, nur das Land kann sich seit 2004 meist noch knapp in einer positiven Entwicklung halten. Auch im Vergleich zu den benachbarten Mittelzentren Rendsburg und Schleswig sieht der Trend ähnlich aus. In der letzten Untersuchung von 2004 war Eckernförde noch einer deutlich positiveren Entwicklung ausgesetzt (+ 2,2 Prozent) als Rendsburg (-6,3 Prozent) und Schleswig (-8,5 Prozent). Seit 2004 ist die Bevölkerung jedoch überall rückläufig, sowohl in Rendsburg (-1,3 Prozent), in Schleswig (-1 Prozent) als auch in 22 steg Hamburg

23 Eckernförde (-3,5 Prozent). Hier ist der Rückgang sogar deutlich spürbarer. Die Bevölkerungsentwicklung ist daher in Eckernförde deutlich rückläufiger als andernorts. Nachtrag: Bevölkerungszensus 2011 Die im vorherigen Abschnitt aufgeführten Daten beruhen auf der Fortschreibung der Einwohnerentwicklung des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig- Holstein. Diese Daten wurden seit der letzten Volkszählung im Jahr 1987 kontinuierlich fortgeschrieben. Im Jahr 2011 wurde erstmals seit 1987 wieder ein Zensus durchgeführt. Dessen Ergebnisse lagen erst mit Abschluss dieses Gutachtens vor, weshalb sie keine Berücksichtigung mehr finden konnten. Die Ergebnisse zeigen für Eckernförde eine ähnliche Tendenz wie für das gesamte Bundesgebiet, nämlich dass weniger Einwohner in der Stadt leben als bisher vermutet. Für Eckernförde ergaben die Ergebnisse des Zensus 2011 eine Einwohnerzahl von Dies entspricht 499 Einwohnern bzw. 2,2 Prozent weniger als bisher angenommen. Die Differenzen im Überblick: Stadt Eckernförde Kreis Rendsburg- Eckernförde Land Schleswig- Holstein Daten Statistik Nord Daten Zensus Differenz -2,2 % -0,1 % -1,3 % Abb. 11: Vergleich der Werte der Einwohnerfortschreibung sowie des Zensus 2011 Quelle: Statistik Nord, Zensus 2011, eigene Berechnung steg Hamburg 23

24 Anteil an der Gesamtbevölkerung in % Anteil in % Wohnraumversorgungskonzept Eckernförde 3.2 Bevo lkerungsentwicklung nach Altersklassen An der Bevölkerungsentwicklung nach Altersklassen ist ablesbar, wie sich die Bevölkerung Eckernfördes zusammensetzt und wie sich diese Struktur über die Jahre verändert bis 19 Jahre 20 bis 39 Jahre 40 bis 59 Jahre über 60 Jahre Abb. 12: Altersstruktur Eckernförde Quelle: Statistik Nord, eigene Berechnung 35 30,8 30,9 31, ,7 24,8 26,4 23,8 28, ,6 19,9 18,0 19, bis 19 Jahre 20 bis 39 Jahre 40 bis 59 Jahre über 60 Jahre Abb. 13: Vergleich Altersstruktur Eckernförde 1987, 2004 und 2011 Quelle: Statistik Nord, eigene Berechnung 24 steg Hamburg

25 Anteil an der Gesamtbevölkerung im Jahr 2011 in % Wohnraumversorgungskonzept Eckernförde Bereits im Jahr 2004 war erkennbar, dass sich die Altersstruktur der Eckernförder deutlich verschoben hatte. Waren bis Mitte der 1990er Jahre die jungen Erwachsenen in der Altersgruppe von 20 bis 39 noch die deutlich größte Gruppe, so hatte sich dies bis 2004 gewandelt. Zu der Zeit stellten die drei Altersgruppen 20 bis 39, 40 bis 59 sowie über 60 alle ähnlich große Bevölkerungsgruppen von ca. 26 bis 28 Prozent. Lediglich die unter 20-Jährigen waren mit ca. 20 Prozent an der Gesamtbevölkerung konstant schwächer vertreten. Diese Entwicklungen haben sich seit 2004 fast linear fortgesetzt, so dass im Jahre 2011 die 40- bis 50-Jährigen sowie die über 60-Jährigen jeweils ca. ein Drittel der Bevölkerung stellen, während die unter 20-Jährigen sowie die 20- bis 39-Jährigen nicht einmal mehr ein Fünftel der Bevölkerung ausmachen. Dies sind deutliche Belege des demografischen Wandels. Neben dem generellen Rückgang der Bevölkerung nimmt der Anteil der Jüngeren ab, während der Anteil der Älteren deutlich steigt. Insbesondere der starke Rückgang der 20- bis 39-Jährigen lässt vermuten, dass sich dieser Trend des demografischen Wandels weiter fortsetzt, denn wenn weniger junge Menschen in Eckernförde wohnen, können auch weniger Kinder geboren werden, so dass sich der Trend vermutlich künftig nicht umkehrt. Das Auseinanderdriften der Anzahl der Jungen und der Älteren in Eckernförde ist deutlich zu erkennen ,2 31,8 30,9 31,0 31, ,0 27,9 26, ,1 20,5 19,1 18,0 22,0 19,4 19,6 19, bis 19 Jahre 20 bis 39 Jahre 40 bis 59 Jahre über 60 Jahre Stadt Eckernförde Umland Kreis Rendsburg-Eckernförde Land Schleswig-Holstein Abb. 14: Vergleich der Altersstruktur in Eckernförde, im Umland, im Kreis Rendsburg-Eckernförde und im Land Schleswig-Holstein im Jahr 2011 Quelle: Statistik Nord, eigene Berechnung Vergleicht man Eckernförde mit den anderen Untersuchungsräumen, so ist erkennbar, dass Eckernförde eine deutlich ältere Bevölkerung als die anderen Untersuchungsräume aufweist, denn der Anteil der über 60-Jährigen ist mit fast 32 Prozent steg Hamburg 25

26 Anzahl Personen Wohnraumversorgungskonzept Eckernförde im Vergleich zu 26 bis 28 Prozent in den anderen Untersuchungsräumen überdurchschnittlich groß. Der Anteil der unter 20-Jährigen ist spürbar geringer, auch die Anteile der 20- bis 39-Jährigen sowie der 40- bis 59-Jährigen sind leicht unterdurchschnittlich. Eckernförde hat daher eine ältere Bevölkerungsstruktur als die anderen Untersuchungsräume. 3.3 Natu rliche Bevo lkerungsentwicklung Die Betrachtung der natürlichen Bevölkerungsentwicklung stellt die Anzahl der Geborenen mit der Anzahl der Gestorbenen gegenüber. Dadurch kann festgestellt werden, ob die Bevölkerung ohne Zu- und Abwanderung schrumpft oder wächst. Liegt die Anzahl der Geburten höher, gibt es ein natürliches Bevölkerungswachstum, liegt die Anzahl der Sterbefälle höher, schrumpft die Bevölkerung auf natürliche Weise Geborene Gestorbene Abb. 15: Natürliche Bevölkerungsentwicklung in Eckernförde Quelle: Statistik Nord In Eckernförde lag die Zahl der Geburten und Sterbefälle bis 2000 ähnlich hoch bei ca. 200 bis 250 Geburts- und Sterbefällen, meist mit einer leicht höheren Sterbezahl. Seit dem Jahr 2000 hat sich dies jedoch spürbar gewandelt. Während die Zahl der Geburten kontinuierlich zurückging und 2011 auf dem Tiefststand von 141 Geburten lag, ist die Zahl der Sterbefälle deutlich auf 278 im Jahr 2011 angestiegen ein Trend, der sich logisch aus der veränderten Bevölkerungszusammensetzung nach Altersklassen (vgl. Kap. 3.2) erklären lässt. Im Jahr 2011 lag die Zahl der Sterbefälle somit fast genau doppelt so hoch wie die Zahl der Geburten. Eckernförde 26 steg Hamburg

27 Saldo der Geburten- und Sterbefälle Wohnraumversorgungskonzept Eckernförde weist damit einen deutlichen natürlichen Bevölkerungsrückgang auf, da die Geburten nicht mehr die Sterbefälle ausgleichen können Abb. 16: Differenz Geborene und Gestorbene in Eckernförde Quelle: Statistik Nord, eigene Berechnung Dieser Trend des negativen natürlichen Bevölkerungswachstums wird besonders deutlich, wenn man den Saldo aus den Geburten- und Sterbezahlen darstellt. Bis zum Jahr 2000 lag die Differenz über die Jahre hinweg nur leicht im Minus, seit 2001 liegt sie fast durchgehend bei über -100, was bedeutet, dass es über 100 Strebefälle mehr als Geburten gibt. steg Hamburg 27

28 Saldo der Geburten und Sterbefälle je Einwohner Wohnraumversorgungskonzept Eckernförde Stadt Eckernförde Kreis Rendsburg-Eckernförde Umland Land Schleswig-Holstein Abb. 17: Vergleich Natürliche Bevölkerungsentwicklung in Eckernförde, im Umland, im Kreis Rendsburg-Eckernförde und im Land Schleswig-Holstein Quelle: Statistik Nord, eigene Berechnung Stellt man die Geburten- und Sterbefälle je Einwohner der vier Untersuchungsräume gegenüber, so ist erkennbar, dass sich der negative Trend überall eingestellt hat. Seit 2004 ist das natürliche Bevölkerungswachstum in allen Untersuchungsräumen negativ und entwickelt sich kontinuierlich weiter zurück. Es ist jedoch auch erkennbar, dass der Saldo in Eckernförde mit mehr als -6 Personen je Einwohnern fast doppelt so groß ist wie in den anderen drei Untersuchungsräumen, was bedeutet, dass Eckernförde vom natürlichen Bevölkerungsrückgang deutlich stärker betroffen ist und diese Entwicklung nur durch überproportionale Zuwanderung wieder abmildern könnte. 3.4 Wanderungsbewegungen Für die Entwicklung der Einwohnerzahl einer Kommune ist neben der Analyse der natürlichen Bevölkerungsentwicklung auch die Auswertung der Wanderungsbewegungen relevant, also die Anzahl der Menschen, die über die Gemeindegrenze hinweg zu- oder fortziehen und somit die Einwohnerzahl beeinflussen. So kann eine negative Bevölkerungsentwicklung entweder durch starken Zuzug ausgeglichen oder durch Abwanderung noch verstärkt werden. 28 steg Hamburg

29 Anzahl Personen Wohnraumversorgungskonzept Eckernförde Zu- und Fortzüge in Eckernförde insgesamt Zuzüge Fortzüge Abb. 18: Zu- und Fortzüge in Eckernförde Quelle: Stadt Eckernförde Insgesamt ist die Zahl von Zu- und Fortzügen in Eckernförde seit Ende der 1980er Jahre leicht rückläufig. Überwog bis zum Jahr 2004, mit einer Ausnahme, jedoch noch stets die Zahl der Zuzüge, was die negative natürliche Bevölkerungsentwicklung ungefähr ausgleichen konnte, ist die Differenz zwischen beiden Werten seit 2004 über die Jahre hinweg fast ausgeglichen. Im Jahr 2011 lagen die Zahl der Zuzüge bei und die Zahl der Fortzüge bei 1.539, was eine Differenz von -44 Einwohnern darstellt. Seither 2004 kann Eckernförde seine bereits vorher bestehende negative natürliche Bevölkerungsentwicklung nur selten durch einen Überschuss an Zuzügen ausgleichen, was zum Rückgang der Gesamtbevölkerungszahl beigetragen hat. steg Hamburg 29

30 Einwohnerzahl: Saldo der Zu- und Fortzüge Wohnraumversorgungskonzept Eckernförde Abb. 19: Wanderungssaldo in Eckernförde Quelle: Stadt Eckernförde, eigene Berechnung Werden die Wanderungssalden Eckernfördes für die Einzeljahre betrachtet, wird dieser Rückgang deutlich, denn in den Jahren zwischen 2005 und 2011 war der Saldo vier Mal negativ, was bedeutet, dass mehr Personen fort- als zugezogen sind. Über einen Zeitraum von ca. 10 Jahren betrachtet liegt der gemittelte Wert jedoch im positiven Bereich (+33 Einwohner pro Jahr), so dass Eckernförde insgesamt über die Jahre hinweg betrachtet nicht durch Abwanderung betroffen ist, da sich Zuund Fortzüge meist ausgleichen bzw. leicht im Positiven liegen. Der Bevölkerungsrückgang der letzten Jahre ist daher vor allem auf das negative natürliche Bevölkerungswachstum zurückzuführen, welches so stark geworden ist, dass es nicht mehr durch einen positiven Wanderungssaldo ausgeglichen werden kann. 30 steg Hamburg

31 Anzahl der Personen im Jahr 2011 Wohnraumversorgungskonzept Eckernförde Zu- und Fortzüge nach Einzelaltersjahren Altersjahre Saldo Zuzüge Fortzüge Abb. 20: Zu- und Fortzüge sowie Wanderungssaldo nach Einzelaltersjahren in Eckernförde 2011 Quelle: Stadt Eckernförde, eigene Berechnung Die Wanderungsbewegungen stellen sich in den verschiedenen Einzelaltersjahren deutlich unterschiedlich dar. Die Zu- und Fortzüge der bis 17-Jährigen bleiben ungefähr konstant bei meist ca. 10 bis 20 Personen pro Einzelaltersjahr, wobei geringe Wanderungsgewinne durch einen leichten Zuzugsüberschuss erzielt werden. Die Altersgruppen nach dem schulpflichtigen Alter, also ab 18 Jahren, weisen hingegen eine erhebliche andere Entwicklung auf. Die Zu- und Fortzüge steigen um ein Vielfaches an und liegen bei bis zu 59 Zu- und 86 Fortzügen pro Einzelaltersjahr, wobei die Fortzüge deutlich überwiegen. Dies führt insgesamt zu einem erheblichen Wanderungsverlust in diesen Altersjahren von ca. 15 bis 30 Einwohnern pro Jahrgang. Ab einem Alter von Ende 20 gehen die Wanderungsbewegungen dann wieder spürbar zurück auf unter 40 Personen pro Jahrgang, die zu- oder fortziehen. Auch die Wanderungsverluste reduzieren sich auf durchschnittlich ungefähr 10 Personen pro Einzelaltersjahr. Ab den Altersjahren von Ende 30 liegen die Wanderungszahlen bei unter 20 Personen pro Jahrgang und der Saldo liegt meist wieder leicht im positiven einstelligen steg Hamburg 31

32 Bereich. Die Zu- und Fortzüge reduzieren sich mit zunehmendem Alter, die Wanderungsgewinne liegen meist bei unter 5 Personen pro Einzelaltersjahr. Dieser Verlauf stellt eine typische Entwicklung für eine Stadt im peripheren Raum dar, da die Wanderungsverluste insbesondere auf die jungen Erwachsenen entfallen, die nach der Schulzeit zu Ausbildungs- und Studienzwecken ihren Wohnort wechseln. Mit zunehmendem Alter lassen die Zu- und Fortzüge wieder nach. Insgesamt kann Eckernförde die Wanderungsverluste der jungen Erwachsenen durch leichte Zugewinne bei Jugendlichen und älteren Erwachsenen wieder ausgleichen, womit jedoch neben oben dargestellten natürlichen Alterung der Gesellschaft auch eine wanderungsbedingte Alterung der Bevölkerung verbunden ist. Die in diesem Abschnitt nur für das Jahr 2011 dargestellte Entwicklung entspricht in der grundsätzlichen Tendenz den Entwicklungen der Vorjahre. Die einzige nennenswerte Veränderung besteht in den letzten Jahren darin, dass die Wanderungsverluste zuletzt bereits ab einem Alter von 18 eingesetzt haben, während vor einigen Jahren noch Wanderungsgewinne bis zu einem Alter von ca. 24 erzielt wurden. Inwieweit dies mit veränderten Rahmenbedingungen, wie z.b. der Schließung des Fachhochschulstandorts in Eckernförde zusammenhängt, lässt sich aus den Zahlen nicht ablesen, sondern nur vermuten. In der grundsätzlichen Entwicklung besteht jedoch keine nennenswerte Veränderung innerhalb der letzten Jahre. Zu- und Fortzüge nach Regionen Der Wanderungssaldo nach Regionen zeigt, dass Eckernförde durchgehend einen positiven Saldo gegenüber dem restlichen Teil des Kreises Rendsburg-Eckernförde aufweist. Die Zahlen schwanken zwischen 10 und 133 Personen und liegen im Mittel der letzten 9 Jahre bei 76 Personen. Die Stadt übt offenbar eine Anziehungskraft auf die ländlichen geprägten Umlandgemeinden aus und zieht mehr Bewohner von dort an, als dass Eckernförder ins Umland ziehen. Eine zu- oder abnehmende Tendenz ist nicht ersichtlich. Gegenüber dem übrigen Schleswig-Holstein sowie Hamburg ist jedoch (nahezu) kontinuierlich ein Bevölkerungsverlust festzustellen. Die Stadt verliert an das Land jährlich durchschnittlich 70 Personen mit steigender Tendenz. Nach Hamburg ziehen jedes Jahr durchschnittlich knapp 20 Personen mehr fort, als von dort nach Eckernförde ziehen. Aus dem übrigen Deutschland ziehen jährlich im Schnitt 60 Personen mehr nach Eckernförde, als Bürger dorthin fortziehen. Auch das internationale Wanderungssaldo ist mit durchschnittlich 15 Personen im positiven Bereich und nimmt in den letzten Jahren zu. 32 steg Hamburg

33 Einwohnerzahl: Saldo der Zu- und Fortzüge Wohnraumversorgungskonzept Eckernförde Kreis RD Übriges SH Hamburg Übriges Deutschland International Abb. 21: Wanderungssaldo nach Regionen 2011 Quelle: Stadt Eckernförde, eigene Berechnung 3.5 Bevo lkerung mit nichtdeutscher Staatsangeho rigkeit Seit dem Jahr 2000 haben mehrere Änderungen der Staatsangehörigkeits- und Zuwanderungsgesetze in der Bundesrepublik Deutschland dazu geführt, dass es Menschen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit leichter gemacht wurde, einen deutschen Pass annehmen zu können. Dadurch sind die Datenreihen über die Jahre hinweg nicht voll aussagefähig, weil nur Mitbürger ohne deutschen Pass gesondert erhoben werden, nicht jedoch Mitbürger mit Migrationshintergrund, die im Laufe der Jahre einen deutschen Pass angenommen haben. Die stagnierenden bzw. sinkenden Anteile an Menschen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit sind daher nicht zwingend auf einen sinkenden Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund oder auf sinkende Zuwanderungszahlen zurückzuführen. steg Hamburg 33

34 Anteil an Bürgern mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit in% Wohnraumversorgungskonzept Eckernförde 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0, Stadt Eckernförde Kreis Rendsburg-Eckernförde Umland Land Schleswig-Holstein Abb. 22: Staatsangehörigkeit Quelle: Statistik Nord, eigene Berechnung Eckernförde liegt seit 1987 nahezu gleichauf mit dem Umland sowie dem Kreis Rendsburg-Eckernförde. Der Anteil der Mitbürger mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit liegt seit Mitte der 1990er Jahre bei 3,0 bis 3,5 Prozent und schwankt nur minimal. Lediglich das Land Schleswig-Holstein weist mit einer Rate von 5,0 bis 5,5 Prozent im selben Zeitraum deutlich höhere Anteile an Menschen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit auf. 3.6 Zusammenfassung Bevo lkerungsentwicklung Die Bevölkerungszahl ist in Eckernförde seit 2003 rückläufig. Dies liegt vor allem an der negativen natürlichen Bevölkerungsentwicklung aus niedrigen Geburten- und höheren Sterberaten. Diese Differenz kann seit einigen Jahren nicht mehr durch die Wanderungsgewinne ausgeglichen werden, die Eckernförde über die Jahre hinweg verzeichnet. Das Schrumpfen der Bevölkerung ist in Eckernförde deutlich ausgeprägter als im Umland, dem Kreis Rendsburg-Eckernförde sowie dem Land Schleswig-Holstein. Vor allem die jüngeren Bürger ziehen aus Eckernförde fort. Hier hat die Stadt deutliche Wanderungsverluste zu verzeichnen, während die Wanderungsgewinne bei den Älteren ab ca. dem 35. Lebensjahr den Verlust der Jüngeren Zahlenmäßig wieder ausgleichen. Durch diese Entwicklungen wird Eckernförde strukturell immer älter und verliert insgesamt an Einwohnern. 34 steg Hamburg

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