St. Martin. Gottesdienstentwurf. Schulgottesdienst zur Aktion Meins wird Deins Zielgruppe: Sekundarstufe. Gottesdienstentwurf Sekundarstufe

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1 Schulgottesdienst zur Aktion Meins wird Deins Zielgruppe: Sekundarstufe vorschläge: Nr. 15 Jetzt ist die Zeit Nr. 19 Die Sache Jesu Nr. 25 Wo zwei oder drei Nr. 26 Eingeladen zum Fest des Glaubens Nr. 45 Ins Wasser fällt ein Stein Nr. 84 Meine engen Grenzen Nr. 140 Selig seid ihr Nr. 231 Wenn das Brot, das wir teilen Nr. 256 Wenn jeder gibt, was er hat Nr. 431 Steh auf ( Brich auf ) Nr. 656 Gottes Liebe ist so wunderbar Wenn einer alleine träumt Nummernangabe aus Ein Segen sein, Junges Gotteslob) Vorbereitung: Im Eingangsbereich stehen Körbe bereit

2 Eröffnung Wir beginnen unseren Gottesdienst im Namen des Vaters.. Wir möchten heute im Gottesdienst uns an den Heiligen Martin erinnern und Schritte wagen, wie der Heilige Martin zu handeln. oder in Kyrie Kind 1: Wir sehen oft nicht die Not unserer Mitmenschen. Herr, hilf uns helfen zu lernen. Herr, erbarme dich! Alle: Herr, erbarme dich! Sprecher b. Bedarf weglassen Kind 2: Wir übersehen oft, dass unseren Mitmenschen etwas fehlt. Herr, hilf uns teilen zu lernen. Christus, erbarme dich! Alle: Christus, erbarme dich! Kind 3: Wir vergessen oft uns zu bedanken. Herr, hilf uns zu lernen dankbar zu sein. Herr, erbarme dich! Alle: Herr, erbarme dich! Bitten wir Gott um Vergebung, dass wir oft Augen und Ohren verschlossen hatten, dass wir nicht erkannt haben wo wir gebraucht wurden und dass uns die Zeit gefehlt hat uns mehr mit Gottes Wort zu beschäftigen. Amen.

3 Tagesgebet Wir beten: Spiel Es gibt Menschen, die ihre Macht über andere missbrauchen und es ausnützen, wenn sie anderen überlegen sind. Es gibt Menschen, die über anderen stehen und verächtlich auf sie herabschauen. Es gibt Menschen, die überheblich auf dem hohen Ross ihres Berufes oder auf dem "Amtsschimmel" sitzen. Bei dir, heiliger Martin, war das anders, du hast dir nichts eingebildet auf deinem hohen Ross, sondern den frierenden Bettler am Wegrand gesehen und ihm geholfen, indem du deinen Mantel mit ihm geteilt hast. Wir möchten heute wahrnehmen, wer an unserem Wegrand auf uns wartet und von uns erwartet, dass wir unsere Zeit mit ihm teilen, oder den schützenden und wärmenden Mantel eines guten Wortes um ihn legen, damit er nicht erfriert in unserer oft so kalten Welt. Sprecher/Sprecherin: Da! - Seht! Was liegt da auf dem Boden? Ein Stück Stoff! Das kommt mir gerade recht, das wärmt mich. (nimmt es in die Hand und schaut es an) Komisch sieht es aus. Wie abgeschnitten! Aber Hauptsache, es gibt warm! (lauscht) Habt ihr das gehört? Dieser Stoff redet ja! Der erzählt eine Geschichte:

4 Mantel: Ich war einmal mehr als nur dieses Stoffstück. Ich gehörte zum Mantel eines Soldaten. Mit ihm war ich immer zusammen unterwegs. In harten Winternächten habe ich ihn eingehüllt und gewärmt. Wenn er in die Schlacht ritt, dann flatterte ich im Wind. Ich war stolz, zu diesem Soldaten zu gehören. Wisst ihr, das war nämlich nicht so ein Taugenichts wie so manch andere. Aber eines Tages als es besonders gut sein wollte, da fügte er mir einen großen Schmerz zu. Und das kam so: Es war eine sternklare Nacht, als wir unterwegs waren zu unserem Hauptquartier. Klirrende Kälte herrschte! Als wir durch das Stadttor hineinritten, da hörten wir eine Stimme rufen: Mich friert! Mich friert! Habt doch Erbarmen mit mir! Habt Mitleid! Mich friert! Ich spürte, wie mein Herr schauderte. Geld hatte er keines mehr, das wusste ich. Und die Decke - die hatten wir zurückgelassen. Würde er jetzt einfach vorbeireiten? Er, der immer großzügig war und den Armen geholfen hatte? Was würde er jetzt tun? Was kam, das hätte ich nicht zu träumen gewagt! Er nahm sein Schwert und schnitt mich mitten hindurch! Er stieg von seinem Pferd ab und gab mich dem Bettler!

5 (Nimmt das Mantelteil und wirft es zu Boden) Sprecher/Sprecherin: Da liegt nun der Mantel. Der Mantel des Martin, des Soldaten. Der Bettler wird sich gefreut haben. Das hätte er niemals gedacht! Statt Kälte bekommt er Wärme. In Dunkelheit kommt Licht. Für den Bettler ist der Soldat Martin wie ein Licht. (Kerze auf den Stoff stellen) Da war ein Mensch, der teilt, was er hat. Ein Mensch, der dem gibt, der nichts hat. Und in der Nacht hat Martin geträumt, dass er den Mantel Jesus geschenkt hat. Die Liebe zu Jesus hat ihn freigiebig gemacht. Die Geschichten von Jesus haben ihn getroffen: Evangelium Lk 9,10-17; Speisung der Fünftausend Ansprache Aktion Falls möglich können die Kinder und Jugendlichen bereits im Voraus aufgefordert werden jeweils ein Kleidungsstück in den Gottesdienst mitzubringen. Diese werden am Eingang in schönen Körben gesammelt. Nun können sie, wie zur Gabenbereitung, nach vorne getragen und vor den Altar gestellt werden. Alternativ können auch exemplarisch einige Kleidungsstücke nach vorne gebracht werden,

6 dann folgt anschließend ein Hinweis, wo Kleiderspenden abgegeben werden können. Kind 1: Ich bringe dieses T-Shirt vor den Altar. Wie der heilige Martin seinen Mantel geteilt hat, so möchte auch ich Not lindern helfen. Kind 2: Ich bringe diese Hose, mir ist sie leider zu klein geworden. Nun wird sie in einem Secondhand-Modeshop der aktion hoffnung weiterverkauft und ein anderes Kind kann sie wieder tragen. Kind 3: Ich bringe diesen Pullover. Die Einnahmen durch seinen Verkauf tragen dazu bei, dass Menschen in Afrika, Asien oder Lateinamerika unterstützt werden können. So wird aus meinem Pullover vielleicht ein Schulbuch oder Medizin in einer Krankenstation. Fürbitten Guter Gott, wir möchten heute besonders an Menschen denken, denen wichtige Dinge im Leben fehlen. und Sprecher Wir beten besonders für die Kinder in.( Beispielland ), 1. Schenke allen Menschen auf der Erde Zugang zu sauberem Trinkwasser. 2. Schenke allen Menschen auf der Erde einen gedeckten Tisch mit Essen. 3. Schenke allen Kindern der Erde die Möglichkeit zu einer guten Schulausbildung.

7 4. Schenke allen Menschen auf der Erde die Hoffnung auf eine gute Zukunft. 5. Schenke allen Menschen auf der Erde ein Leben in Frieden. Denn du Gott bist ein Gott des Lebens und willst Leben schenken. Amen Vater unser Segen Teile des es sind von Daniela Berger, entnommen der Website