BAB A 99 München. Autobahnring Südabschnitt. Machbarkeitsstudie. Statusbericht - Phase 1 Basisuntersuchung

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1 BAB A 99 München Autobahnring Südabschnitt Machbarkeitsstudie Ersteller: Auftraggeber: Planungsgemeinschaft Freistaat Bayern A 99 Südabschnitt Autobahndirektion Südbayern Hansastraße 40 Seidlstraße München München

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3 Planungsgemeinschaft A 99 Südabschnitt OBERMEYER Planen + Beraten GmbH SSF Ingenieure GmbH FROELICH & SPORBECK WAGNER + PARTNER MUVEDA Beteiligte Planer und Gutachter: OBERMEYER Planen + Beraten GmbH Planungsgesellschaft für Bau, Umwelt, Verkehr und technische Ausrüstung Hansastr München SSF Ingenieure GmbH Beratende Ingenieure im Bauwesen Leopoldstraße München FROELICH & SPORBECK GmbH & Co. KG Umweltplanung und Beratung Josephsburgstraße München Wagner + Partner Beratende Ingenieure für Bauwesen Balanstraße München MUVEDA Hellebrandt & Saeid Mahmoudi GbR Beratergruppe für Mobilität, Umwelt, Verkehr und Datenmanagement Roermonder Straße Aachen Technische Universität München Fachbereich Siedlungsstruktur und Verkehrsplanung Arcisstraße München Technische Universität München Zentrum Geotechnik, München Baumbachstr München Dr. Blasy - Dr. Øverland Beratende Ingenieure GmbH & Co. KG Moosstr Eching am Ammersee München, im Juli 2010

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5 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite I von X Inhaltsverzeichnis Seite 1 Einleitung, Überblick Ausgangssituation Aufgaben und Ziele der Machbarkeitsstudie Umfang der Machbarkeitsstudie Untersuchungen und Ergebnisse der Phase Allgemeines Umwelt, Landschaft Allgemeines Hinweise zum allgemeinen methodischen Vorgehen Erfassung, Beschreibung und Bewertung der Schutzgüter Schutzgut Menschen und die menschliche Gesundheit Schutzgut Landschaft und landschaftsbezogene Erholung Schutzgüter Tiere, Pflanzen und biologische Vielfalt Schutzgut Boden Schutzgut Wasser Schutzgüter Klima und Luft Schutzgüter, Kulturgüter und Sonstige Sachgüter Ermittlung des Raumwiderstandes Raumwiderstandseinstufung der Schutzgutausprägungen Charakterisierung der Raumwiderstände Differenzierung der Raumwiderstände (Aggregierung) Fachbereich Raumstruktur Zielsetzung und Methodik Raumstrukturelle Einordnung des Untersuchungsraums Ziele und Grundsätze der Raumordnung und Landesplanung Relevante Leitlinien und Handlungsstrategien der Bundesraumordnung Relevante Ziele und Grundsätze des Landesentwicklungsplans Relevante Ziele und Grundsätze des Regionalplans München Zusammenfassung: Räumliche Entwicklungspotenziale und -risiken Quellenverzeichnis Fachbereich Geologie, Hydrogeologie Allgemeines Unterlagen Überblick zu den Baugrundverhältnissen Allgemeines Schichtenfolge und Lagerungsverhältnisse Baugrundverhältnisse im Bereich des Planungsbereiches Allgemeines Beschreibung, Eigenschaften und Schichtmächtigkeiten der Böden Künstliche Anschüttungen und Auffüllungen... 91

6 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite II von X Deckschichten: Humus/ Oberboden, Verwitterungsschichten, Auesedimente, Lösslehm und Torf Moräne, Moränenkies mit örtlichem Seeton Quartärer Kiese und Nagelfluh Tertiäre feinkörnige Schichten Tertiäre Sande Tertiärer Kies Bandbreite von Bodenkennwerten Grundwasserverhältnisse Allgemeines Stratigraphische Gliederung der Grundwasser führenden Einheiten Grundwasser im Quartär Grundwasser im Tertiär Fachbereich Verkehr Gesamtwirtschaftliche Bewertungsverfahren Berechnungsgrundlagen Allgemeine Daten Streckendaten und Straßennetzmodell Verkehrsdaten Quellenverzeichnis Fachbereich Straßenplanung Kartengrundlagen Digitales Geländemodell Geplante Vorhaben im Straßenbau Zusammenfassung, weiteres Vorgehen

7 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite III von X Abbildungsverzeichnis Seite Abb.: 1 Untersuchungsraum 1 Abb.: 2 Ausgewiesene Entwicklungsachsen in der Planungsregion Abb.: 3 Raumstrukturelle Gliederung des Untersuchungsraums 43 Abb.: 4 Leitbild: Daseinsvorsorge sichern 50 Abb.: 5 Leitbild: Ressourcen bewahren, Kulturlandschaften gestalten 51

8 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite IV von X Tabellenverzeichnis Seite Tab. 1 Bestand Schutzgut Menschen, einschließlich menschlicher Gesundheit 8 Tab. 2 Bestand Schutzgut Landschaft und landschaftsgebundene Erholung 12 Tab. 3 Bestand Schutzgüter Tiere, Pflanzen und biologische Vielfalt 19 Tab. 4 Bestand Schutzgut Boden 23 Tab. 5 Bestand Schutzgut Wasser 25 Tab. 6 Bestand Schutzgüter Klima und Luft 27 Tab. 7 Bestand Schutzgüter Kulturgüter und sonstige Sachgüter 30 Tab. 8 Definition äußerst hoher Raumwiderstand 32 Tab. 9 Definition sehr hoher Raumwiderstand 33 Tab. 10 Definition hoher Raumwiderstand 34 Tab. 11 Definition mittlerer Raumwiderstand 35 Tab. 12 Verträglichkeit des Vorhabens mit den Handlungsleitlinien der Bundesraumordnung 48 Tab. 13 Verträglichkeit des Vorhabens mit den Zielen und Grundsätzen des Landesentwicklungsprogramms 55 Tab. 14 Verträglichkeit des Vorhabens mit den Zielen und Grundsätzen des Regionalplans der Planungsregion Tab. 15 Beurteilung der Deckschichten 92 Tab. 16 Beurteilung der Moräne 93 Tab. 17 Beurteilung der quartären Kiese 94 Tab. 18 Beurteilung der feinkörnigen tertiären Schichten 96 Tab. 19 Beurteilung der tertiären Sande 97 Tab. 20 Bodenkennwerte 98 Tab. 21 Fahrzeuggruppen 108 Tab. 22 Umrechnungsfaktoren zur Berücksichtigung von Schwankungen des täglichen Verkehrsaufkommens innerhalb der Normalwerktage 110 Tab. 23 Umrechnungsfaktoren zur Berücksichtigung von Schwankungen des täglichen Verkehrsaufkommens innerhalb der Urlaubswerktage 110 Tab. 24 Umrechnungsfaktoren zur Berücksichtigung von Schwankungen des täglichen Verkehrsaufkommens innerhalb der Sonn- und Feiertage 110 Tab. 25 Blätter der TK Tab. 26 Luftbild-Kacheln 114 Tab. 27 geplante Straßenmaßnahmen im Untersuchungsraum 116

9 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite V von X Verzeichnis der Unterlagen Unterlage Blatt Bezeichnung Maßstab 1 Umwelt, Landschaft Menschen und Kultur-/ Sachgüter 1: Landschaft und Erholung 1: Tiere, Pflanzen und Biologische Vielfalt - A 1: Tiere, Pflanzen und Biologische Vielfalt - B 1: Boden und Wasser 1: Klima und Luft 1: Raumwiderstand 1 1: Aggregierter Raumwiderstand 2 1: Raumstruktur Bevölkerungsstruktur 1: Wanderungssaldo 1: Flächennutzungsstruktur 1: Beschäftigungsstruktur 1: Bedeutung der Landwirtschaft 1: Bedeutung des Tourismus 1: Gesprächsleitfaden 3 Geologie, Hydrogeologie Quartär- Tertiärgrenze, Ausbreitung der Muräne, Grundwassergleichen Tertiär, Kiesgruben 1: Lage des tertiären Grundwasserstockwerks in Bezug auf die Tertiäroberfläche 1: Mächtigkeit der quartären Schichten 1: Grundwassergleichen der quartären Grundwasserstockwerks 1: Grundwasserflurabstand des quartären Grundwasserstockwerks 1: Grundwassermächtigkeit des quartären Grundwasserstockwerks 1: Vorkommen von Nagelfluh 1: Verkehr Tagesganglinien des Pkw-Verkehrs, Werktag Tagesganglinien des Pkw-Verkehrs, Sonn- und Feiertag Tagesganglinien des Lkw-Verkehrs, Werktag Tagesganglinien des Lkw-Verkehrs, Sonn- und Feiertag Zuordnung der Tagesganglinientypen Dauerzählstellen Jahresauswertung 2007 und 2006

10 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite VI von X Unterlage Blatt Bezeichnung Maßstab 5 Straßenplanung TK 25 mit Höhenschichtlinie 1: Schnitte 1: Sonstiges Verzeichnis der beteiligten Stellen

11 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite VII von X Abkürzungsverzeichnis ABSP Arten- und Biotopschutzprogramm AD Autobahndreieck AK Autobahnkreuz AS Anschlussstelle ASK Artenschutzkartierung ATKIS Amtliches Topographisch-Kartograpfisches Informationssystem AVV-Baulärm Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Schutz gegen Baulärm B Kraftomnibusse BAB Bundesautobahn BauGB Baugesetzbuch BauNVO Baunutzungsverordnung BayLplG Bayerisches Landesplanungsgesetz BayNatSchG Bayerisches Naturschutzgesetz BayWaldG Bayerisches Waldgesetz BayWG Bayerisches Wassergesetz BIP Bruttoinlandsprodukt BIS Bayerisches Bodeninformationssystem BL Linienbusse BlmSchG Bundes-Immissionsschutzgesetz BlmSchV Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes BNatSchG Bundesnaturschutzgesetz BR Reisebusse BVWP Bundesverkehrswegeplan db Dezibel DGM Digitales Geländemodell DHHN92 Deutsches Haupthöhennetz 1992 DIN Deutsches Institut für Normung DTV Durchschnittliche Tägliche Verkehrsmenge DTV S Durchschnittliche Tägliche Verkehrsmenge an Sonn- und Feiertagen DTV U Durchschnittliche Tägliche Verkehrsmenge an Werktagen während der Urlaubszeiten DTV W Durchschnittliche Tägliche Verkehrsmenge an Werktagen außerhalb der Ferienzeit (Normalwerktage) f_fr Tagesganglinienfaktoren, in Gegenrichtung FFH Fauna-Flora-Habitat FFH-Gebiet Gebiet gemeinschaftlicher Bedeutung gemäß FFH-RL FFH-RL FFH-Richtlinie (Richtlinie 92/43/EWG) FNP Flächennutzungsplan fr Tagesganglinienfaktoren, in Richtung oder Querschnitt GIS Geographisches Informationssystem GLB Geschützter Landschaftsbestandteil GV Güterverkehr GVS Gemeindeverbindungsstraße GW Grundwasser

12 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite VIII von X HBS IV KLZ L LBE LBP LEP LHM Lkr. LN LRT LS LSG LSK MIV münn MUVS MVV NATURA 2000 NB NB1 NB2 NE NH NI NKA NKV NMV NR NR1 NR2 NR3 NS NU NU1 NU2 NU3 NW NW1 NW2 ÖPNV ÖPV ÖV P Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen Individualverkehr Anteil der Lastzüge am gesamten Güterverkehr Lastkraftwagen Landschaftsbildeinheit Landschaftspflegerische Begleitplanung Landesentwicklungsprogramm Landeshauptstadt München (auch: LH München) Landkreis Lkw bis 3,5 t zul. Gesamtgewicht auch ohne Anhänger Lebensraumtypen nach Anhang I FFH-Richtlinie Lkw mit mehr als 3,5 t zul. Gesamtgewicht ohne Anhänger Landschaftsschutzgebiet Landwirtschaftliche Standortkarte Motorisierter Individualverkehr Meter über Normalnull Merkblatt zur Umweltverträglichkeitsstudie in der Straßenplanung Münchner Tarif- und Verkehrsverbund Europäisches Schutzgebietsnetz, bestehend aus FFH-Gebieten und europäischen Vogelschutzgebieten Transportkostenveränderungen Fahrzeugvorhaltungskosten Betriebsführungskosten Erreichbarkeit Hinterlandanbindung von Häfen Maßnahmeninduzierter Verkehr Nutzen-Kosten-Analyse Nutzen-Kosten-Verhältnis Nichtmotorisierter Verkehr Regionale Effekte Beschäftigungseffekte während der Bauzeit Beschäftigungseffekte während der Betriebsphase Beiträge zur Förderung internationaler Beziehungen Beiträge zur Verkehrssicherheit Umwelteffekte Veränderung der Geräuschbelastungen Veränderung der Abgasbelastungen Veränderung der Trennwirkungen Kosten der Wegeerhaltung Erneuerung der Wege Laufende Kosten der Wege Öffentlicher Personennahverkehr Öffentlicher Personenverkehr Öffentlicher Verkehr Personenkraftwagen (Pkw) und vergleichbare Fahrzeuge

13 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite IX von X PD Pkw mit Dieselantrieb PO Pkw mit Ottoantrieb RAA Richtlinien für die Anlage von Autobahnen (11. Entwurf) RAB-ING Richtlinien für das Aufstellen von Bauwerksentwürfen für Ingenieurbauten RABT Richtlinie für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln RAS-K Richtlinie zur Anlage von Straßen, Teil: Knotenpunkte RAS-L Richtlinie zur Anlage von Straßen, Teil: Linienführung RAS-Q Richtlinie zur Anlage von Straßen, Teil: Querschnitte RIS Rauminformationssystem RiStWag Richtlinie für bautechnische Maßnahmen an Straßen in Wasserschutzgebieten RL-BY Rote Liste Bayern RL-D Rote Liste Deutschland RLW Richtlinien für den ländlichen Wegebau ROV Raumordnungsverfahren RP Regionalplan RStO Richtlinie für den Straßenoberbau RWBA Richtlinien für die wegweisende Beschilderung auf Autobahnen SWM Stadtwerke München GmbH TA-Lärm Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm TEN Transeuropäisches Netz TK Topographische Karte TK 25 Topographische Karte 1 : UG Untersuchungsgebiet UVPG Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung UVS Umweltverträglichkeitsstudie vuvs vereinfachte Umweltverträglichkeitsstudie UVU Umweltverträglichkeitsuntersuchung v e VwVfG WSG Z ZL ZS Entwurfsgeschwindigkeit Verwaltungsverfahrensgesetz Wasserschutzgebiet Lastzüge Lkw mit mehr als 3,5 t zul. Gesamtgewicht mit Anhänger Sattelkraftfahrzeuge und Zugmaschinen mit Anhänger

14 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite X von X

15 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite 1 von Einleitung, Überblick 1.1 Ausgangssituation Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat dem Bayerischen Innenministerium am die Zustimmung erteilt, für den Südabschnitt der A 99 (Südring) eine Machbarkeitsstudie einschließlich der hierfür notwendigen verkehrswirtschaftlichen Untersuchungen zu erstellen. Im Trassenkorridor für den Südabschnitt ist die technische Machbarkeit möglicher Trassen sowie deren raumstrukturellen Auswirkungen und Auswirkungen auf die Umwelt ergebnisoffen zu untersuchen und zu bewerten. Die Öffentlichkeit wurde vom damaligen Innenminister Dr. Beckstein am über die geplante Machbarkeitsstudie informiert. Abb.: 1 Untersuchungsraum In einer Verkehrsuntersuchung werden die verkehrlichen Auswirkungen verschiedener Varianten des Südabschnitts auf das übrige Straßennetz geklärt. In der ggst. Machbarkeitsstudie werden im Wesentlichen denkbare Trassenkorridore aufgezeigt, die technische Realisierbarkeit verschiedener Varianten des Südabschnitts untersucht und deren ökologischen, städtebaulichen, infrastrukturellen und verkehrswirtschaftlichen Auswirkungen (unter Berücksichtigung des ÖPNV) dargestellt und bewertet und die Kosten der untersuchten Trassenvarianten abgeschätzt.

16 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite 2 von Aufgaben und Ziele der Machbarkeitsstudie Ziel der Studie ist es, den Bedarf und die Realisierbarkeit eines Autobahnsüdabschnitts (Verbindung A 96 - A 95 - A 995) für München zu klären. Insbesondere werden neben den verkehrlichen Auswirkungen auf den vorhandenen Autobahnring und das nachgeordnete Straßennetz auch die raumstrukturellen Auswirkungen des Autobahnsüdabschnitts sowohl in der Landeshauptstadt München (LHM) als auch in den angrenzenden Gebieten im Süden und Westen ergebnisoffen untersucht. 1.3 Umfang der Machbarkeitsstudie Die Machbarkeitsstudie erfolgt in fünf Phasen Phase 1: Basisuntersuchung In der Basisuntersuchung wird zunächst als Grundlage für alle weiteren Schritte der Planungsraum erfasst, beschrieben und bewertet, wozu eine umfangreiche Datenrecherche und -auswertung stattfand. Ziel der Raumstrukturanalyse ist es, die Verträglichkeit mit bereits getroffenen raumordnerischen Festlegungen auf der Ebene des Bundes, des Freistaates (LEP) sowie des Regionalplanes zu prüfen. Aufgabe der vereinfachten Umweltverträglichkeitsstudie (vuvs) ist es, die Schutzgüter des UVPG zu untersuchen und anschließend im Sinne einer Raumempfindlichkeitsanalyse zu prüfen, ob im Untersuchungsraum so genannte relativ konfliktarme Korridore aus Sicht der Umweltbelange vorhanden sind. Geologische und hydrogeologische Untersuchungen sollen Daten zusammen stellen, die für mögliche Tunnelabschnitte von Bedeutung sein können. Phase 2: Entwicklung und Untersuchung von Trassenvarianten Diese Phase der Machbarkeitsstudie beinhaltet die iterative Erarbeitung von sich deutlich unterscheidenden Trassenvarianten unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Raumuntersuchung und der vorläufigen Verkehrsuntersuchung. Pro Trassenhauptvariante, die sich jeweils auf einen eigenen Untersuchungsteilkorridor erstreckt, sind mehrere Trassenvarianten (mit Gradienten und Lage von Anschlussstellen als wesentliche Unterscheidungskriterien) möglich. Phase 3: Verkehrliche und verkehrswirtschaftliche Untersuchung In dieser Phase werden die Varianten festgelegt, die einer genaueren verkehrlichen und verkehrswirtschaftlichen Untersuchung unterzogen werden. Die Untersuchung erfolgt auf der Grundlage des gesamtwirtschaftlichen Bewertungsverfahrens zur Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans 2003 (BVWP 2003), das sich der Methode der Nutzen- Kosten-Analyse bedient. Phase 4: Bewertung und Vergleich der Trassenvarianten Für jede der in der vorgehenden Phase 2 erarbeiteten und in Phase 3 verkehrlich bzw. verkehrswirtschaftlich untersuchten Trassenvarianten werden die Vor- und Nachteile bewertet und vergleichend gegenüber gestellt.

17 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite 3 von 117 Phase 5: Planungsempfehlung Die Machbarkeitsstudie schließt nach dem Ergebnis des Vergleiches mit einer Beurteilung, ob bzw. auf welcher(n) Trasse(n) das Vorhaben unter raumstrukturellen, wirtschaftlichen, verkehrsökonomischen sowie umwelt- und straßenbaufachlichen Aspekten sinnvoll, vertretbar und durchsetzbar ist. 2 Untersuchungen und Ergebnisse der Phase Allgemeines In der Phase 1 wird als Grundlage für alle weiteren Schritte zunächst im Rahmen einer Raumstruktur- und Raumempfindlichkeitsanalyse der Planungsraum erfasst und bewertet. Dies erfolgt in drei Schritten: Schritt 1: Erfassung Erhebung, Darstellung und Analyse des Bestandes der Umweltgüter, der Nutzungen und der Entwicklungsziele des vorgegebenen Untersuchungsraums auf Ebene der Landes-, Regional- und Bauleitplanung. Außerdem ist das Raumentwicklungspotenzial abzuschätzen. Schritt 2: Bewertung Aufbauend auf Schritt 1 ist der Untersuchungsraum im Hinblick auf die Funktions- und Leistungsfähigkeit der Schutzgüter des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes (UVPG) und hinsichtlich der raumplanerischen Zielsetzungen und der kommunalen Entwicklungsabsichten zu bewerten. Schritt 3: Aufzeigen empfindlicher Bereiche Aufbauend auf Schritt 2 sind Bereiche mit besonderer Empfindlichkeit gegenüber einem Straßenbauvorhaben aufzuzeigen. Dabei sind strikt zu beachtende Bestimmungen nach den Umweltfachgesetzen zu berücksichtigen. Es ist auch bereits auf die grundsätzlichen Möglichkeiten zur Konfliktminimierung einzugehen. Die Darstellung soll sowohl für die jeweiligen Schutzgüter als auch für die Überlagerung der Schutzgüter und die raumplanerischen Zielsetzung und kommunalen Entwicklungsabsichten erfolgen. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt in Karten im Maßstab 1:

18 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite 4 von Umwelt, Landschaft Allgemeines Für die Beurteilung aus umweltfachlicher Sicht wird eine Untersuchung i. S. e. vereinfachten Umweltverträglichkeitsstudie (vuvs) im Maßstab 1 : erstellt. Die vuvs zur Machbarkeitsstudie ersetzt nicht eine UVS im Rahmen eines Raumordnungsverfahrens und eines Linienbestimmungsverfahrens, sondern dient der Entscheidungsvorbereitung für die weitere vertiefende Planung. Eine nachfolgende UVS kann jedoch in Fortführung und aufbauend auf den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie erstellt werden, so dass insoweit für die UVS zukünftig lediglich eine Vertiefung, Konkretisierung und ggf. Aktualisierung der Ergebnisse erarbeitet werden muss. Die Anwendung eines Geographischen Informationssystems (GIS) ermöglicht die kartographische Nachnutzung Hinweise zum allgemeinen methodischen Vorgehen In der Machbarkeitsstudie wird in Phase 1 (Basisuntersuchung) in Anlehnung an das methodische Vorgehen bei einer UVS zunächst eine Bestandsaufnahme der Umweltbestandteile gemäß 2 UVPG durchgeführt und im Anschluss daran an Hand des auf Grund der Bedeutungseinstufung zu erwartenden Konfliktpotenzials der Raumwiderstand ermittelt. Als Grundlage hierfür wurden die raumrelevanten Funktionskriterien der Schutzgüter Menschen (einschließlich der menschlichen Gesundheit) Tiere Pflanzen Biologische Vielfalt Boden Wasser Klima Luft Landschaft Kulturgüter Sonstige Sachgüter in ihren Sachdimensionen erfasst. Als raumrelevant werden grundsätzlich Ausprägungen bzw. Landschaftselemente mit einer Größe von mindestens 0,5 ha bzw. einer Länge von mindestens 100 m angesehen. Kleinere Elemente werden nur in begründeten Einzelfällen bei besonderer Bedeutung berücksichtigt (z. B. WSG Zone I).

19 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite 5 von 117 Grundsätzlich wird ausschließlich auf vorhandene, i. d. R. digital verfügbare Daten zurückgegriffen. Hierfür wurden vorliegende und allgemein zugängliche Datenquellen mit raumrelevanten Informationen umfassend ausgewertet. Die einzelnen Quellen sind in Kapitel jeweils mit aufgeführt. Bei Bedarf sind im Gelände Übersichtsbegehungen zur Gewinnung von Ortskenntnissen und zur Plausibilitätsprüfung ermittelter Daten an kritischen Punkten durchgeführt worden. Vor-Ort-Kartierungen wurden für die vuvs jedoch nicht durchgeführt. Die Datenerhebung erfolgte im Wesentlichen im Zeitraum von Anfang November bis Ende Zu diesem Zeitpunkt verfestigte Planungen wurden abgefragt und soweit bekannt berücksichtigt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Planungen z. B. der Flächennutzungspläne im Rahmen der vorliegenden vuvs als Bestand gewertet wurden, da von ihrer Verwirklichung bis zu einem möglichen Trassenbau eines A 99 Südabschnitts ausgegangen wird. Der Untersuchungsraum für Phase 1 im Südwesten der Landeshauptstadt München hat eine Größe von ha (ca. 234 km²). Nach Norden wird die Grenze durch den Verlauf der Lindauer Autobahn (A 96) und den Mittleren Ring (Garmischer Straße, Brudermühlstraße) markiert. Nach Osten bilden Tegernseer Landstraße, Mc-Graw-Graben und A 995 bis zur Anschlussstelle Sauerlach die Begrenzung. Im Süden und Westen folgt die Untersuchungsraumgrenze einer Linie südöstlich Oberhaching, nördlich Ödenpullach, südlich Straßlach, südlich Baierbrunn, Autobahndreieck Starnberg, südwestlich Gauting und östlich Unterbrunn zur Anschlussstelle Gilching an der A 96. Dieser Raum ist als Suchraum für mögliche verkehrswirksame Trassenführungen zur Schließung des Autobahnringes München zu verstehen und nicht als potenzieller Wirkraum für mögliche Auswirkungen. Potenzielle Auswirkungen von in späteren Planungsphasen bestimmten Trassen werden sich weitestgehend in diesem Raum bewegen, voraussichtlich jedoch stets nur eine wesentlich geringere Ausdehnung haben. Die kartographische Darstellung der Ergebnisse erfolgt auf Basis der Topographischen Karte im Maßstab 1 : jeweils flächendeckend für den Untersuchungsraum. Es werden in Phase 1 Bestandskarten für die einzelnen Schutzgüter und Raumwiderstandkarten unterschiedlicher Strukturierung erstellt (Unterlagen 1.1 bis 1.8). Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme im Untersuchungsraum werden schutzgutbezogen in Bestandskarten dargestellt. Es erfolgt eine Zusammenfassung einzelner Schutzgüter so weit dies auf Grund der darzustellenden Bestandsstruktur sinnvoll ist. In den Karten zum Bestand werden ausschließlich Sach- und Fachdimensionen dargestellt. Die Einstufung der Bedeutung der Funktionskriterien wird im Textteil (Kapitel 2.2.3) offen gelegt. Grundsätzliches Ziel der Phase 1 (Basisuntersuchung) der Machbarkeitsstudie ist es u. a. aus Umweltsicht an Hand der Analyse der Bestandssituation der verschiedenen Schutzgüter möglichst konfliktarme Korridore aufzuzeigen, in denen eine möglichst umweltverträgliche Realisierung des Projektes erfolgen kann. Zum Abschluss der Phase 1 wird deshalb das Konfliktpotenzial des Raumes ermittelt und dargestellt (Unterlagen 1.7 und 1.8). Die kartographische Darstellung des Konfliktpotenzials erfolgt schutzgutübergreifend in einer Raumwiderstandskarte (Unterlage 1.7), welche besonders empfindliche Bereiche

20 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite 6 von 117 und damit das Konfliktpotenzial plakativ darstellt. Die Konfliktbeurteilung wird an Hand der Bedeutung der Funktionskriterien bzw. Ausprägungen der Schutzgüter (außerordentlich hohe Bedeutung, sehr hohe Bedeutung, hohe Bedeutung, mittlere Bedeutung) durchgeführt und als Raumwiderstand (RW) ausgedrückt. Konfliktbereiche von für die Trassenplanung nachrangigem Raumwiderstand (geringer Raumwiderstand) werden in den Karten nicht farbig dargestellt. Auf Grund des insgesamt im Untersuchungsraum vorherrschenden großräumig äußerst hohen und sehr hohen Konfliktpotenzials wird eine weitere Differenzierung des Raumwiderstandes notwendig, um Räume des relativ höchsten Konfliktpotenzials in sich gegliedert darzustellen. Derartige Räume können nahezu als Tabuflächen für eine oberirdische Trassenführung angesehen werden, die eine Durchsetzbarkeit der Planung besonders erschweren. Die Vorgehensweise hierbei wird in Kap beschrieben. Die kartographische Darstellung erfolgt in der Raumwiderstandskarte 2 (Unterlage 1.8) Erfassung, Beschreibung und Bewertung der Schutzgüter Schutzgut Menschen und die menschliche Gesundheit Das Schutzgut Menschen einschließlich menschlicher Gesundheit wird in Unterlage 1.1 dargestellt. Die Wohn- und Wohnumfeldfunktion wird hinsichtlich ihrer Bedeutung und darin eingeschlossen ihrer Empfindlichkeit beurteilt. Die Bewertung erfolgt unter Berücksichtigung von Dauer und Zweck des Aufenthaltes auf der jeweiligen Fläche. Ortsnahe Freizeiteinrichtungen, wie z. B. Sportanlagen, sind bereits im Rahmen der Wohnumfeldfunktion erfasst.

21 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite 7 von 117 Datengrundlagen, Schutzgutausprägungen und Bewertung Ausprägung Bedeutung RW Datenquellen Kurzbeschreibung Wohn- und Mischgebiete (Dorfgebiete), Altenheime, Kindergärten, Schulen (Sondergebiete) Einzelhäuser und Siedlungen im Außenbereich; Kleingärten und Sondergebiete zur Erholungsnutzung, Grünanlagen (z. B. Friedhöfe und Sportplätze) im Siedlungsbereich Bereiche mit allgemein bedeutender Wohnumfeldfunktion (250 m Umgriff um geschlossene Siedlungsbereiche: Wohn- u. Mischgebiete), einschließlich spezieller Flächen der Wohnumfeldfunktion, wie z. B. allg. Grünflächen, Freizeit-, Sport- und Erholungseinrichtungen (innerörtlich) Spezielle Flächen der Wohnumfeldfunktion, wie z. B. allg. Grünflächen, Freizeit-, Sport- und Erholungseinrichtungen, außerhalb der Siedlungsbereiche und der Bereiche mit allgemeiner sehr hoch äußerst hoch ATKIS-Datensatz des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation Bayern (LVG); RIS-Datensatz (Regierung von Oberbayern); in Einzelfällen auch Widmung nach Flächennutzungs- und Bebauungsplänen der Kommunen sehr hoch sehr hoch ATKIS-Datensatz des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation Bayern (LVG); RIS-Datensatz (Regierung von Oberbayern); in Einzelfällen Flächennutzungs- und Bebauungspläne der Kommunen sehr hoch sehr hoch ATKIS-Datensatz des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation Bayern (LVG); RIS-Datensatz (Regierung von Oberbayern); in Einzelfällen Flächennutzungs- und Bebauungspläne der Kommunen hoch hoch ATKIS-Datensatz des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation Bayern (LVG); RIS-Datensatz (Regierung von Oberbayern), in Einzelfällen Flächennutzungs- und Bebauungspläne der Kommunen Das Stadtgebiet von München sowie die Siedlungen im Würm- und Isartal mit dichter Bebauung. Im östlichen Teil des Betrachtungsraumes liegt noch das Siedlungsgebiet von Oberhaching, das ebenfalls dichte Bebauung aufweist. Im südlichen Randbereich befinden sich kleinere Siedlungen mit noch eher dörflichem Charakter (z. B. Buchendorf, Baierbrunn). Insbesondere innerhalb des Stadtgebietes von München liegen große, zusammenhängende Grün- und Erholungsflächen (Westpark, Südpark, Waldfriedhof, Isarauen). Daneben gibt es auch viele kleinflächige Erholungsflächen, wie Spielplätze, Sportanlagen etc. Kleingartenanlagen beschränken sich auf das Stadtgebiet. Als Wohnumfeld (= der fußläufige Bereich angrenzend an die Wohn- und Mischbebauung, der v. a. von der direkt dort lebenden Bevölkerung genutzt wird (sog. "Pantoffelgrün")) wurde ein 250 m-puffer um bestehende Wohn- und Mischgebiete definiert. Auch um Sondergebiete wurde dieser Puffer gelegt, um Einrichtungen im Außenbereich, wie z. B. Altenheime und Krankenhäuser, mit erfassen zu können (z. B. westl. Krailling und Gauting). Außerörtlich sind die ausgewiesenen Erholungsflächen meist kombiniert mit Erholungseinrichtungen bzw. Ausflugszielen (s. Schutzgut Landschaft und Erholung), wie z. B. Forsthaus Kasten, Sauschütt Grünwald, Forsthaus Wörnbrunn.

22 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite 8 von 117 Ausprägung Bedeutung RW Datenquellen Kurzbeschreibung Wohnumfeldfunktion Regionale Grünzüge "Starnberger See-Ostufer/ Würmtal" und "Isartal" Regionaler Grünzug "Gleißental/ Hachinger Tal" Tab. 1 hoch hoch Regionalplan München (letzter Stand: ) nachrichtliche Übernahme - Regionalplan München (letzter Stand: ) Bestand Schutzgut Menschen, einschließlich menschlicher Gesundheit Grünzug im Isartal (Abschnitte Schäftlarn-Menterschwaige und Menterschwaige-Unterföhring) sowie entlang der Würm mit bedeutsamen Zielaussagen für die Siedlungsgliederung und die Siedlungs- und Erholungsvorsorge Grünzug im Gleißental mit abgeschwächten Zielaussagen zum Schutzgut Menschen (Hinweis: Gewerbe- und Industriegebiete siehe Kapitel Kultur- und Sachgüter, Tabelle 7.)

23 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite 9 von 117 Schutzgutbezogene Raumcharakterisierung Hinsichtlich seiner Raumstruktur liegt der gesamte Betrachtungsraum innerhalb des Verdichtungsraumes München und ist als Stadt- und Umlandbereich charakterisiert. Der nördliche Bereich des Untersuchungsgebietes wird von dem dicht besiedelten Stadtgebiet Münchens eingenommen, wobei sich die städtischen Strukturen teilweise bis in die Randgemeinden ausgedehnt haben. Vorherrschend in diesem Bereich sind Wohn- und Mischgebiete. Als Sondergebiete im Sinne der vorliegenden vuvs (und damit nicht im Sinne eines Sondergebietes der Baunutzungsverordnung) gelten u. a. Schulen, Krankenhäuser und Altenheime, die innerhalb des Siedlungsraumes Flächen besonderer funktionaler Prägung darstellen. Innerhalb des Betrachtungsraumes fallen insbesondere im Stadtgebiet von München großflächige Sondergebietsflächen wie die Uniklinik Großhadern, das Krankenhaus Harlaching mit Sanatorium und Fachschule, das Max-Planck- Institut in Martinsried, das Schulzentrum am Westpark, aber auch das Gelände des BND in Pullach auf, welche die hohe zentralörtliche Funktion der Landeshauptstadt bestätigen. Mit Ausnahme des großflächigen Geländes der Siemens AG in Obersendling treten dem gegenüber Gewerbe- oder Industrieansiedlungen in den Hintergrund. Südlich der Münchner Stadtgrenze nimmt mit Ausnahme der Täler der Würm und der Isar die Bebauungsdichte rasch ab. Die Siedlungstätigkeit entlang dieser beiden Flussläufe, die gleichzeitig hinsichtlich der Raumstruktur als überregionale Entwicklungsachsen ausgewiesen sind, ist vor allem durch den Einzugsbereich von München geprägt. Auf Grund fortscheitender Bebauung insbesondere von Wohngebieten sind die Siedlungen entlang der Flussläufe im Lauf der Zeit immer näher zusammengewachsen bzw. ineinander verschmolzen (Grünwald und Pullach an der Isar, Gräfelfing, Stockdorf, Krailling und Gauting an der Würm). Zur südlichen Grenze des Betrachtungsraumes hin steigt die Anzahl kleinerer Siedlungen an, allerdings dominiert hier der dörfliche Charakter der häufig in Rodungsinseln gelegenen Bebauung (Buchendorf im Westen, Baierbrunn an der Isar, Laufzorn im Osten). Innerhalb des dicht besiedelten Stadtgebietes übernehmen insbesondere die größeren zusammenhängenden Grünflächen wie Westpark, Südpark, Waldfriedhof sowie Flaucher und die Isar begleitende Grünflächen mit dem Tierpark Hellabrunn wichtige Funktionen für Freizeit, Erholung und Sport. Des Weiteren wurde das nähere Wohnumfeld als Puffer der Wohn-, Misch- und auch spezieller Sondergebiete erfasst. Die unmittelbar an das Stadtgebiet angrenzenden Waldflächen des Perlacher und Grünwalder Forstes im Osten, des Kreuzlinger Forstes im Westen und des Forstenrieder Parks in der Mitte des Untersuchungsgebietes stellen innerhalb des Verdichtungsraumes München als weitflächig zusammenhängende Waldgebiete wichtige Naherholungsflächen für die Bevölkerung dar (vgl. Kap. Landschaft und Erholung).

24 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite 10 von 117 Innerhalb des dicht besiedelten Stadt- und Umlandbereiches übernehmen die Regionalen Grünzüge die wichtige Funktion der Freiraumsicherung und -entwicklung zur Gliederung der Siedlungsräume. In Hinblick auf das Schutzgut Menschen sollen sie weiterhin zur Erholungsvorsorge in Siedlungsgebieten und siedlungsnahen Bereichen dienen. Folgende regionalen Grünzüge sind im Betrachtungsraum ausgewiesen: Starnberger See-Ostufer/ Würmtal: Abschnitt Starnberg München Isartal: Abschnitt Unterföhring Menterschweige Gleißental/ Hachinger Tal: Abschnitt Deisenhofen/ Oberhaching Südfriedhof LH München Schutzgut Landschaft und landschaftsbezogene Erholung Über die beim Schutzgut Menschen mit betrachtete siedlungsnahe Erholung hinaus werden Räume mit einer besonderen Eignung für die landschaftsgebundene Erholung erfasst (vgl. Unterlage 1.2). Die Beurteilung der Landschaftsbildqualität erfolgt für einzelne, definierte Landschaftsbildeinheiten (sog. Erlebnisräume), die durch eine vergleichbare Ausstattung charakterisiert sind. Sie bezieht sich auf den Freiraum bzw. den Außenbereich. Maßgebliche Kriterien sowohl für die Abgrenzung von Landschaftsbildeinheiten als auch für deren Beurteilung sind die im Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) benannten Kriterien Vielfalt, Eigenart und Naturnähe. Bei der Ermittlung des Konfliktpotenzials werden Vorbelastungen des Landschaftsbildes, wie z. B. Zerschneidungseffekte, Lärm und Geruchsbelastungen berücksichtigt. Die Bewertung der Kriterien orientiert sich grundsätzlich an einem gebietsinternen Maßstab, erfolgt jedoch auch zusätzlich unter Berücksichtigung übergeordneter, gebietsexterner Beurteilungsmaßstäbe, die u. a. am landschaftlichen Leitbild des Regionalplans ausgerichtet werden.

25 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite 11 von 117 Datengrundlagen, Schutzgutausprägungen und Bewertung Ausprägung Bedeutung RW Datenquellen Kurzbeschreibung sehr hoch sehr hoch Gutachtliche Einschätzung Isartal (LBE 8), Würmtal im südlichsten Teil (LBE 3), Schneise der A 95 zwischen AD Starnberg und Fürstenried (LBE 23) Sehr hoch bedeutsame Landschaftsbildeinheiten (LBE) mit herausragendem Charakter Überregional bedeutsame Erholungsbereiche bzw. Erholungseinrichtungen Wald mit besonderer Bedeutung für die Erholung Intensitätsstufe I Hoch bedeutsame Landschaftsbildeinheiten Wald mit besonderer Bedeutung für das Landschaftsbild Landschaftsschutzgebiete (LSG) Naturraumtypische und prägende Landschaftsbildelemente (z. B. markante Alleen, Feldgehölze, Baumreihen und -hecken) sehr hoch sehr hoch Gutachtliche Einschätzung Als punktuelle, überregional bedeutsame Einrichtungen gelten der Tierpark Hellabrunn sowie der Georgenstein im Isartal. Als flächiger Bereich mit überregionaler Bedeutung ist das Isartal anzusehen. sehr hoch sehr hoch Waldfunktionskarten: Landkreis München und Landeshauptstadt München, Landkreis Starnberg sowie Landkreis Fürstenfeldbruck Betrifft die größten Teile der Waldflächen von Kreuzlinger und Perlacher Forst sowie Teile des Forstenrieder Parks. hoch hoch Gutachtliche Einschätzung Trifft auf die übrigen LB-Einheiten zu, ausgenommen der reinen Siedlungsgebiete. hoch hoch Waldfunktionskarten: Landkreis Betrifft in erster Linie das Isartal sowie Randbereiche der München und Landeshauptstadt Rodungsinseln (Waldränder). München, Landkreis Starnberg sowie Landkreis Fürstenfeldbruck hoch hoch Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU); Ergänzung durch RIS- Datensatz der Regierung von Oberbayern (LSG Planung) und Umweltatlas der Landeshauptstadt München Die Gebiete nehmen große Teile des nicht besiedelten Betrachtungsraumes ein. hoch hoch Gutachterliche Einschätzung Allee entlang der Garmischer Autobahn A 95 (LBE 23)

26 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite 12 von 117 Ausprägung Bedeutung RW Datenquellen Kurzbeschreibung hoch hoch Waldfunktionskarten: Landkreis München und Landeshauptstadt München, Landkreis Starnberg sowie Landkreis Fürstenfeldbruck Regional bedeutsame Erholungsbereiche bzw. Erholungseinrichtungen Wald mit besonderer Bedeutung für die Erholung Intensitätsstufe II Tab. 2 hoch hoch Waldfunktionskarten: Landkreis München und Landeshauptstadt München, Landkreis Starnberg sowie Landkreis Fürstenfeldbruck Naturräumliche Haupteinheiten nachrichtliche Übernahme - Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU) Bestand Schutzgut Landschaft und landschaftsgebundene Erholung Die regional bedeutsamen Erholungsbereiche sind weitgehend identisch mit Erholungswald. Als punktuelle Einrichtungen wurden diverse Ausflugsziele im Perlacher Forst und das Forsthaus Kasten im Forstenrieder Park ermittelt. Trifft auf Teile der Waldflächen von Grünwalder Forst und Forstenrieder Park zu. Münchener Ebene (A), Fürstenfeldbrucker Hügelland (B), Ammer-Loisach-Hügelland (C)

27 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite 13 von 117 Schutzgutbezogene Raumcharakterisierung Das Untersuchungsgebiet liegt fast komplett in der naturräumlichen Haupteinheit Münchener Ebene, lediglich an der Westgrenze beginnt das Fürstenfeldbrucker Hügelland, im Süden grenzt das Ammer-Loisach-Hügelland an. Im Hinblick auf das Schutzgut Landschaft lässt sich der Betrachtungsraum in zwei wesentliche Haupträume gliedern: Das im nördlichen Teil gelegene, dicht besiedelte Stadtgebiet von München, das sich entlang von Isar und Würm mit dichter Bebauung fortsetzt sowie der hieran angrenzende Landschaftsraum, Wälder im Münchener Süden. Die weitgehend von Bebauung freien Waldflächen von Kreuzlinger Forst, Forstenrieder Park und Perlacher/ Grünwalder Forst lassen sich teilweise anhand landschaftsbildprägender Strukturen wiederum in weitere Teilräume untergliedern (vgl. Unterlage 1.2). Als Nord- Süd ausgerichtete Landschaftsbildeinheiten sind die Talräume von Würm, Isar und das Gleißental anzusprechen. Isartal und südliches Würmtal (Landschaftsbildeinheiten 8 bzw. 3) sind Einheiten mit besonderer Charakteristik. Als Besonderheit wurde der Rodungsstreifen der Garmischer Autobahn A 95 als eigene Einheit (Nr. 23) auskartiert, da die Autobahnschneise zwischen dem Abzweig der Starnberger Autobahn und der Einführung ins Münchner Stadtgebiet bei Fürstenried auf Grund der Weite des Rodungsstreifens und der die Autobahn begleitenden alten landschaftsbildprägenden Allee einen eigenständigen Charakter im ansonsten von geschlossenen Waldbeständen geprägten Umfeld aufweist. Eine besondere Funktion für das Landschaftsbild haben weiterhin die Aue- und Hangleitenwälder im Isartal, die Hangwälder des Gleißentals sowie teilweise die Waldrandbereiche der Rodungsinseln (z. B. nördlich Pentenried, östlich Buchendorf, westlich Baierbrunn, östlich Straßlach etc.). Der überwiegende Teil der Waldflächen im Betrachtungsraum ist zusätzlich im Waldfunktionsplan als Erholungswald (Intensitätsstufen I und II) ausgewiesen. Auf Grund der Nähe zum dicht besiedelten Stadtgebiet kommt diesen großen zusammenhängenden Waldbereichen eine herausragende Bedeutung hinsichtlich der Erholungsfunktion zu, was sich auch in der Ausweisung als landschaftliches Vorbehaltsgebiet innerhalb des Regionalplanes ausdrückt. Abweichend von der amtlichen Ausweisung wurden wichtige Waldlichtungen, wie die Rodungsinseln am Forsthaus Kasten und am Forsthaus Wörnbrunn, der Perlacher Mugl, die Lichtung am Geiselgasteig-Geräumt und die Staudenwiese südöstlich von Grünwald, ihrer Funktion gemäß in die jeweils umgebende Erholungswaldausweisung einbezogen. Somit werden diese Waldlichtungen ihrer Bedeutung gemäß zusammen mit dem Wald als Funktionseinheit für die Erholungsnutzung im Ballungsraum München betrachtet. Als überregional bedeutsame Erholungsbereiche bzw. -einrichtungen sind innerhalb des Betrachtungsraumes das gesamte Isartal, und der Tierpark Hellabrunn und auch das Filmerlebniszentrum der Bavaria-Filmstadt in Geiselgasteig zu werten, die Besucher aus der ganzen Welt anziehen. Auch im Regionalplan ist sowohl die Isaraue im Stadtgebiet München sowie südlich von München das gesamte Isartal als landschaftliches Vorbehaltsgebiet ausgewiesen. Besonderer Anziehungspunkt für die Bevölkerung ist auch das Würmtal mit seinen zahlreichen Wander- und Radwegen, was sich in seiner Ausweisung als landschaftliches Vorbehaltsgebiet, aber auch als regionaler Grünzug (vgl. Schutzgut

28 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite 14 von 117 Menschen) ausdrückt. Regional bedeutsame Erholungseinrichtungen stellen weiterhin die Ausflugsziele im Forstenrieder Park (Forsthaus Kasten) oder z. B. Wörnbrunn im Grünwalder Forst dar. Die innerörtliche Erholung ist unter dem Schutzgut Menschen mit erfasst (s. o.) Schutzgüter Tiere, Pflanzen und biologische Vielfalt Berücksichtigt und in den Unterlagen 1.3 und 1.4 dargestellt werden die Kriterien für Pflanzen, Vegetation, Tiere und biologische Vielfalt jeweils gleichgewichtig. Insbesondere als Kriterium für die biologische Vielfalt werden raumrelevante Schutzgebiete gemäß Art. 7 bis 10 und 12 BayNatSchG und fachplanerisch festgesetzte Gebiete betrachtet. Es werden jeweils nur solche Ausprägungen aufgeführt, die im Untersuchungsgebiet auch tatsächlich vorkommen (z. B. sind Naturschutzgebiete nicht vorhanden).

29 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite 15 von 117 Datengrundlagen, Schutzgutausprägungen und Bewertung Ausprägung Bedeutung RW Datenquellen Kurzbeschreibung sehr hoch äußerst hoch Standard-Datenbögen des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) NATURA 2000-Gebiete (europäische Schutzgebiete) Vorkommen streng geschützter Tier- oder Pflanzenarten, die gleichzeitig einen Rote-Liste-Status (BY, D) von 1 (vom Aussterben bedroht) oder 2 (stark gefährdet) aufweisen sehr hoch äußerst hoch Artenschutzkartierung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) Vorkommen von 3 FFH-Gebieten innerhalb des UG: Eichelgarten im Forstenrieder Park (DE ): Vorkommen eines Lebensraumtyps nach Anhang I FFH-RL Kalkhalbtrockenrasen (LRT 6210); Vorkommen von Arten des Anhang II FFH-RL (Eremit, Veilchenblauer Wurzelhalsschnellkäfer); Bedeutung: eines der bedeutsamsten Eremiten-Vorkommen in Oberbayern Moore und Wälder der Endmoräne bei Starnberg (DE ): Bedeutsamste Lebensraumtypen = Moore/ Sümpfe/ Uferbewuchs und Laubwald; Vorkommen von Lebensräumen nach Anhang I FFH-RL (z. B. Kalkreiche Niedermoore, Waldmeister-Buchenwald); Vorkommen von Arten des Anhang II FFH-RL (Kammmolch und Skabiosen-Scheckenfalter); Bedeutung: großflächiges Zungenbeckenmoor Oberes Isartal (DE ): Vorkommen einer Vielzahl von Lebensraumtypen nach Anhang I FFH-RL (z. B. Erlen-/ E- schenwald und Weichholzauenwald an Fließgewässern, Alpine Flüsse mit Ufergehölzen von Salix eleagnos, Alpine Flüsse mit krautiger Ufervegetation,Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum), Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)); Vorkommen von Arten des Anhang II FFH-RL (z. B. Biber, Gelbbauchunke); Bedeutung: größte Tamarisken-Lavendelweiden-Buschwald- Bestände in Deutschland Populationen bzw. Lebensstätten von streng geschützten Tier- und Pflanzenarten mit schlechtem Erhaltungszustand (sog. Rote-Ampel-Arten ); Arten (beispielhafte Auswahl): Heidelerche, Kiebitz, Zweifarbfledermaus, Kleine Hufeisennase, Schlingnatter, Wechselkröte, Laubfrosch, Gemeine Flussmuschel

30 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite 16 von 117 Ausprägung Bedeutung RW Datenquellen Kurzbeschreibung Naturwaldreservate sehr hoch äußerst hoch Waldfunktionskarten: Landkreis München und Landeshauptstadt München, Landkreis Starnberg sowie Landkreis Fürstenfeldbruck Völlig oder weitgehend ursprüngliche bzw. naturnahe, überwiegend mit Wald bestockte Gebiete, in denen eine forstliche oder sonstige menschliche Nutzung fehlt; Ziel: Zulassen einer ungestörten, natürlichen Waldentwicklung Flächen des Arten- und Biotopschutzprogramms mit mindestens landesweiter Bedeutung Landschaftsräume mit hohem Anteil an gesetzlich geschützten Biotopen (Art. 13d BayNatSchG) Vorkommen von Arten mit Rote-Liste-Status 1 (BY, D), die nicht streng geschützt sind sehr hoch sehr hoch Arten- und Biotopschutzprogramme (ABSP): Landkreis München, Landeshauptstadt München, Landkreis Starnberg und Landkreis Fürstenfeldbruck sehr hoch sehr hoch Biotopkartierung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) sehr hoch sehr hoch Artenschutzkartierung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) Naturdenkmäler sehr hoch sehr hoch Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU) Ökologische Vorrangflächen sehr hoch sehr hoch FNP mit integriertem Landschaftsplan der Landeshauptstadt München (Stand: 03/2007) Bedeutende großräumige Wanderkorridore Lebensraum oder -komplex mit landesweiter Bedeutung; Einstufung z. B. auf Grund seltener/ gefährdeter Tier- und Pflanzenvorkommen Vorkommen im Lkr. Starnberg (z. B. Mager- und Trockenstandortskomplexe südlich Unterpfaffenhofen) sowie im Stadtgebiet München (z. B. Isar, Laubmischwald an der östlichen Isar-Hochleite südlich der Marienklausenbrücke) Hinweis: lediglich Berücksichtigung von Flächen mit Mindestgröße von 0,5 ha bzw. Mindestlänge von 100 m Schutz (völlig/ teilweise) nach Art. 6d und 13d BayNatSchG; ausgewählt wurden Flächen mit einem Anteil im Biotop bzw. einer Teilfläche von mindestens 50 % Hinweis: lediglich Berücksichtigung von Flächen mit Mindestgröße von 0,5 ha bzw. Mindestlänge von 100 m Arten (beispielhafte Auswahl): Kiesbank-Grashüpfer, Wachtelkönig, Türks Dornschrecke, Echte Sackträger Vorkommen von punkt- und flächenhaften Naturdenkmälern innerhalb des UG Vorrangflächen des Natur- und Landschaftsschutzes; 18 Vorkommen im Stadtgebiet München (z. B. umgesetzte oder konzipierte Ausgleichsflächen) Hinweis: lediglich Berücksichtigung von Flächen mit Mindestgröße von 0,5 ha bzw. Mindestlänge von 100 m sehr hoch sehr hoch Gutachtliche Einschätzung Naturnahe Talräume von Isar und Würm insbesondere für dealpina Arten und Arten der Fließgewässerzönosen und Auen

31 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite 17 von 117 Ausprägung Bedeutung RW Datenquellen Kurzbeschreibung Bedeutende großräumige Wanderkorridore sehr hoch sehr hoch Gutachtliche Einschätzung Naturnahe Talräume von Isar und Würm insbesondere für dealpine Arten und Arten der Fließgewässerzönosen und Auen Flächen des Arten- und Biotopschutzprogramms mit überregionaler oder regionaler Bedeutung hoch hoch Arten- und Biotopschutzprogramme (ABSP): Landkreis München, Landeshauptstadt München, Landkreis Starnberg und Landkreis Fürstenfeldbruck Lebensraum oder -komplex mit überregionaler Bedeutung; Einstufung z. B. auf Grund seltener/ gefährdeter Tier- und Pflanzenvorkommen Landschaftsräume mit gehäuftem Vorkommen von Arten mit Rote-Liste-Status 2 (BY, D), die nicht streng geschützt sind Flächen der Biotopkartierung bzw. Landschaftsräume mit hohem Anteil kartierter Biotope hoch hoch Artenschutzkartierung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) hoch hoch Biotopkartierung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) Bannwald hoch hoch RIS-Datensatz (Regierung von Oberbayern) Wald mit besonderer Bedeutung für die Gesamtökologie hoch hoch Waldfunktionskarten: Landkreis München und Landeshauptstadt München, Landkreis Starnberg sowie Landkreis Fürstenfeldbruck Arten (beispielhafte Auswahl): Kleinblättrige Ständelwurz, Blauflügelige Ödlandschrecke, Asiatische Keiljungfer, Europäische Äsche, Rebhuhn Erfassung und Abgrenzung schutzwürdiger Biotope nach vegetationskundlich-strukturellen Kriterien; Vorkommen im gesamten UG Hinweis: lediglich Berücksichtigung von Flächen mit Mindestgröße von 0,5 ha bzw. Mindestlänge von 100 m Nach BayWaldG geschützter Waldbestand; Unterschutzstellungskriterien: Bedeutung für Klima, Luft oder Wasserhaushalt, wegen seiner Lage oder flächenmäßigen Ausdehnung; zumeist Wälder in Verdichtungsräumen oder in waldarmen Gebieten 12 Vorkommen innerhalb des UG (Lkr. München, Lkr. Starnberg, Stadt München) Waldbestand im Forstenrieder Park nördlich Baierbrunn

32 A 99 Südabschnitt - Machbarkeitsstudie Seite 18 von 117 Ausprägung Bedeutung RW Datenquellen Kurzbeschreibung Wald mit besonderer Bedeutung als historischer Waldbestand hoch hoch Waldfunktionskarten: Landkreis München und Landeshauptstadt München, Landkreis Starnberg sowie Landkreis Fürstenfeldbruck Waldbestand im Kreuzlinger Forst westlich Stockdorf Wald mit besonderer Bedeutung als Biotop Schwerpunktgebiet des Naturschutzes Landschaftsschutzgebiete (LSG) Geschützte Landschaftsbestandteile (GLB) Landschaftliche Vorbehaltsgebiete hoch hoch Waldfunktionskarten: Landkreis München und Landeshauptstadt München, Landkreis Starnberg sowie Landkreis Fürstenfeldbruck hoch hoch Arten- und Biotopschutzprogramme (ABSP): Landkreis München, Landeshauptstadt München, Landkreis Starnberg und Landkreis Fürstenfeldbruck hoch hoch Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU); Ergänzung durch RIS-Datensatz der Regierung von Oberbayern (LSG Planung) und Umweltatlas der Landeshauptstadt München hoch hoch Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU); (Ergänzung durch Daten aus dem Umweltatlas der Landeshauptstadt München) hoch hoch Regionalplan München (letzter Stand: ) Waldbestände entlang der Isar, Waldbestand im Kreuzlinger Forst nördlich Krailling, Waldbestände südlich Gauting Teile des Landkreises/ Stadtgebietes bzw. einer naturräumlichen Untereinheit/ ökologischen Raumeinheit, in denen bestimmte naturschutzfachliche Ziele dringend verwirklicht werden müssen 12 Vorkommen innerhalb des UG (Lkr. München: z. B. Würmund Unteres Isartal, Lkr. Starnberg: Würmtal) 18 Vorkommen innerhalb des UG, z. B. LSG Starnberger See - Ost, Kreuzlinger Forst, LSG Forstenrieder Park einschließlich Forst Kasten und Fürstenrieder Wald 6 Vorkommen im Stadtgebiet München Räume mit ökologisch-landschaftsgestalterisch wertvollen Strukturelementen und besonderer Verantwortung für Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege 9 Vorkommen innerhalb des UG (z. B. Landschaftliches Vorbehaltsgebiet im südlichen Landkreis München sowie im Münchener Stadtgebiet, Landschaftliches Vorbehaltsgebiet Forstenrieder Park, Forst Kasten, Kreuzlinger Forst und Unterbrunner Holz, Perlacher Forst)

Untersuchungskorridor

Untersuchungskorridor 11 338 92 8 9 471 99 AD München-Feldmoching AK München-Nord Eschenrieder Spange 471 13 AD München-Eschenried 99 AD München-Allach 304 AK München-West 99 94 2 AD München-Süd-West AK München-Ost Wü rm tal

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