Universalistische Pflegepolitik in Schweden ein Vorbild für Deutschland?

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1 Universalistische Pflegepolitik in Schweden ein Vorbild für Deutschland? Prof. Hildegard Theobald, Universität Vechta Vortrag auf der Veranstaltung Was ist uns gute Pflege wert? Des Arbeitskreises Zukunft des Sozialstaats Frankfurt/Main, 26. Juni 2012

2 Begriff Universalismus Aufbau der Präsentation Vergleich der Pflegesystem in Deutschland und Schweden Grundkonzepte Entwicklungen Konsequenzen Pflegebedürftige Angehörige Pflegekräfte Resümee: Schweden ein Vorbild?

3 Begriff Universalismus Anttonen et al (2012) Komplex, kontextspezifisch, unterschiedliche Bedeutung Administratives und normatives Konzept Administrativ: Regelung der Verteilung öffentlicher Güter: Alle sozialen Gruppen in ein System sozialer Sicherung in gleicher Weise einbezogen Normativ: Ergebnis Gleiche, bedarfsentsprechende Inanspruchnahme - Bedürfnisorientierte, umfassende Versorgung - Gleichheit von Zugängen - Positive Diskriminierung möglich

4 Vergleich Pflegesysteme in Schweden und Deutschland Verantwortlichkeit Regulierungsebene Leistungsprofil - Zugänglichkeit - Umfang - Form der Leistung Deutschland Aktive Subsidiarität Familie: Staatliche Unterstützung Bundesebene Universell Spezifisch Geld/Dienstleistungen Schweden Gemeindenahes Versorgungsmodell (Staat) Kommunale Ebene Universell Umfangreich Dienstleistungen Finanzierung - Form - Niveau - Private Kosten Sozial/Privatversich. 30% private Kosten Einkommensunabhängig Steuern 5% private Kosten Einkommensabhängig

5 Konsequenzen: Pflegebedürftige Inanspruchnahme 65+ Häusliche Dienste Geldleistungen Stationäre Versorgung Soziale Verteilungen Veränderungen Steuerabzug: Haushaltsdienstleistungen Deutschland ,5% 3,0% 4,6% 3,8% Höhere Inanspruchnahme von Diensten: Obere Mittelschicht 2009 Private Anstellung Schweden ,3% 9,6% (3,5%) 0,5% 6,2% 50% Betreutes Wohnen 50% Wohngruppen 10% Pflegeheim Kein Einfluss Kürzungen: unterschiedlicher Einfluss 2007 Dienstleistung

6 Konsequenzen für Angehörige

7 Länderdifferenzen Reduktion der Versorgung durch Angehörige - insbesondere der Kinder (Töchter) Vereinbarung von Beruf und pflegerischer Tätigkeit Haberkern/Szydlik (2008) Länderdifferenzen bezüglich zeitintensiver Pflege Dienstleistungsorientierung: Höherer Anteil an informellen Pflegepersonen, zeitlich weniger umfangreich, Spezialisierung

8 Costa/Ranci (2010) Pflegezeiten (1,3) Intensität der familiären Pflege: Konsequenzen für die Lebenssituation - Erwerbsintegration - Ökonomische Situation - Soziale Integration

9 Pflegezeiten (2,3) Einfluss der Pflegezeiten: Niedrige Stundenzahl bis zu 14 Std. pro Woche Kein Einfluss Mittlere Stundenzahl Stunden pro Woche Hohe Stundenzahl 28 und mehr Stunden pro Woche - Niedrigere Erwerbsintegration /Teilzeit - Rückgang des Einkommens: Mittleres Niveau: 16% Rückgang Hohes Niveau: 33% Rückgang - Weniger Partizipation in formellen sozialen Zusammenhängen bspw. Vereine

10 Pflegezeiten (3,3) Mittlere, hohe Stundenzahl - Frauen - Soziale Schicht, Niedriges Qualifikationsniveau Hohe Stundenzahl: ab 28 Stunden Angehörigenpflege als Risikofaktor

11 Konsequenzen für Pflegekräfte Ergebnisse eines deutsch-schwedischen Forschungsprojekts

12 Forschungsprojekt Kontinuierliche Erwerbstätigkeit in der Pflege ein deutsch-schwedischer Vergleich Untersuchung in Schweden: Prof. Marta Szebehely, Universität Stockholm Untersuchung in Deutschland: Prof. Hildegard Theobald, Projektmitarbeiterin: Dipl- Geront. Maren Preuss, Universität Vechta Finanzierung: Hans-Böckler-Stiftung

13 Pflegepolitik und Berufsfeld Dienstleistungsorientierung der Pflegepolitik: Ausbau von Beschäftigung Ambulant: Inklusive hauswirtschaftliche und soziale Dienstleistungen Stationär: Höherer Personalschlüssel Entwicklung des Berufsfelds: - Qualifikation für alle - Integrierte Arbeitstätigkeiten - (Teil)-autonome Arbeitsgruppen - Kranken- Gesundheitspflege: BA-Abschluss

14 Kontinuierliche Erwerbstätigkeit Kontinuität: Langfristige, stabile Erwerbstätigkeit in der Pflege unabhängig von der Höhe der Qualifikation Arbeitszeit: Vollzeittätigkeit,Teilzeittätigkeit ca. 30 Stunden Kürzere Arbeitszeit: Einstieg- oder Berufsausstiegsphänomen Forderung: Recht auf Vollzeittätigkeit Vereinbarkeit: Pflegeberuf und Familie

15 Ökonomisierung und Privatisierung Kommunale Dienste: -Privatisierung (ca. 20%) -New Public Management (90-100%) --Trennung von Finanzierung und Ausführung -- Verträge: Outputkontrolle -- Formalisierte Begutachtungsverfahren -- Genaue inhaltliche und zeitliche Vorgaben -- Weniger flexibel, Taylorisierung - Kürzungen, stärkere Fokussierung auf Pflege

16 Arbeitssituation Belastungen und Beanspruchung - Weniger quantitative Belastung - Hohe Unzufriedenheit: -- Ökonomisierung: Zeitreduktionen, Bedürfniserfüllung -- Ökonomisierung und höhere Qualifikation: Taylorisierung, Verarmung der Arbeitssituation Wenig Möglichkeiten der fachlichen Entwicklung

17 Dienstleistungsuniversalismus (1,2) Vabo/Szebehely (2012) Zugänglichkeit von Leistungen: Nicht nur administrativ: Definition von universellenkriterien oder Leistungen Normativ: Bedürfnisgerecht Finanzierbar (Zuzahlungen, Pauschalzahlungen) Attraktiv für alle gesellschaftliche Gruppen

18 Dienstleistungsuniversalismus (2,2) Dienstleistungserbringung: - Persönlich, flexibel und großzügig: -- Aufbau von Vertrauen in der Pflegeinteraktion -- Flexibel um unterschiedlichen Bedürfnissen, Rechnung zu tragen -- Großzügig in Bezug auf Zeiten und Bedürfnissen

19 Resümee (1,2) Schweden ein Vorbild? Umfangreichere Versorgung Größere Entlastung von informell Pflegenden Entwicklungsmöglichkeiten für alle Pflegekräfte: Kontinuierliche, umfassende Erwerbstätigkeit Weniger quantitativ belastend Qualifikation Forderung: Fachliche Entwicklung und Vollzeittätigkeit Weniger soziale Ungleichheit

20 Resümee (2,2) Veränderungen: Weniger Universalismus Pflegebedürftige Leistungskürzungen und Restrukturierungen (Steuerabzüge): Weniger flexible, individuelle Versorgung Höhere Belastung familiär Pflegender Pflegekräfte: Widerspruch Kontinuität, umfassende Arbeitszeiten, Qualifikation: Ökonomisierung: Weniger fachliche Entwicklung Privatisierung: Verschlechterung der Anstellungsbedingungen Anstieg sozialer Ungleichheit

21 Literatur Anttonen, A. / Häikiö, L./ Stefansson, K. (eds.) (2012). Welfare State, Universalism and Diversity. Cheltenham: Edward Elgar Costa, G./Ranci, C. 2010: Disability and Caregiving. A Step Towards Vulnerability. In: Ranci, C. (Hg.): Social Vulnerability in Europe. The New Configuration of Social Risks. Houndmills [u.a.]: Palgrave Macmillan, Haberkern, T. / Szydlik, M. (2008). Pflege der Eltern ein europäischer Vergleich. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 60, 1: Vabo, M. / Szebehely, M. (2012). A caring state for all older people? In: Anttonen, A. / Häikiö, L./ Stefansson, K. (eds.). Welfare State, Universalism and Diversity. Cheltenham: Edward Elgar,

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