Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler

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1 Qualitätspartner der PKV PARTNER Privaten der Verband Krankenversicherung e.v. I L A TÄT U & EIGENDARSTELLUNG DES HAUSES: Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler Marienhaus Krankenhaus Maria Hilf Dahlienweg Bad Neuenahr-Ahrweiler Telefon +49 (0) Telefax +49 (0) info.maw@marienhaus.de

2 Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler Das Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler ist ein Klinikverbund, dem das Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr-Ahrweiler, das St. Josef-Krankenhaus Adenau beides Akutkrankenhäuser der Grund und Regelversorgung sowie die Brohltal-Klinik St. Josef, Fachklinik für Geriatrische Rehabilitation angehören. Jährlich behandeln wir rund Patienten stationär und über ambulant. Circa 1000 Ärzte, Pflegekräfte und Mitarbeiter engagieren sich für die bestmögliche Versorgung und stehen an unseren drei Standorten zur Verfügung. Bei uns arbeiten Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte aus den unterschiedlichen Fachbereichen eng zusammen um Sie ganzheitlich zu betreuen. In unseren sieben Zentren haben wir uns auf die Behandlung bestimmter Krankheitsbilder spezialisiert und können somit eine optimale Therapie nach modernsten wissenschaftlichen Standards anbieten. ZENTREN DES MARIENHAUS KLINIKUMS IM KREIS AHRWEILER Brustzentrum Herz-Gefäßzentrum Rhein-Ahr Diabeteszentrum Rhein-Ahr-Sieg Interdisziplinäres Bauchzentrum Traumazentrum Geriatrisches Zentrum Stroke Unit

3 GEFÄSSCHIRURGIE 10/2 Karotis-Rekonstruktion Die zunehmende Zahl älterer Menschen in unserer Gesellschaft führt dazu, dass es immer mehr Patienten mit Gefäßerkrankungen gibt. Häufig sind sie von einem Herzinfarkt, einem Schlaganfall oder einer Durchblutungsstörung des Beines betroffen. Die gefäßchirurgische Abteilung verfügt bei allen Fragestellungen-Gefäße betreffend - über ausgezeichnete Diagnoseverfahren, hoch spezialisierte Ärzte und modernste Therapieoptionen. Um der Vielfalt der Gefäßerkrankungen wirksam zu begegnen, ist es sinnvoll, die Spezialisten der Gefäßmedizin verschiedener Fachbereiche unter einem Dach zusammenzubringen und mit anderen ambulanten und stationären Partnern enge Kooperationen einzugehen. Daher wurde im Jahr 2009 das Herz- Gefäß-Zentrum Rhein-Ahr gegründet. Durch die Kooperation des Marienhaus Klinikums im Kreis Ahrweiler und des Gemeinschaftskrankenhauses Bonn werden jährlich 6500 Herzpatienten und 1600 Patienten mit Gefäßerkrankungen stationär behandelt. Operation der Halsschlagader (Karotis-Rekonstruktion) Die Halsschlagader versorgt die Zellen des Gehirns mit lebenswichtigen Sauerstoff und Nährstoffen. Daraus erkennt man die Bedeutung der Halsschlagader als das wichtigste Blutgefäß. Eine Verengung oder gar ein Verschluss der Halsschlagader mit daraus resultierender Mangeldurchblutung kann zu ernsthaften Konsequenzen wie bspw. einem Schlaganfall führen. Herbeigeführt wird eine solche Verengung der Schlagadern häufig durch eine Verkalkung. In einem operativen Verfahren wird die Halsschlagader wieder für den Blut- und Sauerstofftransport durchgängig gemacht. Damit wird ein drohender Schlaganfall verhindert. Ausschlaggebend für die Art der Behandlung ist der Grad der Verengung der Halsschalader. In leichteren Fällen reicht eine medikamentöse Therapie, in schwereren Fällen bedarf es eines chirurgischen Eingriffs. Auf diesem Spezialgebiet weist die Abteilung für Gefäßchirurgie unter Leitung der Chefärzte Dr. Bernhard Kiemen und Dr. Georg Nowak eine hohe Versorgungsqualität vor, die über die Ergebnisqualität der vergleichenden externen Qualitätssicherung belegt ist.

4 ALLGEMEIN-, VISZERAL- UND UNFALLCHIRURGIE In unseren Abteilungen für Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie in den beiden Einrichtungen St. Josef-Krankenhaus Adenau und Krankenhaus Maria Hilf, Bad Neuenahr-Ahrweiler bieten wir Ihnen das gesamte Spektrum chirurgischer Eingriffe an vom kleinen Routineeingriff, über komplexe Tumoroperationen bis hin zu Operationen, bei denen künstliche Gelenke eingesetzt werden. Pro Jahr führen die Teams um Chefarzt Prof. Dr. Klaus Prenzel und Chefarzt Wolfgang Petersen über stationäre Behandlungen durch. Dafür stehen den Ärzten modernste Operationsverfahren und neueste Technik zur Verfügung. Wenn medizinisch nichts dagegen spricht, führen wir die Operationen minimal-invasiv durch. Diese sogenannte Schlüsselloch-Chirurgie ist eine Operationsmethode, bei der die chirurgischen Instrumente zusammen mit Lichtquellen und Videokameras durch kleine Schnitte in den Körper eingebracht werden. Die Patienten profitieren von dieser schonenden Operationsmethode, sie erholen sich schneller, weil die Operationswunden wesentlich kleiner sind. Darüber hinaus bietet das zertifizierte Interdisziplinäre Bauchzentrum am Krankenhaus Maria Hilf den Patienten und niedergelassenen Kollegen eine eng abgestimmte, gemeinsam umgesetzte Versorgung von Krankheitsbildern im Bauchbereich. Die Teilnahme an verschiedenen Qualitätssicherungsverfahren, z. B. der Herniamed -Studie für Leistenbruchoperationen oder der bundesweiten, externen vergleichenden Qualitätssicherung für die Cholezystektomie stehen als Garant für die hohe Kompetenz der chirurgischen Fachabteilungen. 12/1 Cholezystektomie Eine Cholezystektomie ist die chirurgische Entfernung der Gallenblase. Sie kann als offene oder als laparoskopische (minimal-invasive) Operation durchgeführt werden. Heute werden ca. 90 % der Cholezystektomien laparoskopisch operiert. Eine Entfernung der Gallenblase ist bei verschiedenen Erkrankungen erforderlich. Indikationen sind Steine und Entzündungen der Gallenblase.

5 UNFALLCHIRURGIE/ORTHOPÄDIE In der unfallchirurgischen und orthopädischen Versorgung nutzen wir modernste medizinische Geräte und verwenden Implantate der neuesten Generation. Auch in der Unfallchirurgie operieren wir minimal-invasiv, wenn dies indiziert ist. Über die Unfallchirugisch / Orthopädische Fachrichtung werden alle Notfälle und Verletzungen der Knochen / Gelenke und Weichteile (einschließlich Wirbelsäule) versorgt, ebenso die elektiven (planbaren) Eingriffe im Rahmen von Gelenkspiegelungen ( Sporttraumatologie ) und Endoprothesenversorgung an allen großen Gelenken. Die zertifizierten lokalen Traumazentren am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr und am St. Josef Krankenhaus Adenau sind Mitglied im Traumanetzwerk Mittelrhein. Sie behandeln kompetent und zielgerichtet schwerverletzte Unfallopfer. Unser Behandlungsspektrum: Konservative und operative Versorgung von Verletzungen Arthroskopische Diagnostik und Operationen an allen großen Gelenken wie Schulter, Ellen- und Handgelenk, Knie- und Sprunggelenk Endoprothetische Versorgung mit einem künstlichen Hüft-, Knie- oder Schultergelenk Knochenbrüche der Gliedmaßen, des Beckens und der Wirbelsäule Aufrichtung von gebrochenen Wirbelkörpern und Stabilisierung mit Knochenzement über einen minimal-invasiven Zugang inklusive dorsaler Fixation Behandlungen von Verletzungen bei Kindern (Kindertraumatologie) Behandlung von Verletzungen bei älteren Menschen (Alterstraumatologie) Sportverletzungen aller Art Behandlung von Folgeschäden Behandlung von Arbeitsunfällen (D-Arztverfahren) jeglicher Art.

6 Für die Leistungsbereiche 17/1 Hüftgelenknahe Femurfraktur 17/2 Hüft-TEP-Erstimplantation und 17/5 Knie-TEP-Erstimplantation konnten die unfallchirurgisch-orthopädischen Fachabteilungen ihre hervorragende Qualität darstellen. Dies spiegelt sich auch in der hohen Akzeptanz der Bevölkerung wieder. Der hüftgelenksnahe Knochenbruch (Femurfraktur) tritt zumeist als Oberschenkelhalsfraktur in Erscheinung. Diese Fraktur entsteht häufig durch Sturz auf die Seite. Sie tritt besonders im hohen Lebensalter auf und ist dann, bedingt durch Osteoporose, häufiger bei Frauen als bei Männern. Solche Frakturen, aber auch schmerzhafte Verschleißerscheinungen der Gelenke mit Einschränkungen der Beweglichkeit machen u. U. den Einsatz künstlicher Gelenke erforderlich. Eine totale Endoprothese (TEP) beschreibt den vollständigen Ersatz des echten Kniegelenks oder des Hüftgelenks. Dabei gibt es verschiedene Arten von künstlichen Implantaten, die eingesetzt werden. Abhängig von der Erkrankung wählt der Chirurg eine passende Endoprothese aus. Solche operativen Gelenkersatzverfahren zählen in unseren Einrichtungen zu den chirurgischen Routineverfahren. GYNÄKOLOGIE Unsere Frauenklinik, unter Leitung von Dr. Josef Spanier, umfasst die geburtshilfliche und die gynäkologische Abteilung mit zertifiziertem Brustzentrum. Jährlich werden ca Operationen durchgeführt. Die Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen bilden einen besonderen Schwerpunkt in der gynäkologischen Abteilung. Mit Kooperationspartnern aus der Region haben wir uns zum Brustzentrum Marienhaus Klinikum Neuwied / Bad Neuenahr zusammengeschlossen. Patientinnen mit Brustkrebs werden hier nach neuesten Erkenntnissen ganzheitlich behandelt und betreut. Im April 2008 wurde unser Brustzentrum durch die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. und die Deutsche Gesellschaft für Senologie e. V. zertifiziert und im Juni 2013 erneut erfolgreich rezertifiziert. Unsere hohen Qualitätsstandards wurden damit bestätigt. Das Krankenhaus Maria Hilf ist damit eines von lediglich acht zertifizierten Brustzentren in Rheinland-Pfalz.

7 Brustkrebsvorsorge und -therapie: Umfassende Vorsorge, Diagnostik, Behandlung und Nachsorge von Brustkrebserkrankungen in unserem zertifizierten Brustzentrum Weitere besondere Schwerpunkte: Operationen bei Erkrankungen der Brust, der Eierstöcke, der Gebärmutter und der Scheide (auch bösartige Erkrankungen) Plastische und kosmetische Operationen der Brust Lymphknotenentfernung bei bösartigen Erkrankungen Operative Therapie der Beckenbodenschwäche mit und ohne Harninkontinenz Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Urologen und Chirurgen bei Harnund Stuhlinkontinenz. Hier setzen wir zur Stärkung und Unterstützung der Beckenbodenmuskulatur das neue Netz- und TVT-Verfahren (Spannungsfreie Schlingen) ein. Die Standardoperationen an Gebärmutter, Eierstock oder Eileiter werden von uns bevorzugt endoskopisch, im Sinne der so genannten Schlüssellochchirurgie durchgeführt. Um Ihnen einen Krankenhausaufenthalt zu ersparen, bieten wir in bestimmten Fällen auch ambulante Operationen an. 15/1 Gynäkologische Operationen Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane sind weit verbreitet. Untersuchungen zeigen, dass zwei Drittel der Frauen zwischen 40 und 70 Jahren hiervon betroffen sind. Für eine erfolgreiche Therapie ist gelegentlich eine Operation notwendig. Diese wird bei uns in der Gynäkologie in den meisten Fällen mit minimal-invasiver Technik (Schlüssellochchirurgie) durchgeführt. Dieses operative Verfahren ist schonender als eine offene Operation mit großem Bauchschnitt. Dennoch bedeutet ein solcher Eingriff eine Belastung. Die Behandlungsalternativen und das Für und Wider sollten deshalb zwischen dem Operateur und der Patientin genau abgewogen werden. Weitere Erklärungen geben gerne unsere kompetenten Ärzte. 18/1 Mammachirurgie Die Chirurgie der Brustdrüse (Mammachirurgie) befasst sich mit Diagnostik und Behandlung von Brusterkrankungen. Die operativen Behandlungsverfahren von Erkrankungen der Brustdrüse erstrecken sich über die kosmetisch unproblematische Entfernung kleiner Knoten bis zur Abtragung der gesamten Brust. Aufgrund frühzeitiger Diagnoseverfahren und der Fortschritte in der Medizin ist diese jedoch immer seltener notwendig. In regelmäßigen Abständen

8 kommt der Bus zum Mammascreening zur Reihenuntersuchung von Frauen ab 50 Jahren auf unser Krankenhausgelände. Die behandelnden Ärzte tauschen sich ausführlich in allen Fällen über die optimale Vorgehensweise in den wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen aus. Darüber hinaus garantiert die Zertifizierung des Brustzentrums durch die Deutsche Krebsgesellschaft und die Gesellschaft für Senologie die Qualität der Behandlung. Eine speziell ausgebildete Breast-Care Nurse und eine onkologische Fachpflegekraft kümmern sich um die Patientinnen.