Mit Kleingruppenspiel zu blindem Verständnis in Angriff und Abwehr

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1 4 Frauen-EM 2006 Höherer Leistungsbereich Der 34:27-Sieg über Ungarn ebnete den Weg ins Halbfinale der Europameisterschaft in Schweden, wo die deutsche Frauen-Nationalmannschaft unter der Leitung von Armin Emrich zunächst gegen Russ land verlor und letztlich auch im Spiel um Platz drei gegen Frankreich den Kürzeren zog. Dennoch schaffte das Team die beste internationale Plazierung seit 1997, qualifizierte sich für die WM 2007 und EM 2008 und begeisterte durch frechen und modernen Handball. handballtraining war zu Gast beim Abschlusslehrgang in Mönchberg und gibt Ihnen hier einen Einblick in die Arbeitsweise des Bundestrainers. Mit Kleingruppenspiel zu blindem Verständnis in Angriff und Abwehr Eine Trainingseinheit beim Abschlusslehrgang der Frauen-Nationalmannschaft vor der Europa - meisterschaft in Schweden Ein Beitrag von Armin Emrich unter Mitarbeit von Frauke Korfsmei- Alle Fotos: Frauke Korfsmeier KÖNNENSSTUFE: KINDERHANDBALL (BIS 12 JAHRE): JUGENDHANDBALL (12 BIS 18 JAHRE): MITTLERER/UNTERER LEISTUNGSBEREICH (AB 19 JAHRE): HÖHERER LEISTUNGSBEREICH (AB RL): Eine optimale und dennoch variable Zusammenarbeit im Angriff bzw. in der Abwehr übt man am besten im Kleingruppenspiel mit wechselnder Besetzung. ht: Was sind die Stärken und Schwä chen der deutschen Nationalmannschaft? Armin Emrich: Eine Stärke der Mannschaft ist das variable und kreative Angriffsspiel mit Auslösehandlungen, vergleichbar dem Männerhandball. Schwächen hat die Mannschaft noch im Abschluss und der richtigen Steuerung des Tempospiels. Das heißt, die Schnelle Mitte und Gegenstöße nur dann zu spielen, wenn Präzision und Ballsicherheit gewährleistet sind aber auch das Tempo bei wachsender Unsicherheit herauszunehmen. Das ist allerdings ein Manko im gesamten Frauenhandball.

2 FRAUEN-EM 2006 handballtraining 1/07 5 ht: Welche Perspektiven hat die noch junge Mannschaft mit den jüngsten Erfolgen (WM 5. Platz, EM 4. Platz) im Hinblick auf zukünftige Aufgaben? Armin Emrich: Es ist verwegen, bei der zunehmenden Leistungsdichte der Spitzenmannschaften bestimmte Platzierungen anzustreben. Ruck-Zuck kann man Platz 7 belegen oder aber unter die ersten vier kommen. Das hängt fast nur noch von der Tagesform ab, was auch der russische Trainer Evgenij Trefilov (der mit seiner Mannschaft bei der EM die Silbermedaille gewann, Anm. d. Red.) bestätigte. Wichtig ist, dass sich die deutsche Mannschaft in ihrem spieltaktischen Konzept festigt und wettkampfstabil wird. Außerdem sollten wir uns noch personell ergänzen, damit wir über den Verlauf eines Turniers besser wechseln können und alle Spielerinnen mehr Wettkampferfahrung sammeln. Zudem muss individuell noch mehr im athletischen Bereich gearbeitet werden. Das betrifft Kraft, Schnellkraft und Ausdauer. ht: Wie würden Sie die deutsche Spielauffassung in Angriff und Abwehr beschreiben und welche trainingsmethodischen Schlüsse ziehen Sie daraus? Armin Emrich: Auslösehandlungen im Angriff reichen allein nicht aus, wichtig sind viele Alternativen in den Folgehandlungen. In der Abwehr ist es das Ziel, variabel Defensiv-Systeme auf Spielertypen zuzuschneiden. Wir spielen eine offensive (mit Maren Baumbach als VM) und eine defensivere (mit Nina Wörz als VM) Variante der 5:1-Abwehr und außerdem eine Mischung aus 5:1- und 3:3-Abwehr, wobei das Umschalten zwischen den Systemen auf den Punkt gelingen muss. Zum Training: Wir haben wenig Zeit und müssen diese effektiv nutzen. Methodisch arbeiten wir zunächst mit Kleingruppen und vergrößern die Gruppe dann bis zum Gesamtverband. Wichtig ist mir, dass stets unter Wettkampfbedingungen gearbeitet wird und sich gewisse Schwerpunkte wie ein roter Faden durch das ganze Training ziehen: So tauchen in der folgenden Trainingseinheit schon beim Erwärmen Abwehraufgaben auf, die das regelgerechte Spiel fördern. ht: Welche Ziele verfolgen Sie mit der Überzahlvariante mit drei Linkshänderinnen, also Nora Reiche, Steffie Melbeck und Grit Jurack. Armin Emrich: Zwei Aspekte sind hier zu beachten: Zum einen natürlich der Überraschungseffekt, mit drei Linkshänderinnen (RA, RR und RM, Anm. d. Red.) zu spielen. Zum anderen spielt mit Grit Jurack dann eine erfahrene Spielerin auf der Rückraummitte-Position, die ein exzellentes Auge hat, aber auch torgefährlich ist. ht: Wie muss man exotische Maßnahmen wie das Unterzahlspiel der Norwegerinnen bewerten, wenn die Torhüterin zugunsten einer sechsten Feldspielerin auswechselt? Armin Emrich: Die taktische Idee ist nicht neu und wird oft gespielt, wenn eine Mannschaft beispielsweise kurz vor Ende eines Spiels mit einem Tor zurückliegt. Norwegen hat diese Taktik sehr erfolgreich angewendet, vor allem weil die Mannschaft sehr ballsicher ist und sich bei eigenem leeren Tor kaum Fehler leistet. Weil die Feldspielerin mit Leibchen nach dem Angriff wechseln muss, haben wir versucht, gerade diese Spielerin zum Torwurf zu zwingen, damit ihr Weg länger ist. ht: Welche internationalen Trends haben Sie festgestellt? Armin Emrich: Nach Einführung der Schnellen Mitte ist es bei den Männern wie auch bei den Frauen ein Trend, ein immer konsequenteres Tempospiel zu spielen. Ich finde das in der Anwendung überzogen, weil die Präzision darunter leidet. Man muss die Vorteile der Schnellen Mitte nutzen, aber dennoch muss das Tempo dosierbar sein. Dieser Aspekt ist auch für die Ausbildung von Jugendlichen wichtig. Dieser Trend geht nämlich auf Kosten einer konsequenten Abwehrarbeit, weil jede Unachtsamkeit durch eine Schnelle Mitte übertüncht werden kann. Gerade im Jugendbereich muss Zeit genug sein, gleich nach einem Fehler eine Korrektur vorzunehmen, das bleibt bei ausschließlich stattfindendem Tempospiel auf der Strecke. ht: Wie ordnen Sie die folgende Trainingseinheit beim Abschlusslehrgang in der Vorbereitung auf die EM ein? Armin Emrich: Beim letzten Lehrgang vor einer Großveranstaltung wie der Europameisterschaft setzt man technische und taktische Schwerpunkte. Das Kleingruppenspiel ist dabei das A und O und kann durch gezielte Stressphasen und durch eine Veränderung der Gruppengröße sehr gut gesteuert werden. Es hat sich gezeigt, dass enge Spiele mit Stressphasen letztlich durch die individuelle Spielstärke oder aber durch ein effektives Spiel in Kleingruppen entschieden werden. Info1 : Armin Emrich Im Mutterland des Handballs zählt Armin Emrich zu den renommiertes ten Experten mit theoretischem und praktischem Wissen auf allen Ebenen. Als junger Mann spielte er nicht nur für Frisch Auf Göppingen, TSG Oßweil und TuS Hofweier in der Bundesliga auch für Deutschland bestritt der elegante Regisseur in den siebziger Jahren 27 Länderspiele und war 1974 Mitglied des WM-Aufgebotes. Nach seiner aktiven Karriere wechselte er auf die Trainerbank und führte den TuS Schutterwald zweimal in die Bundesliga. International machte Emrich von sich reden, als er die Männer- Nationalmannschaft bei der WM 1993 auf Platz sechs führte und als Schweizer Nationaltrainer bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta den 8. Platz belegte. Im Februar 2005 fand Emrich als Bundestrainer der Frauen- Nationalmannschaft eine neue Aufgabe, die mit einer großen Vision verbunden ist: der Teilnahme an den Olympischen Spielen 2008 in Peking. Bei der EM 2006 in Schweden stand Emrich mit seinem Team bereits im Halbfinale und belegte am Ende den vierten Platz. Sein umfangreiches Wissen gibt der 55-Jährige in Fortbildungen und Seminaren an junge Trainer und Übungsleiter weiter. Emrich arbeitet als Fachleiter für Sport am Oberschulamt Freiburg, ist verheiratet und Vater von vier Söhnen.

3 6 Frauen-EM 2006 Höherer Leistungsbereich Mit Kleingruppenspiel zu blindem Verständnis in Angriff und Abwehr Aufwärmen 1. Prellwettkampf Paare bilden. Je Paar ein Ball. Eine Spielerin prellt, während die andere versucht, den Ball regelgerecht (vgl. Bild 2) herauszuspielen. Dann wechselt der Ballbesitz. VARIATION Gelingt es, die andere Spielerin zu tunneln, so muss diese 5 Liegestütze absolvieren. 2. Fangspiel mit Abwehrschulung 3 Spielerinnen sind Fänger und haben ein Leibchen als Kennzeichen in der Hand. Alle anderen Spielerinnen bewegen sich frei in einer Hallenhälfte. Eine Spielerin ist gefangen, wenn sie mit dem Leibchen am Rücken berührt wird (Bild 1). Dann wird sie Fänger. Durch Einnehmen der Abwehrgrundhaltung (Bild 2) können die Spielerinnen verhindern, dass sie am Rücken berührt werden. VARIATION Alle bewegen sich im Sidestep fort. 3. Parteiball 2 Mannschaften bilden und durch Leibchen kenntlich machen. Ein Ball ist im Spiel. Gelingt es einer Mannschaft, 10 Pässe innerhalb der eigenen Mannschaft zu spielen, erhält diese einen Punkt. Es wird nach Handballregeln in Manndeckung (Bild 1) gespielt, Prellen ist verboten. Verteidigt eine Spielerin so, dass im Spiel eine Zweiminutenstrafe gegen sie ausgesprochen würde, erhält die andere Mannschaft einen weiteren Punkt. Der Ball soll sauber herausgespielt werden (Bild 2).

4 FRAUEN-EM 2006 handballtraining 1/07 7 Hauptteil 1. Kleingruppenspiel 4 gegen 3 HM, HR und HL besetzen. Alle drei Abwehrspieler agieren offensiv an der Freiwurflinie. LA und RA sowie KM agieren als Anspielstation, dürfen aber nicht aufs Tor werfen. KM darf Sperren stellen. Die Rückraumspielerinnen sollen durch Parallelstoßbewegungen, 1 ge - gen 1-Aktionen bzw. durch Einbeziehen von KM zum Torwurf gelangen. Die Abbildung und die Bildreihe zeigt eine Möglichkeit, wie durch einen Pass zu KM und deren Sperre eine Torwurfchance für RR erspielt werden kann ZU BILDREIHE 1 RR läuft weit von der Außenlinie an, um die Abwehr zu weiten Wegen beim seitlichen Verschieben zu zwingen. KM (in Ballbesitz) sperrt HL innen und hindert HL daran, die Bewegung von RR nach innen mitzumachen (Bild 1). RR nimmt die Sperre an und läuft innen an KM und HL vorbei in die Tiefe. Im richtigen Augenblick (RR kann weder von HM noch von HL behindert werden) spielt KM den Ball zu RR (Bild 2) und setzt sich sogar in den Rücken der Abwehr ab. RR setzt nach nur zwei Schritten zum Sprungwurf an (Bilder 3 und 4). Bildreihe 1: Sperre von KM an HL RR kommt zum Torwurf 3 4

5 8 Frauen-EM 2006 Höherer Leistungsbereich Mit Kleingruppenspiel zu blindem Verständnis in Angriff und Abwehr Hauptteil 1. Kleingruppenspiel 4 gegen 3 (Fortsetzung) Die Organisation ist wie zuvor. Wie zuvor. Auch die Kreisspielerin darf jetzt werfen. Allerdings nur, wenn eine Außenspielerin freigespielt wurde und diese einen Torraumpass zur KM spielt. Für die Rückraumspielerinnen steht sie weiterhin als Anspielstation zur Verfügung ZU BILDREIHE 2 RR hat den Ball nach einer Stoßbewegung zu KM gespielt. RM bietet sich entgegen der Ballrichtung nach links fast senkrecht (eher etwas nach rechts versetzt) an (Bild 2), erhält den Ball und zieht durch ihre Stoßbewegung HL auf sich. Die Kreisspielerin setzt sich entgegen der Stoßbewegung von RM nach links ab (Bild 3). Da RM HL bindet, kann RR nach einer Rückwärts-/Seitwärts-/Vorwärtsbewegung und dem Richtungswechsel im Passspiel zurück nach rechts freigespielt werden (Bilder 4 bis 6). Bildreihe 2: KM als Anspielstation bei Ballrichtungswechsel

6 FRAUEN-EM 2006 handballtraining 1/07 9 Info 2: Armin Emrichs Tipps für die Abwehr: Agieren statt reagieren! Eine Abwehrspielerin muss... in ständiger Bereitschaftsstellung sein und über eine schnelle und variable Beinarbeit verfügen. immer eine Ausgangsstellung zwischen Tor und Angriffsspielerin suchen, Angriffshandlungen gut antizipieren. immer auf Armlänge zu ihrer Gegenspielerin stehen, um sie regelegerecht aufzunehmen, ohne zu klammern und zu halten, was besonders in Stresssituationen korrigiert werden muss. mit dem freien Raum spielen: Durch ein offensives Heraustreten den Angriff vor dessen Angriffsvorbereitung zurückdrängen, dann wieder gezielt zurücksinken, damit unbewusst auch der Torwurf aus einer größeren Distanz erfolgt. Bildreihe 3: Erfolgreiche Abwehr eines Durchbruchsversuchs von RM ZU BILDREIHE 3 RM bietet sich an, um einen Pass von KM zu bekommen, indem sie ihr entgegenläuft (Bilder 1 und 2). Ihre Gegenspielerin begleitet sie, kann zwar das Zuspiel von KM nicht verhindern, aber durch eine gute Beinarbeit stets ihre Position zwischen Tor und Angreiferin beibehalten (Bilder 3 und 4). Trotz der abrupten Richtungsänderung von RM kann die Verteidigerin sie am Torwurf hindern (Bild 5). Durch das Einrücken von HR, die den Blick auf den Ball richtet, obwohl er in ihrem Rücken ist, ist ein Anspiel zu RL unmöglich. Die Abwehr das Angriffs ist gelungen

7 10 Frauen-EM 2006 Höherer Leistungsbereich Mit Kleingruppenspiel zu blindem Verständnis in Angriff und Abwehr Hauptteil 2. Kleingruppenspiel 4 gegen 4 HR, HM, HL und VM sowie RL, RM, RR und KM besetzen. Beide Außenpositionen sind besetzt und zunächst nur Anspielstationen. Zunächst soll der Rückraum im Parallelstoß eine Torchance erspielen. Auch KM darf aufs Tor werfen. Später dürfen auch die Außenspielerinnen aufs Tor werfen. Damit sie einen spielnahen Aktionsradius haben, können Klebestreifen am Torraum ihren optimalen Absprungort markieren. Sonderaufgaben: verschiedene Auf takthandlungen (Kreuzen, Einlaufen, Rückpass etc.), Kempaanspiel zu den Außenspielerinnen, Torraumpässe zu den Außenspielerinnen bzw. von den Außenspielerinnen zu der Kreisspielerin sind erwünscht. Die Abbildung zeigt eine Pass-Lauftäuschung mit Sperre von KM und die Bildreihe Parallelstoß mit gegenziehender Kreisspielerin. Bildreihe 1: Parallelstoß mit gegenziehendem Kreisspieler 3 Während KM die Abwehrspielerinnen HR und HM bindet (2 gegen 2-Situation von HM-HR gegen KM-RL), leitet RL den Parallelstoß mit einem Pass zu RM (Bilder 1 und 2) ein. VM tritt auf RM offensiv heraus, sinkt aber bei dem Abspiel zu RR zurück (Bild 3) Gleichzeitig hat RM eine Rückwärts-/Seitwärts-/Vorwärtsbewegung ausgeführt und kann jetzt dem Richtungswechsel folgend nach links und nicht senkrecht auf VM stoßen (Bild 6). Gleichzeitig zog KM gegen die Ballrichtung und sperrt jetzt VM (Bilder 6 und 7). Weil HM und HR nach innen verschoben haben und fast voreinander stehen, entscheidet sich RM

8 FRAUEN-EM 2006 handballtraining 1/07 11 Info 3: Die Rolle der Kreisspielerin im modernen Handball: Playmakerqualitäten Eine Kreisspielerin muss... Playmakerqualitäten haben, die allerdings nicht wie bei der Rückraummitteposition mit dem Ansagen von Auslösehandlungen verwechselt werden darf. ihre taktischen Aufgaben, wie zum Beispiel sperren, verschieben oder gegenziehen in die Auslösehandlungen integrieren. ein gutes Gespür für Timing haben Geduld und Konzentration haben, um zum Beispiel eine echte Sperre einen Moment länger zu halten, weil es die Situation erfordert. oft intuitiv richtig handeln. Ein gutes Zusammenspiel mit Kreisspielerinnen... muss lange wachsen, damit es in Fleisch und Blut übergeht. auch in Stresssituationen gelingen. 4 5 RR läuft taktisch klug fast von der Seitenauslinie an, um das Spiel breit zu machen und große Lücken im Abwehrverband zu provozieren, zieht dann nach innen und spielt den Ball zu RM zurück (Bilder 4 und 5). dafür, den Druck weiter nach links zu transportieren, wo zusammen 9 10 mit RL erneut eine 2 gegen 2-Situation entsteht (Bilder 8 und 9). Weil HR auf RM herausgetreten ist, muss RM den weiten Weg nach rechts machen und RL übernehmen, die dynamisch zum Wurf ansetzt. VM hat nach der Sperre durch KM ein Anspiel zum Kreis gut verhindert.

9 12 Frauen-EM 2006 Höherer Leistungsbereich Mit Kleingruppenspiel zu blindem Verständnis in Angriff und Abwehr Hauptteil 2. Kleingruppenspiel 4 gegen 4 (Fortsetzung) Bildreihe 2: Torwurf von RL über Schirm von KM KM positioniert sich geschickt zwischen HR und HM. Beide Abwehrspielerinnen warten auf die Aktion von RL, um eine Entscheidung (wer übernimmt wen?) zu treffen. RL läuft gerade auf ihre Mitspielerin am Kreis zu. Bildreihe 3: Zusammenspiel von RR und KM Wieder steht KM zwischen zwei Abwehrspielerinnen: HL und HM sind gebunden. Weil HM auf die Ballführerin, die nach innen zieht, heraus- tritt, entsteht eine Lücke zwischen den beiden Abwehrspielerinnen, die KM geschickt nutzt, um sich in den Tiefenraum abzusetzen. Bildreihe 4: Gelungene 1 gegen 1-Abwehr von HL 3 4 HL geht RR offensiv an, die versucht, zur Wurfarmseite durchzubrechen. Taktisch klug drängt HL die RR zur Seitenlinie ab, wo ihr Aktionsradius sehr eingeschränkt ist. Auch als RR die Wurfauslage einnimmt, verteidigt HL sofort wurfarmorientiert.

10 FRAUEN-EM 2006 handballtraining 1/ Da beide Abwehrspielerinnen nicht auf die Ballführerin heraustreten, entscheidet sich RL richtig und setzt zum Sprungwurf direkt über den Schirm der Kreisspielerin an. Beide Abwehrspielerinnen können RL nicht angehen, Es bleibt lediglich ein (verspäteter) Block. 3 4 RR bricht die Bewegung nach innen ab, HL und HM reagieren beide und treten auf sie heraus (falsch!), sodass die Kreisspielerin ohne Probleme in den freien Raum hinter der Abwehr laufen kann und dort das Anspiel von RR erhält. Bildreihe 5: Gelungene Abwehr von HL Ball beim Prellen herausspielen In dieser Situation versucht RR prellend an HL vorbeizukommen. Durch eine schnelle Bewegung nach vorn und die gute Antizipa- tion des Ballwegs gelingt es HL, den Ball sauber (ohne Foul) herauszuspielen.

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