THE BOSTON CONSULTING GROUP GMBH

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1 THE BOSTON CONSULTING GROUP GMBH OPTIMALE STAATLICHE RAHMENBEDINGUNGEN FÜR EINEN KREDITRISIKOMARKT/VERBRIEFUNGSMARKT FÜR KREDITFORDERUNGEN UND -RISIKEN IN DEUTSCHLAND Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen Projektnummer 16/03 Abschlussbericht vorgelegt von THE BOSTON CONSULTING GROUP GMBH An der Welle Frankfurt 30. Januar Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc

2 DISCLAIMER The Boston Consulting Group GmbH legt Wert auf die folgende Feststellung: Dieser Bericht wurde durch die The Boston Consulting Group GmbH und sonstige Mitwirkende (im Folgenden gemeinschaftlich "BCG") für das Bundesministerium der Finanzen der Bundesrepublik Deutschland erstellt. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen basieren auf Quellen, von deren Verlässlichkeit BCG ausgeht. Eine Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Informationen übernimmt BCG jedoch nicht. Dieser Bericht ist keine Vertrauensgrundlage für Dritte und kein Ersatz für eine eigene rechtliche, kommerzielle oder sonstige Prüfung durch Dritte. Mit Ausnahme einer Haftung für Vorsatz haftet BCG gegenüber Dritten nicht für unmittelbare, mittelbare oder Folgeschäden oder Verluste, die aus oder in Zusammenhang mit einer Verwendung dieses Berichts, dessen Inhalts oder der darin enthaltenen Informationen entstehen könnten. The Boston Consulting Group GmbH would like to emphasise the following statement: This report was prepared by The Boston Consulting Group GmbH and other contributors (hereinafter collectively called "BCG") for the Federal Ministry of Finance (Bundesministerium der Finanzen) of the Federal Republic of Germany. Information contained in this report is based on sources which BCG believes to be reliable, however, BCG does not assume any responsibility for the accuracy or completeness of such information. This report may not be relied upon by any third party and is not a substitute for a legal, commercial, or other examination by any third party. Except for damages arising from willful misconduct BCG does not accept any liability to third parties whatsoever for any direct, indirect, or consequential loss or damage arising from or in connection with any use of this report, its contents, or the information contained therein Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc

3 INHALTSVERZEICHNIS A EINLEITUNG...1 B PROJEKTAUFTRAG UND VORGEHENSWEISE...2 B.1 Ausgangslage und Zielsetzung...2 B.2 Vorgehensweise und Methodik...3 B.2.1 Vorgehensweise...3 B.2.2 Methodik...5 C MARKTANALYSE...8 C.1 Ausgestaltung der Einzeltransaktionen...9 C.1.1 Strukturierte, gedeckte Anleihen...9 C.1.2 Transaktionen in Deutschland...13 C.2 Darstellung des Gesamtmarktes...14 C.2.1 Internationale Einordnung...14 C.2.2 Zukünftige Wachstumsfelder...16 C.3 Motivationsstruktur der Marktteilnehmer...18 C.3.1 Eigenkapitalentlastung...18 C.3.2 Liquiditätszugang...19 C.3.3 Risikodiversifikation...21 C.3.4 Weitere Gründe Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc i

4 D SYSTEMVERGLEICH...25 D.1 Regelungskreise und Anforderungen...26 D.1.1 Originator/Bank...26 D.1.2 Originator/Bank und SPV...27 D.1.3 SPV...28 D.1.4 SPV und Dritte...28 D.1.5 Investoren...28 D.2 Heutige Regelungen und Hemmnisse in Deutschland...29 D.2.1 Originator/Bank...29 D.2.2 Originator/Bank und SPV...35 D.2.3 SPV...39 D.2.4 SPV und Dritte...43 D.2.5 Investoren...43 D.3 Internationale Best-Practice-Regelungen...44 D.3.1 Großbritannien...46 D.3.2 Italien...47 D.3.3 Spanien...50 D.3.4 Niederlande...51 D.3.5 Andere Länder...52 E ERGEBNISSE DER INTERVIEWS...54 E.1 Allgemeine zusätzliche Hemmnisse...54 E.1.1 Ineffiziente Aufsichtsprozesse...54 E.1.2 Fehlende Bündelung verbriefungsrelevanter Vorschriften...55 E.1.3 Unzureichende institutsspezifische Voraussetzungen...56 E.2 Spezifische Forderungen der Marktteilnehmer...57 E.2.1 Erleichterte Verbriefung von Unternehmensforderungen...57 E.2.2 Verbriefung leistungsgestörter Kredite...58 E.2.3 Verlagerung des Servicing...58 E.2.4 Ermöglichung von Multi-Seller-Strukturen...59 E.2.5 Standardisierung der Sekundärmärkte...61 E.2.6 Herstellung von Rechtssicherheit...61 E.2.7 Einordnung in den Gesamtkontext Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc ii

5 F HANDLUNGSMÖGLICHKEITEN UND LÖSUNGSANSÄTZE...63 F.1 True Sale ermöglichen...64 F.1.1 Insolvenzfeste Forderungs- und Sicherheitenübertragung...64 F.1.2 Wettbewerbsfähige steuerliche Behandlung...65 F.1.3 Angemessene Kapitalunterlegung sicherstellen...67 F.2 Neue Forderungsarten verbriefen...68 F.2.1 Öffentliche Forderungen verbriefen...68 F.2.2 Leistungsgestörte Kredite verbriefen...69 F.3 Marktzugang verbreitern...70 F.3.1 Unternehmensforderungen verbriefen...70 F.3.2 Investitionen erleichtern...70 F.3.3 Multi-Seller-Strukturen einrichten...71 F.4 Komplexität reduzieren...71 F.4.1 Effizienz der Aufsichtsprozesse fördern...71 F.4.2 Daten verfügbar machen...72 F.4.3 Verlagerung des Servicings ermöglichen...73 F.5 Umsetzung aktiv vorantreiben...73 F.5.1 Frühzeitige Koordination...73 F.5.2 Gesetzgeberische Ausgestaltung festlegen...74 F.5.3 Aktive Kommunikation betreiben Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc iii

6 G STAATLICHER HANDLUNGSBEDARF UND NÄCHSTE SCHRITTE...75 G.1 Kurzfristige Handlungsempfehlungen...75 G.1.1 G.1.2 G.1.3 G.1.4 G.1.5 G.1.6 G.1.7 G.1.8 Empfehlung 1: Anerkennung einer insolvenzfesten Treuhandlösung...76 Empfehlung 2: Klarstellung des insolvenzrechtlich relevanten Verkaufstatbestands...78 Empfehlung 3: Klarstellung der Nicht-Anwendbarkeit der Betriebsstättenfiktion...79 Empfehlung 4: Klarstellung der umsatzsteuerlichen Behandlung der Zweckgesellschaft...80 Empfehlung 5: Klarstellung der Nicht-Umsatzsteuerbarkeit der Servicingleistung des Originators...81 Empfehlung 6: Gewerbesteuerbefreiung der Verbriefung von Unternehmensforderungen...82 Empfehlung 7: Definition klarer behördlicher Zuständigkeiten und Prozesse...83 Empfehlung 8: Sicherstellung eines adäquaten Verhandlungsergebnisses Basel II...85 G.2 Mittelfristige Handlungsfelder...86 G.2.1 Feld 1: Verbriefung öffentlicher Forderungen...86 G.2.2 Feld 2: Verbriefung leistungsgestörter Kredite...87 G.2.3 Feld 3: Erleichterung von Investitionen...87 G.2.4 Feld 4: Daten verfügbar machen...88 G.2.5 G.2.6 Feld 5: Verlagerung des Servicings ermöglichen...88 Feld 6: Einschränkung von Aufrechnung und Anfechtung...88 G.2.7 Feld 7: Einrichtung von Multi-Seller-Strukturen...89 G.3 Nächste Schritte...89 G.3.1 Politische Argumentationslinien...90 G.3.2 Prozessuale Aspekte Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc iv

7 A EINLEITUNG Die Stärkung des Finanzplatzes Deutschlands ist eines der zentralen Ziele des Bundesministeriums der Finanzen (BMF). Die Förderung des deutschen Verbriefungsmarktes stellt ein wesentliches Element zur Erreichung dieses Zieles dar. Vor diesem Hintergrund hat das BMF Mitte Juli 2003 den Forschungsauftrag Optimale staatliche Rahmenbedingungen für einen Kreditrisikomarkt/Verbriefungsmarkt für Kreditforderungen und -risiken in Deutschland (Projektnummer 16/03) an The Boston Consulting Group GmbH vergeben. Die Ableitung der Ergebnisse basiert zum einen auf einem internationalen Systemvergleich sowie zum anderen auf intensiven Interviews mit einer Vielzahl nationaler und internationaler Marktteilnehmer. Bei den durchgeführten rechtlichen und steuerlichen Analysen haben die Verbriefungsspezialisten der Rechtsanwaltskanzlei Lovells umfassend mitgewirkt. Der in der Ausschreibung definierte Projektumfang sieht die Dokumentation der Ergebnisse in einem Abschlussbericht per Ende Januar 2004 vor. Der Abschlussbericht ist wie folgt strukturiert: Nach der Einleitung in Kapitel A stellt Kapitel B zu Projektauftrag und Vorgehensweise die prozessualen und methodischen Überlegungen bei der Durchführung des Forschungsvorhabens vor. Beide Kapitel können ohne Verlust von inhaltlichen Ergebnissen übersprungen werden. Die Kapitel C, D und E enthalten die detaillierten Ergebnisse der verwendeten methodischen Bausteine Marktanalyse, Systemvergleich und Interviews. Sofern möglich, wurden die Ergebnisse der Interviews in die Kapitel C Marktanalyse und D Systemvergleich eingearbeitet, so dass in Kapitel E Interviews die Darstellung lediglich mit ergänzenden Inhalten komplettiert wird. Kapitel F beschreibt die sich ergebenden allgemeinen Handlungsmöglichkeiten und Lösungsansätze zur Stärkung des deutschen Verbriefungsmarktes. Dabei wird zunächst bewusst auf eine Bewertung der Handlungsmöglichkeiten verzichtet und prinzipiell denkbare Lösungen werden nur in Ansätzen skizziert. Kapitel G Staatlicher Handlungsbedarf und nächste Schritte enthält hingegen als zentrales Projektergebnis die bewerteten Handlungsempfehlungen von The Boston Consulting Group GmbH an das Bundesministerium der Finanzen inklusive konkreter Lösungsvorschläge. Der vorliegende Abschlussbericht ist ausschließlich zur internen Verwendung des Bundesministeriums der Finanzen vorgesehen und unterliegt strenger Vertraulichkeit. Eine vollständige oder auszugsweise Weitergabe an Dritte bedarf der ausdrücklichen Zustimmung der Projektleitung Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 1

8 B PROJEKTAUFTRAG UND VORGEHENSWEISE B.1 Ausgangslage und Zielsetzung Die Verbriefung von Kreditrisiken ermöglicht den Kreditinstituten die Optimierung des Kapitaleinsatzes und einen zusätzlichen Liquiditätszufluss. Auf diese Weise wird ein Beitrag für eine Ausweitung der Kreditvergabe der Institute, z. B. an mittelständische Unternehmen, geleistet. Die Verbriefung von Bankforderungen trägt damit auch zur Stabilisierung der Risiko- und Ertragslage der Institute bei. Aktuelle Entwicklungen im Bankensektor machen Verbriefungen für Banken zunehmend attraktiver. Einerseits ist die Eigenmittelausstattung vieler deutscher Kreditinstitute in den letzten Jahren deutlich gesunken. Gleichzeitig sind auf der anderen Seite die Refinanzierungskosten vieler Institute deutlich gestiegen. Diese Entwicklungen werden sich voraussichtlich mit den anstehenden strukturellen Reformen z. B. dem Wegfall der Gewährträgerhaftung und der Anstaltslast noch beschleunigen. Daher sollte es auch den deutschen Kreditinstituten erleichtert werden, unter international chancengleichen Bedingungen Forderungen und Risiken aus ihrem Kreditgeschäft in Deutschland zu verbriefen und am Kapitalmarkt zu platzieren. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des Finanzplatzes Deutschland geleistet. Zielsetzung des Forschungsvorhaben war es, zu eruieren, welche Hindernisse für einen funktionierenden Verbriefungsmarkt existieren und welcher staatliche Handlungsbedarf besteht. Die Empfehlungen zur Verbesserung der staatlichen Rahmenbedingungen berücksichtigen insbesondere die Erfahrungen aus Großbritannien, Italien, Spanien und den Niederlanden. Die Expertise der Kreditwirtschaft wurde in die Forschungsarbeiten einbezogen. Für den sich ergebenden staatlichen Handlungsbedarf wurden Lösungsvorschläge erarbeitet, über deren Umsetzung nach Abschluss des Forschungsprojektes zu entscheiden ist. Im Mittelpunkt der Projektarbeit steht die Verbriefung und Platzierung von Forderungen und Kreditrisiken der deutschen Banken. Auf die Verbriefung von Forderungen durch Unternehmen wird nur eingegangen, sofern sich Anregungen aus den Diskussionen ergeben Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 2

9 B.2 Vorgehensweise und Methodik B.2.1 Vorgehensweise Die Erarbeitung der Forschungsergebnisse erfolgt in fünf Phasen. Der Gesamtzeitraum des Forschungsvorhabens erstreckt sich von Mitte Juli 2003 bis Ende Januar 2004 (vgl. Abbildung 1). Abbildung 1 PROJEKTVORGEHEN IN FÜNF PHASEN Phase 1: Systemvergleich und Hypothesengenerierung Marktanalyse Systemvergleich Juli August September Oktober November Dezember Januar Phase 2: Durchführung strukturierter Interviews Vorbereitung Durchführung Auswertung Phase 3: Bewertung der Handlungsmöglichkeiten Phase 4: Konkretisierung der Lösungsvorschläge Phase 5: Formulierung des staatlichen Handlungsbedarfs Meilensteine Zwischen-/ Abschlussbericht Vorlage Zwischenbericht Vorlage Abschlussbericht Quelle: BCG Phase 1: Vergleichsanalyse europäischer Verbriefungsmärkte Gegenstand der ersten Projektphase ist die Durchführung einer Vergleichsanalyse zwischen dem deutschen Verbriefungsmarkt und den Märkten in Großbritannien, Italien, Spanien und den Niederlanden. Auf andere internationale Märkte wird eingegangen, sofern spezifische Auffälligkeiten bestehen. Methodisch wird dabei auf Systemvergleich und Marktanalyse zurückgegriffen. Am Ende der ersten Projektphase stehen Hypothesen zu rechtlich-regulatorischen Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf den deutschen Verbriefungsmarkt. Diese Hypothesen sind die Basis für die Interviews in der zweiten Projektphase. Phase 2: Durchführung strukturierter Interviews Ziele der zweiten Projektphase sind die Validierung, Ergänzung und Detaillierung der identifizierten Handlungsmöglichkeiten mit ausgewählten Marktteilnehmern und die Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 3

10 Erarbeitung erster Lösungsansätze. Als relevante Marktteilnehmer werden Geschäfts- und Investmentbanken, Sparkassen und Landesbanken, Spezialinstitute, Versicherungen, Ratingagenturen, Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer sowie Aufsichtsbehörden und Ministerien interviewt. Die Interviews werden methodisch als persönliche Einzelgespräche auf Basis eines strukturierten Gesprächsleitfadens durchgeführt. Am Ende der zweiten Projektphase liegen durch die Marktteilnehmer ergänzte prinzipielle Handlungsmöglichkeiten und erste Lösungsansätze vor. Phase 3: Bewertung der Handlungsmöglichkeiten und Ableitung von Lösungsansätzen In der dritten Projektphase werden die erarbeiteten Handlungsmöglichkeiten bewertet und erste Lösungsansätze abgeleitet. Dimensionen der Bewertung sind die Bedeutung für die Stärkung des Verbriefungsmarktes, die Beeinflussbarkeit durch den deutschen Gesetzgeber sowie der notwendige Umsetzungsaufwand. Die Wirkung der Handlungsmöglichkeiten ist sowohl aus der Perspektive der Marktteilnehmer als auch aus volkswirtschaftlicher Sicht zu beurteilen. Am Ende der dritten Projektphase liegen klar beschriebene und priorisierte prinzipielle Handlungsmöglichkeiten zur Verbesserung der rechtlich-regulatorischen Rahmenbedingungen und erste Lösungsansätze vor. Phase 4: Konkretisierung der Lösungsvorschläge Im Mittelpunkt der vierten Projektphase steht die Konkretisierung der prinzipiellen Handlungsmöglichkeiten in Form von klar definiertem staatlichen Handlungsbedarf und Lösungsvorschlägen. Die Handlungsmöglichkeiten, die in Phase 3 mit der höchsten Priorität bewertet wurden, stehen dabei im Vordergrund. Die präzisierten Lösungsvorschläge werden mit ausgewählten Marktteilnehmern verprobt, um einerseits deren Expertise optimal in die Überlegungen einfließen zu lassen und andererseits eine möglichst breite Unterstützung für die Umsetzung durch die Marktteilnehmer frühzeitig sicherzustellen. Am Ende der vierten Projektphase liegender konkrete staatliche Handlungsbedarf und Lösungsvorschläge für dessen Umsetzung vor. Phase 5: Formulierung des staatlichen Handlungsbedarfs und des Abschlussberichts In der letzten Projektphase sind die erarbeiten Ergebnisse zu bündeln und in Form eines Abschlussberichts zusammenzufassen. Besondere Aufmerksamkeit liegt dabei auf der Dokumentation der in Phase 4 erarbeiteten konkreten Lösungsvorschläge, welche die Basis für die Umsetzung der Ergebnisse des Forschungsberichts darstellen. Neben dem Abschlussbericht wird auch eine Executive Summary erstellt. Die nach den einzelnen Projektphasen und in diesem Abschlussbericht vorliegenden Ergebnisse sind in Abbildung 2 zusammengefasst Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 4

11 Abbildung 2 DER ABSCHLUSSBERICHT ENTHÄLT DIE ERGEBNISSE ALLER PROJEKTPHASEN Erstes Bewertungsmodell Projektphasen Phase I Phase II Phase III Phase IV Phase V Zwischenergebnis Quelle: BCG Marktanalyse Fragebogen Quantitative Marktbeschreibung Qualitative Beschreibung Auswertung der ausgewählter Interviews Transaktionen Systemvergleich Detaillierte Kriterien Systembeschreibung Deutschland Best-Practice-Ansätze aus Vergleichsländern Hypothesen zu rechtlichregulatorischen Handlungsmöglichkeiten Ergänzung der Hypothesen Lösungsansätze Erste Priorisierung durch den Markt Bewertete Handlungsmöglichkeiten Differenzierte ökonomische Bewertung Einordnung in den Gesamtmarktkontext Ableitung erster Lösungsansätze Stellungnahmen ausgewählter Marktteilnehmer Verfeinerte Lösungsvorschläge Zu erwartende Unterstützung der Maßnahmen durch die Marktteilnehmer Abschließende Beschreibung von staatlichem Handlungsbedarf Lösungsvorschlägen Ausführlicher Abschlussbericht Executive Summary B.2.2 Methodik In den Phasen 1, 2 und 3 des Forschungsvorhabens werden zur Erarbeitung der Hypothesen, der Lösungsansätze und der Handlungsmöglichkeiten drei unterschiedliche Analysemethodiken verwendet: die Marktanalyse, der Systemvergleich und die Interviews. Durch den Einsatz der verschiedenen Techniken wird sichergestellt, dass ein breites Spektrum an Daten, Informationen und Meinungen im Rahmen des Forschungsauftrags berücksichtigt wird. Um gleichzeitig die inhaltliche Fokussierung nicht zu verlieren, wurden drei zentrale Fragen in das Zentrum der Analysen gestellt. Drei zentrale Fragen Für die Identifikation und Bewertung des Handlungsbedarfs ist ein detailliertes Verständnis der Zusammenhänge zwischen den volkswirtschaftlichen Effekten, den vorhandenen Marktstrukturen, den einzelwirtschaftlichen Motivationen und den rechtlichregulatorischen Rahmenbedingungen bei einem verstärken Einsatz von Verbriefungen erforderlich. Entsprechend basiert das weitere Vorgehen auf den drei in Abbildung 3 dargestellten Fragestellungen Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 5

12 Abbildung 3 DAS FORSCHUNGSVORHABEN ADRESSIERT DREI FRAGEN Untersuchungsgegenstand Fragestellungen Analyse des Verbriefungsmarktes 1 Welchen Umfang und welche Schwerpunkte hat der Verbriefungsmarkt heute und zukünftig? Einzelwirtschaftliche Betrachtung der Verbriefung 2 Unter welchen Bedingungen ist eine Verbriefungstransaktion für die Bank wirtschaftlich vorteilhaft? Rechtlich-Regulatorische Rahmenbedingungen 3 Welche rechtlich-regulatorischen Änderungen können zur gewünschten Belebung des deutschen Verbriefungsmarktes führen? Quelle: BCG Marktanalyse Die Marktanalyse untersucht die heutigen und zukünftigen Schwerpunkte des Verbriefungsmarktes anhand von definierten Parametern (z. B. Marktvolumen und Marktwachstum, verwendete Forderungsarten, finanzierte Anteile, Nutzung standardisierter Programme oder Anzahl und Durchschnittsvolumen der Transaktionen). Als Basis der Analysen sind zunächst die gängigsten Ausgestaltungsmerkmale von Verbriefungstransaktionen zu beschreiben. Die anschließende Untersuchung des Gesamtmarktes erfolgt sowohl auf Basis öffentlich zugänglicher Quellen als auch unter Nutzung der BCG- Datenbanken und der von den Interviewpartnern zur Verfügung gestellten Informationen und der Mitwirkung der Verbriefungsspezialisten der Rechtsanwaltskanzlei Lovells. Als Vergleichsmärkte werden dabei Großbritannien, Italien, Spanien und die Niederlande herangezogen. Zusätzlich werden die sich aus dem Marktkontext ergebenden einzelwirtschaftlichen Motivationen der Marktteilnehmer untersucht. Systemvergleich In Ergänzung der Marktanalyse konzentriert sich der Systemvergleich auf die Ausgestaltung der rechtlich-regulatorischen Rahmenbedingungen in den Vergleichsländern. Die Untersuchung ist auf fünf Regelungskreise entlang der Grundstruktur einer Verbriefungstransaktion fokussiert: (1) Originator/Bank, (2) Originator/Bank und SPV, (3) SPV, (4) SPV und Dritte und (5) Investoren Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 6

13 In den einzelnen Regelungskreisen sind zunächst allgemeine Anforderungen an das rechtlich-regulatorische System zu formulieren, die als Leitlinien bei der späteren Konkretisierung der Lösungsansätze dienen. Im Vergleich mit diesen Anforderungen sind dann die heute in Deutschland bestehenden konkreten rechtlich-regulatorischen Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten. In einem zweiten Schritt werden die Ausgangslage und aktuelle Entwicklungen in den Vergleichsländern untersucht und konkrete Best- Practice-Regelungen identifiziert. Der Fokus liegt dabei auf besonderen Auffälligkeiten, die für die Weiterentwicklung des rechtlich-regulatorischen Rahmens in Deutschland wichtige Impulse liefern können. Ein vollumfänglicher Vergleich aller Einzelregelungen findet nicht statt. Die potenzielle Übertragbarkeit neuer Lösungsansätze in das deutsche Rechtssystem wird im Rahmen der Erarbeitung der Lösungsvorschläge überprüft. Interviews Die Grundlage der Interviews bildet ein strukturierter Gesprächsleitfaden mit qualitativen und quantitativen Fragen. Um einen optimalen Informationsaustausch in den Interviews sicherzustellen, werden diese ausnahmslos in Form von persönlichen Gesprächen durchgeführt. Für jedes Interview werden unter Berücksichtigung des spezifischen Knowhows des Interviewpartners zusätzliche Vertiefungsthemen definiert. Dieses individualisierte Vorgehen ermöglicht ein deutlich tieferes Verständnis des Marktes, als es durch die alleinige Abarbeitung eines standardisierten Fragebogens zu erreichen wäre. Neben der Überprüfung der Ergebnisse aus Marktanalyse und Systemvergleich werden im Rahmen der Interviews ergänzende Handlungsmöglichkeiten für Anpassungen des rechtlich-regulatorischen Rahmens für den deutschen Verbriefungsmarkt identifiziert Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 7

14 C MARKTANALYSE Ziel der Marktanalyse ist die Ableitung von Hypothesen zum Handlungsbedarf aus einer detaillierten Betrachtung der Strukturen des deutschen Verbriefungsmarktes im internationalen Vergleich. Drei zentrale Fragen stehen im Mittelpunkt: 1. Welchen Umfang und welchen Schwerpunkt hat der Verbriefungsmarkt heute und zukünftig? (Darstellung des Gesamtmarkts) 2. Unter welchen Bedingungen führt eine Bank eine Verbriefung durch, und wie werden sich diese Bedingungen zukünftig ändern? (Motivationsstruktur der Marktteilnehmer) 3. Welcher Handlungsbedarf ergibt sich aus den heutigen Transaktionsstrukturen? (Ausgestaltung der Einzeltransaktionen) Nach einer kurzen Zusammenfassung der Ergebnisse der Marktanalyse wird zuerst auf die Ausgestaltung der Einzeltransaktionen und dann auf die Entwicklung des Gesamtmarktes und die Motivationsstruktur der Marktteilnehmer eingegangen. Der deutsche Verbriefungsmarkt zeigt im internationalen Vergleich deutlichen Nachholbedarf. Wachstumsmöglichkeiten bestehen dabei einerseits bei der Verwendung von True-Sale-Strukturen und andererseits in der Verbriefung alternativer Forderungsarten über private Immobilienfinanzierungen und Kredite/Anleihen hinaus. Aufgrund der Verteilung der Forderungsbestände unter den Banken kann dieses Wachstum mittelfristig sowohl durch die bereits im Verbriefungsmarkt aktiven Banken als auch durch neue Bankengruppen (insbesondere öffentlich-rechtliche Institute) getrieben werden. Banken haben drei Hauptmotive für Verbriefung: Eigenkapitalentlastung, Zugang zu alternativen Refinanzierungsquellen und Risikodiversifikation. Die Motivationslage ist in den verschiedenen Bankengruppen unterschiedlich. Für die öffentlich-rechtlichen Institute war bisher keine Notwendigkeit zur Verbriefung gegeben, für Hypothekenbanken und Großbanken war die Eigenkapitalentlastung wichtigstes Motiv. Mit dem Wegfall der Gewährträgerhaftung und sich verschlechternden Ratings wird der günstige Zugang zur Refinanzierung für alle Bankengruppen an Bedeutung gewinnen. Bisher war dieses Motiv hauptsächlich bei Konsumentenkreditbanken relevant. Durch den Einsatz sophistizierterer Instrumente des Risikomanagements wird außerdem der Einsatz von Verbriefungen zur Risikodiversifikation zunehmen. Der für die Refinanzierungswirkung notwendige Liquiditätszufluss kann mit den in Deutschland verwendeten synthetischen Transaktionsstrukturen nur bedingt erzielt werden. Zwar versucht der Markt die finanzierten Anteile der synthetischen Strukturen ständig zu erweitern, die einfachere Lösung in Form einer True-Sale-Verbriefung kann aber bisher in Deutschland nur eingeschränkt eingesetzt werden. Das der Verbriefung teilweise ähnliche, vollständig finanzierte Instrument des Pfandbriefs ist eine effiziente Alternative zur Verbriefung, steht aber nur den Pfandbriefbanken zur Verfügung Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 8

15 C.1 Ausgestaltung der Einzeltransaktionen Verbriefungen gehören zur Gruppe strukturierter gedeckter Anleihen. Diesen Anleihen ist gemeinsam, dass sie durch ein Portfolio an Finanzaktiva (wie z. B. Forderungen) gegen Kapitalverlust abgesichert sind. Neben der Verbriefung ist auch der deutsche Pfandbrief den strukturierten gedeckten Anleihen zuzurechnen. Wenn auch alle Verbriefungen einer generischen Grundstruktur folgen, sind die konkreten Ausgestaltungen doch häufig stark unterschiedlich. Die gebräuchlichsten Typen sind True Sale und synthetische Verbriefung. Der erste Teil dieses Abschnitts stellt die verschiedenen Formen strukturierter gedeckter Anleihen als Basis der weiteren Untersuchungen vergleichend vor. Im zweiten Teil des Abschnitts wird untersucht, welche Verbriefungsstrukturen sich im deutschen Markt etabliert haben. C.1.1 Strukturierte, gedeckte Anleihen True Sale und synthetische Verbriefung Bei einer Verbriefung wird ein definiertes Portfolio an Finanzaktiva an eine Zweckgesellschaft übertragen, die sich wiederum durch die Ausgabe von durch diese Finanzaktiva besicherten Anleihen refinanziert. Ziel ist dabei die Umwandlung von Finanzaktiva in kapitalmarktfähige Wertpapiere. Dabei sind die eingehenden Zahlungsströme der Finanzaktiva so zu strukturieren, dass die vollständige und pünktliche Bedienung der Ansprüche der Anleihegläubiger möglich wird. Abbildung 4 GRUNDSTRUKTUR EINER VERBRIEFUNGSTRANSAKTION Fünf Regelungskreise im Mittelpunkt Rechtlich regulatorischer Rahmen Forderungsschuldner Servicer Ratingagentur A Originator/Bank B C Zweckgesellschaft Special Purpose Vehicle (SPV) D Sicherungsgeber Sicherheitentreuhänder Bankenkonsortium Administrator (Zahlstelle) E Investoren Quelle: BCG Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 9

16 Die Hauptbeteiligten einer Verbriefung sind der Originator/Bank, die Investoren und der Servicer, die über die Zweckgesellschaft in Verbindung stehen (vgl. Abbildung 4). Die Zweckgesellschaft ist dabei eine eigenständige Rechtspersönlichkeit, die aus insolvenzrechtlichen und bilanzrechtlichen Überlegungen eigentumsrechtlich und personell vom Originator/Bank getrennt wird. Die Zweckgesellschaft ist aus steuerlichen und insolvenzrechtlichen Überlegungen meist im EU-Ausland oder in Drittländern angesiedelt und wird nach dem im jeweiligen Land geltenden Gesellschaftsrecht ausgestaltet, z. B. als angelsächsische Limited Liability Company. Die Hauptleistungen der Zweckgesellschaft bestehen in der insolvenzrechtlichen Isolierung der Finanzaktiva vom Originator/Bank, dem Transfer der Risiken aus den Finanzaktiva vom Originator an die Investoren und der Kapitalmarktrefinanzierung für den Originator/Bank. Die verbrieften Finanzaktiva sollten selbst in der Insolvenz des Originators/Bank ausschließlich den Investoren der Verbriefung zur Verfügung stehen und nicht mehr der Befriedigung der allgemeinen Ansprüche der Gläubiger des Originators/Bank dienen. Dies kann durch die Übertragung der Finanzaktiva an die Zweckgesellschaft erreicht werden. Die Kreditrisiken aus den Finanzaktiva werden vollständig an die Investoren und andere Beteiligte weitergegeben. Die Zweckgesellschaft übernimmt im Rahmen der Verbriefung üblicherweise weder Risiken noch operative Aufgaben und verfolgt keine eigenständigen Gewinnerzielungsabsichten. Verbriefungen werden so strukturiert, dass nahezu kein Gewinn bei der Zweckgesellschaft anfällt. Im Rahmen der Verbriefung muss die Zweckgesellschaft die Verwaltung der Finanzaktiva, deren laufende Überwachung und den gerichtlichen und außergerichtlichen Einzug der fälligen Zahlungen sicherstellen (Servicingleistungen). Diese Leistungen werden vor und meist auch nach der Verbriefung vom Originator/Bank erbracht. Nach der Verbriefung wird die Leistung jedoch formal im Auftrag der Zweckgesellschaft und nicht mehr für den Originator/Bank selbst erbracht. Zwischen der Zweckgesellschaft und einem echten Factor besteht der Unterschied, dass Letzterer selbst eine Gewinnerzielungsabsicht hat, die Servicingleistung, insbesondere Buchführung und Einzug der Forderungen, selbst erbringt und auch die mit den Finanzaktiva verbundenen Risiken bewusst übernimmt. Dies trifft für die Zweckgesellschaft einer Verbriefung, wie oben beschrieben, nicht zu. Rechtlichregulatorische Vorschriften für die Zweckgesellschaft einer Verbriefung können daher nur eingeschränkt an Vorschriften für einen echten Factor orientiert werden. Bei Verbriefungen mehrerer Originatoren/Banken (sogenannten Multi-Seller-Strukturen) im Rahmen eines Programms einer Bank werden häufig zweistufige Zweckgesellschaften verwendet. Auf der ersten Stufe kauft eine Zweckgesellschaft (Ankaufsgesellschaft) je beteiligtem Originator/Bank die Finanzaktiva an. Auf der zweiten Stufe emittiert eine weitere separate Zweckgesellschaft (Emissionsgesellschaft) die Wertpapiere. Die Emissionsgesellschaft finanziert mit den Emissionserlösen die verschiedenen Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 10

17 Ankaufsgesellschaften. Die Ankaufsgesellschaften und die Emissionsgesellschaften müssen dabei nicht gesellschaftsrechtlich verbunden sein. Darüber hinaus wirkt noch eine Vielzahl weiterer Beteiligter an einer Verbriefung mit. Die Strukturierung einer Verbriefung wird vom Arrangeur vorgenommen, der meist die Bewertung des Forderungspools vornimmt. Im Rahmen der Strukturierung wird ein Teil der Risiken auch auf Sicherungsgeber übertragen. Die Gründung der Zweckgesellschaft erfolgt durch eingeschaltete Anwaltskanzleien. Einem Sicherheitentreuhänder werden die angekauften Finanzaktiva von der Zweckgesellschaft als Sicherheit für die von der Zweckgesellschaft an die Investoren begebenen Schuldtitel übertragen. Ein Administrator (entweder eine Anwaltskanzlei, der Arrangeur, der Sicherheitentreuhänder oder sonstige Dritte) überwacht die Ordnungsmäßigkeit der Transaktion und die Geschäftstätigkeit von Zweckgesellschaft und Servicer zugunsten der Investoren. Er kann gegebenenfalls auch als Zahlstelle zwischen Investor und Servicer und/oder Zweckgesellschaft eingeschaltet werden. Erfolgt die Refinanzierung der Zweckgesellschaft über den Kapitalmarkt, sind eine Bonitätseinschätzung der begebenen Schuldtitel und der einzelnen Tranchen durch die Ratingagenturen und die Platzierung durch ein Emissionskonsortium notwendig. Die Grundstruktur lässt sich bezüglich der Art der Übertragung der Finanzaktiva und der damit verbundenen Refinanzierungsvolumina weiter differenzieren: Gehen die Finanzaktiva zivilrechtlich wirksam auf die Zweckgesellschaft über und werden dem Einfluss des Originators/Bank vollständig entzogen, spricht man von einem True Sale ( echter Verkauf ). Verbleibt das zivilrechtliche Eigentum an den Finanzaktiva jedoch beim Originator/Bank und werden nur die Kreditrisiken aus diesen Finanzaktiva an die Zweckgesellschaft übertragen (z. B. über Derivate), wird die Verbriefung als synthetische Transaktion bezeichnet. Bei einem True Sale findet die Übertragung der Finanzaktiva zumeist über einen Verkauf statt, sodass dem Originator/Bank der entsprechende Betrag an Finanzmitteln zufließt. Dies ist bei synthetischen Transaktionen nur teilweise der Fall. Bei einer synthetischen Transaktion fließen der Zweckgesellschaft zusätzliche Finanzmittel zu, wenn diese ihrerseits die Risiken über Credit-Linked Notes (CLN) am Kapitalmarkt platziert. Diese Finanzmittel müssen aber wieder in bestgeratete Sicherungsinstrumente investiert werden und stehen dem Originator/Bank nur dann zur Verfügung, wenn die Finanzmittel in Instrumente investiert werden können, die vom Originator/Bank begeben werden. Dies ist aber aufgrund des nicht ausreichenden Ratings meist nicht möglich. Pfandbrief Auch beim Pfandbrief handelt es sich um eine Anleihe, die durch Finanzaktiva besichert ist. Die Finanzaktiva, die in das Deckungsregister einzutragen sind, bleiben im zivilrechtlichen Eigentum der emittierenden Bank, stehen in der Insolvenz der Pfandbriefbank aber als isolierte Masse vorrangig den Pfandbriefgläubigern zu. Die Zwischenschaltung einer Zweckgesellschaft bei der Emission des Pfandbriefs ist nicht notwendig, weil die insolvenzrechtliche Isolierung durch das Hypothekenbankengesetz sichergestellt ist. Deckungsfähige Finanzaktiva (z. B. Immobilienkredite, Kredite an die Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 11

18 öffentliche Hand) können häufig auch für eine Verbriefung verwendet werden. Aus Sicht des Originators/Bank sind Verbriefung und Pfandbrief damit in Bezug auf die Refinanzierung zwei alternative Produkte. Signifikante Unterschiede bestehen demgegenüber in Bezug auf andere Einsatzgebiete, z. B. die EK-Entlastung. Auch aus Sicht der Investoren ergeben sich grundlegende Unterschiede zwischen Pfandbrief und Verbriefung: Die Deckungswerte des Pfandbriefs sind austauschbar, das verbriefte Portfolio ist fixiert. Das Rating der Pfandbriefe ist hauptsächlich vom Rating der Deckungswerte abhängig, das Rating der Verbriefung von der Bonität des verbrieften Portfolios. Investitionen in einen Pfandbrief sind auf die Linien der Pfandbriefbank anzurechnen, Investitionen in Verbriefungen aber nicht auf die Linien des Originators/Bank. Der Pfandbriefmarkt ist in der Regel deutlich liquider als der Verbriefungsmarkt. Neben den hier beschriebenen Grundstrukturen gibt es eine Vielzahl an weiteren Ausprägungen sowohl von Verbriefungen als auch von Pfandbriefen. Es ist absehbar, dass weiterhin zwei differenzierte Märkte für Verbriefungen und Pfandbriefe existieren werden. Abbildung 5 DEUTSCHE TRANSAKTIONEN IM JAHR 2002 Standard: Synthetisch, KfW, 1 Originator, geringer finanzierter Anteil Volumen ( Mrd.) Name Originator Forderungsklasse Struktur KfW Provide 3,0 1,8 1,5 1,5 1,5 1,2 1,1 0,6 Provide Comfort Provide Home Provide-Blue Provide Residence PLC Provide Residence PLC Provide-Blue PLC Provide GEMS PLC Provide-VR PLC HVB Aareal Bank BHW Bausparkasse Commerzbank Commerzbank BHW Bausparkasse Rheinhyp DG HYP/Genobanken Private Immobilienfin. Private Immobilienfin. Private Immobilienfin. Private Immobilienfin. Private Immobilienfin. Private Immobilienfin. Private Immobilienfin. Private Immobilienfin. Synthetisch/teilw. finanziert Synthetisch/teilw. finanziert Synthetisch/teilw. finanziert Synthetisch/teilw. finanziert Synthetisch/teilw. finanziert Synthetisch/teilw. finanziert Synthetisch/teilw. finanziert Synthetisch/teilw. finanziert KfW Promise 3,7 1,6 1,5 Promise-I IKB Promise-A PLC Promise-C PLC IKB HVB Commerzbank Kredite an KMU Kredite an KMU Kredite an KMU Synthetisch/teilw. finanziert Synthetisch/teilw. finanziert Synthetisch/teilw. finanziert Bankeigene Strukturen 5,0 3,0 1,0 1,0 0,8 0,2 Building Comfort Geldilux Ltd. GECO 2002 Ltd. VCL No. 5 Ltd. Globaldrive BV Series D GELT HVB HVB West Hyp VW Leasing Ford Credit Europe VR Leasing Private Immobilienfin. Kredite an KMU Gewerbl. Immobilienfin. Autokredite Autokredite Autoleasingforderungen Synthetisch/teilw. finanziert Synthetisch/voll finanziert Synthetisch/teilw. finanziert True-Sale True-Sale Synthetisch/voll finanziert Quelle: Moody's; BCG-Analyse Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 12

19 C.1.2 Transaktionen in Deutschland Im Jahr 2002 wurden in Deutschland 17 öffentliche Verbriefungen durchgeführt (vgl. Abbildung 5), neben einer Vielzahl "privater" Transaktionen, die nicht öffentlich am Kapitalmarkt platziert wurden. Davon waren lediglich zwei Verbriefungen von Autokrediten als True Sale ausgestaltet, alle übrigen waren synthetische Verbriefungen. Die KfW-Programme Promise und Provide decken 11 der 17 Transaktionen ab. Der Kreis der Originatoren/Banken ist auf Groß- und Spezialbanken beschränkt, als Forderungsarten werden zumeist private Immobilienfinanzierungen und Kredite an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) verwendet. Der finanzierte Anteil der deutschen Transaktionen ist nicht zuletzt aufgrund des geringen Anteils an True Sale gering. Dass aber durchaus Bedarf an finanzierten Strukturen besteht, ist an einigen neuen Strukturen zu erkennen: KfW-Struktur mit Pfandbriefen: Bei einer synthetischen Verbriefung über die KfW verbleibt das Portfolio der Finanzaktiva zwar im Besitz des Originators/Bank, wird durch die Garantie der KfW aber deckungsstockfähig für einen öffentlichen Pfandbrief und kann so zu einem Finanzmittelzufluss führen. Eigene Emission als Sicherung: Bei einer synthetischen Verbriefung unter der Verwendung von Credit-Linked Notes kann der Finanzmittelzufluss bei der Zweckgesellschaft in Emissionen (z. B. Pfandbriefe) des Originators/Bank investiert werden, falls diese hinreichend gut geratet sind, und führt so auch bei diesem zu einem Finanzierungseffekt. True Sale über das Ausland: Nach der Veräußerung der Finanzaktiva innerhalb des Originators/Bank an ausländische Niederlassungen, z. B. in London, wird im dortigen rechtlich-regulatorischen Rahmen eine True-Sale-Verbriefung durchgeführt. Sowohl diese innovativen synthetischen Transaktionen als auch die Verwendung der KfW- Programme sind im internationalen Vergleich aber sehr teuer. Um eine Verbriefung trotzdem ökonomisch sinnvoll zu gestalten, sind daher hohe durchschnittliche Volumina notwendig (vgl. Abbildung 6). Die Kosten für True Sale sind im Vergleich zu synthetischen Transaktionen sogar noch höher. Dies hat insbesondere zwei Ursachen, die im Systemvergleich näher zu untersuchen sein werden: Hohe Abschläge der Ratingagenturen für bestehende rechtlich-regulatorische Risiken, z. B. im Steuerrecht oder Insolvenzrecht Zusätzlicher Dokumentations- und Strukturierungsaufwand durch fehlende Möglichkeiten bei der Forderungsübertragung im Zivilrecht Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 13

20 Abbildung 6 Grobe Analyse HOHE KOSTEN INSBESONDERE BEI TRUE-SALE Wenige, große Transaktionen als Folge bp Kosten (1) Upfront Verbriefungskosten der Strukturen Risikorückstellung, z. B. für Steuerrisiken, Insolvenzrisiken 8 12,5 26,5 Credit Summe Enhancement Synthetische Struktur Zusätzliche Kosten (1) Upfront 17,5 52 Zusätzliche Strukturierung und Dokumentation Zusätzliches Credit True-Sale Summe Enhancement ØVolumen 2,5 ( Mrd.) 2 1,5 1 0,5 0 Transaktionen 2002 D NL Hohe Kosten nur bei großem Volumen wirtschaftlich E UK I F Anzahl (1) Kosten für Rechtsberatung, Strukturierung, Underwriting, Rating Quelle: Commerzbank Securities; Experteninterviews; BCG-Analyse C.2 Darstellung des Gesamtmarktes C.2.1 Internationale Einordnung Der deutsche Verbriefungsmarkt ist mit Verbriefungen von 30,1 Mrd. im Jahr 2002 nach Großbritannien ( 56,9 Mrd.) und Italien ( 36,7 Mrd.) der drittgrößte Verbriefungsmarkt in Europa. Die Entwicklung des deutschen Verbriefungsmarktes im internationalen Vergleich ist in Abbildung 7 dargestellt. Abgebildet wird einerseits das durchschnittliche Wachstum des Verbriefungsmarktes in den Jahren 2000 bis Dieses wird mit der Marktdurchdringung verglichen, die als Relation von neu strukturierten Verbriefungen zum Bruttoinlandsprodukt in 2002 gemessen wird. Mit 1,5 %1,5 % Marktdurchdringung liegt der deutsche Markt gemeinsam mit dem französischen Markt am Ende der wesentlichen internationalen Verbriefungsmärkte. Ein Aufholen des Rückstands ist nicht zu erkennen, da das geringe durchschnittliche Marktwachstum von 3,9 % nicht zu einer signifikanten Erhöhung der Marktdurchdringung beitragen wird. Spanien und Italien sind die Märkte mit dem stärksten Wachstum, dessen Ursachen teilweise in den günstigen rechtlich-regulatorischen Rahmenbedingungen begründet sind. Großbritannien, die USA und die Niederlande zeigen erste Sättigungserscheinungen mit geringeren Wachstumsraten bei hoher Marktdurchdringung. Im internationalen Vergleich scheint die Steigerung der Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 14

21 Verbriefungstätigkeit in Deutschland auf mindestens das Zwei- bis Dreifache des heutigen Volumens möglich. Diese Aussage ist vor dem Hintergrund des international einzigartigen deutschen Pfandbriefmarktes zu relativieren, wird allerdings durch die Verbriefungspotenziale der vorhandenen Kreditbestände gestützt. Abbildung 7 DER DEUTSCHE VERBRIEFUNGSMARKT IM INTERNATIONALEN VERGLEICH Marktwachstum (1) (%) Internationale Verbriefungsmärkte x 2,0 E I 30 Mrd. Verbriefungsvolumen D F x 3,5 UK USA NL Marktdurchdringung (2) (%) (1) CAGR der Neuemissionsvolumina (2) Neuemissionsvolumen/Bruttoinlandsprodukt 2002 Quellen: Moody's; IMF; Deutsche Bundesbank; BCG-Analyse Die Ergebnisse einer vertieften strukturellen Untersuchung des deutschen Verbriefungsmarktes sind in Abbildung 8 nach finanziertem Anteil und verbrieften Forderungsklassen dargestellt. Auffällig ist zunächst, dass der deutsche Markt mit 75,0 % den international höchsten Anteil an nicht finanzierten Verbriefungen aufweist. In Bezug auf die verbrieften Forderungsklassen zeichnet sich in Europa ein sehr heterogenes Gesamtbild, das über mehrere Jahre betrachtet auch gewissen Schwankungen unterliegen kann. In 2002 war lediglich der starke Einsatz von privaten Immobilienfinanzierungen als Gemeinsamkeit festzustellen. Neben privaten Immobilienfinanzierungen (48,8 %, 14,7 Mrd.) stützt sich der deutsche Verbriefungsmarkt im Wesentlichen auf Kredite und Anleihen (41,9 %, 12,6 Mrd.). Über diese eher traditionellen Forderungsklassen hinaus werden in den anderen Vergleichsländern deutlich innovativere Verbriefungen durchgeführt, beispielsweise Verbriefungen von leistungsgestörten Krediten in Italien, Einnahmen von Restaurantketten in Großbritannien oder staatliche Forderungen aus dem sozialen Wohnungsbau in den Niederlanden Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 15

22 Abbildung 8 TRUE-SALE BISHER DEUTLICH UNTERREPRÄSENTIERT Ausgewählte Forderungsarten in Deutschland mit deutlichem Nachholbedarf Mrd. 70 Verwendete Strukturen 2002 Mrd. 70 Verwendete Forderungsarten , , ,7 30,1 Ergänzung: Pfandbrief 21,5 18, ,7 30,1 21,5 18, Quelle: Moody's; BCG-Analyse UK Italien Deutschland Niederlande Spanien UK Italien Deutsch-Niederlanlande Spanien Nicht finanziert ("Synthetisch") Finanziert ("True-Sale") 0 Kredite/ Anleihen Gewerbliche Hypotheken Sonstige Private Hypotheken Konsumentenkredite (ABS) C.2.2 Zukünftige Wachstumsfelder Angesichts der aufgezeigten Struktur des deutschen Verbriefungsmarktes ist zu diskutieren, aus welchen Bereichen des Marktes ein zukünftiges Wachstum getrieben werden kann. Abbildung 9 stellt die in 2002 durchgeführten öffentlichen Verbriefungen ohne ABCP-Programme nach Bankengruppen und Forderungsklassen dar. Bereits heute werden Verbriefungen bei den Realkreditinstituten/Hypothekenbanken und den Großbanken stark eingesetzt. Es wird aber deutlich, dass in mehreren Bereichen noch deutliches Wachstumspotenzial für Verbriefungen besteht. Abbildung 10 zeigt den Forderungsbestand der deutschen Kreditinstitute in 2002 laut Statistik der Deutschen Bundesbank. Die Verbriefung von Unternehmensanleihen, Bankschuldverschreibungen und Forderungen gegen die öffentliche Hand ist aufgrund der niedrigen Margen unattraktiv und wird erst bei ernsthaften Limitierungen der Eigenkapitaloder Liquiditätsbasis erfolgen. Vom gesamten Forderungsbestand in Höhe von Mrd. sind aber mindestens 59,8 % oder Mrd. prinzipiell verbriefbar (Konsumentenkredite, private und gewerbliche Immobilienfinanzierung, Kredite an Unternehmen). Von den verbriefbaren Forderungen entfallen wiederum 53,7 % oder Mrd. auf die Landesbanken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken, die somit als Wachstumsmotoren fungieren könnten. Vor diesem Hintergrund besteht keine Grenze für eine Verdopplung des deutschen Verbriefungsmarktes Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 16

23 Grobe Analyse Abbildung 9 VERBRIEFUNG HEUTE NUR DURCH WENIGE BANKENGRUPPEN Deutsche öffentliche Term-Transaktionen 2002 Forderungsklassen Konsumentenkredit (2) Private Immobilienfinanzierung Gewerbliche Immobilienfinanzierung Kredite an Unternehmen Großbanken 11,0 Mrd. HVB CoBa 9,8 Mrd. HVB CoBa 2,9 Mrd. Aareal Rheinhyp 1,0 Mrd. WestHyp 0,6 Mrd. DG HYP/ Genobank 2,7 Mrd. BHW Bausparkasse Realkreditinstitute Genossenschaftsbanken Bausparkassen Leasinggesellschaften 2,0 Mrd. VW Leasing Ford Europe VR Leasing Sparkassen Landesbanken Spezialbanken Marge ~ 450 bp ~ bp ~ bp ~ bp Unternehmensanleihen ~ bp Bankschuldverschreibungen Kredite an öffentl. Haushalte Anleihen öffentl. Haushalte 5,0 Mrd. AHB-Rheinboden ~ bp ~ 10 bp ~ 5 bp Quelle: Deutsche Bundesbank; Moody's; BCG-Analyse Abbildung 10 RUND 60% DER FORDERUNGSBESTÄNDE SIND VERBRIEFBAR Öffentliche Institute mit größtem Potenzial Heute verbriefbar Großbanken 426,7 Mrd. Bankschuldverschreibungen Realkreditinstitute 635,4 Mrd. Forderungsbestand deutscher Banken 2002 ( 3.567,9 Mrd.) Genossenschaftsbankekassen Bauspar- 480,5 Mrd. 121,9 Mrd. Landesbanken 592,1 Mrd. Sparkassen 747,7 Mrd. Banken mit Sonderaufgaben Sonstige 406,6Mrd. 149,8 Mrd. Konsumentenkredite Gewerbliche Immobilienfin. Kredite an Unternehmen Private Immobilienfinan. Unternehmensanleihen Kredite an öffentliche HH Anleihen der öffentlichen HH Quelle: Deutsche Bundesbank; BCG-Analyse Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 17

24 C.3 Motivationsstruktur der Marktteilnehmer Banken haben drei Hauptmotive für die Verbriefung von Forderungen aus ihren Bilanzen: (1) Eigenkapitalentlastung, (2) Liquiditätszugang und (3) Risikodiversifikation. Weitere Gründe sind die Verbriefung von bilanzfremden Forderungen als zusätzliches Produktangebot für die Kunden oder die eigene Investition in Verbriefungen als attraktive Anlagemöglichkeit. Im folgenden Abschnitt werden diese Motive vorgestellt, ihre Relevanz bei der Verbriefung spezifischer Forderungsarten durch einzelne Bankengruppen untersucht und aus den aktuellen Veränderungen Rückschlüsse auf die zukünftige Struktur des Verbriefungsmarktes gezogen. C.3.1 Eigenkapitalentlastung Die Bankenaufsicht fordert das Vorhalten eines Mindestbetrags an Eigenkapital durch die Banken als Puffer für unerwartete Verluste. Parallel zur regulatorischen Eigenkapitalanforderung verwenden Banken zur internen Steuerung auch ökonomische Eigenkapitalanforderungen. Beiden Kapitalbegriffen liegt als limitierender Faktor für die Geschäftstätigkeit das Eigenkapital des Instituts zugrunde. Bei Eigenkapitalknappheit besteht sowohl die Gefahr der Einschränkung der Geschäftstätigkeit der Bank als auch die der Verletzung der regulatorischen Mindestanforderungen. Verbriefungstransaktionen sind immer dann mit einer Eigenkapitalentlastung verbunden, wenn die Risiken aus den verbrieften Forderungen teilweise oder vollständig an Dritte abgegeben werden. Die Risikoabgabe kann dabei sowohl über derivative Instrumente (synthetisch) oder durch den Verkauf der Forderungen (True Sale) geschehen und ist vom tatsächlichen Mittelzufluss unabhängig. Für eine regulatorische Kapitalentlastung ist sicherzustellen, dass die Transaktionsstruktur durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht anerkannt und bei der Berechnung des notwendigen Eigenkapitals (Grundsatz-I-Meldung) berücksichtigt wird. Einzelne deutsche Institute weisen sowohl im nationalen als auch im internationalen Vergleich eine geringe Eigenkapitalausstattung auf. Abbildung 11 zeigt die Eigenkapitalquoten ausgewählter deutscher Banken in Auffällig ist die geringe Eigenkapitalausstattung der Hypothekenbanken, die deren Verbriefungsaktivitäten begründet (vgl. Abbildung 9). Wird das Instrument der Verbriefung aus Gründen der Eigenkapitalentlastung eingesetzt, sind die Forderungsarten zu verbriefen, die eine besonders hohe Eigenkapitalbindung aufweisen. Dies sind vor allem unbesicherte Kredite und Kredite an Unternehmen, die eine Kapitalunterlegung von acht Prozent erfordern und daher in Deutschland bisher auch verstärkt für Verbriefung eingesetzt wurden. Realkreditinstitute/Hypothekenbanken haben meist nur besicherte Kredite im Forderungsbestand, die bei Verbriefung immerhin noch zu vier Prozent Eigenkapitalentlastung führen. Die Verbriefung von Forderungen gegen die öffentliche Hand oder andere Banken wird dagegen nur zu einer geringen Eigenkapitalentlastung führen Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 18

25 Abbildung 11 EIGENKAPITALENTLASTUNG MOTIV BEI HYPOTHEKENBANKEN Ausgewählte deutsche Beispiele Kapitalquoten ,8 Mrd. Verbriefung in 2002 Anforderung: 8 % Anforderung: 4 % % 7,7 6,1 9,1 5,7 9,5 6,2 12,1 6,4 Total Capital Ratio Tier 1 Ratio Hypobank I Hypobank II Hypobank III Universal Bank Synthetische Verbriefung von Immobilienfinanzierungen erlaubt EK-Entlastung (entspricht rund 60% des deutschen Verbriefungsvolumens in 2002) Quellen: Bankscope; BCG-Datenbank; BCG-Analyse Für öffentlich-rechtliche Banken ist aufgrund der öffentlichen Trägerschaft Eigenkapital bisher kein knappes Gut gewesen. Durch gestiegene Renditeanforderungen der Eigentümer, Ratingagenturen und Kapitalmärkte sowie die Entwicklung sophistizierter Methoden zur Steuerung der Risiken wird das Instrument der Verbriefung aber auch für diese Bankengruppen zunehmend attraktiv. C.3.2 Liquiditätszugang Banken besitzen eine Reihe von unterschiedlichen Refinanzierungsquellen. Neben der Aufnahme von Eigenmitteln steht ihnen eine breite Palette von lang-, mittel- und kurzfristigen Refinanzierungsinstrumenten am Kapitalmarkt zur Verfügung, z. B. ungedeckte Schuldverschreibungen, Medium-Term-Notes oder Commercial-Paper- Programme. Die Kosten dieser Refinanzierungsquellen sind im Wesentlichen vom Rating der Bank abhängig und verändern sich mit den Kursbewegungen am Kapitalmarkt im Zeitverlauf. Verbriefungen stellen eine alternative Refinanzierungsquelle dar, deren Einsatz zu bestimmten Zeitpunkten unter Kostenaspekten ökonomisch vorteilhaft sein kann. Zusätzlich besitzt eine Verbriefung den Vorteil, dass die Refinanzierungsquellen diversifiziert werden und die Emission einen Zugang zum langfristigen Kapitalmarkt ermöglicht. Verbriefungen sind immer dann mit einem Mittelzufluss verbunden, wenn es sich um finanzierte Transaktionen handelt. Damit sind grundsätzlich True-Sale-Transaktionen einzusetzen, da bei synthetischen Transaktionen der finanzierte Anteil meist gering ist Abschlussbericht-30Jan04-UB-TB-DUS.doc 19

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