AUDIO-VISION 1.1 IM KINO IM DORTMUNDER U MEDIENKOMPETENZ JUGENDKULTUR SPIRITUALITÄT FILM
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- Hetty Engel
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1 AUDIO-VISION 1.1 IM KINO IM DORTMUNDER U MEDIENKOMPETENZ JUGENDKULTUR SPIRITUALITÄT FILM Dienstag, 9. Juni 2015, Uhr PREMIERE: Kurzfilm religion@stadt-dortmund.de Stadt Dortmund Jugendamt
2 Grußwort Sehr geehrte Damen und Herren, was hat Medienkompetenz mit Jugendkultur und Spiritualität zu tun und wie kann so ein umfassendes Thema mit dem Medium Film & Ton zur Förderung der Medienpädagogik eingesetzt werden? Diese Fragen waren für mich als Fachreferent für Medienkompetenz in der Kinder- und Jugendförderung beim Jugendamt der Stadt Dortmund der Ausgangspunkt einer kreativen Partnerschaft und eines intensiven Dialoges mit von der Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Design, und den schöpferischen Studierenden seines Studienganges. Die Medienkompetenz ist mittlerweile als Schlüsselkompetenz für die gesamtgesellschaftliche Teilhabe am Leben nicht nur in den Mittelpunkt gerückt, sondern auch eine der Grundvoraussetzungen für das alltägliche Leben in einer digitalen Gesellschaft geworden. Wie ein roter Faden zieht sich dieses Thema durch unsere Gesellschaft, überall finden wir wichtige Berührungspunkte, so auch in der Religion und der Sehnsucht junger Menschen nach der eigenen Spiritualität. Aber steht nur die digitale Kommunikation in den Sozialen Medien im Vordergrund oder kann diese virtuelle Welt nicht auch eine Brücke auf der eigenen Suche nach Spiritualität und Glauben sein? Durch den stetigen Dialog, auch digital, ist es in einer multikulturellen Gesellschaft meiner Ansicht nach möglich, sich in dieser Vielfalt des Glaubens zu finden, auszutauschen und den richtigen Weg für sich zu entdecken. Es wird immer wichtiger, selbst zu verstehen, dass nur durch die Akzeptanz und den gegenseitigen Respekt des kulturellen und spirituellen Hintergrunds eines anderen Menschen ein harmonisches Leben in unserer Gesellschaft miteinander möglich ist. Das Thema Jugendkultur und Spiritualität, interpretiert mit dem Medium Film & Ton, ist ein weiteres medienpädagogisches Element für den Einsatz in Schulen, Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen und kann ein Beitrag leisten für ein besseres Verständnis der Vielfalt in einer multikulturellen Gesellschaft. Ich wünsche allen viel Freude und einen anregenden Dialog! Ihr Fachreferent für Medienkompetenz Dimitrios Karakatsanis Stadt Dortmund, Jugendamt
3 Film & Sound an der FH Dortmund Der 2012 neu an der FH Dortmund gestartete Bachelor-Studiengang Film & Sound will sich, wie der 2013 gestartete Masterstudiengang Film, inhaltlich mit Themen der Region, des Laboratoriums Ruhrgebiet filmisch beschäftigen. Neben anderen Projekten, die sich dieser Region widmen, startete im Sommersemester 2014 mit dem Kurzfilmprojekt stadt-dortmund.de eine erste Zusammenarbeit mit dem Medienkompetenzbeauftragten des Jugendamtes Dortmund. Der sperrige Seminartitel eines Storytelling-Seminars war Interkulturelltheologisch orientierte Lebenswelten im realen und virtuellen Raum im Web 2.0, am Beispiel einer multikulturellen Stadt im Ruhrgebiet Dortmund. Praktisch erlernt werden sollten grundlegende theoretische und praktische Kompetenzen in der bild- und tondramaturgischen Konzeption sowie die Durchführung von Interviews, das Erstellen dokumentarischer Video- und Tonaufnahmen und das Erzeugen von atmosphärischem Ton und Bild zum Thema Religiöse Vielfalt in Dortmund, Mediengebrauch gläubiger Menschen und virtuelle versus direkt kommunikative Welt. Das Sommersemester 2014 war bestimmt durch die Dreharbeiten zum Film, das Wintersemester 2014/15 durch die audio-visuelle Montage des Materials, welches nun als Kurzfilm präsentiert werden kann. Bemerkenswert ist dabei, dass der Film durch die Soundstudierenden des 2./3. Semesters im BA-Studiengang Film & Sound erarbeitet wurde und zwar bezogen auf beides Bild und Ton. Demzufolge war auch zunächst eine Tonmontage in Form eines Hörspiels die Grundlage für den darauf folgenden Bildschnitt, eine Umkehrung des üblichen Verfahrens, Filme zu produzieren, in denen normalerweise immer erst der Bildschnitt erfolgt, worauf das Soundediting dann reagiert. Beide Arbeiten sind neben einem jüngst fertig gestellten 90-minütigen Dokumentarfilm Time of FUN together über die Eröffnungspremiere der Ruhrtriennale 2013 Manifestationen eines fest zu etablierenden Kurses des Studiengangs Film & Sound der FH Dortmund, sich mit Themen vor der eigenen Haustür in einer audio-visuellen Form auseinanderzusetzen. Die neue Generation solchermaßen ausgebildeter Film & Sound-Studierender lässt für die Stadt Dortmund auf spätere Startups in der Kreativwirtschaft vor Ort hoffen! FH Dortmund FB Design Studiengang Film & Sound Auszug aus Seminararbeiten von Sound- Studierenden zum Kurzfilmprojekt Zuerst konnte ich nicht so viel mit dem Thema anfangen. Religion und Medien schienen mir nicht viele Überschneidungspunkte zu haben. Aber nach ein wenig Recherche und Diskussionen kam der Nenner Gemeinschaft heraus. Mit beidem kann man Gemeinschaft finden. Allerdings stellt sich die Frage, ob virtuelle Gemeinschaft auch mit richtiger religiöser Gemeinschaft vergleichbar ist. Ich denke nicht. Medien bieten einen Rahmen. Man kann sich mit ihnen organisieren und Informationen teilen. Eine richtige Gemeinschaft aus Menschen, die ich in meinem sozialen Umfeld habe, können Medien aber nicht ersetzen. Florian Högerle Die anfänglichen Zweifel darüber, ob die verschiedenen Themen kombinierbar sind und ob wir genug Gemeinden finden, die an diesem Projekt teilnehmen möchten, haben sich nach den ersten Vorgesprächen erledigt. Unsere Ansprechpartner waren freundlich, offen und hilfsbereit, und wir haben schnell festgestellt, dass die Kombination Medien und Religion gar nicht so abwegig ist, wie wir anfangs gedacht haben, da sich viele unserer Ansprechpartner bereits mit dem Thema beschäftigten. Philipp Hill Ich fand die Zusammensetzung von Medien und Religion in einem Film sehr interessant. Durch die ganze Arbeit um das Projekt herum hat sich genau dieser Ansatz ergeben. Die Fragestellung ist die, ob sich Formen von Gemeinschaft miteinander verbinden und vergleichen lassen, besonders, wenn der Vergleich virtuell und spirituell stattfindet! Dabei rücken die Religion an sich und die Diskussion über die Richtigkeit von Religionen in den Hintergrund. Interessant ist, dass die Stadt Dortmund in einem interkulturellen Spektrum gesehen wird und die Frage nach dem Nutzen von Medien und dem Umgang mit Gemeinschaft in den verschiedenen Religionen in den Vordergrund rückt. Arno Augustin
4 Credits Kamera und Interviews: Philipp Hill, Florian Högerle, Antonia Ulikowski Audio-visuelle Montage: Arno Augustin, Philipp Hill, Florian Högerle Projektsupervising: Produzent: Studiengang Film & Sound des Fachbereichs Design der FH Dortmund Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Dortmund, Bereich Kinder- und Jugendförderung: Dimitrios Karakatsanis, Fachreferent für Medienkompetenz Projektpartnerin für die Premiere: Mechthild Eickhoff, Leiterin der U2_Kulturelle Bildung im Dortmunder U Adressen der Ansprechpartner für das Filmprojekt: Fachhochschule Dortmund FB Design University of Applied Sciences and Arts Tongestaltung/Sound-Design Tel. (0231) joerg.lensing@fh-dortmund.de Dimitrios Karakatsanis Stadt Dortmund, Jugendamt, Bereich Kinder- und Jugendförderung Fachreferat Medienkompetenz Tel. (0231) dimitrios.karakatsanis@stadtdo.de Link zum Trailer auf Youtube: Veranstaltungsort: Kinosaal im Dortmunder U Leonie-Reygers-Terrasse Dortmund Programmablauf: Uhr Ankommen Uhr Begrüßung und Einleitung in das Thema Jugendkultur und Spiritualität im Web Uhr Präsentation des Films religion@stadt-dortmund.de Uhr Dialog mit den Studierenden, und Dimitrios Karakatsanis Uhr Ende der Veranstaltung
5 Impressum: Herausgeber: Stadt Dortmund, Jugendamt Redaktion: Klaus Burkholz (verantwortlich),, Dimitrios Karakatsanis Abbildungen: Arno Augustin, Philipp Hill, Florian Högerle Kommunikationskonzept, Satz, Druck: Dortmund-Agentur 06/2015
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