Generatives Verhalten der Frauenkohorten im langfristigen Vergleich

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1 Dipl.-Ökonomin Olga Pötzsch, Dipl.-Volkswirtin Bettina Sommer Generatives Verhalten der Frauenkohorten im langfristigen Vergleich Ergebnisse der laufenden Statistik der Geburten und der Erhebung Geburten in Deutschland Der folgende Beitrag befasst sich mit den wichtigsten Entwicklungen im Geburtenverhalten der Frauen während der letzten sechzig Jahre in Deutschland. Dabei wird vergleichend auf die Ergebnisse aus einer Befragung von Frauen im Rahmen der Sondererhebung Geburten in Deutschland einerseits und aus der laufenden Statistik der Geburten andererseits eingegangen. Unterschiedliche Indikatoren u. a. die durchschnittliche Kinderzahl und das durchschnittliche Alter der Frauen bei der Geburt ihrer Kinder werden im Hinblick auf ihre Interpretation und Aussagefähigkeit erläutert. Die laufende Statistik der Geburten beruht auf den Meldungen der Standesämter. Um die durchschnittliche Kinderzahl oder das durchschnittliche Alter der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder zu ermitteln, wird mit den aggregierten Daten zu Geburten und Bevölkerung gerechnet und hierfür spezielle theoretische Konstrukte verwendet. Die im Herbst 26 durchgeführte Sondererhebung Geburten in Deutschland 1 ) liefert dagegen Angaben zum Geburtenverhalten für etwa 12 5 Frauen, die eine repräsentative Mikrodatengrundlage bieten. Anhand der Mikrodaten kann der unmittelbare Zusammenhang zwischen dem Geburtenverhalten einer Frau und ihrem demografischen und sozioökonomischen Hintergrund nachvollzogen werden. Die ausführlichen Ergebnisse der im Herbst 26 durchgeführten Sondererhebung Geburten in Deutschland wurden in einer Pressekonferenz des Statistischen Bundesamtes im Dezember 27 präsentiert und in einem Berichtsband 2 ) beschrieben. 1 Durchschnittliche Kinderzahl der Frauenjahrgänge 1.1 Zwei zeitliche Dimensionen und zwei Wege, die durchschnittliche Kinderzahl zu ermitteln Die auf Grundlage der Statistik der Geburten ermittelte zusammengefasste Geburtenziffer verharrt in Deutschland seit über 35 Jahren auf einem niedrigen Niveau. Im Jahr 26 dem Jahr der Erhebung Geburten in Deutschland lag sie bei durchschnittlich 1,3 Kindern je Frau, ein Jahr darauf stieg sie leicht auf rund 1,4 Kinder je Frau an. Diese auf Kalenderjahre bezogene zusammengefasste Geburtenziffer ist der am meisten verwendete Indikator in der politischen und öffentlichen Diskussion über die Geburtenentwicklung. Bei ihrer Interpretation sollte allerdings ihr hypothetischer Charakter berücksichtigt werden. Die zusammengefasste Geburtenziffer des Jahres 27 von 1,4 Kindern je Frau sagt Folgendes aus: Wenn das Geburtenverhalten einer Frau in den 35 Jahren zwischen ihrem 15. und 5. Geburtstag so wäre wie das durchschnittliche Geburtenverhalten aller 15- bis 49-jährigen Frauen im Jahr 27, dann würde sie im Laufe ihres Lebens 1,4 Kinder bekommen. Das Geburtenverhalten des Jahres 27 wird dabei anhand der altersspezifischen Geburtenziffern der Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren gemessen und abgebildet. 3 ) Diese Frauen 1) Zu Erhebungszielen und -design siehe Pötzsch, O.: Neue Datenquelle zu Geburten und Kinderlosigkeit in WiSta 3/27, S. 26 ff. 2) Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Geburten und Kinderlosigkeit in Deutschland Bericht über die Sondererhebung 26 Geburten in Deutschland, Wiesbaden 28. Der Bericht steht im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes zum kostenlosen Download zur Verfügung ( Pfad: Publikationen Fachveröffentlichungen Bevölkerung). 3) Die Geburtenhäufigkeit kann für jedes Alter der Frauen zwischen 15 und 49 Jahren ermittelt werden. Für die altersspezifischen Geburtenziffern werden die innerhalb eines Jahres geborenen Kinder von Müttern eines bestimmten Alters auf alle Frauen dieses Alters bezogen. Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 5/29 377

2 werden bei der Berechnung der zusammengefassten Geburtenziffer der Kalenderjahre als Angehörige eines hypothetischen Jahrgangs aufgefasst. In der Realität verändert sich jedoch die altersspezifische Geburtenhäufigkeit im Lauf der Zeit, sodass von der auf die Kalenderjahre bezogenen zusammengefassten Geburtenziffer nicht unmittelbar auf die (durchschnittliche) endgültige Kinderzahl, die eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommt, geschlossen werden kann. 4 ) Wie viele Kinder ein Frauenjahrgang tatsächlich zur Welt bringt, kann auf zwei Wegen ermittelt werden. Zum einen liefert die Statistik der Geburten neben den zusammengefassten Geburtenziffern der Kalenderjahre die zusammengefassten Geburtenziffern der Geburtsjahrgänge (Kohorten). Diese werden ebenfalls als Summe der für jedes Alter von 15 bis 49 Jahren berechneten altersspezifischen Geburtenziffern ermittelt. Dafür werden jedoch nicht die altersspezifischen Ziffern eines bestimmten Kalenderjahres herangezogen, wie im Fall der zusammengefassten Geburtenziffern der Kalenderjahre, sondern die auf einen Frauenjahrgang und alle Kalenderjahre, in denen dieser Jahrgang die Altersjahre zwischen seinem 15. und 5. Geburtstag durchlebt hat, bezogenen Ziffern. 5 ) Die zusammengefasste Geburtenziffer eines Frauenjahrgangs kann erst dann abschließend ermittelt werden, wenn die Frauen der entsprechenden Kohorte das 5. Lebensjahr erreicht haben. Zum Beispiel war dies im Jahr 27 die Kohorte 1958, die Frauen dieser Kohorte brachten durchschnittlich 1,7 Kinder zur Welt. 6 ) Für jüngere Frauen können hilfsweise die sogenannten kumulierten altersspezifischen Geburtenzahlen bis zum jeweils erreichten Alter herangezogen werden; die Zahl der Kinder, die sie später eventuell noch bekommen werden, bleibt jedoch erst einmal unbekannt. Beide Maßzahlen die zusammengefassten Geburtenziffern der Kalenderjahre und der Kohorten sind sogenannte synthetische Indikatoren: Die durchschnittliche Kinderzahl je Frau wird berechnet, indem die Zahlen der Geborenen und der Frauen unabhängig voneinander ermittelt 7 ) und dann je Kalenderjahr oder je Jahrgang rechnerisch zueinander in Verbindung gesetzt werden. Die Zahl der Kinderlosen bleibt in diesen Fällen unbekannt und zu den Müttern liegen nur wenige Merkmale vor, wie Alter, Familienstand oder Staatsangehörigkeit. Mit dieser Methode werden allerdings vom Altersaufbau der Bevölkerung unabhängige Maßzahlen bereitgestellt. Der zweite Weg, die Geburten der Frauenjahrgänge zu erfassen, ist die Befragung der Frauen selbst. Diese Möglichkeit wurde im Jahr 26 mit der Sondererhebung Geburten in Deutschland realisiert. 8 ) Die Angaben über die Geburten der Frauen wurden dabei zusammen mit den demografischen und sozioökonomischen Daten der Frauen erfasst. Auf diese Weise konnte eine durchschnittliche Kinderzahl je Frau ermittelt werden, die sich auf reale aktuell in Deutschland lebende Frauenjahrgänge bezieht und aus einer Datenquelle kommt. Ein Vergleich der zusammengefassten Geburtenziffer der synthetischen Frauenkohorten aus der laufenden Geburtenstatistik mit der durchschnittlichen Kinderzahl aus der Erhebung kann wichtige Hinweise bezüglich der Güte und Aussagefähigkeit beider Indikatoren liefern. Ist die Übereinstimmung gut bzw. können vorhandene Abweichungen begründet werden, dann sind die beiden Statistiken kohärent, sie können sich gegenseitig ergänzen und im Zusammenhang betrachtet werden. Weichen die Ergebnisse stark voneinander ab, müssen die Ursachen dafür herausgefunden werden und jede Datenquelle darf nur für sich betrachtet und ausgewertet werden. Die Erhebung bildet die Situation der Frauenjahrgänge (Kohorten) im Herbst 26 ab. Befragt wurden rund 12 5 Frauen im Alter zwischen 16 und 75 Jahren aus den Geburtsjahrgängen 1931 bis 199. Die Frauen der Kohorten 1931 bis 1956 waren 26 zwischen 5 und 75 Jahren alt. Sie stellen aus der Sicht der Geburtenstatistik sogenannte abgeschlossene Jahrgänge dar, für die sich die Zahl der Kinder, das durchschnittliche Alter der Mütter bei der Geburt der Kinder und der Anteil der kinderlosen Frauen nicht mehr verändern werden. Die Frauen der Kohorten 1957 bis 199 waren im Jahr bis 49 Jahre alt. Die Frauen dieser Geburtsjahrgänge haben ihre Familiengründung erst vor sich oder können noch Kinder bekommen. Für sie wird die vorläufige, zum Zeitpunkt der Erhebung erreichte Kinderzahl abgebildet. In den Schaubildern werden deshalb die Jahrgänge, die keine leiblichen Kinder mehr bekommen werden, von den noch nicht abgeschlossenen Jahrgängen optisch durch eine Linie getrennt. Um statistisch gesicherte Aussagen machen zu können, sind einige Einschränkungen in der Detailliertheit der dargestellten Ergebnisse erforderlich. Bei der Darstellung der Ergebnisse wird deshalb überwiegend auf Kohortengruppen aus fünf Geburtsjahrgängen eingegangen. Alte und neue Länder sind jeweils ohne Berlin zusammengefasst, was die Vergleichbarkeit mit den Ergebnissen der Geburtenstatistik ermöglicht. In den Ergebnissen für Deutschland ist Berlin enthalten. Im Folgenden wird auf die Entwicklung der durchschnittlichen Kinderzahl eingegangen. Diese wird anhand der Erhebungsergebnisse für reale Frauenjahrgänge und anhand der 4) Deutlich werden die Unterschiede zwischen beiden Größen, wenn sich das Geburtenverhalten der Frauen verändert. Bekommen immer mehr Frauen ihre Kinder in immer höherem Alter, liegt die endgültige Kinderzahl der Frauenjahrgänge während dieses Prozesses normalerweise über dem Niveau der auf die Kalenderjahre bezogenen zusammengefassten Geburtenziffer. Bei einer Absenkung des durchschnittlichen Gebäralters ist es umgekehrt: Die endgültige Kinderzahl kann niedriger als die zusammengefasste Geburtenziffer liegen. Mehr dazu siehe z. B. Bongaarts, J./Feeney, G.: On the quantum and tempo of fertility, Population and Development Review 24(2), S. 271 ff., ) Siehe Pötzsch, O.: Geburten in Deutschland, Statistisches Bundesamt (Hrsg.), Wiesbaden 27, S ) Die bisher veröffentlichten Tabellen zur Kohortenfertilität wiesen das Niveau von etwa 1,6 Kindern je Frau auf. Diese enthielten die Angaben zu den Jahrgängen im früheren Bundesgebiet; die Geburten der Frauen in den neuen Ländern und Berlin-Ost wurden darin erst seit 199 berücksichtigt. Damit war der Jahrgang 1975 der erste komplette Jahrgang mit gesamtdeutschen Ziffern. Inzwischen wurden die Tabellen unter Berücksichtigung der ostdeutschen Frauenkohorten überarbeitet. Der erste gesamtdeutsche Jahrgang ist nun Aufgrund eines höheren Geburtenniveaus in den ostdeutschen Frauenkohorten stieg die gesamtdeutsche Ziffer auf rund 1,7 Kinder je Frau. 7) Die Quellen hierzu bilden Angaben der Standesämter zu den Geburten und die Bevölkerungsfortschreibung. 8) Zuletzt war im früheren Bundesgebiet bei der Volkszählung 195 nach der Zahl der in der Ehe geborenen Kinder gefragt worden. Seit 28 wird die Gesamtzahl der geborenen Kinder einer Frau alle vier Jahre im Mikrozensus erhoben. 378 Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 5/29

3 zusammengefassten Geburtenziffer für synthetische Kohorten aus der laufenden Geburtenstatistik dargestellt. Im Abschnitt 1.3 werden die beiden demografischen Faktoren dargestellt, die die Höhe der durchschnittlichen Kinderzahl beeinflussen: die Kinderlosigkeit und die Zahl der Kinder, die Mütter zur Welt bringen. Abschließend beschäftigt sich Kapitel 2 mit dem durchschnittlichen Alter der Frauen bei der Geburt ihrer ersten und weiteren Kinder. 1.2 Durchschnittliche Kinderzahl der Frauenjahrgänge im Zeitverlauf Die endgültige durchschnittliche Kinderzahl der Frauenkohorten entwickelt sich in der Regel deutlich stetiger als die auf die Kalenderjahre bezogene zusammengefasste Geburtenziffer. Bei den Frauen der Kohorten 1931 bis 1936 betrug sie etwa 2, Kinder je Frau. Danach sank sie auf 1,7 Kinder je Frau bei den Kohorten 1947 bis 1951 und blieb im Folgenden relativ stabil. Schaubild 1 zeigt die Entwicklung der durchschnittlichen Kinderzahl, die sich zum einen aus den hochgerechneten Angaben der befragten Frauen und zum anderen aus den Daten der Geburtenstatistik ergibt (siehe auch Anhangtabelle Altersspezifische Geburtenziffern der Geburtsjahrgänge 193 bis 1991 aus der laufenden Geburtenstatistik auf S. 388 ff.). Für die Kohorten ab 1942 ergibt sich insgesamt eine sehr gute Übereinstimmung der Werte. Für einige Kohortengruppen weichen die Erhebungsergebnisse von den Ergebnissen der laufenden Geburtenstatistik leicht ab. Ein Teil dieser Abweichungen kann durch den Stichprobenfehler erklärt werden 9 ), für einen anderen gibt es auch inhaltliche Gründe. Die Gesamtheit der 1931 bis 1941 geborenen Frauen sieht im Jahr 26 anders aus als vor dreißig oder fünfzig Jahren, als diese Frauen ihre Kinder zur Welt gebracht haben. In der Geburtenstatistik spiegelte sich das Verhältnis zwischen der Zahl der Geburten und der Zahl der zum Zeitpunkt der Geburt lebenden Frauen dieser Jahrgänge wider. In der Erhebung Geburten in Deutschland wurden dagegen retro - spektive Angaben der im Jahr 26 lebenden Frauen der entsprechenden Kohorten erfasst. Da sich die Gesamtheit der Frauen im Laufe der Jahrzehnte u. a. infolge von Sterblichkeit verändert hat (allein zahlenmäßig verloren diese Jahrgänge im Zeitraum zwischen 1966 und 26 zwischen 7 und 25 % ihrer Personenzahl), kann die aktuelle Bestandsaufnahme von den zum Zeitpunkt der Geburten erfassten Werten abweichen. Auch Veränderungen in der Zusammensetzung der Frauenkohorten als Folge von Wanderungen können zu leichten Abweichungen führen. Es ist davon auszugehen, dass ein Teil der ausländischen Frauen, deren Kinder in Deutschland geboren wurden und in die Statistik der Geburten eingingen, in der Stichprobe oder in der aktuellen Bevölkerung nicht mehr vorhanden sind. Umgekehrt können auch Frauen, die nach Deutschland zugewandert sind und in der Befragung Angaben zu ihren Kindern machten, diese Kinder im Ausland, also vor ihrer Zuwanderung, bekommen haben, womit sie in der Geburtenstatistik nicht nachgewiesen wurden. Im früheren Bundesgebiet (ab 21 ohne Berlin-West) stimmt das Geburtenniveau mit dem gesamtdeutschen fast überein (siehe Schaubild 2). Wie aus den Daten der laufenden Geburtenstatistik ersichtlich, liegt es in den neuen Ländern (bis 21 einschl. Berlin-Ost) bei den nach 194 geborenen Frauen höher. Die Frauen der Jahrgänge 1952 bis Schaubild 1 Durchschnittliche Kinderzahl je Frau der entsprechenden Jahrgänge Deutschland 26 2,5 Geburtenstatistik 1) 2,5 2, 2, 1,5 Sondererhebung "Geburten in Deutschland" 1,5 1, 1,,5, ( ( ( ( (554 Jahrgang (Alter) ( ( ( (334 1) Ab den Kohorten bis zum Jahr 26 erreichter Stand ) Der relative Standardfehler beträgt für einige Kohortengruppen bis zu 7 %. Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 5/29 379

4 Schaubild 2 Lebendgeborene je 1Frauendes Geburtsjahrgangs 25 2 Zusammengefasste Geburtenziffer der Frauenkohorten Ergebnis der Geburtenstatistik 1) Lebendgeborene je 1 Frauen des Geburtenjahrgangs 2 5 Ehemalige DDR, neue Länder und Berlin-Ost 2) 2 Deutschland Früheres Bundesgebiet 2) ) Ab Kohorte 1958 bis zum Jahr 26 erreichter Stand. 2) Ab dem Berichtsjahr 21 früheres Bundesgebiet ohne Berlin-West, neue Länder ohne Berlin-Ost (das sind die im Jahr bis 54-Jährigen) haben in den neuen Ländern immer noch durchschnittlich etwa 1,8 Kinder zur Welt gebracht, während die gleichaltrigen Frauen in den alten Ländern durchschnittlich 1,6 Kinder je Frau haben. In den jüngeren Kohorten ab 1961 gehen die Unterschiede zunehmend zurück. Für diese jüngeren Frauen ist es noch zu früh, eine abschließende Aussage über ihre Kinderzahl zu treffen. Bis zum Alter von 3 Jahren weisen jedoch Frauen in beiden Teilen Deutschlands zumindest eine fast gleiche durchschnittliche Kinderzahl auf. 1.3 Zwei Faktoren, die das durchschnittliche Geburtenniveau beeinflussen Die durchschnittliche Kinderzahl je Frau bezieht sich auf alle Frauen eines Jahrgangs. Sie kann folglich einerseits von der Entwicklung der Kinderlosigkeit beeinflusst werden, das heißt von der Veränderung des Anteils der Frauen ohne Kind an allen Frauen. Andererseits kann sich die durchschnittliche Kinderzahl auch verändern, wenn die Zahl der Kinder je Mutter zu- oder abnimmt. Im Folgenden werden diese beiden Seiten der Geburtenentwicklung anhand der Erhebungsergebnisse dargestellt. Anteil der kinderlosen Frauen steigt an Der Anteil der Mütter an allen Frauen betrug bei den Jahrgängen 1931 bis 1951 etwa 86 % (siehe Schaubild 3). Bei den später geborenen Frauen ging er allmählich zurück und wird bei den Kohorten 1957 bis 1966 wahrscheinlich bei etwa 8 % liegen. Damit würde bei den im Jahr 26 etwa 4- bis 49-jährigen Frauen jede fünfte dauerhaft kinderlos sein, während es bei den 55- bis 75-Jährigen nur jede siebte war. Der Anteil der Kinderlosen ist bei den Frauen der jüngeren Jahrgänge erwartungsgemäß höher: Im Jahr 26 betrug er bei den Kohorten 1967 bis 1971 etwa 25 %, bei den Kohorten 1972 bis 1976 etwa 4 % und bei den Kohorten 1977 bis 1981 rund 66 %. Bei diesen Kohorten werden wahrscheinlich viele Frauen noch Kinder bekommen. Ausgehend von der Tatsache, dass die meisten Frauen ihr erstes Kind nach wie vor bis zum Alter von 3 Jahren bekommen, scheinen jedoch die Anteile der Kinderlosen bei den 25- bis 29-Jährigen sowie 3- bis 34-Jährigen zunächst einmal sehr hoch. Um das Niveau der Kinderlosigkeit bei den jüngeren Kohorten einschätzen zu können, werden die Kinderlosenanteile bei Frauen unterschiedlicher Jahrgänge im gleichen Lebensalter verglichen. In Schaubild 4 auf S. 382 sind die Anteile der Frauen ohne Kind an allen Frauen der entsprechenden Jahrgänge zum Zeitpunkt dargestellt, als diese im Alter von 29, 34 und 39 Jahren waren. Insgesamt zeigt sich, dass die Anteile der kinderlosen Frauen spätestens ab den Kohorten 1952 bis 1956 in allen betrachteten Altersstufen zugenommen haben. Der Kinderlosenanteil stieg bei den Frauen im 3. Lebensjahr von 25 % bei den Kohorten 1931 bis 1936 auf 5 % bei den Kohorten 1972 bis 1976, bei den Frauen im 35. Lebensjahr von 16 % bei den Kohorten 1931 bis 1936 auf 29 % bei den Kohorten 1967 bis 1971 und bei den Frauen im 4. Lebensjahr von 14 % bei den Kohorten 1931 bis 1936 auf 21 % bei den Kohorten 1962 bis Da in den jüngeren Kohorten mehr Frauen ihr erstes Kind in einem höheren Alter bekamen als in den älteren Kohorten, vergrößerte sich gleichzeitig die Differenz in den Anteilen der kinderlosen Frauen zwischen den einzelnen Altersstufen. Ging der Kinderlosenanteil zwischen dem 3. und 35. Lebensjahr der Frauen der Kohorten 1931 bis 1956 (mit Ausnahme der Kohorten 1942 bis 1946) um etwa 9 Prozentpunkte zurück, betrug der Rückgang bei den Kohorten Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 5/29

5 Schaubild 3 % 1 Anteile der Frauen mit Kind(ern) und ohne Kind an den entsprechenden Jahrgängen Deutschland 26 ohne Kind mit Kind(ern) 1) % ( ( ( ( ( ( (444 Jahrgang (Alter) ( ( ( ( (1619 1) Ab den Kohorten bis zum Jahr 26 erreichter Stand bis 1971 bereits 16 Prozentpunkte. Auch zwischen dem 35. und 4. Lebensjahr sank der Kinderlosenanteil bei den jüngeren Kohorten stärker als bei den älteren. Das Niveau der Kinderlosigkeit im 4. Lebensjahr lag dagegen nah an der dauerhaften Kinderlosigkeit ab dem Alter von 5 Jahren. Damit sind nach dem 4. Lebensjahr eines Jahrgangs trotz der angestiegenen Zahl der Geburten bei den 4- bis 49-jährigen Frauen keine spürbaren Veränderungen des Kinderlosenanteils mehr zu erwarten. Aus Schaubild 4 ist ebenfalls ersichtlich, dass ein zunehmender Anteil der kinderlosen Frauen im 3. Lebensjahr schließlich in einer höheren dauerhaften Kinderlosigkeit mündet. Eine stärkere Absenkung des Kinderlosenanteils im höheren gebärfähigen Alter, die bei jüngeren Frauenkohorten beobachtet wird, reicht offensichtlich nicht aus, um die bis zum 3. Lebensjahr nicht erfolgten Geburten zu kompensieren. Bei den Frauen der Jahrgänge, die das 4. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, zeichnet sich ab, dass diese Frauen auf jeden Fall im höheren Lebensalter Mutter werden, als es bei den Frauen der älteren Kohorten der Fall war. Die Frauen der Kohorten 1977 bis 1981 waren im Jahr 26 zu 66 % kinderlos. Diese Jahrgänge befinden sich gerade in der Lebensphase, in der viele Frauen ihre ersten Kinder bekommen. Um jedoch ihren Kinderlosenanteil bis zum 3. Lebensjahr auf das Niveau dessen der fünf Jahre älteren Kohorten 1972 bis 1976 zu reduzieren (5 %), müsste eine Differenz von 16 Prozentpunkten innerhalb von vier Jahren überwunden werden. Dabei waren wiederum unter den fünf Jahre älteren Frauen der Kohorten 1972 bis 1976 zum Zeitpunkt ihres 3. Lebensjahres deutlich mehr kinderlos als bei den Frauen der Kohorten 1967 bis Der Trend zum Anstieg der dauerhaften Kinderlosigkeit könnte demzufolge nur gestoppt werden, wenn die Frauen der Jahrgänge 1972 bis 1981 deutlich mehr erste Kinder zwischen dem 3. und 4. Lebensjahr zur Welt bringen würden. Angesichts der Angaben der Befragten in der Erhebung zum Kinderwunsch erscheint dies jedoch zumindest fraglich, auch wenn Aussagen zum Kinderwunsch schwanken können. Der Wunsch nach einem leiblichen Kind nimmt bei den kinderlosen Frauen mit zunehmendem Alter deutlich ab. Von allen Frauen zwischen 2 und 49 Jahren, die zum Zeitpunkt der Erhebung kinderlos waren und angaben, dass sie sich ein Kind wünschen, waren 43 % im Alter von 2 bis 24 Jahren, 32 % im Alter von 25 bis 29 Jahren, 15 % im Alter von 3 bis 34 Jahren und lediglich 1 % 35 Jahre und älter. Inwieweit die nach 26 eingeführten und geplanten familienpolitischen Maßnahmen einen Einfluss haben werden, bleibt abzuwarten. 1 ) Zwischen den alten und neuen Ländern gibt es Unterschiede in der Verteilung nach Frauen mit Kind(ern) und ohne Kind, wie Schaubild 5 zeigt. In den älteren Frauenkohorten, die 1) Die Ergebnisse der laufenden Geburtenstatistik für das Kalenderjahr 27 zeigen einen leichten Anstieg der Geburtenhäufigkeit, für den vor allem die 3- bis 35-jährigen Frauen gesorgt haben. Die absolute Zunahme an Geburten entfiel vor allem auf die ersten ehelichen Geburten sowie auf die Geburten nicht verheirateter Mütter, von denen leider nicht bekannt ist, ob es sich um die ersten oder weiteren Geburten handelte. Zu diesem leichten Anstieg der zusammengefassten Geburtenziffer für Kalenderjahre von 1,33 auf 1,37 Kinder je Frau hat möglicherweise auch die Einführung des Elterngeldes beigetragen, welche bei den unentschlossenen Paaren die Entscheidung für das Kind erleichtern und den Zeitpunkt der Familiengründung beeinflussen könnte. Ob mit dieser leichten Zunahme der durchschnittlichen Kinderzahl eine nachhaltige Veränderung des Geburtenverhaltens eingesetzt hat, kann erst nach einigen Jahren beurteilt werden. Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 5/29 381

6 Schaubild 4 % 1 Anteil der Kinderlosen an allen Frauen der entsprechenden Jahrgänge zum Zeitpunkt, als sie im Alter von 29, 34 und 39 Jahren waren Deutschland Jahre 34 Jahre 39 Jahre Insgesamt 1) % ( ( ( ( ( ( (444 Jahrgang (Alter) ( ( ( ( (1619 1) Ab den Kohorten bis zum Jahr 26 erreichter Stand das 5. Lebensjahr abgeschlossen haben, liegt der Mütteranteil im früheren Bundesgebiet ohne Berlin-West bei etwa 85 %, in den neuen Ländern ohne Berlin-Ost bei etwa 91 %. Die Kohorten 1931 bis 1946 wiesen im Westen und Osten noch einen ähnlichen Anteil der Frauen mit Kind(ern) auf. Mit den Kohorten 1947 bis 1951 beginnt im früheren Bundesgebiet ohne Berlin-West eine kontinuierliche Abnahme des Mütteranteils. In den neuen Ländern ohne Berlin-Ost nimmt der Anteil der Frauen mit Kind(ern) dagegen bis zu den Kohorten 1952 bis 1956 zu. Bei den Kohorten 1957 bis 1966, die bereits das 4. Lebensjahr erreicht haben und deren Mütteranteil sich wahrscheinlich kaum noch verändern wird, haben im früheren Bundes- Schaubild 5 AnteilderMütterandenFrauenderentsprechendenJahrgänge26 Früheres Bundesgebiet ohne Berlin-West Neue Länder ohne Berlin-Ost % 1 1) % ( ( ( ( (554 Jahrgang (Alter) ( ( ( (334 1) Ab den Kohorten bis zum Jahr 26 erreichter Stand Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 5/29

7 gebiet ohne Berlin-West deutlich weniger Frauen Kinder als der Durchschnitt der Kohorten der über 5-Jährigen. In den neuen Ländern ohne Berlin-Ost lag der Mütteranteil dagegen auch bei den Jahrgängen 1957 bis 1966 ähnlich wie bei den älteren Frauen. Die 1967 bis 1971 geborenen Frauen sind bisher zu einem etwas geringeren Anteil Mütter. Ab den Kohorten 1972 bis 1976 zeichnet sich allerdings ein Rückgang des Mütteranteils ab, der sich auch auf die dauerhafte Kinderlosigkeit dieser Frauenjahrgänge auswirken könnte. Fast jede dritte Frau im Alter von 3 bis 34 Jahren war kinderlos. Betrachtet man den Kinderlosenanteil im 3. Lebensjahr, so liegt dieser bei den Kohorten 1972 bis 1976 um 65 % höher als bei den Kohorten 1967 bis 1971 und fast dreimal so hoch wie bei den Kohorten 1962 bis Eine der Ursachen dieser Entwicklung war sicherlich, dass auch in den neuen Ländern ohne Berlin-Ost immer mehr Frauen erst im Alter von 3 Jahren und darüber ihr erstes Kind bekommen. Es bleibt jedoch offen, ob die bis zum 3. Lebensjahr nicht realisierten Geburten in einem höheren Alter weitgehend oder teilweise nachgeholt werden. Für das Kinderlosigkeitsniveau der Frauen der Kohorten 1972 bis 1976 und jünger wird deshalb nun auch in den neuen Ländern ohne Berlin-Ost das Geburtenverhalten der Frauen im Alter von 3 bis 4 Jahren entscheidend sein. Kinderzahl je Mutter bleibt in Deutschland relativ stabil Bei den zwischen 1931 und 1951 geborenen Müttern hat sich ein deutlicher Trend zu kleineren Familien 11 ) vollzogen (siehe Schaubild 6). Familien mit mehr als zwei Kindern sind seltener geworden: Bei den Jahrgängen 1931 bis 1936 hatte mindestens jede dritte Mutter drei oder mehr Kinder, bei den Kohorten 1947 bis 1951 lediglich jede fünfte. Der Anteil der Mütter mit zwei Kindern bei diesen beiden Kohorten stieg gleichzeitig von 37 auf 49 % und der der Mütter mit einem Kind von 27 auf 31 %. In den jüngeren Jahrgängen hat sich dann diese Familienstruktur nach der Zahl der Kinder verfestigt: Von den heute 35 bis 54 Jahre alten Müttern hat in Deutschland etwa jede dritte ein Kind, jede zweite zwei Kinder und jede fünfte drei oder mehr Kinder. Bei den Frauen unter 35 Jahren ist der Anteil der Mütter mit einem Kind erwartungsgemäß höher. Hier werden sich die Verhältnisse noch ändern, weil gerade die zweiten und weiteren Kinder in einem höheren Lebensalter der Mütter geboren werden. In den alten und neuen Ländern haben nur Mütter der Jahrgänge 1931 bis 1941 vergleichbar viele Kinder. Bei den nach 1941 geborenen Frauen stimmt die Struktur im früheren Bundesgebiet ohne Berlin-West mit der für Deutschland insgesamt überein, in den neuen Ländern ohne Berlin-Ost weist sie Besonderheiten auf. So ist in den Kohorten 1962 bis 1971 im Osten der Anteil der Mütter mit nur einem Kind deutlich höher, der mit drei oder mehr Kindern dagegen niedriger als in den entsprechenden Kohorten im Westen. Bei diesen Jahrgängen kann sich zwar die Relation noch ändern, die Angaben zum Alter der Mütter bei der Geburt der zweiten und weiteren Kinder Schaubild 6 Mütter nach Geburtsjahrgang und Kinderzahl in Deutschland 26 mit1kind mit2kindern mit 3 und mehr Kindern 1 1) ( ( ( ( ( ( (444 Jahrgang (Alter) ( ( ( ( (1619 1) Ab den Kohorten bis zum Jahr 26 erreichter Stand ) Der Begriff Familie wird hier nur im Hinblick auf die Zahl der geborenen Kinder einer Frau verwendet. Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 5/29 383

8 zeigen allerdings, dass bisher in den neuen Ländern ohne Berlin-Ost nur wenige Frauen noch Kinder nach dem 35. Lebensjahr bekamen. Es ist deshalb nicht auszuschließen, dass bei diesen Jahrgängen aufgrund der Turbulenzen der Wendezeit ein Teil der Mütter auf ein zweites oder ein weiteres Kind verzichtet hat. Bei den noch jüngeren Kohorten der 25- bis 34-Jährigen wird sich die Struktur der Mütter nach der Zahl der Kinder sicherlich noch ändern. Es fällt jedoch auf, dass die jungen Mütter in den neuen Ländern ohne Berlin-Ost deutlich öfter nur ein Kind haben als die gleichaltrigen Mütter im früheren Bundesgebiet ohne Berlin-West. Ob dies ein Indiz für die Verfestigung eines spezifischen Musters mit einer niedrigeren Kinderlosigkeit bei einem höheren Anteil der Ein-Kind- Familien in den neuen Ländern ohne Berlin-Ost ist, bleibt abzuwarten. Fazit: Für das niedrige Geburtenniveau sorgt aktuell in Deutschland vor allem hohe Kinderlosigkeit Eine vergleichende Betrachtung der Veränderungen in der durchschnittlichen Kinderzahl je Frau im Zusammenhang mit den Veränderungen im Anteil der Mütter an allen Frauen einerseits und in der Zahl der Kinder je Mutter andererseits führt zu folgenden Schlussfolgerungen (siehe Schaubild 7). Die durchschnittliche Kinderzahl je Frau war in den älteren Kohorten in erster Linie aufgrund des Rückgangs der Familiengröße, also der Zahl der von den Müttern geborenen Kinder, zurückgegangen. Die durchschnittliche Kinderzahl ist von etwa 2,3 Kindern je Mutter bei den Kohorten 1931 bis 1936 auf etwa 2, bei den Kohorten 1942 bis 1946 gesunken. Der Anteil der Mütter an allen Frauen blieb dagegen bei den zwischen 1931 und 1946 geborenen Frauen fast unverändert hoch bei über 85 %. Bei den nach 1941 geborenen Frauen stabilisierte sich die durchschnittliche Kinderzahl je Mutter bei etwa 1,9 bis 2, Kindern. Der Anteil der kinderlosen Frauen nahm dagegen zu: von etwa 13 % bei den 1942 bis 1946 geborenen Frauen auf etwa 2 % bei den 1962 bis 1966 geborenen Frauen. (Da im Alter nach 4 Jahren nur noch wenige Frauen ihr erstes Kind bekommen, kann bei den 4- bis 44-Jährigen davon ausgegangen werden, dass sich der Anteil der Kinderlosen in dieser Kohortengruppe nicht mehr spürbar verändern wird.) Die durchschnittliche Kinderzahl je Frau nahm infolgedessen weiter leicht ab. Bei den noch jüngeren Müttern liegt die durchschnittliche Kinderzahl ebenfalls relativ hoch. Sogar bei den Müttern der Jahrgänge 1972 bis 1976, die mit hoher Wahrscheinlichkeit noch weitere Kinder bekommen werden, beträgt die durchschnittliche Kinderzahl bereits im Alter von 3 bis 34 Jahren 1,8 Kinder je Mutter. Da aber etwa 4 % der Frauen dieses Alters noch gar keine Kinder haben, liegt die durchschnittliche Kinderzahl je Frau insgesamt lediglich bei etwa 1,1. 2 Durchschnittliches Alter der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder Das Alter, in dem eine Frau ihre Kinder bekommt, ist im Hinblick auf die Geburtenentwicklung ebenfalls von Bedeutung und dient als Indikator für das generative Verhalten. Besonders beachtet wird das Alter bei der Geburt des ersten Kindes, da eine Veränderung hier Auswirkungen auf die Zahl der Kinder einer Frau insgesamt anzeigen kann. Frauen, die ihr erstes Kind in höherem Alter bekommen, haben danach oft weniger Kinder als Frauen, die bereits in jüngerem Alter Mutter wurden. Wird die Entscheidung für ein Kind auf ein Schaubild 7 AnteilderMütteranallenFrauenin% Geburtenrelevante Maßzahlen Deutschland 26 durchschnittliche Kinderzahl je Mutter durchschnittliche Kinderzahl je Frau Kinder je Frau 2,5 1) % 1 2, 8 1,5 6 1, 4, ( ( ( ( (554 Jahrgang (Alter) ( ( ( (334 1) Ab den Kohorten bis zum Jahr 26 erreichter Stand Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 5/29

9 höheres Alter verschoben, kann dies auch zu Kinderlosigkeit führen. Dazu tragen die biologischen Gegebenheiten bei ab einem bestimmten Alter wird es immer schwieriger, Kinder zu bekommen. Gibt es ein Verhaltensmuster, nach dem sich die Geburt des ersten Kindes in immer höhere Altersjahre verschiebt, kann dies angesichts des aktuell niedrigen Geburtenniveaus zur weiteren Abnahme der Zahl der Kinder je Frau oder zu einer steigenden Zahl kinderloser Frauen führen. Das Alter der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder wird in der laufenden Geburtenstatistik ermittelt und wurde in der Erhebung Geburten in Deutschland 26 retrospektiv bei den Frauen der einbezogenen Geburtsjahrgänge erfasst. In der laufenden Statistik der Geburten gehen in die Berechnung des durchschnittlichen Alters der Mütter die Frauen ein, die im Berichtsjahr ein Kind geboren haben. Das Durchschnittsalter beschreibt damit die aktuelle Situation. Verschieben sich im Zeitablauf die Besetzungszahlen der Frauenjahrgänge, so kann sich allein deswegen das Durchschnittsalter verändern, auch wenn keine Verhaltensänderung eingetreten ist. 12 ) 2.1 Angaben aus der laufenden Geburtenstatistik Der Nachweis des Alters der Mutter bei der Geburt des ersten oder weiteren Kindes ist in der laufenden Geburtenstatistik nur eingeschränkt möglich. Diese Statistik liefert bisher nur Angaben zur Geburtenfolge und damit zum ersten Kind innerhalb der bestehenden Ehe. Zu außerhalb der bestehenden Ehe geborenen Kindern gibt es bislang keine Angabe zur Geburtenfolge, sodass diese Kinder bei der Berechnung des Alters der Mütter nach der Reihenfolge ihrer Kinder fehlen. Damit wird ein inzwischen großer Anteil der Geburten nicht berücksichtigt. Bei 31 % der 27 geborenen Kinder waren die Eltern nicht mitein - ander verheiratet, 197 waren es dagegen nur 7 %. Über alle Kinder gerechnet sind die nicht verheirateten Mütter im Durchschnitt jünger als die verheirateten Mütter. Möglicherweise trägt dazu bei, dass zweite oder weitere Kinder häufiger in einer Ehe als außerhalb zur Welt kommen, erste Kinder dagegen öfter als folgende nichtehelich geboren werden. Dies kann aber nicht aus der laufenden Geburtenstatistik belegt werden. Bei den in einer Ehe geborenen Kindern ergibt sich zudem eine Verzerrung des Alters der Mutter beim ersten oder weiteren Kind: Hat eine geschiedene (oder verwitwete) Frau ein Kind aus ihrer ersten Ehe, heiratet erneut und bekommt noch ein Kind, so wird dieses als erstes Kind der jetzt bestehenden Ehe gezählt. Gleiches gilt, wenn eine Frau in einer Ehe ein erstes Kind zur Welt bringt, zuvor aber schon aus einer anderen Beziehung ein Kind hatte. Das bedeutet, dass der Mittelwert des Alters der Frauen bei der Geburt des ersten Kindes der bestehenden Ehe deutlich höher ist als das tatsächliche Alter bei der Geburt des ersten Kindes überhaupt. Um diese Einschränkungen aufzuheben, werden ab 28 in der Geburtenstatistik die Angaben zur Geburtenfolge aller Kinder der Mutter erhoben. Langfristig gesehen ist das durchschnittliche Alter der Mütter bei der Geburt des ersten Kindes der bestehenden Ehe von Beginn der 196er-Jahre bis Anfang der 197er-Jahre um etwa ein halbes Jahr auf gut 24 Jahre (früheres Bundesgebiet) gesunken. Danach ist es angestiegen und betrug 1991 etwa 27 Jahre (früheres Bundesgebiet und Deutschland). Inzwischen liegt es bei fast 3 Jahren war dieses Durchschnittsalter in den neuen Ländern noch über zwei Jahre niedriger als in den alten Ländern, 27 betrug der Unterschied nur noch etwa ein halbes Jahr. 2.2 Entwicklung des Durchschnittsalters beim ersten Kind der Mutter Mit den Daten der Erhebung Geburten in Deutschland ist es nun möglich, das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt des ersten Kindes und weiterer Kinder nachzuweisen und aufzuzeigen, wie sich dieses Durchschnittsalter im Zeitverlauf verändert hat. Dabei wird allerdings ein Perspektivwechsel vollzogen. Von der in der Geburtenstatistik üblichen Betrachtung einzelner Kalenderjahre und des aktuellen Geburtengeschehens wird übergegangen auf die Betrachtung von Frauen aus bestimmten Jahrgangskohorten, die ihre Kinder in den letzten etwa 5 Jahren bekommen haben. Die Veränderungen im Geburtenverhalten dieser Kohorten werden deutlich. Die Frauenjahrgänge, die in die Betrachtung des Durchschnittsalters bei der Geburt des ersten, zweiten und dritten Kindes einbezogen werden, reichen von den zwischen 1931 und 1936 geborenen Frauen bis hin zu den Frauen, die zwischen 1967 und 1971 geboren sind (siehe Schaubild 8). Die ältesten hier untersuchten Frauenjahrgänge waren beim ersten Kind im Durchschnitt etwa 25 Jahre alt. Das Durchschnittsalter nahm dann bis zu den Kohorten 1942 bis 1946, die ihre ersten Kinder um Mitte bis Ende der 196er- Jahre bekamen, auf 23 Jahre ab. Die 1947 bis 1951 geborenen Frauen, die Anfang der 197er-Jahre ihre Kinder zur Welt brachten, waren im Durchschnitt bei der Geburt ihres ersten Kindes wieder etwas älter. Bei den folgenden Jahrgängen kam es zu einem deutlichen Anstieg des Alters der Mütter bei der Geburt ihres ersten Kindes, der sich bei den jüngeren Frauenjahrgängen wieder etwas abflacht. Die 1962 bis 1971 geborenen Frauen brachten ihr erstes Kind mit durchschnittlich 26 Jahren zur Welt. Bei den jüngeren Kohorten sind noch Veränderungen möglich, da sie zum Teil bisher noch keine Kinder haben und voraussichtlich noch erste Kinder gebären werden. Insgesamt zeigt sich hier wie in der laufenden Geburtenstatistik und beim durchschnittlichen Heiratsalter zunächst ein Rückgang und dann ein Anstieg des Durchschnittsalters beim ersten Kind. Dieser Anstieg fällt aber deutlich geringer aus als der des Durchschnittsalters der Mütter beim ersten Kind der bestehenden Ehe. 12) Verschiebungen im Altersaufbau können ausgeschlossen werden, wenn das Durchschnittsalter aus den altersspezifischen Geburtenziffern berechnet wird. Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 5/29 385

10 Schaubild 8 Durchschnittliches Alter der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder Deutschland 26 Jahre 4 1. Geburt 2. Geburt 3.Geburt 1) Jahre ( ( ( (5559 (554 Jahrgang (Alter) ( ( (3539 1) Ab den Kohorten bis zum Jahr 26 erreichter Stand Das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt der zweiten und dritten Kinder hat sich ähnlich entwickelt wie das bei der ersten Geburt. Der Abstand zwischen der Geburt des ersten und des zweiten Kindes blieb über die betrachteten Kohorten hinweg weitgehend stabil bei etwa drei Jahren. Die dritten Kinder wurden etwa zwei Jahre nach dem zweiten Kind geboren. Wie bei der durchschnittlichen Kinderzahl zeigen sich auch beim Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt des ersten Kindes Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern (siehe Schaubild 9). Die Frauen der Jahrgänge 1931 bis 1941 waren im Osten bei der Geburt ihres ersten Kindes etwa zwei Jahre jünger als die Frauen im Westen. Bei den Kohorten 1942 bis 1946 verringerte sich dieser Abstand etwas, bis zu diesen Jahrgängen war das Durchschnittsalter der Mütter bei der ersten Geburt sowohl in den alten als auch in den neuen Ländern gesunken. Dann stieg im früheren Bundesgebiet ohne Berlin-West das Durchschnittsalter der Mütter deutlich an, während es für die Frauen aus den neuen Ländern ohne Berlin-Ost zunächst noch verharrte und danach langsamer zunahm. Bei den Frauen der Kohorten 1962 bis 1966 betrug das Durchschnittsalter bei der ersten Geburt im Westen 27 Jahre, im Osten dagegen 23 Jahre. Diese Entwicklung ging mit einer sinkenden Kinderzahl je Frau in den alten und einer eher stabilen Kinderzahl je Frau in den neuen Ländern einher. Bei den ab Ende der 196er- Jahre geborenen Frauen stieg das durchschnittliche Alter bei der Geburt des ersten Kindes in den neuen Ländern dann stark an. Dabei hat offenkundig der Umbruch, der mit der deutschen Vereinigung einherging, eine Rolle gespielt. Die Mitte der 197er-Jahre geborenen Frauen in den neuen Ländern waren im Jahr 26 bei der Geburt ihres ersten Kindes im Durchschnitt fast so alt wie diejenigen im früheren Bundesgebiet. Dort scheint sich inzwischen eine Stabilisierung anzudeuten. Bei den zum Zeitpunkt der Erhebung 35 bis 39 Jahre alten Frauen (Kohorten 1967 bis 1971) hat das Durchschnittsalter beim ersten Kind nicht mehr zugenommen. Für die 1972 bis 1976 geborenen Frauen kann das Durchschnittsalter noch steigen, weil diese Frauen noch erste Kinder bekommen können. 2.3 Akademikerinnen werden später Mutter Aus der Erhebung Geburten in Deutschland ist auch zu erkennen, dass Frauen mit Fachhochschul- oder Hochschulabschluss ihr erstes Kind später bekommen als die Frauen insgesamt. Für die Kohorten 1931 bis 1971 ist das Durchschnittsalter von Akademikerinnen bei der Geburt ihres ersten Kindes um zwei bis drei Jahre höher. Die 1931 bis 1941 geborenen Frauen insgesamt waren bei der Geburt ihres ersten Kindes durchschnittlich 25 Jahre alt, die Frauen mit Hochschulabschluss dagegen 27 Jahre. Bei den Frauen der Jahrgänge 1962 bis 1971 lag das Alter beim ersten Kind durchschnittlich bei 26 Jahren, bei den Hochschulabsolventinnen dagegen bei 29 Jahren. Auch hier zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Frauen in den alten und neuen Ländern. Bei der Geburt ihres ersten Kindes waren die Frauen mit Hochschulabschluss im früheren Bundesgebiet ohne Berlin-West um vier (Kohorten 1931 bis 1951) bis fünf (Kohorten 1952 bis 1971) Jahre älter als die Frauen in den neuen Ländern ohne Berlin-Ost. Die 1962 bis 1971 geborenen Frauen mit Hochschulabschluss im früheren Bundesgebiet ohne Berlin-West haben ihr erstes Kind mit durchschnittlich 3 Jahren, die in den neuen Ländern mit durchschnittlich 25 Jahren zur Welt gebracht. Das bedeutet zugleich, dass der Abstand des Durchschnittsalters von Hochschulabsolventinnen bei der Geburt des ersten Kindes 386 Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 5/29

11 Schaubild 9 Durchschnittliches Alter der Mütter bei der ersten Geburt Alter in Jahren 28 1) Früheres Bundesgebiet ohne Berlin-West Alter in Jahren Neue Länder ohne Berlin-Ost ( ( ( ( (554 Jahrgang (Alter) ( ( ( (334 1) Ab den Kohorten bis zum Jahr 26 erreichter Stand gegenüber dem von Frauen mit anderen Bildungsabschlüssen im früheren Bundesgebiet größer ist als in den neuen Ländern. Auch in dieser Hinsicht unterscheidet sich somit das Geburtenverhalten der Frauen mit höherem Bildungsabschluss im früheren Bundesgebiet ohne Berlin-West stärker als in den neuen Ländern ohne Berlin-Ost von dem der anderen Frauen. Ausblick Die neuen Daten zu Geburten und Kinderlosigkeit ermöglichen einen tieferen Einblick in nachhaltige Veränderungen im generativen Verhalten der Frauen. Sie bieten eine substanzielle Datengrundlage für Familienpolitik, Forschung und Bevölkerungsvorausberechnungen. Die Novellierung des Bevölkerungsstatistikgesetzes und des Mikrozensusgesetzes ) hat für eine regelmäßige Erfassung der Kernmerkmale der Geburtenentwicklung gesorgt. Mit den Angaben des Mikrozensus 28 wird die Genauigkeit der Datenanalyse nach der Kinderzahl aufgrund eines deutlich größeren Stichprobenumfangs erhöht. Die Angaben zum Alter der Frauen bei der Geburt ihrer Kinder werden künftig vollständig in der laufenden Statistik der Geburten erhoben. Eine Kombination des Alters der Frauen bei der Geburt der Kinder mit den sozioökonomischen Merkmalen der Frauen, wie dies im letzten Abschnitt am Beispiel des Bildungsstandes gezeigt wurde, wird nach wie vor nur anhand der Daten der Erhebung Geburten in Deutschland möglich sein. Der anonymisierte Datensatz dieser Erhebung steht den Statistiknutzern in den Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder zur Verfügung (www. forschungsdatenzentrum.de). 13) Gesetz zur Änderung des Mikrozensusgesetzes 25 und des Bevölkerungsstatistikgesetzes (MZGuBevStatGÄndG) vom 3. Oktober 27 (BGBl. I S. 2526). Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 5/29 387

12 Altersspezifische Geburtenziffern der Geburtsjahrgänge 193 bis 1991 aus der laufenden Geburtenstatistik Lebendgeborene je 1 Frauen der Geburtsjahrgänge Alter in Jahren 1 ) im bis zum im bis zum im bis zum im bis zum im bis zum im bis zum im bis zum angegebenen Alter 15,3,3,3,3,3,3,3,3,3,3,2,2,3,3 16 2,1 2 2,1 2 2,1 2 2,1 2 2,3 3 2,2 2 2, , 12 1, 12 1, 12 1,2 13 1, ,1 14 1, , , ,5 4 28, , ,2 45 3, ,7 94 5, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,3 2 66, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,1 2 2, ,7 2 22, , ,6 2 12, ,5 2 2, , , , ,3 2 12, ,2 2 21, , , , , , ,1 2 21, , , , , , ,1 2 21, , 2 221, 2 167, ) Ermittelt als Differenz zwischen Geburtsjahr und Berichtsjahr. Hinweis: Oberhalb der Treppenlinie Ziffern für das frühere Bundesgebiet, unterhalb der Treppenlinie Deutschlandziffern. Ab dem Geburtsjahrgang 1937 komplett Deutschland. 388 Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 5/29

13 noch: Altersspezifische Geburtenziffern der Geburtsjahrgänge 193 bis 1991 aus der laufenden Geburtenstatistik Lebendgeborene je 1 Frauen der Geburtsjahrgänge Alter in Jahren 1 ) im bis zum im bis zum im bis zum im bis zum im bis zum im bis zum im bis zum angegebenen Alter 15,3,3,3,3,4,4,4,4,4,4,5,5,5,5 16 2,2 3 2,3 3 2,2 3 2,4 3 2,5 3 2,7 3 3, ,9 13 1,7 13 1, , , , , , , , , , , , , , 17 6, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , 2 25, , , 1 863, ,6 2 17,6 2 68,5 2 26, , , , ,3 2 18,3 2 69,3 2 26, , , , ,2 2 18,1 2 69,1 2 26, , , , ,1 2 18,1 2 69,1 2 26, , , , ,1 2 18, 2 69, 2 26, , , , ) Ermittelt als Differenz zwischen Geburtsjahr und Berichtsjahr. Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 5/29 389

14 noch: Altersspezifische Geburtenziffern der Geburtsjahrgänge 193 bis 1991 aus der laufenden Geburtenstatistik Lebendgeborene je 1 Frauen der Geburtsjahrgänge Alter in Jahren 1 ) im bis zum im bis zum im bis zum im bis zum im bis zum im bis zum im bis zum angegebenen Alter 15,6,6,8,8,9,9 1, 1,,9,9,9,9,9,9 16 3,9 5 5,1 6 5,1 6 5,3 6 5,2 6 5,4 6 5, , , , , 28 22, 28 22, , , , 77 52,8 8 55, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , 1 8 1, , , , , , ,5 1 8, , ,5 1 77, , , ,3 1 81, , ,3 1 77, , , ,1 1 81, , ,1 1 77,1 1 75, , ,1 1 81, 1 795, , 1 77, 1 75, , , 1 81, 1 795, 1 795, 1 77, 1 75, 1 735, ) Ermittelt als Differenz zwischen Geburtsjahr und Berichtsjahr. 39 Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 5/29

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