Gesundheitsförderung in der Falle

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1 Gesundheitsförderung in der Falle Professionalisierung zwischen normativen Erwartungen & transdisziplinären Herausforderungen Normativität in der Gesundheitsförderung Kennzeichen, Ursachen, Folgen 1.Gesundheitsförderung eine moderne Lichtgestalt 2.Gesundheitsförderung ihre Schattenseiten 3.Ursachen und Folgen dieser Schattenseiten 4.Gesundheitsförderung aus der Falle entlassen

2 Gesundheitsförderung Es werde Licht Bettina Schmidt, EFH Bochum

3 Gesundheitsförderung Mehr Gesundheit für alle

4 Gesundheitsförderung Weniger Kosten für alle

5 Gesundheitsförderung Anspruch und Wirklichkeit Gesundheitsförderung Gesundheitsförderliche Gesamtpolitik Gesundheitsförderliche Lebenswelten Gesundheitsförderliche Gemeinschaftsaktionen Gesundheitsdienste auf Gesundheitsförderung ausrichten Gesundheitskompetenzen stärken Prävention individuenzentriert verhaltensorientiert strukturgestaltend

6 Gesundheitsförderung Schattige Wirklichkeit: selektiv verhaltensorientiert

7 Gesundheitsförderung Schattige Wirklichkeit: selektiv individuenzentriert

8 Gesundheitsförderung Schattige Wirklichkeit: selektiv zielorientiert

9 Gesundheitsförderung Bestimmen & Bestimmt werden Wer legt eigentlich fest: wer verantwortlich ist für die Gesundheit der Bevölkerung? Die Solidargemeinschaft / das Individuum wofür jemand verantwortlich ist? Für Gesundheitsverhalten / für gesunde Verhältnisse was gutes Gesundheitsverhalten ist? Keine Macht den Drogen / Keine Macht den Autos was gute Gesundheitspolitik ist? Der Ausbau des ÖGD / der Abbau der PKV

10 Gesundheitsförderung Bestimmen Die sollen, Die können Weniger fernsehen Gesundheitsbewusst essen Ausreichend bewegen Safer Use betreiben Safer Sex betreiben Weniger rauchen Mehr schwimmen gehen Selbstbehalt bei Piercing Bettina Schmidt, EFH Bochum

11 Gesundheitsförderung dürfen nur Wenige Die sollen, Die können Wir nicht!...? Weniger fernsehen Gesundheitsbewusst essen Ausreichend bewegen Safer Use betreiben Safer Sex betreiben Weniger rauchen Mehr schwimmen gehen Selbstbehalt bei Piercing Weniger lesen Lebensmittel-Ampelkennung Autofreie Innenstädte Heroin verschreiben Safer Drive mit Tempo 100 Weniger fliegen Mehr Spenden für Schwimmbäder Freiwillig in der GKV bleiben Bettina Schmidt, EFH Bochum

12 Bestimmt werden immer die anderen Die Gebildeten bilden die Welt nach ihrem Bild (E. Pankoke)

13 Gesundheitsförderung Normierung & Normalisierung Normal Bettina Schmidt, EFH Bochum

14 Gesundheitsförderung Normierung & Normalisierung Nicht normal Bettina Schmidt, EFH Bochum

15 Gesundheitsförderung Normierung & Normalisierung Unsere Gesellschaft ist durch soziale Spaltung gekennzeichnet. Neu sind die Akteure der Spaltungsprozesse: Es sind die wissenschaftlichen und politischen Eliten, die die gesellschaftlichen Diskurse bestimmen. Eine rohe Bürgerlichkeit breitet sich aus, als Klassenkampf von oben: Rabiate Eliten normieren und diskriminieren statusniedere Gruppen und kündigen das Solidarprinzip auf. Wilhelm Heitmeyer Bettina Schmidt, EFH Bochum

16 Normativität in der Gesundheitsförderung Kennzeichen, Ursachen, Folgen Als normal gilt: Gesundheit als achtbaren Wert zu schätzen und selbstachtsam zu sein Gesundheit als Teil der Alltagsroutine täglich zu behandeln Gesundheit als Teil von machbarer Selbstverantwortung wahrzunehmen Gesundheit als Leistungsbereitschaft zu inszenieren Gesundheit als Zukunftsaufgabe inkl. Belohungsaufschub aufzufassen. Gesundheitsförderung als Teil des Lebensstils zu mögen Gesundheitsempfehlungen als hilfreiche Unterstützung zu erleben Als unnormal / unerwünscht gilt: Gesundheit klaglos nicht zu bemerken und Zipperlein unempfindlich zu ignorieren Gesundheit nur im Krankheitsfall als Handlungsauftrag zu verstehen Gesundheit als Reservoire zu verstehen: mit 50 Jahren aufgebraucht Verschleiß Gesundheit als widerstandfähige Robustheit zu inszenieren Gesundheit als begrenzte Ressource zu erleben, die man hier-und-jetzt nutzen muss Gesundheitsförderung als (eine weitere) Zumutung des Alltags zu erleben Empfehlungen als Herumkommandieren und Sozialignoranz wahrzunehmen

17 Real ist: Gesundheitsförderung ist schwierig

18 Real ist: II und für manche noch schwieriger GBE, 2006;

19 Real ist: III und ungerecht

20 Gesundheitsförderung sozial im systemischen Risikomanagement Man fällt nicht über seine Fehler, sondern über seine Feinde, die diese Fehler ausnutzen. Kurt Tucholsky Bettina Schmidt, EFH Bochum

21 Gesundheitsförderung sozialisiert im systemischen Risikomanagement Make the healthy choice the easy choice WHO

22 Gesundheitsförderung sozialisiert Beispiel Unfallprävention Risiko-Faktor Individuum: Führerschein, Alkoholkontrolle etc. Risiko-Faktor Auto: Sicherheitsgurt, Airbag, ABS, etc. Risiko-Faktor Straße: Asphalt, Beleuchtung, Leitplanken etc. Risiko-Faktor Verkehr: Verkehrsordnung, Ampeln, Tempolimit etc. Risiko-Faktor Umwelt: Stauwarnung, Streudienst, Sperren etc. Unfallhilfe: Notrufsäulen, ADAC-Hilfe, Rettungsdienst etc.

23 Gesundheitsförderung sozialisiert Beispiel Übergewichtsprävention Risiko-Faktor Individuum: Aufklärung, Erziehung, Befähigung, Beratung, Begleitung, Motivationstraining, Sanktionen, Anreize etc. Esst mehr Obst! Seht weniger fern! Hilfe bei Übergewicht: psychologische, pharmazeutische, chirurgische etc. Therapie

24 Gesundheitsförderung sozialisiert Beispiel Übergewichtsprävention Risiko-Faktor Individuum: Aufklärung, Erziehung, Befähigung, Beratung, Begleitung, Motivationstraining, Sanktionen, Anreize etc. Risiko-Faktor Kindliche Lebenswelt: Spielplätze statt Parkplätze Risiko-Faktor Berufstätigkeit: Arbeit bis zur Erschöpfungsgrenze Risiko-Faktor Auto-Konkurrenz: Tempo 30 & Fußgängerzonen Risiko-Faktor Umwelt: Radwege-Streudienst, beleuchtete Parks etc. Hilfe bei Übergewicht: psychologische, pharmazeutische, chirurgische etc. Therapie

25 Gesundheitsförderung, sozialsiert weniger ist mehr WENIGER Alleinverantwortung +

26 Gesundheitsförderung, sozialisiert weniger ist mehr WENIGER Alleinverantwortung + WENIGER Gesundheitsehrgeiz Gesundheitspolitik + Gesundheitsberufe + Eliten + Individuen

27 Wem das zu simpel war

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