Theorien für den Unterricht

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1 Theorien für den Unterricht Motivation im Unterricht Daniela Martinek

2 Überblick Defensives Lernen Task vs. Ego-Orientierung Förderung der Lernmotivation Selbstbestimmungstheorie

3 Defensives Lernen (vgl. K. Holzkamp) Entfremdung des (schulischen) Lernens S/S versuchen in erster Linie Schwierigkeiten (mit L) zu vermeiden Lernziele bzw. Kompetenzen stehen im Hintergrund widerständiges Lernen (z.b. notenfixiertes, Fehler vermeidendes Lernen) Angst vor schlechten Noten und deren Konsequenzen

4 Task vs. Ego-Orientierung (vgl. J. Nicholls) Task-Orientierung (Aufgaben meistern) Lernen ist Ziel (intrinsische Motivation) individuelle Bezugsnorm dynamisches Fähigkeitskonzept interne Attributionen: Zufrieden mit Leistung bei hoher Anstrengung Ego-Orientierung (sich vergleichen) Lernen ist Mittel (extrinsische Motivation) soziale Bezugsnorm statisches Fähigkeitskonzept externe Attributionen: zufrieden, wenn besser als andere

5 8 Prinzipien zur Förderung der Lernmotivation (vgl. M. Boekaerts) Motivationale Einstellungen Negative motivationale Einstellungen behindern das Lernen Positive motivationale Einstellungen erleichtern das Lernen Einstellung von S/S hinsichtlich Zielorientierungen Unterschiedliche Einstellungen zu Anstrengung beeinflussen die Lernabsichten Zielsetzung und Bewertung Bemühen um Zielerreichung und Willensstärke Unterschiedliche Ziele unter einen Hut bekommen

6 Selbstbestimmungstheorie nach Deci & Ryan Eine Makrotheorie der menschlichen Motivation, Entwicklung & Gesundheit ganzheitliche innere Selbstregulation Integration des Selbst mit anderen

7 Menschliche Bedürfnisse (nach Reeve, ) Bedürfnisse Physiologische Bedürfnisse - Durst - Hunger - Sexualität Psychologische Bedürfnisse - Autonomie - Kompetenz - soziale Eingebundenheit Sozial beeinflusste Bedürfnisse - Leistung - Zugehörigkeit und Liebe - Macht Selbstbestimmungstheorie nach Deci & Ryan

8 Autonomie und Unabhängigkeit (Deci & Ryan, 2002a&b) Selbstbestimmung Unabhängigkeit Abhängigkeit Fremdbestimmung

9 5 Komponenten der Selbstbestimmungstheorie Theorie der kognitiven Evaluation Theorie der organismischen Integration Theorie der Kausalorientierungen Theorie der Basisbedürfnisse Theorie der Zielorientierungen

10 Theorie der kognitiven Evaluation (Deci & Ryan, 2002a)

11 Theorie der organismischen Integration (nach Reeve & Deci & Ryan, 2004) Intrinsische Motivation Intrinsische Regulation Integrierte Regulation völlig selbstbestimmt Extrinsische Motivation Identifizierte Regulation Introjizierte Regulation meist selbstbestimmt etwas selbstbestimmt Amotivation externale Regulation keine Regulation nicht selbstbestimmt Motivationstyp Regulationsstil Selbstbestimmung

12 Theorie der Kausalorientierung Autonomie-Orientierung Kontroll-Orientierung Unpersönliche Orientierung

13 Theorie der Basisbedürfnisse Bedeutung der Selbstbestimmungstheorie in Bezug auf mentale Gesundheit & Wohlbefinden unabhängig vom Alter, Geschlecht und der Kultur

14 Theorie der Zielorientierungen Zielorientierungen (extrinsisch vs. intrinsisch) spielen eine Rolle in Bezug auf Wohlbefinden Streben nach und Erreichen von intrinsischen Zielen führt zu mehr Wohlbefinden

15 Individuum Soziokulturelle Einflüsse Psychologische Bedürfnisse Autonomie und Selbstbestimmung Kompetenz soziale Eingebundenheit Intrinsische Motivation Entwicklungstendenzen Differenzierung Integration Motivationsstil der Lehrperson Autonomie fördernd kontrollierend Umwelteinflüsse Anforderungen in der Klasse interessante Aufgaben optimale Herausforderungen Handlungsmöglichkeiten bereichernde Lernmöglichkeiten Externe Ereignisse Belohnungen Wahlmöglichkeiten Lob Zielsetzungen Feedback Wettbewerb Evaluationen Überwachung Interesse und integrierte Werte Interesse Präferenzen Werte Regulationen Ziele persönliches Streben Causality Orientation (COT) Soziale Beziehungen zu Lehrer/innen zu Mitschüler/innen Gemeinschaft/ Kultur Vorschriften & Verbote Werte, Prioritäten und Ziele Erwartungen Streben nach Wohlbefinden Kollektivismus, Individualismus Entwicklung und Entfaltung der Persönlichkeit ein dialektisches System (modifiziert nach Reeve & Deci & Ryan, 2004; Reeve, & 2006)

16 Das Paradoxon der Leistung oder the harder you push the less you get.

17 Handlungsempfehlungen für L/L aus Sicht der Selbstbestimmungstheorie Förderung der inneren motivationalen Ressourcen Verwendung informatorischer (nicht kontrollierender) Sprache Vermittlung des Nutzens von uninteressanten Aufgaben und Begründungen für erwünschtes Verhalten Anerkennung und Akzeptanz bezüglich der Äußerung negativer Affekte

18 Quellen Boekaerts, M. (2002). Lernmotivation. [Internet Dokument] ( ) Deci, E. L. & Ryan, R. M. (2002a). Overview of self-determination theory: An organismic dialectic perspective. In E. L. Deci & R. M. Ryan (Eds.), Handbook Self-Determination Research (pp. 3 33). Rochester: The University of Rochester Press. Deci, E. L. & Ryan, R. M. (2002b). The paradox of achievement: The harder you push, the worse it gets. In J. Aronson (Ed.), Improving Academic Achievement [Impact of Psychological Factors on Education] (pp ). San Diego: Elsevier Science. Holzkamp, K. (1995) Lernen. Subjektwissenschaftliche Grundlegung. Frankfurt am Main: Campus. Müller, F. H. & Hanfstingl, B. & Andreitz, I. (2007). Skalen zur motivationalen Regulation beim Lernen von Schülerinnen und Schülern [Internet Dokument] alen.pdf ( ) Nicholls, J. G. (1984). Conceptions of ability and academic motivation. In R. Ames & C. Ames (Eds.), Research on motivation in education: Vol. 1. Student motivation. Orlando, Fl: Academic Press. Reeve, J. & Deci, E. L. & Ryan, R. M. (2004). Self-determination theory. A dialectical framework for understanding sociocultural influences on student motivation. In D. McInerney & S. Van Etten (Eds.), Big Theories Revisited [Volume 4: Research on Sociocultural Influences on Motivation and Learning] (pp ). Greenwich: Information Age Publishing. Reeve, J. (2006). Teachers as Facilitators: What autonomy-supportive teachers do and why their students benefit. The Elementary School Journal, 106, No. 3, Reeve, J. ( ). Understanding motivation and emotion. New York: Wiley & Sons.

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