Schnittkurs ( Theorie und Praxis ) Obst & Gartenbauverein Herrenberg e.v.

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1 Schnittkurs ( Theorie und Praxis ) Obst & Gartenbauverein Herrenberg e.v. 1

2 Kursablauf Theorie 18:30 Begrüßung - Vortrag-Teil 1 ca. 20:00 Pause - Vortrag-Teil 2 - Fragen, Diskussion ca. 21:00 Ende Samstag - Praktikteil 9:30 12:00 Praxis - Schnittunterweisung - Rund-, Tellerkrone, Spindel - Apfel, Birne, Kirschen Ort: Gewann Goldschmid -> siehe Skizze Zelt, Glühmost, Brezeln - Nachmittags Praxis - selber schneiden - mit Betreuung keine Teilnahmegebühr 2

3 Kursinhalt- Unterlagen OGV - Faltblätter 3

4 Kursinhalt- Unterlagen LOGL-Broschüre Schutzgebühr 1,- Bei Bedarf, bitte in Karton legen 4

5 Fachbücher Kursinhalt- Unterlagen Zur Ansicht 5

6 Theorie Kursinhalt Warum Baumschnitt? Wachstumsphasen Kronenformen, Unterlagen Schnitt-, Wachstumsregeln Ziersträucher, Rosen Allgemeines (Nachbarschaftsrecht,Werkzeuge, Vegetationsphase,...) Unterlagen, Fachliteratur 6

7 Theorie Kursinhalt Warum Baumschnitt? Wachstumsphasen Kronenformen, Unterlagen Schnitt-, Wachstumsregeln Ziersträucher, Rosen Allgemeines (Nachbarschaftsrecht,Werkzeuge, Vegetationsphase,...) Unterlagen, Fachliteratur 7

8 Warum Baumschnitt? Qualitätsfrüchte Fruchtholzbildung fördern steile Aststellung fördert vegetative Langtriebe vegetative Langtriebe bilden selten Blütenknospen ü Bildung von Fruchtholz (generativer Kurztrieb) wird durch waagrechte Aststellung unterstützt ü Blütenknospen werden nur am Fruchtholz gebildet weniger aber große Früchte Baum verteilt seine Nährstoffe auf weniger Empfänger weniger Früchte werden besser versorgt als viele Sommerschnitt Fruchtausdünnung 8

9 Warum Baumschnitt? Unterstützung Triebbildung Fruchtholz austauschen (Fruchtversorgung ist am 2-3 jährigen Fruchtholz am besten Neutriebbildung nur im Bereich mit gutem Lichteinfall Anregung zum Neuaustrieb Verjüngung alter, kahler Astpartien, für Belichtung reicht Schnitt alle 2-3 Jahre gegen Alternanz jährlicher Schnitt 9

10 Warum Baumschnitt? wirtschaftliche Ernte früher Ertrag (nach Pflanzung) fördern von generativem Fruchtholz Höhenwachstum begrenzen vom Boden aus höhere Pflückleistung vermeiden von Unfallgefahr einfaches Arbeiten am Baum (Ernte, mähen) störende Astpartien entfernen 10

11 Warum Baumschnitt? Pflanzenschutz weniger Krankheiten (Pilze) gute Durchlüftung, schnelleres abtrocknen (Pilze liebe Nässe und Temperatur) gute Belichtung sorgt für bessere Assimilation Versorgung der Knospen und Früchte Starke Knospe erträgt Frühjahrsfrost bis ca. 6 grd C kranke Astpartien entfernen Baumkrebs Monilia, Spitzendürre Mehltau 11

12 Theorie Kursinhalt Warum Baumschnitt? Wachstumsphasen Kronenformen, Unterlagen Schnitt-, Wachstumsregeln Ziersträucher, Rosen Allgemeines (Nachbarschaftsrecht,Werkzeuge, Vegetationsphase,...) Unterlagen, Fachliteratur 12

13 Wachstumsphasen bei Baumobst im Jahresverlauf (Schematische Darstellung, ja nach Witterung, Standort und Sorte ergeben sich Abweichungen) Winterschnitt 3 Veredlung Juniriss Sommerschnitt 4 Winterschnitt 3 Saftfluss ( % ) Blatt- & Triebbildung Knospenbildung fürs Folgejahr Der Saftfluss beeinflusst die Versorgung der gesamten Baumkrone (Äste, Blattwerk, Früchte) mit Nährstoffen und bestimmt das Wachstum 0 Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Ruhephase Austrieb, Saftfluss zu den Blüten- und Blattknospen, Baumversorgung durch eingelagerte Reserven Frühjahrsdüngung 2 Blüte Wachstumsphase, Blattwerk versorgt Früchte und neue Knospen durch Assimilation 1 Durch Saftrückfluss Einlagerung von Nährstoffen in Stamm und Wurzelbereich Ruhephase 1 Assimilation: Mittels Photosynthese wird Kohlendioxid aus der Luft in Kohlenhydrate (Zucker, Stärke) und andere organische Verbindungen umgewandelt. 2 Nährstoffzugabe (N, P, K, Mg) abhängig von Bodenuntersuchung 3 Winterschnitt bevorzugt im Spätwinter bis Ende März 4 Sommerschnitt : Start nicht vor Mitte August, Ausführung bis Ernte oder Laubfärbung möglich 13

14 Wachstumsphasen bei Baumobst im Jahresverlauf (Schematische Darstellung, ja nach Witterung, Standort und Sorte ergeben sich Abweichungen) Winterschnitt 3 Sommerschnitt 4 Winterschnitt Saftfluss ( % ) Blatt- & Triebbildung 0 Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Winterschnitt Trieb fördernd (Saftbahnen sind vorhanden, schlafende Augen werden geweckt, eingelagerte Reserven sind groß) Sommerschnitt Trieb hemmend (Saftbahnen sind angepasst, schlafende Augen werden umgangen, eingelagerte Reserven sind geringer) 14

15 Warum Baumschnitt? regelmäßiger Ertrag Alternanz abschwächen Alternanz -> jährliche Ertragsschwankungen Baum will Samen produzieren bzw. vorhandene Samen optimal versorgen starke Blüte (viel Früchte) -> geringer Knospenansatz fürs Folgejahr schwache Blüte (wenig Früchte) -> starker Knospenansatz fürs Folgejahr viel Früchte -> schwacher Fruchtholzschnitt -> geringer Knospenansatz wenig reduzieren wenig Früchte -> starker Fruchtholzschnitt -> starker Knospenansatz reduzieren Ausprägung der Alternanz ist sortenspezifisch (z.b. Berlepsch, Goldparmäne,...) Alternanz-Zyklus wird durch Blütenfrost wieder auf null gesetzt -> deshalb jährlicher Baumschnitt 15

16 Alternanz Apfelernte Baden-Württemberg Erwerbsobstbau Streuobst- und Hobbyanbau Ernte in to Alternanz im Hobby- Streuobstbau zum Vergleich im Erwerbsobstbau BF BF BF BF BF 2003 BF = Blütenfrost 16

17 Warum Baumschnitt? Zusammenfassung Qualitätsfrüchte ü weniger, aber große Früchte Unterstützung Triebbildung ü Neuaustrieb und ü waagerechtes Fruchtholz fördern wirtschaftliche Ernte ü Höhenbegrenzung Pflanzenschutz ü gute Durchlüftung, kranke Äste entfernen regelmäßiger Ertrag ü Alternanz schwächen 17

18 Theorie Kursinhalt Warum Baumschnitt? Wachstumsphasen Kronenformen, Unterlagen Schnitt-, Wachstumsregeln Ziersträucher, Rosen Allgemeines (Nachbarschaftsrecht,Werkzeuge, Vegetationsphase,...) Unterlagen, Fachliteratur 18

19 Kronenformen Kronenaufbau Fachbegriffe Stamm Stammverlängerung 1= Leitast 2= Seitenast 3= Fruchtholz 19

20 Kronenformen (Erziehungsformen) Rundkrone, Pyramidenform Tellerkrone, Flachkrone Hohlkrone Pillar, Spindel Spalier Säulenbäume 20

21 Kronenformen Rundkrone, Pyramidenform ( Hochstamm, Halbstamm, Niederstamm) 21

22 Kronenformen Rundkrone, Pyramidenform 3 4 Leitäste Leitastwinkel ( bleiben immer bestehen ) ( wird beim Pflanz-, Erziehungsschnitt festgelegt ) 22

23 Kronenformen Tellerkrone, Flachkrone 5-7 Basisäste (werden ausgetauscht) keine dominierende Mitte Ernte weitgehend vom Boden aus 23

24 Kronenformen Hohlkrone keine Mitte hat sich nicht bewährt -> Baum treibt immer eine Mitte 24

25 Pillar, Spindel Kronenformen spindelartige Astverteilung keine Leitäste, nur Stammverlängerung und Fruchtäste (werden ausgetauscht) guter Lichteinfall wegen Wildverbiss ist Anlage zu umzäunen 25

26 Spalier, am Drahtgestell Kronenformen 26

27 Spalier, an der Hauswand Kronenformen 27

28 Säulenbäume Kronenformen Zufallsmutation der Sorte McIntosh 1960 Kanada 28

29 Kronenformen (Erziehungsformen) Zusammenfassung Rundkrone, Pyramidenform Tellerkrone, Flachkrone Hohlkrone Pillar, Spindel Spalier Säulenbäume 29

30 Theorie Kursinhalt Warum Baumschnitt? Wachstumsphasen Kronenformen, Unterlagen Schnitt-, Wachstumsregeln Ziersträucher, Rosen Allgemeines (Nachbarschaftsrecht,Werkzeuge, Vegetationsphase,...) Unterlagen, Fachliteratur 30

31 Unterlagen Sorte Unterlage Veredlungsstelle (darf nicht mit Boden bedeckt sein) Schwach wachsende Unterlagen brauchen dauerhaft einen Stützpfahl 31

32 Unterlagen M steht für Malus (lat.-> Apfelbaum), Die Zahl wird von der Zuchtanstalt vergeben (z.b. 27 -> 27. Baum in der Versuchsreihe) 32

33 Theorie Kursinhalt Warum Baumschnitt? Wachstumsphasen Kronenformen, Unterlagen Schnitt-, Wachstumsregeln Ziersträucher, Rosen Allgemeines (Nachbarschaftsrecht,Werkzeuge, Vegetationsphase,...) Unterlagen, Fachliteratur 33

34 Schnitt-Wachstumsregeln Pflanzschnitt (Pflanzung) Erziehungsschnitt (1.-5.Jahr) Pflegeschnitt (ab dem Jahr) Verjüngungsschnitt Instandhaltungs,- Sanierungsschnitt 34

35 Schnitt-Wachstumsregeln Pflanzung Pflanzloch genügend groß (min. 0,6 x 0,6 m) und tief ( min. 0,5 m) ausheben, je nach Wurzelstock Wühlmausgitter in Pflanzloch einlegen Stützpfahl auf Ost Südostseite setzen Hauptwurzeln anschneiden Baum in Pflanzloch setzen, Veredelungsstelle handbreit oberhalb des Pflanzloches Pflanzloch auffüllen (Unterschicht wieder nach unten, Humusschicht bleibt oben) Feine Erde zwischen die Wurzeln rütteln, Pflanzerde antreten, obere Schicht locker lassen Baum mit dicker Schnur festbinden, (Abstand Stamm-Pfahl ca. 5 cm) Gut angießen, bei Bedarf wiederholen Schutzgitter für Verbissschutz anbringen 35

36 Schnitt-Wachstumsregeln Pflanzschnitt (am Beispiel Rundkrone) Stammverlängerung und 3-4 Leitäste anschneiden Leitäste sollen gleichmäßig um den Stamm verteilt sein Konkurrenztriebe entfernen horizontale Äste als Fruchtholz stehen lassen bei den Leitästen auf Saftwaage achten 36

37 Schnitt-Wachstumsregeln Erziehungsschnitt ( Jahr) (am Beispiel Rundkrone) Stammverlängerung und Leitäste ca. 1/3 zurückschneiden bei den Leitästen auf Saftwaage achten Konkurrenztriebe entfernen horizontale Äste als Fruchtholz stehen lassen evtl. Formierungsarbeiten durchführen (binden, spreizen) 37

38 Schnitt-Wachstumsregeln Pflegeschnitt (ab dem Jahr) (am Beispiel Rundkrone) auslichten zu dicht wachsender Partien in der Krone einjährige Triebe NICHT anschneiden kreuzende Triebe entfernen horizontale Äste als Fruchtholz stehen lassen senkrechte Wasserschosse auf den Leitästen entfernen 38

39 Schnitt-Wachstumsregeln Verjüngungsschnittschnitt (Begrenzung der Kronenhöhe, am Beispiel Rundkrone) Stammverlängerung und Leitäste werden auf tieferstehende Seitenhölzer zurückgenommen Stammverlängerung und Leitäste können auf neue Verlängerungen zurückgenommen werden ableiten, nicht anschneiden 39

40 Schnitt-Wachstumsregeln Instandhaltungs,- Sanierungsschnitt (am Beispiel Rundkrone) Beseitigung von disharmonischer Leitastentwicklung Kronen mit abgeneigten Leitästen können durch Ständertriebe wieder aufgebaut werden 40

41 Schnitt-Wachstumsregeln Wachstumsverhalten ist genetisch bedingt -> ein Baum ist ein Baum Reaktionen auf Schnitt: die Mitte wird gefördert äußere Triebe werden gefördert steiler Ast wird mehr gefördert als ein flacher Höhenwachstum ist das Ziel vegetatives Wachstum wird bis zur natürlichen Wachstumsgrenze bevorzugt starke Äste werden besser versorgt als schwache 41

42 Schnitt-Wachstumsregeln Reaktionen auf gleich starken Rückschnitt - Austriebsstärke des Neutriebes lang kurz gleiche Asthaltung gleicher Austrieb ungleiche Asthaltung waagrechter Alttrieb ist benachteiligt 42

43 Schnitt-Wachstumsregeln Reaktionen auf gleich starken Rückschnitt - Austriebsstärke des Neutriebes kurz lang kurz lang ungleiche Asthaltung der tiefer stehende Ast ist benachteiligt ungleiche Asthaltung der dünne Alttrieb ist benachteiligt 43

44 Schnitt-Wachstumsregeln Reaktionen auf gleich starken Rückschnitt - Austriebsstärke des Neutriebes kurz lang Der der Mittelachse am nächsten stehende Altwuchs treibt am stärksten aus 44

45 Schnitt-Wachstumsregeln Grundregel starker Schnitt Schwacher Schnitt stärkeres Wachstum im Folgejahr schwächeres Wachstum im Folgejahr Typischer Schnittfehler werden jährlich sämtliche Triebe im Kronenbereich zurückgeschnitten entsteht ein dichter Kronenbereich es kommt im Innern zu Verkahlungen und Lichtmangel der Baum ist im physiologischen Ungleichgewicht und wird kaum Früchte tragen. 45

46 Schnitt-Wachstumsregeln Zusammenfassung Pflanzschnitt Erziehungsschnitt (1.-5.Jahr) Pflegeschnitt (ab dem Jahr) Verjüngungsschnitt Instandhaltungs,- Sanierungsschnitt Die Schnittgesetze, am Beispiel der Rundkrone, sind entsprechend auf die anderen Kronenformen anzuwenden. Schnittunterweisungen der OGV s 46

47 47

48 Theorie Kursinhalt Warum Baumschnitt? Wachstumsphasen Kronenformen, Unterlagen Schnitt-, Wachstumsregeln Ziersträucher, Rosen Allgemeines (Nachbarschaftsrecht,Werkzeuge, Vegetationsphase,...) Unterlagen, Fachliteratur 48

49 Ziersträucher Von der Natur wird uns vor Augen geführt, dass das Schneiden von Sträuchern kein lebensnotwendiger Vorgang ist. Warum schneiden wir Gehölze? Blühfreudigkeit über einen möglichst langen Zeitraum erhalten Strauchstruktur und Vitalität erhalten bzw. fördern aus der Form geratene Sträucher verjüngen kranke, abgestorbene Äste entfernen 49

50 Ziersträucher Richtiges Auslichten! Falscher Verjüngungsschnitt! 50

51 Ziersträucher Formhecken Optimaler Lichteinfall Hecke überdacht und verkahlt von innen heraus 51

52 Theorie Kursinhalt Warum Baumschnitt? Wachstumsphasen Kronenformen, Unterlagen Schnitt-, Wachstumsregeln Ziersträucher, Rosen Allgemeines (Nachbarschaftsrecht,Werkzeuge, Vegetationsphase,...) Unterlagen, Fachliteratur 52

53 Rosen Aufbau der Rose Traviata Edelrose verholzende Pflanze Rosen haben Stacheln keine Dornen Kulturrosen durch Kreuzung Veredelung meist auf Wildlingsunterlage Veredlungsstelle soll mit Boden bedeckt sein wichtigste Pflege ist das Schneiden 53

54 Rosen Warum Rosen schneiden Fördern von o Wuchsfreudigkeit o Blütenreichtum o Gesundheit o Lebensdauer Long John Silver Rambler (Kletter)rose ü ü ü ü regelmäßige Jungtriebbildung Anregung des aktiven Wachstums der Veredlungsstelle krankes, dürres Holz rausschneiden -> Gesunderhaltung Lichtungsschnitt -> mehr Blätter können assimilieren (Aufbau von Pflanzensubstanz, Pflanzenentwicklung) 54

55 Edelrose Rosen Pflanzschnitt (bei der Pflanzung) o kräftige Triebe auf max. 5 Augen einkürzen o schwächere Triebe auf 2 3 Augen einkürzen o ganz schwache Triebe entfernen Teasing Georgia Strauchrose Pflegeschnitt (im Frühjahr, wenn Forsythien blühen) o dürre und kranke Triebe rausschneiden o Frostschäden bis ins weiße Mark zurückschneiden o keine Gabeln oder Zapfen schneiden o Schnitt muss immer über einem Auge erfolgen o Schnittabfall entfernen Grundregel o schwacher Rückschnitt o starker Rückschnitt -> schwacher Austrieb -> stracker Austrieb 55

56 Rosen Frühjahrsschnitt öfters blühender Rosen (i.d.r. Edelrosen) Honoré de Balzac Edelrose wenn Forsythien blühen 56

57 Rosen Sommerschnitt Edelrosen Entfernen einzelner Blüten Yellow Button Strauchrose verblühte Rose muss mit zwei vollständig entwickelten Laubblätter weggeschnitten werden dort befinden sich voll entwickelte Augen (i.d.r. erstes Fünferblatt) Alle Blütenblätter einsammeln -> Knospenfäule (Botrytis) je tiefer der Schnitt, desto mehr Blätter verliert die Pflanze, die Pflanze wird geschwächt es dauert länger bis sich neue Blüten bilden Für Vasenschnitt ist tiefer Schnitt unumgänglich 57

58 Theorie Kursinhalt Warum Baumschnitt? Wachstumsphasen Kronenformen, Unterlagen Schnitt-, Wachstumsregeln Ziersträucher, Rosen Allgemeines (Nachbarschaftsrecht,Werkzeuge, Vegetationsphase,...) Unterlagen, Fachliteratur 58

59 Grenzabstände (Nachbarschaftsrecht) Wenn nicht anders erwähnt, gilt in Innerortslage (I) und im Außenbereich (A) der gleiche Abstand 59

60 Grenzabstände (Nachbarschaftsrecht) Wenn nicht anders erwähnt, gilt in Innerortslage (I) und im Außenbereich (A) der gleiche Abstand 60

61 Werkzeuge 61

62 Vegetationsphase Allgemeines per Gesetz ist die Vegetationsphase vom 1. März bis 30. September festgelegt. In dieser Zeit dürfen Rodungsarbeiten nur nach Rücksprache mit der Unteren Naturschutzbehörde durchgeführt werden. (Landratsamt Kreis Böblingen: ) Schnittmaßnahmen sind hingegen ganzjährig möglich. 62

63 Theorie Kursinhalt Warum Baumschnitt? Wachstumsphasen Kronenformen, Unterlagen Schnitt-, Wachstumsregeln Ziersträucher, Rosen Allgemeines (Nachbarschaftsrecht,Werkzeuge, Vegetationsphase,...) Unterlagen, Fachliteratur 63

64 Fachbücher Kursinhalt- Unterlagen Zur Ansicht 64

65 Allgemeines Zusammenfassung Wachstumsphasen Warum Baumschnitt? Baumformen, Unterlagen Schnitt-, Wachstumsregeln Die verschiedene Themen konnten nur angerissen werden. Manches Verwirrende wird in der Praxis klar! Schnittunterweisungen der OGV s Erfahrungsaustausch mit anderen Experten Fachliteratur (Bücher, Magazine z.b.obst & Garten) 65

66 OGV-Mitgliedschaft Allgemeines Ziele... Gartenkultur fördern Kulturlandschaft erhalten Förderung des Liebhaber-Obstbaus und deren landschaftsprägender Bedeutung gartenbauliches Fachwissen erhalten interessierte Mitbürger, Familien für die Obst- und Gartenkultur begeistern... und Aktivitäten der Obst- und Gartenbauvereine fortlaufende Unterrichtung bei Lehrgängen, Fachvorträgen, Kursen, Lehrfahrten Ratschläge, Hinweise und Anregungen zu allen Themen des Obst- und Gartenbereiches Schnittkurse, Fachvorträge, Blütenrundgänge Bodenprobeaktionen Anlage und Pflege von Streuobstwiesen Blumen- und Steckkurse Sammelbestellungen von Dünger, Samen, Pflanzmaterial, Fachbücher,... mit Vereinsausweis Rabatte bei ausgesuchten Baumschulen und sonstigen Anbieter verbilligter Bezugspreis der Verbandszeitschrift,,Obst und Garten, Fachbücher des Ulmer Verlags Geselligkeit, Gemeinschaftlichkeit 66

67 Allgemeines Mitgliedschaft im OGV Herrenberg Jahresbeitrag 12,- Vergünstigungen als OGV Mitglied - Bezug von Obst&Garten (über den Verein anstatt 42,- -> 31,60 ) 10,40 - Rabatt bei Baumschule Kienzle (10 % auf Baumschulpflanzen ) bei einem Einkauf von 30,- ) 3,- - Rabatt bei Gärtnerei Schmid (10 % auf alle Pflanzen, z. B. bei einem Einkauf von 30,- ) 3,- Ausleihe von: Zelt, Pavillion,Geschirr, Hochentaster, Fachbücher Monatliche Vereinsabende, Lehrfahrten, Schnittkurse, Sammelbestellungen, Erfahrungsaustausch, Fachvorträge, Geselligkeit 67

68 Allgemeines Ausbildung zum Fachwart für Obst und Garten Veranstalter : Fachberatungsstelle für Obst- und Gartenbau, LRA BB Inhalt : - Schnitt von Obst- und Ziergehölzen - allgemeine gartenbauliche Kenntnisse - Gemüseanbau, Ziergartengestaltung - Nachbarrecht, Naturschutz Dauer : - ca. 90 Stunden Termine : bis ; 21. bis ; bis (2013) (jeweils Donnerstag bis Samstag) ganztägig in Schafhausen 9. März, Prüfung zum Fachwart für Obst und Garten Ergänzende Veranstaltungen : - Veredelungs- und Sommerschnittkurse, Lehrfahrten Gebühr : 300,- (inkl. Mittagessen) 68

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