Jugendalter, Familie und Sucht

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1 Jugendalter, Familie und Sucht 21. Heidelberger Kongress des Fachverbandes Sucht e.v

2 Besonderheiten in der Suchtbehandlung Jugendlicher und junger Erwachsener Der Behandlungswunsch geht meist / zu einem hohen Prozentsatz von den Angehörigen aus. Zu Behandlungsbeginn bestehen häufig h große e familiäre Konflikte. Im Behandlungsprozess ist elterliche Unterstützung tzung von hoher Bedeutung. Der Jugendliche braucht angesichts vielfältiger ltiger Entwicklungsdefizite noch viel erzieherische Förderung. F Schulische und berufliche Förderung F sind von großer Bedeutung. Hohe Komorbidität. t.

3 Charakteristisch für f r Familien jugendlicher Drogenmissbraucher: Hohe Negativität t (Vorwürfe rfe eines jeden gegen jeden) Überwiegen von Ärger, Bitterkeit und Feindseligkeit

4 Positives Umdeuten ist die einzige Intervention, die in der ersten Sitzung zu positiven Reaktionen bei Jugendlichen führt f (Robbins, Alexander, Newell,, Turner 1996) und die effektiv die negativen Interaktionen zwischen IP und Eltern unterbrechen kann (Robbins, Alexander, Turner 2000).

5 Therapeutische Allianz mit dem Jugendlichen und den Eltern Orientierung an den Zielen des Jugendlichen (Th. als Verbündeter des Jugendlichen) (Diamond et al 1999,2000 (Diamond et al 1999,2000 -Videoanalysen) Aktive Blockierung des negativen Affekts zugunsten von Trauer und Verlusterleben Stärkung der elterlichen Empathie für f r den Jugendlichen Unterstützung tzung der Elternkompetenzen (Diamond, Videoanalysen) (Diamond, Liddle 1996,1999 Wechselwirkung zwischen parent alliance und adolescent alliance

6 Die Therapeutische Allianz zum IP und zur Mutter ist ein gutes Prognosekriterium für f das Dropout. Unterschiede in der therapeutische Allianz in der zweiten (nicht schon in der ersten) Therapiesitzung verweisen auf unter- schiedliche Haltequoten (Robbins, Liddle Liddle,, Turner et al 2006).

7 Die Wirksamkeit von Systemischer Therapie/Familientherapie hängt von der Kompetenz des Therapeuten ab, wird nicht moderiert von Patientenvariablen wie Geschlecht, Alter, soziale Schicht, Familienstruktur, Einkommen der Familie, Ethnizität, t, juristische Probleme vor Therapiebeginn, Alter und Psycho- pathologie der Eltern.

8 Therapiemodelle Multidimensional Family Therapy MDFT (Liddle et al.) Multisystemic Therapy MST (Henggeler et al.) Brief Strategic Family Therapy BSFT (Szapocznik et al.) Eppendorfer Modell (Thomasius et al. 2002)

9 Multidimensional Family Therapy MDFT (Liddle et al.) I Ambulanter Familientherapieansatz ( comprehensive( comprehensive, multicomponent, multisystemic,, integrative, and family-focused focused treatment ) Der Drogenkonsum Resultat eines Netzwerks von Einflussfaktoren Orientierung auf den Jugendlichen (z. B. Kognitionen, Emotionsregulation), die Eltern (z. B. Erziehungsverhalten, Belastungen), die familiären Interaktionsmuster (z. B. emotional disconnection ) ) und die extrafamiliären ren Beziehungen (z. B. Schule, Arbeitsplatz, Justitzsystem,, Peers)

10 Multidimensional Family Therapy MDFT (Liddle et al.) II Phase 1: Aufbau der therapeutischen Allianz. Der Thera- peut erhebt gemeinsam mit dem Jugendlichen und den Eltern die mit dem Substanzmissbrauch zusammenhän- genden Lebensumstände. nde. Phase 2: Anregen neuer Kommunikations- und Problemlösefertigkeiten,, die negative familiäre Interaktionsmuster gezielt verbessern sollen. Eltern und Jugendliche werden ermuntert (u. U. zunächst in Einzelsitzungen), ihre emotionalen Erfahrungen und Affekte zu zeigen und zu artikulieren, um dann in direkten Kontakt zu den anderen Familienmitgliedern zu treten. Phase 3: Generalisierung der neu gewonnenen Fähigkeiten F und Übertragung auf den Alltag.

11 Multidimensional Family Therapy MDFT (Liddle et al.) III Incant-Studie Multizentrische RCT-Studie in den Ländern Belgien, Frankreich, Niederlande, Schweiz und Deutschland im Anschluss an eine Pilotstudie Adressaten: Jugendliche Cannabis-Abhängige, vor allem auch mit komorbiden Störungen

12 Multisystemic Therapy MST (Henggeler et al.) I wird ambulant in der natürlichen Umgebung des Patienten durchgeführt, von einem Team aus drei bis vier Therapeuten, die für den Patienten jederzeit (24 Stunden an 7 Tagen der Woche) abrufbar sind, sowie einem Supervisor, jeweils in einem Zeitraum von vier bis sechs Monaten. Ausgehend von den unterschiedlichen Stärken und Schwächen verschiedener Familien wird MST nicht nach einem rigiden Manual, sondern flexibel durchgeführt, orientiert an neun Leitprinzipien, die sich auf die speziellen Stärken der Familie stützen, um ihre spezifischen Schwächen zu verbessern (Henggeler et al., 2003.

13 Multisystemic Therapy MST (Henggeler et al.) II Elemente sind die Einordnung des Problemverhaltens in den systemischen Kontext, die Betonung von Positivem und das Anknüpfen an spezifische Stärken, die Erhöhung von Verantwortung, Gegenwarts- und Verhaltensorientierung an spezifischen, gut definierten Problemen, die Verknüpfung von Verhalten über Systemgrenzen hinweg, die entwicklungspsychologische Passung, die Generalisierung. MST ist derzeit der empirisch am häufigsten evaluierte systemische Therapieansatz bei psychiatrischen/suizidalen Krisen, dissozialen Störungen und Substanzstörungen im Jugendalter

14 Brief Strategic Family Therapy (BSFT) (Szapocznik et al.) I Der BSFT liegen vor allem drei Konzepte zugrunde: die systemtheoretische Perspektive, der Fokus auf charakteristischen Interaktionsstrukturen zwischen den einzelnen Familienmitgliedern, sowie der Einsatz von strategischen Interventionen, die sich an konkreten Problemen der Familie orientieren. Zentrale Merkmale sind ein Fokus auf die Gegenwart, der Einsatz von Reframing, die Arbeit an den Systemgrenzen (mit dem Ziel, mehr Abgrenzung und/oder mehr Verbundenheit herzustellen) und ein aktives und direktives Vorgehen der Therapeuten.

15 Brief Strategic Family Therapy (BSFT) (Szapocznik et al.) II Das Vorgehen wurde in Bezug auf Substanz- und dissoziale Störungen in den USA sehr erfolgreich evaluiert (7 RCT-Studien Studien). Insbesondere die hohen Haltequoten der BSFT im Vergleich zu allen alternativen Behandlungen sind bemerkenswert.

16 Kosten-Nutzen Nutzen-Analysen Multisystemische Therapie (MST) (Jugendliche mit Substanz- und dissozialen Störungen) Reduktion der Folgekosten in den 6 Monaten nach Behandlungsende (Gefängnisaufenthalte, stationäre medizinische/therapeutische Behandlung) stärker als bei einer ambulanten Standardbehandlung. Aufgrund der signifikant häufigeren h Inhaftierungstage der Kontrollgruppe ergeben sich als Gesamtkosten pro IP $ (MST) vs $ (Kontrollgruppe), d. h. die höheren heren MST-Kosten (ca $ vs $) werden schon innerhalb eines Jahres fast vollständig aufgewogen durch die relativ geringeren Folgekosten (Schoenwald, Ward, Henggeler, Pickrel & Patel,, 1996).

17 Familiäre Interventionen sind bei der Behandlung adoleszenter Substanzstörungen nach dem US- Forschungsstand und den dort geltenden Behandlungsempfehlungen eine essentielle Behandlungskomponente (Bukstein et al., 1997). Insbesondere evidence-based familiensystemische Interventionen wie die Multisystemische Therapie gelten als besonders Erfolg versprechend und werden durch die US-Regierung propagiert und gefördert (Center for Substance Abuse Prevention,, 2000; Deas & Thomas, 2001; National Institute on Drug Abuse,, 1999; Ozechowski & Liddle,, 2000; Rowe & Liddle, 2003).

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