Dr. Bodo de Vries. Entwicklung und Implementierung von Versorgungssicherheit im Quartier in der Kernstadt Steinheim

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1 Dr. Bodo de Vries Entwicklung und Implementierung von Versorgungssicherheit im Quartier in der Kernstadt Steinheim

2 Ev. Johanneswerk e.v. Der vorliegende Beitrag basiert in seiner Betrachtung und Bewertung der generativen Entwicklung der Altenhilfe auf dem Erfahrungswissen und der Fachlichkeit des Ev. Johanneswerks. Grundlage: fachliches Controlling wirtschaftliches Controlling 33 Einrichtungen der stationären Altenhilfe mit ca Pflegeplätzen ambulante Versorgung für 1800 pflegebedürftige Personen 8 Wohnprojekte der Quartiersnahen Versorgung Das Ev. Johanneswerk ist einer der großen diakonischen Träger Europas mit Sitz in Bielefeld. Rund Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in mehr als 70 Einrichtungen tätig. Die diakonischen Angebote richten sich an alte und kranke Menschen sowie Menschen mit Behinderung, Kinder und Jugendliche.

3 Toynbee-Hall 19. Jahrhundert Gemeinwesenarbeit Partizipation von Menschen, die auf Grund von Benachteiligungen oder einer besonderen Lebenslage vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen sind. Pflegebedürftigkeit determiniert die Lebenslage und reduziert Teilhabemöglichkeiten

4 Alter ist ein Ergebnis eines gesellschaftlichen Entwicklungs- und Differenzierungsprozesses Kindheit Erwerbstätigkeit Alter mit 6 in die Schule und mit 60 in die Rente

5 Die Erfindung der Lebensphase Alter Allein im 20. Jahrhundert stieg die Lebenserwartung in Deutschland um etwa 30 Jahre 60% DeStatis; Demografischer Wandel in Deutschland; 2010; Heft 2; S % >60 Jahre Damit ist in der Menschheitsgeschichte etwas Einmaliges geschaffen: Die Lebensphase Alter entsteht nach dem endgültigen Ausscheiden der Berufs- und Arbeitswelt und umfasst heute mehrere Jahrzehnte an Zugewinn von aktiver Lebenszeit.

6 Die Frage ist nicht, ob eine Versorgungslücke entsteht, sondern wie wir diese Versorgungslücke fachlich, gesellschaftlich und sozialpolitisch in den kommenden Jahren gestalten, ausfüllen oder reduzieren. Professionell Pflegende Partner, Freunde, Nachbarn Hilfs- und pflegebedürftige ältere Menschen Das Ev. Johanneswerk setzt sich für den Ausbau der Ausbildungskapazitäten und einer steigenden Attraktivität der Pflegeberufe ein. Die Hinwendung zum ambulanten Regelsystem birgt die Chance der Reduktion der Versorgungslücke und bindet die Zivilgesellschaft in die Versorgung ein.

7 Ressourcen fließen in die Qualifizierung der bestehenden stationären Einrichtungen und den Aufbau der QNV Anwaltschaftliches Bemühen der Diakonie im Interesse älterer Menschen. Orientierung an dem belegten Wunsch nach Verbleib in den eigenen vier Wänden Versorgungssicherheit im Wohnquartier ist möglich für Menschen mit Demenz in der Palliativversorgung Einbindung in das Wohn- und Lebensumfeld Einbindung von Zivilgesellschaft Zur stationären Versorgung kommt es, wenn Netzwerke versagen Wir werden mittel- und langfristig wahrscheinlich weitere stat. Plätze brauchen Das Geschäftsmodell QNV muss weiterentwickelt werden

8 Das Ev. Johanneswerk baut kurz- und mittelfristig die Summe seiner stationären Plätze nicht weiter aus Plätze Pflegebed. Veränderte Nachfrage Referentenentwurf Heimgesetz NRW: Finanzielle Benachteiligung neuer Pflegeplätze Ausbau der Quartiernahen Versorgung Reduzierung des Heimsogs Bilder: Gerd Altmann; adel/pixelio.de

9 W. Schönig(2008):Sozialraumorientierung. Schwalbach/Ts., S. 16 Q u a r t i e r Sozialräumliche Einheit? Räumliche Dimension Es geht um die physikalischmaterielle Gegebenheiten einer gegenständlichen Welt Beziehungsebene Der Mensch konstruiert durch sein Handeln und seine Sinnzuschreibung gesellschaftlich relevante Räume

10 Bevorzugte Versorgungsformen bei Pflegebedürftigkeit 18% 8% 1% zu Hause durch Angehörige 8% zu Hause durch ambulanten Pflegedienst 16% zu Hause durch Angehörige und ambulante Pflegedienste zu Hause durch Personal aus dem Ausland in Wohngemeinschaften in Mehrgenerationenhaus 2% 2% 5% 40% in betreutem Wohnen/Servicewohnen im Heim keine davon Daten: COMPASS-Versichertenbefragung; Studie zu Erwartungen und Wünschen der PPV-Versicherten an eine qualitativ gute Pflege und an die Absicherung bei Pflegebedarf; 29. April 2010;

11 Ermöglichungsfaktoren

12 Bauliche Struktur

13 Angrenzendes Ärztehaus und Gesundheitszentrum als aktive Kooperationspartner in der Nachbarschaft Fachärzte Apotheke Reformhaus Orthopädiewerkstatt Pflegeberatung Café und Bistro Zahnarztpraxis Praxen für Logopädie, Physiotherapie und Podologie

14 Wie entsteht Versorgungssicherheit im Wohnquartier? ambulantes Intensivteam im Hintergrund Versicherungen Pflegekasse Krankenkasse Sozialamt barrierefreie Wohnungen Wohnungsgesellschaft Gruppenwohnen für hilfs- und pflegebedürftige Menschen Servicebüro Nachtbereitschaft Räume für Angehörige /Verhinderungspflege Kaufleute arbeiten kundennah und transparent weitere Wohnungen Ambulanter Dienstleister Kirchen Vereine Initiativen weitere Wohnungen Handwerker Dienstleister Geschäfte

15 Verantwortliche Kümmerer - Gemeinwesenarbeiter Spenden Gemeinde Stadt Steinheim Ev. Johanneswerk Bürgerstiftung Steinheim finanziert Gemeinde Gemeinwesenarbeiter/in Service-Zentrum

16 Verantwortliche Kümmerer - Projekt LoVe (Lokale Verantwortungsgemeinschaften in kleinen Lebenskreisen) Gefördert durch: Stiftung Bürgermut, Berlin Bundesakademie für Kirche und Diakonie, Berlin Fachhochschule Münster Metakonzept Dienstleistungs- und Netzwerkmanager/-innen Sozialraumassistenten/-innen Bürgermoderator/-innen Curricula zur Befähigung von Mitarbeitenden und Führungskräften wie interessierten Bürgern, den Anforderungen quartiersnaher Versorgung gerecht zu werden

17 SGB XII SGB XI Pflege-Dienstleister Unterstützt moderiert Neue Rollenorientierung in der QNV: Geteilte Verantwortung Neuer Wellfare-Mix Stärkung zivilgesellschaftlichen Engagements Neutrale Moderation eines unabhängigen Dritten im stat. Setting: Stärkung des Heimbeirats und kleinerer Gruppierungen in den Wohnbereichen

18 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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