PORTFOLIO. Mag. a Monika Perkhofer-Czapek *
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- Herbert Kurzmann
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1 PORTFOLIO Mag. a Monika Perkhofer-Czapek * monika.perkhofer-czapek@phwien.ac.at
2 AUSTAUSCH PROGRAMM AUSTAUSCH Was ist ein Portfolio? Was ist kein Portfolio? Welche Chancen stecken im PF? Welche Fragen gibt es dazu? AUSTAUSCH AUSTAUSCH
3 DAS PORTFOLIO AUSSEN
4 DAS PORTFOLIO - INNEN Das Portfolio ist eine zielgerichtete Sammlung von Arbeiten, die die Persönlichkeit / das Leistungsvermögen / den Lernfortschritt eine/r/s Lernenden auf einem oder mehreren Gebieten zeigen. Vgl: Häcker, Thomas: Vielfalt der Portfoliobegriffe. In: Handbuch Portfolioarbeit, S. 36.
5
6 PORTFOLIOS ALS BEGLEITER ZUM LERNERFOLG
7 DAS PORTFOLIO EIN INSTRUMENT zur Dokumentation zur Individualisierung zur Begabungsförderung zur Beratung zur Lerndiagnose zur Reflexion zur Alternativen Leistungsbeurteilung ein Lernwegbegleiter
8 Quelle: BEGRIFFSKLÄRUNG
9 PLACEMAT-FRAGEN Welches Verständnis von Portfolio habe ich? Erfahrungen mit Portfolio habe ich? Welche Chancen sehe ich in Portfolio-Arbeit? Was sind die Gelingensbedingungen? Welche Frage(n) haben wir?
10 Oswald Inglin
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12
13 DOKUMENTATIONSINSTRUMENT-LEISTUNG
14
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16 DOKUMENTATIONSINSTRUMENT LERNFORTSCHRITT methodisch sachlich persönlich sozial
17 LERNBEGLEITER FACHKOMPETENZ Probearbeiten Schularbeiten Lernbilder Kompetenzraster Arbeitsprodukte Facharbeiten Außerschulische D.
18 LERNBEGLEITER FACHKOMPETENZ
19 LERNBEGLEITER METHODENKOMPETENZ Videos von Präsentationen Fotos von Lernplakaten Projektbaupläne Dokumentation - Elearning Facharbeit Feedbackbögen
20 LERNBEGLEITER METHODENKOMPETENZ
21 LERNBEGLEITER SOZIALKOMPETENZ Einschätzungsbögen Feedback von Peers Kompetenzraster CAN DO Listen Analysen
22 LERNBEGLEITER SOZIALKOMPETENZ Stufe 1 erfüllt die Anforderungen noch nicht Stufe 2 erfüllt die Anforderungen teilweise Stufe 3 erfüllt die Anforderungen Stufe 4 übertrifft die Anforderungen K O O P E R A T I O N Du kannst schon gut in Partnerarbeit mit jemandem zusammenarbeiten, wenn dieser dich leitet und dir hilft bei der gemeinsamen Arbeit zu bleiben, und wenn dir klar ist, was du tun musst. Lenken dich aber andere Dinge zu sehr ab, kann es passieren, dass du die gemeinsame Arbeit ganz aufgibst. Du kannst in kleinen Gruppen bereits gut mitarbeiten, wenn dir klar ist, was du zu tun hast. Es kommt jedoch vor, dass du im Konfliktfall die Gruppe verlässt, weil du dich mit den anderen nicht einigen kannst. Du kannst in kleinen Gruppen bereits gut mitarbeiten, wenn dir klar ist, was du zu tun hast. Im Konfliktfalle hältst du dich jedoch sehr zurück und siehst zu, was die anderen machen. Du kannst in kleinen Gruppen gut mitarbeiten, wenn sich alle gut kennen. Du trägst aktiv bei Konflikten zu ihrer Lösung bei. Du kannst schwächere oder stillere Mitschüler stützen und mit einbeziehen. Du kannst gut in Gruppen arbeiten, dabei spielt es keine Rolle, ob sich alle gut kennen. Du möchtest, dass die Gruppe zu einem guten Ergebnis kommt. Dazu trägst du aktiv bei, indem du darauf achtest, dass jeder in der Gruppe seinen Beitrag leisten kann, keiner zu kurz kommt und niemand die Arbeit alleine macht. Dabei kannst du gut vermitteln.
23 LERNBEGLEITER SELBSTKOMPETENZ Reflexionsschreiben Kompetenzraster Einschätzungsbögen Lehrer/innenkommentar Lernvertrag
24 LERNBEGLEITER SELBSTKOMPETENZ
25 DIREKTE LEISTUNGSVORLAGE S L L N A S L L N A
26 LERNFORTSCHRITTSGESPRÄCH
27 LEISTUNGSBEURTEILUNG
28 VISION Irgendwo am Horizont erahne ich den Tag, wo es keine Notenkonferenzen mehr gibt: Die meiste Leistungsbewertung findet begleitend als ongoing assessment statt, und am Schuljahresende werden vielfältige und heitere Tage veranstaltet, an denen die geleistete Arbeit stolz präsentiert, gemeinsam wahrgenommen und eifrig reflektiert wird, als eine Art Fest der Leistung. Felix Winter
29 PORTFOLIOTREPPE Ich plane meine Weiterarbeit am Portfolio. Ich bin stolz auf das, was ich schon kann und ich weiß genau, was ich noch besser machen kann. Ich präsentiere mein Portfolio einem staunenden Publikum. Ich bitte meine Eltern, Peers und Lehrer/innen um Feedback und arbeite ihre Vorschläge ein, wenn ich sie gut finde. Ich schreibe ein Vorwort und ein Inhaltsverzeichnis und entwerfe ein Titelblatt. Ich sortiere meine Dokumente nach Lerngegenständen, Wichtigkeit oder Vorlieben und ordne sie übersichtlich. Ich schreibe zu jedem Lernbeweis den Grund, warum ich ihn ausgewählt habe, wie er entstanden ist und welchen Lernfortschritt er zeigt. Ich wähle Beweise aus, die zeigen, dass ich auf verschiedenen Lernwegen gut unterwegs bin und schon vieles kann - sowohl in der Schule als auch außerhalb. Das sind meine Schätze, die in meine Schatztruhe gehören. Ich gestalte eine Mappe oder einen Karton als Schatztruhe.
30 LEISTUNGSBEURTEILUNG
31 Schüler/innen Wertschätzung der erbrachten Leistungen prozess-, stärkenorientiertes Lernen Einbringen eigener Interessen Verknüpfung von schulischem und außerschulischem Lernen selbstbestimmte Leistungsdarstellung statt fremdbestimmter Leistungsfeststellung Berücksichtigung des individuellen Lernfortschrittes WOZU? Lehrer/innen Blick in die Köpfe der Schüler/innen Erkennen von Interessen und Bedürfnissen Gespräche über Qualität und Leistung qualitätvolle Arbeiten Sichtbarmachen des Lernzuwachses alternative Form der Leistungsbeurteilung Evaluation des eigenen Unterrichts Möglichkeit Eltern einzubeziehen
32 ERFOLGSFAKTOREN Augenmerk auf Lernprozess Stärken- und förderorientierte Beurteilung Zeit zum Nachdenken über Lernprozesse Zeit für Lernfortschrittsgespräche Individualisierende Unterrichtssituation
33 VISION Irgendwo am Horizont erahne ich den Tag, wo es keine Notenkonferenzen mehr gibt: Die meiste Leistungsbewertung findet begleitend als ongoing assessment statt, und am Schuljahresende werden vielfältige und heitere Tage veranstaltet, an denen die geleistete Arbeit stolz präsentiert, gemeinsam wahrgenommen und eifrig reflektiert wird, als eine Art Fest der Leistung. Felix Winter
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