Länderbericht Baden-Württemberg

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1 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Länderbericht Baden-Württemberg Landesspezifische Rahmenbedingungen für die berufliche Bildung BW DE Bruttoinlandsprodukt je Einwohner bis 24-Jährige in Relation zu Gesamtbevölkerung 11,8 % 10,8 % 25- bis 34-Jährigen 93,1 % 86,2 % 55- bis 64-Jährigen (Erneuerungsrelation der Erwerbsbevölkerung) 92,8 % 80,7 % Schulentlassene nach Abschlüssen mit maximal Hauptschulabschluss 18,9 % 19,4 % mit mittlerem Abschluss 40,2 % 39,5 % mit Hoch-/Fachhochschulreife 40,9 % 41,0 % Beschäftigte nach Berufssektoren in Produktionsberufen 31,9 % 27,5 % in kaufmännischen und unternehmensbezogenen Dienstleistungsberufen 32,0 % 32,6 % in personenbezogenen Dienstleistungsberufen 19,7 % 22,4 % in IT- und naturwissenschaftlichen sowie sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungsberufen 15,4 % 16,3 % BW DE Beschäftigte nach Qualifikationsniveau ohne abgeschlossene Berufsausbildung 14,2 % 11,7 % mit abgeschlossener Berufsausbildung 61,7 % 62,0 % mit Hoch-/Fachhochschulabschluss 14,3 % 13,5 % Ausbildung unbekannt 9,8 % 12,7 % Beschäftigte nach Betriebsgröße in Klein- und Kleinstbetrieben 37,4 % 40,0 % in mittleren Betrieben 27,6 % 27,6 % in Großbetrieben 35,0 % 32,4 % Personen mit Migrationshintergrund Anteil an Bevölkerung 27,9 % 20,5 % Anteil an 15- bis 64-Jährigen 29,1 % 21,6 % Anteil an 15- bis 24-Jährigen 33,3 % 26,6 % Arbeitslosenquote 4,1 % 6,9 % Ausgaben der öffentlichen Hand für berufliche Schulen je Schüler (2012) Berufliche Schulen insgesamt Berufsschulen im dualen System Ausbildungseinpendler 5,4 % 0,4 % Dieser Länderbericht ist ein vorläufiger Auszug aus der Publikation Ländermonitor berufliche Bildung Der vollständige Bericht kann unter ab Januar 2016 bestellt werden. Alle einzelnen Länderberichte zum Download sowie interaktive vergleichende Grafiken finden Sie unter:

2 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Baden-Württemberg Seite Rahmenbedingungen der beruflichen Bildung Baden-Württemberg gilt allgemein als die Region Deutschlands, die am kompaktesten die Erfolgsgeschichte der industriellen Entwicklung der neueren deutschen Geschichte repräsentiert, wurzelnd in den Traditionen eines mittelständischen verarbeitenden Gewerbes und gestützt auf eine ausdifferenzierte Bildungs- und Wissenschaftsinfrastruktur. Die Erfolgsgeschichte findet aktuell nicht zuletzt ihren Ausdruck darin, dass Baden- Württemberg, gemessen am Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner, zu den drei reichsten Flächenländern zählt. In diese Erfolgsgeschichte ist eine andere eingeschlossen, nämlich die der Facharbeiterausbildung im dualen System als Kernstück des deutschen Modells der Berufsausbildung. Beschäftigungssystem und Arbeitsmarkt spiegeln die starke industrielle Basis der Wirtschaft in Baden-Württemberg: Mit 32 % der Beschäftigten in Produktionsberufen weist Baden-Württemberg den höchsten Anteil dieser Berufsgruppe im Ländervergleich auf, während es bei den kaufmännischen Berufen in etwa auf dem Bundesdurchschnitt, bei den personenbezogenen Dienstleistungen aber an letzter Stelle liegt. Der hohe Industrieanteil mag auch der Grund dafür sein, dass Baden-Württemberg mit dem Saarland zusammen die höchste Quote von Beschäftigten ohne Berufsabschluss hat, während es bei den beiden anderen Qualifikationsstufen, den Beschäftigten mit Ausbildungsabschluss (62 %) und mit Hochschulabschluss, in etwa den Bundesdurchschnitt repräsentiert. Nach Betriebsgrößen weist die Beschäftigtenstruktur eine in etwa ausgewogene Mischung zwischen Groß-, Mittel- und Klein-/Kleinstbetrieben auf, wobei Letztere leicht unterdurchschnittlich vertreten sind. Diese Mischung müsste eine gute Voraussetzung für das Ausbildungsplatzangebot im dualen System abgeben. Das Land hat und hatte im letzten Jahrzehnt immer (zusammen mit Bayern) den günstigsten Arbeitsmarkt, soweit man dies aufgrund der niedrigsten Arbeitslosenquoten konstatieren darf. Von den demographischen Faktoren her gehört Baden-Württemberg zu den Ländern mit einer eher günstigen Prognose: Die Relation der 15- bis 24-Jährigen zu den 25- bis 34-Jährigen (Nachwuchsrelation in mittlerer Sicht) liegt mit 93 % deutlich über dem Bundesmittel, auch wenn sie nicht ausgeglichen ist wie bei einigen anderen Ländern. Die auf den aktuellen Ersatzbedarf zielende Relation der 15- bis 24-Jährigen zu den 55- bis 64-Jährigen bewegt sich mit 93 % ebenfalls weit über dem Bundesdurchschnitt, der allerdings auch stark von der Situation in den neuen Ländern gedrückt wird.

3 Seite 2 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Baden-Württemberg Abb. BW-1: Ausgewählte Kontextindikatoren Baden-Württemberg 2013 in Relation zu den höchsten und niedrigsten Länderwerten sowie dem Bundesdurchschnitt 1) Ausgewiesene Werte beziehen sich auf das Jahr Gleichwohl besteht für Baden-Württemberg genug Grund, eine expansive Berufsbildungspolitik zur Sicherung des Fachkräftebedarfs und eines ausgeglichenen Arbeitsmarktes zu betreiben. Es wird sich zeigen, wieweit dafür die überdurchschnittlich hohen Ausgaben pro Schüler ausreichen, die Baden-Württemberg für die beruflichen Schulen tätigt (5.000 Euro gegenüber im Durchschnitt). Eine wichtige Herausforderung muss dabei im Auge behalten werden: Mit einem Anteil von einem Drittel von Jugendlichen mit Migrationshintergrund an allen Jugendlichen im ausbildungsrelevanten Alter (15- bis 24-Jährige) liegt Baden-Württemberg 9 Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt. Nach allen Erfahrungen der Vergangenheit erfordert die berufliche Integration dieser Gruppe hohe Aufwendungen. Nur so ist das Potenzial, das sie darstellt, zu aktivieren Besonderheiten des Berufsbildungssystems Baden-Württemberg weist in der sektoralen Aufteilung der Neuzugänge zum Berufsbildungssystem unter allen Ländern den höchsten Anteil an Jugendlichen im Übergangssystem auf. Mehr als jeder dritte Anfänger befindet sich in entsprechenden Maßnahmen der Berufsvorbereitung bzw. Übergangsangeboten. Das mit Abstand größte Gewicht darunter nehmen trotz Rückgang im letzten Jahrzehnt die Bildungsgänge der Berufsfachulen ein, die keinen beruflichen Abschluss vermitteln. Diese untergliedern sich weiter in die gewerblich-technischen einjährigen Berufsfachschulen mit 16 Fachrichtungen, die hauswirtschaftlichen einjährigen Berufsfachschulen

4 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Baden-Württemberg Seite 3 und die Sonderberufsfachschulen. Die Angebote richten sich vor allem an Jugendliche ohne oder mit Hauptschulabschluss, Sonderberufsfachschulen mit zusätzlichem Schwerpunkt auf Personen mit Lernbehinderung. Den Jugendlichen werden mit dem erfolgreichen Abschluss der einjährigen Berufsfachschulen ein dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Bildungsstand und eine berufliche Grundbildung vermittelt, die den Anforderungen des ersten Ausbildungsjahres in den einzelnen Berufsfeldern beziehungsweise Ausbildungsberufen entspricht. Abb. BW-2: Das Berufsbildungssystem Baden-Württembergs Das Schulberufssystem Baden-Württembergs, das mit insgesamt 17 % aller Neuzugänge nur in Bremen (13 %) kleiner ausfällt, wird ebenfalls stark durch die Angebote der Berufsfachschulen geprägt. Der Großteil der Ausbildungsanfänger befindet sich mit 46 % in vollzeitschulischer Ausbildung der Sozial-, Erziehungs- und Gesundheitsberufe außerhalb BBiG/HwO. Bezieht man die ebenfalls weitverbreiteten Schulen des Gesundheitswesens ein, sind fast drei Viertel aller Neuzugänge ins Schulberufssystem in einer Ausbildung zur Fachkraft für personenbezogene Dienstleistungen, was in vergleichbarem Umfang nur für die Länder Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen gilt. Während im letzten Jahrzehnt diese Berufsausbildungen ausgebaut wurden, verzeichneten wiederum jene Bildungsgänge an Berufsfachschulen Rückgänge, die eine Hochschulzugangsberechtigung und eine schulische Berufsausbildung vermitteln. Ihre Zahl ist zwischen 2005 und 2013 von ca auf Neuzugänge gesunken.

5 Seite 4 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Baden-Württemberg Die Verschiebungen innerhalb des Übergangssystem seit dem Jahr 2005 betreffen vor allem einen drastischen Rückgang der Neuzugänge ins Berufsvorbereitungsjahr bzw. in Berufseinstiegsklassen (von auf Anfänger), die berufsvorbereitenden Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit (von auf 4.200) und die Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (von auf 900). Tab. BW-1: Übersicht der Neuzugänge in das berufliche Ausbildungssystem für die Jahre 2005, 2009 und 2013 in Baden-Württemberg Duales System insgesamt Darunter Kooperatives Berufsgrundbildungsjahr Schulberufssystem insgesamt Vollqualifizierende Berufsabschlüsse an Berufsfachschulen nach BBiG/HwO Berufsfachschulen vollqualifizierend außerhalb BBiG/HWO Landes- oder bundesrechtlich geregelte Ausbildung in Berufen des Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialwesens Darunter Berufsfachschulen vollqualifizierend außerhalb BBiG/HWO: Soziales, Erziehung, Gesundheit k. A Darunter Schulen des Gesundheitswesens k. A Darunter Fachschulen, Fachakademien, nur Erstausbildung k. A Bildungsgänge an Berufsfachschulen und Fachgymnasien die einen Berufsabschluss und eine HZB vermitteln Darunter Fachgymnasien, HZB und schulische Berufsausbildung - k. A. - Berufsfachschulen, HZB und schulische Berufsausbildung k. A Übergangssystem insgesamt Schulisches Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), Vollzeit Berufsfachschulen, die keinen beruflichen Abschluss vermitteln Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)/ Einjährige Berufseinstiegsklassen Berufsschulen Schüler ohne Ausbildungsvertrag Praktikum vor der Erzieherausbildung Berufsvorbereitende Maßnahmen der BA (Bestand ) Einstiegsqualifizierung (EQ) (Bestand ) Nachrichtlich: Maßnahmen der Arbeitsverwaltung an beruflichen Schulen Vgl. Erläuterungen Tab A. * Soziales, Erziehung, Gesundheit. Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Integrierte Ausbildungsberichterstattung (Schulstatistik, Hochschulstatistik, Personalstandstatistik für Beamtenausbildung im mittleren Dienst); Bundesagentur für Arbeit, Bestand von Teilnehmern in ausgewählten Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik mit SGB-Trägerschaft des Teilnehmers.

6 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Baden-Württemberg Seite Differenzen im Leistungsniveau und in der Chancengerechtigkeit der Berufsausbildung innerhalb Baden-Württembergs Einmündung ins Ausbildungssystem In Baden-Württemberg ist das Übergangssystem im nationalen Vergleich besonders groß. 41 % der männlichen Neuzugänge und 34 % der weiblichen befinden sich in einer Maßnahme des Übergangssystems, ohne einen Schulabschluss sind es jeweils über 80 % und mit maximal Hauptschulabschluss ist immer noch jeder Zweite im Übergangssystem. Eine besondere Differenz zwischen den Geschlechtern zeigt sich beim Schulberufssystem. Hier ist der Anteil der weiblichen Jugendlichen auf allen Abschlussniveaus deutlich größer als bei den männlichen Jugendlichen. Von den weiblichen Neuzugängen mit einer (Fach-)Hochschulreife befinden sich 38 % im Schulberufssystem, bei den Männern sind es 17 %. Abb. BW-3: Einmündungen ins Berufsausbildungssystem Baden-Württembergs 2013 nach Geschlecht, schulischer Vorbildung und Sektoren Insgesamt Ohne Hauptschulabschluss Hauptschulabschluss Mittlerer Abschluss (Fach-)Hochschulreife Weiblich n = (100%) n = (5%) n = (26%) n = (52%) n = (17%) in % Männlich n = (100%) n = (7%) n = (34%) n = (47%) n = (11%) 5 in % Duales System Schulberufssystem Übergangssystem Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Integrierte Ausbildungsberichterstattung; eigene Berechnungen. Die Differenzierung nach schulischer Vorbildung sowie nach Deutschen und Ausländern ist für Baden-Württemberg sehr interessant. Liegt kein Schulabschluss vor, befinden sich fast alle neu zugegangenen Jugendlichen im Übergangssystem (81 % der Deutschen und 92 % der Ausländer). Haben die Neuzugänge mindestens einen Hauptschulabschluss, findet sich bei den Ausländern die größte Gruppe im dualen System (70 % mit Hauptschulabschluss, 84 % mit mittlerem Abschluss, 96 % mit (Fach-)Hochschulreife). Dagegen gibt es bei den ausländischen Jugendlichen so gut wie keine Neuzugänge in das Schulberufssystem. Insgesamt nahmen 2013 nur 90 Ausländer eine vollzeitschulische Ausbildung auf, das entspricht 0,8 % der Neuzugänge ausländischer Herkunft.

7 Seite 6 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Baden-Württemberg Abb. BW-4: Einmündungen von Deutschen und Ausländern ins Berufsausbildungssystem Baden- Württembergs 2013 nach schulischer Vorbildung und Sektoren Deutsche Ausländer Insgesamt n = (100%) n = (100%) Ohne Hauptschulabschluss n = (5%) 6 94 n = (12%) Hauptschulabschluss n = (30%) n = (34%) Mittlerer Abschluss n = (51%) n = (44%) (Fach-)Hochschulreife n = (15%) n =2.407 (10%) in % Duales System Schulberufssystem Übergangssystem in % Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Integrierte Ausbildungsberichterstattung; eigene Berechnungen. Die Spannbreite der Einmündungsquoten in eine vollqualifizierende Ausbildung schwankt zwischen 79 % in Stuttgart und 55 % im Landkreis Calw. Dabei gibt es sowohl Kreise, die für weibliche Jugendliche deutlich höhere Einmündungsquoten verzeichnen als für männliche Jugendliche, als auch (vornehmlich städtische) Kreise, in denen es sich umgekehrt verhält. Abb. BW-5: Einmündungen in vollqualifizierende Ausbildung (duales System oder Schulberufssystem) in Baden-Württemberg 2013 nach Geschlecht für Kreise/kreisfreie Städte mit den niedrigsten und höchsten Quoten (in %) in % Insgesamt Weiblich Männlich Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder; Kommunale Bildungsdatenbank ( eigene Berechnungen.

8 Männlich Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Baden-Württemberg Seite 7 Dass dabei die weiblichen Jugendlichen in fast allen Kreisen höhere Einmündungsquoten in das Schulberufssystem aufweisen als die Männer, zeigt die nachfolgende Abbildung. Der gegenteilige Effekt zeigt sich bei den Einmündungsquoten in die duale Ausbildung, die in allen Kreisen bei den Männern über denen der Frauen liegen. Abb. BW-6: Einmündungsquoten in die Sektoren des Berufsbildungssystems in den Kreisen und kreisfreien Städten* Baden-Württembergs 2013 nach Geschlecht (in %) Duale Ausbildung Schulberufssystem Übergangssystem Weiblich * Jeder Kreis wird durch einen Punkt dargestellt. Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder; Kommunale Bildungsdatenbank ( eigene Berechnungen. Angebots-Nachfrage-Relation In Baden-Württemberg liegt 2013 mit 95,2 % eine Angebotsunterdeckung an Ausbildungsplätzen vor. Die ANR liegt damit dicht an der bundesweiten Quote. Insgesamt ist die Ausbildungsmarktsituation aber entspannter als in anderen Bundesländern. Lag die ANR 2007 mit ca. 90 % nochmals etwas niedriger, so ist sie in den Folgejahren leicht um 5 Prozentpunkte angestiegen, wobei diese Entwicklung aus einem etwas schwächeren Absinken der Ausbildungsangebote im Vergleich zu den Ausbildungsnachfragern zu erklären ist. Mit Blick auf die demographische Entwicklung und hierbei das Verhältnis der 15- bis 24-Jährigen zu den 25- bis 34-Jährigen i. H. v. ca. 80 % könnte sich in den folgenden Jahren am Ausbildungsmarkt in Baden-Württemberg ein stärker ausgeglichenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage nach Ausbildungsplätzen im dualen System ergeben. Dies tritt allerdings nur ein, wenn das Angebot an Ausbildungsplätzen stabil bleibt oder langsamer sinkt als die Nachfrage. Auf der Ebene der Arbeitsagenturbezirke zeigt sich ein heterogeneres Bild: So weisen zwei von 28 Arbeitsagenturbezirken eine ANR von über 100 % auf (Konstanz-Ravensburg und Ulm). Dem gegenüber stehen aber auch Arbeitsagenturbezirke mit einer ANR von nur knapp über 90 % (Offenburg und Waiblingen), die somit eine erhöhte Unterdeckung an Ausbildungsplätzen aufweisen.

9 Seite 8 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Baden-Württemberg Tab. BW-2: Übersicht über die ANR nach Arbeitsagenturbezirken in Baden-Württemberg 2007 und 2013 Arbeitsagenturbezirk Angebot 2007 Nachfrage 2007 ANR 2007 Angebot 2013 Nachfrage 2013 ANR 2013 Aalen ,7% ,4% Balingen ,3% ,2% Freiburg ,4% ,9% Göppingen ,2% ,0% Heidelberg ,5% ,2% Heilbronn ,0% ,7% Karlsruhe-Rastatt ,1% Karlsruhe ,4% Rastatt ,2% Konstanz-Ravensburg ,9% Konstanz ,9% Ravensburg ,4% Lörrach ,2% ,8% Ludwigsburg ,2% ,4% Mannheim ,1% ,0% Nagold-Pforzheim ,6% Nagold ,0% Pforzheim ,6% Offenburg ,8% ,2% Reutlingen ,8% ,2% Rottweil-Villingen-Schwenningen ,7% Rottweil ,8% Villingen-Schwenningen ,0% Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim ,4% Schwäbisch Hall ,2% Tauberbischofsheim ,7% Stuttgart ,3% ,1% Ulm ,8% ,8% Waiblingen ,1% ,0% Baden-Württemberg gesamt ,5% ,2% Quellen: Bundesagentur für Arbeit, Ergebnisse der Ausbildungsmarktstatistik; Bundesinstitut für Berufsbildung, Erhebung zum 30. September. Absolventen des Ausbildungssystems Baden-Württemberg verzeichnet neben Bayern die höchsten Absolventenquoten im Ländervergleich. Bezogen auf die Anzahl der Neuzugänge ins duale System oder ins Schulberufssystem 2010 haben im Jahr % der weiblichen und 93 % der männlichen Auszubildenden erfolgreich ihre Berufsausbildung beendet. Der Großteil darunter absolvierte die duale Ausbildung, mit relativ stabilen Absolventenquoten im Zeitverlauf zwischen 2008 und Die Quoten des Schulberufssystems variieren in der zeitlichen Entwicklung deutlicher, was insbesondere auf die stark schwankenden Einmündungszahlen zurückgeführt werden kann, die hier

10 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Baden-Württemberg Seite 9 als Berechnungsgrundlage (jeweils drei Jahre zuvor) dienen und die nur näherungsweise mit der durchschnittlichen Ausbildungsdauer übereinzustimmen scheinen. Insgesamt deuten die Absolventenquoten auf eine sehr hohe Effektivität der dualen Ausbildung in Baden-Württemberg hin: Gemessen an den Neuzugängen drei Jahre zuvor, absolvieren im gesamten Beobachtungszeitraum zwischen 88 und 97 % der Jugendlichen ihre duale Ausbildung. Dabei sind männliche Jugendliche erfolgreicher als weibliche (Differenz zwischen 1 und 4 Prozentpunkten). Dies ist sonst nur noch in Bayern der Fall, in den übrigen Ländern verhält es sich umgekehrt oder es gibt keine klaren Disparitäten nach Geschlecht. Mit Blick auf das Schulberufssystem ergeben die Absolventenquoten aufgrund der angesprochenen, zeitversetzt wirksam werdenden Schwankungen in den Anfänger- und Absolventenzahlen kein konsistentes Bild. Tendenziell legen die Daten allerdings einen höheren Abschlusserfolg weiblicher Auszubildender nahe. Abb. BW-7: Sektorenspezifische Absolventenquote des dualen System und des Schulberufssystems in Baden-Württemberg 2008 bis 2013 nach Geschlecht (in % der Neuzugänge in den jeweiligen Sektor drei Jahre zuvor) in % der Neuzugänge Duales System Insgesamt weibllich männlich in % der Neuzugänge Schulberufssystem Insgesamt weibllich männlich Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Integrierte Ausbildungsberichterstattung; eigene Berechnungen. Arbeitslosigkeit Um in Ergänzung zu dem Inputindikator ANR die Erwerbschancen in Baden-Württemberg differenziert nach Regionen aufzuzeigen, werden im Folgenden die Arbeitslosenquote sowie die Jugendarbeitslosenquote (bezogen auf die 15- bis unter 25-Jährigen) differenziert nach Arbeitsagenturbezirken dargestellt (Abb. BW-8). Ein signifikanter Zusammenhang mit der ANR besteht zwar nicht, dennoch zeigt sich, dass für beide Arbeitsagenturbezirke Konstanz-Ravensburg und Ulm, die eine ANR größer als 100 % aufweisen, vergleichsweise geringere Arbeitslosenquoten bestehen. Umgekehrt, also bezogen auf Arbeitsagenturbezirke mit niedriger ANR wie Offenburg und Waiblingen, ist dieser Effekt nicht ersichtlich, denn beide Bezirke weisen eher moderate Arbeitslosenquoten auf.

11 Seite 10 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Baden-Württemberg Abb. BW-8: Arbeitslosen- und Jugendarbeitslosenquote nach Arbeitsagenturbezirken in Baden-Württemberg % 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarkt in Zahlen, Arbeitsmarktstatistik, Jahresdurchschnitt Fazit Arbeitslosenquote 15 bis unter 25 Arbeitslosenqoute In Baden-Württemberg verweisen die verfügbaren Indikatoren zur beruflichen Ausbildung insgesamt auf eine günstige Prognose für die kommenden Jahre. Dies signalisieren im Ländervergleich nicht nur die am BIP p. c. gemessen starke Wirtschaftskraft, die ausgeprägte industrielle Basis des Arbeitsmarktes oder die (neben Bayern) geringste Arbeitslosenquote, sondern auch die zu erwartende demographische Entwicklung. So liegen die Nachwuchsrelationen sowohl in kurz- als auch mittelfristiger Sicht deutlich über dem Bundesdurchschnitt der Länder. Trotz gegenwärtiger Unterdeckung der Ausbildungsnachfrage im dualen System dürfte sich vor diesem Hintergrund die Ausbildungsmarktsituation weiter entspannen. Positiv fallen die im Ländervergleich höchsten Absolventenquoten in Baden-Württemberg auf, die auf eine insgesamt überdurchschnittlich hohe Effektivität der dualen Ausbildung hinweisen, insbesondere unter den männlichen Jugendlichen. Der hohe Anteil der Neuzugänge im Übergangssystem erscheint in Baden-Württemberg weniger problematisch als in anderen Ländern, da hier für einen Großteil der Berufsfachschüler das erste Jahr bei erfolgreichem Abschluss als erstes Ausbildungsjahr des dualen Systems angerechnet wird. Betrachtet man Differenzen zwischen Frauen und Männern so zeigt sich, dass Frauen insgesamt auf eine bessere Vorbildung aufbauen können und dass sie im Vergleich zu den Männern mit gleicher Vorbildung sich vermehrt in das Schulberufssystem und nicht in die duale Ausbildung einmünden. In absoluten Zahlen wählen mehr Frauen mit (Fach-) Hochschulreife eine Berufsschulausbildung als Männer. Die Einmündungsquoten von Jugendlichen aus dem Ausland in die duale Ausbildung sind geringer als die der Frauen und die der Frauen geringer als die der Männer. Hinzu tritt, dass ausländische Jugendliche auch weniger in das Schulberufssystem einmünden. Sie befinden sich in der Mehrzahl im Übergangssystem. Dies gilt

12 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Baden-Württemberg Seite 11 unabhängig von ihrer schulischen Vorbildung. So sind 41% der ausländischen Jugendlichen mit mittlerem Abschluss im Übergangssystem und 31% der deutschen. Eine expansive Berufsbildungspolitik scheint demnach auch für Baden-Württemberg trotz positiver Ausgangslage noch angezeigt, will man den künftigen Fachkräftebedarf in Baden-Württemberg sichern und eine weiterhin ausgeglichene Arbeitsmarktsituation aufrechterhalten. Dies betrifft insbesondere die Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, deren Anteil im ausbildungsrelevanten Alter überdurchschnittlich hoch ist.

13 Autoren Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) Prof. Dr. Martin Baethge Markus Wieck Universität Göttingen, Professur für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung Prof. Dr. Susan Seeber Beatrice Lenz Christian Michaelis Deutsches Institut für internationale pädagogische Forschung (DIPF) Prof. Dr. Kai Maaz Dr. Daniela Julia Jäger Dr. Stefan Kühne Sebastian Wurster Adresse Kontakt Bertelsmann Stiftung Carl-Bertelsmann-Straße Gütersloh Telefon Clemens Wieland Senior Project Manager Programm Lernen fürs Leben Telefon Lars Thies Project Manager Programm Lernen fürs Leben Telefon

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