Sicherheitshinweise...4. Das Gerät sicher benutzen... 5 Reinigung und Pflege Was ist Blutdruck?... 8 Zur Blutdruckmessung...
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- Klaudia Krüger
- vor 7 Jahren
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1 Vollautomatisches Oberarm- Blutdruckmessgerät MD BEDIENUNGSANLEITUNG
2 Übersicht Messgerät Display Datum Zeit Display Anschluss für Manschettenkabel M: Speicher abrufen Armmanschette INDEX: Muss innerhalb des Bereichs zu liegen kommen Orange Markierung: Ausrichtung zum Ellbogen Ausrichtung zur Hauptarterie Ein- und Ausschalten Luftschlauch SET: Uhrzeit einstellen Innenseite der Manschette (Außenseite: Klettverschluss) Anschlussstecker für das Messgerät Zubehör Symbole Aufpumpen Entlüften Maßeinheit (Anzeige ohne Funktion) Durchschnittswert Speichersymbol (Anzeige ohne Funktion) Speicherplätze Symbol für zu niedrige Batterieladung 4 x Batterien 1,5 V AA LR6 MPa Pulssymbol Systolischer Wert Diastolischer Wert Pulsschlag 2
3 INHALTSVERZEICHNIS Sicherheitshinweise Das Gerät sicher benutzen Reinigung und Pflege Blutdruck und Blutdruckmessung Was ist Blutdruck? Zur Blutdruckmessung Vor dem Gebrauch Batterien einlegen Datum und Zeit einstellen Blutdruck messen Armmanschette anlegen Messung vorbereiten Messen Die Speicherfunktion Fehleranzeigen Entsorgung Technische Daten Anhang: EMV-Tabellen
4 SICHERHEITSHINWEISE Zum richtigen Gebrauch dieses Geräts Das Gerät ist geeignet für gesunde erwachsene Personen. Benutzen Sie das Gerät zur vergleichenden Messung, insbesondere bei sportlichen Aktivitäten. Benutzen Sie das Gerät NICHT für eine medizinische Diagnostik. Das Gerät ist ausschließlich für den privaten Gebrauch zu verwenden und kann keine ärztlichen Maßnahmen ersetzen. Lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch und verwenden Sie das Gerät nur wie hier beschrieben. Wenn Sie das Gerät weitergeben, händigen Sie auch diese Anleitung aus. Verwendete Symbole Die in der Bedienungsanleitung und am Gerät verwendete Symbole bedeuten: Achtung! Begleitpapiere (Bedienungsanleitung) beachten. Anwendungsteil des Types BF. 4
5 Das Gerät sicher benutzen Starten Sie die Luftzufuhr nur dann, wenn die Manschette richtig am Arm angebracht ist. Drücken Sie die Ein/Ausschalt-Taste nie, wenn die Manschette nicht angelegt ist. Versuchen Sie auf keinen Fall, das Gerät selber zu öffnen und/oder zu reparieren. Reparaturen durfen nur durch unser Service-Center oder eine andere geeignete Fachwerkstatt ausgeführt werden. Dieses Gerät besteht aus Präzisionsteile. Vermeiden Sie folgende Umgebungsbedingungen: extreme Temperaturschwankungen Feuchtigkeit (auch nicht Tropf- und Spritzwasser) direkte Sonneneinstrahlung Erschütterungen Staub Halten Sie das Gerät niemals unter Wasser. Lassen Sie das Gerät nicht fallen und beschweren Sie es nicht mit Gegenständen. Wird das Gerät nahe dem Gefrierpunkt aufbewahrt, muss man es vor Gebrauch erst auf Zimmertemperatur aufwärmen lassen. 5
6 Störungen durch elektrische Felder In der Nähe von starken elektrischen Feldern (wie etwa Hochspannungsleitungen, Mikrowellen, TV-Geräten, Handys) können die Messungen u. U. fehlerhaft sein. Wechseln Sie in diesem Fall den Standort und wiederholen Sie die Messung. Batteriehinweise Das Gerät wird mit vier 1,5 V-Batterien betrieben. Batterien können bei Verschlucken lebensgefährlich sein. Bewahren Sie deshalb das Gerät für Kinder unerreichbar auf. Wurde eine Batterie verschluckt, muss sofort medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden. Prüfen Sie vor dem Einlegen der Batterien, ob die Kontakte im Gerät und an den Batterien sauber sind, und reinigen Sie sie gegebenenfalls. Legen Sie grundsätzlich nur neue Batterien ein. Wechseln Sie immer den ganzen Satz der Batterien. Vermischen Sie die Batterietypen (LR03 oder R03) nicht. Lagern Sie Batterien an einem kühlen, trockenen Ort. Direkte starke Wärme kann die Batterien beschädigen. Stellen Sie das daher nicht auf Hitzequellen (z. B. Heizkörper) oder unter direktes Sonnenlicht. Schließen Sie Batterien nicht kurz. Werfen Sie Batterien nicht in Feuer. Wenn Sie das Gerät für längere Zeit nicht benutzen, nehmen Sie die Batterien heraus. 6
7 Nehmen Sie erschöpfte Batterien umgehend aus dem Gerät. Nehmen Sie ausgelaufene Batterien sofort aus dem Gerät. Reinigen Sie die Kontakte, bevor Sie neue Batterien einlegen. Es besteht Ätzgefahr durch Batteriesäure! Reinigung und Pflege Hinweise zur Wartung Es wird empfohlen, die Gebrauchstauglichkeit mindestens alle 3 Jahre zu prüfen. Reinigung/Aufbewahrung Reinigen Sie das Gerät nicht mit alkoholhaltigen Mitteln. Benutzen Sie nur ein weiches, ggf. leicht angefeuchtetes Tuch und eventuell ein mildes Reinigungsmittel. Trocknen Sie das Gerät anschließend sorgfältig. Die Manschette darf weder gewaschen noch chemisch gereinigt werden. Wenn Sie das Gerät längere Zeit nicht benutzen, entnehmen Sie die Batterien. 7
8 BLUTDRUCK UND BLUTDRUCKMESSUNG Die Folge des zu hohen Blutdruckes ist heute eine der Haupttodesursachen. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass sie einen zu hohen Blutdruck haben. Dieses Blutdruckmessgerät hilft Ihnen, regelmäßige vergleichende Messungen durchzuführen. (Einzelne unregelmäßige Messungen haben wenig Aussagekraft.) Was ist Blutdruck? Der Blutdruck ist ein Maß für die Kraft, die das Herz aufwenden muss, um das Blut durch das Kreislaufsystem und die lebenswichtigen Organe des Körpers zu pumpen. Je höher der Druck, um so mehr Arbeit muss das Herz leisten. Normaler und hoher Blutdruck Der Blutdruck schwankt bei jedem Herzschlag zwischen einem Maximalwert (Systole), wenn das Herz Blut inden Blutkreislauf pumpt, und einem Minimalwert (Diastole), wenn sich das Herz wieder mit Blut füllt. Der Mittelwert ist der Blutdruck. Wenn Teile des blutleitenden Systems eingeengt, krank oder in irgendeiner Weise nicht normal sind, kann der Blutdruck höher als normal sein. Hoher Blutdruck kann Schäden an lebenswichtigen Organen, einschließlich Gehirn und Herz verursachen. 8
9 Zur Blutdruckmessung Der Blutdruck eines jeden Menschen ändert sich laufend. Schwankungen können durch geistige und körperliche Faktoren (z. B. Angst, Anstrengung, Rauchen, Koffein und Stress) verursacht werden. Aber auch die Tageszeit, Jahreszeit und die Temperaturen können den Blutdruck beeinflussen. 9
10 Die Normen des normalen und hohen Blutdrucks (diastolischer und systolischer Wert) sind durch die Weltgesundheitsbehörde WHO wie in der folgenden Tabelle dargestellt festgelegt. Wichtige Hinweise zur richtigen Messung Mithilfe Ihres Geräts können Sie sich durch regelmäßiges Messen und saubere Aufzeichnungen einen klaren Überblick über Ihren Blutdruck verschaffen. Damit die Werte ein realistisches Bild Ihres Blutdruckverhaltens geben, beachten Sie bitte Folgendes: Messen Sie Ihren Blutdruck mehrmals am Tag. Messen Sie immer zu den gleichen Tageszeiten. Führen Sie die Blutdruckmessung immer unter denselben Bedingungen durch. Nehmen Sie immer denselben Arm. Messen Sie in entspanntem Zustand. Versuchen Sie, vor der Messung eine Viertelstunde zu ruhen. Nach einer größeren Mahlzeit sollten Sie eine Stunde bis zur Blutdruckmessung warten. 10
11 Rauchen Sie nicht und trinken Sie keinen Alkohol, bevor Sie den Blutdruck messen. Vor der Messung sollten Sie für eine Stunde keine körperlichen Arbeiten verrichten. Messen Sie Ihren Blutdruck nicht, wenn Sie unter Stress stehen oder angespannt sind. Messen Sie Ihren Blutdruck bei normaler Körpertemperatur; nicht, wenn es Ihnen zu kalt oder zu warm ist. Warten Sie ca. 5 Minuten, wenn Sie den Blutdruck erneut messen wollen. Sollten Sie nach einer Messung einen Meswert erhaten, der stark von Ihren üblichen Werten abweicht, führen Sie in jedem Fall nach einiger Zeit eine weitere Messung durch, um die oben aufgeführten Faktoren, die zu einem abweichenden Wert führen können, auzuschließen. Diagnose vom Arzt stellen lassen Nach den Messungen sollte ein Arzt die Werte interpretieren und eine Diagnose stellen. Er wird Ihnen sagen, welcher Blutdruck für Sie normal ist und welche Besonderheiten Sie ihm berichten müssen. Leiten Sie keine therapeutischen Maßnahmen ein, ohne sie mit einem Arzt besprochen zu haben. Nehmen Sie insbesondere NIEMALS aufgrund der gemessenen Werte Medikamente ohne Befragen eines Arztes ein! 11
12 Bei folgenden Personengruppen können ungenaue Messergebnisse auftreten: Personen mit Bluthochdruck, Diabetes, Erkrankungen der Leber, verhärteten Arterien, Arrhythmien (Herzrhythmusstörungen), Kreislaufschwächen usw. Zur Messtechnik des Geräts Ihr Blutdruckmessgerät enthält technisch hochwertige Komponenten und Materialien, um den Druck zu messen, die Signale zu verarbeiten und die Werte auf einer Flüssigkristallanzeige darzustellen. Darüber hinaus misst es auch die Pulsfrequenz und zeigt sie an. Das Gerät misst den Blutdruck mit einer um den Arm gelegten Manschette, indem durch Aufpumpen der Manschette die Arterie so zusammengedrückt wird, dass kein Blut mehr durch sie fließen kann. Wenn dann der Druck in der Manschette reduziert wird, wird ein Zusammenhang zwischen dem Manschettendruck und dem Blutdruck hergestellt. Das Gerät verfügt über elektronische Schrittventile, die selbst geringe Schwankungen während der Messung erkennbar machen, die mit Hilfe des Manschettendruckes ausgeglichen werden können. Durch die schrittweise Verringerung des Drucks werden Schwankungen in der Manschette vom Gerät erfasst und in die Auswertung einbezogen. Werden bei einem Schritt keine Schwankungen erkannt, erfolgt eine Verminderung des Luftdrucks. Bestehende Schwankungen werden auf der entsprechenden Schrittstufe ausgewertet, bis deren Genauigkeit ermittelt wurde. 12
13 VOR DEM GEBRAUCH Batterien einlegen An der Rückeite des Geräts befindet sich das Batteriefach. Nehmen Sie den Deckel ab. Setzen Sie die 4 beiliegenden 1,5 V Alkali-Batterien Typ "AA in der gezeigten Richtung ein. Achten Sie auf die Polarität (der Minus-Pol liegt an der Feder an). Setzen Sie den Deckel wieder auf das Batteriefach. Benutzen Sie keine aufladbaren Batterien (Akkus). Die Spannung von wiederaufladbaren Batterien niedriger ist als die von Batterien. Dies könnte zu Funktionsstörungen führen. Drücken Sie NICHT die Ein-/Aus-Taste, solange die Armmanschette nicht angeschlossen und am Arm angelegt ist. Das Gerät kann beschädigt werden. 13
14 14 Batterien austauschen Wechseln Sie die Batterien, wenn das Batterie-Wechsel- Symbol auf dem Display erscheint. Wechseln Sie die Batterien auch, wenn das Display dunkel bleibt, nachdem das Gerät eingeschaltet wurde. Beachten Sie auch die Batteriehinweise (Seite 6). Datum und Zeit einstellen Das Gerät muss ausgeschaltet sein, wenn Sie Zeit und Uhrzeit einstellen. Drücken Sie. Die Monatsanzeige blinkt. Stellen Sie mit den Monat ein. Drücken Sie. Die Tagesanzeige blinkt. Stellen Sie mit den Tag ein. Drücken Sie. Die Jahresanzeige blinkt. Stellen Sie mit das Jahr ein. Drücken Sie. Die Stundenanzeige blinkt. Stellen Sie mit die Stunde ein (12-Stunden-Modus)*. Drücken Sie. Die Minutenanzeige blinkt. Stellen Sie mit die Minute ein. Drücken Sie, um die Einstellung abzuschließen. Nach wenigen Sekunden stellt sich das Gerät aus. *Die Uhrzeit erscheint dann mit den Zusätzen AM : Vormittagsstunden, bzw. PM : Nachmittagsstunden.
15 BLUTDRUCK MESSEN Armmanschette anlegen Die Armmanschette ist für einen Armumfang von ca. 23 bis 33 cm ausgelegt. Schließen Sie den Stecker der Armmanschette an das Messgerät an. Legen Sie Uhr, Schmuck etc. ab. Der Oberarm muss frei sein, die Manschette muss direkt auf der Haut liegen. Ziehen Sie das Ende der Armmanschette (Kennzeichnung: INDEX) durch den Bügel am anderen Ende. Der Klettverschluss liegt außen. 15
16 Ziehen Sie die Manschette nun folgendermaßen über den Arm: Die orangene Markierung zeigt nach unten (zum Ellenbogen). Das untere Ende der Manschette endet 2 3 cm über dem Ellenbogen. Das Zeichen liegt auf der Hauptarterie. Ziehen Sie die Manschette an und klappen Sie das Ende um. Das Ende mit dem Aufdruck INDEX muss innerhalb des Bereichs zu liegen kommen. Die Manschette sitzt richtig am Arm: wenn sie fest sitzt und nicht verrutscht; wenn man noch einen Finger zwischen Manschette und Arm stecken kann. Die Manschette darf nicht zu stramm sitzen, weil sich der Druck auf den Arm beim Aufpumpen noch erhöhen wird. 16
17 Messung vorbereiten Bitte beachten Sie den Abschnitt Wichtige Hinweise zur richtigen Messung auf Seite 10. Körperhaltung Setzen Sie sich zum Blutdruckmessen bequem auf einen Stuhl, machen Sie 5 oder 6 tiefe Atemzüge und entspannen Sie sich. Legen Sie Ihren Ellenbogen auf den Tisch oder eine Unterlage und halten Sie den Arm so, dass sich die Armmanschette auf der Höhe Ihres Herzens befindet. Entspannen Sie den Arm und drehen Sie die Handfläche nach oben. Messen Achten Sie darauf, dass der Luftschlauch nicht geknickt ist. Drücken Sie die Ein-/Ausschalt-Taste. Es erscheinen für ca. 2 Sekunden alle Zeichen der Anzeige im Display. Sie können hierdurch die Vollständigkeit der Anzeige überprüfen. Danach erscheint für ca. 1 Sekunde das letzte Messergebnis. 17
18 Es folt die Null-Anzeige. Das Gerät ist jetzt messbereit. Nun wird Ihr Blutdruck gemessen. Zunächst pumpt das Gerät die Manschette auf ca.180 mmhg auf. Während des Aufpumpens erscheint im Display das Symbol. Mit Erreichen des richtigen Manschettendrucks beginnt der Messvorgang; Im Display erscheint das Symbol, das Herzsymbol blinkt und der Wert fällt. Bewegen Sie während der Blutdruckmessung weder die Manschette noch Ihre Arm- oder Handmuskeln und sprechen Sie nicht. Wollen Sie die Messung abbrechen, schalten Sie das Gerät aus. Die Manschette wird entlüftet. 18
19 Ende der Messung Wenn die Messung beendet ist, wird die Manschette entlüftet. Der systolische und der diastolische Blutdruck sowie der Puls mit dem Puls-Symbol erscheinen im Display. Automatische Speicherung Die Messwerte werden automatisch in den Speicher übernommen. Sie brauchen nicht die Taste M zu drücken. Es können bis zu 60 Werte gespeichert werden. Störungen beim Aufpumpen? Ist der Manschettendruck zu niedrig, unterbricht das Gerät den Messvorgang und pumpt die Manschette weiter auf, bis ein für die Messung ausreichender Manschettendruck erreicht ist. Bleibt die Manschette dauerhaft aufgepumpt, entfernen Sie die Manschette vom Handgelenk und setzen Sie sich mit dem Service in Verbindung. Die Manschette kann nicht aufgepumpt werden, wenn das USB-Kabel im Gerät eingestöpselt ist. 19
20 Gerät ausschalten Drücken Sie die Ein-/Ausschalt-Taste, um das Gerät auszuschalten. Das Display erlischt. Das Gerät schaltet sich ca. 1 Minute nach der letzten Tastenbetätigung automatisch aus. Die Speicherfunktion 20 Es stehene 60 Speicherplätze zur Verfügung. Die Messwerte (Blutdruck und Puls) werden zusammen mit Datum und Uhrzeit nach Beendigung der Messung automatisch in den Speicher übernommen. Speicherwerte abrufen Drücken Sie zum Abrufen der gespeicherten Messwerte die Speichertaste M. Hierfür spielt es keine Rolle, ob das Gerät ein- oder ausgeschaltet ist. Als erster Wert wird der Durchschnittwert aller Messungen angezeigt. Im Display erscheinen AVG (für englisch Average = Durchschnitt) sowie Speicherplatz 00. Drücken Sie M wiederholt, um sich die Messungen nacheinander anzeigen zu lassen (Speicherplätze 01 bis 60). Mit der Taste SET rufen Sie die Speicherplätze in umgekehrter Reihenfolge auf.
21 Speicherinhalt löschen Um den Speicher zu löschen, halten Sie die Speichertaste M so lange gelöscht, bis im Display CLR ( Clear ) erscheint. Alle Werte sind gelöscht. Die Daten werden ebenfalls gelöscht, wenn die Batterien entfernt werden. 21
22 FEHLERANZEIGEN Anzeige/ Mögliche Ursache/Fehlerbeseitigung Störung Das Display bleibt dunkel. Das Gerät ist nicht eingeschaltet. Die Batterien sind zu schwach. Die Batterien sind falsch eingelegt. Das Batteriesymbol erscheint. Die Batterien entladen sich zu schnell. Die Manschette wird mehrmals aufgepumpt. Die Messergebnisse sind auffällig anders als im Durchschnitt. Die Batterien sind leer. Die Umgebungstemperatur ist zu niedrig. Bringen Sie das Gerät auf Zimmertemperatur. Es sind keine Alkalibatterien eingelegt. Benutzen Sie Batterien vom Typ LR3. Dies ist normal, wenn der Manschettendruck zu niedrig ist. Das Gerät pumpt die Manschette höher auf, bis ein für die Messung ausreichender Manschettendruck erreicht ist. Eventuell muss die Manschette fester gebunden werden. Das Gerät pumpt so lange auf, bis es keinen Blutdruck mehr spürt. Wenn es am Ende der Aufpumpphase noch einen Blutdruck spürt, pumpt es um 40 mmhg weiter auf usw. Sie haben während der Messung gesprochen oder sich bewegt. Die Manschette ist nicht richtig angelegt. Sie haben den Arm mit der Manschette nicht auf die Höhe des Herzens gehalten. Halten Sie sich für die Dauer der Messung ruhig. Messen Sie nach einer Pause erneut. 22
23 Das Gerät schaltet sich aus. Fehleranzeige Err 0 Fehleranzeige Err 1 Fehleranzeige Err 2 Fehleranzeige Err 3 Fehleranzeige Err 4 Fehleranzeige Err 5 Fehleranzeige Err 6 Fehleranzeige Err 7 Fehleranzeige Err 8 Fehleranzeige Err 9 Kein Gerätefehler. Wenn für ca. 1 Minute keine Taste betätigt wird, geht das Gerät aus. Es wurde kein Puls gemessen. Luftaufpumpung zu schwach. Eventuell ist die Manschette beschädigt. Gerät kann keinen systolischen Wert ermitteln. Der Manschettendruck ist zu hoch. Gerät kann keinen diastolischen Wert ermitteln oder der diastolische Wert ist außerhalb des messbaren Bereichs. Es wurde zu schnell entlüftet. Es wurde zu langsam entlüftet. Systolischer Wert außerhalb des messbaren Bereichs. Blutdruck außerhalb des messbaren Bereichs. Der Manschettendruck ist zu gering. 23
24 ENTSORGUNG Verpackung Batterien Gerät Ihr Blutdruckmessgerät befindet sich zum Schutz vor Transportschäden in einer Verpackung. Verpackungen sind Rohstoffe und somit wiederverwendungsfähig oder können dem Rohstoffkreislauf zurückgeführt werden. Verbrauchte Batterien gehören nicht in den Hausmüll. Die Batterien müssen bei einer Sammelstelle für Altbatterien abgegeben werden. Werfen Sie das Gerät am Ende seiner Lebenszeit keinesfalls in den normalen Hausmüll. Erkundigen Sie sich nach Möglichkeiten einer umwelt- und sachgerechten Entsorgung 24
25 TECHNISCHE DATEN Modell: MD Leistungsaufname: < 2,4 W Stromversorgung: Hochleistungs- oder Alkalibatterien: 4 x 1,5V = Typ AA/LR6 Messprinzip: Oszillometrisch Anzeige: LCD Messbereich: mmhg (Blutdruck) Puls/min. (Pulsfrequenz) Messgenauigkeit: ± 3 mmhg (Druckanzeige) ± 4 % (Pulsfrequenz) Luftablass: Automatisches Ablassventil Speicher: 60 Messergebnisse Betriebstemperatur: 10 C bis 40 C max. 15 bis 95 % relat. Luftfeuchtigkeit Lagertemperatur: -20 C bis 50 C max. 15 bis 95 % relat. Luftfeuchtigkeit Manschette: für Armumfang ca cm Größe Messeinheit: ca. 113 (B) x 140 (H) x 57 (T) mm Größe Manschette: ca. 495 (L) x 150 (B) mm Gewicht Messeinheit: ca. 256 g 25
26 Angewendete Richtlinien Das Produkt erfüllt die Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG für Medizinprodukte. Das Gerät entspricht den Normen für nicht-invasive Blutdruckmessgeräte EN :1995 und EN :1997. Hergestellt im Jahre
27 ANHANG Das Gerät MD erfüllt die Anforderungen an die EMV (Europäische Richtlinie: Elektromagnetische Verträglichkeit ) gemäß EN :2001. Die folgenden Tabellen beschreiben die Bedingungen und Ergebnisse der hierfür vorgeschriebenen Prüfungen nach EN :2001. Tabelle 201: Leitlinien und Herstellererklärung - Elektromagnetische Aussendungen Das Modell MD ist für den Betrieb in einer wie unten angegebenen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des Modells MD sollte sicherstellen, dass es in einer derartigen Umgebung betrieben wird. Störaussendungsmessungen Übereinstimmung Elektromagnetische Umgebung - Leitfaden HF-Aussendungen nach CISPR 11 Gruppe 1 Das Modell MD verwendet HF- Energie ausschließlich zu seiner internen Funktion. Daher ist seine HF-Aussendung sehr gering, und es ist unwahrscheinlich, dass benachbarte elektronische Geräte gestört werden. 27
28 HF-Aussendungen nach Klasse B CISPR 11 Aussendungen von Nicht anwendbar Oberschwingungen nach IEC Aussendungen von Nicht anwendbar Spannungsschwankungen /Flicker nach IEC Das Modell MD ist für den Gebrauch in allen Einrichtungen einschließlich Wohnbereichen und solchen bestimmt, die unmittelbar an ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen sind, das auch Gebäude versorgt, die für Wohnzwecke genutzt werden. Tabelle 202: Leitlinien und Herstellererklärung - Elektromagnetische Störfestigkeit Der Modell MD ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des Modells MD sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird. Störfestigkeitsprüfungen IEC Prüfpegel Übereinstimmun gs-pegel Elektromagnetische Umgebung - Leitlinien Entladung statischerelektrizität (ESD) nach IEC ± 6 kv Kontaktentladung ± 8 kv Luftentladung ± 6 kv ± 8 kv Fußböden sollten aus Holz oder Beton bestehen oder mit Keramikfliesen versehen sein. Wenn der Fußboden mit synthetischem Material versehen ist, muss die relative Luftfeuchte mindestens 30 % betragen. 28
29 Schnelle transiente elektrische Störgrößen/ Bursts nach IEC Stoßspannungen (Surges) nach IEC Spannungseinbrüche, Kurzzeitunterbrechungen und Schwankungen derversorgungsspannung nach IEC ± 2 kv für Netzleitungen ± 1 kv für Eingangs- und Ausgangsleitungen ± 1 kv Gegentaktspannung ± 2 kv Gleichtaktspannung < 5 % U T (> 95 % Einbruch der U T ) für ½ Periode; 40 % U T (60 % Einbruch der U T ) für 5 Perioden; 70 % U T (30 % Einbruch der U T für 25 Perioden; < 5 % U T (> 95 % Einbruch der U T ) für 5 s Nicht anwendbar Nicht anwendbar Nicht anwendbar Nicht anwendbar Nicht anwendbar Nicht anwendbar Nicht anwendbar Nicht anwendbar Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder Krankenhausumgebung entsprechen. Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder Krankenhausumgebung entsprechen. Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder Krankenhausumgebung entsprechen. Wenn der Anwender des Modells MD fortgesetzte Funktion auch beim Auftreten von Unterbrechungen der Energieversorgung fordert, wird empfohlen, das Modells MD aus einer unterbrechungsfreien Stromversorgung oder einer Batterie zu speisen. 29
30 Magnetfeld bei der Versorgungsfrequenz (50/60 Hz) nach IEC A/m 3 A/M Bei Auftreten von Störungen kann es erforderlich sein, das Blutdruckmessgerät MD weiter entfernt von den Quellen netzfrequenter Magnetfelder zu platzieren oder eine magnetische Schirmung anzubringen: Das netzfrequente Magnetfeld sollte am vorgesehenen Aufstellungsort gemessen werden, um sicherzustellen, dass es hinreichend klein ist. ANMERKUNG : U T ist die Netzwechselspannung vor der Anwendung der Prüfpegel. Tabelle 204: Leitlinien und Herstellererklärung - Elektromagnetische Störfestigkeit Das Modell MD ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des Modells MD sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung betrieben wird. Störfestigkeitsprüfungen IEC Übereinstim- Elektromagnetische Umgebung - Prüfpegel mungspegel Leitlinien Tragbare und mobile Funkgeräte sollten in keinem geringeren Abstand zum MD einschließlich der Leitungen verwendet werden als dem empfohlenen Schutzabstand, der nach der für die Sendefrequenz zutreffenden Gleichung berechnet wird. 30
31 Geleitete HF-Störgrößen nach IEC Gestrahlte HF- Störgrößen nach IEC Gestrahlte HF- Störgrößen nach IEC V eff 150 khz bis 80 MHz 3 V/m 80 MHz bis 2,5 GHz 3 V/m 80 MHz bis 2,5 GHz Nicht anwendbar f 3 V/m 3 V/m Empfohlener Schutzabstand: d = 1,17 1/V * P 80 MHz bis 800 MHz d = 2,33 m/v * 2,5 GHz P 800 MHz bis Mit P als der Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß Angaben des Senderherstellers und d als dem empfohlenen Schutzabstand in Metern (m). Die Feldstärke stationärer Funksender ist bei allen Frequenzen gemäß einer Untersuchung vor Ort a geringer als der Übereinstimmungs- Pegel b. In der Umgebung von Geräten, die das folgende Bildzeichen tragen, sind Störungen möglich. 31
32 ANMERKUNG 1 Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der höhere Wert. ANMERKUNG 2 Diese Leitlinien mögen nicht in allen Situationen zutreffen. Die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen wird durch Absorptionen und Reflexionen von Gebäuden, Gegenständen und Menschen beeinflusst. a Die Feldstärke stationärer Sender, wie z. B. Basisstationen von Funktelefonen und mobilen Landfunkdiensten, Amateurstationen, AM- und FM-Rundfunk- und Fernsehsendern, können theoretisch nicht genau vorherbestimmt werden. Um die elektromagnetische Umgebung in Folge von stationären HF-Sendern zu ermitteln, ist eine Untersuchung des Standortes zu empfehlen. Wenn die ermittelte Feldstärke am Standort des Modells MD den oben angegebenen Übereinstimmungspegel überschreitet, muss das Modell MD hinsichtlich seines normalen Betriebs an jedem Anwendungsort beobachtet werden. Wenn ungewöhnliche Leistungsmerkmale beobachtet werden, kann es notwendig sein, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, wie z. B. die Neuorientierung oder Umsetzung des Modells MD b Über den Frequenzbereich von 150 khz bis 80 MHz sollte die Feldstärke geringer als 3 V/m sein. Tabelle 206: Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten und dem MD Das Modell MD ist für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmt, in der die HF-Störgrößen kontrolliert sind. Der Kunde oder der Anwender des Modells MD kann dadurch helfen, elektromagnetische Störungen zu vermeiden, indem er den Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten (Sendern) und dem Modell MD abhängig von der Ausgangsleistung des Kommunikationsgerätes, wie unten angegeben - einhält. Nennleistung Schutzabstand abhängig von der Sendefrequenz m des Senders W 32
33 150 khz bis 80 MHz 80 MHz bis 800 MHz 800 MHz bis 2,5 GHz d = 1,17 1/V * P d = 1,17 1/V * P d = 2,33 1/V * P 0,01 0,12 0,12 0,23 0,1 0,37 0,37 0,74 1 1,17 1,17 2, ,7 3,7 7, ,7 11,7 23,3 Für Sender, deren maximale Nennleistung nicht in obiger Tabelle angegeben ist, kann der Abstand unter Verwendung der Gleichung bestimmt werden, die zur jeweiligen Spalte gehört, wobei P die maximale Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß Angabe des Senderherstellers ist. ANMERKUNG 1 Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der höhere Frequenzbereich. ANMERKUNG 2 Diese Leitlinien mögen nicht in allen Fällen anwendbar sein. Die Ausbreitung elektromagnetischer Größen wird durch Absorptionen und Reflexionen der Gebäude, Gegenstände und Menschen beeinflusst. 33
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