Die Geschichte des Telefons
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- Calvin Adler
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1 Die Geschichte des Telefons Referat vorgelegt von David Strutzenberger 2 ABE- 1861: Der deutsche Lehrer Philipp Reis führte seine Erfindung, das gesprochene Wort mit Hilfe elektrischer Ströme in die Ferne zu übertragen, in der Öffentlichkeit vor. Originaldokument enthält an dieser Stelle eine Grafik! Original document contains a graphic at this position! Abb.: Telefon von Reis Die ersten Worte, die übertragen wurden, lauteten: Das Pferd frisst keinen Gurkensalat! Grund hierfür war, dass man in diesem Satz nicht von einem Wort auf das andere schließen kann. Jedoch verfolgte er die Weiterentwicklung und Vermarktung nicht, nachdem ihr nicht genügend Beachtung geschenkt wurde. 1876: Der Amerikaner Alexander Graham Bell entwickelte den ersten Fernsprecher der schon Spule, Dauermagnet und Membrane bestand. Dies war die Grundlage zur Weiterentwicklung des heutigen Telefons. 1878: Dieses Jahr gilt als Geburtsjahr der Telefonie, da Thomas Edison die Induktionsspule erfunden hatte und somit wurde in Amerika die erste file:///d /Refs/_To%20Do/13_01_06/Tag%201/DieGeschichtedesTelefons.html (1 von 5) :38:51
2 Telefonzentrale in New Haven aufgebaut und die Fernsprechapparate der einzelnen Teilnehmer wurden durch Leitungsdrähte miteinander verbunden. Später folgten die Städte London und Paris. 1881: Wien und Berlin traten in den Kreis dieser Städte. Start der Telefonie in Österreich: Am 3 Juni wurde der Wiener Privat Telegraphenschaft die Konzession erteilt ein Fernsprechnetz in einem Radius von 15km rund um den Stephansdom zu errichten. 1882: am 1. August diesen Jahres wurde der Telefonverkehr auch in Graz eröffnet, dadurch war diese Stadt die zweite des Kaiserreiches, die vom Nachrichtenmedium Telefon erobert wurde. Andere wichtige Städte wie Prag, Triest, Lemberg und Pilsen folgten unmittelbar. 1887: Ab diesem Jahr lag die Verantwortung der Telefonie in Österreich bei der K. u. K. Post- und Telegraphenverwaltung. Der Staat kaufte die Konzessionen der privaten Telefonnetze auf und begann den Weiterausbau des Fernsprechnetzes in Österreich. 1899: Da der handvermittelte Telefonverkehr durch das Fräulein vom Amt wegen der rasch zunehmenden Anzahl an Sprechstellen sich als umständlich erwies, wurde auf den vom Amerikaner Strowger erfundenen elektromechanischen Wähler mit Nummernscheibe zurückgegriffen. So wurde der erste automatische Telefonverkehr in Wien installiert und ständig verbessert. 1910: wurde in Graz Europas größtes automatisches Amt mit 2000 Einzel- und 1200 Gesellschaftsanschlüssen eröffnet. file:///d /Refs/_To%20Do/13_01_06/Tag%201/DieGeschichtedesTelefons.html (2 von 5) :38:51
3 1930: das Amt in Graz wurde durch den technischen Fortschritt überholt in ein Zehntausenderamt ausgetauscht. 1933: durch den 1. Weltkrieg und der Weltwirtschaftskrise gab es massive Rückschläge in der Entwicklung der Telefonie. Das Telefon wurde zum Luxusgut welches sich nur noch wenige Bürger leisten konnten. Wer telefonieren wollte ging zum Münzfernsprecher. Die Post- und Telegraphenverwaltung (PTV) reagierte mit Preisnachlässen, dadurch entstanden wieder neue Anschlüsse in Österreich. 1937: es gab schon ca Telefonanschlüsse in Österreich. Durch den Anschluss von Österreich an Deutschland von Berlin wurde die Eigenständigkeit der PTV beendet und alle Fernmelde Angelegenheiten wurden von Berlin aus gesteuert. 1945: Nach dem Ende des 2. Weltkrieges, ab April 1945, gab es die PTV wieder und sie übernahm wieder die österreichischen Fernmeldeeinrichtungen, welche aber nach dem Krieg in einem sehr desolaten Zustand waren. Durch den ungeheuren Aufbauwillen gab es aber bereits Ende 1945 in Wien schon Telefonanschlüsse und ein später bereits : durch den massiven Ausbau, Entwicklung und Automatisierung entstand 1951 das Fernwahlsystem 51. Dieses Kennzahlensystem löste das bis dahin gebräuchliche Nummern-Ziffern-System ab und ersetzte es mit den heute noch gebräuchlichen vierstelligen Ortskennzahlen. Parallel dazu schufen Koaxialkabel und die Richtfunktechnik die Voraussetzungen für einen zügigen Ausbau des Selbstwähl- Fernverkehrs. 1955: es gab schon über Telefonanschlüsse in Österreich und es werden ständig mehr. 1965: INTELSAT installierte ihren ersten Satelliten im Weltall über welchen die Fernsprechleitung zwischen Wien und New York geschalten wurde. 1972: Österreich war eines der ersten Länder, in dem Fernsprechverkehr vollautomatisiert wurde. Durch das Ende des Fräuleins vom Amt konnten 1,6 Millionen Telefonteilnehmer selbst wählen, und das nicht nur innerhalb Österreichs, auch die Teilnehmer aus Deutschland, Schweiz, Liechtenstein und Italien sind ab nun direkt erreichbar. 1978: es wurde begonnen das österreichische Telefonsystem zu digitalisieren, d.h. das analoge Wählsystem wurde durch ein digitales (vollelektronisches) ersetzt. Auch die bisher verwendeten Wählscheiben Apparate wurden durch Tastentelefone ersetzt. file:///d /Refs/_To%20Do/13_01_06/Tag%201/DieGeschichtedesTelefons.html (3 von 5) :38:51
4 Die OES Technik (Österreichisches Digitales Telefonsystem) war der Grundstein für die Herstellung von ISDN Anschlüssen. 1980: Durch die Inbetriebnahme der Erdfunkstelle Aflenz ist es möglich interkontinentale Telefonverbindungen via Satellit abzuwickeln 1985: Um den Verbindungsbedarf mit dem mittleren und fernen Osten bzw. Australien zu decken wurde eine zweite INTELSAT Antenne und gleichzeitig eine EUTELSAT Antenne in Betrieb genommen. 1992: Der Start von ISDN in Österreich 1996: Die Post- und Telegraphenverwaltung (PTV) wurde ein eigenständiges Unternehmen in Form einer Aktiengesellschaft namens Post- und Telekom Austria AG (PTA AG) 1998: VoIP Voice over IP (Intranet-, Internettelefonie) ist schon in Firmennetzwerken möglich. Weiters wurde durch die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes das Unternehmen PTA AG aufgegliedert und so entstand das heutige erfolgreiche Unternehmen Telekom Austria AG. Damit endet auch die mehr als 100 jährige Verbindung zwischen Telefon und Briefpost. 1999: alle elektromechanischen oder halbelektronischen Anlagen waren ersetzt; auch der letzte Viertelanschluss wurde ein Einzelanschluss. d.h. ab diesem Zeitpunkt ist das österreichische Festnetz vollkommen digitalisiert. Es gab ca. 3,8 Millionen Festnetzanschlüsse, davon ISDN Anschlüsse 2003: Die Telefonzelle ist 100 Jahre alt. Die Telefonzelle von damals entwickelte sich durch die Jahrzehnte zur Multimedia Station. Eine Telefonzelle mit Breitband Internet, mit der man Telefonieren, SMS versenden, Internet surfen und sogar Videotelefonie betreiben kann. Quellen: Ing. Hugo Kirnbauer,Ein Jahrhundert Telephon, Phono, Funk file:///d /Refs/_To%20Do/13_01_06/Tag%201/DieGeschichtedesTelefons.html (4 von 5) :38:51
5 Unterlagen aus meiner Lehrzeit bei der Telekom Austria AG file:///d /Refs/_To%20Do/13_01_06/Tag%201/DieGeschichtedesTelefons.html (5 von 5) :38:51
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