Südtirol Kalenderjahr Jänner bis 31. Dezember
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- Lennart Schenck
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1 Südtirol Kalenderjahr Jänner bis 31. Dezember Entwicklung der Ankünfte Jahre Entwicklung der Übernachtungen Jahre Ankünfte: Übernachtungen: Aufenthaltsdauer: Bruttoauslastung: Betriebe: Betten: Übernachtungen Jahr 215 nach Monaten (+5,8% gegenüber 214, +11% gegenüber 211) (+3,6% gegenüber 214, +2,1% gegenüber 211) 4,5 Nächte (-,1 N. gegenüber 214, -,4 N. gegenüber 211) 36,8% (+1,2% gegenüber 214, +,7% gegenüber 211) 1.41 (-67 Betriebe gegenüber '14, -214 Betriebe gegenüber '11 ) (+198 Betten gegenüber '14, -355 Betten gegenüber '11) 215 registriert Südtirol knapp 6,5 Mio. Ankünfte mehr als im Vorjahr. Das ist zum einen eine deutliche Zunahme gegenüber 214 und zum anderen die höchste Zahl an Ankünften, die bisher verzeichnet wurden. Die Übernachtungen wachsen ebenfalls im Jahresvergleich und erreichen einen Höchststand gegenüber den letzten Kalenderjahren. Deutliche Zuwächse verzeichnen die Monate Februar, Mai, Juli und November. Auffallend sind vor allem Mai und November, die eine Steigerung von jeweils 21,3% und 37,8% bei den Nächtigungen aufweisen. Dagegen sind die Übernachtungen im März, Juni und Oktober leicht rückgängig Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
2 Entwicklung der Aufenthaltsdauer Jahre Durchschnittliche Aufenthaltsdauer der bearbeiteten Märkte ,9 4,9 4,8 4,6 4, ,2 6,2 5,9 6, 5,6 5, ,1 5,1 4,8 4,9 4,7 4,9 4,5 4,5 4,3 4,4 4,1 4, , 3, RU PL BE NL GB CZ CH & FL Die Tendenz zu kürzeren Aufenthalten in Südtirol bleibt. Im Kalenderjahr 215 stellen wir einen Rückgang von,1 Nächten im Vergleich zu 214 fest. Russland, betreut seit Winter 14/15 und Newcomer unter den Aufbaumärkten, verweist Polen auf Platz 2 und steht mit 6,2 Nächten an erster Stelle. Ansonsten kann der allgemeine Trend - der Rückgang um,1 Nächte - fast auf alle Märkte eins zu eins übertragen werden. Entwicklung der Übernachtungen deutscher und italienischer Gäste im Zehn-Jahres-Vergleich Ankünfte und Übernachtungen der deutschen Gäste haben 215 einen neuen Höchtsstand erreicht. Es kamen Deutsche mehr als im Vorjahr und die Übernachtungen haben gegenüber 214 ein Plus von verzeichnet. Bei den inländischen Gästen macht sich der Rückgang der Aufenthaltsdauer besonders bemerkbar: trotz der Rekordzahl von Ankünften liegen die Übernachtungen mit noch immer unter dem Höchststand des Jahres 21. Die beiden Hauptmärkte kommen im Jahr 215 zusammen auf Übernachtungen. Das macht 8,7% der Gesamtnächtigungen Südtirols.
3 Übernachtungen nach Nationen im Jahr 215 Die wichtigsten Nationen für Südtirol im Jahr 215 (Anteil >/=,3%) nach Übernachtungen Restliches Europa 2,1% 3,1% CH&FL 4,9% BE 1,3% PL 1,% NL 1,9% 31,9% CZ 1,% UK,8% FR,6% RU,5% Restliche Länder,4% USA,4% Asien,4% SL,4% SE,3% 48,8% Nation Anteil in % Übernachtungen Ankünfte 48, , CH&FL 4, , Restliches Europa 2, NL 1, BE 1, PL 1, CZ 1, UK, FR, RU, Restliche Länder, USA, Asien, SL, SE, Entwicklung des Wachstums der Übernachtungen und Ankünfte Durchschnittliches Wachstum pro Jahr an Übernachtungen 1% 8% 6% RU CH & FL CH & FL Andere Länder 4% NL 2% GB CZ NL PL % -2% -1% % 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 1% 11% 12% CZ -2% PL Andere BE Länder -4% BE -6% Durchschnittliches Wachstum pro Jahr an Ankünften GB RU Das Wachstum der Märkte gereiht nach Zu- und Abnahme der Übernachtungen Absolute Entwicklung Durchschnittliche Entwicklung in % Markt +/- Übernachtungen Ankünfte Übernachtungen ,76% 1,47% CH & FL ,41% 5,11% Andere Länder ,2% 3,82% GB ,61% 8,94% ,8% 1,8% RU ,66% 5,66% CZ ,4% 1,3% NL ,74% -,25% PL ,8% -1,42% BE ,26% -1,95% ,23% -2,%
4 Bruttoauslastung nach Kategorien Kategorie Bruttoauslastung % 4-5 Sterne 6,4 3 Sterne 43,6 1-2 Sterne 25,8 Residence 35,1 Insgesamt gastgewerbliche Betriebe 42,3 Campingplätze 29,9 Privatquartiere 24, Urlaub auf dem Bauernhof 27, Andere Betriebe* 15,3 Insgesamt nicht gastgewerbliche Betriebe 25, Durchschnitt insgesamt 36,8 * Feriendörfer, Berggasthäuser, Schutzhütten, Ferienheime, Jugendferienheime und -herbergen Vergleich mit anderen Destinationen im Alpenraum Südtirol Trentino Tirol Salzburg Vorarlberg Fläche 7.4 km² 6.27 km² km² km² 2.61 km² Einwohner (Stand 214) Ankünfte ,8% zum Vorjahr +5,5,% zum Vorjahr +6,1% zum Vorjahr +4,7% zum Vorjahr +3,9% zum Vorjahr Übernachtungen ,6% zum Vorjahr +2,6% zum Vorjahr +2,6% zum Vorjahr +2,6% zum Vorjahr +1,8% zum Vorjahr Aufenthaltsdauer 4,5 Nächte 5,5 Nächte 4,2 Nächte 3,8 Nächte 3,7 Nächte Bettenanzahl Bruttoauslastung 36,8% 17,1% 33,6% 32,8% 3,% Wallis Graubünden Fläche km² 7.15 km² Einwohner (Stand 214) (Stand 214) Ankünfte ,1% zum Vorjahr -4,9% zum Vorjahr Übernachtungen ,8% zum Vorjahr -6,6% zum Vorjahr Aufenthaltsdauer 2,4 Nächte 2,9 Nächte Bettenanzahl Bruttoauslastung 3,1% 28,% Quellen: Astat,Bozen - Servizio statistica della Provincia Autonoma di Trento (In diesen Zahlen ist auch ein Anteil von knapp 2% an Ankünften und gut 3% an Übernachtungen in Zweitwohnungen enthalten. Der Anteil an Betten in Zweitwohungen beträgt gut 4%.) - Landesstatistik Tirol - Land Salzburg - Landesstelle für Statistik Vorarlberg (In Österreich werden Bettenanzahl und Auslastung nur pro Saison erhoben. Somit handelt es sich hier jeweils um einen angenommenen Jahresdurchschnitt.) - Bundesamt für Statistik Schweiz (diese Zahlen beziehen sich nur auf Hotels und Kurbetriebe)
5 Beobachtungen zu den einzelnen Märkten im Jahr 215 (geordnet nach der Anzahl der Übernachtungen) Hauptmarkt Deutschland Aus Deutschland sind 2,2% Urlauber mehr als im Vorjahr angereist, was Ankünfte von über 2,8 Mio. bedeutet. Auch die Übernachtungen haben eine leichte Steigerung von 1,6% gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Der Marktanteil bei den Übernachtungen ist um wenige Prozentpunkte zurückgegangen und beträgt 48,8%. Die deutschen Gäste kommen zwar am liebsten im August nach Südtirol aber der September kann durch eine längere Aufenthaltsdauer bessere Zahlen bei den Übernachtungen aufweisen. Was die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrifft: sie hat sich gegenüber 214 mit 5,1 Nächten nicht verändert. Hauptmarkt Italien Die Ankünfte und Übernachtungen der inländischen Gäste sind jeweils um 1,4% und 7% gestiegen. Die Aufenthaltsdauer sinkt weiter um,1 auf einen Durchschnitt von 4,1 Nächten. Bei den Übernachtungen ist der Marktanteil Italiens, nach dem Rückgang 214, wieder leicht gestiegen und hält sich bei 31,9%. August bestätigt sich als Top-Monat bei den Übernachtungen, gefolgt von Juli und dem Wintermonat Dezember. Anmerkung: der Anteil der Übernachtungen von Südtirolern liegt bei 3,9% und verzeichnet eine leichte Steigerung von,6%. Somit bleibt die Provinz Südtirol auf dem 6. Platz unter den italienischen Regionen. Schweiz Zuwachs auch beim drittstärksten Markt Südtirols. 8,4% mehr Ankünfte und ein Plus von 7,9% an Übernachtungen. Der Marktanteil ist um,2 Prozentpunkte auf 4,9% gestiegen. Die Schweizer bevorzugen den Sommer und besonders den Monat Juli für einen Urlaub in Südtirol und bleiben durchschnittlich 4,3 Nächte (4,4/214). Österreich Die Nachbarn aus Österreich kommen am liebsten in den Sommermonaten nach Südtirol und bleiben durchschnittlich "nur" 3, Nächte. Trotzdem stellen sie mit 3,1% Marktanteil den viertstärksten Markt. Sowohl Ankünfte (+5,1%), als auch Übernachtungen (+3,%) haben im Vergleich zum Vorjahr weiter zugenommen. Niederlande Die Zahl der Übernachtungen der Niederländer ist leicht um 1,6% gestiegen und deren Marktanteil ist gegenüber 214 mit 1,9% gleich geblieben. In den bevorzugten Reisemonaten Februar und Juli wird knapp die Hälfte aller Nächtigungen generiert. Die Aufenthaltsdauer ist wiederum um,1 Nächte zurückgegangen und beträgt aktuell 4,8 Nächte. Belgien Gegenüber 214 hat sich die Zahl der Übernachtungen mit einem leichten Plus von,9% wieder gefangen. Der Marktanteil bei den Übernachtungen bleibt mit 1,3% unverändert. Dagegen verkürzen die Belgier auf durchschnittlich 5,6 Nächte (5,7/214) ihren Urlaub in Südtirol, den sie am liebsten im Monat Juli verbringen ( Nächtigungen von insgesamt ). Polen Die polnischen Gäste haben 215 den gleichen Marktanteil (1,%) der Tschechen erreicht aber sie durch eine höhere Zahl der Übernachtungen vom Platz verwiesen. Kurios ist, dass die Polen weniger Ankünfte als Tschechen generieren aber durch die Aufenthaltsdauer von 5,9 (6,/214) Nächten die Zahl der Übernachtungen nach oben treibt. Gegenüber dem Vorjahr gibt es eine Steigerung der Ankünfte von 5,6% und der Übernachtungen von 2,7%. Polnische Urlauber kommen im Winter nach Südtirol, vor allem im Januar und Februar. Tschechien Der Gast aus Tschechien ist ein Wintergast Übernachtungen von insgesamt werden in den Wintermonaten registriert. Tschechien bleibt bei den Übernachtungen bei einem Marktanteil von 1%. Das Jahr 215 verzeichnet sowohl bei den Ankünften (+3,5%), als auch bei den Übernachtungen (+2,7%) eine Steigerung. Die Aufenthaltsdauer beträgt unverändert 4,5 Nächte. Vereinigtes Königreich Die Briten verzeichnen auch dieses Jahr eine deutliche Steigerung bei den Ankünften (11,3%) und den Übernachtungen (7,7%). Der Marktanteil bei den Übernachtungen bleibt mit,8% unverändert gegenüber dem Vorjahr. Der Durchschnitt der Aufenthaltsdauer sinkt weiter von 5,1 auf 4,7 Nächte. Februar, März und Juli sind die stärksten Monate, wobei die Aufenthalte in den Wintermonaten länger ausfallen, als die im Sommer. Russland Russland gehört seit dem Winter 14/15 zu den Aufbaumärkten. Mit Ankünften und Übernachungen registrieren wir 215 einen starken Rückgang gegenüber 214. Der Marktanteil liegt bei,5% und mit 6,2 Nächten liegen die Russen, was den Durchschnitt der Aufenthaltsdauer betrifft, auf Platz 1. Der Russe bevorzugt eindeutig den Südtiroler Winter und verzeichnet im Januar die höchsten Übernachtungszahlen.
6 Internationalisierung CH&FL 4,9% 3,1% Restl. Märkte und Länder 11,1% 48,8% 31,9% Im Vergleich zum Vorjahr ist der Marktanteil der Übernachtungen internationaler Gäste, also jener Gäste, die nicht aus Deutschland, Italien, der Schweiz und Österreich stammen, um,5% gesunken und beträgt 11,1%. Zum Vergleich: Im Winterhalbjahr 214/15 betrug der Anteil der internationalen Gäste 17,9% (18,2% Winter 13/14) und Sommer 215 einen Anteil von 7,5%, wie schon im Sommer des Vorjahres.
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