Klimaschutz durch regionales Klärschlammmanagement

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1 Klimaschutz durch regionales Klärschlammmanagement Dipl.- Ing. Christina Pop Tiefbauamt, Stadt Straubing

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3 Klimaschutz durch regionales Klärschlammmanagement Gliederung 1. Ausgangssituation in den 90er Jahren 2. Umstellung der Klärschlammverwertung in Straubing 3. Einbindung regionaler Kläranlagen 4. Ausbau der Klärschlammbehandlung / Co-Substratannahme 5. Energieautarkie der Kläranlage 6. CO 2 -Einsparungen auf der Kläranlage Straubing 7. Zusammenfassung des Klärschlammmanagements 8. Umweltschutz contra Wirtschaftlichkeit? 9. Ausblick

4 1. Ausgangssituation in den 90er Jahren Landwirtschaftliche Klärschlammverwertung bis 2001 zunehmend Akzeptanzprobleme in der Landwirtschaft Höhepunkt: BSE-Krise Problemstellung für die Kläranlage Straubing Suche eines sicheren und langfristigen Verwertungs- / Entsorgungsweges Schutz der Landwirtschaftsregion Gäuboden vor möglichen Verunreinigungen 3 2. Umstellung der Klärschlammverwertung in Straubing Vorteile landwirtschaftliche Verwertung Schonung der Ressourcen Kreislaufführung Nährstoffe Bodenaufbau / Strukturmaterial wenig energieaufwendig Vorteile thermische Verwertung Zerstörung / Ausschleusung von Schadstoffen Schutz des Bodens / Wassers vor möglichen Kontaminationen Güterabwägung zugunsten der Schadstoffausschleusung und zulasten des Klimas Seit 2001 thermische Verwertung des Klärschlamms über E ON - jedoch Bestreben, die Nachteile der thermischen Verwertung zu minimieren

5 3. Einbindung regionaler Kläranlagen Problemstellungen der Umlandgemeinden vergleichbare Verwertungs- / Entsorgungsprobleme wie Stadt Straubing schlechte Ausgangs-, Transport- und Verhandlungssituation, da deutlich kleinere Anlagengrößen Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit Straubinger Modell zur gemeinsamen, ressourcenschonenden Verwertung / Entsorgung von Klärschlamm 5 4. Ausbau der Klärschlammbehandlung / Co-Substratannahme Problemstellungen in der Abfallverwertung Bereitstellung von Kapazitäten zur Behandlung von Bioabfällen (alternativ zur Verbrennung oder sonstiger Verwertung dieser Stoffe) Aufbau von Verwertungskapazitäten feste Stoffe => Vergärung / Kompostierung (ZAW Straubing) (hier nicht weiter behandelt) flüssige / pastöse und energiereiche Stoffe => Vergärung im Faulbehälter (Kläranlage Straubing) => anschl. Verbrennung und damit sichere Entsorgung

6 4. Ausbau der Klärschlammbehandlung / Co-Substratannahme Nutzung vorhandener Anlagenkapazitäten Faulbehälter Gasaufbereitung / -nutzung Prozesswasserbehandlung Personal - Know How Neubau von Anlagenteilen Annahmestation / Störstoffentfernung Zwischenspeicher Personal - Know How 7 4. Ausbau der Klärschlammbehandlung / Co-Substratannahme Problemstellungen in der Abfallverwertung Bereitstellung von Kapazitäten zur Behandlung von Bioabfällen (alternativ zur Verbrennung oder sonstiger Verwertung dieser Stoffe) Aufbau von Verwertungskapazitäten feste Stoffe => Vergärung / Kompostierung (ZAW Straubing) (hier nicht weiter behandelt) flüssige / pastöse und energiereiche Stoffe => Vergärung im Faulbehälter (Kläranlage Straubing) => anschl. Verbrennung und damit sichere Entsorgung

7 4. Ausbau der Klärschlammbehandlung / Co-Substratannahme Auswirkungen auf die Gasproduktion [m³/tag im Monatsmittel] Gasanfall [Nm³/Tag] Jan 00 Jan 01 Jan 02 Jan 03 Jan 04 Jan 05 Jan 06 Jan 07 Jan 08 Jan 09 Jan Energieautarkie der Kläranlage Erneuerung der BHKW-Anlage aufgrund deutlich gesteigerter Gasproduktion Wärmeautarkie bereits über viele Jahre Stromautarkie seit 2008 [Nettostrombezug der Kläranlage in kwh el /Monat] Strombezug [kwh/monat] Jan.00 Jan.01 Jan.02 Jan.03 Jan.04 Jan.05 Jan.06 Jan.07 Jan.08 Jan.09 Jan

8 6. CO 2 -Einsparung auf der Kläranlage Straubing CO2-Emission aus Strombezug [kg/monat] Jan.00 Jan.01 Jan.02 Jan.03 Jan.04 Jan.05 Jan.06 Jan.07 Jan.08 Jan.09 Jan CO 2 -Einsparung entspricht dem Stromverbrauch von ca Haushalten CO 2 -Gutschrift ca kg in CO 2 -Produktion aus Strombezug (bundesweit > 500 g/kwh, Bayern ca. 110 g/kwh) Zusammenfassung des Klärschlammmanagements Sanierung Klärschlammfaulung Mitbehandlung Bioabfälle Nährstoffrückgewinnung (N) Verbesserung Klärgas- / Stromertrag Wärmerückgewinnung aus Klärschlamm Steigerung Klärgas- / Stromertrag Mitbehandlung regionaler Klärschlämme Ersatz von energieaufwendiger Düngerproduktion Nährstoffrückgewinnung (P) Verringerung des Primärenergiebedarfs Verkürzung der Transportwege Schonung endlicher Phosphorvorkommen

9 8. Umweltschutz contra Wirtschaftlichkeit? Maßnahmen zum Umweltschutz erfordern Investitionen und führen zu einem Betriebs(kosten)aufwand Maßnahmen des Ressourcenschutzes führen zu Einsparungen bei Betriebsmitteln senken den Aufwand zur Reststoffentsorgung Auswirkungen in Straubing Durch Investitionen in nachhaltige und ressourcenschonende Technologien konnten Jahreskosten stabil gehalten werden. Weiterer Vorteil: Langfristige Betriebs- und Gebührensicherheit! Umweltschutz contra Wirtschaftlichkeit? Kosten 4-Personenhaushalt (130 m³/jahr / 150 m² abflusswirksame Fläche) Straubing 2008: 314 /a Mittelwert Bayern: 314 /a Mittelwert Deutschland: 326 /a => Trotz aufwendiger Maßnahmen zum Klärschlammmanagement können auch aktuell Gebühren stabil gehalten werden. => Umweltschutz zahlt sich auch regional aus

10 9. Ausblick Szenario für das Klärschlammmanagement in Straubing Umsetzung einer dezentralen Klärschlammtrocknung und verbrennung Vollständige Wärmenutzung auf der Kläranlage Straubing Steigerung der Stromeinspeisung in das öffentliche Netz Aufbau einer Phosphorrückgewinnung zur Verringerung des Primärenergiebedarfs und zur Verringerung der Umweltzerstörung bei der Roh-Phosphorgewinnung 15 Weitere Anstrengungen zum Klimaschutz sind im Klärschlammmanagement - aber auch in vielen anderen Bereichen - erforderlich, um die regionalen und überregionalen Auswirkungen auf das Klima zu verringern (z.b. Starkniederschlagsereignisse / Hochwasser). Umweltfaktor Hochwasser 2002 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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