Willkommen in der Neuen Welt des Arbeitens (NWoW)
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- Rolf Lange
- vor 8 Jahren
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1 Willkommen in der Neuen Welt des Arbeitens (NWoW) The brain is a wonderful organ; it starts working the moment you get up in the morning and does not stop until you get into the office. Robert Frost Robert Frost. (n.d.). BrainyQuote.com. Retrieved May 4, 2012, from BrainyQuote.com Web site: h erscheinen auf den folgenden Folien einige Aussagen welche die Bedeutung jeweils hervorheben sollen. Lassen Sie s
2 Der Arbeitsplatz im Wandel.. liche Büroarbeiter wird alle 11 Minuten unterbrochen. Moderne Hirnforschung: 8 Minuten geistige Rüstzeiten.
3 Aspekte der NWoW Ökonomie Ökologie Soziologie Sicherung des Wohlstandes durch Wettbewerbsfähigkeit Reduktion von Emissionen Schonung natürlicher Ressourcen Zufriedenere Menschen 5 Tage/Woche im Büro sind, haben weniger Vertrauen in ihren Arbeitgeber und fühlen sich öfter ausgebrannt..
4 Wirkungsmodell Home Office Potential für die Ökologie! 5 Tage/Woche im Büro sind, haben weniger Vertrauen in ihren Arbeitgeber und fühlen sich öfter ausgebrannt..
5 Was woll(t)en wir bei Microsoft erreichen? People Place Technology Attraktivität steigern Weniger Burnouts Bessere Work Live Balance Reduktion der Büround Infrastrukturkosten Work anywhere, at anytime.... on any device Dogfood Innovationstreiber fte der Zeit in Meetings gilt als vergeudet, langweilige Meetings sind auch demotivierend. (Oliver Gassmann, Home-Offic
6 Möglichst messbare Ziele Büroflächen Reduktion der Büroflächen um min. 15% Reisezeit Reduktion der Reisezeit um min. 5% Emmissionen Reduktion des CO 2 Ausstosses um min. 5% Place People Produktivität Erhöhung der Produktivität um min. 10% Krankheitsurlaub Reduktion der Ausfallzeiten Talente Reduktion der Fluktuation um min. 5% TCO +15% bis 25% Power User 450 Experten Technology Kosten für UCC (Unified Communication & Collaboration) +10% bis 30% sensarbeiter: In der Schweiz arbeiten heute 50% in wissensintensiven Bereichen. Von ihnen haben 20% das Potenzial fü
7 People Great Place to Work 2012* Abhängigkeit von der Arbeitszeit Abhängig Unabhängig Time Strechters HR Facility Shift Shapers Empfang Personalrestaurant Local IT Support Timelords Sales & Marketing Consultants Premier Support Finance Legal Schwerpunkt: Betrifft >90% der Belegschaft Remote Controllers Switchboard (Telefonvermittlung & Auskünfte) Global IT Servicedesk * 2010: Rang #5, 2011: Rang #4 Abhängig Unabhängig Abhängigkeit vom Arbeitsort n wünschen eine flexible Gestaltung ihres Arbeitsorts. Nur jeder fünfte Arbeitnehmer hat die Möglichkeit seinen Arbeitsort
8 Place - Einfluss auf den Verkehr? h) Einige Fakten: Grundstückfläche: m2, Nutzfläche m2, Wohnraum für BewohnerInnen, Ar
9 Place «Social Office»
10 NWoW und HO stecken an.. Microsoft Büros in Europa: Niederlande, Italien, Belgien, Finnland, Österreich..
11 Fallstudie Microsoft Schweiz - Ausgangslage Phänomene: Etliche Beteiligte äusserten die Befürchtung, dass die Mitarbeitenden nach dem virtuellen Sommer kaum noch physisch an den Hauptsitz zurückkehren würden. Bei der Neueröfnung wurde das Office «gestürmt». Die Parkplatzsituation hat sich nach dem virtuellen Sommer zu Wochenbeginn nicht entschärft. Forschungsfrage: Inwiefern hat sich das Fahrverhalten der Mitarbeitenden am Hauptsitz der Microsoft Schweiz im Jahre 2011 ggü. dem Vorjahr aus ökonomischer, soziologischer und ökologischer Sicht verändert?
12 Methodologie
13 Erkenntnisse aus den Messdaten «Virtueller Sommer» Reduktion des Treibstoffverbrauches der Mitarbeitenden am Standort Wallisellen im Jahre 2011 ggü von min. 6% parungen im Jahre 2012 nochmals deutlich zunehmen. Ergebnisse aus anderen Studien führten bis zu über 20% Einspa
14 Fallstudie Microsoft Schweiz - Erkenntnisse Bei den untersuchten 167 Geschäftsfahrzeugen resultierte eine Einsparung von ca. 45 Tonnen CO 2 und die Strassen wurden um rund eine viertel Million Autokilometer entlastet Das grösste Einsparungspotential liegt bei den Microsoft Switzerland Geschäftsflügen. Im Jahre 2011 betrug der Anteil des CO 2 Ausstosses bei den Flügen 50% ggü. 39% bei den Autos Abbildung: Internes BI Tool der Microsoft
15 Fallstudie Microsoft Schweiz - Erkenntnisse Für die Telearbeit (als Work@home bezeichnet), werden pro Arbeitstag (=8h) g CO 2 equ. ausgestossen (ebenfalls inkl. grauer Energie). Eine durchschnittliche Autotagesfahrt fürs Pendeln stösst im Durchschnitt demnach gleich viel CO 2 aus wie knapp 8 Tage HO 1. Indirekte Reduktion der Bürokosten Erhöhung der Bürokapazität von 639 auf 866 PAX (=+35%) Mit geringem Zusatzaufwand gar PAX (!) Die Flexibilität dank Zeitsouveränität wird sehr geschätzt (egal ob davon Gebrauch gemacht wird oder nicht) Mangelhafte Eigendisziplin, Ablenkungen durch (Klein)kinder und soziale Isolation sind die grössten Herausforderungen im Home Office 1 Berechnung: 10.2 km * g CO 2 equ. / g CO 2 equ. = 7.7 Tage Home Office. Es wurde mit einer Auslastung von 1 Pax/Pkw gerechnet. Basis: Mobilität in der Schweiz Wichtigste Ergebnisse des Mikrozensus 2005 zum Verkehrsverhalten: BFS (2005) mobitool Grundlagenbericht. Hintergrund, Methodik & Emissionsfaktoren: Tuchschmid und Haler (2010)
16 Fallstudie Microsoft Schweiz - Erkenntnisse Die Parkplatzproblematik zu Wochenbeginn hat sich nicht wesentlich entschärft. Finanzielle Anreize zum Umstieg auf den ÖV sind noch nicht attraktiv genug. Viele Mitarbeitende wissen oft nicht mehr, wann und wo sie ihre Arbeitskollegen und Kolleginnen physisch antreffen können/sollen ( Bedarf für UC Schulung). Der Vorbereitungsaufwand für physische Treffen hat zugenommen. Mitarbeitende sind tendenziell weniger bereit, für Meetings ins Office zu fahren, bei denen kein ersichtlicher und nachvollziehbarer Mehrwert zu erwarten ist. Manager sind besonders gefordert. Die ICT wird aktiv genutzt und funktioniert insgesamt gut bis sehr gut.
17 «Inwiefern wirkt sich die Zufriedenheit mit dem Home Office auf Deine Arbeitsweise aus?» «Ich brauche nichts mehr, mein HO ist perfekt.» «Zuhause lasse ich mich zu schnell ablenken. Durch mein Büro geht es in den Garten und die Kinder gehen dann ab und zu da durch.» «Da mein Kühlschrank zuhause immer leer ist und ich mich zudem einsam fühle, bevorzuge ich das Office in Wallisellen.»
18 Technology werden mehr als 5 Milliarden Menschen miteinander verbunden sein.
19 Fazit Home Office ist kein Luxus und bietet zahlreiche Chancen: Mehr Freizeit und weniger Stress und Produktivitätsverlust im Verkehr Gegenmassnahmen zu explodierenden Infrastrukturkosten: ökonomische und ökologische Auswirkungen Erleichterte «Jagd» nach Talenten ( demografische Entwicklung) Optimierung von Prozessen mittels neuer Technologien Flexibilität ist alles: «MyofficeiswhereI am»
20 In a few hundred years, when the history of our time will be written from a long term perspective, it is likely that the most important event historians will see is not technology, not the Internet, not e commerce. It is an unprecedented change in the human condition. For the first time literally substantial and rapidly growing numbers of people have choices. For the first time, they will have to manage themselves. And society is totally unprepared for it. Drucker, Peter F. "Managing Knowledge Means Managing Oneself" Leader to Leader. 16 (Spring 2000): URL: (last accessed: )
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