Konzeption für die Kinderkrippe In der Kindertagesstätte: Gemeinde Schliengen
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- Detlef Stein
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1 Konzeption für die Kinderkrippe In der Kindertagesstätte: Gemeinde Schliengen
2 Inhaltsverzeichnis 1. Lage und Träger Öffnungszeiten Kosten und Elternbeiträge 3 2. Räumlichkeiten 4 3. Anzahl der Kinder und pädagogisches Personal Anzahl der Kinder Personal 4 4. Tagesablauf Exemplarischer Tagesablauf 5 5. Das pädagogische Konzept Die pädagogischen Inhalte Die Eingewöhnung Übergang zum Kindergarten 9 6. Elternarbeit 9 7. Schlusswort 10
3 1. Lage und Träger Lage: Kinderkrippe Johann-Peter-Hebelstr Schliengen Die Kinderkrippe liegt in einem verkehrsberuhigten Teil des Ortskerns, da die Zufahrtsstrasse eine Sackgasse ist. Außerdem befinden sich die Räume im Gebäude der neuen Kindertagesstätte. Träger: Gemeinde Schliengen Wasserschloss Entenstein Schliengen 1.1. Öffnungszeiten In der Krippe gibt es zwei Gruppen, die durchgehend von Montag bis Freitag geöffnet sind; eine Gruppe mit verlängerten Öffnungszeiten von 7.00 Uhr Uhr oder 7.00 Uhr Uhr und eine Gruppe halbtags von 8.00 Uh Uhr. Außerdem besteht die Möglichkeit Krippenkinder zum Mittagessen anzumelden. Dies findet um 11:30 Uhr im gemeinsamen Frühstücksraum der Krippe statt und wird durch den gleichen Anbieter wie im Regelbereich der Kindertagesstätte gestellt. Kinder, die bis 14:00 Uhr angemeldet sind, nehmen automatisch am Mittagessen teil. Ferienzeiten werden zu Beginn des Krippenjahres zwischen Träger, Personal und Elternbeirat abgesprochen und bekannt gegeben; jedoch liegen sie immer in den Schulferien Kosten und Elternbeiträge Die monatlichen Elternbeiträge sind von den gebuchten Tagen abhängig.
4 2. Räumlichkeiten Die Gruppenräume sind auf die elementaren Bedürfnisse der Kinder zugeschnitten, sie bieten den Kindern unterschiedliche Lernfelder. Es sind zwei Gruppenräume vorhanden, zwischen denen sich der Essbereich mit Küchenzeile befindet. Die Gruppenräume grenzen an einen großen Flurbereich mit Garderobe. Der Flurbereich dient auch als Bewegungsfreiraum. Weiterhin gehören zu den Funktionsbereichen: o Schlafraum o Wickelraum o Sanitärbereich mit Dusche o Eigenes abgetrenntes Außengelände 3. Anzahl der Kinder und pädagogisches Personal 3.1. Anzahl der Kinder Die Kinderkrippe besteht aus 2 Gruppen mit jeweils 10 Kindern. Aufgenommen werden Kinder im Alter von 1 3 Jahren Personal Die Kinder werden von je zwei 2 Fachkräften pro Gruppe betreut, diese besitzen geeignete Zusatzqualifikationen und nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil. Melanie Hau Britta Schwinlin Petra Beiser Sabine Graser
5 4. Tagesablauf 4.1. Exemplarischer Tagesablauf 7.00 Uhr-9.00 Uhr Bringzeit 8.30 Uhr-9.30 Uhr gemeinsames Frühstück ca Uhr Morgenkreis mit Bewegungsliedern, Fingerspiele, Reime, Klanggeschichten Uhr Uhr Freispielzeit, Angebote, Garten, Projekte Uhr Uhr Hände waschen, wickeln, Uhr Mittagessen Bis Uhr Freispiel und Abholzeit
6 5. Das pädagogische Konzept Unsere Arbeit mit den Kindern möchten wir mit dem folgenden Satz von Maria Montessori beschreiben: Hilf mir, es selbst zu tun! Das bedeutet für uns, die Kinder in ihrer Selbstständigkeit zu stärken bzw. zu dieser hin zu führen.
7 5.1. Die pädagogischen Inhalte Das Kleinkind wird als aktives Wesen begriffen, das sich von Geburt an mit seiner sozialen und gegenständlichen Umwelt auseinander setzt und seine eigene Entwicklung mitbestimmt. Grundsätzlich bieten wir den Kindern das an, was ihnen Freude und Spaß bereitet und was ihre Entwicklung unterstützt. Dabei orientiert sich unsere pädagogische Arbeit am Erfahrungs- und Entwicklungsstand der Kinder. Ein wichtiger Bestandteil für Krippenkinder sind hierbei die Sinneserfahrungen. Hören, Sehen, Schmecken, Riechen und Tasten ist von großer Bedeutung, um sich selbst und seine Umwelt wahrzunehmen. Wir setzen dies z. B. durch Spazierengehen im Regen, Barfuß laufen im Sand, Herumwälzen im Herbstlaub und andere, denn Jahreszeiten entsprechenden Aktivitäten. Die Entwicklung des Kindes wird individuell gefördert und unterstützt. Die Kinder sollen nach ihren Möglichkeiten, persönlichen Schwerpunkten und ihrem individuellen Tempo ihren Entwicklungsweg in der Krippe gehen. Das Spiel ist für die Entwicklung der Kinder eine wichtige Vorraussetzung. Hier setzt es sich aktiv mit seiner Umwelt auseinander. Es entwickeln sich geistige und körperliche Fähigkeiten. Wir schaffen für die Kinder einen Spielraum für angeleitetes und freies Spiel. Durch analysierendes Beobachten erfahren wir, welche Bedeutung bestimmte Themen, Gegenstände, Rollen oder Figuren für die Kinder haben. Diese Beobachtungen werden im Portfolio ( Ich Buch) festgehalten. Die Erzieherinnen stellen Material, Raum und Zeit zur Verfügung, oder steuern Ideen bei, aber allein die Kinder bestimmen den Verlauf des Spielprozesses. Wir bewahren dem Kind die Freude am Spiel, am Tun, Erzählen, Denken, Lernen, Verstehen und seiner Kreativität. Wir lassen das Kind - Kind sein. Die kreative aktive Zeit wird von den Mitarbeiterinnen situationsbedingt gestaltet. Die geplanten Aktivitäten sollen den Kindern eine möglichst große Bandbreite an Erfahrungsmöglichkeiten bieten.
8 Durch gezielte Angebote des pädagogischen Personals werden Eigenaktivität und Selbstvertrauen der Kinder gestärkt. Die Kinder bekommen die Möglichkeit, in unterschiedlichsten Lebenssituationen Erfahrungen zu sammeln. Lernprozesse werden dabei nicht von den Erwachsenen vorweg genommen, sondern von den Kindern selbst erarbeitet. Jedes Kind kann spielerisch und individuell in einer kleinen Gruppe seine Umwelt erobern, sich und andere Kinder entdecken lernen und auf diese Weise immer mehr seine Persönlichkeit entfalten. Die Erzieherinnen planen nicht für die Kinder, sondern gemeinsam mit ihnen. Dabei werden die Kinder basisdemokratisch an der Entscheidungsfindung beteiligt. Im gesamten Krippenalltag spielt die Erziehung zur Selbstständigkeit eine große Rolle. Dazu gehören das selbstständige Essen und Trinken, das Laufen lernen, die Sauberkeitserziehung, die Toilettenbenutzung (Töpfchen) und das An- und Ausziehen. Die Kinder erleben, wie man rücksichtsvoll miteinander umgeht und lernen sich gegenseitig zu achten, zu helfen, zu trösten und auch gemeinsam zu feiern. Turnen, Laufen, Krabbeln, im Freien spielen, sich bewegen, Ausruhen, sich selbst einschätzen gehören zu einer gesunden Entwicklung des Kindes. Wir sorgen dafür, dass jedes Kind über genügend freien Raum drinnen und draußen verfügt Die Eingewöhnung Der Eintritt des Kindes in die Krippe ist für Eltern und Kinder eine einschneidende Erfahrung. Deshalb wird der Übergang des Kindes von der Familie in die Krippe von den Eltern und dem pädagogischen Personal gemeinsam und behutsam gestaltet. Die Eingewöhnungszeit soll dem Kind und den Eltern die Möglichkeit gegeben, allmählich in die neue Situation hinein zu wachsen und sich mit den vielfältigen neuen Eindrücken aktiv auseinander zu setzen. Die individuelle Eingewöhnungszeit wird nicht nach einem für alle gültigen Programm ablaufen, sondern die Eingewöhnungsgestaltung wird auf die persönlichen Bedürfnisse der Kinder und Eltern abgestimmt. Allen Beteiligten wird die Möglichkeit gegeben, sich kennen zu lernen, Schritte zu einem gemeinsamen Verstehen zu gehen und zu lernen, diese neue Situation zu bewältigen. Die Begleitung des Krippenkindes durch eine Bezugsperson ist für eine gelungene Eingewöhnung notwendig.
9 Durch Bring- und Abholrituale wird den Kindern das Abschiednehmen erleichtert, dabei ist es uns besonders wichtig den Kindern ein bewusstes Auf Wiedersehen zu sagen. Ist diese Eingewöhnung erfolgreich verlaufen wird sich das Kind in der Krippe wohl fühlen und eine Vertrauensbasis zu den Erzieherinnen und Kindern aufbauen Übergang in den Kindergarten Der Aufenthalt in der Krippe soll das Kind bereits auf den Übertritt in den Kindergarten vorbereiten. Damit dieser Übergang möglichst behutsam erfolgen kann, ist es wichtig, diesen Schritt gut vorzubereiten. Die räumliche Nähe ermöglicht gelegentliche Besuche. Steht ein Wechsel in den Kindergarten an, werden Besuche in die neue Gruppe intensiviert. 6. Elternarbeit Familie und Kinderkrippe sind gemeinsam für das Wohl der Kinder verantwortlich und bilden eine Erziehungspartnerschaft. Uns geht es darum, gleichberechtigte Beziehungen herzustellen, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und Krippe auf der Basis gegenseitigen Vertrauens ermöglicht. Das pädagogische Fachpersonal dokumentiert in Beobachtungsbögen den Stand der Lern- und Entwicklungsprozesse der Kinder. Die Eltern werden regelmäßig über die aktuelle Entwicklung ihres Kindes, den Tagesablauf und den Alltag in der Einrichtung informiert. Die Weitergabe individueller und situationsbedingter Informationen kann in Tür- und Angelgesprächen und in Einzelgesprächen nach Terminabsprache erfolgen. Dies schafft auf Dauer Sicherheit und Vertrauen im Umgang miteinander. Zur Förderung der besseren Zusammenarbeit von Eltern, pädagogischem Personal und Träger wird ein Elternbeirat eingerichtet. Gemäß unserem Gesamtkonzept binden wir die Eltern in Vorbereitungen am Krippenleben mit ein. Die Eltern können die pädagogische Arbeit in der Krippe durch Hospitation, bei denen einzelne Eltern in den Gruppenalltag integriert werden, kennenlernen. Sie können an Gruppenaktivitäten wie Ausflügen, Spielnachmittagen und Festen teilnehmen und mitarbeiten.
10 7. Schlusswort Das pädagogische Konzept wurde auf der Grundlage des baden württembergischen Bildungs und Orientierungsplans für Kinder in Tageseinrichtungen erstellt. Dieses Konzept unterliegt der ständigen Überprüfung durch die Praxis. Ergibt sich durch die tägliche Arbeit die Notwendigkeit einer Änderung, so wird diese dahingehend weiter entwickelt. Wir stehen neuen Erkenntnissen der Pädagogik immer offen gegenüber, betrachten sie aber kritisch und messen sie an der Praxis. Das Team wird aufmerksam beobachten, was sich für die Kinder verändert, wenn das pädagogische Konzept und die Gestaltung des Alltagslebens verändert werden. Die Zusatzbereiche Qualitätssicherung, Beschwerdemöglichkeit, Partizipation der Kinder und Schutzauftrag entnehmen sie bitte der Gesamtkonzeption der Kindertagesstätte Sonnenschein Schliengen. Neu verfasst am Überarbeitet am Leitung der Kindertagesstätte: Diana Herzog-Maier Träger der Einrichtung: Gemeinde Schliengen Werner Bundschuh Bürgermeister
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