Die Verbände der Pflegekassen in Hessen (AOK) Kölner Straße Eschborn. Sehr geehrte Damen und Herren,

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1 Medizinischer Dienst der Krankenversicherung Hessen Pflegeteam Qualitätsprüfung Oberursel Süd Zimmersmühlenweg Oberursel Telefon: / Telefax: / MDK Hessen, Zimmersmühlenweg 23, Oberursel pvquali_ousued@mdk-hessen.de Die Verbände der Pflegekassen in Hessen (AOK) Kölner Straße Eschborn Datum: Qualitätsprüfung gemäß 114 ff SGB XI der Pflegeeinrichtung "Pflege Inklusiv Ambulanter Pflegedienst, Darmstädter Str.44, Roßdorf" Auftragsnummer TA Sehr geehrte Damen und Herren, gemäß Auftrag der Landesverbände der Pflegekassen in Hessen hat der MDK eine Qualitätsprüfung in der unter Betreff genannten Einrichtung durchgeführt. Prüfmaßstab waren: 114, 114a und 112 SGB XI, die "Maßstäbe und Grundsätze für die Qualität und die Qualitätssicherung sowie für die Entwicklung eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements nach 113 SGB XI in der ambulanten Pflege vom ", die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) vom 6. September 2016 Sie erhalten den erstellten Prüfbericht als Anlage. Mit freundlichen Grüßen MDK Hessen

2 GA_161107_Pflege Inklusiv Ambulanter Pflegedienst_64380 Roßdorf Seite 2 1. Angaben zur Prüfung und zum Pflegedienst 1.1 Auftragsnummer Auftragsnummer: TA Daten zum Pflegedienst Name: Strasse: PLZ/Ort: Pflege Inklusiv Ambulanter Pflegedienst Darmstädter Str Roßdorf Institutskennzeichen (IK): Telefon: 06154/ Fax: Internet-Adresse: Träger/Inhaber: Trägerart: Verband: pdl@bhz-rossdorf.de BHZ Soziale Dienste ggmbh Dieburger Str Roßdorf freigemeinnützig Paritätischer Wohlfahrstverband Abschluss Versorgungsvertrag: Inbetriebnahme: Verantw. PFK: Frau Monika De Summa Stellv. verantw. PFK: Herr Dustin Hein Zertifizierung: liegt nicht vor des Ansprechpartners: nomail@itsg.de

3 GA_161107_Pflege Inklusiv Ambulanter Pflegedienst_64380 Roßdorf Seite Daten zur Prüfung Auftraggeber / Zuständiger Landesverband der Pflegekassen: AOK Prüfung durch: MDK Prüftermine: Gesprächspartner des Pflegedienstes: Frau Knapp, Verwaltung Frau De Summa, verantwortliche Pflegefachkraft Prüfende(r) Gutachter: Sylvia Geupel Pflegefachkraft, Auditor Dagmar Jost-Hinkel Pflegefachkraft, Auditor Ansprechpartner des MDK: Name: Bereich Ext. Qualitätssicherung adresse: pvquali_ousued@mdk-hessen.de 1.4 Prüfungsauftrag nach 114 SGB XI Anlass: Regelprüfung Nächtliche Prüfung: nein Die letzte Qualitätsprüfung nach 114 Abs. 1 SGB XI erfolgte am Vom Pflegedienst zur Prüfung vorgelegte Unterlagen - Aufstellung über die Anzahl aller versorgten Personen (SGB XI, SGB V, Selbstzahler, Sonstige) sowie Pflegestufendifferenzierung der Leistungsempfänger nach SGB XI mit Datum - Aufstellung über die Anzahl der Pflegebedürftigen mit: Wachkoma Beatmungspflicht Dekubitus Blasenkatheter PEG-Sonde Fixierung Kontraktur Tracheostoma Vollständiger Immobilität Diabetes mellitus - Versorgungsvertrag des Pflegedienstes / Strukturerhebungsbogen - Blanko-Pflegevertrag - Weiterbildungsnachweis der verantwortlichen Pflegefachkraft - Ausbildungsnachweis der stellvertretenden verantwortlichen Pflegefachkraft - Pflegebezogene Ausbildungsnachweise der pflegerischen Mitarbeiter - Aufstellung aller in der Pflege und Betreuung tätigen Mitarbeiter mit Name, Berufsausbildung und Beschäftigungsumfang - Aktuelle Handzeichenliste - Dienstpläne - Touren- / Einsatzpläne - Organigramm - Pflegeleitbild - Pflegekonzept - Pflegedokumentationssystem - Stellenbeschreibungen - Nachweise über Informationsweitergabe

4 GA_161107_Pflege Inklusiv Ambulanter Pflegedienst_64380 Roßdorf Seite 4 - Nachweise über Dienstbesprechungen - Konzept zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter - Fortbildungsplan - Nachweise interne Fortbildung - Nachweise externe Fortbildung - Nachweise zum einrichtungsinternen Qualitätsmanagement - Pflegestandards / Leitlinien / Richtlinien - Hygienestandard / -plan / -konzept - Konzept zum Beschwerdemanagement - Regelungen zum Umgang mit personenbezogenen Notfällen Pflegevertrag:Eine Beratung zur Optimierung der Darstellung zur nicht erforderlichen Kündigungsfrist Seitens der Versicherten ist erfolgt. 1.6 Versorgungssituation Leistungsempfänger nach versorgte Personen Ausschließlich SGB XI 7 Ausschließlich SGB V 2 SGB XI und SGB V 10 Sonstige 7 Gesamt 26 Die Anzahl der Personen zur Feststellung der Stichprobenzahl ergibt sich nicht aus der obigen Aufstellung, sondern aus den Angaben der am Prüfungstag vorgelegten Klientenliste. Bei der Berechnung der Bezugsgröße zur Personenstichprobe sind ausschließlich Personen mit einer Pflegestufe, die Sachleistungen nach 36 SGB XI (Grundpflege, hauswirtschaftliche Versorgung, Betreuungsleistungen) in Anspruch nehmen, berücksichtigt. Diese Kriterien treffen für 18 Klienten zu. davon Pflegestufe 1: 9 Klienten davon Pflegestufe 2: 7 Klienten davon Pflegestufe 3: 2 Klienten Somit ergab sich folgendes Pflegestufenprofil für die Auswahl der Klienten: zu begutachten Klienten Gesamt: 5 Pflegestufe 1: 2 Klienten Pflegestufe 2: 2 Klienten Pflegestufe 3: 1 Klient Ein Einrichtungsvertreter bestimmt den Zählabstand per Würfel; gewürfelte Zahl: 5 Von der ursprünglich errechneten Stichprobe musste abgewichen werden, da in zwei Fällen die Betreuer nicht erreicht wurden, viele der Versicherten sich in einer Tagespflegeeinrichtung oder ähnlichem befanden, ein Versicherter im Rahmen des Ankündigens des Besuches nach Erhebung der Stichprobe eine Begutachtung terminbedingt abgelehnte. Insgesamt konnte nur ein Versicherter in die Qualitätsprüfung einbezogen werden. Nach dem vorliegenden Selbstauskunftsbogen erhalten drei Klienten Betreuungsleistungen gemäß 45b SGB XI. 1.7 Nach Angabe des Pflegedienstes Anzahl Pflegebedürftige mit: Nach Angabe der Pflegeeinrichtung werden aktuell 1 Versicherte mit Dekubitus, 1 Versicherte mit Blasenkatheter und 2 Versicherte mit Diabetes mellitus versorgt.

5 GA_161107_Pflege Inklusiv Ambulanter Pflegedienst_64380 Roßdorf Seite 5 M/Info ja nein 1.8 Ist ein pflegefachlicher Schwerpunkt vereinbart? Die Einrichtung hat mit den Kostenträgern keinen pflegerischen Schwerpunkt vertraglich vereinbart. M/Info ja nein 1.9 Werden Leistungen ganz oder teilweise durch andere Anbieter erbracht? Nach Angabe bestehen keine Kooperationen zur Leistungserbringung durch andere Partner.

6 GA_161107_Pflege Inklusiv Ambulanter Pflegedienst_64380 Roßdorf Seite 6 2. Zusammenfassende Beurteilung In diesem Kapitel sind die wichtigsten Feststellungen in zusammenfassender Form wiedergegeben. Die Empfehlungen zur Beseitigung vorgefundener Qualitätsdefizite bzw. der Anforderungen, welche sich hieraus ergeben, sind aufgeführt. Detaillierte Ergebnisse, insbesondere zu den einzelnen Versicherten, sind in den Anlagen zum Prüfbericht beschrieben. Kapitel 1 Angaben zur Prüfung: Die Prüfung fand am 7. November 2016 in einer offenen, freundlichen und kooperativen Atmosphäre statt. Der Ablauf der Qualitätsprüfung wurde zu Beginn abgestimmt. Die Strukturdaten wurden entsprechend der Angaben der Einrichtung erhoben und erforderliche Unterlagen zur Verfügung gestellt. Die Einrichtungsvertreterin wurde darauf hingewiesen, dass nur die am Prüfungstag vorgelegten Unterlagen bewertet werden. Zur Erhebung der Zufallsstichprobe wurde von den Einrichtungsvertretern eine aktuelle Klientenliste vorlegt. Diese wurde zu Beginn der Prüfung zur Errechnung der Stichprobe genutzt. Im Rahmen der Qualitätsprüfung konnte nur eine Pflegebedürftige besucht und unter medizinischpflegerischen Gesichtspunkten begutachtet werden (siehe unter 1.6). Die in die Prüfung einbezogene Pflegebedürftige wurden über die Freiwilligkeit der Mitwirkung an der Prüfung gemäß 114a Abs. 3 und 3a aufgeklärt und die Einwilligung zur Teilnahme schriftlich dokumentiert. Auffälligkeiten, die auf ein pflegerisches Defizit schließen lassen, wurden im Rahmen der Begutachtung nicht festgestellt. Die Pflegebedürftige befand sich in einem sehr guten Pflegezustand und äußerte sich sehr zufrieden über die Versorgung durch die Mitarbeiter des ambulanten Pflegedienstes. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der ambulante Pflegedienst in den Bereichen der Struktur- und Prozessqualität alle erforderlichen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus wurden die für die besuchte Pflegebedürftige in Rechnung gestellten Leistungen nach dem SGB XI (Leistungen nach dem SGB V wurden nicht in Rechnung gestellt) auf Plausibilität hin geprüft. Dabei erfolgte ein Abgleich der abrechnungsrelevanten Unterlagen (insbesondere Dienst- und Touren-, bzw. Einsatzpläne, Handzeichenliste, Leistungs- und Durchführungsnachweise, Rechnungen). Die o.g. Unterlagen wurden gesichtet. Bei der Versicherten wurden keine Abweichungen/ Auffälligkeiten bei den abgerechneten Leistungen festgestellt. Im Verlauf der Qualitätsprüfung konnte ein sehr professioneller, freundlicher und empathische Umgang mit der pflegebedürftigen Person beobachtet werden. Kapitel 18 Abrechnungsprüfung: Prüffrage Frage traf Kriterium nicht erfüllt bei für X von Nr. Kate- Wortlaut Y in die Anzahl der Nummer der gorie Prüfung Versicherten Versicherten einbezogene Personen zu x/y M/B Kann nachvollzogen werden, dass 1/1 0 die in Rechnung gestellten körperbezogenen Pflegemaßnahmen im geprüften Abrechnungszeitraum erbracht worden sind? M/B Kann nachvollzogen werden, dass 1/1 0 die erbrachten körperbezogenen Pflegemaßnahmen im geprüften Abrechnungszeitraum vertragskonform in Rechnung gestellt worden sind?

7 GA_161107_Pflege Inklusiv Ambulanter Pflegedienst_64380 Roßdorf Seite M/B Kann nachvollzogen werden, dass 0/1 0 alle in Rechnung gestellten pflegerischen Betreuungsmaßnahmen im geprüften Abrechnungszeitraum erbracht worden sind? M/B Kann nachvollzogen werden, dass 0/1 0 die erbrachten pflegerischen Betreuungsmaßnahmen vertragskonform in Rechnung gestellt worden sind? M/B Kann nachvollzogen werden, dass 1/1 0 die in Rechnung gestellten Hilfen bei der Haushaltsführung im geprüften Abrechnungszeitraum erbracht worden sind? M/B Kann nachvollzogen werden, dass 1/1 0 die erbrachten Hilfen bei der Haushaltsführung vertragskonform in Rechnung gestellt worden sind? M/B Kann nachvollzogen werden, dass 0/1 0 die in Rechnung gestellten behandlungspflegerischen Maßnahmen im geprüften Abrechnungszeitraum erbracht worden sind? M/B Kann nachvollzogen werden, dass 0/1 0 die erbrachten behandlungspflegerischen Maßnahmen vertragskonform und gemäß den HKP- Richtlinien in Rechnung gestellt worden sind und erforderlich waren? M/B Kann nachvollzogen werden, dass 0/1 0 alle Maßnahmen der Grundpflege und hauswirtschaftlichen Versorgung nach 37 Abs. 1, Abs. 1a SGB V erbracht, vertragskonform, gemäß HKP-Richtlinien und nicht parallel zu körperbezogenen Pflegemaßnahmen und Hilfen bei der Haushaltsführung nach 36 SGB XI in Rechnung gestellt worden sind? 3. Maßnahmen und Empfehlungen zur Beseitigung von Qualitätsdefiziten siehe unter 2 "Zusammenfassende Beurteilung"

8 GA_161107_Pflege Inklusiv Ambulanter Pflegedienst_64380 Roßdorf Seite 8 Fazit Das Abschlussgespräch fand am in der Einrichtung statt. Anwesend waren die bereits zu Beginn des Prüfberichtes aufgeführten Teilnehmer. Von Seiten des MDK-Teams wurde zunächst für die Kooperation der Einrichtungsvertreter gedankt. Unter Würdigung der positiven Eindrücke des Besuches wurden die wesentlichen Ergebnisse der Prüfung unter den Gesichtspunkten der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität zusammenfassend dargestellt. Die Mitteilung erfolgte vorbehaltlich der noch nicht abgeschlossenen Prüfung aller Nachweise. Es wurden keine Abweichungen von den Anforderungen der Prüfungsgrundlage in der Struktur-, Prozessund Ergebnisqualität festgestellt. Aufgrund des positiven Gesamtergebnisses wurden daher keine Maßnahmen zur Beseitigung von Qualitätsdefiziten empfohlen. Das Gutachten wurde mittels EDV erstellt und ist ohne Unterschrift gültig. Verantwortlich für das Gutachten: Sylvia Geupel, Pflegefachkraft, Auditor. Freigabe durch: Sylvia Geupel.