Basisdiagnostik bei Diabetes mellitus Blutzuckermessung und OGTT

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2 Basisdiagnostik bei Diabetes mellitus Blutzuckermessung und OGTT Es könnte alles so einfach sein. ist es aber nicht!

3 Überblick 1. Messung der Blutzucker-Konzentration Indikation und Methoden Unterschiedliche Untersuchungsmaterialien (Serum,Plasma,Kapillarblut) Unterschiedliche Referenzbereiche Präanalytische Probleme (Abnahmetechnik, Lagerungsstabilität) 2. Oraler Glucose Toleranztest zur Beurteilung einer diabetischen Stoffwechsellage Indikation Genereller Testablauf Verschiedene Testversionen Verschiedene Referenzbereiche Pränanlytische Fehler Sonderfall: OGTT mit Insulinbestimmung und/oder Bestimmung des HOMA-Index

4 3. HB1C Indikation Methoden und ihre Schwächen Neue Referenzbereiche Überblick 4. Berechnete durchschnittliche Blutzucker-Konzentration/ Estimated Average Glucose (eag) Indikation Methode Referenzbereiche

5 Basisdiagnostik bei Diabetes mellitus Blutzuckermessung und OGTT Vorgehen bei V.a. Diabetes mellitus (nach European Diabetes Policy Group)

6 Basisuntersuchungen bei Diabetes mellitus Bestimmung der Blutzucker-Konzentration Indikation und Methoden 1. Indikationen Suchtest auf Diabetes mellitus Therapiekontrolle des Diabetes mellitus Beurteilung des Kohlenhydratstoffwechsels bei z.b.: Schwangeren, Endokrinopathien, Hepatitis, etc.

7 Basisuntersuchungen bei Diabetes mellitus Bestimmung der Blutzucker-Konzentration 2. Methoden Es steht eine Vielzahl von Methoden zur Verfügung: Schematische Darstellung: Nach einerenzymatischenreaktion (durch z.b.: Hexokinase, Glukose-Oxidase oder Glukose- Dehydrogenase) werden diereaktionproduktein einer angeschlossenen Reaktion nachgeweisen (z.b photometrisch oder auchamperometrisch).

8 Basisuntersuchungen bei Diabetes mellitus Bestimmung der Blutzucker-Konzentration In unserem Labor verwendete Methoden: 1. Messung im Kapillarblut(Haemolysat): Enzymatische Umsetzung der Glucose durch GlucoseoxidasezuGlucoronsäure. Das bei der Reaktion gebildetewasserstoffperoxidzerfällt an einer Platinelektrode zu Wasserstoff und Sauerstoff. Die dabei freigesetzten Elektronen bilden ein zur Glucosekonzentration proportionales Messsignal.

9 Basisuntersuchungen bei Diabetes mellitus Bestimmung der Blutzucker-Konzentration 2. Messung im Plasma/Serum: Vorher phosphorylierte Glucose (Glucose-6- Phosphat) wird durch Glucose-6-Phosphat- Dehydrogenaseoxidiert bei gleichzeitiger Reduktion von NAD zu NADH. Der photometrisch bestimmte Absorptionsanstieg bei 340nm ist zur Glucosekonzentration in der Probe proportional.

10 Basisuntersuchungen bei Diabetes mellitus Untersuchungsmaterialien 1. Kapillarblut Nach Enteiweißung Im Haemolysat (in unserem Labor verwendet) Täglich Durchschnittlich 525 Untersuchungen im Zentrallabor 2. Venöses Plasma ( im Natriumfloridröhrchen) Täglich ca. 100 Untersuchungen im Zentrallabor 3. Serum Täglich durchschnittlich 1725 Untersuchungen im Zentrallabor

11 Messung der Blutzucker-Konzentration Referenzbereiche Nüchternglucose,,Wie hätten s denn gern! 1. In unserem Labor verwendete Referenzbereiche: Venöses Plasma (Serum) mg/dl Quelle: Herstellerangaben Beckman Coulter Kapillarplasma: 55/(60)-100mg/dl Quelle: Herstellerangaben Kabe, Verweis auf Labor und Diagnose, Prof. Thomas Standardwerk der Labormedizin in Deutschland Kapillarplasma mg/dl Venöses Plasma mg/dl

12 Messung der Blutzucker-Konzentration Referenzbereiche Nüchternglucose 3. Klinikleitfaden Labormedizin, Neumeier et al. Venöses Plasma mg/dl Kapillarplasma mg/dl 4. Andere Labore: Einige Beispiele: Venöses Plasma Kapillarblut mg/dl <126mg/dl mg/dl mg/dl 60-99mg/dl mg/dl

13 Messung der Blutzucker-Konzentration Referenzbereiche Nüchternglucose Ursachen der unterschiedlichen Referenzbereiche Verschiedene Empfehlungen, Herstellerangaben, Methoden und laborspezifische Einschätzungen.

14 Messung der Blutzucker-Konzentration Basisdiagnostik bei Diabetes mellitus Präanalytische Probleme 1. Kapillarblut Korrekte Abnahmetechnik auch die kapillare Blutentnahme muß gelernt sein! Korrekte Abnahmegefäße nicht jedes Gefäßsystem passt auf jedes Analysegerät da unterschiedliche Reagenzien für unterschiedliche Methoden (EnteiweißungoderHaemolyse)in den Eppendorf-Cups enthalten sein können. Daher nur die Materialien die ihnen von ihrem Labor zur Verfügung gestellt werden verwenden. Korrekte Lagerung: Bei korrekter Abnahme stabile Werte bis 48 Stunden. Lagerung bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank

15 Messung der Blutzucker-Konzentration Basisdiagnostik bei Diabetes mellitus 2. Venöses Blut Korrekte Verarbeitung: Rechtzeitige Zentrifugation und Abtrennung des Serums Abfall der Blutzucker-Konzentration im Vollblut um 6mg/dlproStunde Bei einer Blutzucker-Konzentration von 100mg/dl ist dann nach ca. 17 Stunden keine Glucose mehr meßbar! Eine valide Rückrechnung ist nicht möglich! Korrekte Lagerung: Bei korrekter Verarbeitung Serum stabil für max. 24Stunden. Lagerung bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank

16 Messung der Blutzucker-Konzentration Basisdiagnostik bei Diabetes mellitus 3. Venöses Plasma mit Natriumflorid Korrekte Abnahmetechnik: Röhrchen müssen ausreichend gefüllt werden. Korrekte Lagerung: Bis 24 Stunden Abnahme von 3-5%. Danach deutlicher Abfall. Lagerung bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank.

17 Oraler Glucose-Toleranztest (OGTT) zur Beurteilung einer diabetischen Stoffwechsellage Indikation: V.a gestörte Glukosetoleranz V.a Diabetes mellitus Genereller Testablauf: Zuerst wird einbasalwertvor Testbeginn bestimmt. Nach oraler Gabe (gleichmäßig innerhalb von 5 Minuten) einer definierten Menge Glukose (50, 75 oder 100g, Kinder 8 ml pro kg Körpergewicht, entspricht 1.75 mg Glucose pro kg Körpergewicht)) wird nach definierten Zeitabständen (unterschiedlich je nach Version der Untersuchung) die Glukosekonzentration erneut gemessen. Die Beurteilung des Konzentrationsanstiegs kann die Verdachtsdiagnose Diabetes bestätigen.

18 Oraler Glucose-Toleranztest (OGTT) zur Beurteilung einer diabetischen Stoffwechsellage Vorbereitung: mindestens 3 Tage übliche Essgewohnheiten ( g Kohlenhydrate pro Tag) mindestens 3 Tage Absetzen von störenden Medikamenten (falls vertretbar!) Saluretika,Kortikosteroide, hormonellekontrazeptiva,laxantien, Nikotinsäure,Nitrazepam,Phenothiazide,Phenazetin, Schilddrüsenhormone und NSAR 3 Tage Abstand zur Menstruation Einflußgrößen: Hyperlipoproteinaemie, Leberzirrhose,metabolischeAzidose (Urämie), Bettlägerigkeit, Schilddrüsenüberfunktion, Schwangerschaft, Kaliummangel, Herzinsuffizienz, Hungerzustand, Streßeinwirkungen u.v.m..

19 Oraler Glucose-Toleranztest (OGTT) zur Beurteilung einer diabetischen Stoffwechsellage Verschiedene Testversionen: 1. OGTT mit 75g Glukose Abnahmezeiten Stunde 0 und 2 (Quelle: DDG) 2. OGTT mit 75g Glukose Abnahmezeiten Stunde 0 und 2 (Quelle WHO) 3. OGTT mit 50g Glukose Screeningtest bei V.a. Schwangerschaftsdiabetes Abnahmezeiten Stunde 0 und 1 (Quelle DDG) 4. OGTT mit 75g Glukose Bestätigungstest bei V.a. Schwangerschaftsdiabetes Abnahmezeiten 0,1 und 2 Stunden (Quelle DDG) 5. OGTT mit 100g Glukose V.a Schwangerschaftsdiabetes Abnahmezeiten Stunde 0, 1, 2 und 3 (Quelle ADA)

20 Verschiedene Referenzbereiche Abhängig von Testversion, Indikation und Untersuchungsmaterial 1. OGTT mit 75g Glukose Abnahmezeiten Stunde 0 und 2 (Quelle: DDG) Blutzucker-Konzentration Diabetes mellitus bei Im venösen Plasma Nüchtern > 125mg/dl Im Kapillarblut (Haemolysat) 110mg/dl 2-h-Wert 200mg/dl 200mg/dl OGTT

21 Verschiedene Referenzbereiche Abhängig von Testversion, Indikation und Untersuchungsmaterial 2. OGTT mit 75g Glukose Abnahmezeiten Stunde 0 und 2 (Quelle WHO) Blutzucker-Konzentration Diabetes mellitus bei Im venösen Plasma Nüchtern 140 mg/dl 2-h-Wert 200 mg/dl OGTT Im Kapillarblut(Haemolysat) 120 mg/dl 200 mg/dl

22 3. OGTT mit 50g Glukose Screeningtest bei V.a. Schwangerschaftsdiabetes Abnahmezeiten Stunde 0 und 1 (Quelle DDG) Blutzucker-Konzentration Diabetes mellitus bei im venösen Plasma und (Kapillarblut) 1-h-Wert < 140mg/dl kein Hinweis mg/dl Verdacht auf Schwangerschaftsdiabetes Bestätigung im 75mg OGTT erforderlich 200mg deutlicher Hinweis auf Schwangerschaftsdiabetes Bestätigung durch Bestimmung der Nüchtern-Glukose empfohlen Bei > 95 mg/dl Schwangerschaftsdiabetes gesichert Bei < 95 mg/dl Durchführung des OGTT 75 mg empfohlen.

23 Verschiedene Referenzbereiche Abhängig von Testversion, Indikation und Untersuchungsmaterial 4. OGTT mit 75g Glukose Bestätigungstest bei V.a. Schwangerschaftsdiabetes Abnahmezeiten 0,1 und 2 Stunden (Quelle DDG) Blutzucker-Konzentration Diabetes mellitus bei Im venösen Plasma Im Kapillarblut (Haemolysat) Nüchtern >95mg/dl >85mg/dl 1-h-Wert >180mg/dl >180mg/dl OGTT 2-h-Wert >155mg/dl >155mg/dl OGTT

24 Verschiedene Referenzbereiche Abhängig von Testversion, Indikation und Untersuchungsmaterial 5. OGTT mit 100g Glukose V.a Schwangerschaftsdiabetes Abnahmezeiten Stunde 0, 1, 2 und 3 (Quelle ADA) Blutzucker-Konzentration Diabetes mellitus bei Im venösen Plasma Im Haemolysat Nüchtern >95 mg/dl Nüchtern >85 mg/dl 1-h-Wert >180 mg/dl 1-h-Wert >180 mg/dl 2-h-Wert >155 mg/dl 2-h-Wert >155 mg/dl 3-h-Wert >140 mg/dl 3-h-Wert >140 mg/dl Hinweis auf Schwangerschaftsdiabetes: 2 oder mehr dieser Grenzen werden übertreten.

25 PräanalytischeFehler Fehler in der Testdurchführung Falsche Beschriftung Falsches Material Verwechselte Röhrchen Unklare Beschriftung Mischung von verschiedenen Untersuchungsmaterialien in einem Auftrag (z.b.: Serum und Kapillarblut) Falsche Lagerung (Haltbarkeit Blutproben überschritten) Fehlende Angaben zum Test (welche Version, welche Indikation) Fehlende Angaben zu Besonderheiten (z.b.:postprandiale Hypoglykämie)

26 PräanalytischeFehler Am Besten: Angabe der Testversion mit Indikation und verwendeter Glukosemenge auf der Überweisung Muster 10 vormerken. Beschriftung mit Uhrzeiten (z.b: 8.00h 9.00h und 10.00, nicht 1, 2 und 3) Dann kann das Labor die passenden Referenzbereiche zuordnen und die Validität des Testverlaufes sicher beurteilen.

27 Sonderfall: OGTT mit Insulinbestimmung (alternativ: Berechnung des HOMA-Index) Indikation Nachweis einer verminderten Glukosetoleranz im Rahmen der Infertilisationsdiagnostik, vor allem dem PCO-Syndrom Methode Durchführung eines OGTT mit 75 mg Glukose. Zusätzliche Bestimmung zur Glukose-Konzentration der Insulinspiegel. Zu den Abnahmezeitpunkten Stunde 0,(30), 60,(90),120 (und 180) Minuten. Referenzbereich: Patientinnen mit verminderter Glukosetoleranz zeigen eine verstärkte Insulinausschüttung mit einer plateauartiger Erhöhung um den Faktor 2-5 über 60 bis 120 Minuten. Untersuchungsmaterial: Serum (Material muß am Abnahmetag im Labor eintreffen.)

28 Sonderfall: OGTT mit Insulinbestimmung (alternativ: Berechnung des HOMA-Index) Alternativ Berechnung des HOMA-Index Auch hier verschiedenste Versionen HOMA-IR, HOMA-IS, HOMA-Quick und HOMA-ß: z.b: HOMA-IR Insulin(nüchtern µu/ml x Blutzucker (nüchtern mg/dl) /405 Referenzbereiche: <1.0 normal >2.0 Hinweis auf Insulinresistenz >2.5 Insulinresistenz sehr wahrscheinlich >5.0 Durchschnittswert bei Typ 2-Diabetikern

29 Basisdiagnostik bei Diabetes mellitus 3. HBA1c Indikation: Mittelfristige Beurteilung der Stoffwechsellage bei Diabetes mellitus Zur Diabetes Erst-Diagnose Methode: HPLC (Referenzmethode) Immunoassaysals 2. Methode bei Störungen der HPLC (es gibt ca. 400 abnorme Hämoglobinedie bei der HPLC zu Störungen führen können).

30 Basisdiagnostik bei Diabetes mellitus Neue Referenzbereiche nach IFCC 2010 dient der Standardisierung der Methode <48 mmol/mmol HB gute Einstellung < 6.5 %HB mmol/mmol HB grenzwertige Einstellung % HB > 58 mmol/mmol HB schlechte Einstellung > 7.5 %HB Alle erhältlichen Teste,Kalibratorenund Kontrollen sind auf das neue System ausgelegt. Es erfolgt auf Wunsch an einer Masterfunktion eine Umrechnung in die alte Dimension %HB Haltbarkeit: 3-max. 4 Tage

31 Basisdiagnostik bei Diabetes mellitus HBA1c zur Diagnose eines Diabetes mellitus < 39 mmol/mmol kein Hinweis auf D. mellitus < 5.7 % mmol/mmol Überprüfung: % Nüchternglukose oder OGTT > 47 mmol/mmol Diagnose: 6.5 % Diabetes mellitus

32 Basisdiagnostik bei Diabetes mellitus Fruktosamine Die Bestimmung derfruktosaminegilt als obsolet, kann aber bei methodischen Problemen bei der HBA1c Bestimmung hilfreich eingesetzt werden. Beurteilungszeitraum: ca. 2 Wochen vor der Blutentnahme. Befriedigende Einstellung: µmol/l Mäßige Einstellung: µmol/l Ungenügende Einstellung: >370 µmol/l

33 Basisdiagnostik bei Diabetes mellitus 4. Berechnete durchschnittliche Blutzucker- Konzentration/Estimated Average Glucose (eag) Indikation Beurteilung der durchschnittlichen Glukose- Konzentration Methode Rechenformel: HBA1c *28, = mittlere Glukose-Konzentration

34 Basisdiagnostik bei Diabetes mellitus Referenzbereiche

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36 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Kontakt Gemeinschaftspraxis für Labormedizin Dr. med. Joachim Kardorf-Kovacs Universitätsstrasse Bochum Mail: Web:

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