Dien entscheidende Aufgabe der Erythrozyten ist der Transport von O2 und sekundär von CO2 im Blut.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Dien entscheidende Aufgabe der Erythrozyten ist der Transport von O2 und sekundär von CO2 im Blut."

Transkript

1 1 Das Blut Körper enthält ungefähr 4-6l Blut bzw. 6-8% des Körpergewichts. Funktion des Blutes: - Transport von: o O2 o CO2 o E-Lyten o Substraten o Stoffwechselprodukten o Hormonen - Wärmehaushalt - Immunabwehr - Hämostase Zusammensetzung des Blutes Fast die Hälfte des gesamt Blutes und etwa 99% des Festen Bestandteils sind Erys. Im Festen Bestandteil gibt es noch spezialisierte Leukozyten die nach morphologischen Kriterien in: - Granulozyten - Monozyten - Lymphozyten Eingeteilt werden Außerdem enthält es noch die Trombozyten, die für die Hämostase mitverantwortlich sind. Der übrige Anteil des Blutes (m 55%, w 58%) ist flüssig Plasma sehr proteinreich α- β und δ-globuline (Immunabwehr, Transport, Hämostase ) Die sonstige Zusammensetzung ist der des Extrazellulärraumes gleich. Erythrozyten Dien entscheidende Aufgabe der Erythrozyten ist der Transport von O2 und sekundär von CO2 im Blut. Form Flache Scheibe mit einem Durchmesser von ca. 7,5µm. sind normalerweise sehr verformbar, da sie keine Zellstrukturen mehr besitzen. Bei Schwellung(Sphärozyten kugelförmig) und Schrumpfung Echinozyten stechapfelförmig) sind sie auf Grund der Formveränderung nicht mehr so formbar und können auch den O2 nicht mehr so gut aufnehmen. Außerdem haben sie eine verkürzte Lebensdauer.

2 2 O2-Transport Das Hämoglobin, das etwa 2/3 des Feuchtgewichts der Erythrozyten ausmacht besteht aus vier Untereinheiten mit jeweils einer Proteinkette (Globin) und einem eisenhaltigen Porphyrinring (Häm), der Bindungstelle für den O2. Ihre Anzahl ist somit von essentieller Bedeutung für die O2 Versorgung im Körper. Da das Hämoglobin einen entscheidenden Anteil der Erythrozyten ausmacht ist es auch für deren Form mitverantwortlich. So ist z.b. bei der Sichelzellanämie eine AS in der Eiweiskette des Hämoglobins vertauscht starre Sichelfom. Membrantransport: Die Erythrozyten weisen ein Membranpotential von etwa -10mV auf. Die Membran ist vorwiegend für Cl- leitfähig. Die K+-Leitfähigkeit ist sehr gering und die Na+- Leifähigkeit geht normalerweise gegen Null. Ein wesentliches Transportprotein ist der Cl-/HCO3-Austauscher, der den Transport von HCO3- über die Zellmembran erlaubt. Stoffwechsel Da der Erythrozyt kaum Organellen besitzt und eigentlich nur als Hämoglobinbehälter dient hat er einen sehr geringen Stoffwechsel. ER gewinnt seine Energie nur aus Glycolyse (ATP + NADH) und Pentosephosphatweg (NADPH) NADH Reduktion von Methämoglobin NADPH Bereitstellung von reduziertem Glutation Reduktion von SS-Gruppen zu SH-Gruppen sonst steigende Permeabilität Zellschwellung Hämolyse Osmotische Resistenz Fähigkeit der Erythrozyten ihr Volumen in einer hypotonen Lösung zu halten wir in der Klinik als Diagnose von Erkrankungen herangezogen. Normalerweise sind die Erythrozyten fähig eine Herabsetzung der Osmolarität von ca 40% zu tolerieren. Bildung, Lebensdauer und Abbau Beim Fetus werden die Erythrozyten in Leber und Milz, beim Erwachsenen im roten Knochenmark gebildet. Vorläuferzellen pluripotenten Stammzellen. Aus diesen entstehen binnen 4-6Tagen (über Proerythroblasten und Erythroblasten) Retikulozyten (ohne Zellkern). Diese sind dann beweglich genug um aus dem Knochenmark auszutreten und in das Blut über zu gehen. Dort verlieren sie dann innerhalb eines Tages die Ribosomen und Mitochondrien und werden zu reifen Erythrozyten. Die Lebensdauer der Erythrozyten beträgt ca Tage Abgebaut werden sie durch Knochenmark, Leber und Milz. Regulation der Erythropoiese Die Zahl wir vor allem durch Erythropoetin reguliert, welches hauptsächlich in der adulten Niere aber auch in der fetalen Leber gebildet wird. Seine Ausschüttung wird durch O2-Mangel stimuliert.

3 3 Andeer Hormone dir Erythrozytenbildung forcieren sind Testosteron, Schildrüsenhormone, Somatotropin und Kortisol. Zeichen von gesteigerter Erythropoiese ist gesteigertes Auftreten von Reticulozyten. Anämie Mangel an Hämoglobin Hypochrome Anämie Weniger Hämoglobin in den Erythrozyten Mikrozytäre Anämie Geschrumpfte Erythrozyten meist durch wenig Hämoglobin Makrozytäre Anämie Zu viel Hämoglobin in einer Zelle weil zu wenig Erythrozyten vorhanden sind Zelle vergrößert sich. (Vitamin B12 od. Folsäure-Mangel) Normozytäre, Aplastische Anämie Zu wenig Erythrozyten durch z.b. Mangel an Erythropoetin oder Strahlenschäden oder Blutverlust Hämolytische Anemie Untergang von Erythrozyten Polyglobulie Überschuss an Erythrozyten Viskosität des Blutes ist heraufgesetzt Immunabwehr Hauptsächlich Aufgabe von Leukozyten Monozyten In besonderm Maße zur Phagozytose befähigt. Monozyten wandern innerhalb von 2-3Tagen au dem Blutkreislauf ins Gewebe in werden dort Gewebsmakrophagen. Sie bilden eine Reihe von Mediatoren der Immunabwehr.

4 4 Neutrophile Granulozyten Bilden Sauerstoffradikale (Schädigung anderer Zellen) und Proteasen, DNAsen und Lipasen mit denen sie bestimmte Moleküle abbauen und unschädlich machen können. Ihre Mobilisierung wird durch Adrenalin und Kortisol stimuliert. Verweildauer im blut beträgt etwa 8 Stunden. Eosinophile Granulozyten Auch zu Phagozytose fähig. Köönen darüber hinaus auch noch zytotoxische Substanzen freisetzen und so Organismen (z.b. Wurmlarven) abtöten die sich sonst der Phagozytose entziehen würden. Kortisol senkt die Konzentration. Basophile Granulozyten Speichern mit den ihnen verwandten Mastzellen Heparin und Histamin und können diese bei gegebenem Anlass freisetzen. Ihre Verweildauer beträgt ca. 12 stunden Lymphozyten Sind für die spezifische Abwehr zuständig. Sie sind gegen Antigene gerichtet. Sie erfahren ihre erste Prägung im Thymus T-Lymphozythen oder im Knochenmark B-Lymphozythen. Sie wandern dann über die Blutbahn in die sekundären lymphatischen Organe, wie Milz und Lymphknoten, wo sie sich weiter vermehren. Antigene Spezifische Strukturen, die bestimmte Toxine oder Moleküle an der Oberfläche von Erregern. Die Erkennung der Antigene erfolgt durch Antikörper. Die Struktur an die Antikörper binden wird als Hapten bezeichnet. Das Antigen muß nicht nur ein Hapten besitzen, sonder auch eine bestimmte Größe aufweisen, damit es von den Antikörpern erkannt wird. Struktur von Antikörpern (Immunglobulinen) Antikörper sind Proteine aus vier Untereinheiten. Zwei kurzen und zwei langen AS- Ketten. Diese besitzen wiederum ein variablen (Fab-Segment) und einen konstanten (Fc-Segment) Anteil. Das Antigen wird am variablen Segment gebunden. Antikörper werden in IgG, IgM, IgA, IgD und IgE unterteilt. Diese unterscheifden sich funktionell, strukturell und in ihrer Plazentagängigkeit. Funktion von Antikörpern - Neuralisieren Wirkung unterbinden - Präzipation Vernetzung von Antigenen Ausfällung - Agglutination Verklumpung von Antigenen - Begünstigung von Phagozytose - Aktivierung des Komplementsystems

5 5 Lymphozyten Bilden Antikörper B-Lymphozythen sind für die humorale spezifische Abwehr verantwortlich: An ihrer Oberfläche bindet ein Antikörper (IgM, IgD) mit dem Fc-Segment. Bindet nun ein Antigen an den Antikörper kommt es zur Aktivierung des Lymphozythen Vermehrung Gedächniszellen und Plasmazellen (produzieren den Antikörper und leben aber nur 2-3Tage) T-Lymphozythen Werden wie die B-Lymphozythen aktiviert Vermehrung Gedächniszellen und Effektorzellen, die verschiedene Funktionen haben: - Zytotoxische T-Zellen (Killerzellen) töten antigene Zellen ab indem sie unspezifische Kanäle in die antigenen Zellen einbauen Zellschwellung Apoptose - Helfer-, Inducer-, und Lymphokinzellen bilden Mediatoren, welche die Proliferation und Differenzierung von anderen Lymphozythen steigern. - Supressorzellen hemmen die Aktivierung von T- und B-Lymphozythen. Die T-Lymphozythen lassen sich anhand von Oberflächenmarkern in CD4 (zytotoxisch und Supressorzellen) und CD8-T-Lymphozythen (helfer-, Inducer- und Lymphokinzellen) unterteilen. Natürliche Killerzellen (NK-Zellen) Weisen keine für Lymphozythen typischen Oberflächenmarker auf (Nullzellen). Können Keine Antikörper exprimieren, weisen aber Bindungsstellen für Fc-Segmente und können dadurch an Antikörperbeladene Zellen anheften und diese abtöten sind in der Lage viele verschiedene Zellen zu töten. Körpereigene Zellen sind in Normalfall dagegen geschützt. Histokompatibilitätsantigene T-Zellen können nur dann aktiviert werden wenn ihnen die Antigene mit den körpereigenen HLA angeboten werden. Zwei Klasen: - HLAII Phagozyten und B-Lymphozythen Aktivierung von Helferzellen - HLAI Alle Zellen Aktivierung von zytotoxischen T-zellen Makrophagen Nehmen körperfremde Substanzen durch Phagozytose auf und bauen sie in Lysosomen ab. Es Werden auch antigene in Bruchstücke zerlegt und diese dann mit HLA zusammen an der Zelloberfläche präsentiert neue antigene strukturen werden freigelegt spez. Immunabwehr wird unterstützt (antigen processing).

6 6 Immunisierung Basis ist die Bildung von Gedächniszellen, die bei erneutem Kontakt zu einem Erreger sofort die Ausreichende Bildung von entsprechenden immunkompetenten Zellen veranlassen. a) aktive Immunisierung Gabe von inaktivierten Antigenen (dauert ein paar tage, ist aber ein lang anhaltender Schutz) b) passive Immunisierung Verabreichung der entsprechenden Antikörper (schneller aber nur wenige Tage aktiv) Immuntoleranz Das Immunsystem darf körpereigene Antigene nicht angreifen dafür sind die Suppressorzellen verantwortlich. Normalerweise wird auch lebenslang die Immunabwehr gegenüber Antigenen unterdrück, mit denen das Immunsystem schon im intrauterinen Leben konfrontiert war. Ist das nicht der Fall entwickelt sich eine Autoimmunkrankheit. Unspezifische Abwehr Ist nicht antigenabhängig stehen zur Abwehr beliebiger Strukturen zur Verfügung Komplementsystem Wesentlicher Bestandteil der unspezifischen Immunabwehr. Wird in Hepatozyten, Darm und Makrophagen gebildet. Wirkt - Zytolytisch - Chemotaxis - Anaphylaktisch Basische Proteine Können sich an der Oberfläche von Bakterien anlagern und sie an der Zellteilung hindern. Akute-Phase-Proteine Sind bei akuten Entzündungen im Blut erhöht. Interferone Werden von Lymphzyten und Fibroblasten gebildet (α, β und δ) Hemmen virusbefallene Zellen und aktivieren Makrophagen Blutgruppen Die Erythrozyten tragen an ihrer Oberfläche eine Reihe von Antigenen (A,B und Rhesusfaktoren C,D und E) bei anderer Trabsfusion Hämolyse

7 7 AB0-System Die gegen A oder B gerichteten Antikörper sind IgM-Antikörper, können also Plazenta nicht passieren. Werden allerdings nach der Geburt gebildet. Rhesusfaktoren Gegen R-Faktoren gerichtete Antikörper sind IgG-AK plazentagängig. Diese werden allerdings bei Erstkontakt nur sensibilisiert und erst beim Zweitkontakt aktiviert Hämolyse Problem: Schwangerschaft Entzündung Reaktion des Immunsystems - Chemotaxis - Einwanderung von Leukozyten - Vasodilatation - Steigerung der Gefäßpermeabilität - Lokales Ödem - Freisetzung von aggressiven Enzymen - Eiter - Fibroblasten versuchen die entzündete Stelle mit Bindegewebe abzukapseln. Allergie Überreaktion des Immunsystems Typ1 IgE-abhängig Histamin z.b. Heuschnupfen, Astma Typ2 IgM und IgG-abhängig Reaktion von humoralen Antikörpern gegen Zellen. Typ3 Antigen-IgG-Komplexe Entzündungen der Kapillarwände Ödeme, Proteinurie Typ4 T-Zell-abhängig (verzögert 2-3Tage) z.b. Abstoßung von transplantierten Organen od. Kontaktdermatitis Leukopenie/Leukozytose Leukos unter 4000/µl. Ursache: z.b. Schädigung des Knochenmarks Gesteigerte Elimination durch die Milz Leukämie

8 8 gesteigerte Infektanfälligkeit Hämostase Blutungsstillende Mechanismen - Vasokonstriktion - Aktivierung von Trombozyten und humoralen Gerinnungssystem Thrombozyten Sind köeine Scheibchen mit einem Durchmesser von 1-4µm, die aus Pluripotenten Stammzellen über Megakaryozyten gebildet werden. Haben keine Zellkerne mehr, aber noch Mitochondrien. Lebensdauer 5-11Tage. Sie werden in Leber Lunge und Milz abgebaut. Sie sind voll gepackt mit Granula, die hauptsächlich die an der Gerinnung beteiligten Faktoren enthalten. Aber auch Enzyme, die sie zur Phagozytose befähigen. Sie enthalten ausschließlich kontraktile Aktinelemente. Aktivierung der Trombos Trombos werden durch Bindung von an ihre Glykoproteine aktiviert sie heften sich an der Gefäßwand an werden durch Thromboxan aneinander geheftet und entleeren ihre Granula Serotonin wirkt vasokonstriktorisch. Vernetzung der Trombos Der Gerinnungsfaktor Fibinogen kann die Glykoproteine der Trombos miteinender verbinden. Gleichermaßen vermitteln auch trombozytäre Proteine die Vernetzung. Blutungszeit 1-3Min (bei kleinen Gefäßen) die so erreichte Blutstillung ist allerdings noch nicht ganz stabil und erfordert noch das Wirken des humoralen Gerinnungssystems Aktivierung des humoralen Gerinnungssystems Die humorale Gerinnung ist eine Funktion aus den Gerinnungsfaktoren. Das Gerinnungssystem wird durch Phospholipoproteine (Gewebsthromboplastin) aus dem verletzen Gewebe aktiviert extrinsisches System. Das intrinsische System wir bei Kontakt des Blutes mit Kollagen aktiviert. Beide Systeme aktivieren den Faktor X, der unter Bindung von Faktor V, Ca++ und Phosphlipiden Prothrombin in Thrombin überführt. Dieses vermittelt wiederum die Aktivierung von Fibrinogen. Aus diesem wird unter Vermittlung von Faktor XIII aktiviertes Fibrin.

9 9 Bildung eines festen Thrombus Das Fibrin bildet mit den Thrombozyten den Thrombus. ADP und Thrombostenin aus den Thrombos kontrahieren die Aktinfäden aus den Blutplattchen Wundränder werden zusammen gezogen Wunde geschlossen Inhibitoren von Gerinnung und Fibrinolyse Stehen beide unter Einfluss der Proteasehemmer im Plasma, welche die Aktivität der Gerinnungsfaktoren unterbinden. Antithrombin III bildet mit Heparin z. B. einen Komplex der die Wirkung von Thrombin, Plasmin der der Faktoren IXa, Xa, XIa und XIIa hemmt. Methoden zur Prüfung der Blutstillung Blutungszeit Kleiner Schnitt wird gesetzt und es wir gemessen wie lange es braucht bis die Blutung gestoppt ist (Norm. 1-3Min) Quick-Test Bestimmung der Prothrombinzeit. ZU Citratblut wird Gewebsthromboplastin und CaCl2 gegeben und die Zeit bis zum Einsetzen der Gerinnung gemessen. (Norm. 14Sek) Wert wird in % der normalen Gerinnungszeit des Blutes angegeben. Maß für das extrinsische System PTT Bestimmung der partiellen Thromboplastinzeit. ZU Citratblut wird Plättchenfaktor 3 und CaCl2 gegeben und die Gerinnungszeit gemessen. (Norm 40 Sek) Maß für das intrinsische System Thrombinzeit Thrombin wird zu Citratblut gegeben (Norm Sek) Bei Fibrinmangel oder gesteigerter Fibrinolyse gesteigert. Thrombozytopenie (weniger Thrombos) Strahlung, Autoimmunkrankheiten, Vit. B12 Mangel Thrombozytopathie (eingeschränkte Funktion) Herabgesetzter Gehalt an Granula, Fehlen von Faktoren

10 10 Herabgesetzte humorale Gerinnung Bei Mangel oder Fehlfunktion eines Komponenten. Gendefekte, Lebererkrankungen, Vit. K Mangel Plasmaproteine Die Plasmaproteine werden nach ihrer Wanderungsgeschwindigkeit bei der Gelelektrophorese in a-,b- und g - Globuline eingeteilt. Funktionen: - Blutgrinnung - Immunabwehr - Enzyme und Innhibitoren - Transporter - Puffer (H+-Bindung) - Kolloidosmotischer Druck Blutsenkungsgeschwindigkeit Gesteigerte Blutsenkungsgeschwindigkeit wird als Indikator für Entzündungen benützt. Mehr Proteine im Plasma Hypoproteinämie Beeinträchtigt je nach Protein, das Fehlt, die mit ihm verbunden Funktionen (z.b. Gerinnung, Immunsystem ) und absinken des onkotischen Drucks. Hyperproteinämie Viskosität des Blutes nimmt zu z.b. bei Infektionen

Blutzellen: Übersicht. Erythrozyten: Zahl und Form. Erythropoiese. Erythrozyten: Verformbarkeit

Blutzellen: Übersicht. Erythrozyten: Zahl und Form. Erythropoiese. Erythrozyten: Verformbarkeit Blutzellen: Übersicht Erythrozyten: Zahl und Form >99% der Blutzellen :4.8*10 12 ; : 5.3*10 12 /Liter Hauptinhaltsstoff: H 2 O und Hämoglobin Form: kernlos bikonkav Oberflächenvergrößerung Erythropoiese

Mehr

1. Welche Aussagen zum Immunsystem sind richtig?

1. Welche Aussagen zum Immunsystem sind richtig? 1. Welche Aussagen zum Immunsystem sind richtig? a) Das Immunsystem wehrt körperfremde Substanzen ab b) Die Elimination maligne entarteter Zellen gehört nicht zu den Aufgaben des Immunsystems c) Das Immunsystem

Mehr

Hämatopoese TITAN. Dezember 2005 S.Gärtner

Hämatopoese TITAN. Dezember 2005 S.Gärtner Hämatopoese Alle reifen Blutzellen stammen von pluripotenten hämatopoetischen Stammzellen ab, die sich von Geburt an im Knochenmark, in der Leber und der Milz befinden. Hämatopoese Die hämapoetischen Stammzelle

Mehr

Hierarchie der Blutzellen

Hierarchie der Blutzellen Hierarchie der Blutzellen Erythozyten Anzahl: 4,2-6,5 Mio/µl Blut (Frauen: 4,2-5,4 Mio/µl, Männer: 4,6-6,2 Mio/µl) Größe: 7-8 µm Proerythrozyten Normoblasten Auflösung des Kerns, Ausschwemmen in Blut Retikulozyten

Mehr

Stoffe des Immunsystems (Zellprodukte, Zytokine)

Stoffe des Immunsystems (Zellprodukte, Zytokine) 31 Basophile Granulozyten sind noch seltener anzutreffen. Ihr Anteil beträgt nur 0,01 Prozent aller Leukozyten. Sie lassen sich mit basischen Farbstoffen färben. Auch sie sind gegen Parasiten und bei Allergien

Mehr

Lernfeld 7 Zwischenfällen vorbeugen. 7.1 Blut Immunsystem

Lernfeld 7 Zwischenfällen vorbeugen. 7.1 Blut Immunsystem Lernfeld 7 Zwischenfällen vorbeugen 7.1 Blut + 7.2 Immunsystem Um Zwischenfälle zu vermeiden oder Notfälle zu meistern, benötigen wir Grundlagenwissen in: Anatomie - Lehre vom Bau des Körpers Physiologie

Mehr

Einführung-2 Block Blut und Immunologie Teil Immunologie

Einführung-2 Block Blut und Immunologie Teil Immunologie Einführung-2 Block Blut und Immunologie Teil Immunologie Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu Folien für diese Seminare finden Sie: www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu Lehre Modellstudiengang

Mehr

Hämostase. Königin Viktoria mit ihrer Familie ( ) Komponenten: Blutgefäßwand Thrombozyten Gerinnungsfaktoren (Plasmaproteine)

Hämostase. Königin Viktoria mit ihrer Familie ( ) Komponenten: Blutgefäßwand Thrombozyten Gerinnungsfaktoren (Plasmaproteine) Hämostase Königin Viktoria mit ihrer Familie (1819 1901) Komponenten: Blutgefäßwand Thrombozyten Gerinnungsfaktoren (Plasmaproteine) prokoagulatorische Mechanismen antikoagulatorische Mechanismen 1 Pluripotente

Mehr

Multiple-Choice-Wissen für die Heilpraktikerprüfung

Multiple-Choice-Wissen für die Heilpraktikerprüfung Multiple-Choice-Wissen für die Heilpraktikerprüfung Band 1: Blut Lymphe Immunologie Arpana Tjard Holler Sonntag Verlag Stuttgart Inhalt 4 Multiple-Choice-Fragen Anatomie und Physiologie 1 4 Multiple-Choice-Fragen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Einführung in die Immunbiologie. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Einführung in die Immunbiologie. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Einführung in die Immunbiologie Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de S 2 M 2 Das Immunsystem eine Übersicht Das

Mehr

Physiologie des Blutes

Physiologie des Blutes Physiologie des Blutes Aufgabe und Zusammensetzung des Blutes Transportmedium Atemgase Nährstoffe und Vitamine Stoffwechselprodukte Hormone Wärme Blutvolumen: ca 5 Liter 55% Plasma 45% Zellen - Erythrozyten

Mehr

Physiologie des Blutes

Physiologie des Blutes Physiologie des Blutes 1 Aufgabe und Zusammensetzung des Blutes Transportmedium Atemgase Nährstoffe und Vitamine Stoffwechselprodukte Hormone Wärme Blutvolumen: ca 5 Liter 55% Plasma 45% Zellen - Erythrozyten

Mehr

Glossar. Gesamtes Arbeitsheft. Bezug. Die Schüler notieren die Begriffe, die zu den kurzen Erklärungen gehören, als Titel.

Glossar. Gesamtes Arbeitsheft. Bezug. Die Schüler notieren die Begriffe, die zu den kurzen Erklärungen gehören, als Titel. Stufe 2 06 / Das Blut Lehrerinformation 1/7 Bezug Gesamtes Arbeitsheft Arbeitsauftrag Die Schüler notieren die Begriffe, die zu den kurzen Erklärungen gehören, als Titel. Material Lösungen Sozialform Einzelarbeit

Mehr

Matthias Birnstiel. Allergien. Modul. Medizinisch wissenschaftlicher Lehrgang CHRISANA. Wissenschaftliche Lehrmittel, Medien, Aus- und Weiterbildung

Matthias Birnstiel. Allergien. Modul. Medizinisch wissenschaftlicher Lehrgang CHRISANA. Wissenschaftliche Lehrmittel, Medien, Aus- und Weiterbildung Matthias Birnstiel Modul Allergien Medizinisch wissenschaftlicher Lehrgang CHRISANA Wissenschaftliche Lehrmittel, Medien, Aus- und Weiterbildung Inhaltsverzeichnis des Moduls Allergien Immunsystem und

Mehr

Einführung, Zellen und Organe

Einführung, Zellen und Organe Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags 11.15 Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 Einführung, Zellen und Organe Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu Stempel für Anwesenheit in der

Mehr

Hygiene Medical Advice Medizinische Beratung Dr. Helmut Pailer

Hygiene Medical Advice Medizinische Beratung Dr. Helmut Pailer Hygiene 2010-2011 Seminarleiter www.medical-advice.at Ärztlicher Dienst der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse +43664 4201946 Email: helmut.pailer@a1.net Unspezifische und Spezifische Abwehr DAS IMMUNSYSTEM

Mehr

Monoklonale Antikörper sind Antikörper, immunologisch aktive Proteine, die von einer auf einen einzigen B-Lymphozyten zurückgehenden Zelllinie

Monoklonale Antikörper sind Antikörper, immunologisch aktive Proteine, die von einer auf einen einzigen B-Lymphozyten zurückgehenden Zelllinie Monoklonale AK Monoklonale Antikörper sind Antikörper, immunologisch aktive Proteine, die von einer auf einen einzigen B-Lymphozyten zurückgehenden Zelllinie (Zellklon) produziert werden und die sich gegen

Mehr

BLUUUUT!!!!! Das Blut ist ein Organ!! Es hat wichtige Funktionen: - O2/ CO2+Vitamine+ Nahrung Stoffwechselendprodukt-Transport - Wärmeabtransport!

BLUUUUT!!!!! Das Blut ist ein Organ!! Es hat wichtige Funktionen: - O2/ CO2+Vitamine+ Nahrung Stoffwechselendprodukt-Transport - Wärmeabtransport! BLUUUUUUT!!!!! Das Blut ist ein Organ!! Es hat wichtige Funktionen: - O2/ COVitamine+ Nahrung Stoffwechselendprodukt-Transport - Wärmeabtransport! - Elektrolyttransport -Osmoregulation - Hormontransport

Mehr

T-Zellen werden zur Kontrolle intrazellulärer Pathogene benötigt und um B Zellen gegen die meisten Antigene zu aktivieren

T-Zellen werden zur Kontrolle intrazellulärer Pathogene benötigt und um B Zellen gegen die meisten Antigene zu aktivieren Komponenten und Aufbau des Immunsystems bakterielle Toxine spezifische Antikörper Bakterien im extrazellulären Raum Bakterien im Plasma Antikörper können auf drei Arten an der Immunabwehr beteiligt sein

Mehr

Herz-Kreislauf-System

Herz-Kreislauf-System Herz-Kreislauf-System Blut Ein Erwachsener besitzt ca. 70 ml Blut pro kg Köpergewicht, das Volumen kann um etwa einen Liter schwanken. Das Blut ist ein Organ, besteht aus verschiedenen Zellen und Blutkörperchen,

Mehr

** 9. IMMUNOLOGIE + PATHOGENITÄT VON VIREN **

** 9. IMMUNOLOGIE + PATHOGENITÄT VON VIREN ** ** 9. IMMUNOLOGIE + PATHOGENITÄT VON VIREN ** Mechanismus der Pathogenität von Viren Mechanismus der Pathogenität von Viren! Zellzerstörung als direkte Folge der Virusreplikation! Zell-Lyse durchs Immunsystem

Mehr

Arpana Tjard Holler. Multiple-Choice-Wissen für die Heilpraktikerprüfung, Band 1

Arpana Tjard Holler. Multiple-Choice-Wissen für die Heilpraktikerprüfung, Band 1 Arpana Tjard Holler Multiple-Choice-Wissen für die Heilpraktikerprüfung, Band 1 Leseprobe Multiple-Choice-Wissen für die Heilpraktikerprüfung, Band 1 von Arpana Tjard Holler Herausgeber: MVS Medizinverlage

Mehr

Glossar. gesamte Schülerinformation. Bezug

Glossar. gesamte Schülerinformation. Bezug Stufe 1 06 / Das Blut Lehrerinformation 1/5 Bezug gesamte Schülerinformation Arbeitsauftrag Die Schüler suchen zu den nummerierten Begriffen den zugehörigen Erklärungstext und notieren die richtige Ziffer

Mehr

Übersicht: T-Zell-unabhängige und T-Zellabhängige. Humorales Gedächtnis

Übersicht: T-Zell-unabhängige und T-Zellabhängige. Humorales Gedächtnis Übersicht: T-Zell-unabhängige und T-Zellabhängige B-Zellaktivierung Humorales Gedächtnis Fachmodul Immunologie November 2010 Melanie Haars Übersicht I. Einleitung II. B-Zellaktivierung T-Zell-unabhängige

Mehr

Normovolämie. Blutplasma. osmotischer Druck Plasma. Blutserum. kolloidosmotischer Druck Plasma. Blutviskosität. BSG Referenzwerte

Normovolämie. Blutplasma. osmotischer Druck Plasma. Blutserum. kolloidosmotischer Druck Plasma. Blutviskosität. BSG Referenzwerte Normovolämie Blutplasma Blutserum osmotischer Druck Plasma Blutviskosität kolloidosmotischer Druck Plasma Abhängigkeit der Absinkgeschwindigkeit eines Partikels (Stoke) BSG Referenzwerte Blut - Blutzellen

Mehr

Die Schülerinnen und Schüler spielen Begriffe-Memory.

Die Schülerinnen und Schüler spielen Begriffe-Memory. Stufe 3 06 / Das Blut Lehrerinformation 1/11 Bezug gesamtes Arbeitsheft Arbeitsauftrag Die Schülerinnen und Schüler spielen Begriffe-Memory. Material Sozialform Gruppenarbeit Zeit 20 Zusätzliche Informationen

Mehr

Einführung, Zellen und Organe

Einführung, Zellen und Organe Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags 11.15 Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 Einführung, Zellen und Organe Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu 1 Stempel für Anwesenheit in der

Mehr

Stroma des roten Knochenmarks und der lymphatischen Organe. Zellen stehen über lange Fortsätze miteinander in Kontakt

Stroma des roten Knochenmarks und der lymphatischen Organe. Zellen stehen über lange Fortsätze miteinander in Kontakt Stroma: - Retikulumzellen Stroma des roten s und der lymphatischen Organe Zellen stehen über lange Fortsätze miteinander in Kontakt weitmaschiges, dreidimensionales, interzelluläres Maschenwerk - fenestrierte

Mehr

Kath. Bildungsstätte St. Bernhard. - Schule für Gesundheits- und Krankenpflege - Gerhard Löffler

Kath. Bildungsstätte St. Bernhard. - Schule für Gesundheits- und Krankenpflege - Gerhard Löffler Dieser Themenbereich gehört zum Lernbereich Bei der Transfusionstherapie assistieren, ist aber auch Grundlage für den Lernbereich I 14 bei der Infusionstherapie assistieren Blut ist in Abhängigkeit vom

Mehr

Das Immunsystem. I. Abwehr Infektionskrankheiten (Daniel R.) II. Ebola,, Aids (Christoph L.)

Das Immunsystem. I. Abwehr Infektionskrankheiten (Daniel R.) II. Ebola,, Aids (Christoph L.) Das Immunsystem I. Abwehr Infektionskrankheiten (Daniel R.) II. Ebola,, Aids (Christoph L.) III. Fehler im Abwehrsystem (Tobias) IV. Allergien (Daniel V.) V. Impfung (Holger) VI. Rhesusfaktor (Jens H.,

Mehr

Die Mitspieler einer Entzündungsreaktion

Die Mitspieler einer Entzündungsreaktion Die Mitspieler einer Entzündungsreaktion Stand: 15.07.2018 Jahrgangsstufen Fach/Fächer 13 (Ausbildungsrichtung Sozialwesen) Biologie Übergreifende Bildungsund Erziehungsziele Zeitrahmen 45 Minuten Benötigtes

Mehr

Abwehrmechanismen des Immunsystems Prof. Dr. Rainer H. Straub

Abwehrmechanismen des Immunsystems Prof. Dr. Rainer H. Straub KLINIK UND POLIKLINIK FÜR INNERE MEDIIN I Abwehrmechanismen des Immunsystems Prof. Dr. Rainer H. Straub Aufbau des Immunsystems Das unspezifische, angeborene Immunsystem (engl. innate) Das spezifische,

Mehr

BLUUUUT!!!!! BLUTGERINNUNG

BLUUUUT!!!!! BLUTGERINNUNG BLUTGERINNUNG BLUTGERINNUNG PRINZIP: PROTHROMBIN ETRINSIC INTRINSIC SYSTEM FIBRINOGEN FIBRIN BLUTGERINNUNG PRINZIP: ETRINSIC INTRINSIC SYSTEM PROTHROMBIN PROTEOLYSE THROMBIN (=ENDOPEPTIDASE) FIBRINOGEN

Mehr

Jiirgen Neumann. Immunbiologie. Eine Einfiihrung. Mit 124 Abbildungen. ^y Springer

Jiirgen Neumann. Immunbiologie. Eine Einfiihrung. Mit 124 Abbildungen. ^y Springer Jiirgen Neumann Immunbiologie Eine Einfiihrung Mit 124 Abbildungen ^y Springer 1 Das Immunsystem 1.1 Bedeutung des Immunsystems 1 1.2 Das Immunsystem unterscheidet zwischen korpereigen und korperfremd

Mehr

Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten. lymphatische Organe. Erkennungsmechanismen. Lymphozytenentwicklung

Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten. lymphatische Organe. Erkennungsmechanismen. Lymphozytenentwicklung Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten lymphatische Organe Erkennungsmechanismen Lymphozytenentwicklung Entstehung und Verlauf adaptiver Immunantworten 1 Makrophagen werden

Mehr

NEUE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN MONOKLONALE ANTIKÖRPER

NEUE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN MONOKLONALE ANTIKÖRPER NEUE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN MONOKLONALE ANTIKÖRPER Was sind Antikörper? Antikörper patrouillieren wie Wächter im Blutkreislauf des Körpers und achten auf Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Parasiten

Mehr

Grundlagen des Immunsystems. Rainer H. Straub

Grundlagen des Immunsystems. Rainer H. Straub Grundlagen des Immunsystems Rainer H. Straub Aufbau des Immunsystems Das unspezifische, angeborene Immunsystem (engl. innate) Das spezifische, erworbene, erlernte Immunsystem (engl. adaptive) zelluläre

Mehr

Die Zellen des Immunsystems Kein umschlossenes Organsystem; Immunzellen zirkulieren im Blut und im lymphatischen System

Die Zellen des Immunsystems Kein umschlossenes Organsystem; Immunzellen zirkulieren im Blut und im lymphatischen System Die Zellen und Organe des Immunsystems Die Zellen des Immunsystems Kein umschlossenes Organsystem; Immunzellen zirkulieren im Blut und im lymphatischen System Leukozyten (Weiβblutzellen): - neutrophile

Mehr

Hämostase - Blutgerinnung

Hämostase - Blutgerinnung Hämostase - Blutgerinnung 1 Überblick zur Blutgerinnung Schritte Primäre Hämostase (vorläufige Blutstillung) Sekundäre Hämostase (endgültige Blutstillung, Blutgerinnung) Dauer Sekunden bis wenige Minuten

Mehr

Inhalt 1 Das Immunsystem Rezeptoren des Immunsystems

Inhalt 1 Das Immunsystem Rezeptoren des Immunsystems Inhalt 1 Das Immunsystem 1.1 Bedeutung des Immunsystems..................................... 1 1.2 Das Immunsystem unterscheidet zwischen körpereigen und körperfremd.................................................

Mehr

Basiskenntnistest - Biologie

Basiskenntnistest - Biologie Basiskenntnistest - Biologie 1.) Welche Antikörper-Gruppe liegt als Pentamer vor? a. ) IgA b. ) IgE c. ) IgG d. ) IgD e. ) IgM 2.) Welche Aussagen bezüglich Antikörper und Antigene stimmen? 1. Das Epitop

Mehr

4 Immunbiologie. Immunantwort. Die Zellen unseres Immunsystems

4 Immunbiologie. Immunantwort. Die Zellen unseres Immunsystems Dynamische Folien 4 Immunbiologie Immunantwort Die Zellen unseres Immunsystems Ein Airbag muss sich innerhalb von 100 Millisekunden füllen. Das Rosten von Eisen hingegen ist ein langsamer Prozess., um

Mehr

Komponenten und Aufbau des Immunsystems. 1) Zelltypen 2) angeborene und erworbene Immunität 3) humorale und zelluläre Immunfunktion

Komponenten und Aufbau des Immunsystems. 1) Zelltypen 2) angeborene und erworbene Immunität 3) humorale und zelluläre Immunfunktion Komponenten und Aufbau des Immunsystems 1) Zelltypen 2) angeborene und erworbene Immunität 3) humorale und zelluläre Immunfunktion 50 humorale Funktionen Zelluläre Funktionen anti-microbials Phagozyten

Mehr

Allergie. Eine Zivilisationskrankheit? Dr. K.-H. Neubauer

Allergie. Eine Zivilisationskrankheit? Dr. K.-H. Neubauer Allergie Eine Zivilisationskrankheit? 02.02.2007 Dr. K.-H. Neubauer Allergie eine Eingrenzung Unverträglichkeiten Lebensmittel: Lactase-Mangel Pseudoallergie Klinische Symptome ähneln einer Typ 1-1 Allergie

Mehr

Die Hauptaufgaben des Blutes

Die Hauptaufgaben des Blutes Die Hauptaufgaben des Blutes Transport von Nährstoffen Nährstoffe liefern beim Abbau die Energie und die Materialien, welche die Zellen und somit der Organismus zur Erhaltung und zum Aufbau brauchen. Es

Mehr

Diagnostik an Blutzellen

Diagnostik an Blutzellen Diagnostik an Blutzellen Was ist ein Blutbild? Was ist der Hämatokrit? Wie werden Zellen im Blut Untersucht? Marker zur Identifizierung von Zellen im Blut Diagnostik an Blutzellen Blut Plasma (ca. 55%)

Mehr

Praktikum Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin. Prof. Dr. med. Hermann Eichler Institut für Klinische Hämostaseologie und Transfusionsmedizin

Praktikum Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin. Prof. Dr. med. Hermann Eichler Institut für Klinische Hämostaseologie und Transfusionsmedizin Praktikum Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin Teil VI Hämostaseologie Prof. Dr. med. Hermann Eichler Institut für Klinische Hämostaseologie und Transfusionsmedizin Hämostaseologie Interdisziplinäre

Mehr

Immunbiologie. Teil 3

Immunbiologie. Teil 3 Teil 3 Haupthistokompatibilitätskomplex (1): - es gibt einen grundlegenden Unterschied, wie B-Lymphozyten und T-Lymphozyten ihr relevantes Antigen erkennen - B-Lymphozyten binden direkt an das komplette

Mehr

Medizinische Immunologie. Vorlesung 6 Effektormechanismen

Medizinische Immunologie. Vorlesung 6 Effektormechanismen Medizinische Immunologie Vorlesung 6 Effektormechanismen Effektormechanismen Spezifische Abwehrmechanismen Effektormechanismen der zellulären Immunantwort - allgemeine Prinzipien - CTL (zytotoxische T-Lymphozyten)

Mehr

Zusatzinformationen Fremdwörter QuickVet

Zusatzinformationen Fremdwörter QuickVet Antigen Antikörper Auf einer Struktur (in diesem Falle Erythrozyten) gelegenes Protein. Gegen solche Proteine können Antikörper gebildet werden. Antigen- Antikörper Verbindungen können zur Zerstörung der

Mehr

B-Zell-vermittelte Immunantwort

B-Zell-vermittelte Immunantwort Rolle der humoralen Immunantwort B-Zell-vermittelte Immunantwort Extrazelluläre Erreger: humorale Immunantwort AK Plasmazellen: B-Effektorzellen Reifung der B-Zellen: Knochenmark reife, naive B-Zellen

Mehr

Das Komplementsystem. Membranangriffskomplex Regulation Komplementrezeptoren kleine C-Fragmente

Das Komplementsystem. Membranangriffskomplex Regulation Komplementrezeptoren kleine C-Fragmente Das Komplementsystem Membranangriffskomplex Regulation Komplementrezeptoren kleine C-Fragmente Der Membranangriffskomplex C5 Konvertase alle 3 Aktivierungswege mit einem Ziel: Bildung einer C3-Konvertase

Mehr

Die Schüler notieren die Begriffe, die zu den kurzen Erklärungen gehören, als Titel.

Die Schüler notieren die Begriffe, die zu den kurzen Erklärungen gehören, als Titel. Anleitung LP Bezug: Gesamte Schülerinformation Arbeitsauftrag: Die Schüler notieren die Begriffe, die zu den kurzen Erklärungen gehören, als Titel. Material: Arbeitsblatt Lösung Einzelarbeit 30 Minuten

Mehr

Die Blutbestandteile

Die Blutbestandteile https://www.woxikon.de/referate/biologie/die-blutbestandteile Die Blutbestandteile Fach Biologie Klasse 12 Autor kbktv Veröffentlicht am 16.08.2018 Zusammenfassung In diesem Teferat geht es um das Blut.

Mehr

Kleine Laborkunde. Prof. Dr. Bernhard Wörmann. Plasmozytom / Multiples Myelom NRW Schwelm, 6. April 2019

Kleine Laborkunde. Prof. Dr. Bernhard Wörmann. Plasmozytom / Multiples Myelom NRW Schwelm, 6. April 2019 Kleine Laborkunde Prof. Dr. Bernhard Wörmann Plasmozytom / Multiples Myelom NRW Schwelm, 6. April 2019 Kleine Laborkunde Plasmazellen - Immunglobuline Produktion von Immunglobulinen Röteln Jede Plasmazelle

Mehr

Golgi-Apparat und Transport

Golgi-Apparat und Transport E Bio 1 KW 4 Golgi-Apparat und Transport Aufgaben: 1) Erläutern Sie den Transport mittels Vesikel und die Funktion des Golgi- Apparats. 2) Geben Sie eine Definition für Endo- und Exocytose und Membranfluss

Mehr

22. Februar Wie wirken immunstimulierende Präparate im Organismus? Wie kann man den Therapieerfolg messen?

22. Februar Wie wirken immunstimulierende Präparate im Organismus? Wie kann man den Therapieerfolg messen? 22. Februar 2012 Wie wirken immunstimulierende Präparate im Organismus? Wie kann man den Therapieerfolg messen? Dr. med. Volker von Baehr Institut für Medizinische Diagnostik Berlin, Nicolaistraße 22,

Mehr

Einfluss der Lymphombehandlung auf das Blut. Michael Gregor Abteilung für Hämatologie Kantonsspital Luzern

Einfluss der Lymphombehandlung auf das Blut. Michael Gregor Abteilung für Hämatologie Kantonsspital Luzern Einfluss der Lymphombehandlung auf das Blut Michael Gregor Abteilung für Hämatologie Kantonsspital Luzern Zusammensetzung des Blutes Blutgefäss Erythrozyten Blutkörperchen (Zellen) Blutflüssigkeit (Plasma)

Mehr

Blut. - Plasma - Wasser, Elektrolyte, Proteine, Glukose, Hormone, gelöste Gase, Zwischen- und Endprodukte des Stoffwechsels, Fibrinogen

Blut. - Plasma - Wasser, Elektrolyte, Proteine, Glukose, Hormone, gelöste Gase, Zwischen- und Endprodukte des Stoffwechsels, Fibrinogen aus: Blut - Plasma - Wasser, Elektrolyte, Proteine, Glukose, Hormone, gelöste Gase, Zwischen- und Endprodukte des Stoffwechsels, Fibrinogen - Zellen - Leukozyten - kernlose Zellabkömmlinge (Erythrozyten,

Mehr

Drogerie Lüthi, neue Bahnhofstrasse 12, 3110 Münsingen Telefon

Drogerie Lüthi, neue Bahnhofstrasse 12, 3110 Münsingen Telefon Unser Abwehrsystem gegen Viren, Bakterien, Pilze und Schadstoffe wird als Immunsystem bezeichnet. Folgende Gewebe und Organe gehören zu unserem Immunsystem Das Knochenmark zur Bildung von Immunzellen.

Mehr

Entzündung. Teil 18.

Entzündung. Teil 18. Teil 18 www.patho.vetmed.uni-muenchen.de/matnew.html Proliferative Entzündungen: Granulomatöse Entzündung Unterschiede granulierende - granulomatöse Entzündung Mononukleäres Phagozyten System (MPS) Dendritische

Mehr

Stärkt Sport das Immunsystem?

Stärkt Sport das Immunsystem? Sport Frank Huhndorf Stärkt Sport das Immunsystem? Studienarbeit 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung...2 2. Das Immunsystem...3 2.1 Die Leukozyten...3 2.2 Die Aufgabenverteilung der Leukozyten...4 3. Auswirkungen

Mehr

Angeborene und erworbene Immunantwort

Angeborene und erworbene Immunantwort Molekulare Mechanismen der Pathogenese bei Infektionskrankheiten Angeborene und erworbene Immunantwort Hans-Georg Kräusslich Abteilung Virologie, Hygiene Institut INF 324, 4.OG http://www.virology-heidelberg.de

Mehr

Grundlagen der Immunologie

Grundlagen der Immunologie Grundlagen der Immunologie 9. Vorlesung Die zentrale (thymische) T-Zell-Entwicklung Alle Blutzellen stammen von der multipotenten hämatopoetischen Stammzelle des Knochenmarks Figure 1-3 Zentrale Lymphozytenentwicklung

Mehr

7. Fragentyp A Wozu benötigt der reife Erythrozyt Glucose? A) zur Hämsynthese aus Succinyl-CoA B ) zur Herstellung von Ketonkörpern C) zur Bildung von

7. Fragentyp A Wozu benötigt der reife Erythrozyt Glucose? A) zur Hämsynthese aus Succinyl-CoA B ) zur Herstellung von Ketonkörpern C) zur Bildung von 1. Fragertyp D Welche der folgenden Aussagen über die Superfamilie der Immunglobuline trifft/treffen zu 1. Antikörpermoleküle gehören dazu 2. MHC- Moleküle gehören dazu 3. T-Zellrezeptoren gehören dazu

Mehr

System im Körper, das ihn vor Krankheiten schützt. Es zerstört deshalb fremde Substanzen, die in den Körper eindringen.

System im Körper, das ihn vor Krankheiten schützt. Es zerstört deshalb fremde Substanzen, die in den Körper eindringen. Bestandteile des Immunsystems Das Immunsystem des Menschen ist eines der wichtigsten Systeme des menschlichen Körpers, denn mit einem defekten Immunsystem führen viele Erkrankungen durch Keime unweigerlich

Mehr

Man kann die Fähigkeit des Körpers, körperfremde Strukturen (Antigene) abzuwehren in 2 Kategorien einteilen:

Man kann die Fähigkeit des Körpers, körperfremde Strukturen (Antigene) abzuwehren in 2 Kategorien einteilen: Immunbiologie 1 Zum Immunsystem gehören verschiedene Organe, hochspezialisierte Zellen und ein Gefäßsystem, die alle zusammenarbeiten, um den Körper von Infektionen zu befreien. Rechts sind die verschiedenen

Mehr

angeboren erworben Komponenten und Aufbau des Immunsystems 1) Zelltypen 2) angeborene und erworbene Immunität 3) humorale und zelluläre Immunfunktion

angeboren erworben Komponenten und Aufbau des Immunsystems 1) Zelltypen 2) angeborene und erworbene Immunität 3) humorale und zelluläre Immunfunktion angeboren erworben lebensnotwendig ready to go Zellen besitzen Effektorfunktion (Phagozyten) Erkennung über PAMPs gut es zu haben braucht etwas mehr Zeit Keine basale Effektor- Funktion (Lymphozyten) hoch

Mehr

Antigen Präsentierende Zellen

Antigen Präsentierende Zellen Das Immun- System Erworbene Immunität Antigen Präsentierende Zellen Makrophagen könne gut Proteine extrazellulärer Bakterien präsentieren DZ präsentieren bakterielle und virale AG B-Zellen präsentieren

Mehr

kappa Gensegmente x J Segmente : 40 x 5 = 200 lambda Gensegmente x J Segmente : 30 x 4 = Vh x 27 Dh x 6 Jh Segmente : 65 x 27 x 6 = 11000

kappa Gensegmente x J Segmente : 40 x 5 = 200 lambda Gensegmente x J Segmente : 30 x 4 = Vh x 27 Dh x 6 Jh Segmente : 65 x 27 x 6 = 11000 Gene der variablen Regionen werden aus Gensegmenten e DJ-verknüpfte e VJ- oder VDJ-verküpfte aufgebaut leichte Ketten n Die Anzahl funktioneller Gensegmente für die variablen Regionen der schweren und

Mehr

Normovolämie. Blutplasma. osmotischer Druck Plasma. Blutserum. kolloidosmotischer Druck Plasma. Plasmaproteine Gesamtkonzentration.

Normovolämie. Blutplasma. osmotischer Druck Plasma. Blutserum. kolloidosmotischer Druck Plasma. Plasmaproteine Gesamtkonzentration. Normovolämie Blutplasma Blutserum osmotischer Druck Plasma Plasmaproteine Gesamtkonzentration kolloidosmotischer Druck Plasma α1-globuline Albumin Blut - Blutzellen 4-6 l Blut 6-8 % des Körpergewichts

Mehr

Lernkontrolle. gesamte Schülerinformation. Bezug. Die Schüler lösen den Test. Arbeitsauftrag. Arbeitsblatt Lösung. Material. Einzelarbeit.

Lernkontrolle. gesamte Schülerinformation. Bezug. Die Schüler lösen den Test. Arbeitsauftrag. Arbeitsblatt Lösung. Material. Einzelarbeit. Stufe 1 07 / Das Blut Lehrerinformation 1/5 Bezug gesamte Schülerinformation Arbeitsauftrag Die Schüler lösen den Test. Material Sozialform Einzelarbeit Zeit 45 Minuten 2/5 Aufgabe: Beantworte die Fragen.

Mehr

Immunsystem: Organe, Gewebe, Zellen und Proteine, die Krankheitserreger bekämpfen. Infektionskrankheiten

Immunsystem: Organe, Gewebe, Zellen und Proteine, die Krankheitserreger bekämpfen. Infektionskrankheiten Immunsystem Immunsystem: Organe, Gewebe, Zellen und Proteine, die Krankheitserreger bekämpfen. Infektionskrankheiten Infektionskrankheiten: Krankheiten, die durchausgeläst werden, dass Mikroorganismen

Mehr

B-Lymphozyten. Erstellt von Dr. Hans-Martin Jäck Molekulare Immunologie Erlangen

B-Lymphozyten. Erstellt von Dr. Hans-Martin Jäck Molekulare Immunologie Erlangen B-Lymphozyten Erstellt von Dr. Hans-Martin Jäck Molekulare Immunologie Erlangen Wie erkennen Lymphozyten ihr spezifisches Antigen? B-Lymphozyten erkennen fremde Stoffe (Antigene) über Oberflächenrezeptoren

Mehr

Immunbiologie. Teil 2

Immunbiologie. Teil 2 Teil 2 Diversität der Immunantwort (1): - die Spezifität, die von einem Lymphozyten (sowohl B- als auch T-Lymphozyt) als Antigen bei der Induktion einer Immunantwort erkannt wird (afferenter Schenkel),

Mehr

Antikörperstruktur, -funktion und -affinitätsreifung

Antikörperstruktur, -funktion und -affinitätsreifung Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags 11.15 Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 Antikörperstruktur, -funktion und -affinitätsreifung Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu Aktivierte

Mehr

B L U T + IMMUNOLOGIE

B L U T + IMMUNOLOGIE B L U T + IMMUNOLOGIE Autoren: Marcel Orth, Benedikt Schwab, Dr. Ute Becherer, Dr. Martina Pyrski BLUT und BLUTZELLEN Funktionen des Blutes Hämatokrit Blutplasma: Plasmaosmolarität, Plasmaproteine, onkotischer

Mehr

BLUT- Physiologie eines flüssigen Organs

BLUT- Physiologie eines flüssigen Organs BLUT- Physiologie eines flüssigen Organs Blutbestandteile und Funktionen Allgemeines Blutvolumen (4-6l) ca. 1/13 des Körpergewichtes Funktionen: Transport Atemgase Nährstoffe/Abfallstoffe Hormone Wärme

Mehr

Allergie. Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl

Allergie. Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl Allergie Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl Fehlentscheidung: T H 1 oder T H 2? M. leprae ist ein humanpathogenes Mykobakterium, das intrazellulär in Makrophagen lebt. Eine T H 1 Immunantwort führt zu tuberkuloider

Mehr

Warum bin ich so oft krank? Primäre Immundefekte eine Information für Erzieher und Erzieherinnen

Warum bin ich so oft krank? Primäre Immundefekte eine Information für Erzieher und Erzieherinnen Warum bin ich so oft krank? Primäre Immundefekte eine Information für Erzieher und Erzieherinnen Dr. Ines Schöndorf Inhaltsverzeichnis Warum wurde diese Broschüre erstellt? S.5 Wie viele Infektionen sind

Mehr

Immunbiologie. Teil 6

Immunbiologie. Teil 6 Teil 6 Lymphatische Organe - Übersicht (1) - zusätzlich zu der Einteilung primäre, sekundäre und tertiäre lymphatische Organe - kann man zwei Gruppen unterscheiden: 1. Strukturen, die embryonal angelegt

Mehr

Erworbene Hämophilie Patientenbroschüre

Erworbene Hämophilie Patientenbroschüre Erworbene Hämophilie Patientenbroschüre Liebe Patienten, diese Broschüre beschäftigt sich mit der erworbenen Hämophilie. Das Krankheitsbild gehört zu den seltenen Störungen der Blutgerinnung und ist akut

Mehr

Lymphatische Organe. Das lymphatische System. Immunsystem. Klinik: Zirkulation immunkompetenter Zellen. Neuroendokrine Steuerung des Immunsystems

Lymphatische Organe. Das lymphatische System. Immunsystem. Klinik: Zirkulation immunkompetenter Zellen. Neuroendokrine Steuerung des Immunsystems Das lymphatische System Immunsystem Klinik: Infektionen Immundefekte Impfungen Zirkulation immunkompetenter Zellen Diapedese Homing Neuroendokrine Steuerung des Immunsystems Hormone Zytokine Unspezifische

Mehr

Immunologie für Einsteiger AKADEMISCHER VERLAG

Immunologie für Einsteiger AKADEMISCHER VERLAG Lothar Rink Andrea Kruse Hajo Haase Immunologie für Einsteiger AKADEMISCHER VERLAG Inhaltsverzeichnis Vorwort VII 3.3 Zelluläre Komponenten 48 Granulocyten 48 Mastzellen 52 1 Das Immunsystem: eine Übersicht

Mehr

Bestandteile des Immunsystems

Bestandteile des Immunsystems Das Immunsystem des Menschen ist eines der wichtigsten Systeme des menschlichen Körpers, denn mit einem defekten Immunsystem führen viele Erkrankungen durch Keime unweigerlich zum Tod, weil der Körper

Mehr

B-Zellentwicklung. Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 HEV.

B-Zellentwicklung. Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 HEV. Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags 11.15 Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 B-Zellentwicklung Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu T und B Zellen zirkulieren unablässig durch

Mehr

B-Zellentwicklung. Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20

B-Zellentwicklung. Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags 11.15 Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 B-Zellentwicklung Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu T und B Zellen zirkulieren unablässig durch

Mehr

Anämien und reaktive Blutbildveränderungen

Anämien und reaktive Blutbildveränderungen Seminar Anämien und reaktive Blutbildveränderungen Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Universitätsklinikum Düsseldorf - Heinrich Heine Universität Lernziele Fertigkeiten nach

Mehr

Vorlesung Hämostaseologie WS 2015/16

Vorlesung Hämostaseologie WS 2015/16 Universitätsklinikum Düsseldorf Vorlesung Hämostaseologie WS 2015/16 Teil 2 (Thrombophilie) Dr. med. Derik Hermsen, OA Zentrallabor, Hämostaseologe Geschätztes relatives venöses Thromboserisiko Normalbevölkerung

Mehr

Immunologie. Folie 1. Folie 2. Folie 3. Übersicht. Begriffe! Matthias Coenen ZAS Frankfurt am Main

Immunologie. Folie 1. Folie 2. Folie 3. Übersicht. Begriffe! Matthias Coenen ZAS Frankfurt am Main Folie 1 Immunologie Matthias Coenen ZAS Frankfurt am Main 20.01.2009 Matthias Coenen 1/2005 1 Folie 2 Übersicht Bestandteile des Abwehrsystems Unspezifische Abwehr Spezifische Abwehr Abwehr von Krankheitserregern

Mehr

Wirkungsweise und Aufbau eines Antikörpers

Wirkungsweise und Aufbau eines Antikörpers 17 3 Wirkungsweise und Aufbau eines Antikörpers M. Little M. Little, Antikörper in der Krebsbekämpfung, DOI 10.1007/978-3-662-45114-4_3, Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015 18 Kapitel 3 Wirkungsweise

Mehr

Vortrag Berlin Thrombozyten

Vortrag Berlin Thrombozyten Vortrag Berlin 13.03.2010 Thrombozyten Christoph Sucker LaboMed Gerinnungszentrum Berlin Gliederung physiologische Bedeutung der Thrombozyten bei der Blutgerinnung Grundlagen der Gerinnung Grundlagen der

Mehr

Y Y. Natürliche (Angeborene) Immunität. Spezifische (erworbene) Immunität. Bakterien. Lymphozyt. T-Lymphozyten. EPITHELIALE Barriere PHAGOZYTEN

Y Y. Natürliche (Angeborene) Immunität. Spezifische (erworbene) Immunität. Bakterien. Lymphozyt. T-Lymphozyten. EPITHELIALE Barriere PHAGOZYTEN Natürliche (Angeborene) Immunität Bakterien Spezifische (erworbene) Immunität B-Lymphozyten EPITHELIALE Barriere Knochenmark Y Y Y Y Y PHAGOZYTEN Stammzelle kleiner Lymphoblasten Effektor- Lymphozyt mechanismen

Mehr

Hämostaseologie. Gerinnung für Zahnmediziner. Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik. Dr. med. Günther Kappert

Hämostaseologie. Gerinnung für Zahnmediziner. Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik. Dr. med. Günther Kappert Hämostaseologie Gerinnung für Zahnmediziner Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Dr. med. Günther Kappert Wintersemester 2003/2004 Hämostaseologie = Lehre von der Blutstillung Innere

Mehr

Natürliche Killerzellen. Welche Rolle spielen Sie in der Immunabwehr?

Natürliche Killerzellen. Welche Rolle spielen Sie in der Immunabwehr? 6. Februar 2013 Natürliche Killerzellen Welche Rolle spielen Sie in der Immunabwehr? Dr. med. Volker von Baehr Institut für Medizinische Diagnostik Berlin, Nicolaistraße 22, 12247 Berlin +49 3077001-220,

Mehr