Workshop Unterstützte Kommunikation
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- Carin Mathilde Hummel
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Workshop Unterstützte Kommunikation
2 Selbsterfahrung
3 Selbsterfahrung Rot: ein junger Erwachsener (wie du und ich). Er/Sie kann mit dem Finger auf die Tafel zeigen und den Kopf bewegen. Gelb: Ein 10-jähriges Kind. Es kann Ja sagen indem es den Mund öffnet und Nein, indem es zur Seite schaut. Beides geschieht jedoch mit einer Verzögerung von ca. 5 Sekunden. Weiß: Ein 15-jähriger Junge (bzw. Mädchen). Er/Sie verständigt sich mit selbst erfundenen Gebärden.
4 mit seinen Gedanken und Ideen allein sein Ängste nicht aussprechen können sich nicht verstanden fühlen Meinungen nicht ausdrücken können Nicht sprechen können bedeutet... Erlebnisse nicht mitteilen können keine Kontrolle über das eigene Leben haben Gefühle nicht benennen können keine Fragen stellen können Wünsche und Bedürfnisse nicht ausdrücken können
5 Fachtermini (2) UK= Unterstützte Kommunikation AAC= Augmentative and Alternative Communication FC= Facilitated Communication (Gestützte Kommunikation) ISAAC= International Society for Augmentative and Alternative Communication AAC user / Unterstützt Sprechender
6 UK - was ist das? Unterstützte Kommunikation = Oberbegriff für alle pädagogischen bzw. therapeutischen Maßnahmen, die eine Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten bei Menschen ohne (aktive) Lautsprache bezwecken (Kristen, U., 1997)
7 UK - für wen ist das? Menschen, die sich ( ) mit den ihnen zur Verfügung stehenden Kommunikationsmöglichkeiten nicht zufriedenstellend ausdrücken können. (Kristen, U., 1994)
8 Zielgruppe der UK (1) (nach Kristen, U.; 1997) Menschen mit angeborenen Behinderungen Menschen mit fortschreitenden Erkrankungen Menschen mit erworbenen Schädigungen Menschen mit vorübergehend eingeschränkten sprachlichen Möglichkeiten Kleinkinder, Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Alte Menschen
9 Entwicklung der UK (1) seit 1970 Bemühungen in der Sonderpädagogik (Körperbehindertenpädagogik) seit 1981 Bliss-Kurse aktuell Initiativen zur Festsetzung von Standards für UK in den Curricula der Sonderschulen bei Aufbau von Beratungsstellen zur Implementierung an Universitäten und Fachschulen
10 Entwicklung der UK (2) 1983 Gründung von ISAAC in Toronto (Kanada) Informations- und Austauschforum Aus-, Fort- und Weiterbildung Unterstützung von Forschungsarbeiten Öffentlichkeitsarbeit für die Belange unterstützt Sprechender Internationale Fachtagung (alle 2 Jahre) 1990 Gründung der deutschsprachigen Sektion ISAAC-GSC ( Mitgliedern in Deutschland, Österreich und der Schweiz 12 Regionalgruppen in Deutschland Publikationen (Von-Loeper-Verlag), ISAAC s-zeitung UK Regio-Tagungen und bundesweite Fachtagung (alle 2 Jahre)
11 Unterstützte Kommunikation Totale Kommunikation = Sämtliche Möglichkeiten, einem nichtsprechenden Menschen ein umfassendes Kommunikationssystem bereitzustellen, sollen ausgeschöpft werden. (Braun, U., 1999)
12 UK als Lebens- & Arbeitsfeld Eltern, Pflegekräfte, Betreuer Geschwister, Angehörige Zu Hause Ergo-, Sprachund Physio- Therapeut Therapie Unterstützte Kommunikation Schule, Werkstatt, Kindergarten Lehrer, Erzieher, Mitarbeiter, Therapeuten Mitschüler, Kollegen, Freunde
13 Methoden der UK Körpereigene Kommunikationsformen Nichttechnische Kommunikationshilfen Elektronische Kommunikationshilfen
14 Körpereigene Kommunikationsformen Lidschlag Blickbewegungen Lautsprache Gebärden Mimik Gestik Verabredete Zeichen Atmung Körperspannung
15 Nichttechnische Kommunikationshilfen Realgegenstände Referenzobjekte Miniaturgegenstände Fotos Symbole Schriftzeichen
16 Symbole
17 Symbole
18 Nichttechnische Kommunikationshilfen Kommunikations- - Kästen - Tafeln - Bretter - Schürzen - Kärtchen - Poster - Bücher
19
20 Elektronische Kommunikationshilfen Sprachausgabegeräte = SAGE Einfache Hilfen SAGE mit statischem Display SAGE mit dynamischen Display Schriftsprachbasierte SAGE
21
22 Angebote der BUK Beratung Diagnostik & Therapie individuelle Anpassungen von Hilfen Einweisung und Training Information & Fortbildung Für Betroffene, Bezugspersonen und Fachleute 22
23 Fragen & Rückmeldungen
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