Motivierende Gesprächsführung Motivational Interviewing (MI) Kommunikation auf gleicher Augenhöhe

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1 Motivierende Gesprächsführung Motivational Interviewing (MI) Kommunikation auf gleicher Augenhöhe Sonja Bächler Dip. Coach, Organisa7onsberaterin, Supervisorin, Berufsschullehrerin Ter7ärbereich RN & Public Health Nurse

2 Inhalt / Ablauf Was ist MI und woher kommt der Ansatz? Was ist daran besonders, anders, als.? Woran kann ich mich bei der Umsetzung orien7eren? Wie berate ich dann? Wie effek7v ist MI in versch. Anwendungsfeldern? Wie kann ich MI - mit gering verfügbarem Zeitbudget- trotzdem effek7v umsetzen?

3 MI ist eine: klientenzentrierte direk6ve Methode die die intrinsische Mo6va6on für eine Veränderung erhöhen soll durch Erkundung und Auflösung der Änderungsambivalenzen des Klient It is an inter- view, a looking together at something (Miller, Rollnick 2002)

4 2- phasiges Vorgehen Mo6va6on zur Veränderung augauen Die Selbstverpflichtung für Veränderungen stärken

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6 Spirit, Grundhaltung, Geist, Menschenbild PartnerschaMlichkeit Versucht die eigenständige Mo6va6on zu vergrössern, damit eine Veränderung möglich wird Exploriert die Ambivalenz bezüglich einer Veränderung Autonomie!

7 Klienten sind nicht unmo7viert, sondern ambivalent! Zwei Seelen schlagen in der Brust: Pro kontra Veränderung Hin und her gerissen

8 Prinzipien MI: Versetze dich in den Pa6enten Arbeite Unterschiede heraus Gehe mit dem Widerstand Stärke die Änderungszuversicht Stärke die Entschlossenheit Empathie Change talk Tanze! Confidence talk Commitment talk

9 Methoden Offene Fragen stellen Ermu6ge den Klienten zur Darlegung seiner Sichtweisen. Offene Fragen werden nicht durch ja resp. nein oder mit wenigen Worten beantwortet. z.b. Wie denken sie im Moment über ihren Suchtmi`elkonsum?

10 3 Stufen: 1.Repea6ng 2.Rephrasing 3.Paraphrasing Roadblocks: Methoden Ak6v zuhören (Empathie) Anordnen, befehlen, warnen, drohen, Ratschläge, Lösungen anbieten, dozieren, argumen6eren, blamieren, analysieren, ausfragen, Scherze machen, Thema wechseln, e6kejern etc.

11 Mit Lob nicht sparen! Methoden Wertschätzung Ehrlich Genau (begründen, beschreiben) Respektvoll Individuell Gerecht Sensibel (steht mir ein Urteil zu) Ohne Einschränkung ( aber)

12 Methoden Zusammenfassung Durch periodische Zusammenfassung hört der Klient seine pro und kontra Argumente immer wieder. Dadurch soll die eigene Ambivalenz am köcheln gehalten werden! Sitzungsende Periodisch Nach Gesprächsabschni`en

13 Methoden Change talk Lebensziele, Dissonanz zu Konsum eruieren ZukunMsbild imaginieren Rückschau (als es noch kein Problem war) Extrementwicklung vorstellen Mo6ve für Veränderung erkunden (wie der Tag ohne Alkohol?) Wich6gkeitsra6ng 4- Feldermatrix

14 Ambivalenz fördern Was sind die Vorteile, wenn ich mein Verhalten ändere? Was sind die Vorteile, wenn ich mein Verhalten nicht ändere? Was sind die Nachteile, wenn ich mein Verhalten ändere? Was sind die Nachteile, wenn ich mein Verhalten nicht ändere?

15 Methoden Confidence & commitment talk Evoka6ve Fragen Rückblick auf vergangene Erfolge Brainstorming Hypothte6sche Veränderung Reframing Menu, zur Auswahl Stärken, Unterstützungsmöglichkeiten Zuversichtsra6ng (Skala)

16 Methoden Umgang mit Widerstand Wiederspiegeln (Ak6ves Zuhören) Focus verschieben Zus6mmen Umdeuten Mit Posi6on des Klienten konform gehen Herausstellen der persönlichen Wahlfreiheit

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21 Geist & Methode von MI Geist Klienten sind ambivalent, nicht unmo6viert Das Erleben von Diskrepanz fördert Veränderung Wertschätzung hilm dabei Kompetenzzuversicht hilm dabei Argumen6eren erzeugt Widerstand und blockiert Veränderung Intrinsische Mo6va6on schafft nachhal6ge Veränderung Jeder Mensch trägt Veränderungspoten6al in sich Methode Stelle offene Fragen Höre ak6v zu (Empathie) Würdige das Verhalten des Gegenübers Fasse zusammen Geschmeidiger Umgang, (gehe) mit dem Widerstand Setze selbstmo6vierende Äusserungen frei Stärke Änderungszuversicht

22 Kurzinterven6on 5 A`s in der Bewegungsberatung Assess Advise Assess willingness / Agree Assist Arrange Bedarf abklären und Informa7onssammlung zur Individualisierung der Beratung. klare und in Abhängigkeit des Assessments individualisierte Empfehlung für körperlich- sportliche Ak7vitäten, einschliesslich Informa7onen über persönliche(n) Gesundheitsnutzen und - risiken. Bereitscha[ einschätzen und Verhaltensziele gemeinsam festlegen. Unterstützung des Pa7enten bei der Erreichung der vereinbarten Ziele durch die Steigerung handlungsförderlicher Überzeugungen und Fähigkeiten sowie die Bereitstellung sozialer Unterstützungsleistungen. Organisa7on von (kon7nuierlichen) Nachkontakten zur Steigerung der Nachhal7gkeit. (Withlock, et. al 2002)

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24 Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die Einen Schutzmauern, die Anderen bauen Windmühlen. Chinesische Weisheit

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