Vorschlag und Konzept für ein Projekt ab WiSe 2015/16. Die Norm und das Andere in der Sozialen Arbeit Sevinç Tetik, Cyril Capbarat

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1 Vorschlag und Konzept für ein Projekt ab WiSe 2015/16 Die Norm und das Andere in der Sozialen Arbeit Sevinç Tetik, Cyril Capbarat Prof. Dr. Esra Erdem, Müjgan Senel und Zülfükar Cetin 1. Inhalt und Zielsetzung Die Idee unseres Projektmoduls entstand aus dem gemeinsamen Interesse an der Idee der Andersartigkeit. Wir leben mit gesellschaftlichen Strukturen die anhand imaginärer und vorhandener Merkmale Gruppen und Individuen differenziert, ausgrenzt und diskriminiert. Als Menschen sind wir in Gesellschaftsstrukturen eingebunden, wurde darin sozialisiert. Als Sozialarbeiter_innen sind wir demnach aus diesen Strukturen nicht herauszulösen, können uns aber entscheiden, diese Strukturen zu reflektieren und in der Auseinandersetzung zur Veränderung beizutragen. Ignorieren wir diese Strukturen droht eine ständige Reproduktion der Diskriminierungsmechanismen. Unser Wunsch ist es, soziale Ungleichheit und herrschende Machtverhältnisse transparent zu machen und nach den strukturellen Zusammenhängen und Diskriminierungsebenen zu fragen. Im Projekt wollen wir uns daher mit Theorien auseinandersetzen und praxisnahe Methoden kennenlernen, die uns dabei unterstützen, soziale Ungerechtigkeit und Diskriminierung zu erkennen und entgegenzuwirken. Ausgangspunkt ist die Frage nach dem Bedürfnis des Individuums, sich vom Gegenüber abzugrenzen. Im Laufe des Projekts werden wir uns mit Othering-Prozessen anhand von historischen Fallbeispielen und diversen theoretischen Erklärungsansätzen auseinandersetzen und dabei auf Erkenntnisse aus insbesondere folgenden wissenschaftlichen Bereichen zurückgreifen: Postkoloniale Theorien Rassismuskritische Theorien Cultural Studies Gender- und Queertheorien Intersektionalität

2 Critical Whiteness Disability Studies Kapitalismuskritik Die Bereiche sollen im Projektverlauf je nach Interessen der Teilnehmer_innen ergänzt und vertieft werden. Wir wollen zudem den Kulturbegriff kritisch aufgreifen. Worin liegt der Unterschied zwischen, damit verknüpft, die (Re)produktion von Machtverhältnissen und Normen analysieren. Neben Rassismus in seinen verschiedenen Erscheinungsformen (bspw. Antimuslimischer oder antischwarzer Rassismus), sollen weitere Diskriminierungsformen wie Sexismus, Antiziganismus, Klassismus, Ableismus, Bodyism, Antisemitismus, Heteronormativität und Homophobie aus intersektionaler Perspektive behandelt werden. Die Auseinandersetzung mit widerständigen Praktiken und wie sie Machtverhältnisse infrage stellen, stellt einen wichtigen Aspekt unseres Projektes dar. 2. Gendermainstreaming und interkulturelle Sensibilisierung Vor allem auf den Grundlagen der Gender & Postcolonial Studies wird nach Ursprüngen der spezifischen Geschlechterbilder, Heteronormativität, Ethnisierung und Rassialisierung als Norm gesucht. Welche Rolle spielen Dualismen und Naturalisierung in der Hervorbringung und Insitutionalisierung bzw. Transformation von Strukturen, Diskursen, Repräsentationen und Identifikationen. Das Projekt lebt von der Teilnahme der Student_innen. Es wird eine rege und engagierte Teilnahme erwartet. Nach Möglichkeit sollen zu Schwerpunkten Akteur_innen eingeladen werden, um uns an Ihren Erfahrungen teilhaben zu lassen und den Theorie-Praxis Transfer zu unterstützen.

3 3. Semesterplanung 1. Projektsemester Kritische Auseinandersetzung mit: Wissenschaft: Was heißt Wissen? Wer produziert Wissen? Die Macht der Sprache Einführung in theoretische Grundlagen: Postkoloniale Theorien, Cultural Studies, Gender und Queertheorien, Intersektionalität, Critical Whiteness, Disability Studies, Rassismus/Ethnisierung, Kapitalismuskritik Begriffe: Kultur, Diskurs, Kritik und Gouvernementalität, Dekonstruktion Anwendung des Gelernten auf aktuelle öffentliche Diskurse 2. Projektsemester Das Semester dient den Studentinnen als Reflexion der im Praktikum gemachten Erfahrungen und dem Vergleich mit den bisher gelernten Theorien. Reflexion zur eigenen Machtposition als Sozialarbeiter_innen Wie kritisch ist die Soziale Arbeit in der Praxis? Welche Forschungsprojekte gibt es die in Bezug zu den in der Praxis gemachten Erfahrungen stehen. 3. Projektsemester Vertiefung der im ersten Projektsemester eingeführten Theorien Kritische Zusammenführung von Theorie und Praxis Präsentation für Student_Innen interessante Projekte und kritische Evaluierung. 4.Projektsemester Handlungsperspektiven aufzeigen und entwickeln. In welcher Form können Sozialarbeiter_innen ihr Wissen nach außen tragen und weitervermitteln? Wie können Klient_Innen vertreten werden, dessen Diskriminierungen gesellschaftlich nicht erkannt werden Kolloquium für Bachelorarbeiten 3

4 4. Praktikumsstellen Amaro Drom e.v. Afrika-Haus ABqueer e.v. AfricAvenir International, Deutsch-afrikanische Frauen-Initiative Ban Ying Berliner Entwicklungs-politischer Ratschlag (BER) Berlin Postkolonial e.v Berliner Aids-Hilfe e.v. Bund gegen ethnische Diskriminierung in der Bundesrepublik Deutschland e.v. Behandlungszentrum für Folteropfer Deutsches Institut für Menschenrechte Deutsch-Afrikanische Gesellschaft (DAFRIG) Berlin Elisi Evi e.v Förderung sozialer Dienste e.v. Clearingstelle und Erstaufnahmeheim Flüchtlingsrat Berlin e. V. Flüchtlingsrat Brandenburg gladt Gays und Lesbians im Migrationskontext Initiative gegen Abschiebehaft c/o Antirassistische Initiative e.v. Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund) und Solidaritätsdienst International (SODI) KOK e.v. Bundesweiter Koordinationskreis gegen Frauenhandel und Gewalt an KIgA e.v. - Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus Kinderwelten.net Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und MigrantInnen e.v. Lesbenberatung Berlin LebensWelt ggmbh Migrationsprozess e.v. Queer Leben Regenbogenfamilienzentrum Berlin Schwulenberatung Berlin ggmbh SonntagsClub e.v. Sudanesische Frauenunion e.v. Türkischer Bund Berlin-Brandenburg TransInterQueer e.v TIO e.v. - Beratungsstelle für Migrantinnen Vaeterzentrum-berlin.de/ Xenion Psychosoziale Hilfen für politisch Verfolgte e.v. 4

5 5. Literatur Attia, Iman (2009): Die "westliche Kultur" und ihr Anderes. Zur Dekonstruktion von Orientalismus und antimuslimischem Rassismus. Bielefeld: Transcript. Bhaba, Homi K. (1997): Die Frage der Identität. In: Bronfen, Elisabeth: Hybride Kulturen: Beiträge zur anglo-amerikanischen Multikulturalismusdebatte. Tübingen: Stauffenbergverlag. Bhabha, Homi K. (2007): Die Verortung der Kultur. Tübingen Butler, Judith (1991): Das Unbehagen der Geschlechter. Frankfurt/M.: Suhrkamp Verlag Butler, Judith (1995): Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts Bublitz, Hannelore (2003): Diskurs. Bielefeld: Transcript Bourdieu, Pierre (1984): Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt a.m.: Suhrkamp Verlag Castro Varela, María do Mar/Dhawan, Nikita (2005): Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung. Bielefeld Cooper, Davina (2004): Challenging Diversity. Rethinking Equality and the Value of Difference, Cambridge Eggers, Mauren Maisha; Kilomba Grada (Hrsg).Mythen,Masken und Subjekte. Kritische Weiseinsforschung in Deutschland. Münster: UNRAST Verlag Gerlach, Stephanie (2010): Regenbogenfamilien. Berlin. Dominique Grisard (2013): Verschieden sein, Nachdenken über Geschlecht und Differenz, Helmer Hall, Stuart (1994): Rassismus und kulturelle Identität. Hamburg Hund, Wulf D. (1999): Rassismus. Die soziale Konstruktion natürlicher Ungleichheit. Münster Hund, Wulf D.(2006): Negative Vergesellschaftung. Dimensionen der Rassismusanalyse. Münster Hepp, Andreas (2006): Kultur, Medien, Macht. Cultural Studies und Medienanalyse. Wiesbaden, VS 5

6 Kiên Nghị Hà, Nicola Lauré al-samarai, Sheila Mysorekar (hrsg.)(2007):perspektiven von People of Color auf Rassismus, Kulturpolitik und Widerstand in Deutschland. Münster: UNRAST Verlag Kessl F./ Plößler M. (Hg.) (2010): Differenzierung, Normalisierung, Andersheit. Soziale Arbeit als Arbeit mit den Anderen. Wiesbaden Körner, Constanze /Gosemärker, Alexandra (2007): Familie ist, wo Kinder sind!. Bildungs- und Sozialwerk des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg e.v. (Hrsg.). Berlin. Lutz, Helma/Amos, Karin/Gutiérrez Rodríguez, Encarnación (Hg.) (1999): Ethnizität, Differenz und Geschlechterverhältnisse. Frankfurt/M. Melber, Hennig (1992): Der Weißheit letzter Schluß : Rassismus und kolonialer Blick. Frankfurt/M. Melter, Claus/Mecheril, Paul (Hg.) (2009): Rassismuskritik. Band 1: Rassismustheorie und forschung. Schwalbach/Ts. Rupp, Martina (2009): Die Lebenssituation von Kindern in gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften. Köln. Röttger, Kati (1999): Differenzen in der Geschlechterdifferenz. Aktuelle Perspektiven der Geschlechterforschung. Berlin: Schmidt Rommelspacher, Birgit (2003) Zum Umgang mit Differenz und Macht. Sozialarbeit als Menschenrechtsprofession. Rommelspacher, Birgit (2006) Was ist eigentlich Rassismus? Hg. IDA - Artikel zum Download: Hg. IDA Rommelspacher, Birgit (1995): Dominanzkultur. Texte zu Fremdheit und Macht. Berlin: Berlin Reuter, Julia (2002): Ordnungen des Anderen. Zum Problem des Eigenen in der Soziologie des Fremden. Bielefeld Terkessidis, Mark (2004): Die Banalität des Rassismus. Migranten der zweiten Generation entwickeln eine neue Perspektive. Bielefeld Van der Heyden, Ulrich, Zeller, Joachim (Hg.) (2005):...Macht und Anteil an der Weltherrschaft, Berlin und der deutsche Kolonialismus. Münster: UNRAST Verlag. Zirfas, Jörg/Jörissen, Benjamin (2007): Phänomenologien der Identität. Wiesbaden: VS 6

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