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1 MEDIENBRIEF N MEDIENBRIEF LERNEN MIT DIGITALEN MEDIEN N Tablet-Computer im Unterricht Chancen und Risiken dieser Technik Neues vom Medienpass NRW Pilotphase in den Klassen 5 und 6 erfolgreich beendet Vielfalt inklusive Mobile Endgeräte im Einsatz der Sekundarstufe I

2 MEDIENBRIEF N Impressum Herausgeber Landschaftsverband Rheinland Landeshauptstadt Düsseldorf LVR-Zentrum für Medien und Bildung Medienzentrum für die Landeshauptstadt Düsseldorf Medienberatung NRW Schulmanagement NRW Redaktion, Layout & Reinzeichnung Manfred Kremers, Düsseldorf Postanschrift Postfach Düsseldorf Besucheranschrift Bertha-von-Suttner-Platz Düsseldorf Kontakt Telefon (0) Fax (0) Michael.Jakobs@lvr.de Internet Titelfoto Dominik Schmitz, LVR-ZMB Druck Heider Druck GmbH Paffrather Straße Bergisch Gladbach Auflage 6000 Der MEDIENBRIEF erscheint zweimal jährlich und ist kostenlos ISSN

3 Der MEDIENBRIEF im Wandel der Zeit Michael Thessel Leiter des LVR-Zentrums für Medien und Bildung Foto: Benedikt Klemm, LVR-ZMB Liebe Leserin, lieber Leser, diese neueste Ausgabe des Medienbriefs möchte ich zum Anlass nehmen, seine Anfänge vor fast 20 Jahren und die Entwicklung, die er in dieser Zeit genommen hat, kurz in Erinnerung zu rufen. Aus ersten Hausmitteilungsblättern für die Düsseldorfer Lehrerschaft entwickelten sich ein bescheidenes, wenig Seiten umfassendes Heft, das in den Schulen jedoch eine unerwartete Akzeptanz fand daraus geworden ist im Laufe der Jahre ein vollwertiges Fachmagazin, das von Lehrkräften aller Schulformen im ganzen Rheinland und darüber hinaus aufmerksam gelesen wird. Der gewachsene Umfang, die größere Zielgruppe, die erweiterte Themenvielfalt und das immer professionellere Layout des Medienbriefs spiegeln gewissermaßen auch den Wandel des LVR-Zentrums für Medien und Bildung wieder. Die Entwicklung von der ursprünglichen Landes- und Stadtbildstelle über das Medienzentrum Rheinland hin zum LVR-Zentrum für Medien und Bildung ging einher unter anderem mit einer inhaltlicher Neuausrichtung die Integrierung der Medienberatung NRW und des Schulmanagement NRW als pointiert schulische Schwerpunkte mit landesweiter Reichweite oder der Professionalisierung der Medienproduktion als Full-Service-Anbieter im Bereich Digitalisierung, Film- und Audio-Produktion sowie Webkonzeption und umsetzung. Nicht zuletzt die Namensänderung hat uns davon überzeugt, ein runderneuertes, modernes Corporate Design für das LVR-Zentrum für Medien und Bildung zu implementieren der vorliegende Medienbrief ist das erste Produkt im neuen Erscheinungsbild. Die im Haus über Jahrzehnte gesammelten Erfahrungen in der Fotoproduktion, werden im»neuen«medienbrief durch eine eindrucksvolle Bildsprache zum Ausdruck gebracht. Ich hoffe, Sie finden nicht nur am Inhalt, sondern auch am neuen Erscheinungsbild Gefallen. Viele Anregungen und Interesse für die angesprochenen Themen wünscht Ihnen Ihr Düsseldorf, im August

4 MEDIENBRIEF N Inhalt unsere Themen MEDIENBRIEF N Vorwort 02 Inhaltsverzeichnis 04 Kurzinformationen Lernen mit digitalen Medien > Digitale Medien im Unterricht Schulbücher in digitaler Form Lernen und Schultaschen werden leichter 08 > learn:line Ein unverzichtbarer Unterrichtsbaustein 12 > Neues vom Medienpass NRW Pilotphase in den Klassen 5 und 6 erfolgreich beendet 13 > Tablet-Computer in den MINT-Fächern Über Chancen und Risiken dieser Technik 14 > Rendezvous im Apple-Store 17 > Wasser ein Klassiker im neuen (ibook-)gewand 18 > Virtuelle Schreibkonferenzen mit Wiki-Technologie in der Grundschule 21 >»Vielfalt inklusive«mobile Endgeräte im Einsatz in der Sekundarstufe I 24 >»Handys raus!«zum Umgang mit mobilen Netzwerken in Schulen 26 > eschool: Auf neuen Wegen 28 > EDMOND NRW mit ipad offline nutzen 30 > EdOn ein Beitrag zum Medienkonzept der Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) 31 > Blumio macht Schule YouTube verleiht jungem Rapper Kultstatus Berichte > Fantasieren Experimentieren Fotografieren 35 >»Das ist ja der Hammer!«Die Foto-Mitmachaktion des LVR-ZMB am Tag der Begegnung 36 Hinweis Wir sind bemüht, in unseren Beiträgen Aspekte des»gender Mainstream«zu beachten und nach Möglichkeit auf Personen bezogen sowohl die weibliche als auch die männliche Form zu nutzen. Aus Gründen der Vereinfachung und besseren Lesbarkeit wird dies nicht von allen Autorinnen und Autoren so gehandhabt. Das möchten wir respektieren, legen jedoch Wert auf den Hinweis, dass in der Regel das jeweils nicht erwähnte Geschlecht mit einbezogen ist. Die Redaktion 03 Partner im Verbund > Länger gemeinsam lernen Schulentwicklung in NRW 38 >»Auf dem Weg zur inklusiven Schule«39 > Inklusive SchulKinoWochen NRW 2013 Eine filmische Projektdokumentation 40 >»fit4web«moodle-kurs der Bezirksregierung Düsseldorf 41 > Grimme-Online-Award 43 > Westfalen geben immer Vollgas! Werbeinitiative mit selbstironischen Postkarten 45 4

5 Inhalt unsere Themen Foto: Dominik Schmitz, LVR-ZMB 04 Veranstaltungen > KinderKinoFest Düsseldorf 48 >»Vielfalt. Nutzen.«5. Bildungspartner-Kongress Besprechungen > Lehrer und Lehrerinnen als»akteure des Wandels«52 > Wer war Kafka? Filmporträt liefert erhellende Einblicke in die geheimnisvolle Welt des Franz Kafka 55 > Create, Play, Explore Mit der Kaiserdom-App Neues entdecken LVR-ZMB intern > Audiovisuelle Medien zu gesellschaftsrelevanten Themen 59 > Auszug von Spielfilmen mit Landeslizenzen bei EDMOND NRW 61 > An ihr kommt jeder vorbei Nordlicht als rheinische Frohnatur am Empfang des LVR-ZMB Lernort Kultur >»Welt in Farbe«Farbfotografie vor dem Krieg 64 > Man Ray - Fotograf im Paris der Surrealisten Ausstellung im Max Ernst Museum Brühl des LVR vom bis > Bernd und Hilla Becher: Hochofenwerke Eine Ausstellung vom 20. September 2013 bis 26. Januar

6 MEDIENBRIEF N Kurzinformationen Wichtiges ganz schnell Foto: LVR-ZMB 6

7 Kurzinformationen wichtiges ganz schnell»aggression und Avantgarde«Kongress vom 23. bis Mit dem Internationalen Kongress»Aggression und Avantgarde«vom im LVR-Landesmuseum Bonn startet die LVR-Veranstaltungsreihe»1914 Mitten in Europa: Das Rheinland und der Erste Weltkrieg«, die in Kooperation mit Kultureinrichtungen im gesamten Rheinland über das ganze Jahr 2014 hindurch die Geschichte des Ersten Weltkrieges aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und darstellen wird. (Anmeldung und Programm unter Fiasko und Faszinosum Der Erste Weltkrieg im Film Das LVR-Zentrum für Medien und Bildung hat für die LVR-Veranstaltungsreihe»1914 Mitten in Europa: Das Rheinland und der Erste Weltkrieg«die Sonderveröffentlichung»Fiasko und Faszinosum Der Erste Weltkrieg im Film«publiziert. Die 48seitige Handreichung, die die wichtigsten Spielfilme sowie zahlreiche Dokumentationen vorstellt, steht ab dem auf den Internetseiten des LVR-ZMB ( zum Download zur Verfügung. Die LVR-Museumskarte Die LVR-Museumskarte ermöglicht ein Jahr lang freien Eintritt in die elf LVR-Museen. Die Einzelkarte kostet 19, der Preis für die Partnerkarte, gültig für die Karteninhaberin/den Karteninhaber sowie eine weitere Person, beträgt 29. Im Preis nicht enthalten sind der Eintritt zu Sonderausstellungen und Sonderveranstaltungen. Sie erhalten die LVR-Museumskarte in allen LVR-Museen nicht im LVR- Kulturzentrum Abtei Brauweiler und bei kulturinfo rheinland, Telefon 02234/ , info@kulturinfo-rheinland.de. Vortragsreihe:»Betrifft: Schule«Die Vortragsreihe»Betrifft: Schule«, in der renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Blick von außen auf unser Schulsystem werfen und nützliche Anregungen für die pädagogische Arbeit in Schulen geben, wird auch im Schuljahr 2013/2014 fortgesetzt. Sie startet am mit der Auftaktveranstaltung»Herausforderung Inklusion«. Nähere Informationen und aktuelle Veranstaltungstermine zu den einzelnen Vorträgen und Referenten erfahren Sie Ende September unter Die Vorträge finden statt im Weiterbildungszentrum der Stadt Düsseldorf, Bertha-von-Suttner- Platz 1, Düsseldorf (gleich hinter dem Hauptbahnhof). Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos. Die Vortragsreihe wird gemeinsam veranstaltet von der Volkshochschule Düsseldorf (VHS), der Schulpsychologischen Beratung, dem Schulamt und dem LVR-Zentrum für Medien und Bildung in Kooperation mit dem Evangelischen Kirchenkreis Düsseldorf und dem Kompetenzteam Düsseldorf.»Starke Typen«Fotoausstellung vom 4. November bis 17. Dezember im Horion-Haus des LVR in Köln- Deutz. Jungen und Mädchen, alt und jung, einzeln oder als Gruppe: Menschen mit und ohne Behinderung haben sich als Industriearbeiter in Pose geworfen. Wir zeigen die schönsten Aufnahmen der Mitmachaktion des LVR-Zentrums für Medien und Bildung vom diesjährigen Tag der Begegnung im Rheinpark in Köln. Fotografien von Sandra Czok, Benedikt Klemm, Julia Reschucha und Dominik Schmitz Horion-Haus des LVR, Hermann-Pünder-Str. 2, Köln Öffnungszeiten: Mo-Fr, 7-19 Uhr, Eintritt frei Comeniussiegel für Webvideo-Serie»Cyberkitchen Gefahr im Netz«Die Webvideo-Serie»Cyberkitchen Gefahr im Netz«hat das begehrte Comenius-EduMedia-Siegel erhalten. Die Serie der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen zu den Themen Cybercrime und Cybersecurity erhielt die Auszeichnung von der Gesellschaft für Pädagogik und Information e.v. (GPI) jetzt in Berlin für inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien. Die prämierte Webvideo-Serie kann direkt unter pb.nrw.de/cyberkitchen abgerufen werden. 7

8 MEDIENBRIEF N Lernen mit digitalen Medien Welche Bedeutung haben Lernmittel bei zunehmender Heterogenität von Lerngruppen auf dem Weg zur inklusiven Schule? Warum ist Vielfalt von Lernmitteln wichtig und in welche Richtung müsste sich die Qualität entwickeln? Foto: Dominik Schmitz, LVR-ZMB 8

9 01 LERNEN MIT DIGITALEN MEDIEN Digitale Medien im Unterricht Schulbücher in digitaler Form Lernen und Schultaschen werden leichter Das Angebot an digitalen Lernmitteln wächst ständig. Über die Lernmittelsuche learn:line NRW sind aktuell über Medien für Unterricht kostenlos und einfach zu nutzen. Auch die Qualität der digitalen Lernmittel verbessert sich. Die vom WDR, der Siemens Stiftung, der Landesanstalt für Medien, dem FWU und vielen anderen Medienproduzenten angebotenen Lernmittel sind für den Unterricht hergestellt; sie sind anspruchsvoll und praxisgerecht. Auch die Schulbuchverlage bieten seit letztem Jahr einen Teil ihrer klassischen Schulbücher in digitaler Form an. Ein großer Fundus an anspruchsvollen digitalen Lernmitteln ist aber noch keine Garantie dafür, dass sie auch zum Einsatz kommen. Dazu sind unter anderem folgende Fragen zu beantworten: Welche Bedeutung haben Lernmittel bei zunehmender Heterogenität von Lerngruppen auf dem Weg zur inklusiven Schule? Warum ist Vielfalt von Lernmitteln wichtig und in welche Richtung müsste sich die Qualität entwickeln? Wie kann sichergestellt werden, dass für Lernende und deren Eltern der rote Faden in den eingesetzten Lernmitteln erkennbar wird? Oder geht mit der Vielfalt ein Eindruck von Beliebigkeit einher, der bei einem klassischen von der Schule eingeführten Schulbuch nicht entstehen würde? Sind die technischen Voraussetzungen in der Schule, aber auch zu Hause sowohl bei den Schülerinnen und Schülern als auch bei den Lehrkräften gegeben, um digitale Lernmittel verlässlich und selbstverständlich im Lernprozess zu nutzen? Welche Bedeutung haben Lernmittel für Unterrichtsentwicklung und inklusive Schulen? Eine größere Vielfalt an Lernangeboten, wie sie in digitaler Form eher möglich ist, erscheint dringend notwendig. Lerngruppen sind in aller Regel nicht homogen in ihrer Zusammensetzung, sondern heterogen erst recht auf dem Weg zur inklusiven Schule. Schülerinnen und Schüler, die gemeinsam in einer Klasse lernen, haben unterschiedliche Vorkenntnisse, Einstellungen und Haltungen zu Themenstellungen, suchen eigene Zugänge zum Thema und sind unterschiedlich im Tempo der Erarbeitung. Am gemeinsamen Thema wird deshalb unterschiedlich gearbeitet. Kompetenzen, wie sie in den Lehrplänen formuliert sind, können auf verschiedenen Stufen erworben werden. Ohne einen differenzierten und vielfältigen Fundus an Lernmitteln ist dieses notwendige individuelle Lernen kaum denkbar. Aber auch gezielte Förderung von Lernenden durch die Lehrkraft erfordert einen ergiebigen Pool an geeigneten Fördermaterialien. Das ständig steigende Angebot an anspruchsvollen digitalen Lernmitteln ist eine große Chance für Unterrichtsentwicklung und für inklusive Lerngruppen. Außer der Vielzahl und Vielfalt kommt es auf spezifische Qualitätskriterien an, die aus inklusiven Lernkontexten entstehen. Instruktion der Lehrkraft ist für Unterricht unverzichtbar die intendierten individuellen Wege aktiven Lernens ergeben sich nicht von selbst, sondern müssen angeleitet und gesteuert werden. Instruktion ist vor allem Voraussetzung für den Einsatz üblicher Lernmittel, die ihrerseits kaum Anleitung enthalten. In inklusiven Lerngruppen ist es zudem notwendig, dass die eingesetzten Lernmittel genügend Instruktion und Anleitung auf einfachem sprachlichen Niveau enthalten. So können Schülerinnen und Schüler auch dann lernen, wenn sie die Instruktion der Lehrkraft nicht oder nur teilweise verstanden haben und deshalb nicht beziehungsweise nicht so schnell folgen konnten. Dann können Kinder auch am Unterricht weiter teilnehmen, wenn sie z. B. krank waren oder zeitgleich in einer anderen Gruppe gefördert wurden. Welche Unterstützung bieten Schulbücher für die Struktur des Unterrichtes? Ein Schulbuch ist ein»gebundenes«lernmittel für den Fachunterricht eines längeren Zeitraums von ei- 9

10 MEDIENBRIEF N nem halben Schuljahr bis zu sechs Jahren, zum Beispiel der kompletten Sekundarstufe. Das Schulbuch wird von Redaktionen zusammengestellt und folgt einer Systematik im Lernund Kompetenzaufbau es enthält einen erkennbaren»roten Faden«. Je nach Fach und je nach Eignung für die konkrete Schülergruppe wird es unterschiedlich intensiv im Unterricht eingesetzt. Der»rote Faden«ist sehr wichtig für den Fachunterricht einer Schule, besonders wenn vielfältige z. B. über learn:line NRW verfügbare oder auch selbst erstellte Lernmaterialien eingesetzt werden. Ein roter Faden sichert die gemeinsame Orientierung, Zielgerichtetheit und Kontinuität des Fachunterrichtes an der jeweiligen Schule. Für Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern entsteht Transparenz und Verlässlichkeit und vergleichbare Qualität von Unterricht verschiedener Lehrerinnen und Lehrer ein wichtiges Kriterium zur Beurteilung in der Qualitätsanalyse von Schulen. Wie kann der rote Faden auch beim Einsatz unterschiedlicher Lernmittel gesichert und sichtbar gemacht werden? Fachgruppen bzw. Fachkonferenzen setzen kompetenzorientierte Lehrpläne in ein schulinternes Curriculum um und entscheiden sich für geeignete Lernmittel häufig oder meist für die Einführung eines Schulbuches oder einer aufeinander aufbauenden Schulbuchreihe. Auf Vorschlag der Fachgruppe entscheidet letztlich die Schulkonferenz über die Einführung der Schulbücher Eltern sind sehr interessiert an der Frage, mit welchen Lernmitteln mit welchem Ziel gelernt werden soll. Mit der Vielfalt und Vielzahl verfügbarer digitaler Lernmitteln erweitern sich die möglichen Lernmittel- Szenarien der Fachgruppen einer Schule. Die Beschränkung alleine auf das klassische Schulbuch ist oft nicht ausreichend. Die eher modular aufgebauten digitalen Lernmittel erscheinen insbesondere für heterogene Lerngruppen in inklusiven Kontexten unverzichtbar. Szenario 1: Das klassische Schulbuch liefert den roten Faden und wird ergänzt und angereichert durch modulartige digitale Lernmittel für individuelles Lernen, für Diagnostik und Förderung durch die Lehrkraft. Dazu gibt es Absprachen in der Fachgruppe, die zu Verlässlichkeit und Transparenz des Unterrichtes führen. Szenario 2: Die Fachgruppe verzichtet für definierte Themen und Zeiträume auf die Einführung eines Schulbuches und gestaltet ein eigenes Lernmittelkonzept, das entlang des schulinternen Curriculums Angaben zu Materialien für aktives und selbstständiges Lernen, Diagnostik und individuelle Förderung enthält. Mit erkennbarem roten Faden für das Lernen im jeweiligen Fach kann es der Schulkonferenz zur Entscheidung vorgelegt werden. Neue Qualität digitaler Lernmittel durch digitale Schulbücher? Seit November letzten Jahres bieten Schulbuch-Verlage einen Teil ihrer klassischen»analogen«schulbücher auch in digitaler Form an (siehe Kasten). Damit werden den Schulen zum ersten Mal»konzeptionell gebundene«digitale Lernmittel angeboten, die vom Anspruch her ein kompaktes und vollständiges Lernangebot im Fachunterricht darstellen. Mit der digitalen Variante der klassischen Schulbücher bleibt der rote Faden erkennbar. Das gewohnte Schulbuch wird durch ergänzende Lernmittel angereichert. Können digitale Schulbücher die Rücken der Kinder entlasten? Soweit das digitale Schulbuch mit der klassischen Buchvariante identisch ist, ist ein Szenario vorstellbar, Exemplare von Schulbüchern in der Schule vorzuhalten, die im Unterricht genutzt werden, während z. B. Vorbereitungen und Hausaufgaben mit der digitalen Variante via Internet gemacht werden. Diese Schulbücher bräuchten dann nicht mehr auf dem Schulweg transportiert zu werden. Das ist zwar eine Überlegung jenseits von Unterrichtsentwicklung, dafür aber gesundheitlich sehr überzeugend gerade bei jüngeren Schülerinnen und Schülern. Können denn Schülerinnen und Schüler zu Hause digital lernen? Alle Untersuchungen und Befragungen belegen, dass bei der häuslichen IT-Ausstattung mit Internetanbindung von nahezu 100% auszugehen ist. Mit der einfachen Aufteilung zwischen analogen Lernmitteln in der Unterrichtsstunde und der Verfügbarkeit der digitalen Variante im geschützten Internetbereich zu Hause lässt sich eine Verbesserung von Gesundheit und Lebensqualität der Schülerinnen und Schüler erreichen. Wenn Schulen diese Chance nutzen möchten, wäre mit den Eltern vorab zu klären, ob tatsächlich bei allen 10

11 Foto: Nicole Schäfer, LVR-ZMB Schülerinnen und Schülern die Zugänge zu Computern und Internet zu Hause sichergestellt sind. Um soziale Benachteiligungen zu vermeiden, können im Dialog mit Schülerinnen und Schülern und deren Eltern Absprachen getroffen und zum Beispiel Zugänge zu digitalen Medien in der Schule angeboten werden. Soll Unterricht digitalisiert werden? Im Unterricht müssen und sollen unsere Kinder sich gar nicht über längere Phasen mit einem Gerät beschäftigen es gibt vielfältige Methoden und Sozialformen des Lernens, die viel spannender und effektiver sind. Unterrichtszeit ist Präsenzzeit für die Interaktion von Menschen untereinander. Kommunikations- und Arbeitswerkzeuge, die die digitale Welt bereit stellt, sind vor allem zur Vor-, Be- und Nachbereitung im Lernprozess wichtig, wenn sich die Lernenden nicht zusammen in einem Unterrichtsraum, sondern in der Regel am heimischen Schreibtisch oder an anderen Lernorten in der Schule befinden. Auch wenn Unterricht als Präsenzzeit keine ständige Arbeit mit Computer und Internet erfordert, so muss es jedoch möglich sein, digitale Lernmittel immer dann einzubeziehen, wenn das pädagogisch und fachlich sinnvoll erscheint. Dazu sind Internetzugang, geeignete Eingabegeräte und eine Projektionsmöglichkeit erforderlich. Die genaue Ausgestaltung der schulischen Lern-IT ist von verschiedenen Faktoren abhängig wie etwa von fachlichen Erfordernissen oder der praktizierten Lehr- und Lernkultur ( Unterricht mit oder ohne Computereinsatz kann eingebettet und gesichert werden in einer digitalen Lern-IT, die in der Schule und von zu Hause aus zugänglich ist. Dort stehen die eingesetzten Lernmittel, die Aufgabenstellung wie die Arbeitsblätter, Hausaufgaben, Referate, Hinweise, Differenzierungen und Hilfestellungen jederzeit zur Verfügung. Wolfgang Vaupel Wolfgang Vaupel ist Geschäftsführer der Medienberatung NRW. Der Artikel ist so erschienen in Schule NRW ( ). Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung. 11

12 MEDIENBRIEF N learn:line NRW Ein unverzichtbarer Unterrichtsbaustein Digitale Lernmittel stehen im Netz zahlreich zur Verfügung, müssen aber auch gefunden werden. Hier setzt die learn:line NRW an und stellt über ein zentrales Suchfenster den Zugriff auf zurzeit digitale Lernmittel verschiedenster Art bereit, ohne dass die Lehrkräfte wissen müssen, unter welcher Adresse diese im Netz zu finden sind. Bei den kostenfreien Unterrichtsmaterialien handelt es sich u. a. um die NRW-weit zur Verfügung stehenden audiovisuellen EDMOND NRW-Medien, welche einfach und komfortabel zum Download bereit stehen. Daneben gehören auch die praxisorientierten Materialien des WDR/SWR (www. planet-schule.de) sowie die naturwissenschaftlich-technisch orientierten Lernmittel des Medienportals der Siemens-Stiftung zu dem Angebot der Bildungssuchmaschine learn:line NRW. Mehrwert für Schülerinnen und Schüler Der für Lehrkräfte offensichtlich bestehende Vorteil bei der Recherche nach geeigneten Lernmitteln wird im Unterricht zum Mehrwert für Schülerinnen und Schüler. Insbesondere die digitale Bereitstellung der Lernmittel ermöglicht einen einfachen Einsatz auf den digitalen Endgeräten der Lernenden sowie denen der Schule, egal ob Smartphone, Tablet, PC oder interaktive Tafel. Die zurzeit ca. 600 (inter-) aktiven Materialien, welche in der learn:line NRW zu finden sind, ragen in diesem Zusammenhang heraus. Nicht zuletzt im Rahmen der Inklusion spielen digitale Lernmittel eine immer größere Rolle, da sie einfache Möglichkeiten der individuellen Differenzierung und Anpassung (z. B. Ansichtsgröße und Lautstärke) bieten. Lernmittelsuche nach Unterrichtskriterien Das Suchfenster der learn:line NRW ist in der Anwendung ebenso einfach wie man es von anderen Suchmaschinen kennt. Die Suchergebnisse enthalten aber ausschließlich Lern- und Bildungsmedien und die Suche selbst folgt den Anforderungen von Lehrkräften. Nach der üblichen Einfachsuche mit einem beliebigen Begriff erlaubt die erweiterte Suche den Zuschnitt der Trefferliste aus schulischer Sicht mit einer Sortierung nach Schulstufen, Unterrichtsfächern und Herausgebern. Aktualität Einen entscheidenden Vorteil für den Unterrichtsalltag bieten Materialien zu aktuellen Themen, ob Flutkatastrophe oder Bundestagswahl, ob Kriegsschauplätze oder Feiertage. Auf der Startseite der learn:line NRW sind stets aktuelle Materialien verlinkt. Tobias Oppenhäuser Tobias Oppenhäuser ist pädagogischer Mitarbeiter der Medienberatung NRW, arbeitet als Medienberater für die Schulen in Leverkusen und ist Lehrer an der Comeniusschule (Förderschule in Leverkusen) 12

13 01 LERNEN MIT DIGITALEN MEDIEN Neues vom Medienpass NRW Pilotphase in den Klassen 5 und 6 erfolgreich beendet Das Interesse war groß: Fast 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der Einladung zum Kongress»Der Medienpass NRW auf dem Weg in die Sek. I«gefolgt, mit dem die Pilotphase für die Klassen 5 und 6 offiziell beendet wurde. i NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann Foto: Julia Reschucha, LVR-ZMB In Ihrem Grußwort betonte Schulministerin Sylvia Löhrmann den Erfolg der Initiative. Der Medienpass NRW sei auch in den Klassen 5 und 6 angekommen, stellte sie fest. Der überwiegende Teil der Lehrerinnen und Lehrer aus den Pilotschulen habe das Gesamtangebot mit Kompetenzrahmen, Lehrplanbezügen, Materialempfehlungen und dem Pass als Dokumentationsinstrument als geeignetes Mittel, um die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler systematisch zu fördern, bestätigt. Obwohl sich die Ausgangslage in den weiterführenden Schulen von der Situation an Grundschulen unterscheide und Konzeptentwicklung und Absprache zwischen den Kolleginnen und Kollegen einen größeren Stellenwert einnähmen, könne der Medienpass NRW auch hier ein praxisnaher Begleiter für die Schülerinnen und Schüler sein. Um ihn noch alltagstauglicher zu machen, werden die Anregungen aus den Pilotschulen in das Konzept eingearbeitet. Auch die Anregungen der Schülerinnen und Schüler, die sich einen bunten Pass mit gut verständlichen Texten wünschten, werden umgesetzt. Die aktualisierten Klassenpakete mit Medienpässen für die Klassen 5 und 6 stehen weiterführenden Schulen ab dem Schuljahr 2013/14 zur Verfügung und können ab sofort über die Webseite bestellt werden. Die beteiligten Institutionen sind sich darin einig, dass nur wer medienkompetent ist, die Chancen ausschöpfen kann, die Medien für eine verantwortliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben bieten. In diesem Sinne haben die Vorbereitungen zum Medienpass NRW für die Klassen 7 bis 9 bzw.10 bereits begonnen. Die Initiative will am bewährten Konzept festhalten und ab Februar 2014 wiederum eine Pilotphase durchführen, um Praxiserfahrungen zu sammeln und einzubeziehen. Dann soll auch die Möglichkeit der Dokumentation mit Hilfe eines digitalen Medienpasses erprobt werden. Dagmar Missal Dagmar Missal ist pädagogische Mitarbeiterin bei der Medienberatung NRW. 13

14 MEDIENBRIEF N Tablet-Computer in den MINT-Fächern Über Chancen und Risiken dieser Technik Unterrichten mit Tablet-Computern bedeutet Lernen auf der Höhe der Zeit so zumindest die weitläufige Meinung. Doch warum sollten Tablet-Computer tatsächlich einen Mehrwert für das Lernen bieten? In diesem Beitrag werden drei Beispiele vorgestellt, die einen gehaltvollen Einsatz von Tablet-Computern in den MINT-Fächern illustrieren. Im Anschluss werden diese Vorzüge aufgewogen gegenüber möglichen Risiken und Hürden, die der Einsatz von Tablet- Computern mit sich bringt. Was sind Tablet-Computer? Ich möchte Ihnen eine theoretische Einführung ersparen jedoch gibt es zwischen Tablets immens große Unterschiede, weswegen man eigentlich nicht von Tablet-Computern im Allgemeinen sprechen darf. Tablet-Computer sind erst einmal Computer, die primär aus einem berührungsempfindlichen Bildschirm bestehen. Das Besondere sind jedoch die Apps, also in der Regel kleine, abgegrenzte Programme, die für eine bestimmte Aufgabe ausgelegt sind. Auch hier gibt es riesige Unterschiede. Während es für Android- oder Apple-Geräte zigtausend Apps gibt, sieht es bei anderen Betriebssystemen eher schwach aus. Programme für Schreibtisch-Computer können in der Regel nicht installiert werden. Tablets verfügen meist über eine Kamera und einen Browser, mit dem man Webseiten besuchen kann. Die im Folgenden beschriebenen Beispiele wurden mit Apple- oder Samsung-Geräten (Android-Betriebssystem) realisiert. Video-Analyse Natürlich gibt es Video-Analyse schon seit zig Jahren. Wer sie schon einmal im Unterricht durchgeführt hat, weiß aber auch, wie aufwendig die Durchführung ist. Die aktivierende Schülereinbindung ist dabei schwierig in der Regel wurde ein Video erstellt und dann gemeinsam ausgewertet. Verfügt ein Kurs über Tablet-Computer und eine App wie Vernier-Video-Physics (vgl. Pallack, 2013, 28f), bieten sich neue Möglichkeiten. Die Wichtigste ist wohl, dass die Lernenden die Experimente ohne großen Aufwand selbst durchführen können. Das hat große Vorteile: Lehrkräfte kennen die wichtigen Handgriffe, damit Experimente gelingen. Sind die Schülerinnen und Schüler nur Zuschauer, können sich die geforderten Kompetenzen zum Experimentieren nur eingeschränkt entwickeln. Bei Fallversuchen im Physikunterricht oder Bewegungsanalysen im Mathematikunterricht können sich Lernende zum einen selbst erproben, zum anderen erhalten Lehrkräfte aber anders als bei vielen anderen Schülerexperimenten auch Einblick, wie die Experimente durchgeführt wurden und können darüber mit der Lerngruppe diskutieren. Mediencollagen Tafel, Buch und Heft sind die klassischen Medien im Unterricht. Tatsächlich ist das nicht ohne Grund so: Sie funktionieren zuverlässig und sind in der Regel universell verwendbar. Nachteilig ist, dass sich die eigenen Aufzeichnungen auf Texte und Skizzen beschränken. Das eigentliche spannende Experiment, z. B. die überraschende Reaktion im Chemieunterricht oder das Zufallsexperiment im Mathematikunterricht, kann nur umschrieben werden. Die Inhalte von Internetseiten könnten zwar ausgedruckt und eingeklebt werden aber ist das wirklich sinnvoll? Oder wie hält man seine Entdeckungen fest, die man mit Hilfe Dynamischer-Geometrie-Software gemacht hat? Für Tablet-Computer gibt es dafür Apps, die es erlauben, Medienkollagen zu erstellen (vgl. Kracht 2013). So findet man den YouTube-Film verlinkt neben den eigenen Aufzeichnungen, das Interview mit dem Wissenschaftler ist nur einen Fingertipp entfernt und die handschriftliche Tabelle findet man ebenfalls als Bild neben der Auswertung. Kurz: 14

15 01 LERNEN MIT DIGITALEN MEDIEN Man erhält ein authentisches Dokument, das den Prozess deutlich besser abbildet, als es jede handschriftliche Aufzeichnung könnte. Asynchrone und synchrone Kommunikation sie bei Google-Docs erstellen kann, können Live-Umfragen durchgeführt werden. So besteht die Möglichkeit, dass Lernende anonym votieren aber auch Ergebnisse, zum Beispiel aus Experimenten, können so schnell und komfortabel verglichen werden. Was ist eine»runde«stunde? Es gibt einen gelungenen Einstieg, die Lernenden erarbeiten sich neue Inhalte, die dann final gesichert werden. Doch wie geht man damit um, wenn viele verschiedene Ergebnisse vorliegen? Werden Tablet-Computer im Verbund mit einem Whiteboard und einem funktionalen Netzwerk verwendet, können Daten sehr schnell ausgetauscht und gesammelt werden. Man kann sogar noch einen Schritt weiter gehen und synchron kommunizieren: Mit Hilfe von Online-Formularen, wie man Andere Seiten der Medaille Es gibt viele Aspekte, die hier angesprochen werden könnten. Neben der Akkuleistung, der Herausforderung der Installation von Updates, der Gefahr von Diebstahl und Vandalismus, räumlichen Voraussetzungen oder der Bedienungsumstellung gibt es zum einen rechtliche und zum anderen pädagogische Gründe, den Einsatz von Tablet-Computern mit viel Muße und Umsicht zu beginnen. Foto: Tom Morris 15

16 MEDIENBRIEF N Urheberrechtsverletzungen Texte, Videos, Bilder sind in der Regel urheberrechtlich geschützte Materialien. Eine Medienkollage zu erstellen und diese Dokumente via Plattform online zu streuen, kann sehr schnell zu rechtlichen Problemen führen. Wie sollen Lernende hier unterscheiden, was erlaubt ist und was nicht? Und wissen Lehrerinnen und Lehrer eigentlich, an welcher Stelle Grenzen überschritten werden? Hier besteht sicher Informations- und auch Fortbildungsbedarf. Ablenkungspotenzial Um Tablet-Computer sinnvoll nutzen zu können, benötigt man in der Regel einen Internetzugang. Setzen die Lernenden eigene Geräte ein, sind dort natürlich auch Spiele oder Programme zur Kommunikation in sozialen Netzwerken installiert. Die Möglichkeit, blitzschnell zwischen Apps zu wechseln oder sich sogar live mit den neuesten Nachrichten versorgen zu lassen, ist verführerisch. Ich habe in einigen Kursen, die Tablet-Computer einsetzen, anonymisierte Befragungen mit der Unterstützung von Studierenden durchgeführt (siehe dazu zum Beispiel Götte & Bentrup, 2013). Das Ergebnis ist ernüchternd: Rund die Hälfte fühlt sich durch die Möglichkeit, auf einen Tablet- Computer zugreifen zu können, abgelenkt. Einige Lernende beschreiben, dass auch bei nüchternen Anwendungen die Kommunikationsplattform nur einen Tipp weit entfernt ist; das reizt und führt zur Ablenkung. In dem von Götte & Bentrup beschriebenen Kurs wurden auch digitalisierte Schulbücher eingesetzt. Im Heimbereich arbeiteten die meisten Lernenden, auch wegen der Ablenkungsgefahr, mit einem gedruckten Schulbuch. Fazit Natürlich gibt es für alles Lösungen: Urheberrechtsverletzungen kann man durch Schulungen umgehen und um Ablenkung zu vermeiden, gibt es Managementsysteme. Jedoch nimmt das Geräten wie Tablets die Unbeschwertheit: Ihr Vorteil ist doch gerade, dass sie jederzeit verfügbar und einsetzbar sind. Wie geht man nun damit um: Erst einmal alle Probleme aus dem Weg räumen und den Tablet- Einsatz solange auf Eis legen? Ich denke, man sollte das eine tun, ohne das andere zu lassen. Schule muss sich notwendig mit dem technischen Fortschritt auseinandersetzen und erörtern, wo pädagogische Potenziale oder Gefahren lauern. Dazu gehört auch, neue Dinge auszuprobieren und für den Lernprozess nutzbar zu machen. Wenig zukunftsweisend erscheinen jedoch Ansätze, die alles auf die Karte Tablet-Computer setzen. In Deutschland befinden wir uns nach wie vor in der Pilotphase: Es gibt nur sehr wenige belastbare Ergebnisse zum Lernen mit Tablet-Computern. Meine Prognose ist, dass die Technik von heute aus gesehen in spätestens acht, vielleicht sogar schon in fünf Jahren überholt ist einige Funktionalitäten werden sich pädagogisch bewähren und darauf kann man wieder aufbauen. Die rasante technische Entwicklung führt uns vor Augen, wie zentral es ist, sich dauerhaft auf das zu konzentrieren, was wichtig ist: Lernprozesse bei Schülerinnen und Schülern zu fördern. Dr. Andreas Pallack OStD Dr. Andreas Pallack leitet das Franz-Stock-Gymnasium in Arnsberg. Vorher war er Fachleiter und in zahlreiche Projekte rund um das Lernen mit digitalen Medien eingebunden. Seine jüngste Publikation»Unterrichten mit Tablet-Computern«ist im Verlag Klaus-Seeberger erschienen und kann unter bestellt werden Diese Ergebnisse konnten mittlerweile repliziert werden ich stelle deswegen die These auf, dass sich gut die Hälfte der Schülerinnen und Schüler, die mit einem eigenen Tablet-Computer ausgestattet ist, von dem Gerät beim Lernen ablenken lässt. Literatur Götte, Klara und Bentrup, Max (2013) Nützlich, motivierend, zeitraubend wie Schüler den Einsatz von Tablets beurteilen. In: Unterrichten mit Tablet-Computern, Anna-Kristin Kracht und Andreas Pallack (Hrsg.). Verlag Klaus Seeberger, Neuss. S Kracht, Anna-Kristin (2013) Mit Tablets Medienkollagen erstellen. In: Unterrichten mit Tablet-Computern, Anna-Kristin Kracht und Andreas Pallack (Hrsg.). Verlag Klaus Seeberger, Neuss. S Pallack, Andreas (2013) Vernier Video-Physics. In: Unterrichten mit Tablet-Computern, Anna-Kristin Kracht und Andreas Pallack (Hrsg.). Verlag Klaus Seeberger, Neuss. S

17 01 LERNEN MIT DIGITALEN MEDIEN Und darüber hinaus Es darf auch gespielt werden und es gibt zahlreiche Spiele, die Konzentration, Fein- und Grobmotorik, Gedächtnis oder kognitive Prozesse fördern. Viele Spiele machen einfach nur Spaß, bieten aber für unsere Schülerinnen und Schüler zusätzliche Möglichkeiten z. B. zur Förderung der Feinmotorik wie der Beidhandkoordination oder zur Auge-Hand-Koordination. Foto: JoeInQueens Als eine der ersten Förderschulen in NRW setzen wir in der Jordan-Mai- Schule in Essen das ipad seit 2011 ein. Wir sind eine Förderschule mit dem Schwerpunkt»Geistige Entwicklung«in der Trägerschaft des Bistums Essen und unterrichten Schüler und Schülerinnen zwischen sechs und zwanzig Jahren mit sehr unterschiedlichen kognitiven Beeinträchtigungen. Das bedeutet, dass wir eine sehr heterogene Schülergruppe unterrichten. Diese»Vielfalt«findet ihre Entsprechung in sehr differenzierten und individualisierten Unterrichtsangeboten, bei denen diejenigen, bei welchen das ipad eingesetzt werden darf, die mit Abstand beliebtesten sein dürften. Mittlerweile sind alle Klassen und einzelne Fachkurse mit einem ipad ausgestattet. Bestimmte Apps sind als Grundeinstellung auf allen Geräten Rendezvous im Apple-Store Die erste Begegnung mit dem ipad 1 im Apple-Store in Oberhausen war der Impuls, ein ipad mit in die Schule zu bringen und herauszufinden, ob auch unsere Schülerinnen und Schüler einer Förderschule problemlos mit dem Gerät umgehen können, wie es der erste Anschein versprach. installiert, eine Liste weiterer sinnvoller Applikationen verwalten wir über eine Datensammlung in der Cloud. Kernbereiche Unterricht: Seit mehr als zehn Jahren haben wir kompetenzorientierte Unterrichtsformen etabliert: Stationsverfahren,»Lerntheke«oder»Lernbuffet«sichern selbstbestimmte und selbstorganisierte Schülerarbeit. Das ipad wird hier als Werkzeug genutzt. Es fällt immer wieder auf, wie motivierend das Arbeiten mit den ipads ist und welche überraschenden Lernerfolge Schülerinnen und Schüler erzielen, deren Lernerfahrung durch häufige Misserfolge geprägt war. Im Rahmen ihres Medienkonzeptes hat sich die Schule gegen einen Computerraum entschieden. Die Möglichkeiten des Computers müssen erreichbar sein, wenn sich dies als notwendig erweist. Ein weit abgelegener und dann vielleicht besetzter Computerraum nützt da nichts. Darüber hinaus sehen wir eine weitere bemerkenswerte Entwicklung: Mobile Devices nehmen einen immer breiteren Raum ein,»facebook«und»whatsup«,»itunes«und»ipods«werden auch von unseren Schülerinnen und Schülern aktiv genutzt. Hilfreiche in unregelmäßigen Abständen aktualisierte Listen mit empfehlenswerten Apps finden Sie im Internet auf CLUKS steht für»computergestütztes Lernen und Unterstützte Kommunikation für Schülerinnen und Schüler mit einer körperlichen/geistigen Behinderung«. Michael Brieler-Jödecke Michael Brieler-Jödecke ist Lehrer an der Jordan-Mai-Schule, Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung, in Gladbeck, 17

18 MEDIENBRIEF N WASSER - ein Klassiker im neuem (ibook-)gewand Überzeugt davon, dass der Einsatz von interaktiven Büchern (z. B. ibooks) im Unterricht der Grundschule kompetenzorientiertes, selbstständiges, differenziertes sowie nachhaltiges Lernen in hohem Maße ermöglicht, entwickelte ich eine multimediale Unterrichtsreihe im Fach Sachunterricht zum Thema Wasser. Dank der Unterstützung der MedienLB GmbH (Medien für Lehrpläne und Bildungsstandards), die mir sowohl digitale Medien (Filme, Fotos) als auch analoges Arbeitsmaterial zum Thema Wasser zur Verfügung stellte, entstand ein 20-seitiges ibook, das in verschiedenen Kapiteln unter anderem Themen wie»der Wasseranteil«,»Der Wasserkreislauf«,»Das Trinkwasser«,»Die Kläranlage«sowie»Die Wasserzustände«beinhaltete. Parallel dazu erhielten die Schülerinnen und Schüler ein von mir zum ibook konzipiertes Arbeitsheft mit thematischen Aufgaben, die sie mit Hilfe des im Rahmen dieser Unterrichtsreihe erworbenen Wissens bearbeiten konnten. Wie zu Beginn einer jeden Unterrichtsreihe im Fach Sachunterricht, erstellten die Schülerinnen und Schüler wahlweise digital oder analog eine individuelle Mindmap, um sich in einem ersten Schritt auf das Thema einzulassen und um den eigenen Wissenstand zu visualisieren. Erst dann setzten sich die Kinder selbstständig und in ihrem individuellen Tempo mit den für sie zusammengestellten Inhalten sowie Aufgaben des ibooks, welche unterschiedliche Lerntypen, Methoden und Medien berücksichtigten, auseinander. Zunächst erhielten sie auf der ersten Seite ihres digitalen Buches anhand eines kurzen Filmbeitrags eine allgemeine thematische Einführung. Sie erfuhren beispielsweise, dass sich der größte Anteil des Wassers als Salzwasser in den Weltmeeren befindet und nur ein geringer Anteil als Süßwasser für den Menschen genießbar ist. Direkt im Anschluss überprüften die Schülerinnen und Schüler ihr hinzugewonnenes Wissen in einem zum Film entwickelten digitalen Quiz im Multiple-Choice Format. Sie erhielten eine sofortige Rückmeldung hinsichtlich ihrer richtig bzw. falsch gelösten Aufgaben, die sie dann ggf. erneut bearbeiten konnten. Auf der nächsten Seite des WasseriBooks informierten sich die Schülerinnen und Schüler über den Wasseranteil ausgewählter Lebewesen und Pflanzen. Mit Hilfe von in einer Bildergalerie hinterlegten Bildern erkannten sie schnell, welchen Lebewesen das Wasser sprichwörtlich bis zum Hals steht. Besonders eindrucksvoll wurde in einem nächsten Schritt der Wasserkreislauf sowohl über einen Film als auch über Hyperlinks, welche die Schülerinnen und Schüler mit inhaltlich sehr kindgerecht aufbereiteten Internetseiten verlinkte, thematisiert, erklärt und schrittweise veranschaulicht. Um die einzelnen Phasen des Wasserkreislaufes konkret nachvollziehen zu können, wurden die Schülerinnen und Schüler in ihrem ibook im Rahmen einer digitalisierten Versuchsdurchführung angeleitet, einen eigenen Wasser- kreislauf zu erzeugen. Dazu schichteten sie in Kleingruppen zunächst etwas Holzkohle in ein Glas, das wiederum zu einem Drittel mit Pflanzenerde gefüllt wurde. Anschließend pflanzten sie einen kleinen Ableger hinein, feuchteten die Erde mit etwas Wasser an und spannten ein Stück durchsichtige Folie mit einem Gummi über das Glas. Sowohl ihre Vermutungen als auch ihre Beobachtungen hielten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Versuchsprotokolls in ihrem Arbeitsheft fest. Parallel dazu dokumentierten sie ihre Beobachtungen aber auch mit der Kamera des ipads. Schon am nächsten Tag konnten sie beobachteten, wie die Wassertropfen, die sich an der durchsichtigen Folie durch die Verdunstung sammelten, hinunter tropften und die Erde ohne zusätzliches Wassers feucht hielten, so dass die Pflanze weiterhin versorgt wurde und wachsen konnte. Anschließend überprüften die Schülerinnen und Schüler ihr hinzugewonnenes Wissen auf der nächsten Seite ihres ibooks, indem sie einem Bild eines 18

19 01 LERNEN MIT DIGITALEN MEDIEN Wasserkreislaufes interaktiv die richtigen Textabschnitte zuordneten. Auf den nächsten Seiten des ibooks wurden nun Fragen wie»wie kommt das Wasser als Grundwasser unter die Erde?«,»Woher kommt unser Trinkwasser?«oder»Wie viel Liter Wasser verbraucht eine Person täglich?«geklärt. Antworten darauf wurden den Schülerinnen und Schülern zum einen im Rahmen eines Films zur Trinkwassergewinnung und zum anderen durch Scrolltexte mit thematischen Bildern angeboten. Auch Aufgaben, in denen sie interaktiv Zuordnungen vornehmen oder Textteile in die richtige Reihenfolge bringen mussten, taten ihr Übriges, um sich das erforderliche Wissen unter Berücksichtigung verschiedener Sinneskanäle und Zugangsweisen anzueignen. Hinsichtlich des Aufbaus einer Kläranlage informierten sich die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von Popover-Texten, die auf Wunsch über den einzelnen Bildausschnitten erschienen, in erster Linie darüber, was in den einzelnen Becken der Kläranlage geschieht. Weiterhin konnten sie den Weg des Wassers sowohl im Rahmen eines virtuellen Rundgangs durch eine Kläranlage als auch mit Hilfe der Durchführung eines Versuchs konkret nachvollziehen. Dazu schichteten die Schülerinnen und Schüler mehrere Plastikblumentöpfe, die jeweils mit grobem Kies, feinem Kies, Sand oder einer Kaffeefiltertüte versehen waren, zunächst übereinander. Anschließend schütteten sie mit Erde und Papier verunreinigtes Wasser durch ein grobes Sieb in den obersten Topf. Schnell stellten die Schülerinnen und Schüler erste Zusammenhänge zwischen der Kläranlage und ihrem Versuchsaufbau fest und erkannten, dass letztlich dank der verschiedenen Filterschichten sauberes Wasser in den untersten Topf tropft. Zu guter Letzt beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Wasserzuständen. In diesem Zusammenhang froren sie in Kleingruppen Wasser in einem Plastikbecher ein, gaben das Eis in eine Schüssel und ließen es tauen, um es dann schließlich auf dem Herd zum Kochen zu bringen. Auch an dieser Stelle verbalisierten die Schülerinnen und Schüler ihre Vermutungen und notierten ihre Beobachtungen im Rahmen der Versuchsdurchführung in ihrem Arbeitsheft. Nebenbei lernten sie, Begriffe wie gefrieren, schmelzen, Foto: Nino Barbieri 19

20 MEDIENBRIEF N verdampfen und kondensieren den unterschiedlichen Wasserzuständen richtig zuzuordnen. Aufgaben rund um das Thema Wasser rundeten auf den letzten Seiten des ibooks die multimediale Unterrichtsreihe im Fach Sachunterricht ab. Beispielsweise suchten die Schülerinnen und Schüler digital Wasserwörter in einem Gitterrätsel, beantworteten thematische Fragen in einem Kreuzworträtsel, erstellten eigene Keynotes (Bildpräsentationen), lasen online Geschichten und Bilderbücher zum Thema Wasser oder bearbeiteten abschließend ein digitales Quiz. Sowohl die während der gesamten Unterrichtsreihe zu beobachtende Motivation der Schülerinnen und Schüler in der Auseinandersetzung mit dem Thema Wasser als auch die Ergebnisse der im Anschluss stattfindenden Lerngespräche zeigten, dass sich der Aufwand hinsichtlich der Erstellung von thematischen ibooks in jedem Fall lohnt. Indem die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen in einem weiteren Schritt in ihre zu Beginn der Unterrichtsreihe erstellte Mindmap nun in einer anderen Farbe ergänzten, wurde ihre Lernentwicklung ebenfalls visualisiert und nachhaltiges Lernen deutlich erkennbar. Aufgrund der vorgenannten positiven Erfahrungen mit dem Einsatz von ibooks im Unterricht ist die Erstellung weiterer ibooks in Zusammenarbeit mit der MedienLB GmbH (Frau Dr. Anita Stangl) in Planung. Bei Rückfragen oder Interesse stehen wir gerne zur Verfügung. Andrea Muschkowski Andrea Muschkowski ist Lehrerin an der Städtischen Gemeinschaftsgrundschule Lörick in Düsseldorf. Foto: Dominik Schmitz, LVR-ZMB 20

21 01 LERNEN MIT DIGITALEN MEDIEN Virtuelle Schreibkonferenzen mit Wiki-Technologie in der Grundschule Im Rahmen des Unterrichtsprojekts»Virtuelle Schreibkonferenz«wurde erprobt, inwieweit der Einsatz der Wiki-Technologie in der Grundschule eine virtuelle Zusammenarbeit von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Schulen ermöglicht und dadurch erfolgreiche Überarbeitungsprozesse an Schülertexten hervorgerufen werden können. Die Verbindung von Wiki-Technologie und Schreibdidaktik bietet vielfältige und umfangreiche Möglichkeiten für das prozessorientierte und kooperative Schreiben. Dieses Projekt gibt einen ersten Einblick in Möglichkeiten, die eine virtuelle Schreibkonferenz mit Wiki-Technologie in der Grundschule mit sich bringt. Die Nutzung von Wikis für die Entdeckung von Textformen Wikis können im Deutschunterricht der Grundschule als computerbasierte didaktische Werkzeuge eingesetzt werden. Die Seiten in einem Wiki werden über das WWW gelesen und lassen sich direkt im Internet bearbeiten. Dabei werden Kommunikation, Zusammenarbeit und Interaktion unterstützt. Auch wenn die Kinder keine Vorkenntnisse haben, sind sie nach einer kurzen Einführung in der Lage, Wiki-Texte zu schreiben und zu verändern. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich das Erstellen von eigenen Steckbriefen besonders gut als erste praktische Übung eignet, um die wiki-eigene Schreibweise kennenzulernen und u.a. um die Schüler an eine kompetente Mediennutzung- und gestaltung heranzuführen 1. Bei der Nutzung von Wikis im Schreibunterricht werden sowohl Ergebnisse als auch Prozesse der Entstehung reflektiert. Diese Art des Lernens ermöglicht ein persönliches, individuelles Lernen, aber auch Engagement in einer Lerngruppe 2. Aufgrund der Potenziale der Wiki-Technologie, bietet sie sich für einen von selbstständigem und eigenaktivem Lernen geprägten Schreibunterricht an. Zwei Grundbausteine von Wikis sind dabei für die 1 vgl. Anskeit, Nadine (2012): WikiWiki in die Schule. Unterrichtsbeispiele und Praxiserfahrungen zum Einsatz von Wikis in der Schule. In: Beißwenger, Michael; Anskeit, Nadine; Storrer, Angelika (Hrsg., 2012): Wikis in Schule und Hochschule. Boizenburg: Verlag Werner Hülsbusch (Reihe»E-Learning«), vgl. Himpsl, Klaus (2007).: Wikis im Blended Learning. Ein Werkstattbericht. Boizenburg. Begleitung von Schreibprozessen zentral: die Diskussionsseiten und die Versionenverwaltung. Zu jeder Artikelseite im Wiki gibt es eine Diskussionsseite. Die Nutzer greifen auf diese Seite zu, um Rückmeldungen und Anregungen zu einem Text zu geben. Die Versionenverwaltung erlaubt es den Benutzern, verschiedene Versionen eines Textes anzuzeigen, frühere Versionen wiederherzustellen und auch zwei Versionen miteinander zu vergleichen, wodurch Überarbeitungsprozesse sichtbar gemacht werden 3. Eine Lernumgebung, in der die jungen Schreiber von anderen Kindern Anregungen, Ermutigungen und Tipps für die Überarbeitung ihrer Texte erhalten, ermöglicht eine authentische und intensive Auseinandersetzung mit Texten, die nicht primär das Ziel hat, Texte für den Lehrer zu verfassen 4. Im Unterrichtsprojekt wird der Einsatz der virtuellen Schreibkonferenz an die Textform der Beschreibung geknüpft. Die Schreibkonferenz wird hierbei auch dazu genutzt, das zunächst implizite Wissen über bestimmte Textmuster durch praktische Erfahrungen zu einem Handlungswissen 3 vgl. Beißwenger, Michael & Angelika Storrer (2010): Kollaborative Hypertextproduktion mit Wiki-Technologie. Beispiele und Erfahrungen im Bereich Schule und Hochschule. In: Eva-Maria Jakobs, Katrin Lehnen & Kirsten Schindler (Hrsg.): Schreiben und Medien. Schule, Hochschule, Beruf. Frankfurt: Peter Lang (Textproduktion und Medium 10), Spitta, Gudrun (1992): Schreibkonferenzen in Klasse 3 und 4. Ein Weg vom spontanen Schreiben zum bewussten Verfassen von Texten. Frankfurt am Main: Cornelsen Verlag Scriptor GmbH & Co.KG. 21

22 MEDIENBRIEF N Foto: Nicole Schäfer, LVR-ZMB werden zu lassen 5. Das Überarbeiten an»engen«textmustervorgaben zu üben, wirkt sich positiv auf die Revisionen der Schüler aus und soll im Rahmen des Unterrichtsprojektes einen neuen, kreativen und vor allem effektiven Zugang zum Schreibprozess ermöglichen. Unterrichtsprojekt»Virtuelle Schreibkonferenz«Im Folgenden werden die sechs Unterrichtsphasen 6 des Projekts dargestellt, bevor die Erfahrungen aus der Unterrichtspraxis geschildert werden. 5 Fix, Martin (2006): Texte schreiben. Schreibprozesse im Deutschunterricht. Paderborn. 6 Dem Schreibprojekt wird eine Wiki-Einführung vorangestellt. Eine ausführliche Beschreibung der Wiki-Einführung und aller Unterrichtsphasen mit Downloadoption für die Arbeitsblätter findet sich in Anskeit, Nadine (2012): WikiWiki in die Schule. Unterrichtsbeispiele und Praxiserfahrungen zum Einsatz von Wikis in der Schule. In: Beißwenger, Michael; Anskeit, Nadine; Storrer, Angelika (Hrsg., 2012): Wikis in Schule und Hochschule. Boizenburg: Verlag Werner Hülsbusch (Reihe»E-Learning«), Phase 1: Zimmerbeschreibung Die Schüler bekommen gemeinsam mit einem Partner den Auftrag, das Playmobil-Zimmer einzuräumen und es anschließend in Einzelarbeit im Wiki zu beschreiben. Für die Beschreibung bekommen sie keine Vorgaben. Sie haben die Möglichkeit, ihre Texterstfassung frei zu gestalten, Phase 2: Zimmer nachbauen In Partnerarbeit lesen die Schüler gemeinsam die Texte ihrer jeweiligen Konferenzpartner der anderen Schule und versuchen, die entsprechenden Zimmer nachzubauen. Während des Nachbaus notieren sie erste Eindrücke, wobei sie ein besonderes Augenmerk auf die Vollständigkeit der Beschreibung sowie die Charakterisierung und Lokalisierung der einzelnen Möbelstücke legen. Im Anschluss an den Nachbau der Zimmer werden die Ergebnisse im Plenum besprochen. Durch die beim Nachbau gesammelten Eindrücke und entstandenen Probleme erkennen die Schüler wesentliche Merkmale einer Zimmerbeschreibung und benennen diese mit eigenen Worten. Am Ende der Stunde werden die zentralen Merkmale in Form eines Kriterienkatalogs zusammengestellt. Phase 3: Lob und Schreibtipps formulieren Im Rahmen der dritten Unterrichtseinheit setzen sich die Schüler erneut mit den Texten ihrer Konferenzpartner auseinander und formulieren anhand des Kriterienkatalogs gemeinsam mit ihrem Partner der eigenen Schule Lob und Schreibtipps für den Konferenzpartner. Da dieses metakommunikative Vorgehen auf schriftlicher Ebene eine sehr hohe Anforderung an die Schüler stellt, wird besonders großer Wert auf die Zusammenarbeit der beiden Schüler innerhalb einer Klasse gelegt. Der Nachbau des Zimmers wird zudem fotografiert und anschließend auf die Diskussionsseite des Konferenzpartners gestellt. 22

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