FLASH. PC PRO T5 LP geben sich ganz kompakt Nur 21 mm hoch. Rica Seilet Hotel Gläserne Perspektive

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1 FLASH Ausgabe PC PRO T5 LP geben sich ganz kompakt Nur 21 mm hoch Rica Seilet Hotel Gläserne Perspektive Komponenten und Software windim@net zeigen Flagge DALI wird erwachsen EM Selftest-Modul bringt Sicherheit Notlichtversorgung perfekt überwacht

2 ditorial 2 Editorial 4 Zuverlässigkeit mit Priorität PC PRO T8 in bewährtem Gewand mit neuem Innenleben 6 Nur 21 mm hoch Vorschaltgeräte PC PRO T5 LP geben sich ganz kompakt 8 Gastronomie mit Licht-Flair Liebe Leserinnen, liebe Leser, der Abschluss des Geschäftsjahres 2002/2003 per 30. April 2003 brachte der TridonicAtco-Gruppe ein weltweites Umsatzvolumen 327,1 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von knapp 4 %. Insgesamt haben durchschnittlich Personen tatkräftig mitgewirkt, die Marktposition von TridonicAtco in einem gesamtwirtschaftlich schwierigen Umfeld weiter auszubauen. Unter Berücksichtigung der massiven Probleme im größten europäischen Beleuchtungsmarkt Deutschland ist diese Entwicklung auf den Zugewinn an Marktanteilen in anderen Regionen zurückzuführen. Das erste Quartal im neuen Geschäftsjahr 2003/2004 präsentiert sich erstmals in der Geschichte der Firmengruppe leicht rückläufig. Hier wirken sich vor allem negative Wechselkurseinflüsse sowie die Fokussierung auf das Kerngeschäft Komponenten für innovative Lichtlösungen aus. Das um diese Sondereffekte bereinigte Geschäftsvolumen entspricht in etwa dem des vergangenen Jahres. Vor allem innovative Produktgruppen, wie Notlichtelemente, Leuchtdioden und digital dimmbare Vorschaltgeräte, haben dabei kompensatorischen Einfluss genommen. Im zweiten Quartal hat TridonicAtco weltweit als eines der ersten mittelständischen Unternehmen ein 6-Sigma-Programm gestartet, das konsequent auf Prozessoptimierung sowie Kundenbedürfnisse und -zufriedenheit ausgerichtet ist. Dieses Programm, das die bereits erfolgreich durchgeführten lean-transformation -Projekte in sinnvoller Weise ergänzt, wird die Prozesskosten senken und die Zuverlässigkeit der Produkte nachhaltig erhöhen. In dieses auf mehrere Jahre ausgerichtete 6-Sigma-Programm werden sukzessiv alle Standorte von TridonicAtco aktiv eingebunden. Dabei besteht die Zielsetzung, Fehlerquellen auf ein statistisches Minimum zu reduzieren und so eine überragende Service- und Produktqualität anzubieten. Die parallele Intensivierung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten garantiert somit, dass TridonicAtco seinen Kunden als Partner mit innovativen, zuverlässigen Komponenten und lösungsorientiertem Service jederzeit zur Seite steht. Walter A. Ziegler CEO TridonicAtco Group 11 PCI als separate Geräte Anwendungsspezifisch für Einbau und Aufbau optimiert 12 Gläserne Perspektive Rica Seilet Hotel 14 Variantenreiche Bedienung DALI-Lichtsteuerung mit komplexem Anspruch 17 Weltweit perfektes Dimmen PCA EXCEL one4all variantenreich und komplett 18 DALI wird erwachsen Komponenten und Software windim@net zeigen Flagge 21 Notlicht und DALI verstehen sich Die EM PRO- Serie setzt auf Einzeladressierbarkeit 22 Notlichtversorgung perfekt überwacht EM Selftest- Modul bringt Sicherheit 24 LED- Outdoor -Ambitionen Eine Brücke präsentiert sich in leuchtendem Amber 26 LED-Module strahlen rot Kraftstoffe im Leuchtdioden-Licht 29 Im Gespräch mit Laurent Quiévreux, Manager Engineering Department bei Total Frankreich 30 DALI sorgt für Aufmerksamkeit TridonicAtco mit weltweiter Messepräsenz Impressum FLASH das Magazin von TridonicAtco Herausgeber: TridonicAtco, Dornbirn Für den Inhalt verantwortlich: Christian Söhnel Redaktion: Hanna Klaiber, Andrea Sohm Titelbild: Glamox AS Gestaltung und Realisierung: mashart, A-6845 Hohenems Druck: Buchdruckerei Lustenau GmbH, A-6890 Lustenau TridonicAtco

3 IM GEGENSATZ ZUR SONNE SCHAFFEN WIR ES, FÜNF KONTINENTE GLEICHZEITIG ZU BELEUCHTEN. Wir sind ein junges Unternehmen mit beachtlicher Erfolgsgeschichte: TridonicAtco ist auf allen 5 Kontinenten zu Hause und verfügt über ein weltweit kompetentes und innovatives Netz für Entwicklung, Produktion und Kundenservice. Dieser Vorteil kommt allen Kunden zugute. Dadurch ist TridonicAtco der führende Ansprechpartner für Lampen-Betriebsgeräte und Lichtmanagement- Lösungen. Eigentlich einleuchtend! Infos zu TridonicAtco:

4 PC PRO T8 in bewährtem Gewand mit neuem Innenleben Zuverlässigkeit mit Priorität Der Zuverlässigkeit einer Beleuchtungsanlage gilt das Hauptaugenmerk der Betreiber und damit auch derjenigen der Vorschaltgeräte als einer der wichtigsten Komponenten. Deshalb ist es Ziel von TridonicAtco, eine hohe Zuverlässigkeit bei elektronischen Systemen zu gewährleisten. Durchdachtes Gerätedesign Hochwertige Bauteile, innovatives Schaltungsdesign und ein professionelles Qualitätsmanagementsystem bilden dafür die Basis. Dies beweist unter anderem die neue Gerätegeneration PC PRO T8 für T8-Leuchtstofflampen 18 W, 36 W und 58 W. Die Voraussetzungen für den hohen Qualitätsstandard der ein- und zweilampigen Vorschaltgeräte werden schon in der Entwicklung geschaffen, untermauert durch umfangreiche Prüfungen. Darauf aufbauend, stellen modernste Fertigungs- und Prüftechnologien die gleich bleibend hohe Qualität sicher und damit ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit beim Betrieb von Leuchtstofflampen. Ein neu entwickelter ASIC zeigt in den Vorschaltgeräten PC PRO T8 seine Kompetenz, d.h. er garantiert perfektes Lichtmanagement. Kombiniert mit effizienter Leistungselek- tronik wird so für perfekte Lichtqualität gesorgt und die Lebensdauer der T8-Lampen unterstützt. Der lampenschonende Warmstart ermöglicht hohe Schaltzyklen und der automatische Wiederstart nach dem Lampenwechsel ist selbstverständlich. QUALITÄT UND ZUVERLÄSSIGKEIT LASSEN DIE ZEIT IN ANDER GARANTIE BEDEUTET SICHERHEIT. 3 JAHRE BASISGARANTIE. 4 FLASH Ausgabe 8

5 Intelligenter Mehrwert Konzept mit Durchgängigkeit Die intelligente ASIC-Technologie erkennt Überspannungen und Unterspannungen sofort. Spannungswerte zwischen 267 V und 306 V werden durch alternierendes Blinken der Lampen angezeigt. Damit kann der Installateur sofort Maßnahmen gegen die Überspannungen ergreifen, die sonst zeitabhängig zur Zerstörung der EVG führen. Die leistungskonstanten Vorschaltgeräte PC PRO T8 verbinden die technischen Vorteile modernster Elektronik mit praxiserprobtem, kompaktem Gehäusedesign. Dessen einheitliche Befestigungsmaße von 220 mm für alle ein- und zweilampigen Geräte in den Leistungsstufen 18 W bis 58 W bilden die Voraussetzung für Flexibilität beim Leuchtenhersteller. Bei Netzspannungen von weniger als 150 V AC bzw. 176 V DC schalten die Geräte automatisch ab und sind so vor Zerstörung geschützt. Diese beiden Anzeigemöglichkeiten sorgen für eine wirtschaftliche Installationsphase, da so Mehrkosten durch defekte Vorschaltgeräte der Vergangenheit angehören. Damit bietet TridonicAtco das durchdachte Vorschaltgerätekonzept mit innovativem Charakter an, das die gewünschte Zuverlässigkeit von Beleuchtungsanlagen gewährleistet. EM LICHT ERSCHEINEN. 5 JAHRE LANGZEITGARANTIE. FLASH Ausgabe 8 5

6 PC PRO T5 LP geben sich ganz kompakt Nur 21 mm hoch Die Markteinführung der Produktreihe an schlanken Vorschaltgeräten PC PRO T5 LP bietet hervorragende Voraussetzungen für innovative und wirtschaftliche Anwendungen. Ebenso erweitert die Bauhöhe von nur 21 mm die Designfreiheitsgrade erheblich die Vorschaltgeräte ermöglichen so elegante, filigrane Leuchten. Innenleben mit Intelligenz Das innovative Innenleben der Vorschaltgeräte PC PRO T5 LP mit Intelligent Voltage Guard beweist seine Stärkten von Anfang an. Auf Grund der integrierten Überspannungsanzeige sind Verdrahtungsfehler, wie Nullleiterunterbrechung, offensichtlich, so dass daraus resultierende Vorschaltgeräte-Ausfälle vermieden werden. Sobald der zulässige Spannungswert überschritten wird, d.h. zwischen 267 V und 306 V, fangen die Lampen alternierend an zu blinken. Damit kann der Installateur sofort Maßnahmen gegen die Überspannungen ergreifen, die sonst zeitabhängig zur Zerstörung der Geräte führen. Ebenso ist bei den ein- und zweilampigen Geräten PC PRO T5 LP für Unterspannungsschutz gesorgt. Bei Netzspannungen von weniger als 150 V AC bzw. 176 V DC schalten die Geräte automatisch ab und sind so vor Zerstörung geschützt. Diese beiden Anzeigemöglichkeiten sorgen für eine wirtschaftliche Installationsphase, da so Mehrkosten durch defekte Vorschaltgeräte der Vergangenheit angehören.... ZUVERLÄSSIGKEIT FÜR VIELE WEITERE JAHRE! 6 FLASH Ausgabe 8

7 Breit gefächertes Lampenspektrum im Visier Äußerlich bestechen die EVG, die für den Betrieb von FQ-Lampen sowie für den Multiwattbetrieb von FH-Lampen 14 W bis 35 W ausgelegt sind, durch ihre äußerst kompakten Abmessungen mit 21 mm x 30 mm. Das flache Gehäuse gibt es in drei Versionen mit 280 mm, 360 mm und 425 mm Baulänge. Damit erhöht sich der Freiheitsgrad für das Leuchtendesign, denn für jeden Leuchtenkörper steht die passende Alternative zur Verfügung. Zusätzlich garantiert die Schneid-Steck-Klemme das automatische und manuelle Verdrahten. Eine lange Lampenlebensdauer gewährleistet die Smart Heating Technology das innovative Schaltungsdesign mit stark verringertem Wendelheizstrom und definiertem Lampenwarmstart. So werden die T5-Lampen verschiedener Hersteller hinsichtlich ihrer Lichtkennwerte und Lebensdauer optimal betrieben. So präsentiert TridonicAtco mit den kompakten Vorschaltgeräten PC PRO T5 LP wieder einmal eine durchdachte Lösung. Auch für eine effiziente Herstellung der Leuchten bieten die neuen Vorschaltgeräte PC PRO T5 LP beste Voraussetzungen. So garantiert die neue Schneid-Steck-Klemme das schnelle automatische und manuelle Verdrahten. Zuverlässigkeit ohne Wenn und Aber mehrstufige Fertigungstests und Endtests garantieren, dass jedes Produkt von TridonicAtco zu 100 % den Funktionsanforderungen entspricht. Zusätzlich sind alle elektronischen Betriebsgeräte von TridonicAtco mit einer 3-Jahres-Garantie ausgestattet. Wenn Sie Ihre Anlage registrieren lassen, gewähren wir 5 Jahre Garantie. Unabhängig vom Hersteller der verwendeten normkonformen Lampen! Registrierung unter FLASH Ausgabe 8 7

8 Gastronomie mit Licht-Flair Erlebniswelten sind zunehmend in der Gastronomie gefragt. Und hierbei zeigt farbiges Licht seinen gestaltenden Einfluss. Schimmernde Farben erzeugen außergewöhnliche Stimmungen, schaffen Atmosphäre oder beleuchten ausgesuchte Gebäudebereiche. In faszinierenden Beleuchtungslösungen zeigen Leuchtdioden teilweise mit RGB-Farbmischung ihr Potenzial. Inszeniertes Schmuckstück Den Tag bei einem Cocktail ausklingen lassen, das können die Besucher des Cineworld-Erlebniskinos Mainfrankenpark an der perfekt leuchtend inszenierten Bar im Gastronomiebereich Oskars. Für den einladenden Charakter vom Tresen und den dahinter angeordneten Regalen sorgen Leuchtdioden-Module. Diese garantieren die im Gastronomiebereich gewünschten anziehenden Effekte mit Licht und Farbe. Es geht heute immer mehr um die so genannte Erlebnis-Gastronomie und vor allem darum, dass sich der Gast wohl fühlt. skizzierte Thomas Amon, Leiter des Würzburger Unternehmens Amon Werbung, die Aufgabenstellung. Als perfekt zu inszenierendes Schmuckstück einer jeden Bar erweist sich das Regal mit den diversen Getränkeflaschen und den passenden Gläsern. Im Oskar s strahlen die einzelnen 1 m breiten Regalglasböden der sieben Fächer in Licht der amberfarbigen LED-Module P110. Die 200 mm langen Streifenmodule sind an der hinteren Kante der Glasplatte befestigt. So tritt das Licht an der Glaskante ein und flutet den gesamten Boden eben- Den Tag ausklingen lassen kann man an der perfekt mit amberfarbigen Leuchtdioden inszenierten Bar im Oskars. 8 FLASH Ausgabe 8

9 so wie die darauf stehenden Gläser und Flaschen in einem warmen gelben Ton. Als Zusatzeffekt reflektiert der Flascheninhalt das farbige Licht mit interessanten Licht- und Farbspielen. Betrieben werden die LED-Streifen an insgesamt sieben Konvertern K001/24 V also je Glasplatte mit fünf Modulen ein Konverter, die direkt an die Netzversorgung angeschlossen sind. Die Geräte mit ihren kompakten Abmessungen sind unsichtbar hinter dem Regalkorpus untergebracht, einer 20 cm breiten umlaufenden schwarzen Holzblende mit einigen tausend sich von Blau bis Weiß verändernden Faseroptik-Lichtpunkten. Der flache Aufbau der LED und der Ausrittswinkel von 140 bilden die ideale Voraussetzung für eine seitliche Einspeisung in Lichtleiter, wodurch sich in der Lichttechnik und Lichtwerbung ganz neue Möglichkeiten erschließen. Die Lichtstreifen LED P110/111 gibt es in den Farben Rot, Amber, Grün, Blau sowie Weiß mit K und K Farbtemperatur. Ausgelegt sind die Module mit einer Bestückungsdichte von 50 bzw. 60 LED/m für eine Leistung von 1,56 W (7,8 W/m) bzw. 1,92 W (9,6 W/m) und 24 V Betriebspannung. Aufgabe mit Anspruch Die unsichtbar befestigten Streifenmodule betrieben an Konvertern K001/24 fluten die Glasböden mit gelben Licht einer solchen Lichtlösung wird im Vergleich zu einer Variante mit Leuchtstofflampen kaum Platz benötigt. In Hotellerie und Gastronomie erlangt eine gekonnte Lichtinszenierung mit speziellen Effekten beispielsweise durch Leuchtdioden immer größere Bedeutung. Die so erzeugte Wohlfühlatmosphäre stimuliert die Gäste. Linien und Kanten mit farbigen Effekten Die Streifenmodule LED P110 mit 8,5 mm Breite und 200 mm Länge lassen sich universell für die Betonung von Linien und Kanten einsetzen und sorgen durch die eng gesetzten Lichtpunkte für eine homogene Lichtverteilung. Eine bei dieser Installation Ausschlag gebende Eigenschaft der LED als Leuchtmittel ist, dass sie auf Grund ihrer filigranen Abmessungen hinter der Glasplatte nicht zu sehen sind und nur das gelbe Licht in Erscheinung tritt. Für den Aufbau Die 200 mm langen, amberfarbigen Streifenmodule sind an der hinteren Kante der Glasplatte befestigt. So tritt das Licht an der Glaskante ein und flutet den gesamten Glasboden ebenso wie die darauf stehenden Gläser und Flaschen. FLASH Ausgabe 8 9

10 Fortsetzung von Seite 9 Szene-Treff mit Informationsgehalt Die Münchner Leopoldstraße hat sich schon lange zur Flaniermeile entwickelt. Dort hat auch das im April 2002 eröffnete News Cafe seinen Platz gefunden. Nicht nur als Bar und Restaurant, sondern ebenfalls als Informations-Pool präsentiert sich dieser Szene-Treff. Im Gastronomiebereich schaffen dunkle geräucherte Eiche und Ledersitzbänke ein edles Ambiente. Passend dazu gibt sich die Beleuchtung aus Pendelleuchten mit dimmbaren Halogenlampen und Niedervolt-Downlights dezent klassisch. Als Hingucker wirken die zwei Wandseiten angeordneten drei großen Ellipsen mit Bildmotiven gefasst in einen Lichtrahmen aus dimmbaren Neonröhren. Mit Farbe spielen Fehlfarben sehen. Alles in allem sorgt die von Stephan Meyer, Korona Leuchten GmbH in Augsburg, konzipierte Lichtlösung für die perfekte Anziehungskraft. Die 14 RGB-Module in der Lounge sind mit roten, grünen und blauen T5-Leuchtstofflampen 21 W und 28 W bestückt, die mit dimmbaren digitalen Vorschaltgeräten PCA EXCEL von TridonicAtco betrieben werden. Technik im Hintergrund Angesteuert über einer Lichtsteuerung mit DMX-Ausgangssignal von KWL- Lighting, Oberhaching. Dabei wandeln Konvertermodule das DMX- in ein DSI- Signal. Ebenfalls über DSI-Signal werden die elektronischen Niedervolt-Transformatoren für das Halogenlicht von TridonicAtco angesteuert. Den angrenzenden Nebenraum dominiert eine umlaufende organisch geformte Ledersitzbank. Die geht auf einer Seite in das ebenso ledergepolsterte große Zeitschriftenregal über. Die gesamte Lederpolsterung schwebt in farbig wechselndem RGB-Licht. Basis für die programmierten Lichtszenen bilden 14 RGB-Module, die auf der gesamten Länge von 18 m hinter den Polstereinbauten verteilt sind. Über einen verspiegelten, 12 cm breiten Lichtschacht tritt das Licht an der Oberkante der Rückenpolsterung durch Streuscheiben aus. Dadurch entsteht eine gleichmäßige, homogen durchgefärbte Lichtaura. Als weiteres lichtstreuendes Element in der Lounge wirkt der Paillettenvorhang aus 2 mm dicken Acryl-Satiné Ellipsen, der umlaufend vor den Wänden von der Decke abgehängt. Die Niedervolt- Downlights in der Decke mit entblendeten 20-W-Spots bringen dezente neutralweiße Lichtinseln in den Farbraum. Dies soll verhindern, dass die Gäste durch die Adaption des farbigen RGB-Lichts Farbiges RGB-Licht taucht die Lounge des News Cafes immer wieder in eine andere Atmosphäre. Gerade besonders bei turbulenten und eng terminierten Gastro -Baustellen zeigt die verpolungssichere DSI-Signalverkabelung ihre Stärken, da mögliche Fehlerquellen wesentlich verringert werden. Mehrere über Taster abrufbare Lichtszenen lassen sich so je nach Stimmung im Lokal von der Service-Leitung abrufen. Dabei beeinflusst ein Tageslichtsensor die programmierte Grundhelligkeit. Im News-Cafe zieht so die gelungene Mischung aus dezenter klassischer Beleuchtung und aktivem Farblichtspiel 8 Uhr früh bis 1 Uhr nachts viele Münchner an und hat entscheidend dazu beigetragen, dass sich auch dieses von den Münchner Architekten Hildmann Wilke gestaltete Lokal schnell zu einem Muss in München entwickelt hat FLASH Ausgabe 8

11 Für Einbau und Aufbau optimiert PCI als spezialisierte Geräte Beleuchtungslösungen mit Hochdruckentladungslampen gelten im Innen- und Außenbereich als State of the art. Beim Betrieb dieser Lampen bringen elektronische Vorschaltgeräte, wie die bewährten PCI-Geräte, die Vorteile, wie Energieeinsparung, lange Lampenlebensdauer und Beleuchtungskomfort, erst richtig zur Geltung. Denn die Lampen werden optimal in den von den unterschiedlichen Herstellern vorgegebenen Spezifikationen betrieben. Mit der neuen Generation an elektronischen Vorschaltgeräten PCI bietet TridonicAtco nun zwei Gerätetypen an, die speziell für die Integration in Leuchten bzw. für den Aufbau optimiert sind. Damit unterscheiden sie sich von den in Modulbauweise ausgeführten Vorgängermodellen, bei denen für die separate Montage eine Zugentlastung aufgerastet werden konnte. Der Vorteil der beiden Ausführungen besteht darin, dass sie perfekt an die spezifischen Einsatzanforderungen angepasst sind. So zeichnet sich das Einbaugerät vor allem durch seine äußerst kompakten Abmessungen aus, die den Einbau in filigrane Leuchten vereinfachen. Dabei stehen abhängig von der Wattage drei Gehäusevarianten zur Verfügung. Das Aufbaugerät hingegen verfügt über eine integrierte Zugentlastung und maximal 5 m Kabellänge zur Lampe. Daraus resultiert unter anderem eine besonders einfache und komfortable Installation. Mit dieser innovativen Produktpalette deckt TridonicAtco alle relevanten Beleuchtungslösungen mit Hochdruckentladungslampen universell ab. PCI A001 für Einbau Leistung Abmessungen LxBxH (in mm) 20/35 W 130x87,5x39 70 W 130x87,5x39 100/150 W 160x87,5x39 PCI B011 für Einbau (NEU ab 1. Quartal 2004) Leistung 20/35 W 90x60x28 70 W 100x75x28 100/150 W 140x75x31 Abmessungen LxBxH (in mm) PCI A101 für Einbau Leistung 20/35 W 103x67x30 70 W - 100/150 W - Abmessungen LxBxH (in mm) FLASH Ausgabe

12 Rica Seilet Hotel Gläserne Perspektive 12 FLASH Ausgabe 8

13 Eindrucksvoll erhebt sich das Rica Seilet Hotel an der Westküste Norwegens. Von der Bauweise an das legendäre Sieben-Sterne- Haus Burj Al Arab in Dubai angelehnt, spiegelt sich die gläserne Fassade in den Fjorden bei Molde. Das 16-stöckige Gebäude verfügt über 169 modern eingerichtete Zimmer. Für Veranstaltungen bieten die Bjørnsonhall für 800 Personen bei Konferenzen oder 500 bei Banketten sowie die 13 Versammlungsräume das passende Ambiente. Das aufgabenspezifische abgestimmte Licht garantieren hier Betriebsgeräte von TridonicAtco. Für die kommunikative Atmosphäre sorgen unter anderem Vorschaltgeräte PCA ECO 2x26 W und elektronische Transformatoren TE-L 105, die über den European Installation Bus (EIB) und entsprechende DSI-Schnittstellen angesteuert werden. Der große, mit modernster Technik ausgestattete Bjørnson-Saal präsentiert sich nicht nur bei Großveranstaltungen, wie Kongressen oder Konzerten, als Raum mit Atmosphäre. Ebenso lässt sich das Kulturhaus für kleinere Events in passende Einheiten mit angenehmem Ambiente aufteilen. Die großzügige Eingangshalle empfängt die Gäste in angenehmer Lichtatmosphäre Projektdaten Auftraggeber: Rica Hotels, Norwegen Beleuchtung: Glamox AS, Høvik Lys, Hoffmeister, Louis Poulsen, Bega Architekt: Kosberg Arkitektkontor, Molde Lichtplanung: Elektroplan Møre AS FLASH Ausgabe

14 DALI-Lichtsteuerung mit komplexem Anspruch Variantenreiche Bedienung heißt die Zukunft im Lichtmanagement. Diese Lösung setzt auf die Verknüpfung von standardisierter DALI- Technologie mit bewährten Informatikprotokollen. Symbiose von DALI und Informationstechnik Das innovative Konzept heißt von TridonicAtco: Die Software-basierte Lichtmanagement-Lösung bietet hervorragende Voraussetzungen, um komplexe, weit verzweigte Beleuchtungsanlagen intelligent, kostengünstig und bedienerfreundlich zu steuern. Wenige Basis-Komponenten, d.h. digitale Vorschaltgeräte PCA EXCEL one4all und die bestehende PC-Infrastruktur, benötigt Damit lässt sich bewährte DALI-Technologie mit zukunftsweisenden TCP/IP-Informatikprotokollen intelligent verknüpfen. Die perfekte Verbindung zwischen den beiden Welten gewährleisten spezielle Gateways. Weitere Controls-Geräte oder Aktoren können auf Grund der Intelligenz der eingesetzten DALI-Vorschaltgeräte PCA EXCEL one4all entfallen. Die Kombination der beiden innovativen Systeme überwindet die Restriktionen herkömmlicher DALI-Lichtsteuerlösungen. Vielmehr können so eine nahezu unbegrenzte Anzahl an Nutzern und (fast) unendlich viele Leuchten bzw. Vorschaltgeräte in ein eingebunden werden. Komfortable Bedienung im Fokus Das das über die gesamte Funktionalität von DALI verfügt, besticht unter anderem durch die einfache und komfortable Bedienung weit verzweigter Beleuchtungsanlagen. Dabei ergänzen sich zentrale und lokale Befehle, die perfekt auf die Anforderungen der unterschiedlichen Nutzer eines Gebäudes abgestimmt sind FLASH Ausgabe 8

15 Maximale Energieeinsparung im Fokus Die zentrale Steuerung von einem oder mehreren Bedienstellen aus bietet für den Betreiber die Voraussetzung, um das maximale Energieeinsparpotenzial auszuschöpfen. So kann beispielsweise während der teuren Spitzenlastzeiten die Beleuchtung im gesamten Gebäude auf einen niedrigeren Dimmwert begrenzt oder während der Pausen in den Produktionsbereichen das Helligkeitsniveau heruntergedimmt werden. Um die Bedienung noch komfortabler zu gestalten, lassen sich bei regelmäßige Veränderungen der Beleuchtungsanlage programmieren und über einen integrierten Kalender automatisch abrufen. So können z.b. nach 18 Uhr das gesamte Gebäude oder einzelne, frei definierbare Bereiche stündlich heruntergedimmt und anschließend ausgeschaltet werden. Greifen einzelne Nutzer während der Fading-Zeit ein, so werden die zugeordneten Leuchten nicht ausgeschaltet. Nach einer Stunde wiederholt sich dann dieser Ablauf. Damit kann der Betreiber mit wenig Aufwand erheblich an Energie einsparen. Die ermöglicht eine zentrale Steuerung der Beleuchtungsanlage, wobei der Gebäudebereich frei gewählt werden kann. Für den gezielten Energieeinsatz verfügt über eine Energieauswerte-Funktion. Diese ermittelt den Energieverbrauch der Beleuchtungsanlage in bestimmten Bereichen und zu festgelegten Zeiten, so dass sich das Energieeinsparpotenzial quantifizieren lässt. Die Daten können einfach angezeigt oder zur Weiterverarbeitung als Excel-Files exportiert werden. Kalendergesteuerte Funktionen werden zentral über die eingestellt. Der Nutzer hat das Sagen Maximale Flexibilität bedeutet die lokale Bedienung für jeden einzelnen Nutzer an seinem Arbeitsplatz, denn jeder kann autark die zugeordneten Leuchten steuern. Ebenso wie über Wandtaster kann jeder Nutzer ganz komfortabel von seinem Arbeitsplatzrechner die Beleuchtung ein- und ausschalten, dimmen sowie vier voreingestellte Lichtszenen abrufen. Energieverbrauchsdaten können direkt angezeigt oder zur statistischen Weiterbearbeitung in MS-EXCEL Dateien exportiert werden. FLASH Ausgabe

16 Ganz einfach ist die Struktur für die Bedienung gestaltet. Dazu muss er nur den Microsoft- Browser Internet Explorer aktivieren und eine definierte IP-Adresse aufrufen. Über das kleine, übersichtliche Bedienfenster auf dem Bildschirm lassen sich dann die zugeteilten Leuchten nach individuellen Bedürfnissen ansteuern. Monitoring für den Mehrwert Das zentrale Monitoring zeigt seine Stärken speziell bei sehr weitläufigen Gebäuden oder Gebäuden mit schwer zugänglichen Leuchten. Der Gebäudemanager kann z.b. auf Knopfdruck abrufen, in welchen Leuchten die Lampen defekt sind und gleichzeitig welche Lampenart er zum Austausch mitnehmen muss. Ebenfalls ermittelt das Monitoring Informationen aus den Vorschaltgeräten. Dazu gehören unter anderem Statusinformationen, wie Ausfall von Lampen, aktueller Dimmwert oder Ausfall von Hardware-Komponenten. Diese Informationen lassen sich einfach anzeigen oder als.csv-files (Excel-Format) exportieren. Damit erhält der Gebäudemanager viel Unterstützung bei seiner täglichen Arbeit. Über die Statusinformationen bleibt der Facility Manager stets auf dem aktuellen Stand. Visionen im Blick Neben der Nutzer-orientierten Funktionalität bietet unter anderem auch Ambiente-bezogene Möglichkeiten. So könnten automatisch außerhalb der Geschäftszeiten bestimmte Bereiche in definierte Lichtstimmungen getaucht werden, z.b. wird die Rezeption blau beleuchtet und so ein spezieller Gebäude-Auftritt nach außen kommuniziert. Diese Eigenschaften charakterisieren als fast grenzenloses innovatives Lichtmanagement DALI ohne Einschränkung heißt die Zukunftsvision von TridonicAtco FLASH Ausgabe 8

17 PCA EXCEL one4all variantenreich und komplett Weltweit perfektes Dimmen Vielfalt ist Programm bei den dimmbaren Vorschaltgeräten PCA EXCEL one4all. Diese eignen sich unter anderem perfekt für High-performance-Anwendungen mit einzeln adressierbaren Geräten. Mit den breit gefächerten Varianten PCA EXCEL one4all lassen sich nicht nur alle gängigen Lampentypen perfekt dimmen, wie T8-Leuchtstofflampen, stab- und ringförmige T5-Leuchtstofflampen, Kompakt-Leuchtstofflampen sowie TC-DD-Leuchtstofflampen. Nun beweist die komplette EVG-Familie PCA EXCEL one4all ergänzt um die Variante für den Spannungsbereich 120 V bis 277 V ihre Kompetenz auf allen Kontinenten. Die Voraussetzung bildet das unterschiedliche Geräte-Design, das je nach Einsatzort auf die Anforderungen des europäischen Markts bzw. des nordamerikanischen Markts ausgerichtet ist. So erfüllen die erfolgreichen Vorschaltgeräte PCA EXCEL one4all V 50/60 Hz von TridonicAtco alle relevanten Europäischen Normen und tragen das ENEC-Zeichen. Die gesamte Palette PCA EXCEL one4all V 50/60 Hz ist entsprechend den gültigen UL-Standards konzipiert und zertifiziert worden. Damit wird das Dimmen in Nordamerika und in Regionen, in denen dieselben Vorschriften maßgebend sind, perfektioniert. Leuchtstofflampen T5 HO PCA 1/54 T5HO EXCEL one4all PCA 2/54 T5HO EXCEL one4all Leuchtstofflampen T5 HE PCA 1/35 T5HE EXCEL one4all PCA 2/35 T5HE EXCEL one4all PCA 1/28 T5HE EXCEL one4all PCA 2/28 T5HE EXCEL one4all PCA 1/14 T5HE EXCEL one4all PCA 2/14 T5HE EXCEL one4all Leuchtstofflampen T8 PCA 1/32 T8 EXCEL one4all PCA 2/32 T8 EXCEL one4all Kompakt-Leuchtstofflampen BIAX PCA 1/40 BX EXCEL one4all PCA 2/40 BX EXCEL one4all Kompakt-Leuchtstofflampen CFL PCA 1/18 CFL EXCEL one4all PCA 2/18 CFL EXCEL one4all PCA 1/26 CFL EXCEL one4all PCA 2/26 CFL EXCEL one4all PCA 1/32/42 CFL EXCEL one4all PCA 2/32/42 CFL EXCEL one4all Dabei präsentieren sich die nun auch in Europa vertriebenen linearen und kompakten Geräte PCA EXCEL one4all V 50/60 Hz in einem neuen Gehäuse. Dieser Spannungsbereich vereinfacht einerseits Leuchtenherstellern den Export und erschließt andererseits neue Regionen für den innovativen digitalen Betrieb von Leuchtstofflampen aller Art. Mit ihren Eigenschaften, wie DALI-Kompatibilität, programmierbaren Parametern, Fehlerrückmeldung oder freier Wahl des Control-Systems (DALI, DSI oder switchdim), präsentieren sich die dimmbaren Vorschaltgeräte PCA EXCEL one4all als ideale Komponenten für anspruchsvolle Applikationen auch in Regionen, die auf UL-Standards setzen. So steht TridonicAtco für innovative, weltweite Konzepte. FLASH Ausgabe

18 Komponenten und Software zeigen Flagge DALI wird erwachsen 18 FLASH Ausgabe 8

19 Innovative Lichtsteuersysteme, die auf dem DALI-Schnittstellenstandard basieren, haben in der letzten Zeit eine rasante Entwicklung durchlebt. Mittlerweile haben sich unterschiedliche Lösungsstrukturen etabliert, deren Ergebnisse wie beim West Creek Campus wirklich beeindruckend sind. Weitläufiger Komplex ganz DALI-gesteuert DALI (Digital Addressable Lighting Interface) in einer Vielzahl von Beleuchtungslösungen eingesetzt hat sich mittlerweile zum Garanten für innovative Lichtsteuerung entwickelt, die sich zusätzlich durch eine einfache und zeitsparende Installation auszeichnet. Alle diese Vorzüge zeigen sich in einem der weltweit bisher größten DALI-Systeme: Der West Creek Campus der Capital One Financial Corporation ist auf einem großen Anwesen außerhalb von Richmond/Virginia in einer dicht bewaldeten, wunderschönen Landschaft angesiedelt. Von dem Gesamtkomplex West Creek Campus sind fünf Gebäude bereits bezogen. Von den weiteren Neubauten werden drei in Kürze bzw. zwei 2005 fertig gestellt. Alle Gebäude sind mit abgehängten direkt/indirekt strahlenden Pendelleuchten Agili-T von Lightolier ausgestattet sind. Die Besonderheit dieser Leuchten für T5-Leuchtstofflampen besteht darin, dass sie schon bei der Konstruktion für DALI-Lichtsteuersysteme konzipiert worden sind. Das Ergebnis ist die integrierte Durchverdrahtung der DALI-Steuerleitung. Zusammen mit den insgesamt DALI-Vorschaltgeräten von TridonicAtco bietet diese einzigartige Leuchte die Voraussetzung für eine bedienerfreundliche DALI-Lichtsteuerung. Die Vorschaltgeräte sind auf die jeweilige Leuchtenvariante abgestimmt in den Ausführungen 1x28 W und 2x28 W sowie in einer kleinen Teilmenge 1x54 W und 2x54 W zu 173 DALI-Kreisen zusammengeschaltet. Diese werden wiederum als revolutionäre Lösung über die Kombination von windim@net und Ethernet-Backbone- Technologie zu einem Großsystem zusammengefasst. Wunsch und Wirklichkeit Als ein wesentlicher Aspekt bei der Planung kristallisierte sich die Flexibilität des Lichtmanagementsystems hinsichtlich seiner Bedienung heraus. Sowohl die Steuerung von einem zentralen Standort als auch die lokale Steuerung durch die Mitarbeiter sie sollten ihre Lichtatmosphäre nach ihren persönlichen Bedürfnissen schaffen dürfen war gefragt. Außerdem sollte sich das Lichtsteuersystem einfach installieren und in Betrieb nehmen lassen, um mit dem Baufortschritt sofort seinen Nutzen einzubringen. Beim West Creek Campus erwies sich die für DALI-Systeme typische Flexibilität als ideal, um alle Wunsch-Kriterien zu erfüllen. So wurde ebenso die zentrale Bedienung Wirklichkeit, wie das Schalten und Dimmen der Beleuchtungsanlage vor Ort. Hier zeigen die 4-fach-Szenencontroller von Wattstopper ihre Stärke. Der Bewegungsmelder Smart-Eye von TridonicAtco schaltet das Licht dann automatisch bei Abwesenheit der Mitarbeiter nach einer voreingestellten Totzeit wieder aus und nutzt so die Energieeinsparmöglichkeiten aus. Projektdaten Auftraggeber: Capital One Financial Services (Richmond, Virginia USA) Architekt: Hillier Philadelphia Beleuchtung und Lichtplanung: Lightolier/Canlyte Elektroplanung: Lightolier/Canlyte FLASH Ausgabe

20 Fortsetzung von Seite 19 Visionen perfekt umgesetzt Die Vision von Capital One für den West Creek Campus umfasst mehr als nur die Bereitstellung von Gebäuden, in denen man arbeiten kann. Vielmehr soll ein Dorf entstehen, wo die Menschen auf variantenreiche Art und Weise und an unterschiedlichen Orten miteinander interagieren können. Eine solche Philosophie verlangt natürlich auch nach einem flexiblen Ansatz bei der Lichtsteuerung ist die Antwort. Bei jeder Direkt/Indirekt-Leuchte lässt sich der Direktlichtanteil dimmen und zwar ganz komfortabel vom zugeordneten Arbeitsplatz aus über den Personal Computer. Der Anwesenheitssensor Smart-Eye in jeder Beleuchtungszone schaltet die nach unten abstrahlende Beleuchtung ab, wenn der Arbeitsplatz nicht besetzt ist. In jedem Fall bleibt der Indirektanteil erhalten, um so eine angenehme Raumatmosphäre zu gewährleisten. Außerdem kann von einem zentralen Rechner auf jede einzelne Leuchte zugegriffen werden, um außerhalb der Hauptgeschäftszeiten das Beleuchtungsniveau vorprogrammiert zu reduzieren oder die Beleuchtung in Spitzenlastzeiten zu steuern. Den Hintergrund für diese Szenarien bildet die Software von TridonicAtco. Diese Software überwacht außerdem den Betriebszustand der Vorschaltgeräte und ungefähr Leuchtstofflampen und erstellt täglich einen Wartungsbericht, so dass man den Status der Komponenten sofort erkennen sowie defekte Lampen rasch und gezielt austauschen kann. Nutzenaspekte im Vordergrund Deshalb kann von jedem Personal Computer im Netzwerk von Capital One, dem der Zugriff erlaubt ist, das Beleuchtungssystem gesteuert werden. Daraus resultiert eine außerordentlich große Flexibilität und, da das übliche Datennetz zur Signalübertragung genutzt wird, reduzieren sich Installationszeit und -kosten. Außerdem lassen sich Systemänderungen, wie geänderte Büroanordnungen oder die Einbindung eines weiteren Gebäudes, sehr einfach umsetzen. Zusätzlich zur Überwachung und Steuerung der Leuchten ermittelt windim@net den gesamten Energieverbrauch für die Beleuchtung des Gebäudes. Und jeder der Gebäudenutzer kann seine eigene Lichtatmosphäre über einen Web- Browser schaffen und zwar ohne spezielles Desktop- Programm. Trotz der Komplexität und des hohen Anspruchs an seine Möglichkeit war das DALI-System bemerkenswert einfach zu installieren. Die einfache Verdrahtung ergibt sich daraus, dass die DALI-Linien über standardisierte Hardware-Knoten mit der Informatikwelt verbunden sind. DALI mit Perspektiven Die Endanwender verlangen Komfort und außerordentliche Flexibilität von ihren Beleuchtungssystemen. Mit DALI und innovativen DALI-Komponenten von TridonicAtco lassen sich diese Ansprüche schon heute perfekt erfüllen. In Zukunft werden windim@net-lichtsteuersysteme aber bestimmt noch mit interessanten Weiter- und Neuentwicklungen aufwarten FLASH Ausgabe 8

21 Die EM PRO-Serie setzt auf Einzeladressierbarkeit Notlicht und DALI verstehen sich Auch in innovativen Lichtsteuersystemen, die auf dem DALI-Schnittstellenstandard basieren, sind intelligente und bei Ausfall der normalen Spannungsversorgung sicher funktionierende Notbeleuchtungsanlagen gefordert. Für solche Aufgabenstellungen eignen sich hervorragend die Notlichtbetriebsgeräte der EM PRO-Serie von TridonicAtco. Diese Geräte gewährleisten eine umfassende Steuerung der Testund Meldefunktionen von Notlichtanlagen. Der Notbeleuchtung kommt vor allem im öffentlichen Raum eine wichtige Rolle zu, um beispielsweise in einer Gefahrensituation eine Orientierung zu ermöglichen. Deshalb ist die regelmäßige Überprüfung und Wartung von Notlichtsystemen eine verpflichtende Anforderung. Die EM PRO-Serie präsentiert sich mit seinen multifunktionalen Notlichtbetriebsgeräten, mit denen sich automatisch die Test- und Meldefunktionen von Notlichtanlagen überwachen und steuern lassen. Das Besondere an EM PRO-Geräten ist, dass sie einerseits als Einzelanlage betrieben werden können sowie andererseits ebenso hervorragend in Beleuchtungsanlagen ihren Platz finden, die auf dem DALI-Schnittstellenstandard basieren. Dann kann auf die gesamte Funktionalität von DALI-Systemen zugegriffen werden, unter anderem auf die Einzeladressierbarkeit. Einzeladressierbare Notlichteinheiten verfügen über nutzenorientierte Intelligenz. Die Fehlerrückmeldung vermittelt dann mehr als den Hinweis auf einen Lampen-, Geräte- oder Batteriedefekt. Darüber hinaus ist es möglich, detaillierte Informationen z.b. über Lampentyp oder Gerätestatus auch zentral in einem Technikraum anzuzeigen. Diese umfassende Funktionalität der EM PRO-Notlichtbetriebsgeräte bringt natürlich gerade beim Betrieb größerer Beleuchtungsanlagen Vorteile für das Facility Management. Denn auch bei der Selbsttestfunktion ist Wartungspersonal erforderlich, das optisch kontrolliert, ob eine Notlichteinheit einen Fehler signalisiert. Über das DALI- System lassen sich die Informationen über den Betriebszustand mit genauer Adresse zentral visualisieren. Dann kann gezielt der Fehler behoben werden verbunden mit erheblich verringertem Zeitaufwand und damit reduzierten Wartungskosten. Die EM PRO-Notlichtmodule stehen so für den wirtschaftlichen Betrieb von Notbeleuchtungsanlagen. Für Steuerung und Überwachung auf dem Personal Computer steht eine Windows-gestützte Software zur Verfügung. Bei großen Notlichtsystemen gewährleisten Schnittstelleneinheiten und Backbone-Netz die Verbindung zu den EM PRO-Modulen. Aber die EM PRO-Notlichtbetriebsgeräte zeichnen sich nicht durch ihre umfassende Funktionspalette aus, sondern auch durch ihren flachen Querschnitt mit 30 mm x 21 mm Voraussetzung für den Einbau in filigranen Leuchten. Damit steht EM PRO für intelligente Lösungen von TridonicAtco für die (DALIbasierte) Notbeleuchtung. FLASH Ausgabe

22 EM Selftest-Modul bringt Sicherheit Notlichtversorgung perfekt Die Notbeleuchtung muss funktionieren im Notfall d.h. bei Ausfall der Netzspannung und zwar dann mit Sicherheit. Dies gewährleistet das EM Selftest-Modul, das durch innovative Steuerungstechnologie die Kontrolle der Notlichtsysteme erheblich verbessert. Die perfekt abgestimmte Produktpalette von TridonicAtco zeigt ihre Stärken bei stabförmigen oder Kompakt-Leuchtstofflampen 4 W bis 80 W, wobei die Notlichtbetriebsgeräte EM Selftest über NiCd- oder NiMh-Batterien versorgt werden können. Inbetriebsetzungsund Selbsttestfunktionen bilden die Voraussetzung für die konstante Überwachung, wöchentliche Funktionstests und jährliche Betriebsdauertests. Auf Grund seiner flachen Bauform eignet sich das EM Selftest-Modul natürlich auch zur Integration in filigrane Leuchten mit T5-Lampen. Die Fünf-Pol-Technologie gewährleistet die optimale Kompatibilität zwischen Notlichteinheit und herstellerunabhängigem Vorschaltgerät. Das intelligente Ladesystem beinhaltet sowohl Schnellladefunktion als auch Erhaltungsladung, woraus eine lange Lebensdauer und eine ökonomische Ausnutzung der Batterien resultiert. Beim Umschalten von Normal- auf Notbetrieb sorgt ein kontrollierter Lampenstart mit eingeschalteter Wendelheizung für ein schonendes Hochfahren der Lampe. Während des Startvorgangs wird die Lampe 55 Sekunden lang mit der doppelten Leistung wie im normalen Der 30 Sekunden dauernde wöchentliche Funktionstest bestätigt die Funktionsfähigkeit und die Betriebsbereitschaft der Anlage. Jährlicher Betriebsdauertest zur Überprüfung der Batterieleistung. Notlichtbetrieb versorgt, um schnell die Betriebstemperatur und so den maximalen Lichtstrom zu erreichen. Diese Funktion sichert vor allem bei T5-Leuchtstofflampen deren lange Lebensdauer sowie einen höheren Lichtstrom während der kritischen Übergangsphase, so dass die Orientierung vereinfacht wird und potenzielle Gefahrenpunkte besser zu sehen sind. Nach dieser Startphase wird die Lampenleistung auf die des normalen Notlichtbetriebs heruntergefahren, um den definierten Ballast-Lumen-Factor (BLF) über die erforderliche Dauer zu sicher zu stellen. Warmstart und permanente Wendelheizung im Notlichtbetrieb garantieren eine lange Lampenlebensdauer FLASH Ausgabe 8

23 überwacht Im Selbsttest-Modus zeigt das Modul über eine Leuchtdiode seinen Betriebszustand an. Grün bedeutet eine einwandfreie Funktion der Notbeleuchtung. Eine rot blinkende LED zeigt defekte Batterien und rotes Dauerlicht einen Lampenfehler an. Als Testfunktionen erlaubt das Notlichtbetriebsgerät EM Selftest die kontinuierliche Überwachung, wöchentlichen Funktionstest und jährlichen Betriebsdauertest. Im Lademodus werden sowohl die Ladebedingungen als auch der statische Batteriezustand überwacht. Unter gibt es detaillierte Informationen sowie eine Animation mit Produktübersicht und -eigenschaften, wie Wendelheizung, Boost Start, Testing, Inbetriebnahme und Betriebsdauertest. Die EM Selftest-Einheit startet jede Woche zur gleichen voreingestellten Zeit ein 30 Sekunden langes Testprogramm, das die Funktionsfähigkeit von Modul, Batterie und Lampe überprüft. Alle Einheiten sind so programmiert, dass die Prüfprozeduren jeweils an unterschiedlichen Tagen ablaufen. Somit lässt sich das Risiko, das mit einer gleichzeitigen Überprüfung aller Einheiten verbunden ist, minimieren. Der Prüfbeginn kann für jede einzelne Leuchte oder für alle Leuchten desselben Stromkreises zugleich eingestellt werden. Der jährliche Betriebsdauertest würde normalerweise parallel zum wöchentlichen Funktionstest stattfinden. Um jedoch den geeigneten Zeitpunkt sicherzustellen, verfügt die Einheit über einen Adaptivmodus. Dieser überwacht die Schaltzustände der Leuchten, leitet daraus das Vorhandensein von Personen ab und initiiert bei Abwesenheit das Dauerprüfprogramm. Der Selbsttest-Standard pr IEC schreibt nach der Installation eine Inbetriebsetzungsprüfung vor. Das Notlichtbetriebsgerät EM Selftest beinhaltet eine Funktion zur Überwachung der Installationsphase, d.h. einer Zeitspanne mit einer ununterbrochenen Stromversorgung an mehr als fünf aufeinander folgenden Tagen. Sobald diese Forderung erfüllt ist, startet das Modul selbsttätig das Inbetriebsetzungs- und Timerprogramm. Durch diesen Automatismus lässt sich der Zeitaufwand für die Inbetriebsetzung und die Programmierung der Testalgorithmen erheblich verringern, da nach abgeschlossenem Batterieladevorgang die Beleuchtungsanlage keine persönliche Zuwendung mehr benötigt. Die Intelligenz des EM Selftest-Moduls von TridonicAtco sorgt so für die Inbetriebsetzung zum geeigneten Zeitpunkt und mit dem richtigen Ablauf der Prüfroutine. FLASH Ausgabe

24 Eine Brücke präsentiert sich in leuchtendem Amber LED- Outdoor -Ambitionen Die Module spaceled beweisen gerade in Außenanwendungen ihre Stärken. Dies dokumentiert eindrucksvoll die Innbrücke in Hall, die sich nun in amberfarbigem Licht als Blickfang präsentiert. Hall mit neuem Blickfang Die Anfang Juli 2003 eingeweihte Innbrücke des Autobahnzubringers Hall- Mitte ist schon von weitem zu erkennen. Dafür sorgt die Beleuchtung des Brückengeländers mit insgesamt Leuchtdioden. Diese innovative Lichtlösung ist Teil des vom Haller Architekten Wolfgang Weiler entwickelten Konzepts für die Sanierung der Brücke. Ebenso intelligent kaschierte der Sieger des Wettbewerbs im Rahmen der Stadtbildverschönerung das vorgeschriebene Schutzdach über Gleisen der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), indem daraus eine Aussichtsplattform entstand. Eingesetzt wurden ungefähr Module spaceled LED P602 von TridonicAtco mit jeweils sechs amberfarbigen Leuchtdioden in COB-Technologie. Die Module sind in 356 diffusen Kunststoffrohren mit einer Gesamtlänge von 684 m untergebracht, wodurch die Schutzart IP 67 erreicht wird und so auch widrigen Umgebungsbedingungen getrotzt werden kann. Die elektrische Versorgung stellen 112 Konverter LED 0025 K230 mit 8 V sicher. LED-Ideen vom Feinsten Gerade bei Anwendungen im Außenbereich zeigt das System spaceled von TridonicAtco seine Stärken. Aufwändige Montage und eine Vielzahl von Klemmverbindungen gehören von nun an zur Vergangenheit, denn spaceled steht für werkzeuglose Verbindungstechnik, flexible Anordnung und zuverlässigen Feuchtigkeitsschutz. Die Basis von spaceled besteht aus einem Kabelstrang die so genannte spaceled-kette, die auf Grund der hohen Strombelastbarkeit eine Gesamtlänge von maximal 10 m aufweisen kann. In regelmäßigen Abständen sind Kontaktstellen vorhanden, die sich äußerst vielfältig geben: Einerseits können LED-Module eingedrückt werden. Andererseits lassen sich die Kontaktstellen ebenfalls für Einspeisung und Abzweigungen nutzen. Damit besteht absolute Flexibilität bei der Formgebung der Leuchtdioden-Lösung. Zusätzlich ermöglichen Montageplatten schon eine Vormontage. Dann braucht die spaceled-kette nur noch eingeklickt werden. Die Alternative besteht in der Befestigung natürlich bereits vorkonfektioniert mit doppelseitigem Klebeband. spaceled-system mit großer Flexibilität Kontakt spacecon garantiert höchste Zuverlässigkeit durch die Schutzart IP 54. Einspeisung LED Z 112 flexible Versorgungsleitung 1 m lang. 0,1-m-Brücke LED Z 121 zur Verbindung von zwei Kabelsträngen FLASH Ausgabe 8

25 Nutzenaspekt im Vordergrund Neben der Kosteneinsparung bei der Montage zeichnet sich das robuste spaceled-system durch eine Reihe weiterer Vorteile aus, wie: Hohe Leistung durch maximalen Strom von 6 A Versorgung getrennt von den Modulen: Der Strom wird nicht über Leiterbahnen von Modul zu Modul durchgeschleift, sondern über die spaceled-kette einfaches Auswechseln der Einzelmodule, auch durch andere Varianten verschiedene Modulgrößen: LED P601 linear mit 46 mm Länge und drei Leuchtdioden, LED P602 linear mit 100 mm Länge und sechs LED jeweils 16 mm breit sowie mit LED P603 rechteckig 80 mm x 44 mm und sechs LED Farbtemperatur K (neutralweiß) und K (tageslichtweiß) Kontakte mit Schutzart IP 54 LED-Module schutzlackiert. Besonders perfekt gibt sich das Versorgungssystem spaceled bei Anwendungen im Außenraum also überall dort, wo Zuverlässigkeit und Robustheit gefordert sind. Sowohl in der Architektur als auch in der Lichtwerbung eignet sich spaceled für die Betonung von Konturen oder die Hinterleuchtung von Flächen. So lassen sich unter anderem Schriften oder Zeichen in der Lichtwerbung mit spaceled perfekt ausleuchten. Abdeckset LED Z 131 die Endkappe und die Kontaktabdeckung gewährleisten einen durchgängigen Feuchtigkeitsschutz. Module LED P 601 und LED P 602 steckbare LED Module in zwei Längen mit drei bzw. mit sechs LED. Kette LED Z 101 und Montageplatte LED Z 161 die 10 m lange Kette ist mit einem doppelseitigen Klebeband vorkonfektioniert, optional mit Montageplatte lieferbar. FLASH Ausgabe

26 Kraftstoffe im Leuchtdioden-Licht LED-Module strahlen rot 26 FLASH Ausgabe 8

27 Die Total-Tankstellenkette präsentiert sich mit einem neuen Erscheinungsbild, welches das Image aufwerten soll. LED-Module in einem roten PMMA-Gehäuse sorgen für die kräftig leuchtende Wirkung. In Zukunft ganz einheitlich Seit Mai 2003 präsentiert sich die Total- Gruppe mit mehr als Mitarbeitern das viertgrößte Mineralöl- und Erdgasunternehmen der Welt mit einem neuen, dynamischen Logo: Drei farbige Energiebänder verschmelzen zu einer Weltkugel. Dabei stehen die Farben rot und weiß für Service und Kundenfreundlichkeit. Die Total-Gruppe, deren Geschichte bereits im Jahre 1924 mit der Gründung der Compagnie Française des Pétroles (CFP) beginnt, ist in den Jahren 1998 bis 2000 aus der Fusion der früheren Total mit Fina und Elf entstanden. Unter dem neuen Logo präsentieren sich künftig alle Total-Tankstellen in Europa und Afrika. Mit dem Zusammenschluss zur Total-Gruppe geht auch eine Optimierung des Handelsnetzes, eine Standardisierung der Werbeaktivitäten und eine Reduktion der Wartungsinvestitionen einher. Das neue Erscheinungsbild soll das Image einer Premiummarke verdeutlichen, die sich durch ein umfassendes Service- und Warenangebot an den Tankstellen, das Bonusprogramm stop&win sowie einen hohen Qualitätsstandards der Produkte auszeichnet. Umrüstung für geringen Wartungsaufwand Bei der Umrüstung des Tankstellennetzes, die sich über mehrere Jahre erstrecken wird, setzt die Total-Gruppe grundsätzlich auf innovative Technologien. Bei den unterschiedlichen Projekten, wie Couleur für die Anpassung der ehemaligen Elfund Fina-Tankstellen in Frankreich, Belgien, Italien und Portugal sowie Energie für den neuen Tankstellen- Look in allen Total -Ländern, haben niedrige Umrüstkosten, hohe Lichtausbeute, hohe Zuverlässigkeit und Langlebigkeit oberste Priorität. Bei der vorgegebenen Aufgabenstellung, d.h. der Hinterleuchtung von Schriftzügen und Umrandung, weisen Leuchtdioden gegenüber Standardlösungen mit Leuchtstofflampen ihre Vorteile auf. Mit aufgabenspezifischen Eigenschaften Die Total-Tankstellen weisen nicht nur bei der Farbgestaltung, sondern auch bei den Abmessungen Einheitlichkeit auf. So ist für die Umrandung die so genannte bull nose eine Standardlänge von mm festgelegt. Für die Gestaltung in einem schon von weitem sichtbaren leuchtenden Rot standen zwei Konzepte zur Auswahl: eine hinterleuchtete Aluminiumlochplatte, die mit roter 3M-Folie beklebt wird oder ein Gehäuse aus Methylmetacrylat (PMMA) mit integrierten Leuchtdioden. Die Wahl fiel auf das Kunststoffgehäuse auf Grund günstiger Kosten, höherer Zuverlässigkeit über lange Jahre und besserer Lichtausbeute. Projektdaten Ort: Frankreich, Belgien, Italien, Portugal, Deutschland, Niederlande, UK, etc Planung: Leuchtschriften-Hersteller (apia, Arlux, Sint, Neon Bassano, Kubal, Megaplast, ) Betriebsgeräte: TridonicAtco Beleuchtung: TridonicAtco in Zusammenarbeit mit den Leuchtschriften-Herstellern LED-Lösung: LED P511 rot (eigens entwickelte LED-Kette mit 27 Modulen) FLASH Ausgabe

28 Fortsetzung von Seite 27 Die dahinter verborgenen LED tragen zudem zu einer schnelleren Amortisation im Vergleich zur bestehenden Leuchtstofflampen- Lösung bei. Zusammenarbeit für Perfektion Das Beleuchtungskonzept ist in enger Zusammenarbeit von TridonicAtco mit Atoglas und Leuchtschriftenhersteller wie Apia in Frankreich entstanden. Apia ein in Europa führendes Unternehmen im Bereich Geschäftsschilder entwickelt Lösungen, bei denen Umweltaspekte mit wirtschaftlichkeit in Einklang stehen. Atoglas ein Unternehmen der Atofina- Gruppe hat nach Vorgaben von Total das Harz Altuglas für die Flugdachblenden als Total-Markenzeichen entwickelt. Das Harz aus rot gefärbtem PMMA-Granulat, ist schlagfest und kann zu Profilen bis zu mm Länge extrudiert werden. LED P511 red, d.h. ungefähr m, geliefert. Im September wurde die Menge auf LED-Ketten also m pro Woche erhöht, so dass eine schnelle Umrüstung der Total-Tankstellen auf das neue Erscheinungsbild gewährleistet ist. Einzelne Ketten werden am speziell darauf abgestimmten Konverter LED 0025 K220 betrieben. Der Konverter LED 0070 K230 eignet sich sogar für den Betrieb von vier Ketten und reduziert somit den Platzbedarf für die Betriebsgeräte. Originalgröße Das Altuglas MI 4T und die LED-Module von TridonicAtco wurden perfekt aufeinander abgestimmt, was eine optimale Leuchtkraft garantiert. Insgesamt werden so etwa 350 km Flugdachblenden die Marke Total in Europa weithin sichtbar machen. Die Pilotserien sind zum Produktionsstart im April 2003 freigegeben worden. Bis August wurden wöchentlich 600 LED-Ketten Die speziell für dieses Projekt von TridonicAtco entwickelte LED-Kette besteht aus 27 Modulen mit jeweils roten Leuchtdioden. So repräsentieren innovative Komponenten von TridonicAtco bei Total eindrucksvoll Benzin und Öl FLASH Ausgabe 8