Kundmachung der Verhandlungsschrift

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1 Zahl: GEMEINDEAMT AU 6883 Au-Bregenzerwald Telefon 05515/2220 Fax 05515/ URL: DVR: UID: ATU Au, am 23. Juni 2008 Kundmachung der Verhandlungsschrift über die 29. öffentliche Gemeindevertretungssitzung am Mittwoch, den 30. April 2008, um Uhr im Gemeindesaal Au. Anwesend: Bgm. Pius Natter als Vorsitzender, Vzbgm. Betr. Oec Thomas Bayer, GR Ing. Andreas Simma, Walter Muxel GV Gerda Madlener, Barbara Rüf, Barbara Simma, Wolfgang Fuchs, Wolfgang Elmenreich, Walter Lingg, Ing. Bernhard Moosbrugger, Christoph Moosmann, Josef Rüf, Ing. Martin Feurstein sowie Ersatz Stephan Muxel, Entschuldigt: GR Albert Beer, GV Franz Moosmann, Thomas Rützler, Helmut Feuerstein Zuhörer: 2 Tagesordnung 1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit. 2. Genehmigung der Sitzungsprotokolle der Gemeindevertretung vom , des Bauausschuss vom , vom und vom sowie des Familien- und Sozialausschuss vom Beratung und Beschlussfassung zum Ansuchen des FC Au um Übernahme der Platzsanierungskosten Etappe Beratung und Beschlussfassung zum Umwidmungsansuchen von Geiger Werner, zur Widmung der GST-Nr in Bauwohngebiet. 5. Beratung und Beschlussfassung zum Umwidmungsansuchen von Moosbrugger Ferdinand, zur Widmung der GST-Nr in Bauwohngebiet. 6. Vorstellung von Gestaltungsmustern für das geplante Leitsystem und für Hausnummerntafeln. 7. Beratung und Beschlussfassung zum Einbringungsvertrag für das Schulareal abgeschlossen zwischen Gemeinde Au und Gemeinde Au Immobilienverwaltungs GmbH & Co KG. 8. Beratung und Beschlussfassung zur Vorfinanzierung eines geplanten Clubheims beim Tennisplatz und Beratung zu einem Pachtvertrag dazu. 9. Berichte 10. Allfälliges Beratungsergebnisse und Beschlüsse 1. Bürgermeister Pius Natter eröffnet um Uhr die Sitzung, begrüßt die Mitglieder der Gemeindevertretung und das Ersatzmitglied, gibt die Entschuldigungen bekannt und stellt die Beschlussfähigkeit fest. KP_08_04_30.doc Seite 1 von 5

2 Das Gemeindevertretungsprotokoll vom , die Bauausschussprotokolle vom , vom und vom sowie das Protokoll des Familien- und Sozialausschuss vom werden einstimmig genehmigt. Der Bürgermeister begrüßt die beiden Vertreter des Tennisclub Au und schlägt vor, den Tagesordnungspunkt 8 vorzuziehen diesem Antrag wird stattgegeben. Beratung zu TOP 8.) Clubheim für den Tennisclub Au: Der Tennisclub Au plant, beim bestehenden Tennisplatz in Argenstein ein kleines Clubheim zu errichten. In der Folge stellt Walter Giselbrecht das Projekt selbst und die Beweggründe dazu vor. Der Tennisclub hat der zeit über 100 aktive Mitglieder, ca. 65 davon sind Kinder und Jugendliche. Auf Grund der fehlenden Infrastruktur (WC-Anlagen, Duschen, Lager- und Aufenthaltsraum) ist neben den Spiel- und Trainingseinheiten eigentlich kein funktionierendes Vereinsleben möglich. Das geplante Gebäude hat ein Ausmaß von 13,20 x 8,50 Meter und ist direkt neben dem Tennisplatz situiert. Vorgesehen sind neben den sanitären Einrichtungen ein Lagerraum, eine Kleinküche und ein Stüble mit Sitzmöglichkeiten. Vor dem Gebäude gibt es einen überdachten Bereich mit ca. 40 m² und gleich anschließend an das Gebäude ist die Errichtung einer Beach-Volleyballanlage geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca Seitens des Landes wird das Projekt nur gefördert, wenn es von der Gemeinde errichtet wird eine anschließende Verpachtung müsste für mindestens 20 Jahre erfolgen. Der Gemeindevorstand hat darüber bereits mit dem Tennisclub und auch mit der Grundbesitzerin beraten. Es ist geplant, dass der Tennisclub einen großen Teil der Investition innerhalb der Pachtzeit an die Gemeinde zurückzahlt. Mit diesen Einnahmen könnte die Tennisanlage als Betrieb gewerblicher Art geführt werden und neben der Landesförderung auch der Vorsteuerabzug lukreiert werden. Für die knapp m² Grundfläche (Tennisplatz + Clubheim + Beach- Volleyballanlage) möchte die Grundbesitzerin eine ortsübliche Pacht, z.b. wie beim Pachtvertrag mit Pius Beer für den Sandplatz des FC Au Details müssen noch verhandelt werden. Die Gemeindevertretern äußern sich anschließend positiv zum geplanten Vorhaben. Für soviel aktive Sportler muss ein gewisses Mindestmaß an Infrastruktur zur Verfügung stehen. Die hohe Zahl an Kindern und Jugendlichen zeugt für eine gute Vereinsarbeit und schon vor einigen Jahren wurde versucht, einen geeigneten Standort für einen Beachvolleyballplatz zu finden. Etwas problematisch sind die fehlenden Parkplätze es gibt jedoch die Zusage, dass beim Hotel Tannahof geparkt werden kann, sofern Plätze frei sind. Die Gemeindevertretung ist einstimmig dafür, dass das Projekt durch die Gemeinde vorfinanziert wird und dass der Gemeindevorstand die weiteren Verhandlungen bezüglich Verpachtung, Förderung, Rückzahlung etc. führt. 3. Dieses Jahr wird die 4. Etappe des Sanierungs- und Erhaltungskonzepts beim Rasenplatz des FC Au durchgeführt. Der FC Au hat dazu, wie bereits in den vorangegangenen Jahren, einen Antrag auf Kostenübernahme gestellt. Die Kosten für die Jahresdüngung werden vom FC Au selbst getragen. Die veranschlagten Kosten für die 4. Sanierungsetappe liegen bei ca Die Gemeindevertreter sind mit 1 Gegenstimme für die Kostenübernahme durch die Gemeinde. Es wird nochmals kurz das Thema Kunstrasenplatz andiskutiert. Der FC Au gibt derzeit ca jährlich für das Training auf Plätzen anderer Gemeinden aus, da auf dem Rasenplatz in Au erst sehr spät mit dem Training begonnen werden kann. Ein Kunstrasenplatz könnte schon wesentlich früher bespielt werden. Aber auch beim einem Plastikrasen fallen jährliche Instandhaltungskosten für Reinigung, Granulateinbringung etc. an die nicht unterschätzt werden dürfen. Die Errichtungskosten von ca sind derzeit für das Budget der Gemeinde Au sicher nicht tragbar.

3 Geiger Werner, Rehmen 38a wird das besagte Grundstück in der Mühle seinem Sohn Christoph zu Errichtung eines Einfamilienhauses übergeben. Das Grundstück ist voll erschlossen, die Zufahrt erfolgt über die Straße der Güterweggenossenschaft Au-Mühle. Nach der Einreichung des 2. Entwurfs wurde zusätzlich durch den Bauausschuss eine Vorortbesichtigung mit aufgestellten Gebäudeprofilen durchgeführt. Der Bauausschuss hat der Bebauung in der vorgeschlagenen Form zugestimmt, zumal nun auch noch ein zweites Gebäude auf dem Grundstück Platz findet. Die Gemeindevertreter sind einstimmig für die Widmung der GST-Nr in Au-Mühle in Baufläche Wohngebiet. 5. Gebhard Hoisl, Lugen 142 ist, ausserbücherlicher Besitzer des genannten Grundstücks. Von ihm wurde bereits einen Plan für die Errichtung eines Einfamilienhauses eingereicht und vom Bauausschuss positiv beurteilt. Auf Grund der ungünstigen Grundstücksform ist nur ein schmaler Längsbaukörper möglich. Der Gemeindevorstand hat hier eine Ausnahmegenehmigung erteilt, da dass Längen- Breitenverhältnis des Gebäudes nicht der Gemeindebauordnung entspricht, eine andere Bebauung aber nicht möglich ist. Die Zufahrt ist über das Grundstück seines Vaters möglich. Die Gemeindevertretung ist einstimmig für die beantragte Widmung in Baufläche Wohngebiet. 6. Norbert Moosbrugger hat einige Mustertafeln für das geplante Leitsystem aus Holz gefertigt. Diese wurden in einer eigenen Sitzung vom Umweltausschuss begutachtet und noch einige Änderungen ausgearbeitet. Für die Hausnummerntafeln liegen ebenfalls Muster auf. Geplant sind Tafeln aus Glas diese wirken sehr elegant und zeitlos und werden mittels Abstandhalter montiert. Unabhängig vom Hintergrund können diese sowohl bei Altbauten als auch bei Neubauten gut platziert werden. Nach Möglichkeit sollen Ziffern und Schrift größer ausgeführt werden wie bei den vorliegenden Mustern. Für die Leitsystem-Tafeln wird Norbert Moosbrugger 2 Varianten anbieten. Zum einen ein System mit einzelnen Schildern dieses ist aufwendiger in der Montage, da für jedes einzelne Schild Halterungen benötigt werden, jedoch ist es in der Handhabung flexibel, wenn z.b. ein Betrieb hinzukommt, kann dieser durch verschieben der bereits montierten Schilder in die passende Gruppe eingefügt werden. Die 2. Möglichkeit sind Tafeln aus einem Stück pro Standort, d.h. eine Folie mit den aufgedruckten Zeilen wird auf ein großes ALU-Blech aufgeklebt. Wenn an einem Standort ein Betrieb hinzukommt, so muss zuerst eine größere Tafel montiert werden und die komplette Folie neu aufgezogen werden bei dieser Variante ist der Montageaufwand geringer, jedoch ist das System sehr unflexibel. Bei jeder Änderung muss immer die ganze Folie erneuert werden. Ein dazu flicken ist eigentlich nicht möglich, da jeder Betrieb auf Grund von Entfernung und Gruppenzugehörigkeit einen genau definierten Platz hat. Erst nach vorliegen der Angebote ist hier eine Entscheidung möglich. Die vorliegenden Muster werden kurz erläutert. Die Farbgestaltung soll verbessert und auch mit der Gemeinde Schoppernau abgestimmt werden. 7. Für die Errichtung des neuen Mehrzwecksaales ist es notwendig, dass die GIG Besitzerin des zu bebauenden Grundstückes ist. Im Vorfeld wurde eine Grundtrennung durchgeführt, sodass das Schulareal und das Vereinehaus auf separaten Grundstücksnummern geführt werden. Der Bürgermeister liest den von Dr. Markus Fink erstellten Einbringungsvertrag für das Schulareal abgeschlossen zwischen der Gemeinde Au und der Gemeinde Au Immobilienverwaltungs GmbH & Co KG vor. Dieser wird von der Gemeindevertretung einstimmig genehmigt. 8. Beratung vorgezogen zwischen TOP 2 und TOP 3:

4 Bericht: Der Bürgermeister berichtet: von der Verwaltungsausschusssitzung Poly die Schülerzahl steigt von Jahr zu Jahr von der Vollversammlung Stand Bregenzerwald mit Rechnungsabschluss von der Jahreshauptversammlung der Viehweide Reute von der Informationsversammlung Käsestraße Bregenzerwald anlässlich des 10-jährigen Jubiläums von der Begehung Dreihüttenwald. Geplant ist die Errichtung einer Forststraße und eine Waldsanierung von der Vollversammlung der Jagdgenossenschaften Au-Schattseite I und II und Au- Sonnseite. Die jeweiligen Jagdausschüsse wurden bevollmächtigt, die Jagdverpachtung für die nächsten 6 Jahre zu vergeben. von der Vollversammlung der Güterweggenossenschaft Argen-Kriegböden-Litten. Thema u.a. der Neubau eines Güterweges Hinterfirst-Litten von einer Versammlung Bregenzerwald-Tourismus mit Information für ein geplantes Mountainbike-Netz für Vorarlberg von der Jahreshauptversammlung der Wassergenossenschaft Argenau. Geplant ist die Verbesserung bzw. Erneuerung der Quellfassung im Leugang. von den bevorstehenden Verkehrsbehinderungen durch die Straßensanierung zwischen Neßlegg und Hochtannberg von der geplanten Kreisübung (Evakuierungsübung) am 2. Mai im Haus St. Josef von den bevorstehenden Aufräumarbeiten (einsäen) bei der Beschneiungsanlage Grunholz und der Auszahlung der Loipenentschädigungen aufgrund Witterung bisher nicht möglich Gewerbescheinänderungen: Albrecht Bau & Projektmanagement GmbH Standortverlegung nach Dornbirn, Elmar Vigl Eintragung Betonböden glätten und schleifen, Beer Maria Ruhendmeldung Massage, Michel Madlener Löschung Holzakkordant Beschlüsse GVST und GIG-Vorstand: Freilassungserklärung für das Grundstück Werner Moosbrugger im Betriebsgebiet am Stein, Kaufverträge Lebernau, Grundtrennung Anton Rüf, Einfahrt Spar Lugen Absperrung wegen Querverkehr, Anstellung neuer Schulwart Kaspar Dünser-Rehmen, Vergabe Kioskverpachtung Schwimmbad, Erneuerung Schaukel im Schwimmbad, Grundkauf Arnold Muxel, Ausnahmegenehmigung Neubau Hoisl Gebhard, - Vergaben GIG: Verputzarbeiten Fa. Wilhelm Jodok, Au, Klappbühne Fa. Wyss Bühnenbau AG, Schweiz, Dachverglasung Fa. Meier Rudolf, Bezau, Fenster- und Fensterelemente Fa. Arnold Feuerstein GmbH, Bizau, Spengler- und Dachdeckerarbeiten im Neubau Fa. Wirth GmbH, Großdorf, Spenglerarbeiten Dachsanierung Bestand Nord- u. Mitteltrakt Bietergemeinschaft Albrecht Dietmar, Au, und Felder Peter, Schoppernau, Stahltürenelemente Fa. Ferrum Metallbau GmbH, Bregenz, Elektroinstallationen Fa. Willi Elektro GmbH & CoKG, Andelsbuch, Sanierung Innentüren im Bestand Fa. Madlener Peter, Au Weiters: Abschluss einer Rohbauversicherung und Bauwesenversicherung sowie Erweiterung der Amtshaftpflichtversicherung der Gemeinde Au und Einschluss der GIG 10. Allfälliges Wolfgang Elmenreich informiert über den Stand bei den Bauarbeiten zum neuen Mehrzwecksaal. Der Schreckbachkanal kann überbaut werden, ohne dass das zu überbauende Teilstück

5 - 5 - neu gemacht werden muss. Weiters informiert er auch über die bevorstehende Kirchenrenovierung (Dach, Fassade). Einige Gewerke wurden bereits vergeben. Die Arbeiten sollen nach Pfingsten beginnen. Wolfgang Fuchs bittet, dass die Gehsteigkante beim südlichen Zugang zur Schule abgeschrägt wird um einen besseren Zugang für die Radfahrer zu ermöglichen. Der Bürgermeister schließt um die Sitzung und dankt allen erschienenen Gemeindevertretern und Ersatzmitgliedern für die sachliche Mitarbeit. Der Bürgermeister Pius Natter An der Amtstafel angeschlagen am: abgenommen am: