B BRAUN 4 Wasser und Elektrolythaushalt... 20

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1 4 Wasser und Elektrolythaushalt Wasser (H 2 O) Salze Osmose Der osmotische Druck Der kolloid- osmotische oder onkotische Druck ph-regulation (Regulation des Säure-Basen Haushaltes) Hormonelle Regulation Der Wasserhaushalt des Gesunden FlüssigkeitsAufnahme Flüssigkeitsabgabe Flüssigkeitsverschiebungen im Magen-Darm-Trakt Zusammenfassung Kontrollfragen

2 4 Lernziele Benennung der Organismusräume, in denen Wasser vorhanden ist sowie deren prozentuale Anteile Aufzählung der wichtigsten Kationen und Anionen Beschreibung des Vorgangs der Osmose und Kenntnis derzugehörigen Fachbegriffe Kenntnis der Regulationsmechanismen des Säure- Basen-Haushalts Benennung der Mechanismen der Wasseraufnahme und -abgabe sowie deren Anteile Beschreibung des Vorgangs der Flüssigkeitsverschiebung im Magen-Darm-Trakt WASSER UND ELEKTROLYTHAUSHALT Eine zentrale Rolle für die Infusionstherapie spielt der Wasser- und Elektrolythaushalt des Menschen. Zunächst werden die wichtigsten Räume des Organismus vorgestellt, in denen sich Wasser befindet und anschließend die wichtigsten Salze, die im menschlichen Körper vorkommen. Dem folgt eine Erläuterung der grundlegenden Regulationsmechanismen, die dem Ausgleich von Verschiebungen im Wasser- und Elektrolythaushalt dienen. Das Kapitel schließt mit Ausführungen zum Wasserhaushalt des Menschen, einschließlich dem Verlauf von Flüssigkeitsaufnahme und - abgabe. 4.1 WASSER (H 2 O) Der erwachsene menschliche Körper besteht zu etwa 60% seines Gewichtes aus Wasser. Durch den Zell- und Gewebeaufbau kann man den Organismus in verschiedene Räume aufteilen, in denen Wasser bzw. wässrige Lösungen vorhanden sind. Hier wird unterschieden zwischen intrazellulärem und extrazellulärem Raum. Letzterer kann in einen interstitiellen und in einen intravasalen Anteil unterteilt 20

3 werden. In der Tabelle 1 ist die prozentuale Verteilung der Körperflüssigkeiten über die unterschiedlichen Räume wiedergegeben. INTRAZELLULÄRER RAUM (ICR) Alle Stoffwechselvorgänge in den Körperzellen spielen sich im wässrigen Milieu ab. EXTRAZELLULÄRER RAUM (ECR) Außerhalb der Zellen dient Wasser als Transportmittel zu und von den Zellen und als Lösungsmittel für die Körperkolloide. Der extrazelluläre Raum teilt sich weiter auf in: interstitiellen Anteil (Interstitium) Alle Zellen sind durch feinste Spalträume voneinander getrennt. Diese extrazellulären Spalträume werden Interstitium genannt. Sie gewährleisten, dass nahezu alle Zellen des Körpers von der gleichen Flüssigkeit umspült werden, in der die für die Versorgung der Zellen notwendigen Salze und Nährstoffe enthalten sind. intravasalen Anteil Der intravasale Anteil entspricht dem Plasmawasser. Tabelle 1: Verteilung der Körperflüssigkeit in % des Körpergewichtes von Männern, Frauen und Kindern Männer Frauen Kinder Gesamtkörperflüssigkeit 60 % 50 % 75 % Intrazellurärraum (IZR) 40 % 30 % 48 % Extrazellulärraum (EZR) 20 % 20 % 27 % Interstitieller Anteil 15 % 16 % 22 % intravasaler Anteil 5 % 4 % 5 % Merke Die Flüssigkeitsräume sind funktionell und anatomisch voneinander getrennt. 21

4 4.2 SALZE Die Körperflüssigkeiten des Menschen enthalten verschiedene Salze, die in den wässrigen Lösungen in eine gleich große Anzahl elektrisch geladener Teilchen (Ionen) zerfallen (dissoziieren). Die extrazelluläre Flüssigkeit enhält an Salzen im wesentlichen gelöstes Kochsalz, nämlich etwa 9 Gramm pro Liter. Man unterscheidet positiv geladene Ionen (Kationen) und negativ geladene Ionen (Anionen), die in der Tabelle 2 aufgeführt sind. Daneben gibt es noch nicht dissoziierende Substanzen, wie Glukose, Harnstoff, Kreatinin. Tabelle 2: Kationen und Anionen Positiv geladene Ionen Kationen ( + ) Natrium, Na + Kalium, K + Calcium, Ca ++ Magnesium, Mg ++ Wasserstoff, H + Negativ geladene Ionen Anionen ( - ) Bicarbonat, HCO 3 - Chlorid, CL - Phosphat, HPO 4 -- Proteine Organ-Säuren In jedem Flüssigkeitsraum ist die Elektrolytzusammensetzung und Konzentration verschieden. Der Organismus ist ständig bemüht, seine Wasser- und Elektrolytverteilung konstant zu halten. Zur Aufrechterhaltung der Homöostase (Gleichgewicht) stehen verschiedene Mechanismen zur Verfügung, die im folgenden erläutert werden. 22

5 4.3 OSMOSE Unter Osmose versteht man den Durchgang eines der Bestandteile einer Phase durch eine Membran in eine andere Phase. Semipermeable Membranen sind nur für bestimmte Bestandteile durchlässig, während andere Bestandteile nicht durchgelassen werden. Die Zellwände sind semipermeable Membranen, d. h. sie lassen Wassermoleküle durch aber keine gelösten Teilchen. Steigt z. B. die extrazelluläre Elektrolytkonzentration an, so diffundiert Wasser aus der Zelle heraus, wodurch die Konzentration in der Zelle erhöht und die extrazelluläre Flüssigkeit verdünnt wird. In der Abbildung 4 wird der Vorgang der Osmose verdeutlicht: Wasser diffundiert frei durch die semipermeable Membran (M), wobei der Hauptstrom von der weniger konzentrierten Lösung (B) zur höher konzentrierten Lösung (A) (siehe Pfeil) gerichtet ist. Abbildung 4: Darstellung einer Osmose. Die Konzentration der Flüssigkeiten ist durch die Anzahl schwarzer Punkte, die gelöste Teilchen darstellen sollen, wiedergegeben DER OSMOTISCHE DRUCK Er wird bestimmt durch die Anzahl aller Ionen und molekularen Bestandteile, die in einer Lösung enthalten sind. Er wird gemessen in Milliosmol (mosm). Die osmotische Gesamtkonzentration des Plasmas (flüssiger Teil des Blutes) beträgt ca. 280 mosm/l. Lösungen, die die gleiche Osmolarität aufweisen wie Plasma, bezeichnet man als isoosmolar; Lösungen mit höherer Osmolarität sind hyperosmolar und solche mit niedrigerer Osmolalität hypoosmolar (s. Tab. 3). 23

6 Tabelle 3: Osmotischer Druck des Plasmas 300 mosm/l = isoosmolar mehr als 300 mosm/l = hyperosmolar weniger als 300 mosm/l = hypoosmolar DER KOLLOID- OSMOTISCHE ODER ONKOTISCHE DRUCK Ein weiterer Mechanismus, welcher der Verteilung von Flüssigkeiten in den Räumen dient, ist der kolloid-osmotische (oder onkotische) Druck. Darunter versteht man die Wasserbindungsfähigkeit der gelösten Eiweißteilchen. Der Intravasalraum ist durch das in ihm enthaltene Blutplasma besonders reich an Proteinen, so dass Wasser dem Interstitum entzogen wird, welches durch den hydrostatischen Druck (Kapillardruck, abhängig vom arteriellen Blutdruck) dort hinein gelangte. Verarmt das Blutplasma an Proteinen, so kommt es zur Flüssigkeitsansammlung im Interstitum, den Ödemen. 4.4 ph-regulation (REGULATION DES SÄURE-BASEN-HAUSHALTES) Definition: ph = Maßeinheit für die Konzentration von Wasserstoffionen in wässrigen Lösungen, die den Säure- bzw. Basengehalt der Lösung bestimmen. Saure Lösungen besitzen einen ph-wert unter 7,0 (bis max. 0) und haben Wasserstoffionen im Überschuß. Basische Lösungen dagegen besitzen einen ph-wert über 7,0 (bis max. 14). Sie sind in der Lage, Wasserstoffionen aufzunehmen. Der Blut-pH-Wert entspricht der Wasserstoffkonzentration (H + - Ionenkonzentration) im Plasma und gibt Auskunft über dessen Säure-Basen-Gehalt. Wie in Abbildung 6 ersichtlich, beträgt der normale ph-wert des menschlichen arteriellen Blutes 7,40. Ersichtlich sind des weiteren die physiologischen Schwankungen (7,35-7,45), die Azidose und Alkalose (s. Glossar). 24

7 Abbildung 5: Säure-Basen-Haushalt. Normalerweise übernehmen die Nieren und die Lungen die Ausscheidung der im Körper anfallenden überschüssigen Säuren bzw. basischen Stoffe. Bei Störungen eines oder beider Organe, bei übermäßiger Belastung des Organismus mit sauren bzw. basischen Stoffen oder durch abnormen Verlust von Säuren und Basen, resultiert eine Abweichung von der Norm, es kommt zur ph-verschiebung, die raschmöglichst behoben werden muss: Der Körper aktiviert seine Puffersysteme. Diese Puffersysteme sind imstande, je nach Bedarf H + - Ionen abzugeben bzw. H + - Ionen aufzunehmen oder zu binden. Diese Pufferkapazität ist aber nach einer gewissen Zeit erschöpft. Puffersubstanzen sind Proteine, Bicarbonat, Phosphat und Hämoglobin. Die wichtigste Puffersubstanz ist Bicarbonat HCO - 3, das bei der Atmung frei wird. Beide Mechanismen, Pufferung und Ausscheidung anfallender H + - Ionen ermöglichen im Normalfall eine Konstanthaltung des ph-wertes. Sind sie dazu nicht mehr in der Lage, kommt es zur Störung des Säure-Basen-Gleichgewichtes, zur ph-verschiebung. Liegt die Ursache in einem pulmonalen (atmungsbedingten) Versagen, spricht man von einer respiratorischen, andernfalls von einer metabolischen (Stoffwechselbedingten) Azidose bzw. Alkalose. 25

8 4.5 HORMONELLE REGULATION Unter der Voraussetzung ausreichender Zufuhr ist der Körper in der Lage, durch das Zusammenspiel verschiedener Hormone seinen Wasser- und Elektrolyt haushalt ständig konstant zu halten. Wird die Kapazität der körpereigenen Regulationsmechanismen überfordert, so kommt es zu Störungen in der Flüssigkeitsbilanz. 4.6 DER WASSERHAUSHALT DES GESUNDEN Wie bereits erwähnt, besteht der menschliche Körper zu ca. 60% seines Gewichtes aus Wasser. Dieser Wassergehalt wird mit großer Genauigkeit konstant gehalten. Wasseraufnahme und -abgabe sind jeweils auf verschiedenen Wegen möglich. Abbildung 6 gibt einen Überblick über die durchschnittliche Wasseraufnahme und Abgabe beim Erwachsenen. Aufnahme Abgabe 100 ml Stuhl Nahrung Trinken Oxidationswasser (aus Gewebs- und Nahrungsabbau) 700 ml 1000 bis 1500 ml 300 ml 1000 bis 1500 ml 400 ml 500 ml Urin Lungen + Haut Unmerkliche Wasserabgabe (perspiratio insensibilis) Gesamt ml ml Abbildung 6: Durchschnittliche Wasseraufnahme und Abgabe beim Erwachsenen (70kg) 26

9 4.6.1 FLÜSSIGKEITSAUFNAHME Normalerweise beträgt der Flüssigkeitsumsatz bei einem gesunden Erwachsenen 2 bis 3 l täglich. Zur Einfuhr rechnen nicht nur Getränke, sondern auch Wasser, das in festen Speisen enthalten ist (präformiertes Wasser) und das durch Verbrennung entstehende Wasser (Oxidationswasser). Den größten Teil der Einfuhr macht jedoch die tägliche Trinkmenge von ca. 1 ½ l aus. Die Aufnahme setzt sich aus den drei Volumina zusammen (s. Tab. 4). Das in fester Nahrung enthaltene Wasser beeinflußt den Bedarf des Körpers an notwendiger Trinkmenge erheblich. Tabelle 4 : Trinkmenge, präformiertes Wasser u. Oxidationswasser im Verhältnis Trinkmenge präformiertes Wasser Oxidationswasser Trinkwasser wird rasch in das Plasmakompartiment resorbiert. Ohne gleichzeitige Zufuhr fester Speisen ist für diesen Vorgang weniger als eine Stunde erforderlich. Als direkte Folge kommt es zu einer Erhöhung des Blutdruckes, was zu einer Eröffnung inaktiver Kapillargebiete und venöser Gefäße in Leber und Milz führt. Anschließend kommt es zum Übertritt von Wasser in das Interstitium und letztlich, da eine Zunahme von Wasser im Interstitium den osmotischen Druck dieses Kompartiments vermindert, auch zu einer Verschiebung von Wasser in die Zelle. Das Verhalten der Niere während dieser Anpassungsperiode hängt vom Flüssigkeitsstatus vor der Flüssigkeitszufuhr ab. Hat zuvor eine Hämokonzentration (Eindikkung des Blutes) durch Flüssigkeitsmangel bestanden, so beginnt die Niere erst dann mit der Flüssigkeitsausscheidung, wenn alle drei Kompartimente ihr Normalvolumen wieder aufgefüllt haben. Ein Überangebot an Flüssigkeit wird dagegen selbstverständlich umgehend durch die Niere ausgeschieden FLÜSSIGKEITSABGABE Die Abgabe wird vor allem von der Niere reguliert. Die anderen Ausscheidungswege sind nicht so augenscheinlich, aber deshalb nicht weniger lebensnotwendig. Während Wasser mit Stuhl und Urin in flüssiger Form ausgeschieden wird, geht dem Körper über die Lunge Wasser in Form von Wasserdampf verloren. Auch über die Haut wird Wasser in der Regel in Dampfform abgegeben. Der Wasserverlust über die Haut kann bei Überhitzung des Körpers in einen sichtbaren 27

10 Flüssigkeitsverlust in Form von Schweiß umschlagen. Für den unbemerkt stattfindenden Flüssigkeitsverlust über Haut und Lunge wird der Ausdruck perspiratio insensibilis verwendet. Er beträgt ca. 1 Liter pro Tag. Dieser Wert steigt pro Grad Fieber um weitere 500 ml FLÜSSIGKEITSVERSCHIEBUNGEN IM MAGEN-DARM- TRAKT Eine spezielle Situation von Flüssigkeitsgleichgewichten besteht zwischen dem Blut-Plasma und den Sekreten des Verdauungstraktes, die ihrerseits aus Plasma gebildet werden. Die Gesamtmenge der im Verdauungstrakt abgesonderten Flüssigkeiten kann innerhalb von 24 h bis zu ml betragen. Die Abbildung 8 gibt wieder, welche Flüssigkeitsarten in welcher Menge verloren gehen können. Diese erhebliche Flüssigkeitsmenge wird bis auf einen mit dem Stuhl ausgeschiedenen Rest von 150 ml durch die Dünn- und Dickdarmschleimhaut in die Blutbahn rückresorbiert. So ist es erklärlich, dass anhaltendes Erbrechen und Durchfälle ohne Ersatz des Elektrolyt- und Flüssigkeitsverlustes innerhalb von Stunden tödlich enden können. Dies kann durch massive Infusionsgabe verhindert werden. Speichel (1500 ml) Galle (500 ml) Pankreassekret (700 ml) Magensaft (2500 ml) Dünndarmsekret (3000 ml) Abbildung 7 : Flüssigkeitsarten (mit Mengenangaben), die durch anhaltendes Erbrechen und Durchfälle verloren gehen können 28

11 4.7 ZUSAMMENFASSUNG Der Wasser- und Elektrolythaushalt des Menschen nimmt eine zentrale Rolle für die Infusionstherapie ein. Der Organismus ist in verschiedene Räume aufgeteilt, in denen Wasser bzw. wässrige Lösungen vorhanden sind. Man unterscheidet zwischen intrazellulärem und extrazellulärem Raum, wobei letzterer sich unterteilt in einen interstitiellen und einen intravasalen Anteil. Die Flüssigkeitsräume sind funktionell und anatomisch voneinander getrennt. In jedem Flüssigkeitsraum ist die Elektrolytzusammensetzung und Konzentration verschieden. Der Organismus ist ständig bemüht, seine Wasser- und Elektrolytverteilung konstant zu halten. Zur Aufrechterhaltung der Homöostase (Gleichgewicht) stehen verschiedene Mechanismen zur Verfügung: Die Osmose (Durchgang von Wasser durch wasserdurchlässige Membranen, die gelöste Stoffe nicht passieren lassen), Mechanismen der ph-regulation (Ausscheidung und Aktivierung der Puffersysteme) und hormonelle Regulation. Der Anteil von Wasser am menschlichen Gewicht ist sehr hoch (60%). Die Wasseraufnahme wird durch die Einfuhr von Trinken, präformiertem Wasser und Oxidationswasser geleistet. Die Flüssigkeitsabgabe vollzieht sich über Urin, Stuhl und die unmerkliche Wasserabgabe durch Lungen und Haut ( perspiratio insensibilis ). Der Wassergehalt wird mit großer Genauigkeit konstant gehalten. Eine spezielle Situation von Flüssigkeitsgleichgewichten besteht zwischen dem Blut-Plasma und den Sektreten des Verdauungstraktes. Aus dieser Situation können anhaltendes Erbrechen und Durchfälle tödlich enden, was jedoch durch massive Infusionsgabe verhindert werden kann. 4.8 KONTROLLFRAGEN Nennen Sie die verschiedene Räume des Köpers, in denen Wasser bzw. wässrige Lösungen vorhanden sind! Wie verteilen sich die Köperflüssigkeiten über die verschiedenen Räume (in %)? Nennen Sie die wichtigsten Kationen und Anionen in den Körperflüssigkeiten des Menschen! Beschreiben Sie kurz die wichtigsten Mechanismen, die zur Aufrechtererhaltung der Homöostase zur Verfügung stehen! 29

12 Wie hoch ist der osmotische Druck des Blutplasmas? Wie bezeichnet man die Druckabweichungen nach oben und unten? Wie hoch ist der normale ph-wert des menschlichen arteriellen Blutes? Wann spricht man von Azidose bzw. Alkalose? Was wird bei ph-verschiebungen durch die Puffersysteme geleistet? Nennen Sie die wichtigsten Puffersubstanzen bei ph-verschiebungen! Beschreiben Sie die durchschnittliche Wasseraufnahme und -abgabe eines Erwachsenen! Welche Verhältnisse bestehen durchschnittlich zwischen Trinkmenge, präformiertem Wasser und Oxidationswasser? Beschreiben Sie mögliche Konsequenzen aus dem Flüssigkeitsgleichgewicht zwischen Blut-Plasma und den Sekreten des Verdauungstraktes! 30

13 GLOSSAR: ERKLÄRUNG VON FACHAUSDRÜCKEN Albumin Alkalose Alkalität Aminosäuren Anitkörpertiter Atom Azidität Azidose Bicarbonat Bltuplasma Dextran Eiweißstoff im Blut, der das Wasser im Gewebesystem bindet Krankhafter Basenüberschuß im Blut, z. B. bei Verlust saurer Sekrete (Erbrechen) Basenüberschuß einer Lösung Eiweißbausteine Gehalt einer Lösung an Antikörpern (Substanz, die im Blut gebildet wird und den Körper gegen bestimmte Krankheiten schützt) Elementarbaustein Säuregehalt einer Lösung Krankhafte Übersäuerung des Blutes durch Stoffwechselprodukte Saures Salz der Kohlensäure. Im Blut vorkommender Stoff, der Wasserstoffionen (H+) bindet und dadurch eine Übersäuerung (Azidose)verhindert. Wird bei Störungen durch Infusion künstlich zugeführt (Puffersubstanz) Blut ohne Zellbestandteile Aus Glukosemolekülen aufgebauter hochmolekularer Zucker, der in Lösungen als Volumenersatzmittel Verwendung findet. Diffusion Allmähliche selbsttätige Vermischung von gasförmigen, flüssigen oder festen Stoffen, die untereinander in Berührung stehen, bis zur völligen Einheitlichkeit. Elektrolyt Stoff, der in einer Lösung den elektrischen Strom leitet, z. B. Säuren, Laugen, Salze. Gegensatz: Nichtelektrolyte, z. B. Zucker 31

14 Enteral Ester Extrazellulär Glykogen Glyzerin Homöostase Hyper Hypo Insuffizienz Interstitum Intrazellulär Inkompatibel Ionen Isoton Kalorie Katabolismus Kohlendioxid (CO 2 ) durch den Magen-Darm-Trakt Verbindung aus Alkoholen u. Säuren Außerhalb der Zelle Speicherungsform der Zucker im Körper (Leber, Muskel) dreiwertiger, sirupartiger Alkohol Durch den Regulationsmechanismus aufrechterhaltene Stabilität gewisser Körperfunktionen wie Stoffwechsel, Temperatur, Blutdruck u. a. gegenüber vielfältigen Einflüssen. erhöht erniedrigt ungenügende Leistung Zwischenzellgewebe innerhalb der Zelle unverträglich Atome oder Atomgruppen mit positiver (+ Kation) oder negativer (- Anion) elektrischer Ladung Lösung mit der gleichen Anzahl osmotisch wirksamer Teilchen wie eine Vergleichslösung, z. B. Blut (Blutisoton) Die Wärmemenge, die 1 l Wasser von 14,5 auf 15,5 C erwärmt. Abbaustoffwechsel Gas, das beim Stoffwechsel der Zellen entsteht und über die Lungen ausgeatmet wird. Führt bei Lungenversagen durch Anhäufung im Blut zur sogenannten Azidose. 32

15 Kolloide Kolloidale Lösung Kolloidosmotischer (onkotischer) Druck Kompatibilität Lactat Mannit Membran Molekül Molekulargewicht Ödem Osmose Osmotischer Druck Stoffe, die sich in feinster, mikroskopisch nicht mehr erkennbarer Verteilung in einem Lösungsmittel befinden, aber nicht echt gelöst sind (Eiweiß, Dextran). Medizinisch: Lösung von Kolloiden mit starkem Wasserbindungsvermögen zum Blutvolumenersatz. Von in einer Lösung befindlichen Kolloiden mit starkem Wasserbindungsvermögen auf eine Membran (die sie nicht durchdringen können) ausgeübter Druck. Verträglichkeit Salz der Milchsäure, Stoffwechselprodukt der Zellen, das sich bei Kreislaufversagen im Blut anhäuft und zur sogenannten Lactatazidose führt. Höherwertiger Zuckeralkohol Zarte Haut, medizinisch: poröse Scheidewand, Grenzfläche zwischen Zelle und Umgebung. Die kleinste Einheit einer chemischen Verbindung. Sie besteht aus Atomen, gleicher oder verschiedener Art. Gewicht eines Moleküls. Läßt auf seine Größe schließen, die beim Durchtritt durch Membranen eine Rolle spielt. Ansammlung wäßriger Flüssigkeit im Zwischenzellgewebe. Konzentrationsausgleich durch eine poröse Scheidewand (Membran) zwischen unterschiedlich konzentrierten Lösungen. Bei Verwendung halbdurchlässiger (semipermeabler) Membranen entsteht osmotischer Druck, da solche Membranen nur für das Lösungsmittel, nicht aber für den gelösten Stoff durchlässig sind, so dass dieser auf die Membranen drückt. 33

16 Osmolarität Osmotherapie und Osmodiurese Parenteral Phagozytose ph-wert Plasmaexpander Proteine Puffersubstanz Reststickstoff semipermeabel Serum (Kurzbildung aus Osmose und Molekül) Konzentration aller in einer Lösung osmotisch wirksamen Moleküle, ausgedrückt in Volumeneinheiten. Durch Infusion einer hochkonzentrierten Zuckerlösung (um den osmotischen Druck des Blutes zu erhöhen) wird der Einstrom von Gewebswasser in das Blut erzwungen (Beseitigung von Ödemen) und dadurch auch die Harnausscheidung vermehrt. Unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes Aufnahme und Auflösung von Fremdköprern Maß für den Gehalt einer Lösung an Wasserstoffionen (H + ) (Maßzahl 1 14). Von diesem hängt ab, ob eine Lösung sauer (hoher Gehalt an H + -Ionen, Maßzahl 1 7) oder basisch (niedriger Gehalt an H + -Ionen, Maßzahl 7 14) reagiert. Blutvolumen-Ersatzlösung, die über das zugeführte Volumen hinaus noch Flüssigkeit aus dem Zwischenzellgewebe in die Blutbahn zieht. Zusammengesetzte Eiweißkörper Stoff, der sowohl WasserstoffIonen aufnehmen wie auch abgeben kann und dadurch Störungen im Säuren- Basen-Gleichgewicht ausgleicht. (Rest-N) Gesamtgehalt an Nichteiweißstickstoff im Blutserum, der nach völligen Ausfällen des Eiweißes aus dem Serum zurückbleibt. Der Rest-N besteht im wesentlichen aus harnpflichtigen Schlackenstoffen aus dem Stoffwechsel. halbdurchlässig, z. B. bei Membranen, d. h. sie sind durchlässig für das Lösungsmittel, aber nicht für die gelöste Substanz. Blutpasma nach Entzug des Fibrins 34

17 Sorbit Substitution Thrombophlebitis Viskosität höherwertiger Zuckeralkohol Ersatz Entzündung der Gefäßwände Zähigkeit, Dickflüssigkeit 35

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