Sprachstörung Nachricht von Katrin Lehmann an ALLE: Sprachentwicklungsstörung Sprache und Gehirn Aphasie (Freitag)

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1 Sprachstörung Sprachentwicklungsstörung Sprache und Gehirn Aphasie (Freitag) Nachricht von Katrin Lehmann an ALLE: Das Programm MED wird zur Transkription empfohlen und in der Übung Anleitung vorgestellt. Es darf aus Urheberrechtsgründen nicht auf die Homepage gestellt werden. Es ist gezippt 881 kb groß, kann also per Mail-Attachment verschickt werden. Möglichkeiten, um an MED heranzukommen: Mail mit vernünftiger Betreffzeile an: Oder Mit dem eigenen Namen beschriftete Diskette oder beschreibbare CD in ihr Fach legen lassen. Diese kann am nächsten Tag bei den Hilfskräften abgeholt werden Sprache und Gehirn Sprache und Gehirn wurde in Los Angeles Genie geboren Als Genie zwanzig Monate alt war, nähte ihr Vater eine Art Harnisch, mit dem er sie in einem kleinen und fast leeren Schlafzimmer nackt auf einen Toilettenstuhl fesselte, mit dem Gesicht zur Wand. An diesem Ort, in dieser Lage verbrachte sie die folgenden zwölf Jahre. Wenn man sie nicht einfach vergaß, wurde sie abends in eine Zwangsjacke gesteckt und in ein Kinderbett gelegt. Nie verließ sie dieses lachsrote Zimmer mit den verhängten Fenstern, von dem aus nur ein Stück Himmel zu sehen war und in das kaum je ein Laut drang. Gefüttert wurde sie mit Milch und Kinderbrei. Sie sah nur die Mitglieder ihrer Familie. Sprechen durfte niemand mit ihr, und sie selber durfte keinerlei Laut von sich geben oder Geräusch machen. War der Vater wütend auf sie, schlug er sie mit einem Holzknüppel; oder er - und später auch Genies älterer Bruder - knurrte, fletschte die Zähne und bellte sie an wie ein Hund. Die Mutter war so verängstigt, daß sie ihrer Tochter nicht beistand. Aber als sie 1970 mit ihrem inzwischen siebzigjährigen Mann Streit bekam, verließ sie das Haus ihres Mannes und nahm Genie mit. So kam es, daß sich Genie schließlich auf der Sozialbehörde einfand. Die Eltern wurden wenig später wegen Kindesmißhandlung vor Gericht gestellt; die Mutter wurde freigesprochen, der Vater erschoß sich am Tag der Verhandlung, einen Zettel hinterlassend mit den Worten so manches Irren:»Ihr werdet nie verstehen.« Sprache und Gehirn Sprache und Gehirn 4 Anfangs war ein leises Winseln ihre einzige Lautäußerung gewesen. Außerdem schien sie den Tonfall der Warnung und der Verneinung und ein paar Wörter und Wendungen (»Klapper«,»Mutter«,»Schluß damit!«) zu verstehen. Selber sprach sie gar nicht. Nach einigen Monaten Sprachunterricht aber begann sie die Dinge ihrer Umgebung zu benennen. Genie machte die normalen Stadien durch: Einwortsätze, Zweiwortsätze, längere Sätze. Aber alles dauerte sehr viel länger bei ihr, und die normale Sprachexplosion fand niemals statt. Ihre Äußerungen blieben äußerst kurz, gelangten über Ketten von drei Wörtern kaum hinaus und waren nach normalen Maßstäben ungrammatikalisch (»zwei Hand«,»will Milch«,»klein zwei Tasse«). Ihre Stimme war anfangs viel zu hoch; so etwas wie Satzmelodie bildete sich erst spät und unvollkommen aus Sprache und Gehirn 5 Curtiss, S Genie, a psycholinguistic study of a modern day "wild child", New York u.a.: Academic Press) Rymer, Russ Genie: A Scientific Tragedy. London: Penguin Rymer, Russ Das Wolfsmädchen. Eine moderne Kaspar-Hauser-Geschichte. Hamburg (Hoffmann & Campe) Sprache und Gehirn 6 1

2 Zwillinge Generell scheint der Spracherwerb bei Zwillingen verzögert zu sein. (2 6 Monate) Geringeres Geburtsgewicht Triadische Kommunikationssituation Zwillingssprache Jargon: völlige Unverständlichkeit für Außenstehende Privatsprache: teilweise Unverständlichkeit Sprache und Gehirn 7 Spezifische Sprachentwicklungsstörung (SSES) 3 8% der Kinder eines jeden Jahrgangs haben SSES 'normal' entwickelte Kinder ohne Hörschäden mit 'normalem' sozialem Entwicklungsverlauf 1. verspäteter Worterwerb 2. insgesamt verlangsamter Prozess der Sprachentwicklung 3. das Sprachverständnis ist deutlich besser entwickelt als die Sprachproduktion 4. die formal-grammatischen Merkmale der Sprache sind auffallend defizitär "Ganz sicherlich ist die spezifische Sprachentwicklungsstörung multikausal bedingt und hat eine biologische Wurzel. Nachgewiesen ist auch, dass die Eltern keine Verursacher der Spracherwerbsprobleme ihrer Kinder sind." (H. Grimm) Sprache und Gehirn Das menschliche Gehirn ist in seinem Aufbau keineswegs einzigartig, sondern stellt ein typisches Säugetiergehirn dar. Roth, Gerhard Aus Sicht des Hirns. Kap Sprache und Gehirn Sprache und Gehirn 10 Ein Salamanderhirn (aus Roth 2003:10) Das Endhirn oder Großhirn ist in seinem vorderen Teil bei allen Wirbeltieren paarig angeordnet; die beiden Großhirnhälften nennt man Hemisphären (d.h. Halbkugeln) Sprache und Gehirn Sprache und Gehirn 12 2

3 FC = Stirnlappen PC=Scheitellappen Bei Säugetieren und Vögeln vergrößern sich das Zwischenhirn und das Endhirn überdurchschnittlich, und bei Säugetieren vergrößert sich zusätzlich die Hirnrinde und dehnt sich nach allen Seiten aus, so daß sie schließlich die übrigen Teile des Gehirns fast ganz überdeckt. OC = Hinterhauptslappen Sprache und Gehirn 13 TC = Schläfenlappen Kleinhirn Sprache und Gehirn 14 Aus Roth 2003:13 Cortex NeoCortex - Großhirnrinde FC = Stirnlappen = Frontallappen hintere Teil hängt mit motorischen Funktionen zusammen Präfrontalen Cortex: Beteiligung an höheren Prozessen OC = Hinterhauptslappen = Occipitallappen Enthält die primären visuellen Felder PC = Scheitellappen = Parietallappen Hat mit sensorischen Funktionen zu tun, vor allem wenn räumliche Verarbeitung eine Rolle spielt TC = Schläfenlappen = Temporallappen Enthält die primären auditiven Felder und ist auch an der Objekterkennung beteiligt Sprache und Gehirn 15 Roth 2003: Sprache und Gehirn 16 Teile des Gehirns Verlängerte Mark Steuert Atmung, Schlucken, Verdauung, Herzschlag Kleinhirn Wichtige Rolle bei der motorischen Koordination Zwischenhirn (Thalamus) Umschaltstation für motorische und sensorische Information, die zum Cortex gelangen soll Hypothalamus Reguliert primäre Triebe wie Hunger und Durst Sprache und Gehirn 17 Neuronen Wie alle anderen Organe unseres Körpers besteht das Gehirn aus Zellen. Nervenzellen. Das menschliche Gehirn enthält ungefähr 100 Milliarden Werden unterstützt durch etwa 10mal so viele Gliazellen Neuronen haben alle die gleiche Funktion: Erregung wird aufgenommen, verarbeitet und abgegeben Sprache und Gehirn 18 3

4 Axon und Dendriten Eine Nervenzelle hat an ihrem Zellkörper einen längeren Ausläufer (Axon), der Informationen von der Zelle wegleitet, und ein verästeltes System von kurzen Ausläufern (Dendriten), die neurale Impulse von anderen Neuronen empfangen. Aus: Anderson : Sprache und Gehirn Sprache und Gehirn 20 Synapsen Neuronen sind über viele kleine Kontaktpunkte, Synapsen genannt, mit tausenden anderer Nervenzellen verbunden. Wird ein Neuron angeregt, dann werden an der Synapse chemische Neurotransmitter freigesetzt, die die nächste Zelle anregen = ihr Potential erhöhen oder erniedrigen. Kerne Das Zusammenspiel von Tausenden oder Millionen Neuronen ist dabei wichtig. Neuronen derselben Funktion sind im Gehirn meist zu anatomisch sichtbaren Gruppen zusammengefaßt, die man Kerne nennt Sprache und Gehirn Sprache und Gehirn 22 Nerven Von den Kernen laufen Faserbündel (Trakte) zu anderen Kernen im Gehirn. Trakte, die aus dem Hirn austreten oder in das Hirn eintreten werden Nerven genannt. Nerven stellen die Verbindung zwischen Hirn und Körper her. Gehirnentwicklung Nach Schaner-Wolles/Dogil Sprache und Gehirn Sprache und Gehirn 24 4

5 Das Erwachsenenhirn ist das komplexe Produkt des Zusammenwirkens genetischer und umweltbedingter Faktoren. Um die Mitte der Schwangerschaft ist die Bildung der Neuronen bereits weitgehend abgeschlossen, und sämtliche wichtigen Hirnstrukturen sind angelegt. Gene Struktur Funktion Verhalten Umwelt Umwelt Sprache und Gehirn 25 Autoren beziehen sich auf Eliot, Lise Was geht da drinnen vor? Die Gehirnentwicklung in den ersten 5 Lebensjahren. Berlin Sprache und Gehirn 26 Damit sich die hundert Milliarden Neuronen eines menschlichen Hirns in nur knapp 4 Monaten entwickeln können, müssen in der ersten Schwangerschaftshälfte pro Minute mehr als eine halbe Million produziert werden. Die Neuronen sind zwar da, aber erst Keimlinge mit einem kurzen Axon, ganz wenigen Dendriten und kaum synaptischen Verbindungen Sprache und Gehirn 27 Aus: Schaner-Wolles/Dogil 2003: 117 Sprache und Gehirn 28 Die Bildung von Synapsen macht die Hauptarbeit der Gehirnentwicklung aus und dauert die gesamte Schwangerschaft bis ins zweite Lebensjahr nach der Geburt. Tatsächlich produziert die Großhirnrinde in dieser Zeit etwa doppelt so viele Synapsen, wie dann schließlich gebraucht werden. Alle Erfahrungen, die ein Kind macht, bewirken die Aktivierung gewisser Synapsen und sichern damit die Überlebenschancen dieser Synapsen. Synapsen, die selten gebraucht werden verkümmern und sterben ab. Sobald der Überschuß abgebaut ist, ist die sensible Phase vorbei und das Hirn muß mit seinen vorhandenen Schaltkreisen auskommen Sprache und Gehirn Sprache und Gehirn 30 5

6 Bei Kindern, denen in den ersten 4 bis 5 Lebensjahren sogar die gesamte linke Hirnhälfte entfernt wurde bei schweren Fällen von Epilepsie manchmal die einzige Therapie stellt sich das Sprachvermögen wieder nahezu vollständig her. Ein Mädchen, dem mit 3 Jahren die linke Hirnhälfte entfernt wurde, erwarb problemlos Niederländisch und Türkisch. Zwar ist auch das Erwachsenenhirn noch imstande, neue Synapsen zu bilden und behält damit noch eine gewisse Plastizität, aber so flexibel und so formbar wie im Kindesalter ist es nicht mehr. Lernt ein Mensch Blindenschrift, dann vergrößert sich der Bereich, der in der Großhirnrinde für die Fingerkuppe des rechten Zeigefingers zuständig ist. (Geo : 177) Sprache und Gehirn Sprache und Gehirn 32 Lateralisierung Die Tatsache, dass unsere beiden Grosshirnhemisphären auf unterschiedliche Leistungskomplexe spezialisiert sind. Die Diskussion darüber, wie ausschliesslich diese Eigenschaft dem Menschen zukommt, ist nicht gänzlich abgeschlossen, aber "subhumane Lebewesen zeigen (nur) Ansätze von Asymmetrie, die schwache Vorläufer der menschlichen Asymmetrie unserer Vorfahren gewesen sein mögen Sprache und Gehirn Sprache und Gehirn 34 Generell scheint die linke Hemispäre stärker mit der sprachlichen und analytischen Verarbeitung assoziert zu sein, während die rechte Hemisphäre mehr mit wahrnehmungsgebundenen und räumlichen Prozessen zu tun hat. Eine allgemeine Tatsache ist, dass die linke Hemisphäre Informationen über den rechten Teil der Welt und die rechte Hemisphäre Informationen über den linken Teil der Welt verarbeitet. (Anderson :41) Sprache und Gehirn Sprache und Gehirn 36 6

7 Die Aufteilung der Informationen erfolgt nicht nach Augen getrennt, sondern nach Gesichtsfeld. Das Gesichtsfeld des Menschen ist in zwei Teile, eine rechte und eine linke Hälfte, aufgeteilt. Jetzt ist es so, dass die linke Gesichtsfeldhälfte in die rechte Hemisphäre projiziert wird und die rechte Hälfte in die linke. Sprachzentren Klassische Auffassung Sprache und Gehirn Sprache und Gehirn 38 Lokalisationstheorie Die Vorstellung, daß bestimmte Bereiche des Gehirns für bestimmte Fähigkeiten zuständig sind, bezeichnet man als Lokalisationstheorie. Was die Lokalisation der sprachlichen Fähigkeiten anbetrifft, waren die Arbeiten des französischen Chirurgen Paul Broca ( ) und des deutschen Neurologen Carl Wernicke ( ) grundlegend Sprache und Gehirn 39 Wernicke-Areal Liegt im Schläfenlappen der linken Hemisphäre Findet sich bei allen Säugetieren und ist für die innerartliche vokale Kommunikation zuständig Beim Menschen zuständig für die primäre Bedeutung einzelner Wörter und kurzer Sätze Eine Schädigung bewirkt in erster Linie Störungen im Sprachverständnis Sprache und Gehirn 40 Broca-Areal Lokalisiert im Frontallappen der linken Hirnhälfte Scheint eine recht junge Erfindung der Evolution zu sein. (vor Jahren) Wahrscheinlich aus einer Vorstufe, die wesentlich affektiv-emotionale Laut-äußerungen, begleitet von Gestik und Mimik, umfaßte. Schädigung führt zu Beeinträchtigung der Sprachproduktion bei relativ intaktem Sprachverständnis Sprache und Gehirn 41 Aus: Crystal 1993: 261 Sprache und Gehirn 42 7

8 Neurolinguistische Verarbeitung Wernicke-Geschwind-Modell 1. Sprachproduktion: Die Grundstruktur der Äußerung wird vermutlich im Wernicke-Zentrum erzeugt und zur Enkodierung an das Broca-Zentrum gesendet. Das motorische Programm wird dann an das benachbarte motorische Feld weitergegeben, das die Sprechwerkzeuge steuert Sprache und Gehirn 43 Aus: Crystal 1993: 261 Sprache und Gehirn Vorlesen: Die geschriebene Form wird zunächst von der Sehrinde empfangen. dann über den Gyrus angularis an das Wernicke-Zentrum weitergeleitet, wo sie wahrscheinlich mit einer auditiven Darstellung verknüpft wird. Die Äußerungsstruktur geht dann wie unter 1. an das Broca-Zentrum Sprache und Gehirn 45 Quelle: Neuroscience for Kids homepage Sprachverstehen: Die Signale kommen vom Ohr aus in der Hirnrinde an und werden in das benachbarte Wernicke- Zentrum weitergeleitet und dort ausgewertet Sprache und Gehirn 47 Quelle: Neuroscience for Kids homepage 48 8

9 fmri = funktionelle Magnet-Resonanz-Tomographie Neurobilogische Verfahren Mit dieser Technik lassen sich Veränderungen im Sauerstoffgehalt des Bluts nachweisen und in bunten Bildern darstellen. Da eine aktive Region mehr Sauerstoff verbraucht, läßt sich nachweisen, welche Hirnregionen bei welchen Aufgaben beteiligt sind Sprache und Gehirn Sprache und Gehirn 50 An den Gitterzaun hat sich ein Aktivist gekettet An den Gitterzaun hat sich ein Mann gekettet Grammatische Abweichung An den Gitterzaun hat sich ein Aktivist gekettet Ein Aktivist hat sich an den Gitterzaun gekettet Semantische Abweichung Sprache und Gehirn 51 Quelle: Schaner-Wolles/Dogil 2003 Quelle: 52 EEG = Elektroenzephalogramm Quelle: Sprache und Gehirn 54 Quelle: 9

10 Literatur Anderson, John R Kognitive Psychologie. Heidelberg & Berlin: Spektrum Akademischer Verlag Herrmann, Christoph & Christan Fiebach Gehirn und Sprache. Frankfurt: Fischer (fitb15566) Roth, Gerhard Aus Sicht des Gehirns. Frankfurt: Suhrkamp Schaner-Wolles, Chris & Grzegorz Dogil Sprache und Gehirn. In: Seipel (ed.): Seipel, Wilfried Der Turmbau zu Babel - Ursprung und Vielfalt von Sprache und Schrift Bd Graz: Kunsthistorische Museum Sprache und Gehirn 55 10

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