Berichte und Analysen

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1 Berichte und Analysen Anke Wörner Alterungsprozesse im demographischen Wandel Bedeutung für die Kommunalpolitik Die Alterung der Gesellschaft ist eine der großen Herausforderungen, die der demographische Wandel mit sich bringt. Die steigende Lebenserwartung und gleichzeitig sinkenden Geburtenraten führen dazu, dass der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung wächst. Darüber hinaus wandeln sich gesellschaftliche Werte und Vorstellungen zu Familie und Lebensführung. Bereits heute zeichnen sich Veränderungen im Zusammenleben der Menschen ab. Davon wird künftig auch die Gruppe der älteren Bevölkerung stärker betroffen sein. Nicht nur ihr Umfang wird steigen, sondern auch ihre Struktur wird sich verändern. Politik, Verwaltung und Gesellschaft sind gefordert, sich mit der demographischen Entwicklung und deren Auswirkungen auf unterschiedliche Lebensbereiche auseinanderzusetzen. Für die Kommunalpolitik und -verwaltung sind es neben wirtschafts- und arbeitsmarktbezogenen vor allem infrastrukturelle sowie sozial- und wohnungspolitische Rahmenbedingungen, die diskutiert und auf veränderte demographische Strukturen abgestimmt werden müssen. In diesem Zusammenhang sind Informationen über die bisherige demographische Entwicklung und die geographische Verteilung von älteren Menschen gefragt. Im Mittelpunkt stehen dabei nicht allein die individuellen Akteure, sondern auch die Veränderungen auf der Haushaltsebene. Durch ihre Wohnstandortentscheidung und ihr Nachfrageverhalten beeinflussen Haushalte den städtischen Wandel. Die heutigen Haushalts- und Lebensformen älterer Menschen und ihre Verteilung in den Stadtteilen lassen sich erstmals in Frankfurt am Main mit dem Haushaltegenerierungsverfahren der Städtestatistik beschreiben. In den Frankfurter Statistischen Berichten 2/ wurde bereits ein Überblick über verschiedene Haushaltstypen und ihre Verteilung im Stadtgebiet gegeben. Nun wurde die ältere Bevölkerung vertieft ausgewertet. Die Daten werden auch in die Bedarfsanalyse Altersgerechtes Wohnen in Frankfurt am Main einfließen, die derzeit im Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt am Main durchgeführt wird. Wer ist eigentlich alt? Die ältere Bevölkerung ist in der Wissenschaft, Forschung und Statistik nicht einheitlich abgegrenzt. In den vergangenen Jahren wurde die Altersgrenze häufig bei 60 Jahren angesetzt. Eine Orientierung für die Festlegung der Altersgrenze ist der Übergang älterer Menschen in den Ruhestand, denn dieser verändert in der Regel das Nachfrageverhalten und die Lebensweise der Betroffenen gingen die Deutschen bei einem gesetzlichen Rentenalter von 65 Jahren im Durchschnitt mit etwa 63 Jahren in den Ruhestand. 1 Ende 2006 beschloss das Bundeskabinett die schrittweise Erhöhung des Rentenalters von 65 auf 67 Jahre. Es wird erwartet, dass auch das tatsächliche durchschnittliche Renteneintrittsalter ansteigt. Die verbesserte medizinische Versorgung trägt zudem dazu bei, dass Menschen länger aktiv sein 1 Deutscher Bundestag, wissenschaftliche Dienste (2006): Rente mit 67 Pro und Kontra. Aktueller Begriff Nr. 25/06. Unter: 67_-_Pro_und_Kontra.pdf

2 210 können, sowohl auf beruflicher als auch auf privater Ebene. Diese und noch weitere Aspekte führen dazu, dass die Grenze zur Beschreibung der älteren Menschen in der Wissenschaft und Statistik in letzter Zeit verstärkt auf 65 Jahre erhöht wird. In diesem Beitrag wird die Bevölkerung ab 65 Jahren mit Haupt- oder Nebenwohnung in Frankfurt am Main betrachtet und ihr Zusammenleben in Haushalten dargestellt. Für die Altersplanung der Stadtpolitik sowie für die o. g. Bedarfsanalyse zum altersgerechten Wohnen in Frankfurt am Main sollen aber auch die Seniorinnen und Senioren von morgen berücksichtigt werden. Deshalb werden in den Tabellen und Abbildungen zusätzlich die 50- bis 64-jährigen Einwohnerinnen und Einwohner in privaten Haushalten ausgewiesen. Zuordnung der Bevölkerung zu Haushaltstypen Die nachfolgend veröffentlichten Daten sind mit dem Haushaltegenerierungsverfahren der Städtestatistik ermittelt. Das Verfahren führt auf der Basis der Informationen im Einwohnermelderegister die einzelnen, an einer Adresse gemeldeten Einwohnerinnen und Einwohner zu Wohnhaushalten zusammen. Die Wohnhaushalte werden auf indirektem Weg gebildet, da das Melderegister prinzipiell nur Informationen zu Einzelpersonen enthält. In der ersten Stufe des Verfahrens werden die Haushalte anhand der im Melderegister verzeichneten steuerrechtlichen Informationen zum Familienverband zusammengeführt. In den weiteren Stufen stützt sich die Haushaltegenerierung auf festgelegte Indizien, wie z.b. gemeinsame Einzugsdaten und Namensgleichheiten bei den an einer Adresse gemeldeten Personen. 2 2 Zur Methode der Haushaltegenerierung und deren Stärken und Schwächen vgl. u.a.: Lindemann, Utz (2001): Wie erhält man aus dem Einwohnerregister Haushalte? Das Haushaltegenerierungsverfahren HHGen. In: Statistik und Informationsmanagement. 60. Jg:2001, Heft 9. Stuttgart. S Bei der Darstellung der Haushalts- und Lebensformen älterer Menschen ist die Unterscheidung nach Altersklassen sinnvoll, da sich die Lebensformen mit dem Alter deutlich verändern. In diesem Beitrag wird in drei Altersklassen unterschieden: 50 bis 64 Jahre, 65 bis 79 Jahre sowie 80 Jahre und älter. Der Fokus liegt auf den letzten beiden Altersgruppen. Die nachfolgenden Angaben beziehen sich direkt auf die Einzelpersonen (Bevölkerung in Haushalten), die über ihren Haushaltszusammenhang bestimmten Haushaltstypen bzw. Lebensformen zugeordnet sind. Grundsätzlich wird hier zwischen vier Haushaltstypen unterschieden: Einpersonenhaushalte Ehe-/Paare ohne weitere Personen im Haushalt Ehe-/Paare mit mindestens einer weiteren Person im Haushalt ( erweiterte Paarhaushalte ) Sonstige Lebensgemeinschaften (z.b. Haushalte mit minderjährigen Kindern, Wohngemeinschaften) Die ersten drei Haushaltstypen sind die häufigsten Lebensformen älterer Menschen in Frankfurt am Main. Alle anderen Lebensformen, die weniger von der älteren und mehr von der jüngeren Bevölkerung gelebt werden, sind als sonstige Lebensgemeinschaften zusammengefasst. Dazu zählen Haushalte mit minderjährigen Kindern und die sogenannten sonstigen Mehrpersonenhaushalte ohne minderjährige Kinder. Letztere umfassen vor allem allein stehenden Elternteile mit erwachsenen Kindern sowie Wohngemeinschaften, deren Mitglieder keine erkennbaren Paar- bzw. Eltern-/Kind- Beziehungen aufweisen. Die sonstigen Lebensgemeinschaften umfassen damit sehr unterschiedliche Haushaltsty- Lux-Henseler, Barbara (2002): Privathaushalte in Nürnberg. Konzept der Haushaltegenerierung aus dem Melderegister und erste Ergebnisse für In: Statistische Nachrichten der Stadt Nürnberg. 2001, Heft 3. S Wörner, Anke (2007): Haushalte in Frankfurt am Main Methode und Eckdaten. In: Frankfurter Statistische Berichte. Heft 2/ S. 77 ff.

3 211 pen. Die Fallzahlen sind insbesondere auf der Stadtteilebene vergleichsweise klein. Dennoch werden in letzter Zeit häufig alternative Wohnformen für ältere Menschen mit dem Ziel diskutiert, der Individualisierung im Alter vorzubeugen und möglichst lange ein selbständiges Leben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen. Im Zusammenhang mit dem Thema Wohnen im Alter sind deshalb auch die derzeit unter der älteren Bevölkerung wenig üblichen Lebensformen interessant, wie z.b. Wohngemeinschaften und das Zusammenleben mehrerer Generationen unter einem Dach. Aus diesem Grund werden die als sonstige Lebensgemeinschaften bezeichneten Haushaltstypen im ersten Teil des Beitrags einzeln beschrieben. Der erste Teil des vorliegenden Berichts gibt einen Überblick über die Lebensformen älterer Menschen in Frankfurt am Main. Im zweiten Teil wird dargestellt, wie sich die vier oben genannten Haushaltstypen in den Frankfurter Stadtteilen verteilen. Zudem wird hier auch die Verteilung der Seniorinnen und Senioren insgesamt (65-Jährige und Ältere), der Hochbetagten (80-Jährige und Ältere) sowie der Seniorinnen und Senioren von morgen (50 bis 64- Jährige) gezeigt. 1. Haushalts- und Lebensformen der Seniorinnen und Senioren in Frankfurt am Main Die meisten Frankfurter Seniorinnen und Senioren leben in privaten Haushalten Zum Jahresende 2007 hatten Frankfurterinnen und Frankfurter das Alter von 65 und mehr Jahren erreicht. Das sind 16,5 % aller Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptoder Nebenwohnung in Frankfurt am Main. Die große Mehrheit der 65-Jährigen und Älteren (97,3 %) lebt im eigenen Haushalt (vgl. Abb. 1). Dabei sind auch die älteren Menschen mitgezählt, die in Seniorenwohnanlagen (mit oder ohne Betreuungsangebot) wohnen. In diesen Anlagen führen die Seniorinnen und Senioren in der Regel selbst ihren eigenen Haushalt. In klassischen Alten- und Pflegeheimen ist es dagegen zumeist nicht möglich und nicht vorgesehen, einen eigenen Haushalt zu führen. Alten- und Pflegeheime sind deshalb als Gemeinschaftsunterkunft erfasst. 3 Mit den Bezeichnungen ältere Menschen und Seniorinnen bzw. Senioren sind im Folgenden die Frankfurterinnen und Frankfurter gemeint, die älter als 64 Jahre sind und in privaten Haushalten leben. Abbildung 1 Senior/innen 2007 nach ihrer Wohnform Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren: Personen 100 % davon in Gemein- davon in privaten schaftsunterkünften: Haushalten: 2,7 % 97,3 % Mehr als die Hälfte sind Seniorinnen Insgesamt wohnen Frankfurter Seniorinnen und Senioren in privaten Haushalten. Mehr als die Hälfte (58,2 %) davon sind Frauen (vgl. Tab. 1). Ihr Anteil steigt mit zunehmendem Alter. Unter den 80-Jährigen und Älteren sind 70,1 % weiblich. Bei den jüngeren Seniorinnen und Senioren (65 bis 79 Jahre) liegt der Frauenanteil mit 54,2 % deutlich niedriger. In diesem Geschlechterverhältnis spiegeln sich vor allem die längere Lebenserwar- 3 Eine genaue Zahl der Seniorinnen und Senioren in Alten- und Pflegeheimen lässt sich aus dem Melderegister allein nicht ermitteln, da unter bestimmten rechtlich definierten Voraussetzungen die Meldepflicht entfällt. Erfahrungsgemäß wird auch nicht immer konsequent auf An- und Abmeldungen geachtet. Die tatsächliche Zahl der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner dürfte deshalb etwas höher als die ermittelten Werte ausfallen. Vgl. ausführlich: Schröpfer, Waltraud (2004): Demographische Strukturen und Entwicklung der älteren Menschen in Frankfurt am Main. In: Dezernent für Soziales und Jugend (Hrsg.): Partizipative Altersplanung. Entwicklung von Strukturen und Angeboten für heute und morgen. Reihe Soziales und Jugend, Band 33.

4 212 tung der Frauen und die Folgen der beiden Weltkriege wider. Die Mehrheit der Seniorinnen und Senioren hat die deutsche Staatsangehörigkeit In Haushalten leben unter den 65-Jährigen und Älteren Ausländerinnen und Ausländer, das sind 12,2 % (vgl. Tab. 1). Der Ausländeranteil an der gesamten Bevölkerung in Haushalten liegt mit 24,7 % weitaus höher. Ihr Anteil beträgt unter den 65-jährigen und älteren Deutschen 1,7 % und liegt damit ebenfalls unter dem gesamtstädtischen Durchschnitt (7,9 %). Der Anteil ausländischer Seniorinnen und Senioren nimmt mit dem Alter deutlich ab. Während von den 65- bis unter 80-Jährigen 14,5 % eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen, sind es unter den Hochbetagten nur 5,4 %. Erfahrungsgemäß ziehen aus dem Ausland vor allem junge Erwachsene oder Menschen mittleren Alters nach Frankfurt am Main. Zuwanderungen aus jüngster Zeit wirken sich deshalb in erster Linie auf den gesamtstädtischen Ausländeranteil aus und nicht auf die Zusammensetzung der älteren Bevölkerung. Die Mehrheit (67,5 %) der Seniorinnen und Senioren mit ausländischer Staatsangehörigkeit kommt aus einem der ehemaligen Gastarbeiterländer (vgl. Tab. 1 und 2). Tabelle 1 Bevölkerung in Haushalten 2007 nach Alter, Geschlecht und Staatsangehörigkeit Alter in Jahren insgesamt weiblich ausländisch absolut in % absolut in % Insgesamt , ,7 darunter , ,3 65 u. ä , ,2 davon , ,5 80 u. ä , ,4 Quelle: Melderegister, Haushaltegenerierung, wohnberechtigte Bevölkerung Viele Migrantinnen und Migranten, die in den großen Anwerbewellen seit Mitte der 50er Jahre nach Deutschland zugezogen sind, haben heute noch nicht das Alter von 80 und mehr Jahren erreicht. Dies erklärt den niedrigen Ausländeranteil unter den Hochbetagten. Der unterdurchschnittliche Ausländeranteil bei den 65- bis unter 80-Jährigen lässt darüber hinaus vermuten, dass ein Teil der Einwanderinnen und Einwanderer nach wie vor im Rentenalter in die Heimat zieht. In der Gruppe der 50- bis 64-Jährigen entspricht der Ausländeranteil mit 24,3 % dem gesamtstädtischen Durchschnitt (24,7 %). Die Zahl und Zusammensetzung der ausländischen Seniorinnen und Senioren wird sich aus jetziger Betrachtung in den nächsten Jahrzehnten ändern. Tabelle 2 Ausländer/innen in Haushalten ab 65 Jahren 2007 nach häufigsten Staatsangehörigkeiten Ausländer/innen in absolut in % Haushalten ab 65 Jahren Insgesamt davon Türken ,6 Italiener ,4 Serben ,1 Kroaten ,5 Griechen 959 7,3 Spanier 636 4,8 Marokkaner 635 4,8 Sonstige ,4 Quelle: Melderegister, Haushaltegenerierung, wohnberechtigte Bevölkerung Heute stammen die ausländischen Seniorinnen und Senioren fast ausschließlich aus der ersten Einwanderergeneration. Ihre Kinder haben in der Regel den größten Teil ihres Lebens in Deutschland verbracht und deshalb eine geringere Bindung an ihr Heimatland 4. Wenn sie das Rentenalter erreichen, wird vermutlich der Anteil an Rückkehrern in die Heimat niedriger und die Zahl der Seniorinnen und Senioren 4 vgl.: Özcan, Veysel; Seifert, Dr. Wolfgang (2004): Lebenslage älterer Immigrantinnen und Immigranten in Deutschland. Expertise im Auftrag der Sachverständigenkommission 5. Altenbericht der Bundesregierung. Berlin. S

5 213 mit Migrationshintergrund höher ausfallen. Hinzu kommt, dass junge Menschen heute auch aus osteuropäischen, asiatischen und afrikanischen Ländern zuwandern. Dies kann die Zusammensetzung älterer Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit bzw. mit Migrationshintergrund in Zukunft vielschichtiger werden lassen. Lebensformen im Überblick mit dem Alter verändert sich die Lebensform Einen Überblick über die unterschiedlichen Lebensformen älterer Menschen in Frankfurt gibt Tab. 3. Grundsätzlich fällt auf, dass die Lebensform stark vom Lebensalter abhängt. Die meisten (43 262) der 65-Jährigen und Älteren leben zu zweit als (Ehe-)Paar. Der Anteil dieser Lebensform verringert sich mit steigendem Alter deutlich. Von den 65- bis unter 80- Jährigen wohnen 44,8 % als (Ehe-)Paar zusammen. Ihr Anteil sinkt auf 26,5 % bei den Hochbetagten. Demgegenüber steigt der Anteil der Einpersonenhaushalte von 33,8 % bei den 65- bis unter 80-Jährigen auf 54,2 % bei den 80-Jährigen und Älteren. Dass diese Lebensform in der Regel nicht freiwillig gewählt wird, zeigt sich im Familienstand der Alleinstehenden. Mehr als die Hälfte (53,2 %) der allein wohnenden Seniorinnen und Senioren ist verwitwet (vgl. Abb. 2). Abbildung 2 Einpersonenhaushalte 2007 nach Alter und Familienstand Alter in Jahren Insgesamt ledig verheiratet verwitwet geschieden Insgesamt darunter und älter davon und älter Anteile in % Insgesamt 58,5 11,1 13,8 16, J. 37,1 17,6 9,6 35,7 65 J. u. älter 18,9 7,0 53,2 20, J. 22,1 9,1 42,3 26,5 80 J. u. älter 12,8 3,1 73,6 10, ledig verheiratet Quelle: Melderegister, Haushaltegenerierung, wohnberechtigte Bevölkerung verwitwet geschieden In Tab. 3 sowie im zweiten Teil dieses Berichts sind folgende Haushaltstypen als sonstige Lebensgemeinschaften zusammengefasst: Haushalte, in denen minderjährige Kinder zusammen mit 65-jährigen und älteren Menschen wohnen sonstige Mehrpersonenhaushalte: - allein stehende Elternteile mit erwachsenen Kindern ohne Partner/in - Wohngemeinschaften, deren Mitglieder keine erkennbaren Paar- bzw. Eltern-/Kind-Beziehungen aufweisen Verfahrensbedingt werden die sonstigen Mehrpersonenhaushalte für gewöhnlich nicht tiefer gegliedert. In diesem Bericht werden Wohngemeinschaften und allein stehende Elternteile mit erwachsenen Kindern jedoch getrennt be-

6 214 Tabelle 3 Bevölkerung in Haushalten 2007 nach Haushaltstyp, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und ausgewählten Altersgruppen Bevölkerung in Haushalten insgesamt Altersgruppe Geschlecht Staatsangehörigkeit darunter leben als/in Einpersonenhaushalten Ehe-/Paare ohne Ehe-/Paare mit sonstigen Lebens- weitere Person (1) weiteren Personen (2) gemeinschaften (3) absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % Insgesamt , , , ,6 darunter , , , ,8 65 und älter , , , ,1 davon , , , ,6 80 u. älter , , , ,7 Frauen , , , ,8 darunter , , , ,5 65 und älter , , , ,3 davon , , , ,6 80 u. älter , , , ,9 Männer , , , ,3 darunter , , , ,0 65 und älter , , , ,1 davon , , , ,2 80 u. älter , , , ,5 Deutsche , , , ,7 darunter , , , ,5 65 und älter , , , ,7 davon , , , ,0 80 u. älter , , , ,5 Ausländer/innen , , , ,3 darunter , , , ,6 65 und älter , , , ,3 davon , , , ,1 80 u. älter , , , ,9 Quelle: Melderegister, Haushaltegenerierung, wohnberechtigte Bevölkerung (1) Die Anzahl an Frauen und Männern, die als Ehe-/Paar zusammenleben, ist nicht gleich, da auch eingetragene gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften berücksichtigt sind. (2) Haushalte, in denen ein Ehe-/Paar ohne minderjähriges Kind, aber mit mind. einer weiteren volljährigen Person zusammenlebt ("erweiterte Paarhaushalte"). Diese weitere volljährige Person kann ein erwachsenes Kind des Paares, eine Vorfahrin bzw. ein Vorfahre oder eine nicht verwandte Person sein, die mit dem Paar im Haushalt wohnt. (3) Als sonstige Lebensgemeinschaften zusammengefasst sind Haushalte, in denen minderjährige Kinder mit über 64- jährigen Personen zusammenleben, allein stehende Elternteile mit erwachsenen Kindern sowie Wohngemeinschaften, deren Mitglieder keine erkennbaren Paar- bzw. Eltern-Kind-Beziehungen aufweisen.

7 215 trachtet, da insbesondere die Zahl der Wohngemeinschaften älterer Menschen im Zusammenhang mit dem Thema Wohnen und Leben im Alter von Interesse ist. 5 Abbildung 3 Senior/innen in sonstigen Lebensgemeinschaften 2007 Seniorinnen und Senioren in sonstigen Lebensgemeinschaften: % davon in sonstigen Mehrpersonenhaushalten ohne Kinder*: ,8 % davon in Haushalten mit Kindern*: ,2 % partner 6. Durch diese Faktoren ist die Wahrscheinlichkeit, dass Frauen nach dem Tod des Ehemannes allein zurückbleiben, sehr viel höher als umgekehrt. Von der gesamten 65-jährigen und älteren Bevölkerung leben (39 %, vgl. Tab. 3) Seniorinnen und Senioren allein. Der Frauenanteil unter diesen Einpersonenhaushalten steigt mit dem Alter deutlich an: Von 66,4 % in der Gruppe der 65- bis 79-Jährigen auf 84,1 % bei den 80-jährigen und älteren Alleinlebenden (vgl. Abb. 4). Abbildung 4 Einpersonenhaushalte 2007 nach Geschlecht * Kinder unter 18 Jahren Anteile in % Insgesamt 50,6 Frauen Männer 49,4 Im Folgenden werden alle in Tab. 3 angeführten Lebensformen näher erläutert. Die Haushaltstypen, die als sonstige Lebensgemeinschaften beschrieben sind, werden zunächst einzeln betrachtet. Da die Fallzahlen auf der Stadtteilebene klein sind, werden sie im zweiten Teil des Berichts wieder zusammengefasst dargestellt. Einpersonenhaushalte: Allein wohnen vor allem die älteren Frauen Überwiegend sind es Frauen (28,3 %), die im Alter allein wohnen. Der Anteil der männlichen Einpersonenhaushalte an der gesamten über 64- jährigen Bevölkerung in Haushalten liegt mit 10,7 % deutlich niedriger. Gründe hierfür sind hauptsächlich die höhere Lebenserwartung der Frauen und die Verluste der männlichen Bevölkerung während des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Zudem sind Frauen in ehelichen Gemeinschaften meistens jünger als ihr Ehe J. 65 J. u. älter J. 80 J. u. älter 48,5 72,6 66,4 84,1 51,5 27,4 33,6 15, Abbildung 5 Einpersonenhaushalte 2007 nach Alter und Staatsangehörigkeit Anteile in % Insgesamt J. 65 J. u. älter J. 80 J. u. älter 80,7 81,6 91,3 88,9 95,7 deutsch ausländisch 19,3 18,4 8,7 11,1 4, vgl. zur Methodik: Haussmann, Michael (2007): Lebensformen in der Großstadt im Wandel. Die Trends der letzten zehn Jahre in Stuttgart. In: Statistik und Informationsmanagement. Monatsheft 6/2007. Stuttgart. S vgl.: Emmerling, Dieter (2005): Ehescheidungen In: Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Wirtschaft und Statistik, Heft 2/2005. S

8 216 Unter den alleinstehenden Seniorinnen und Senioren haben die wenigsten eine ausländische Staatsangehörigkeit (8,7 %). Bei den Hochbetagten sinkt der Anteil auf nur 4,3 % (vgl. Abb. 5). Zu zweit als (Ehe-)Paar wohnen die meisten Seniorinnen und Senioren (43 262). Gut 40 % der gesamten über 65- jährigen Bevölkerung in Haushalten zählen zu diesem Haushaltstyp (vgl. Tab. 3). Die Ehe ist unter diesen Paaren eine feste Instanz, nur 1,5 % von ihnen sind nicht verheiratet. Der Ausländeranteil ist ähnlich wie bei den älteren Einpersonenhaushalten niedrig und nimmt mit dem Alter deutlich ab. Unter den 65- bis unter 80-Jährigen haben 13,4 % eine ausländische Staatsangehörigkeit, bei den 80-Jährigen und Älteren beträgt der Anteil 5,5 % (vgl. Abb. 6). Abbildung 6 Bevölkerung in Paarhaushalten 2007 nach Alter und Staatsangehörigkeit Anteile in % Insgesamt 77,3 deutsch ausländisch 22,7 und Seniorinnen und Senioren allein wohnen, sind es ältere Menschen, die in erweiterten Paarhaushalten leben (vgl. Tab. 3). Als erweiterte Paarhaushalte sind hier die Haushalte bezeichnet, in denen ein (Ehe-)Paar ohne minderjährige Kinder, aber mit mindestens einer weiteren erwachsenen Person zusammen wohnt. In den meisten Fällen ist diese weitere Person im Haushalt ein volljähriges Kind des Paars. Sie kann aber auch eine Vor- bzw. ein Vorfahre oder eine Person ohne fahrin erkennbare Verwandtschaftsbeziehung sein, die mit dem Paar im Haushalt wohnt. Abbildung 7 Senior/innen in erweiterten Paarhaushalten 2007 nach Familienbeziehung sonstige Personen 5,6 % Partnerinnen und Partner 81,3 % Vorfahrinnen und Vorfahren 13,1 % J. 75,8 24,2 65 J. u. älter J. 80 J. u. älter 87,9 86,6 94,5 12,1 13,4 5,5 Senior/innen in erweiterten Paarhaushalten insgesamt: Das Leben als (Ehe-)Paar mit weiteren Personen ( erweiterte Paarhaushalte ) ist die dritthäufigste Lebensform der Frankfurter Seniorinnen und Senioren. Allerdings ist der Abstand zu den häufigsten Lebensformen, den zu zweit lebenden Paaren und den Einpersonenhaushalten, sehr groß: Während Seniorinnen und Senioren zu zweit als Paar Von den Seniorinnen und Senioren, die in erweiterten Paarhaushalten leben, sind 81,3 % eine Partnerin bzw. ein Partner in der Paarbeziehung (vgl. Abb. 7). 13,1 % sind Vorfahrinnen bzw. Vorfahren der Partnerin oder des Partners. Nur bei 5,6 % der Seniorinnen und Senioren ist keine Verwandtschaftsbeziehung zu dem Paar erkennbar, mit dem sie zusammen wohnen. Abb. 7 umfasst ausschließlich Haushaltsmitglieder, die 65 Jahre und älter sind. Wenn zum Beispiel ein 67-jähriger Senior mit einer 63- jährigen Ehepartnerin und einem 35-jährigen

9 217 Sohn zusammenlebt, dann ist der Ehemann als Partner erfasst, aber die Ehefrau und der Sohn werden nicht mitgezählt. Die Familienbeziehung allein sagt nichts über den Altersunterschied zwischen den einzelnen Haushaltsmitgliedern aus. Für gewöhnlich ist bei älteren Ehepaaren die Frau jünger als ihr Ehemann. Männer sind daher unter den 65- bis unter 80-Jährigen, die in erweiterten Paarhaushalten leben, in der Mehrzahl (57 %, vgl. Abb. 8). Bei den Hochbetagten dreht sich das Verhältnis um, hier sind 62,4 % weiblich. Dies erklärt sich dadurch, dass ältere Menschen in den erweiterten Paarhaushalten nicht alle als Partnerin bzw. als Partner in der Paarbeziehung leben (vgl. Abb. 7). 13,1 % stehen mit dem (Ehe-)Paar als Eltern- oder Schwiegerelternteile in Verbindung. Es sind überwiegend Frauen, die im höheren Alter bei einem erwachsenen Kind und dessen Partnerin bzw. Partner wohnen. Abbildung 8 Bevölkerung in erweiterten Paarhaushalten 2007 nach Alter und Geschlecht Anteile in % Insgesamt J. 47,5 50,4 Frauen Männer 52,5 49,6 sich jedoch aus den Generierungsergebnissen in etwa ableiten. Nach diesen Schätzungen sind Haushalte mit mehr als zwei Generationen sehr selten: In weniger als 4 % aller erweiterten Paarhaushalte leben drei oder mehr Generationen unter einem Dach. Dies bedeutet nicht notwendigerweise, dass es an generationenübergreifenden Hilfeleistungen fehlt. Untersuchungen 7 zeigen, dass die Familienmitglieder unterschiedlicher Generationen heute zwar getrennt wohnen, sich aber über die Haushaltsgrenzen hinweg unterstützen. Ältere Menschen haben häufige und regelmäßige Kontakte zu ihren erwachsenen, in der Nähe wohnenden Kindern und Enkelkindern. Wie die Interaktionen zwischen älteren Menschen und ihren Verwandten in Frankfurt am Main konkret aussehen, lässt sich auf der Grundlage des hier verfügbaren Datenmaterials nicht beschreiben. Nahezu alle (99,7 %) Seniorinnen und Senioren, die als Partnerin oder Partner in einem erweiterten Paarhaushalt leben, sind verheiratet. Der Ausländeranteil liegt etwas höher als bei den älteren Paaren, die zu zweit leben. Er beträgt 23,1 % bei den 65- unter 80-Jährigen und sinkt auf 10,3 % bei den 80-Jährigen und Älteren (vgl. Abb. 9). 65 J. u. älter J. 80 J. u. älter 46,6 43,0 62,4 53,4 57,0 37, Grundsätzlich zählen zu den erweiterten Paarhaushalten auch Haushalte, in denen Mitglieder aus drei und mehr Generationen wohnen. Das sind zum Beispiel Haushalte, in denen ein Paar mit einem volljährigen Kind und einer Person aus der Großelterngeneration zusammenlebt. Mithilfe der Haushaltegenerierung können derzeit noch keine genauen Aussagen zur Zahl der Mehrgenerationenhaushalte und deren Ausdifferenzierung getroffen werden. Ihr Anteil an den einzelnen Haushaltstypen lässt 7 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg. 2001): Dritter Bericht zur Lage der älteren Generation. S. 37ff, 213ff. Bertram, Hans (1995): Regionale Vielfalt und Lebensformen. S In: Bertram, Hans (Hrsg.): Das Individuum und seine Familie. Lebensformen, Familienbeziehungen und Lebensereignisse im Erwachsenenalter. Opladen: Leske + Budrich. Marbach, Jan H. (2001): Die Familie als Netzwerk: Eine Spezialität des DJI- Familiensurveys. S In: Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Familien und Haushalte in Deutschland. Statistische Grundlagen, wissenschaftliche Erkenntnisse. Beiträge zum wissenschaftlichen Kolloquium am 23./24. November 2000 in Wiesbaden. Forum der Bundesstatistik, Bd. 38. Metzler Poeschel, Stuttgart.

10 218 Abbildung 9 Bevölkerung in erweiterten Paarhaushalten 2007 nach Alter und Staatsangehörigkeit Anteile in % Insgesamt J. 65 J. u. älter J. 80 J. u. älter 71,0 68,3 79,3 76,9 89,7 deutsch ausländisch 10,3 29,0 31,7 20,7 23, Dass Ausländerinnen und Ausländer zurzeit im Alter seltener allein leben als Deutsche, kann unterschiedliche Ursachen haben. Zum Beispiel sind die Familienmitglieder für Migrantinnen und Migranten oft die einzigen direkten Ansprechpartner bei persönlichen Angelegenheiten und praktischen Fragen in Deutschland. Familiäre Unterstützungsleistungen beruhen nicht unbedingt allein auf einer traditionell starken Familienorientierung, sondern sind auch wegen sprachlicher Hürden eher notwendig als in deutschen Familien. 8 Darüber hinaus bleibt zu beachten, dass nur ein kleiner Anteil der älteren Frankfurter Bevölkerung eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt. Insbesondere unter den Hochbetagten, die vorwiegend allein leben, ist der Ausländeranteil mit 5,4 % sehr gering (vgl. Tab. 1). Mit minderjährigen Kindern im Haushalt leben die wenigsten (2 471) Seniorinnen und Senioren (vgl. Abb. 3). Die Fallzahlen sind so klein, dass hier nicht weiter nach Familienstand oder Altersklassen unterschieden wird. Auf Stadtteilebene und in Tab. 3 wird dieser Haushaltstyp zu den sonstigen Lebensgemeinschaften gezählt. Unter den Seniorinnen und Senioren, die mit minderjährigen Kindern im Haushalt leben, sind verhältnismäßig mehr Ausländerinnen und Ausländer (29,8 %) als bei den anderen Haushaltstypen (vgl. Abb. 5, 6 und 9). Der gesamtstädtische Vergleichswert beträgt 24,7 %. Grundsätzlich unterscheiden sich die ausländischen Lebensformen jedoch nicht von den deutschen. Zwar gibt es unter den ausländischen Seniorinnen und Senioren deutlich weniger Einpersonenhaushalte (27,9 %) als unter der deutschen älteren Bevölkerung (40,5 %), aber am häufigsten leben ältere Migrantinnen und Migranten (39,9 %) genauso wie die älteren Deutschen (40,2 %) zu zweit als (Ehe-) Paar (vgl. Tab. 3). Sonstige Mehrpersonenhaushalte umfassen Wohngemeinschaften, deren Mitglieder keine erkennbaren Paar- bzw. Eltern- Kind-Beziehungen aufweisen, sowie allein stehende Elternteile mit erwachsenen Kindern. Letztere werden im Folgenden als gealterte Familien 9 bezeichnet. In sonstigen Mehrpersonenhaushalten wohnen insgesamt Frankfurter Seniorinnen und Senioren (vgl. Abb. 3). Das sind 6,8 % der über 64-jährigen Bevölkerung in Haushalten. Die große Mehrheit (77 %) davon zählt zum Haushaltstyp gealterte Familien. Wohngemeinschaften sind vor allem unter Studentinnen und Studenten üblich, um die hohen Wohnkosten in den Universitätsstädten zu reduzieren. Doch auch in der Diskussion um altersgerechtes Wohnen treten Wohngemeinschaften in letzter Zeit verstärkt als alternative Lebensform in Erscheinung. Hohe Scheidungszahlen sowie die zunehmende Zahl unverheiratet bleibender Menschen lassen erwarten, dass Seniorinnen und Senioren künftig häufiger als Single und weniger zu zweit mit ihrem Ehepartner alt werden als heute 10. Gleichzeitig besteht nach wie vor der Wunsch, auch im Al- 8 vgl. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg. 2001): Dritter Bericht zur Lage der älteren Generation. S. 228 ff. 9 vgl. Haussmann, Michael (2007): Lebensformen in der Großstadt im Wandel. Die Trends der letzten zehn Jahre in Stuttgart. In: Statistik und Informationsmanagement. Monatsheft 6/2007. Stuttgart. S vgl. Fußnote 6, S. 214, 218 ff.

11 219 ter ein aktives und selbständiges Leben in den eigenen vier Wänden führen zu können. Idee der meisten alternativen Wohnkonzepte ist, den neuen Anforderungen des Lebens und Wohnens zu entsprechen und das Zusammenleben älterer Menschen und/oder mehrerer Generationen unter einem Dach zu fördern. Von den insgesamt Frankfurter Seniorinnen und Senioren in sonstigen Mehrpersonenhaushalten lebt rund jede/r Vierte (23 %, vgl. Abb. 10) in Wohngemeinschaften, deren Mitglieder keine erkennbaren Paar- bzw. Eltern- Kind-Beziehungen aufweisen. Davon wohnen etwa 80 % zu zweit. In kleiner Zahl sind auch Seniorinnen und Senioren berücksichtigt, die in Seniorenwohnanlagen leben. Die Wohngemeinschaft ist die mit Abstand seltenste Lebensform der älteren Menschen in Frankfurt. ebenso, dass Eigenständigkeit und Individualität in einer eigenen Wohnung trotz enger mitmenschlicher Verbindungen gewahrt werden ( Intimität auf Distanz, living apart together ). Insgesamt leben in sonstigen Mehrpersonenhaushalten mehr ältere Frauen (77,6 %) als Männer (vgl. Abb. 11). Der Frauenanteil steigt mit dem Alter: Er beträgt 73 % bei den 65- bis unter 80-Jährigen und 86,5 % bei den Hochbetagten. Abbildung 11 Bevölkerung in sonstigen Mehrpersonenhaushalten 2007 nach Alter und Geschlecht Anteile in % Insgesamt 53,8 Frauen Männer 46,2 Abbildung J. 60,9 39,1 Senior/innen in sonstigen Mehrpersonenhaushalten 2007 nach der Lebensform 65 J. u. älter J. 77,6 73,0 22,4 27,0 Wohngemeinschaften 23 % 80 J. u. älter 86,5 13, "gealterte Familien" 77 % Abbildung 12 Bevölkerung in sonstigen Mehrpersonenhaushalten 2007 nach Alter und Staatsangehörigkeit Anteile in % deutsch ausländisch Senior/innen in sonstigen Mehrpersonenhaushalten insgesamt: Insgesamt J. 65 J. u. älter 78,8 78,9 88,1 21,2 21,1 11,9 Ob sich künftig der Anteil der Wohngemeinschaften unter der älteren Bevölkerung erhöhen wird, lässt sich derzeit nicht abschätzen. Einerseits sind für die Alten von morgen und übermorgen Lebensformen wie Wohngemeinschaften und nichteheliche Lebensgemeinschaften viel selbstverständlicher als für die heutige Seniorengeneration. Möglich ist, dass sie diese modernen Formen des Zusammenlebens dann auch im Alter häufiger praktizieren. Andererseits zählt zu den neuen Lebensformen J. 80 J. u. älter 84,9 94,4 15,1 5, Von den Seniorinnen und Senioren in sonstigen Mehrpersonenhaushalten haben 11,9 % eine ausländische Staatsangehörigkeit (vgl. Abb. 12). Wie bei allen anderen Haushaltsty-

12 220 pen sinkt auch hier der Ausländeranteil mit dem Alter deutlich: 5,6 % der Hochbetagten und 15,1 % der 65- bis unter 80-Jährigen sind Ausländerinnen und Ausländer. Lebensformen der Frankfurter Seniorinnen und Senioren kurz gefasst: Die Mehrheit (97,3 %) der Frankfurter Seniorinnen und Senioren wohnt in den eigenen vier Wänden und nicht in einer Gemeinschaftsunterkunft. Die Lebensformen unterscheiden sich stark nach Alter und Geschlecht, aber weniger nach der Staatsangehörigkeit. Die Zahl der allein Lebenden steigt mit zunehmendem Alter. Vor allem Frauen wohnen im Alter allein bedingt durch ihre längere Lebenserwartung, die Kriegsverluste unter den Männern und den üblichen Altersabstand zum Ehepartner. Die meisten Seniorinnen und Senioren haben die deutsche Staatsangehörigkeit. Die Mehrheit der Ausländerinnen und Ausländer in der heutigen Seniorengeration stammt aus einem der ehemaligen Gastarbeiterländer. Eheliche Lebensgemeinschaften und Einpersonenhaushalte sind die häufigsten Lebensformen unter den Seniorinnen und Senioren. Die meisten leben im Alter zu zweit als Ehepaar und schließlich nach dem Tod des Ehepartners allein. Alternative Lebensformen werden bislang nur von einem kleinen Teil der älteren Bevölkerung gelebt. 2. Verteilung der Seniorinnen und Senioren in den Frankfurter Stadtteilen Im Folgenden wird mit Hilfe von Karten dargestellt, wie sich die ältere Bevölkerung und ihre Lebensformen auf die Stadtteile verteilen. Die genaue Anzahl der Seniorinnen und Senioren im Stadtteil kann unterschieden nach Altersgruppen und Haushaltstypen den Tabellen im Anhang entnommen werden. Ältere Einwohnerinnen und Einwohner, die mit minderjährigen Kindern im Haushalt leben, sind mit den sonstigen Mehrpersonenhaushalten zusammengefasst (sonstige Lebensgemeinschaften, vgl. Abb. 3). Der Seniorenanteil an der gesamten Bevölkerung in Haushalten beträgt stadtweit 16,2 % (vgl. Abb. 13, Tab. A. 5). Die einzelnen Stadtteile weisen jedoch sehr unterschiedliche Seniorenanteile auf: Sie reichen von 8,3 % im Bahnhofsviertel bis zu 22,5 % in Niederursel. In der Regel sind die Anteile in der Stadtmitte niedriger als am Stadtrand (vgl. Abb. 13). Erfahrungsgemäß sind Seniorinnen und Senioren sehr an ihre vertraute Umgebung gebunden. Sie ziehen es vor, so lange wie möglich in der gleichen Wohnung zu bleiben. In nahezu allen Frankfurter Stadtteilen wohnt mehr als die Hälfte der Seniorinnen und Senioren seit mindestens 25 Jahren an der gleichen Adresse (vgl. Tab. A. 5). Der Altersdurchschnitt und die Altersstruktur im Stadtteil werden deshalb entscheidend davon beeinflusst, in welchem Maß die jüngere Bevölkerung nach dem Heranwachsen bleibt bzw. zuzieht und sich junge Familien mit Kindern gründen. Siedlungen des öffentlich geförderten Wohnungsbaus sind heute Senioren-Hochburgen Mit deutlichem Abstand am höchsten ist der Seniorenanteil (22,5 %) in Niederursel (vgl. Abb. 13, Tab. A. 5). Dieser Stadtteil umfasst die größten Flächen der Anfang der 60er Jahre gebauten Siedlung Nordweststadt. Damals zogen in das ehemalige Neubaugebiet vor allem Familien mit Kindern (insgesamt etwa Personen). Heute ist die Nordweststadt nach wie vor Frankfurts größte Siedlung des

13 221 öffentlich geförderten Wohnungsbaus allerdings ist die Einwohnerzahl auf knapp gesunken. Gleichzeitig hat sich auch die Altersstruktur verändert. Die Kinder der Familien wurden erwachsen und verließen das Elternhaus. Die Familien begannen zu schrumpfen und die Siedlungsbevölkerung wurde älter. 11 Der beschriebene Familienzyklus (Familiengründung, Familienerweiterung, Schrumpfung und Auflösung) lässt sich in den meisten Frankfurter Siedlungen des öffentlich geförderten Wohnungsbaus beobachten. Sie wurden überwiegend in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts gebaut und sind heute wahre Senioren-Hochburgen. In fast allen Stadtteilen mit einem Seniorenanteil von mehr als 20 % (Zeilsheim, Dornbusch, Schwanheim, Praunheim, Niederursel, vgl. Abb. 13, Tab. A. 5) finden sich große bzw. mehrere solche Siedlungen. Der Stadtteil Seckbach weist mit 20,2 % ebenfalls einen weit überdurchschnittlichen Seniorenanteil auf. Auch hier liegt eine Siedlung des öffentlich geförderten Wohnungsbaus. Darüber hinaus gibt es im Stadtteil mehrere Seniorenwohnanlagen, deren Bewohnerinnen und Bewohner zur Bevölkerung in Haushalten gezählt werden. Zum Stadtrand hin sind die Seniorenanteile tendenziell etwas höher als in der Stadtmitte. Eine Ausnahme ist der Stadtteil Dornbusch mit einem sehr hohen Seniorenanteil von 20,2 % (vgl. Abb. 13, Tab. A. 5). Hier befinden sich gleich vier Siedlungen des öffentlich geförderten Wohnungsbaus: Siedlung Raimundstraße, Heinrich-von-Stephan-Siedlung, Dornbuschsiedlung und Albert-Schweitzer-Siedlung. Neubaugebiete verjüngen den Stadtteil Eine weitere Ausnahme bildet der Stadtteil Kalbach-Riedberg am Stadtrand: Der Seniorenanteil fällt dort mit 11 % deutlich niedriger aus als im städtischen Durchschnitt (16,2 %, vgl. Abb. 13, Tab. A. 5). In diesem Stadtteil liegen die größten zusammenhängenden Neubauflächen, die in den letzten Jahren in Frankfurt am Main ausgewiesen wurden. Das gesamte Neubaugebiet besteht größtenteils aus Einund Zweifamilienhäusern, in die junge Familien mit Kindern eingezogen sind. Die Stadtteile Preungesheim und Frankfurter Berg liegen am nordöstlichen Stadtrand und fallen auch durch niedrige Seniorenanteile (13,9 % bzw. 12,7 %) im Vergleich zu den benachbarten Stadtteilen auf. In ähnlichem Maß, wie die Siedlungen des öffentlich geförderten Wohnungsbaus heute Senioren- Wohnhochburgen sind, tragen große Neubaugebiete zur Verjüngung des Stadtteils bei. In Preungesheim liegt der Frankfurter Bogen, der zu den größten Neubauflächen der vergangenen Jahre zählt und junge Familien zur Zielgruppe hat. Im Stadtteil Frankfurter Berg befinden sich die Neubaugebiete Azaleenweg und Am Frankfurter Berg (Edwards Gardens). Beide bieten ebenfalls vorrangig Einund Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen, die junge Menschen in der Familiengründungsphase ansprechen. Zudem teilt die Grenze zwischen den Stadtteilen Frankfurter Berg und Berkersheim das ehemalige US- Gelände Edwards-Siedlung. Auch hier wohnen überwiegend Familien mit Kindern. 11 Zur Nordweststadt als Beispiel eines älter werden Wohngebiets vgl. ausführlich: Schröpfer, Waltraud (2000): Zum demographischen Profil älter werdender Wohngebiete. Das Beispiel Nordweststadt. In: Frankfurter Statistische Berichte 2/ S. 204 ff. Vgl. auch: Schröpfer, Waltraud (2004): Demographische Strukturen und Entwicklung der älteren Menschen in Frankfurt am Main. In: Dezernent für Soziales und Jugend (Hrsg.): Partizipative Altersplanung. Entwicklung von Strukturen und Angeboten für heute und morgen. Reihe Soziales und Jugend, Band 33.

14 222 Abbildung 13 Seniorenanteile an der Bevölkerung in Haushalten in Frankfurt am Main 2007 nach Stadtteilen Anteile der Personen ab 65 Jahren in % unter bis unter bis unter bis unter und mehr Durchschnitt: 16,2 % Nieder-Erlenbach Nieder-Eschbach Kalbach-Riedberg Harheim Bonames Frankfurter Berg Niederursel Berkersheim Eschersheim Preungesheim Heddernheim Bergen-Enkheim Praunheim Hausen Eckenheim Ginnheim Dornbusch Nordend-West Seckbach Bornheim Zeilsheim Unterliederbach Höchst Sossenheim Nied Rödelheim Griesheim Westend-Nord Riederwald Nordend-Ost Bockenheim Westend-Süd Innenstadt Ostend Altstadt Bahnhofsviertel Gallus Sachsenhausen-Nord Gutleutviertel Oberrad Fechenheim Sindlingen Schwanheim Niederrad Sachsenhausen-Süd einschl. Flughafen Urbane Stadtteile ziehen junge Menschen an und umfassen ein breites Spektrum an Lebensformen und Altersgruppen Die mit Abstand niedrigsten Seniorenanteile weisen das Bahnhofsviertel (8,3 %, vgl. Tab. A. 5) und Höchst (9,6 %) auf. Auch in der Innenstadt (11,3 %) und dem Gutleutviertel (11,4 %) liegen die Anteile deutlich unter dem Durchschnitt. Von den verhältnismäßig wenigen Seniorinnen und Senioren wohnen die meisten allein (vgl. Abb. 14). Leicht unterdurchschnittlich fallen die Seniorenanteile in den gründerzeitlich bebauten Stadtteilen rund um den alten Frankfurter Kern aus (vgl. Abb. 13). Hier sind viele Geschäfte, Dienstleistungsunternehmen, Rechtsanwaltskanzleien und Banken angesiedelt. Zudem hat die Universität derzeit noch einen Standort in Bockenheim und einen weiteren im Westend-

15 223 Nord. Diese Urbanität zieht junge Menschen in die Stadtteile. Die Altstadt eine Sonderfall? In der Stadtmitte fällt die Altstadt durch ihren überdurchschnittlichen Seniorenanteil (18 %, vgl. Abb. 13, Tab. A. 5) auf. Die demographische Struktur ist hier nicht wie in den meisten anderen Stadtteilen mit einem hohen Seniorenanteil durch eine Siedlung des öffentlich geförderten Wohnungsbaus beeinflusst. Allerdings spielen der Familienzyklus und die Bebauungsgeschichte eine vergleichbare Rolle wie in den Stadtteilen mit solchen Siedlungen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Altstadt weitgehend zerstört. Im östlichen Bereich des Stadtteils sollte der Wohnungsnot in den Nachkriegsjahren entgegen gewirkt werden. Es entstanden Mehrfamilienhäuser, in die damals vorwiegend junge Familien einzogen. Dort sind heute sehr häufig ältere Menschen allein zurückgeblieben, deren Kinder ausgezogen und deren Ehepartnerinnen bzw. Ehepartner verstorben sind. Dies zeigt sich am sehr hohen Anteil der Einpersonenhaushalte unter den Seniorinnen und Senioren im Stadtteil (54 %, vgl. Abb. 14, Tab. A. 6). Wohnschwerpunkte der allein lebenden Seniorinnen und Senioren sind die Stadtteile rund um den alten Stadtkern im Großen und Ganzen dort, wo auch die Anteile der Hochbetagten vermehrt über dem Durchschnitt liegen (vgl. Abb. 14 und Abb. 15). Die Verteilung der älteren Einpersonenhaushalte zeigt zusammen mit der Verteilung der Hochbetagten, wie sehr die Lebensform vom Alter abhängt. Allein wohnen vor allem die Seniorinnen und Senioren im höheren Alter, nachdem die Partnerin bzw. der Partner verstorben ist. Nur fünf Stadtteile (Bahnhofsviertel, Innenstadt, Gallus, Gutleutviertel, Sachsenhausen- Nord) sind durch hohe Anteile an älteren Einpersonenhaushalten und durch gleichzeitig eher unterdurchschnittliche Anteile an Hochbetagten gekennzeichnet. In diesen Stadtteilen sind die Anteile der gesamten älteren Bevölkerung niedrig. Hier befinden sich ehemalige Arbeiterquartiere sowie Banken- bzw. Wirtschaftsstandorte. Hier trifft man vor allem junge Menschen, aber auch die beruflich aktiven jungen Alten. Zum Stadtrand hin sinken die Anteile der allein wohnenden Seniorinnen und Senioren. Am niedrigsten fallen sie im Norden Frankfurts aus. Die nördlichen Stadtteile zählen erst seit den 70er Jahren zu Frankfurt am Main und sind eher ländlich geprägt. Die Bebauung ist weniger dicht als im Stadtinneren und die Anteile an Ein- und Zweifamilienhäusern sind hoch. Sie reichen von 68,8 % in Bergen-Enkheim bis 86,2 % in Nieder-Erlenbach. Erfahrungsgemäß werden Ein- und Zweifamilienhäuser überwiegend von Eigentümern genutzt. Hier bieten sich vermutlich für ältere Menschen und ihre erwachsenen Kinder einfachere Möglichkeiten, in einem Haus zusammen zu wohnen und trotzdem Raum zum Zurückziehen zu haben. Dies spiegelt sich auch darin wider, dass die Stadtteile mit den niedrigsten Anteilen allein lebender Seniorinnen und Senioren zumeist gleichzeitig die höchsten Anteile an älteren Menschen aufweisen, die in erweiterten Paarhaushalten wohnen (vgl. Abb. 14 und Abb. 17). Strukturelle Besonderheiten der Stadtteile Bahnhofsviertel und Innenstadt Besonders hohe Anteile allein lebender Seniorinnen und Senioren weisen die Stadtteile Bahnhofsviertel (55,7 %), Altstadt (54 %) und Innenstadt (50,6 %) auf (vgl. Tab. A. 6). Vor allem das Bahnhofsviertel, aber auch die Innenstadt, nehmen unter allen Stadtteilen mit einem überdurchschnittlichen Anteil an Einpersonenhaushalten (40 % und mehr, vgl. Abb. 14) eine Sonderstellung ein. Insgesamt sind in diesen beiden Stadtteilen die Anteile älterer Menschen sehr niedrig (vgl. Abb. 13). Die wenigen älteren Menschen, die dort leben, wohnen überwiegend allein. Gleichzeitig unterscheiden sie sich in ihrer Struktur von den älteren allein Lebenden in den anderen Stadtteilen:

16 224 Abbildung 14 Ältere Einpersonenhaushalte in Frankfurt am Main 2007 nach Stadtteilen Anteile der Einpersonenhaushalte ab 65 Jahren in % unter bis unter bis unter und mehr Durchschnitt: 39 % Nieder-Erlenbach Nieder-Eschbach Kalbach-Riedberg Harheim Bonames Frankfurter Berg Niederursel Berkersheim Eschersheim Preungesheim Heddernheim Bergen-Enkheim Praunheim Hausen Eckenheim Ginnheim Dornbusch Nordend-West Seckbach Bornheim Zeilsheim Unterliederbach Höchst Sossenheim Nied Rödelheim Griesheim Westend-Nord Riederwald Nordend-Ost Bockenheim Westend-Süd Innenstadt Ostend Altstadt Bahnhofsviertel Gallus Sachsenhausen-Nord Gutleutviertel Oberrad Fechenheim Sindlingen Schwanheim Niederrad Sachsenhausen-Süd einschl. Flughafen Unter ihnen sind deutlich mehr Männer (Bahnhofsviertel: 53,7 %; Innenstadt: 39,9 %) und Ledige (Bahnhofsviertel: 26 %; Innenstadt: 34,7 %), aber weniger Hochbetagte (Bahnhofsviertel: 14,6 %; Innenstadt: 23,4 %, vgl. Tab. 4). Im Stadtteil Bahnhofsviertel weichen die Werte weiterer Merkmale, die für eine starke Einwohnerfluktuation sprechen, auffällig vom städtischen Durchschnitt ab. Dazu zählen das Wanderungsvolumen je 1000 Einwohner/innen im Jahr 2007 (innerstädtisch: 254,0; Außenwanderungen: 615,8), der Anteil der Bevölkerung mit Nebenwohnung (4,1 %) und der Ausländeranteil (54,5 %). Während in der gesamten Stadt mehr als die Hälfte (56,4 %) der Seniorinnen und Senioren seit mindestens 25 Jahren an derselben Adresse wohnen, trifft dies im Bahnhofsviertel auf nur 36,6 % zu.

17 225 Abbildung 15 Hochbetagte in Frankfurt am Main 2007 nach Stadtteilen Anteile der Personen ab 80 Jahren in % unter bis unter bis unter und mehr Durchschnitt: 25,1 % Nieder-Erlenbach Nieder-Eschbach Kalbach-Riedberg Harheim Bonames Frankfurter Berg Niederursel Berkersheim Eschersheim Preungesheim Heddernheim Bergen-Enkheim Praunheim Hausen Eckenheim Ginnheim Dornbusch Nordend-West Seckbach Bornheim Zeilsheim Unterliederbach Höchst Sossenheim Nied Rödelheim Griesheim Westend-Nord Riederwald Nordend-Ost Bockenheim Westend-Süd Innenstadt Ostend Altstadt Bahnhofsviertel Gallus Sachsenhausen-Nord Gutleutviertel Oberrad Fechenheim Sindlingen Schwanheim Niederrad Sachsenhausen-Süd einschl. Flughafen Die starke Einwohnerfluktuation ist charakteristisch für einen urbanen und facettenreichen Stadtteil. Dass die Merkmale aber auch bei der älteren Bevölkerung im Bahnhofsviertel auffällig hohe Werte annehmen, ist ungewöhnlich für das Wanderungsverhalten und die Struktur der Seniorinnen und Senioren. Auch in anderen Untersuchungen wurde festgestellt, dass es hier aufgrund unterlassener Abmeldungen zu Überhängen im Melderegister kommen kann. Dadurch können die Ergebnisse der Haushaltegenerierung verzerrt werden. 12 Vor allem die weit überdurchschnittlichen Ausländer- und Männeranteile unter den Seniorinnen und Senioren im Bahnhofsviertel sprechen dafür, dass die Zahl der älteren Bevölkerung und insbesondere die Zahl der älteren Einpersonenhaushalte in diesem Stadtteil überschätzt sind. 12 vgl. Fußnote 2.

18 226 Tabelle 4 Ältere Einpersonenhaushalte in den Stadtteilen Bahnhofsviertel und Innenstadt 2007 nach strukturellen Besonderheiten Bahnhofsviertel Innenstadt Stadt insgesamt 65-jährige und ältere Alleinlebende insgesamt (absolut) darunter (in %) Männer 53,7 39,9 27,4 Ledige 26,0 34,7 18,9 Hochbetagte 14,6 23,4 34,9 mit 25-jähriger oder längerer Wohndauer 36,6 49,0 56,4 Ausländer/innen 54,5 16,3 8,7 mit Nebenwohnung 4,1 5,0 2,5 in Seniorenwohnanlagen - 9,9 8,9 Wanderungsvolumen je 1000 Einwohner/innen Binnenwanderungen 254,0 208,2 106,0 Außenwanderungen 615,8 304,7 156,5 Quellen: Melderegister, Haushaltegenerierung, wohnberechtigte Bevölkerung; eigene Fortschreibung Im Stadtteil Innenstadt wird die Anzahl und Struktur der älteren Bevölkerung unter anderem durch zwei Seniorenanlagen beeinflusst, die vorwiegend Ein- und Zweizimmerwohnungen bieten. Die Bewohnerinnen und Bewohner dieser Anlagen werden zur Bevölkerung in Haushalten gezählt (vgl. Tab. 4) größtenteils als Einpersonenhaushalte. Zu zweit lebende (Ehe-)Paare bilden insbesondere am Stadtrand die Mehrheit Im Frankfurter Norden und im Westen leben mehr als 45 % der Seniorinnen und Senioren zu zweit als (Ehe-)Paar (vgl. Abb. 16). Spitzenreiter ist der Stadtteil Harheim mit 48,5 %, gefolgt von Berkersheim mit 48 %. Im Westen weisen die Stadtteile Zeilsheim (47,2 %), Sindlingen (47,1 %) und Schwanheim (45,5 %) die höchsten Anteile der (Ehe-)Paare auf (vgl. Tab. A. 6). Das Leben zu zweit ist am Stadtrand die häufigste Lebensform. Nur der Stadtteil Sachsenhausen-Süd (einschließlich Flughafen) bildet eine Ausnahme. Hier leben mehr Seniorinnen und Senioren (40,7 %) allein als zu zweit in einem Paarhaushalt (38,9 %, vgl. Tab. A. 6). Zur Stadtmitte hin sind die (Ehe-)Paare nach den Einpersonenhaushalten die zweitgrößte Gruppe. Die mit Abstand niedrigsten Anteile erreichen die Paarhaushalte in den Stadtteilen Bahnhofsviertel (25,8 %), Innenstadt (29 %) und Gutleutviertel (29,2 %, Tab. A. 6). Der Vergleich mit der Verteilung der Hochbetagten im Stadtgebiet zeigt auch hier den Zusammenhang zwischen dem Alter und der Lebensform älterer Menschen: In den meisten Stadtteilen, in denen sich (Ehe-)Paare konzentrieren, liegen die Anteile der Hochbetagten unter dem städtischen Durchschnitt von 25,1 % (vgl. Abb. 15 und Abb. 16).

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