Sophia Altenthan, Sylvia Betscher-Ott, Wilfried Gotthardt, Hermann Hobmair, Reiner Höhlein, Wilhelm Ott, Rosemarie Pöll, Karl-Heinz Schneider

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1 Sophia Altenthan, Sylvia Betscher-Ott, Wilfried Gotthardt, Hermann Hobmair, Reiner Höhlein, Wilhelm Ott, Rosemarie Pöll, Karl-Heinz Schneider Herausgeber: Hermann Hobmair Pädagogik 4. Auflage Bestellnummer 5000

2 Haben Sie Anregungen oder Kritikpunkte zu diesem Buch? Dann senden Sie eine an Autoren und Verlag freuen sich auf Ihre Rückmeldung. Bildungsverlag EINS Sieglarer Straße 2, Troisdorf ISBN Copyright 2008: Bildungsverlag EINS GmbH, Troisdorf Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.

3 3 Inhaltsverzeichnis Einführung Pädagogik als Wissenschaft Pädagogik und Erziehungswissenschaft Die Begriffe Pädagogik und Erziehungswissenschaft Der Gegenstand der Pädagogik Disziplinen der Pädagogik Die Wissenschaftlichkeit der Pädagogik Der Begriff Wissenschaft Betrachtungsweisen der Erziehungswirklichkeit Methoden der Erziehungswissenschaft Grundauffassungen von Pädagogik Aufgaben der Erziehungswissenschaft Richtungen der Pädagogik Das Theorie-Praxis-Problem Die Wechselwirkung zwischen Theorie und Praxis Private und wissenschaftliche Theorie Das Problem der Rezeptologie Aufgaben und Anregungen Die Möglichkeit und Notwendigkeit der Erziehung Naturwissenschaftliche Erkenntnisse zur Erziehungsbedürftigkeit und Erziehbarkeit des Menschen Der Mensch, ein Gehirnwesen Der Mensch, ein Wesen ohne ausreichende Instinkte Der Mensch, ein Wesen, das biologisch mangelhaft ausgestattet ist Der Mensch, ein Wesen, das zu früh zur Welt kommt Geistes- und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse zur Erziehungsbedürftigkeit und Erziehbarkeit des Menschen Der Mensch, ein Wesen mit Geist und Vernunft Der Mensch, ein Kulturwesen Der Mensch, ein soziales Wesen Folgen fehlender und unzulänglicher Erziehung Der Mensch, ein Wesen, das auf Bindung angewiesen ist Sozial abweichendes Verhalten bei unzulänglicher Erziehung Aufgaben und Anregungen Möglichkeiten und Grenzen der Erziehung Erziehung Schatten oder Schrittmacher der Entwicklung Die Begriffe Anlage und Umwelt Auffassungen zur Erziehbarkeit des Menschen Gefahren dieser beiden Auffassungen Das Zusammenwirken von Anlage und Umwelt

4 4 Inhaltsverzeichnis 3.2 Die aktive Selbststeuerung des Individuums Der Mensch, ein aktives Wesen Die Wechselwirkung von Anlage, Umwelt und Selbststeuerung Bedingungen der Erziehung Das Bedingungsfeld der Erziehung Die Einbettung der Erziehung in die Umwelt Die Begrenztheit erzieherischer Einflussnahme Aufgaben und Anregungen Grundlagen und Aufgaben der Erziehung Merkmale von Erziehung Der Begriff Lernen Erziehung als wechselseitige Beeinflussung Erziehung als beabsichtigte Lernhilfe Erziehung als soziales Handeln Der Begriff Erziehung Autorität in der Erziehung Aufgaben der Erziehung Erziehung als beabsichtigte Hilfe zum Erlernen der Kultur Erziehung als beabsichtigte Hilfe zum Erlernen des Sozialverhaltens Theorien der Sozialisation Erziehung als beabsichtigte Hilfe zum Aufbau der Persönlichkeit Erziehung zwischen Individuum und Gesellschaft Erziehung und Bildung Der Begriff Bildung Bildung und Ausbildung Aufgaben und Anregungen Erziehung aus der Sicht der Psychoanalyse Die Grundannahmen der psychoanalytischen Theorie Das Unbewusste und das Vorbewusste Der Mensch als ein festgelegtes Wesen Das psychoanalytische Persönlichkeitsmodell Die Instanzen der Persönlichkeit Die Dynamik der Persönlichkeit Angst und Abwehr Abwehrmechanismen Die psychoanalytische Trieblehre Der Lebens- und der Todestrieb Die Theorie des Narzissmus Die Entwicklung der Libido in der frühen Kindheit Auswirkungen von Erziehungsfehlern Das Ungleichgewicht der Persönlichkeit Konflikte in der Libidoentwicklung Aufgaben und Anregungen Erziehung aus lerntheoretischer Sicht Das klassische Konditionieren Aussagen und Begriffe des klassischen Konditionierens Die Bedeutung des klassischen Konditionierens im menschlichen Alltag

5 Inhaltsverzeichnis Konditionierung erster und zweiter Ordnung Die Bedeutung des klassischen Konditionierens für die Erziehung Das operante Konditionieren Lernen durch Versuch und Irrtum Lernen durch Verstärkung Verschiedene Arten von Verstärkern Konsequenzen, die auf ein Verhalten folgen Die Bedeutung des operanten Konditionierens für die Erziehung Die Konditionierungstheorien und kognitive Prozesse Konditionierung aus kognitiver Sicht Die Grundannahmen der kognitiv orientierten Lerntheorien Lernen am Modell Die Grundannahmen der sozial kognitiven Theorie Phasen und Prozesse des Modelllernens Bedingungen des Modelllernens Die Bedeutung der Bekräftigung Die Rolle der Motivation Erwartungshaltungen und Selbstwirksamkeit Effekte des Modelllernens Die Bedeutung des Modelllernens in der Erziehung Modelllernen und Gewalt Lernen durch Einsicht Aufgaben und Anregungen Ziele in der Erziehung Das Erziehungsziel als Merkmal der Erziehung Erziehungsziele als Orientierungshilfe Erziehungsziele als soziale Wert- und Normvorstellungen Erziehungsziele und Schlüsselqualifikationen Faktoren und Wandel von Erziehungszielen Instanzen, die Erziehungsziele festsetzen Faktoren, die die Setzung von Erziehungszielen beeinflussen Der Wandel von Erziehungszielen Funktionen, Probleme und Begründung von Erziehungszielen Funktionen von Erziehungszielen Probleme pädagogischer Zielsetzung Begründung von Erziehungszielen Die pädagogische Mündigkeit als Erziehungsziel Der Begriff pädagogische Mündigkeit Pädagogische Mündigkeit und Qualifikationen Emanzipation als pädagogische Zielvorstellung Aufgaben und Anregungen Erzieherverhalten und Erziehungsstile Konzepte der Erziehungsstilforschung Der Begriff Erziehungsstil Das typologische Konzept nach Kurt Lewin Das dimensionsorientierte Konzept nach Tausch/Tausch

6 6 Inhaltsverzeichnis Elterliche Erziehungsstile Kritik an der Erziehungsstilforschung Die Bedeutung der Beziehung in der Erziehung Die Herstellung positiver emotionaler Beziehungen Die Bedeutung der positiven emotionalen Beziehung Die antiautoritäre Erziehung Aufgaben und Anregungen Maßnahmen in der Erziehung Der Begriff Erziehungsmaßnahme Unterstützende Erziehungsmaßnahmen Lob und Belohnung Der Erfolg Ich-Botschaften und das aktive Zuhören Gegenwirkende Erziehungsmaßnahmen Strafe und Bestrafung Die Wiedergutmachung Die sachliche Folge Das Spiel Das Wesen des Spiels Die Bedeutung des Spiels Arten des Spiels Das Spiel in der Erziehung Aufgaben und Anregungen Erziehung durch Medien Medienpädagogik Der Begriff Medienpädagogik Richtungen der Medienpädagogik Ziele und Aufgaben der Medienpädagogik Das Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen Die Wirkung von Massenmedien Medienkonsum und -wirkung Theorien der Medienwirkung Gefahren durch Medien Das Lernen von Gewalt Medienerziehung Die Vermittlung von Medienkompetenz Das Verstehen von medialen Aussagen Möglichkeiten der Medienerziehung Aufgaben und Anregungen Erziehung in pädagogischen Einrichtungen Die Familie Der Begriff Familie Funktionen der Familie Probleme der familiären Erziehung Der Kindergarten als familienergänzende Einrichtung

7 Inhaltsverzeichnis Der Begriff Kindergarten Aufgaben des Kindergartens Die Organisation des Kindergartens Probleme der erzieherischen Arbeit Die Schule als Ort des Lernens Der Begriff Schule Funktionen der Schule Probleme der Schule Das Heim als familienersetzende Einrichtung Der Begriff Heim Aufgaben der Heimerziehung Formen erzieherischer Arbeit im Heim Probleme der Heimerziehung Jugendarbeit Der Begriff Jugendarbeit Aufgaben der Jugendarbeit Methoden und Formen der Jugendarbeit Probleme der Jugendarbeit Aufgaben und Anregungen Erziehung außerhalb Familie und Schule Grundlagen sozialer Arbeit Die Gegenwartsaufgabe sozialer Arbeit Die Sozialpädagogik als Theorie und Praxis der Kinder- und Jugendhilfe Lebensweltorientierte soziale Arbeit Methoden sozialer Arbeit Die soziale Einzelhilfe Die soziale Gruppenarbeit Die soziale Gemeinwesenarbeit Das Unterstützungsmanagement (Case Management) Ökologische Modelle in der sozialen Arbeit Die Bedeutung ökologisch orientierter sozialer Arbeit Die ökologische Theorie nach Urie Bronfenbrenner Grundlegende Annahmen des Lebensvollzugsmodells (Life Model) Aufgaben und Anregungen Erziehung unter besonderen Bedingungen Grundlagen der Heil- bzw. Sonderpädagogik Der Begriff Heil- bzw. Sonderpädagogik Der Gegenstand der Heil- bzw. Sonderpädagogik Behinderung als Gegenstand der Heil- bzw. Sonderpädagogik Der Begriff Behinderung Arten von Behinderungen Schädigungen als Ursachen von Behinderungen Behinderung und ihre Folgen Behinderung als Abweichung von der Norm Aufgabenfelder der Behindertenarbeit Früherkennung, Frühförderung und Förderschulen Berufsausbildung

8 8 Inhaltsverzeichnis Integration mit behinderten Menschen leben Erlebens- und Verhaltensstörungen Der Begriff Erlebens- und Verhaltensstörung Ursachen von Erlebens- und Verhaltensstörungen Erklärung der Entstehung von Erlebens- und Verhaltensstörungen Behandlung von Erlebens- und Verhaltensstörungen Aufgaben und Anregungen Mensch und Sexualität Sexualität und Sexualpädagogik Der Begriff der menschlichen Sexualität Funktionen menschlicher Sexualität Die Ungerichtetheit der menschlichen Sexualität Die ganzheitliche Sichtweise der Sexualität Sexualpädagogik und Sexualerziehung Die Begriffe Sexualpädagogik und Sexualerziehung Sexualerziehung und Aufklärung Ziele zeitgemäßer Sexualerziehung Aufgabenschwerpunkte heutiger Sexualerziehung Sexueller Missbrauch Aids Aufgaben und Anregungen Alternative Erziehung: Montessori- und Waldorf-Pädagogik Die Montessori-Pädagogik Die Grundlagen der Montessori-Pädagogik Die Aufgaben der Montessori-Pädagogik Die Bedeutung der Umgebung für die Erziehung Normaler und abweichender Verlauf der kindlichen Entwicklung Die Aufgaben des Erziehers im Kinderhaus Kritische Würdigung der Montessori-Pädagogik Die Waldorf-Pädagogik Die Grundlagen der Waldorf-Pädagogik Die Aufgaben des Erziehers Der Waldorfkindergarten Besonderheiten der Waldorfschule Kritische Würdigung der Waldorf-Pädagogik Aufgaben und Anregungen Literaturverzeichnis Bildquellenverzeichnis Stichwortverzeichnis

9 9 Einführung Das vorliegende Lehr- und Arbeitsbuch gibt eine grundlegende und umfassende Einführung in die Pädagogik. Es enthält alle wichtigen Informationen, die für eine Einführung in die wissenschaftliche Pädagogik von Bedeutung sind, so dass es für die Vorbereitung auf den Unterricht und auf Prüfungen eine wertvolle Hilfe sein kann. Zudem ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten für einen nutzbringenden Einsatz im Unterricht. Aufbau des Buches Durch offene Fragen, ein Fallbeispiel, die Gegenüberstellung von Meinungen und Ähnlichem wird zum Thema des jeweiligen Kapitels hingeführt. Am Ende dieser Hinführung wird durch entsprechende Fragen mitgeteilt, worum es in diesem Kapitel geht, welche Lernziele angestrebt werden. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Informationsteil. Hier wird der eigentliche Lerninhalt verständlich und gut strukturiert dargestellt. Fachtermini wurden bewusst in den Text aufgenommen und hinreichend geklärt, um eine größtmöglichste Exaktheit zu erreichen. Beispiele, Übersichten, Fotos und Ähnliches machen die Ausführungen anschaulich. Gedichte, Karikaturen und vor allem unser schon bekannter Wichtel sollen sie etwas auflockern und helfen, den Text besser zu behalten. Aufgrund vieler Nachfragen haben wir unserem Wichtel einen Namen gegeben: Er heißt Sigmund. Sigmund, unser Wichtel, stellt sich vor Die Informationen sind bewusst ausführlich gehalten, damit sie besser verstanden, angewendet und Zusammenhänge klarer erkannt werden können. Zusätzlich zu berücksichtigende Hinweise sind mit dem Symbol gekennzeichnet. Am Ende des Informationsteils folgt eine Zusammenfassung, die nochmals den roten Faden der wichtigsten Lernergebnisse aufzeigt. Sie ist in einzelne Abschnitte gegliedert, die man sich leicht einprägen kann.

10 10 Einführung Die Aufgaben und Anregungen gliedern sich in zwei Teile: Die Aufgaben bieten die Möglichkeit, das Gelernte zu sichern, zu verarbeiten und anwenden zu können. Sie können auch zur Vorbereitung auf Prüfungsarbeiten dienen. Dadurch ist eine systematische Vorbereitung auf eine Prüfung möglich. Die Hinweise in Klammern verweisen auf den entsprechenden Abschnitt, der den Lerninhalt enthält, der zur Beantwortung der Frage notwendig ist. In den Anregungen wird der Lernstoff erfahrbar, erlebbar gemacht. Das Gelernte soll hier erfahrungs- und erlebensmäßig nachvollzogen werden können. Die jeweilige Thematik kann so ganzheitlich erfasst werden und soll zu einem eigengesteuerten, kreativen Lernen befähigen. Ein gut organisiertes Stichwortverzeichnis macht das Lehrbuch zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk, in welchem bestimmte Informationen und Fachbegriffe schnell aufgefunden werden können. Verlag, Herausgeber und Autoren freuen sich, dass dieses Standardwerk so großen Anklang findet. Viele konstruktive Anregungen von Lesern dieses Buches halfen bei der Herausgabe dieser nun schon 4. Auflage herzlichen Dank dafür! Überholte und inzwischen veraltete Informationen wurden gestrichen, neue und aktuelle aufgenommen. Wir hoffen, dass Lehrer und Schüler auch an der 4. Auflage dieses Lehr- und Arbeitsbuches viel Freude haben, und vor allem, dass es ihnen Erfolg bringt. Für Anregungen, Verbesserungsvorschläge und sachliche Kritik sind wir weiterhin sehr dankbar. Herausgeber und Autoren

11 11 Pädagogik als Wissenschaft 1 Ich denke, Pädagogik hat mit der Erziehung zu tun. Ja, das denke ich auch. Wir bezeichnen auch Leute, die in der Erziehung tätig sind, als Pädagogen, Lehrer zum Beispiel. Also mir fällt dabei die Schule ein, die einen bilden will. Ich glaube, Pädagogik beschäftigt sich mit der Bildung, und die Lehrer wollen uns bilden. Deshalb nennt man sie Pädagogen. Aber die Eltern sind doch auch Pädagogen! Also ich verbinde mit Pädagogik eigentlich etwas ganz anderes: Pädagogik ist für mich, wenn jemand bestimmte Theorien darüber aufstellt, wie man erzieht. Das finde ich auch. Wenn zum Beispiel jemand ein Buch über Erziehung schreibt, das ist für mich Pädagogik. Folgende Fragen werden in diesem Kapitel geklärt: 1. Was versteht man unter Pädagogik, was unter Erziehungswissenschaft? Womit beschäftigen sich Pädagogik und Erziehungswissenschaft? Welche Richtungen und Disziplinen kennt die Pädagogik? 2. Was meint man mit Wissenschaft? Worin liegt die Wissenschaftlichkeit der Pädagogik? 3. Welche Aufgaben hat die Erziehungswissenschaft? Mit welchen Methoden kommt sie zu ihren Ergebnissen? 4. Welcher Zusammenhang besteht zwischen Theorie und Praxis? Schöne Theorie, aber die Praxis sieht anders aus! Kann die Theorie dem Praktiker wirklich helfen?

12 12 Pädagogik als Wissenschaft 1.1 Pädagogik und Erziehungswissenschaft Die meisten Wissenschaften kennen für ihre Wissenschaft nur einen Namen: Der Psychologe bezeichnet seine Wissenschaft als Psychologie, der Biologe als Biologie und der Mediziner als Medizin. Bei den Pädagogen ist das anders: Für ihre Wissenschaft gibt es zwei Begriffe: Pädagogik und Erziehungswissenschaft Die Begriffe Pädagogik und Erziehungswissenschaft Der ältere Begriff von diesen beiden, Pädagogik, stammt aus dem Griechischen 1. Als paidagogós wurde ursprünglich jener Diener bezeichnet, der das Kind bei seinen Gängen, zum Beispiel zur Schule, zu begleiten hatte. Dieses Führen der Kinder erhielt dann zunehmend die Bedeutung von Erziehen in einem umfassenden Sinn. Zunächst war Pädagogik eine Sammelbezeichnung für alle Formen, die das praktische Erziehungsgeschehen betrafen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Erziehungspraxis. Damit wird das Handeln in konkreten erzieherischen Situationen, das ein bestimmtes Ziel verfolgt, bezeichnet. Erziehungspraxis bezeichnet das Handeln in konkreten erzieherischen Situationen, das ein bestimmtes Ziel verfolgt. Das Phänomen Erziehung kann jedoch grundsätzlich von zwei unterschiedlichen Standpunkten aus betrachtet werden: die eine Sichtweise hebt das konkrete Erziehungsgeschehen hervor, also die Erziehungspraxis, im anderen Fall geht es um das Nachdenken, das Reflektieren über das praktische Erziehungsgeschehen, um das Bemühen, Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten zu finden, Theorien aufzustellen, kurz: um die wissenschaftliche Erhellung eben dieser Erziehungswirklichkeit. Zwar hat man zu allen Zeiten über Erziehung nachgedacht, Regeln für das erzieherische Handeln aufgestellt und überliefert. Doch erst im 18. Jahrhundert formierte sich hieraus eine eigenständige Wissenschaft. Mit dem Bemühen um die Grundlegung einer wissenschaftlichen Pädagogik wurde dieser Begriff doppelsinnig: er bedeutete sowohl die wissenschaftliche Erhellung der Erziehungswirklichkeit als auch das praktische Erziehungsgeschehen selbst. Als Wissenschaft musste die Pädagogik natürlich eigene und eindeutige Begriffe entwickeln, sie musste sich abgrenzen können von subjektiven Meinungen über Erziehung 1 páis (griech.): das Kind; agein (griech.): führen, leiten, ziehen

13 Pädagogik und Erziehungswissenschaft 13 und sie hatte das Verhältnis von Erziehungspraxis und wissenschaftlicher Erziehungstheorie genau zu bestimmen. Es bestand somit zunehmend Bedarf an einem Begriff, der allein die wissenschaftliche Erhellung des Erziehungsgeschehens bezeichnete: der Begriff Erziehungswissenschaft. Gegenüber dem vieldeutigen Begriff Pädagogik sollte durch die Einführung dieses neuen Begriffes ihre Wissenschaftlichkeit dokumentiert werden. Die Einführung des Begriffes Erziehungswissenschaft hat auch noch andere Gründe, auf die in diesem Zusammenhang nicht eingegangen wird. Nach diesen Überlegungen können die beiden Begriffe Pädagogik und Erziehungswissenschaft folgendermaßen voneinander abgegrenzt werden: Pädagogik bildet den Oberbegriff sowohl für alle Formen des praktischen Erziehungsgeschehens als auch für die wissenschaftliche Erhellung eben dieser Erziehungswirklichkeit, während der Begriff Erziehungswissenschaft für die wissenschaftliche Erhellung des Erziehungsgeschehens und seiner Voraussetzungen als Teil der Pädagogik verwendet wird. Unter Pädagogik werden sowohl alle Formen des praktischen Erziehungsgeschehens als auch die wissenschaftliche Erhellung der Erziehungswirklichkeit verstanden. Erziehungswissenschaft bezeichnet die wissenschaftliche Erhellung des Gegenstandsbereiches der Erziehung, der Erziehungswirklichkeit. Die Pädagogik ist, um ihren Gegenstand zu untersuchen, häufig auf Erkenntnisse anderer Wissenschaften angewiesen wie beispielsweise auf die der Biologie, der Psychologie, der Soziologie, der Philosophie und der Anthropologie 1 sowie der Sachwissenschaften wie der Sprachwissenschaften, der Rechts-, Geschichts- oder Politikwissenschaft. Pädagogik Oberbegriff für alle Formen des praktischen Erziehungsgeschehens Erziehungspraxis die wissenschaftliche Erhellung der Erziehungswirklichkeit Erziehungswissenschaft Der Gegenstand der Pädagogik Der Gegenstand der Pädagogik ist die Erziehungswirklichkeit. Die Erforschung der Erziehungswirklichkeit bezieht sich dabei auf folgende grundlegende Bereiche: Erziehungswissenschaftler entwerfen verschiedene Vorstellungen über Erziehung. Je nach Menschenbild und Ansicht über das Wesen der Erziehung geht die Pädagogik der Frage nach der Art und Weise der Einwirkung des Erziehers auf den zu Erziehenden nach. So wird es beispielsweise einerseits als erforderlich betrachtet, das Kind bzw. den Jugendlichen durch Erziehung zu beeinflussen und zu formen, damit es bzw. er fähig wird, etwa mit sich selbst zurechtzukommen und das soziale Leben bewältigen zu können. Andererseits wird die Auf- 1 Der Begriff Anthropologie ist in Kapitel 2.1 näher erläutert.

14 28 Pädagogik als Wissenschaft Doch die Fähigkeit, allgemeingültige Erkenntnisse auf konkrete Einzelfälle übertragen und anwenden zu können, bereitet vielen Praktikern erhebliche Schwierigkeiten. Häufig wird denn auch in der älteren pädagogischen Literatur die Fähigkeit des Umsetzens von allgemeingültigen Erkenntnissen auf den jeweiligen Einzelfall als die Kunst des Erziehens bezeichnet. Die Kenntnis der Theorie bedeutet nämlich noch lange nicht, dass man fähig ist zum erzieherischen Handeln. Die Fähigkeit, theoretische Erkenntnisse auf die mannigfaltige Erziehungspraxis übertragen zu können, muss im Laufe des Lebens, wie jede andere Fähigkeit auch, durch die Praxis erst erlernt werden. Bekomme ich mehr Taschengeld? Moment,... was sagt denn der Hobmair dazu? Zusammenfassung Unter Pädagogik werden sowohl alle Formen des praktischen Erziehungsgeschehens als auch die wissenschaftliche Erhellung der Erziehungswirklichkeit verstanden. Erziehungswissenschaft bezeichnet die wissenschaftliche Erhellung des Gegenstandsbereiches Erziehung, der Erziehungswirklichkeit. Die Pädagogik ist eine relativ junge eigenständige Wissenschaft. Erst nach 1920 hat sie an den Universitäten im deutschsprachigen Raum den Status eines selbstständigen wissenschaftlichen Bereiches erhalten. Der Gegenstand der Pädagogik ist die Erziehungswirklichkeit. Die Erforschung dieser bezieht sich auf Vorstellungen über Erziehung, die Beziehung zwischen Erzieher und zu Erziehendem, Ziele und Handlungen in der Erziehung, auf Voraussetzungen und Bedingungen der Erziehung sowie auf Erziehungseinrichtungen. Um die Erziehungswirklichkeit in den Griff zu bekommen, haben sich bestimmte Teilgebiete, die Disziplinen der Pädagogik entwickelt. Wissenschaft bedeutet methodisch gewonnenes und in ein System gebrachtes Wissen und die Formulierung von Aussagen über einen Bereich der Wirklichkeit. Die Wirklichkeit, mit der sich Wissenschaftler auseinandersetzen, kann aus zwei verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden: Zum einen besteht die Realität aus der Natur und zum anderen ist die Wirklichkeit Produkt des menschlichen Geistes.

15 Das Theorie-Praxis-Problem 29 Diesen beiden Wirklichkeiten entsprechend kennt die Wissenschaft zwei verschiedene Positionen: Einerseits hat sie sich zum Ziel gesetzt, die Wirklichkeit zu beobachten und zu beschreiben, Zusammenhänge zu erkennen sowie Gesetze und Gesetzmäßigkeiten aufzustellen. Sie geht davon aus, dass die reale Welt bestimmten Gesetzlichkeiten unterliegt und mithilfe von Gesetzen und Gesetzmäßigkeiten erklärt werden kann. Dabei geht es darum, Beziehungen und Zusammenhänge zwischen einzelnen beschriebenen Merkmalen herauszufinden. Andererseits beschäftigt sich die Wissenschaft mit Sachverhalten, mit denen ein Sinn, ein Zweck verbunden ist. Dabei geht es darum, Sinn und Bedeutungszusammenhänge von Gegebenheiten, wie zum Beispiel menschlichem Tun, zu erkennen und aufzudecken. Das Herausfinden des Sinn- bzw. Bedeutungszusammenhanges einer bestimmten Wirklichkeit und das Erfassen von Sinnstrukturen werden in der Wissenschaftstheorie als Verstehen bezeichnet. Die Pädagogik muss sich beiden Positionen verpflichtet fühlen. Wissenschaftliche Methoden sind planmäßige Vorgehensweisen oder Verfahren, um Wissen über einen Objektbereich zu gewinnen. Dabei können zwei verschiedene Arten von Methoden unterschieden werden, mit denen die Erziehungswissenschaft zu ihren Erkenntnissen kommt: erfahrungswissenschaftliche (= empirische) Methoden, die der planmäßigen Beobachtung und Beschreibung der Erziehungswirklichkeit und der Gewinnung von Daten zum Zwecke der Erklärung dienen, und geisteswissenschaftliche Methoden, die durch das Herausfinden von Wert- und Sinnzusammenhängen auf das Verstehen ausgerichtet sind. Die Aufgaben der Erziehungswissenschaft bestehen zum einen in der Beobachtung und Beschreibung der Erziehungswirklichkeit, um diese verstehen bzw. erklären und Möglichkeiten der Vorhersage und der praktischen Anwendung aufstellen zu können (Erforschung dessen, was ist), und zum anderen in der Aufweisung und Begründung von Zielen und Handlungen in der Erziehung (Formulierung und Begründung von Aussagen darüber, was sein soll). Darüber hinaus stellt sie Theorien über die Erziehungswirklichkeit auf. Die Vielgestaltigkeit der Erziehungswirklichkeit und die Aufgaben, einerseits die Erziehungswirklichkeit zu beobachten und zu beschreiben, sie zu verstehen und zu erklären und andererseits Ziele und Handlungen in der Erziehung aufzuweisen und zu begründen, haben zu verschiedenen Auffassungen innerhalb der Pädagogik geführt, die als Richtungen bzw. Schulen der Pädagogik bekannt sind. Die drei Grundauffassungen sind die normative, die geisteswissenschaftliche und die empirische bzw. erfahrungswissenschaftliche Pädagogik. Theorie und Praxis können nicht unabhängig voneinander betrachtet werden; von vornherein wirken beide zusammen und sind nicht unabhängig voneinander. Mithilfe wissenschaftlicher Theorien lassen sich Verhaltensweisen und Situationen voraussagen, Handlungshinweise für das Erzieherverhalten aufstellen und kann Erzieherverhalten reflektiert werden. Wissenschaftliche Aussagen können zudem Orientierungshilfe für die Erziehung in ganz konkreten Situationen bieten. Ohne Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse läuft man Gefahr, nach subjektiven und hausgemachten Theorien zu handeln, die in der Regel nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Wegen des Charakters der Allgemeingültigkeit ist keine Theorie imstande, Rezepte zu liefern. Sie kann lediglich Orientierungshilfe bieten und allgemeine Handlungshinweise geben, die erst auf den jeweiligen Einzelfall übertragen werden müssen.

16 30 Aufgaben und Anregungen Kapitel 1 Aufgaben 1. Bestimmen Sie die Begriffe Pädagogik und Erziehungswissenschaft und grenzen Sie beide Begriffe voneinander ab. (Abschnitt 1.1.1) 2. Beschreiben Sie den Gegenstand der Pädagogik und verdeutlichen Sie diesen an geeigneten Beispielen. (Abschnitt 1.1.2) 3. Erläutern Sie wichtige Disziplinen der Pädagogik und veranschaulichen Sie diese an je einem Beispiel. (Abschnitt 1.1.3) 4. Bestimmen Sie den Begriff der Wissenschaft und erläutern Sie die Betrachtungsweisen der Erziehungswirklichkeit aus wissenschaftlicher Sicht. (Abschnitt und 1.2.2) 5. Bestimmen Sie den Begriff wissenschaftliche Methode und beschreiben Sie die Arten von Methoden, mit denen die Erziehungswissenschaft zu ihren Erkenntnissen kommt. (Abschnitt 1.2.3) 6. Stellen Sie die Aufgaben der Erziehungswissenschaft dar und verdeutlichen Sie diese an passenden Beispielen. (Abschnitt 1.3.1) 7. Bestimmen Sie, was in der Pädagogik Begründen bedeutet, und erläutern Sie, in welchem Zusammenhang das Begründen für die Pädagogik erforderlich ist. (Abschnitt 1.3.1) 8. Beschreiben Sie die Richtungen der Pädagogik und stellen Sie die Unterschiede zwischen diesen heraus. (Abschnitt 1.3.2) 9. Beschreiben Sie die Wechselwirkung von Theorie und Praxis und stellen Sie diese an einem Beispiel dar. (Abschnitt 1.4.1) 10. Erläutern Sie an Beispielen mögliche Gefahren einer privaten Theorie. (Abschnitt 1.4.2) 11. Stellen Sie den Nutzen von wissenschaftlichen pädagogischen Theorien dar. (Abschnitt 1.4.2) 12. Erläutern Sie an Beispielen Probleme, die sich im Umgang mit wissenschaftlichen Theorien in der erzieherischen Praxis ergeben können. (Abschnitt 1.4.3)

17 Aufgaben und Anregungen Kapitel Wissenschaftliche Theorien werden von Praktikern häufig abgelehnt. Zeigen Sie mögliche Gründe für diese ablehnende Haltung auf. (Abschnitt 1.4.3) Anregungen 14. Fertigen Sie in Gruppen ein Clustering zu dem Thema Pädagogik als Wissenschaft an: Schreiben Sie in die Mitte eines größeren Blattes das Thema in einen Kreis und notieren Sie zunächst den ersten Gedanken, den Sie zu diesem Thema haben, und verbinden Sie ihn mit dem Mittelkreis. Schreiben Sie alle weiteren Gedanken zum Thema auf dieselbe Weise auf das Blatt und verbinden Sie jeden Kreis mit dem vorigen durch einen Strich. 15. Pädagogen-ABC Bilden Sie Vierer- bzw. Fünfergruppen und notieren Sie zu jedem Buchstaben des Alphabets einen Begriff bzw. eine Aussage aus der Pädagogik. Lesen Sie Ihre Ideen zu jedem Buchstaben in der Klasse vor und hängen Sie sie an die Pinnwand. 16. Fragen Sie Ihre Verwandten und Bekannten, welche Bedeutung sie mit dem Wort Pädagogik verbinden, was sie unter Pädagogik verstehen. Notieren Sie die Antworten und diskutieren Sie darüber in Ihrer Klasse. Vergleichen Sie dabei auch die Antworten mit den Aussagen in Abschnitt Bilden Sie in Ihrer Klasse bis zu sieben Gruppen. Jede Gruppe stellt mit Plastilin einen grundlegenden Bereich der Erziehungswirklichkeit dar, wie sie in Abschnitt aufgezeigt sind. 18. Teilen Sie sich in Ihrer Klasse in möglichst viele, wenn möglich in zehn, Gruppen auf. Jede Gruppe zeichnet eine bestimmte Disziplin der Pädagogik, wie sie in Abschnitt dargestellt ist. 19. Diskutieren Sie in der Klasse folgende Frage: Wäre es sinnvoller, künftige Erzieher wie beispielsweise Lehrer wie in den früheren Jahrhunderten bei erfahrenen Pädagogen in die Lehre gehen zu lassen, um dort die Kunst des Erziehens zu erlernen, anstatt sie mit Theorien der Erziehungswissenschaft zu füttern? 20. Schöne Theorie, aber die Praxis sieht anders aus! Stellen Sie in der Klasse je sechs Stühle gegeneinander gerichtet auf. Fünf Mitschüler/innen, die gegen die wissenschaftliche Theorie argumentieren, setzen sich in die eine Reihe, weitere fünf Mitschüler/innen, die die Notwendigkeit der Wissenschaft für die Praxis verteidigen, nehmen auf den Stühlen gegenüber Platz. In jeder Reihe bleibt ein Stuhl leer. Die zehn Mitschüler/innen diskutieren die These Schöne Theorie, aber die Praxis sieht anders aus! kontrovers aus ihrer jeweiligen Sichtweise. Wer aus der Klasse einen Diskussionsbeitrag leisten möchte, setzt sich auf den leeren Stuhl. Er nimmt auf derjenigen Seite Platz, die er mit seinem Beitrag unterstützen will. Nach dem Beitrag verlässt der/die Schüler/in den Stuhl wieder.

18 Erziehung außerhalb Familie und Schule Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. (GG) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die ihnen zuvörderst obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft. (GG) Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. (KJHG) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung. (GG) Hält das Jugendamt zur Abwendung einer Gefährdung des Wohls des Kindes oder des Jugendlichen das Tätigwerden des Gerichts für erforderlich, so hat es das Gericht anzurufen (KJHG) Ein Personensorgeberechtigter hat bei der Erziehung eines Kindes oder Jugendlichen Anspruch auf Hilfe (Hilfe zur Erziehung), wenn eine dem Wohl des Kindes oder Jugendlichen entsprechende Erziehung nicht gewährleistet ist und die Hilfe für seine Entwicklung geeignet und notwendig ist. (KJHG) Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege soll entsprechend dem Alter und Entwicklungsstand des Kindes oder Jugendlichen und seinen persönlichen Bindungen sowie den Möglichkeiten der Verbesserung der Erziehungsbedingungen in der Herkunftsfamilie Kindern und Jugendlichen in einer anderen Familie oder zeitlich befristete Erziehungshilfe oder eine auf Dauer angelegte Lebensform bieten. Für besonders entwicklungsbeeinträchtigte Kinder und Jugendliche sind geeignete Formen der Familienpflege zu schaffen und auszubauen. (KJHG) Das Grundgesetz und das Kinder- und Jugendhilfegesetz bilden die Grundlage für die Erziehung außerhalb von Familie, Schule und Berufsausbildung, die Grundlage für die soziale Arbeit.

19 Grundlagen sozialer Arbeit 327 Folgende Fragen werden in diesem Kapitel geklärt: 1. Was versteht man unter Sozialpädagogik, was unter Sozialarbeit bzw. sozialer Arbeit? Welche Teilbereiche umfasst die soziale Arbeit? 2. Welche Methoden verwendet man in der sozialen Arbeit? Welche Prinzipien sind bei ihrer Anwendung zu beachten? Welche Schritte des Vorgehens kennzeichnen die einzelnen Methoden? Was sind ihre wissenschaftlichen Grundlagen? 3. Was sind die zentralen Annahmen und Fachbegriffe ökologischer Modelle in der sozialen Arbeit? Welche Möglichkeiten ökologischen Arbeitens kennt die soziale Arbeit? 12.1 Grundlagen sozialer Arbeit In jeder Gesellschaft ganz egal, durch welches System sie bestimmt wird treten individuelle und soziale Nöte verschiedenster Art auf. Es gab und gibt keine Gesellschaft ohne soziale Ungleichheiten, ohne individuelle und soziale Probleme wie zum Beispiel Erziehungsprobleme, Probleme in Ehe und Familie oder Hilflosigkeit in bestimmten Situationen. Soziale Arbeit entstand aus dem Bedürfnis heraus, solche negativen Lebenslagen, zu verbessern und abzubauen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Damit steht soziale Arbeit, wie Sozialpädagogik und -arbeit oft begrifflich zusammengefasst werden, im Dienste der Gesellschaft. Doch sie bedarf einer rechtlichen Grundlage, wie sie im Grundgesetz (GG) und im Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) gegeben ist Die Gegenwartsaufgabe sozialer Arbeit Die Sozialpädagogik/-arbeit ist, wie es Hermann Giesecke in einer seiner früheren Schriften einmal formuliert hat, eine Begleiterscheinung der modernen industriellen Gesellschaft, genauer: eine Begleiterscheinung der durch die Schäden dieser modernen Gesellschaft hervorgerufenen Sozialpolitik. 1 Die Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland zu einer hoch entwickelten Industrienation rief unterschiedlichste Notsituationen individueller und sozialer Art hervor, welche die Sozialpädagogik und Sozialarbeit zu beseitigen oder schon im Vorfeld zu verhindern versucht. Solche Notsituationen können zum Beispiel Schwierigkeiten wie unzureichendes Einkommen, Vereinsamung, Drogen- oder Alkoholprobleme, Krankheit, Behinderung, Ehekonflikte, persönliche Krisen, Arbeitslosigkeit, sozial auffälliges Verhalten, Straffälligkeit und anderes mehr sein oder auch Mangellagen wie unzureichende Spielmöglichkeiten für Kinder, fehlende Treffs für Jugendliche und Ähnliches. Das gesellschaftliche Verständnis von Sozialarbeit und Sozialpädagogik unterliegt bis in die Gegenwart hinein einem historischen Entwicklungsprozess. 1 Es handelt sich dabei um die 5. Auflage des Buches Einführung in die Pädagogik von Hermann Giesecke, das 1973 erstmals erschienen ist (S. 162). In der aktuellen Auflage findet sich diese Aussage nicht mehr.

20 328 Erziehung außerhalb Familie und Schule Unter dem Begriff Sozialarbeit wird eine Vielzahl von Einrichtungen und Maßnahmen zusammengefasst, die Menschen helfen sollen, unterschiedliche Notsituationen individueller und sozialer Art zu bewältigen und zu verhindern. Die Hilfe geschieht auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse durch professionelle und eigens dazu ausgebildete Helfer. Damit besteht eine klare Abgrenzung von privater Hilfe. Bei der Sozialarbeit handelt es sich um die berufsmäßige, wissenschaftlich fundierte Hilfeleistung an Menschen aller Altersgruppen, um individuelle und soziale Notsituationen zu bewältigen bzw. zu verhindern. Sozialarbeit bezeichnet die berufsmäßige, wissenschaftlich fundierte Hilfeleistung an Menschen aller Altersgruppen zur Verhinderung und Bewältigung von unterschiedlichen Notsituationen individueller und sozialer Art. Der Begriff Sozialpädagogik bezieht sich dagegen vorwiegend auf die Erziehung junger Menschen außerhalb von Familie, Schule und Berufsausbildung, hier wird stärker der pädagogische Auftrag herausgestellt. Damit ist sie ein Teilbereich der Sozialarbeit. Doch diese Begriffsbestimmung hat sich im Laufe der Zeit als zu eng erwiesen. Heute wird der Gegenstandsbereich der Sozialpädagogik ausgeweitet auf Handlungen wie Unterstützung, Beratung, Begleitung, geplantes und strukturiertes Zusammenleben, Vermittlung von Informationen und dgl. Auch die institutionelle Zuordnung außerhalb von Familie und Schule ist nach Franz Hamburger (2003, S. 18 f.) problematisch geworden, weil wichtige Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe etwa auch in der Familie (sozialpädagogische Familienhilfe) und in der Schule (Schulsozialarbeit) wahrgenommen werden. Schließlich erwies sich auch die Konzentration auf die Altersgruppe der Kinder und Jugendlichen als nicht mehr begründet. Schon in der Erziehungsberatung zum Beispiel richtet sich die einflussnehmende Intervention nicht nur auf die Kinder, sondern auch auf die Eltern und andere Erwachsene. Werner Thole (2002, S. 21) spricht von sozialpädagogischen Handlungsfeldern, wenn diese öffentlich organisiert sind und es sich um pädagogische, unterstützende soziale Hilfen handelt, die angeboten werden zur Lebensbewältigung oder Bildung. Sozialpädagogik bezieht sich auf öffentlich organisierte, unterstützende soziale bzw. pädagogische Hilfen und Dienstleistungen zur Lebensbewältigung oder Bildung. Die Trennung zwischen Sozialarbeit und Sozialpädagogik wird in der neueren Literatur nicht mehr aufrechterhalten, da sich die beiden Bereiche in ihren Tätigkeiten oftmals überschneiden. Hans Thiersch (2002 3, S.329) ersetzt die Begriffe Sozialarbeit/Sozialpädagogik durch den Begriff soziale Arbeit, deren Aufgaben aus der Tradition von Sozialarbeit und Sozialpädagogik zusammengewachsen sind. Soziale Arbeit ist ein sozialwissenschaftliches und praktischpädagogisches Instrument moderner Gesellschaften und damit ein Teil der Sozialpolitik. Soziale Arbeit zielt darauf ab, Problem- und Mangellagen von Personen durch professionelle Hilfe zu beseitigen, die weder durch Gelderwerb am Arbeitsmarkt, Versicherungen, Versorgungsansprüche und andere Art von Dienstleistungsangebte noch durch familiäre und private Unterstützung ausgeglichen werden können. Menschen unter erschwerten individuellen und sozialen Bedingungen werden durch professionelle Helfer bei der konstruktiven Bewältigung ihrer Lebensprobleme unterstützt. (Erler, , S. 14 f.) Die wichtigsten Praxisbereiche sozialer Arbeit sind heute die Sozialhilfe mit den Aufgaben der Beratung, finanziellen Unterstützung und Rehabilitation, die Gesundheitshilfe

21 Grundlagen sozialer Arbeit 329 in Form sozialer Dienste, von Betreuung und Unterstützung Alter, Behinderter, Kranker und Drogenabhängiger und die Kinder- und Jugendhilfe mit den Aufgaben der Erziehung, Beratung, Hilfe und Fürsorge. Die Kinder- und Jugendhilfe bildet den eigentlichen Bereich der Sozialpädagogik. 1 Soziale Arbeit Sozialhilfe Gesundheitshilfe Kinder- und Jugendhilfe Soziale Arbeit fasst die beiden Begriffe Sozialarbeit und Sozialpädagogik zusammen und gliedert sich in die Bereiche der Sozialhilfe mit den Aufgaben der Beratung, finanziellen Unterstützung und Rehabilitation, der Gesundheitshilfe in Form sozialer Dienste, von Betreuung und Unterstützung Alter, Behinderter, Kranker und Drogenabhängiger und der Kinder- und Jugendhilfe als eigentlicher Bereich der Sozialpädagogik mit den Aufgaben der Erziehung, Beratung, Hilfe und Fürsorge Die Sozialpädagogik als Theorie und Praxis der Kinderund Jugendhilfe Die Sozialpädagogik als Erziehungsraum neben Familie, Schule und Berufsausbildung wird oft als Theorie und Praxis der Kinder- und Jugendhilfe bezeichnet und will junge Menschen ergänzend zur Familie, Schule und Ausbildung in ihrer Entwicklung fördern und durch Beratung und Unterstützung sozialen Benachteiligungen und Entwicklungskrisen entgegenwirken. Ist das Wohl des Kindes oder Jugendlichen nicht gewährleistet, ist Hilfe zur Erziehung zu leisten und an gerichtlichen Verfahren mitzuwirken. In der Kinder- und Jugendhilfe haben drei Grundprinzipien Vorrang: Erziehung der Kinder als Recht und Pflicht der Eltern ( 1 Abs. 2 KJHG, vgl. auch GG Art. 6) Die Eltern sind in ihrem erzieherischen Handeln eigenständig, sie können sich dagegen wehren, dass der Staat ihnen Vorschriften macht, andererseits müssen sie für eine Erziehung ihrer Kinder sorgen. Vielfalt der Angebotsstruktur ( 3 KJHG) Eltern, Kinder und Jugendliche erhalten vielfältige Erziehungsangebote von Trägern mit unterschiedlichen Wertorientierungen, Inhalten, Methoden und Arbeitsformen. Es ist nicht der Staat, der vorschreibt, welche Erziehung die richtige ist, sondern die Eltern und ihre Kinder können entsprechend ihren Bedürfnissen und Wertorientierungen frei wählen. 1 siehe Abschnitt

2 Die Moglichkeit und Notwendigkeit der Erziehung Naturwissenschaftliche Erkenntnisse zur Erziehungsbedurftigkeit und

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