Liebe Freunde und Förderer des Kanurennsports!

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1 Liebe Freunde und Förderer des Kanurennsports! Der 1. Potsdamer Kanalsprint zum Tag der Deutschen Einheit am 2. Oktober war ein voller Erfolg. Die zahlreichen Zuschauer sahen spannende Rennen vor einer einzigartigen Kulisse. So nah kommen sich Kanusportler und das Publikum ein keiner anderen Rennstrecke. Es herrschte große Begeisterung und wir danken allen Partnern und Sponsoren, die dazu beigetragen haben, diese Veranstaltung zu einem solchen Erlebnis zu machen. Wir hoffen, dass auch dies vielleicht eine regelmäßig stattfindendes Event im Kanu- Kaldender des KCP werden könnte! An den 18 Gold-, 9 Silber- und 10 Bronzemedaillen der DKV-Auswahl waren die Potsdamer in 15 siegreichen Booten und 5 weiteren Medaillen maßgeblich beteiligt. Nach Anzahl der Goldmedaillen gerechnet, wurde erstmalig der ungarische Nachwuchs (13 erste Plätze) auf den zweiten Rang verwiesen. Jeder KCP-Paddler trug zum deutschen Medaillenregen bei und kehrte mit mindestens zwei Medaillen in den heimischen Luftschiffhafen zurück. Wettkämpfe Olympic Hope Games in Racice/ Tschechien Der Kanu-Club Potsdam war mit seinen 7 Nachwuchsathleten der zahlenmäßig stärkste und auch erfolgreichste Verein im 24-köpfigen Aufgebot des DKV der 15- bis 17- jährigen Rennpaddler bei den Olympic Hope Games in Racice/ Tschechien. Insgesamt nahmen neun Nationen an dieser internationalen Nachwuchsregatta teil. KCP-Teilnehmer an den Olympic Hope Games in Racice (von rechts) vorn: Stefan Teynil, Kurt Kuschela, Diana Weber, Franziska Weber hinten: Stefan Danz (Trainer), Sebastian Brendel, Sebastian Lindner, Alexander Koschker Medaillengewinner im C1/ 1000m: Sebastian Brendel mit Gold und Kurt Kuschela mit Silber Mit 5 je Goldmedaillen waren Sebastian Brendel im Canadier und Franziska Weber im Kajak die erfolgreichsten Potsdamer Nachwuchspaddler. Beide gewannen in ihrer Altersklasse im Einerboot über 500m und 1000m und waren dreimal in Mannschaftsbooten siegreich. Jeweils drei erste Plätze erkämpften sich Kurt Kuschela (Canadier) und Stefan Teynil (Kajak) im Zweier-bzw. Viererboot. Darüber hinaus gewann Kuschela Silber im C1über 1000m und Teynil Bronze im K4 über 500m. Zwei Siege (K1-1000m, K4-500m) und zwei Silbermedaillen (K2-500m, K4-1000m) holte sich Sebastian Lindner. Jeweils zwei Medaillen erpaddelten sich Alexander Koschker (Gold im C4 über 500m und 1000m) und Diana Weber (Gold im K4 über 500m und Bronze im K1 über 1000m). Alles in allem gelang dem Potsdamer Kanunachwuchs in Racice ein äußerst erfolgreicher Abschluss der Saison 2005 gegen internationale Konkurrenz.

2 Olympiapokal der Gruppe Ost in Werder Die Auswahlmannschaft des LKV Brandenburg traf in Werder auf die leistungsstärksten Nachwuchspaddler aus vier weiteren Bundesländern der Gruppe Ost, um in den Rennen über 500m die beste Ländervertretung im Olympiapokal 2005 zu ermitteln. Im Brandenburger Team, insgesamt 53 junge Kanuten im Alter von 11 bis 17 Jahren aus acht Vereinen, stellte der Kanu-Club Potsdam im OSC mit 28 Aktiven, unter ihnen auch die Teilnehmer der diesjährigen Junioren-Weltmeisterschaften, wiederum das Gros der LKV-Auswahl. Der sonntägliche Sonnenschein über der Regattastrecke der Inselstadt Werder war ein Abglanz der Stimmung aller Aktiven und Verantwortlichen des LKV Brandenburg, der mit dem erneuten Gewinn des von den Landesverbänden Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt ausgeschriebenen 12. Olympiapokals verbunden war. Kajakdamen Diana Weber (KC Potsdam/ Junioren), Tina Wilke (SSV PCK 90 Schwedt/Jugend), Olivia Kasche (ESV Cottbus/ Jugend) und der elfjährige Canadierfahrer Robin Sternkiker (SSV PCK 90 Schwedt/ Schüler B). Für eine außerordentliche Belebung der Wettkämpfe, sowohl unter den anfeuerungsfreudigen Zuschauern als auch bei den Aktiven, sorgten die zum Abschluss der Regatta zum zweiten Mal ausgetragenen Staffelrennen. Auf dem Werderaner Regattakurs bestimmten die Brandenburger Jugend- und Juniorenstaffeln klar das Geschehen und gewannen mit eindeutigem Vorsprung vor ihrer sportlichen Konkurrenz aus Sachsen-Anhalt. Brandenburgs LKV-Präsident Henry Schiffer und Ehrenpräsident Manfred Glöckner konnten sich vor Ort anhand der Leistungen der einheimischen Paddeltalente von der erfolgreichen Nachwuchsarbeit überzeugen, die vor allem im Landesstützpunkt Potsdam unter Mithilfe anderer Brandenburger Vereine, geleistet wurde. Veranstaltungen 1. Potsdamer Kanalsprint Silber für den K4 des LKV Brandenburg mit F. Kühn (2.von hinten) Im Ergebnis der ausschließlich über die 500m-Distanz ausgetragenen Rennen holten sich die brandenburgischen Nachwuchskanuten (Schüler B, Schüler A, Jugend und Junioren) noch eindeutiger als im Vorjahr den Pokal für den besten Landesverband vor Sachsen und Sachsen-Anhalt. Auch die separate Wertung für die Altersklasse der Jugend und Junioren entschieden die Brandenburger Kanuten, die hier fast ausschließlich vom KC Potsdam kamen, eindeutig zu ihren Gunsten. In herausragender Form präsentierte sich wiederum die Potsdamer Kajakfahrerin Franziska Weber, die bei den Juniorinnen ihre drei Läufe souverän gewann und ebenso den Sieg im Staffelrennen perfekt machte. Auch ihre Vereinsgefährtin Frances Berlin holte sich bei der Jugend insgesamt vier Goldmedaillen. Zu den erfolgreichsten Brandenburger Nachwuchspaddlern gehörten darüber hinaus mit jeweils drei Siegen die jungen Der 1. Potsdamer Kanalsprint am 2.Oktober 2005, anlässlich der zentralen Veranstaltung zum 15.Jahrestag der Deutschen Einheit war der erhoffte große Erfolg für den Kanu-Rennsport. Fast die gesamte Deutsche Kanu-Nationalmannschaft war nach Potsdam angereist, um in der historischen Mitte, zwischen Stadtschloss und Garnisonkirche, eine Weltpremieremitzugestalten. In den Disziplinen Einer-Canadier und Einer-Kajak Männer und Frauen starteten jeweils 8 Sportlerinnen und Sportler in einem Match-Race über die Distanz von 170 m und kämpften um die Pokale der EMB, der Securitas und von O2. Durch das k-o System musste von den Athleten in jedem Lauf die maximale Leistung erbracht werden, um eine Runde weiter zu kommen. Die Lage des Kanals, die Höhe des Wasserstandes und der Standort der Zuschauer schafften die Voraussetzungen, dass die Sportler nur wenige Meter von den Zuschauern entfernt, an ihnen vorbei paddelten. Dabei waren sie fast auf gleicher Augenhöhe. Durch 3 Fernsehkameras und einer sehr großen Videowand war es möglich, vom Start bis ins Ziel jede Bewegung zu verfolgen und anschließend alles in Zeitlupeneinstellung nochmals zu erleben. Voraussetzungen wie in einem Leichtathletikstadion, nur dass die Zuschauer dichter am Geschehen waren. Tribünen an beiden Seiten der Strecke, eine Bühne auf die die Sportler direkt zufuhren und eine tolle Startbrücke vervollständigten das Ambiente und schafften Hexenkessel-Atmosphäre. Angelockt durch den Gedanken, am Potsdamer Stadtkanal eine Weltpremiere mitzuerleben und Kanurennsport von Europa- und Weltmeistern und von Olympiasiegern präsentiert zu

3 bekommen, zog es rund Zuschauer von den Vorläufen bis zu den Endläufen in die Yorkstraße.. Unter den Gästen auch der Schirmherr dieser Veranstaltung, Ministerpräsident Matthias Platzeck, Sportminister Holger Rupprecht, Finanzminister Rainer Speer, Oberbürgermeister Jann Jakobs und viele weitere Persönlichkeiten aus Sport, Politik und Wirtschaft. Den Sieg im Finale der Kajak-Herren ließ sich Ronald Rauhe (KC Potsdam) nicht nehmen. Er holte sich den Pokal vor Torsten Lubisch (RKV Berlin), Lutz Altepost (KG Essen) und Norman Bröckl (Pro Sport Berlin). Peter Hörnig (KCP) setzt sich im C1-Finale klar gegen Stefan Holtz (Rheinbrüder Karlsruhe) durch Ankündigung des Vorlaufes Torsten Lubisch (RKV Berlin) gegen Tim Wieskötter (KCP) auf der Videowand Fachmännisch und interessant, sehr unterhaltsam und auf jeden Sportler eingehend führten wie immer die beiden Radio-Profis Jürgen Karney und Jens Herrmann durch die Veranstaltung. Sie plauderten mit den Sportlern vor und nach den Rennen und machten diese Sportveranstaltung zu einem echten Event. Durch eine Woge der Begeisterung der Zuschauer - selbst die Laola wurde am Stadtkanal geübt - fuhren die Athleten von Lauf zu Lauf wie in einem Rausch und waren von dieser neuen Wettkampfform selbst begeistert. Die Samba-Kids aus Berlin mit ihren Trommeln heizten die Stimmung zusätzlich an. Die anwesenden Bundestrainer, unter ihnen auch der neue Chefbundestrainer Reiner Kieseler, waren sich mit allen, die dieses große Ereignis miterleben durften, einig: ein großer Tag für den Kanu-Rennsport und ein neuer Weg, diese Randsportart populär zu machen. Bei den Kajak-Damen gewann Conny Waßmuth (SC Magdeburg) vor den Potsdamerinnen Katrin Wagner-Augustin, Caroline Kratochwil und Fanny Fischer. Das Rennen der Canadierfahrer entschied Peter Hörnig (KC Potsdam) für sich. Den zweiten Platz sicherte sich Stefan Holtz (Rheinbrüder Karlsruhe) vor den beiden KCP- Athleten Sebastian Brendel und Silvio Richly. Jedoch nicht nur die Kanuasse begeisterten die Zuschauer. Auch die im Rahmenprogramm durchgeführten Rennen der Dreier-Canadier um den Pokal der MEAB, zu denen Schüler der 6.Klassen aus allen Bundesländern eingeladen waren, fanden nicht weniger Aufmerksamkeit bei den sportinteressierten Potsdamern und ihren Gästen. Auch wenn letztlich nur 7 Bundesländer ihre Schülervertretungen an den Start brachten, waren sowohl die Aktiven als auch die Besucher mehr als angetan von den Vorführungen. Das A-Finale gewannen die Schüler des LKV Sachsen vor Sachsen-Anhalt. Im B-Finale brachte der LKV Berlin die Bugspitze seines Bootes vor Brandenburg ins Ziel. Conny Waßmuth (SC Magdeburg) gewinnt das Damenfinale gegen Katrin Wagner-Augustin (KCP) Die Sieger im Dreier-Canadier der Schüler kamen vom LKV Sachsen

4 Beim abschließenden VIP-Empfang sprachen Ministerpräsident wie auch Oberbürgermeister dann aus, was alle dachten: es wäre schön, wenn es im nächsten Jahr den II. Kanalsprint geben würde! Sie dankten aber auch den Organisatoren dieser Veranstaltung für die enorme Arbeit der Vorbereitung und der Durchführung und würdigten die Unterstützung durch die vielen Helfer und Sponsoren. Insbesondere galt der Dank dem Hauptsponsor 02 sowie den weiteren Sponsoren wie Securitas, MEAB, EMB, techem, HypoVereinsbank, AVMS, IHK, ILB, Sport- & Kongresshotel am Templiner See sowie der Fa. Günter Rhauda und vielen Werbepartnern. Wir danken aber auch den Sponsoren des VIP-Abends: der Zeitschrift Bunte, der Kindl Brauerei, Wladislaw Davidoo mit seiner Cocktailbar, der Bäckerei Frank Fahland, dem SeminarisSeehotel und Herrn Siegfried Grube REWE Markt. Ein großes Dankeschön möchten wir Sebastian Frenkel, seinem Team der focus werbeagentur und der Firma Dehnert Beschriftung sagen, die mit ihren Arbeiten der Veranstaltung ein professionelles Erscheinungsbild gaben. Das gleiche gilt für die juristische, finanzielle und steuerrechtliche Beratung durch die A Z Werbe-Service GmbH und Herrn Dr. Dirk Schulze Petzold. gemeinsamen sportlichen Aktivitäten. Wir hoffen auf weitere Unterstützung und gute Zusammenarbeit, insbesondere bei der weiteren Planung und Umsetzung unseres neuen Bootshauses. Der KCP trauert - Plötzlicher und unerwarteter Tod von Manfred Glöckner In Zschopau, wo er mit dem 12. Lebensjahr seinen geliebten Kanusport begann, vollendete sich das Leben von Manfred Glöckner auf tragische Art. Während eines Klassentreffens riss ihn der Tod aus einem erfüllten, aber noch längst nicht vollendeten Leben. Viele von uns kannten ihn als vitalen und stets gut aufgelegten Menschen, der nicht nur als Trainer im Vorgängerverein des KC Potsdam, sondern auch in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit vieles für die Entwicklung und Profilierung des Kanusports im Land Brandenburg und damit auch in Potsdam getan hat. Termine D-Kaderüberprüfung in Potsdam Abpaddeln des KC Potsdam im Luftschiffhafen Persönliches Herzlichen Glückwunsch zum 60.Geburtstag Dr. Bernhard Lohr, Geschäftsführer der GIW, Gesellschaft für Infrastruktur und Wirtschaftsentwicklung und Mitglied des Vorstandes des Fördervereins, feierte seinen 60.Geburtstag. Für dieses besondere Jubiläum hatte er sich auch einen besonderen Ort ausgesucht - Stuart in Florida. Im Trainingscamp des KCP, der JoseFine Heavenly Sunshine Farm, beging er diesen Tag mit Freunden vom Förderverein und vom Canoe & Kayak Club Stuart-Potsdam Inc. Zünftig, wie es sich für Wassersportler geziemt, ging es bei 38 o C zu einer Ausfahrt aufs Wasser. Unter Palmen wurde ein Picknick gemacht und auch feucht fröhlich klang der Tag aus. Der Kanu-Club Potsdam und der Förderverein wünschen Bernhard zu seinem 60. alles Gute, vor allem aber Gesundheit und weiterhin viel Spaß bei unseren Gut 57 Jahre war Manfred Glöckner bis zu seinem plötzlichen Tod eng mit dem Kanusport auf verschiedene Art und Weise verbunden, davon über 25 Jahre in verantwortlichen ehrenamtlichen Funktionen. Im Zschopauer Kanu-Verein hatte er sich seit 1948 dem Kanuslalom verschrieben, trainierte seit 1954 im Sportclub der DHfK Leipzig und nahm bereits ein Jahr später an den Weltmeisterschaften in Jugoslawien teil. Neben seiner erfolgreichen sportlichen Betätigung, in deren Verlauf er drei Weltmeistertitel im Kanu-Slalom errang, beendete er 1962 ein Studium an der DHfK Leipzig als Diplomsportlehrer. Über viele Jahre war Manfred Glöckner danach als Trainer für Kanu-Rennsport in Potsdam und Berlin tätig und führte als Auswahltrainer des DKSV Sportlerinnen zu Olympiasiegen und Weltmeistertiteln. Darüber hinaus hatte er in jener Zeit das Ehrenamt eines Vorsitzenden des Kreisfachausschusses in Potsdam inne.im Juli 1990 wurde

5 Manfred Glöckner zum Präsidenten des Landes-Kanu- Verbandes Brandenburg gewählt und übte diese Funktion in einem der erfolgreichsten Sportverbände Brandenburgs 15 Jahre lang mit viel persönlichem Einsatz und Engagement aus. Seit März 2005 als Ehrenpräsident des LKV tätig, war er immer noch sportlich aktiv. Ob beim Training der Freizeitsportler des Fördervereins des KC Potsdam oder bei der Teilnahme an organisierten nationalen und internationalen Wanderfahrten. Umso betroffener über den plötzlichen Tod sind seine langjährigen Wegbegleiter und darüber hinaus die jungen und älteren Sportfreunde des KC Potsdam ebenso, wie die Mitglieder des Fördervereins, die ihn aus persönlichem Miteinander kannten. Der Vorstand des Fördervereins des KC Potsdam möchte an dieser Stelle im Namen seiner Mitglieder der Ehefrau Maria Glöckner, sein tiefes Mitgefühl aussprechen. News aus Florida Stuart/Florida - ein Eldorado für Aktivurlauber Reiseerzählung von Margit Lohr Diesen Bericht widme ich Manfred Glöckner, der uns sehr fehlen wird. Noch kurz vor meiner Abreise nach Stuart sagte mir Manfred, dass er auch gerne mit seiner Frau Maria nach Stuart fahren möchte und dies für die nächsten Jahre planen wird. Manfred, Stuart hätte Dir sehr gefallen! Also um es gleich vorweg zu beantworten: Wir haben keinen Hurrikan erlebt! Seit unserer Rückkehr ist mir die Frage nach den Hurrikans oft gestellt worden. Üblicherweise spielen die Hurrikans keine all zu große Rolle im klimatischen Jahresablauf Floridas, da die Hurrikan-Saison hauptsächlich im September und Oktober ist. In diesem Jahr gab es jedoch außergewöhnlich viele dieser Stürme. Die bevorzugte Reisezeit für Florida ist November bis Mai, mit herrlichem Wetter, Tagestemperaturen zwischen 23 und 30 Grad Celsius und kaum Regen. Die Regenzeit ist dann von Juni bis Oktober. Dass es aber auch im Oktober sehr schön sein kann zeigt unser Beispiel, wir hatten überwiegend sehr schönes Wetter bei Temperaturen über 30 Grad. Nun aber der Reihe nach: Unsere Reise von Berlin nach Stuart verlief in drei Etappen. Mit dem Flugzeug zunächst nach Paris und von dort aus nach Miami. Dort haben wir uns einen kleinen Bus gemietet und sind auf dem Florida Turnpike nach Norden bis Stuart gefahren. Übrigens das Mieten des Autos in Miami war nur halb so teuer wie von Deutschland aus! Nach zwei Stunden Fahrt kamen wir müde, aber guter Dinge am 4. Oktober in der JoseFine Heavenly Sunshine Farm in Stuart an. Wir, das waren Christiane und Jürgen Eschert mit der Enkeltochter Anna, Rosie und Wolfgang Waschulewski sowie Margit und Bernhard Lohr. Wie die meisten wissen, wurde die JoseFine Heavenly Sunshine Farm von Alfred Petith, einem Sponsor und Gönner des KCP für die Athleten des KCP als Trainingscamp gebaut. Da unsere Athleten nur den Januar und Februar dort belegen, kann das Trainingscamp in der übrigen Zeit von Mitgliedern und Freunden des KCP, aber auch von anderen Gruppen, zu außerordentlich günstigen Preisen gemietet werden. Insgesamt können bis zu 14 Personen komfortabel im Trainingscamp Platz finden. Dort wurden wir von Alfred Petith, der die Hälfte des Jahres in Stuart verbringt und unweit des Trainingscamps einen respektablen Wohnsitz hat, sowie seiner Lebensgefährtin Margarete empfangen. Mit dabei waren Rick, der sich um das Trainingscamp kümmert sowie Daniela und Messi, zwei Gäste von Alfred Pethit. Danach wurden die Schlaf-zimmer ausgesucht. Im Erdgeschoß des 2-stöckigen, klimatisierten Holzrundbaus stehen auf ca. 175 qm Grund-fläche fünf 2- Bettzimmer und ein 4-Bettzimmer, natürlich alle Zimmer mit Dusche und WC, zur Verfügung. Kein Problem also, die drei Paare sowie Enkeltochter Anna unterzubringen. Nach einem erholsamen, langen Schlaf wurde am folgenden Tag die nächste Umgebung erkundet. Wichtigste Einrichtung auf dem Anwesen des Trainingscamp war natürlich der Pool. Dieser wurde von allen ausgiebig genutzt. Enkeltochter Anna war jedoch die ungekrönte Pool-Prinzessin. Sie konnte nur mit viel Geduld, List und Überredungskunst wieder aus dem Pool gelockt werden. Während der Pool von Anna beherrscht wurde, war Wolfgang Waschulewski unser Whirlpoolkönig. Wenn Wolfgang trotz intensiver Suche im Haus nicht zu finden war, saß er mit Sicherheit völlig entspannt im Whirlpool, eine dicke Zigarre im Mund, ein kühles Getränk in der einen Hand und ein spannendes Buch in der anderen. Ebenfalls auf dem weitläufigen Grundstück befindet sich ein großer Teich, oder sollte ich doch besser sagen ein kleiner See? Nachdem die Kunde über die Anwesenheit eines Alligators mit Jungen an der Loreley (von Alfred Petith auf dem Gelände installierter Wasserfall) umherging, war der dort befindliche Aussichtspunkt ein begehrter Beobachtungsort. Dann stand Stuart auf dem Programm. Über all die interessanten Punkte in Stuart zu berichten, würde an dieser Stelle zu weit führen. Besonders beeindruckt hat mich der breite unendlich lange Strand am Atlantik mit seinen eindrucksvollen Wellen. Ein Eldorado zum Baden sowie für Surfer und Segler. Natürlich haben wir auch die Trainingsstätten unserer Sportler besichtigt: Insgesamt gibt es in Stuart eine riesige Zahl von Sporteinrichtungen. Besonders angetan war ich von den sehr gepflegten und gut ausgestatteten öffentlichen Sportanlagen, wie Golf-

6 plätze, Tennisplätze, Footballplätze (American Football), Soccerplätzen (europäischer Fußball) oder Eishockeybahn, die alle auch von den Gästen unseres Trainingscamps genutzt werden können. Am zweiten Tag ging es für einen Teil der Gruppe nach Orlando ca. 200 km entfernt. Nicht nur Anna war von Disney-World total fasziniert. Beeindruckend ist der bereits recht große Freundeskreis des Kanuclub Potsdam in Stuart, für die Jürgen Eschert wie könnte es anders sein die Bezugsperson zum Kanuclub ist. Es war ein lebhaftes Kommen und Gehen im Trainingscamp. Nicht nur Alfred, Rick, Daniella und Messi die wir bereits am ersten Abend getroffen hatten, sondern auch Karin und Ken, Werner und Theresa, Harry und seine Frau sowie Sylvia. Alle besuchten uns, sagten hello und gaben uns eine Reihe nützlicher Tipps. Es folgte eine Einladung bei Werner und seiner Frau Theresa zum Kaffeenachmittag am Pool, zwischen Apfelsinen- und Grapefruitbäumen mit bühnenreifen Vorführungen von Theresas Papageien. Alfred lud zum opulenten Barbecue, bei dem Rick uns in die hohe Kunst des amerikanischen Grillens einweihte und uns als DJ mit seiner fantastischen Oldie- CD Sammlung bis spät in die Nacht auf den Beinen hielt. Besonders eindrucksvoll war die Einladung von Ken und Karin zu einem Ausflug mit ihrem Airboat auf dem Lake Okeechobee, der ein Teil der Everglades ist. Ein Airboat hat im Gegensatz zu den herkömmlichen Schiffsantrieben keinen Propeller unter Wasser, sondern einen riesigen Propeller über Wasser, der das flache Boot wie ein Flugzeug antreibt. So ist ein gefahrloses Befahren der stark mit Wasserpflanzen bewachsenen Wasserflächen in den Everglades möglich. Die Fahrgäste sitzen hierbei auf etwas überhöhten Sitzen, etwa ein bis eineinhalb Meter über dem eigentlichen Bootskörper. Ken`s Airboat wurde von einem ehemaligen Flugzeugmotor (Marke Hurrikane) mit einem Propeller von ca. 2 m Durchmesser angetrieben. Die Fahrt, ich sollte besser sagen das Schweben, über eine sehr schöne, wechselvolle, traumhafte Wasserlandschaft zu unseren Füßen wird mir unvergesslich bleiben. Krokodile haben wir von weitem gesehen. Dann kam der 9. Oktober, an dem mein Mann seinen 60. Geburtstag hatte. Als Überraschung hatten wir eine Bootsfahrt arrangiert, die uns durch den Intracoastal Waterway führte. Früh am Morgen bereiteten Christiane, Rosi und ich ein Geburtstags-Picknick mit vielen Leckerbissen vor. Der Intracoastal Waterway führt an der Küste entlang von Jersey im Norden der USA über Florida bis nach Texas. Rosi Waschulewski, Bernhard Lohr, Margit Lohr und Christiane & Jürgen Eschert mit ihrer Enkeltochter Die im Bereich Stuart an das Wasser angrenzenden Gründstücke (Parks) mit Traumhäusern (eine Seite Atlantik, eine Seite ruhiges Wasser) und den davor liegenden Motorjachten im Wasser (jede davon kostet wohl ein Vermögen), waren schon sehenswert. Als wir zurück kamen fanden wir zu unserer großen Überraschung eine große Geburtstagstorte, die Karin und Ken vorbei brachten. Der Ausklang des Geburtstags fand im Restaurant statt. Ein zweitägiger Ausflug zu den Keys, der Inselkette im Süden Floridas, die sich als 180 Km lange Kette vom Festland bis fast nach Kuba zieht, durfte nicht fehlen. Auf den Spuren Humphrey Bogart s (Key Largo) und Ernest Hemingway s (Key West) fuhren wir den Highway No.1 bis zum südlichsten Punkt der USA. Es ist sehr spannend

7 auf engem Raum, auf der Straße zwischen Atlantik und Golf von Mexico die Inselgruppe zu befahren. Ein Abstecher nach links oder rechts lohnt immer. Unsere 10 Tage waren ziemlich schnell vorbei. Am letzten Abend luden wir alle Freunde zu einer farewell -Party ein und natürlich kamen alle. Der Abschiedsschmerz wurde an diesem Abend ertränkt. Es war schon bald drei Uhr in der Frühe, als der letzte Gast das Haus verließ. Fest steht, dass ich sicher bald wiederkomme. Wir haben eine ganze Reihe neuer Freunde gewonnen. Das Trainingskamp ist eine herrliche Möglichkeit, insbesondere für Gruppen einen Floridaurlaub zu verbringen. Mein nächster Besuch wird voraussichtlich mit meiner Großfamilie sein, denn auch dafür ist das Haus wunderbar geeignet, und auch bezahlbar. Interessenten können sich hier informieren: floating-noise.com water. sports. experience Eisenhartstr Potsdam Fon Fax o.bemmann@floating-noise.com JoseFine - Haevenly Sunshine Farm Potsdam Sports Foundation, INC Cove Road Stuart - Fl USA Fon Haben auch Sie Neuigkeiten? Senden Sie einfach Ihre Informationen für die Kanuspitze per o. Fax, bis zum 15. des Monats an die Redaktion: Der Info-Flyer erscheint monatlich. Herausgeber: V.i.S.d.P. Förderverein für den Kanu-Club Potsdam im OSC - Luftschiffhafen e.v. Redaktion: Birgit Freitag freitagpotsdam@web.de Tel Günter Welke Tel / Fax Gestaltung: Sebastian Frenkel > focus werbeagentur potsdam Tel frenkel@focuspotsdam.de