Berichte und Analysen

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1 Berichte und Analysen Demografische Hintergründe der Geburtenentwicklung in Frankfurt am Main Anke Wörner Die Zahl der lebend Geborenen 1 steigt in Frankfurt am Main seit der Jahrtausendwende mit Ausnahme des Jahres 26 kontinuierlich an. Im Jahr 27 kamen 7 55 Kinder zur Welt. Das sind 336 (+5 %) Neugeborene mehr als im Vorjahr (6 719) und 939 (+15 %) mehr als im Jahr 2 (6 116). Über dem heutigen Niveau lag die Zahl der lebend Geborenen das letzte Mal im Jahr 1969, in dem Kinder geboren wurden (vgl. Tab. A.1 im Anhang). Auf den ersten Blick lässt diese Geburtenentwicklung auf einen in Zeiten des demografischen Wandels unerwarteten Babyboom hoffen. Der Anstieg der absoluten Geborenenzahlen bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass sich die Frankfurterinnen wieder häufiger dafür entscheiden, Kinder zu bekommen. Die Zahl der Geborenen hängt von der Anzahl und der Altersstruktur der Frauen im gebärfähigen Alter (hier: 15 bis 44 Jahre) sowie vom generativen Verhalten der Frauen (und ihrer Partner) ab. Mit dem generativen Verhalten ist die individuelle Entscheidung von Paaren gemeint, ob, wie viele und wann sie Kinder haben möchten. Diese Entscheidung wird aufgrund vieler unterschiedlicher und individueller Faktoren getroffen (z.b. gesellschaftliche Einstellungen zu Kindern und Familie, eine stabile Partnerschaft, persönliche Einkommenssituation, Arbeitsmarktperspektiven, Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit), auf die hier nicht weiter eingegangen werden kann. Sofern diese individuellen Entscheidungskomponenten überhaupt statistisch erfassbar sind, wären dazu umfassende Untersuchungen und Befragungen nötig. 1 Alle Angaben beziehen sich auf lebend Geborene von in Frankfurt am Main mit Hauptwohnung gemeldeten Müttern, unabhängig vom Geburtsort des Kindes. Doch auch aus der Entwicklung bestimmter demografischer Merkmale lassen sich Veränderungen im generativen Verhalten ablesen. Dazu zählen zum Beispiel das Alter der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder sowie der zeitliche Abstand zwischen den einzelnen Geburten. Darüber hinaus zeichnet sich ein verändertes Verhalten auch darin ab, ob Kinder in oder außerhalb einer Ehe geboren werden. Im vorliegenden Beitrag werden die demografischen Hintergründe der Geburtenentwicklung in Frankfurt am Main betrachtet. Hierzu werden verschiedene Kennziffern vorgestellt, die die Anzahl der potentiellen Mütter standardisieren und sich deshalb zur Beurteilung des generativen Verhaltens besser eignen als die absolute Zahl der lebend Geborenen. Üblicherweise wird zur Beschreibung und zum Messen des aktuellen Fruchtbarkeitsniveaus die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer je Kalenderjahr genutzt. Auf die Vor- und Nachteile der zusammengefassten Fruchtbarkeitsziffer sowie auf ihre Entwicklung in Frankfurt am Main wird im ersten Abschnitt des Beitrags eingegangen. Anschließend wird beschrieben, wie alt die Mütter bei der Geburt ihrer Kinder in den letzten Jahren waren und heute sind. Betrachtet wird außerdem die Geburtenfolge, also die Frage danach, ob es sich bei den lebend Geborenen um erste, zweite oder weitere Kinder handelt. Vor allem das Alter der Mütter bei der Geburt erster Kinder lässt Rückschlüsse auf bereits vollzogene und künftig mögliche Veränderungen im Geburtenverhalten zu. Die Entwicklung des Alters der Mütter nach der Geburtenfolge wird dargestellt und anschließend ein Resümee über die Faktoren gezogen, die in Frankfurt in den letzten Jahren zum Anstieg der Geburtenzahlen und der zusammenge-

2 13 fassten Fruchtbarkeitsziffern beigetragen haben. Detailliertes Datenmaterial zum Text und den Schaubildern findet sich im Anhang. Die Entwicklung der zusammengefassten Fruchtbarkeitsziffer Die absolute Anzahl der lebend Geborenen wird nicht allein vom generativen Verhalten der Bevölkerung, sondern auch sehr stark von der Anzahl und Altersstruktur der Frauen im gebärfähigen Alter (hier: 15 bis 44 Jahre) bestimmt. Um das Fruchtbarkeitsniveau im Zeitverlauf vergleichen zu können, müssen deshalb die Anzahl und unterschiedliche Besetzung der Altersklassen standardisiert werden. Dazu dienen die altersspezifischen Fruchtbarkeitsziffern. Sie zeigen, wie viele Kinder von Frauen eines bestimmten Alters durchschnittlich geboren werden. Die altersspezifischen Fruchtbarkeitsziffern werden für jedes Altersjahr von 15 bis 44 Jahren berechnet. Hierzu wird die Zahl der lebend Geborenen der Mütter in einem bestimmten Alter auf 1 Frauen im entsprechenden Alter bezogen. Die in der Regel durch 1 geteilte Summe der altersspezifischen Fruchtbarkeitsziffern ergibt die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer. Diese beschreibt die Geburtenhäufigkeit und ermöglicht raumbezogene und zeitliche Vergleiche. Sie gilt als ein Indikator für Veränderungen im generativen Verhalten. Die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer kann sowohl mit Querschnittsdaten (auf ein Kalenderjahr bezogen) als auch mit Längsschnittsdaten (auf Geburtsjahrgänge der Frauen bezogen) berechnet werden. Um das aktuelle Geburtenverhalten zu beschreiben, werden üblicherweise Querschnittsdaten genutzt, das heißt, es werden die für ein Kalenderjahr beobachteten altersspezifischen Fruchtbarkeitsziffern addiert. Die so errechnete zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer wird häufig auch als durchschnittliche Kinderzahl je Frau bezeichnet. Dabei ist jedoch zu beachten, dass der Querschnittswert hier hilfsweise als Verlaufswert (Längsschnittwert) interpretiert wird: Es wird angenommen, dass die im Berichtsjahr erfassten Geburtenhäufigkeiten die Verhältnisse während des Lebensverlaufes eines fiktiven Frauenjahrgangs wiedergeben. Tatsächlich handelt es sich nicht um dieselben Frauen, die die Geburtenhäufigkeiten nacheinander durchlaufen, sondern es sind immer wieder andere Frauen, auf die die Geburtenwahrscheinlichkeiten für das Alter 15, 16 und so weiter zutreffen. Deshalb ist die für Kalenderjahre ermittelte Fruchtbarkeitsziffer vorsichtig zu interpretieren. Sie gibt die hypothetische Zahl der Kinder an, die eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde, wenn ihr Geburtenverhalten so wäre wie das aller 15- bis 44-jährigen Frauen im jeweils betrachteten Jahr und keine Frau unter 45 Jahren sterben würde. Abbildung 1 zeigt die Entwicklung der für Kalenderjahre berechneten zusammengefassten Fruchtbarkeitsziffer in Frankfurt am Main seit den geburtenstarken 6er Jahren bis zum Jahr 27. Die Werte fallen mit etwa 1,8 Kindern je Frau in den 6er Jahren mit Abstand am höchsten aus. Ende der 6er Jahre setzte ein sehr starker Geburtenrückgang ein, der bundesweit zu beobachten ist und häufig auch als Pillenknick bezeichnet wird. In dieser Zeit erfuhren die modernen Verhütungsmittel eine zunehmende Verbreitung, die eine genauere Planung der Familiengröße ermöglichten. Von Mitte der 7er bis Anfang der 8er Jahre ist die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer in Frankfurt mit leichten Schwankungen auf dem Niveau von etwa 1,1 Kindern je Frau geblieben. Mitte der 8er Jahre sank die Kurve auf ihren Tiefstand von etwa einem Kind je Frau und stieg bis 199 wieder auf knapp 1,2 Kinder je Frau an. Um dieses Niveau bewegte sich die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer bis Ende der 9er Jahre. Seither ist ebenfalls mit leichten Schwankungen wieder ein Anstieg zu verzeichnen. Im Jahr 27 betrug die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer 1,3 Kinder je Frau.

3 14 Um die Elterngeneration zu ersetzen, müssten derzeit etwa 2,1 Kinder je Frau geboren werden. Dieses Niveau wurde innerhalb der letzten vier Jahrzehnte nicht erreicht. Zurzeit beträgt die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer in Frankfurt nur knapp 62 % (1,3 Kinder je Frau) des Reproduktionsniveaus. Bundesweit kamen zuletzt Anfang der 7er Jahre mehr als 2 Kinder je Frau zur Welt. Abbildung 1 Zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffern in Frankfurt am Main 196 bis 27 Kinder je Frau 1,9 1,8 1,7 1,6 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 1,,9,8, Die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer hilft, Veränderungen im Geburtenverhalten zu erkennen. Dennoch lässt sich aus dem Anstieg ihrer Werte in den letzten Jahren nicht direkt schließen, dass die Familien in Frankfurt seit der Jahrtausendwende wieder größer werden bzw. dass die Fortpflanzungsintensität steigt. Die Werte der zusammengefassten Fruchtbarkeitsziffer können auch dann zunehmen, wenn sich der zeitliche Abstand zwischen den einzelnen Geburten verkürzt oder wenn das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt sinkt. Nimmt man zum Beispiel vereinfachend an, dass die gesamte Fortpflanzungsintensität und der Abstand zwischen den einzelnen Geburten unverändert bleiben, während die Mütter bei der Geburt ihrer Kinder im Durchschnitt jünger werden, dann nimmt die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer kurzfristig höhere Werte an: Zu der bisher üblichen Anzahl an Kindern kommen die Kinder hinzu, die nun von jüngeren Müttern früher geboren werden. Diese Mütter bekommen im höheren Alter weniger Kinder als ihre Vorgängerinnen und die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer sinkt wieder auf das Ausgangsniveau. Umgekehrt ergibt sich ein Tal im Verlauf der zusammengefassten Fruchtbarkeitsziffern, wenn die Mütter bei der Geburt ihrer Kinder im Durchschnitt älter werden. 2 2 vgl. ausführlich: Gröner, Prof. Dr. Gerhard (1985): Geburtenhäufigkeiten ausgewählter Frauenjahrgänge. In: Baden-Württemberg in Wort und Zahl, Heft 1/1985, S

4 15 Solche Altersverschiebungen verstärkten zum Beispiel den Babyboom in den 6er Jahren. Anfang der 6er Jahre entschieden sich junge Paare, wieder früher zu heiraten und Kinder zu bekommen. Kinder, die sonst erst später (Ende der 6er Jahre) zur Welt gekommen wären, wurden früher (Mitte der 6er Jahre) geboren. Ende der 6er und Anfang der 7er Jahre bekamen diese Paare jedoch weniger dritte und weitere Kinder als ihre Vorgänger, was den Pillenknick verstärkte. Auch bei dem Einschnitt im Verlauf der zusammengefassten Fruchtbarkeitsziffer Mitte der 8er Jahre spielten Verschiebungen des Gebäralters eine Rolle (vgl. Abbildung 1). Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die für Kalenderjahre berechnete zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer das tatsächliche Fruchtbarkeitsniveau in Zeiten eines sinkenden Gebäralters eher zu hoch beschreibt. In Phasen eines ansteigenden Gebäralters wird das Fruchtbarkeitsniveau durch die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer eher unterschätzt (sogenannte Tempoeffekte ). 3 Exkurs: Längsschnittbetrachtungen Wie viele Kinder ein Frauenjahrgang tatsächlich geboren hat, zeigt sich erst nach Abschluss der reproduktiven Phase. Eine endgültige Kinderzahl je Frau kann nur für die Frauenjahrgänge nachgewiesen werden, die bereits das 45. Lebensjahr erreicht haben. Zum Jahresende 27 sind das die 1963 oder früher geborenen Frauen. Bei der Berechnung der endgültigen Kinderzahl je Frau wird nicht wie bei den oben beschriebenen Daten von den in einem bestimmten Kalenderjahr beobachteten Fruchtbarkeitsverhältnissen der verschiedenen Altersklassen ausgegangen (Querschnittanalyse), sondern es werden die altersspezifischen 3 vgl. ausführlich: Lutz, Wolfgang; Skirbekk, Vegard: Kürzere Ausbildungszeiten können Geburtenrate anheben. Nebeneffekt einer Schulreform: Jüngere Bevölkerung. In: Max-Planck-Institut für demografische Forschung (Hrsg.): Demografische Forschung Aus Erster Hand 24, Jahrgang 1, Nr. 4. Fruchtbarkeitsziffern eines Geburtsjahrgangs addiert (Längsschnittanalyse). Die Längsschnittanalyse hat den Vorteil, dass altersstrukturelle Verschiebungen und geschichtliche Ereignisse zu weniger starken Schwankungen führen als bei der Querschnittanalyse. 4 Ein Rückgang der Geburtenhäufigkeit in Krisenzeiten kann durch einen späteren Anstieg der Geburten wieder ausgeglichen werden. Beispielsweise sank die deutschlandweite durchschnittliche Kinderzahl je Frau während des Ersten Weltkriegs deutlich und stieg nach Kriegsende wieder an. Bei den endgültigen Kinderzahlen der Frauenjahrgänge, die während des Ersten Weltkriegs im gebärfähigen Alter waren, ist der Geburtenausfall dagegen nicht erkennbar. Das bedeutet, dass die Geburten nach dem Krieg nachgeholt wurden. Allerdings lassen sich endgültige Kinderzahlen streng genommen nur für geschlossene Bevölkerungen ermitteln. Während bei der Querschnittanalyse eine fiktive Gesamtheit von Müttern und ihren Geborenen beobachtet wird, bezieht sich die Längsschnittanalyse auf eine konkrete Gesamtheit in ihrer tatsächlichen historischen Entwicklung. Die betrachteten Frauenjahrgänge werden aber durch Zu- und Abwanderungen verändert, sodass sie praktisch nicht über den notwendigen Zeitraum von 3 Jahren innerhalb eines Stadtgebiets beobachtet werden können. Bei einem hohen Wanderungsvolumen wie in Frankfurt am Main können Längsschnittbetrachtungen deshalb für sich betrachtet keine gesicherten Informationen liefern, sondern nur unterstützend zur Interpretation der Querschnittsdaten herangezogen werden. Ergebnisse aus Analysen der Frauenjahrgänge in Frankfurt werden daher im Folgenden ergänzend erwähnt und nicht im Einzelnen dargestellt. Wie alt sind Frankfurterinnen im Durchschnitt bei der Geburt ihrer Kinder? In der zusammengefassten Fruchtbarkeitsziffer schlagen sich nicht nur Veränderungen in der 4 vgl. ausführlich: S. Fußnote 2.

5 16 Geburtenintensität, sondern auch Veränderungen im durchschnittlichen Gebäralter nieder. Im Folgenden wird daher anhand der altersspezifischen Fruchtbarkeitsziffern der Jahre 196, 198, 2 und 27 gezeigt, wie sich das Alter der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder in Frankfurt entwickelt hat (vgl. Abbildung 2). 196 erreichten die Frankfurterinnen im Alter von 22 bis 29 Jahren die höchste Geburtenhäufigkeit. 198 bekamen die 26- bis 29-jährigen Frauen die meisten Kinder. Am wenigsten ausgeprägt war der Geburtengipfel im Jahr 2, hier fiel er auf das Alter von 28 bis 32 Jahren. Mit dem Anstieg der Geburtenhäufigkeit seit der Jahrtausendwende ist eine weitere Zunahme des Alters der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder verbunden: Das Geburtenmaximum lag 27 beim Alter von etwa 31 bis 36 Jahren. Während die über 3-jährigen Frauen heute im Durchschnitt mehr Kinder je Frau bekommen als ihre Vorgängerinnen gleichen Alters, fallen die altersspezifischen Fruchtbarkeitsziffern der unter 3-jährigen Frauen niedriger aus als in den Vorjahren. Abbildung 2 Altersspezifische Fruchtbarkeitsziffern in Frankfurt am Main 196, 198, 2 und 27 Lebend Geborene je 1 Frauen im Alter von 15 bis 44 Jahren Alter der Mütter in Jahren Um einen besseren Überblick über die Veränderungen im Zeitverlauf zu erhalten, sind in der folgenden Abbildung 3 die einzelnen Altersjahre von 15 bis 44 Jahren zu Altersgruppen zusammengefasst. Hier zeigt sich, dass die Geburtenhäufigkeit der 2- bis 24-jährigen Frauen seit den 7er Jahren am stärksten gesunken ist. Diese Altersgruppe erreichte die höchste Geburtenhäufigkeit 1967 mit 111 Kindern je 1 Frauen. Im Jahr 27 brachten 1 Frauen im Alter von 2 bis 24 Jahren nur noch 39 Kinder zur Welt. Nachdem die Geburtenhäufigkeit bei den 25- bis 29-Jährigen Ende der 6er Jahre ebenfalls erheblich gesunken war, entwickelte sie sich in dieser Altersgruppe seither nur noch leicht nach unten. Deutlich angestiegen sind dagegen die durchschnittlichen Kinderzahlen der 3- bis 34- Jährigen und der 35- bis 39-Jährigen. In beiden Altersgruppen fallen die Zunahmen seit Anfang der 9er Jahre besonders hoch und

6 17 Abbildung 3 Altersspezifische Fruchtbarkeitsziffern in Frankfurt am Main 196 bis 27 nach Altersgruppen Lebend Geborene je 1 Frauen der entsprechenden Altersgruppe Jahre Jahre 3-34 Jahre Jahre Jahre 4-44 Jahre stetig aus. Sie können die Abnahmen in den jüngeren Altersgruppen seit Anfang der 7er Jahre jedoch nicht vollständig kompensieren. Die Hälfte aller 196 geborenen Kinder wurde von Müttern bis zum Alter von 26 Jahren zur Welt gebracht. 2 Jahre lang, bis 198, blieb dieses Medianalter unverändert. Seither ist es kontinuierlich gestiegen. 199 lag es bei 28 Jahren, 2 bei 3 Jahren und 27 beträgt das Medianalter 31 Jahre. Während die Mütter bei der Geburt ihrer Kinder im Durchschnitt älter geworden sind, ist die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer im Zeitverlauf größer geworden. Auch der besonders deutliche Altersanstieg seit Ende der 9er Jahre führte im Verlauf der zusammengefassten Fruchtbarkeitsziffer nicht zu einem ausgeprägten Tal, sondern war mit einem weiteren Zuwachs verbunden. Dies spricht zunächst dafür, dass die Fortpflanzungsintensität gewachsen ist, sofern sich nicht der zeitliche Abstand zwischen den Geburten deutlich verringert hat. Erste, zweite oder weitere Kinder? Mit dem wachsenden durchschnittlichen Gebäralter gehen Veränderungen im Familienbildungsverhalten einher. Wie diese Veränderungen genau aussehen, lässt sich erst durch weitere Informationen einschätzen. Hierzu zählt die Geburtenfolge, d.h. die Frage danach, ob es sich um erste, zweite oder weitere Kinder handelt. Zum Beispiel steigt das durchschnittliche Gebäralter, wenn überwiegend Einzelkinder und diese erst im höheren Alter der Mütter geboren werden. Mütter werden aber auch dann im Durchschnitt älter, wenn sie nach dem ersten Kind häufiger noch zweite und weitere Kinder bekommen. Darüber hinaus kann das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt steigen oder sinken, wenn sich der zeitliche Abstand zwischen den einzelnen Geburten oder der Anteil kinderlos bleibender Frauen verändert. Zu diesen beiden Merkmalen liegen auf kommunaler Ebene keine aktuellen Daten vor. Hier bleibt nur die Möglichkeit, Veränderungen im generativen Verhalten anhand des Alters der Frauen bei der Geburt ihrer ersten, zweiten und weiteren Kin-

7 18 der zu beurteilen. Dabei ist das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt von ersten Kindern von besonderer Bedeutung, denn je später eine Frau ihr erstes Kind bekommt, desto kleiner wird das biologische Zeitfenster für zweite oder weitere Kinder. Ein höheres Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt von ersten Kindern kann daher zu kürzeren zeitlichen Abständen zwischen den einzelnen Geburten und mittel- bis langfristig auch zur Abnahme der Kinderzahlen oder zur höheren Kinderlosigkeit führen. 5 Daten zur Geburtenfolge werden in der amtlichen Statistik aufgrund der gesetzlichen Vorgaben 6 nur für die in einer Ehe geborenen Kinder erfasst. Dabei werden nur die in der aktuellen Ehe geborenen Kinder gezählt, Kinder früherer Ehen bleiben unberücksichtigt. Dadurch kann der Anteil der zweiten und weiteren Kinder etwas unterschätzt und der Anteil der ersten Kinder etwas überschätzt werden. Abbildung 4 zeigt die Entwicklung der ehelich lebend Geborenen in Frankfurt am Main seit 196 nach der Geburtenfolge. Über den Zeitraum von fast 5 Jahren gesehen sind sowohl die Anteile der Erstgeborenen als auch die der dritten und weiteren Geborenen gesunken: 196 waren 51,9 % aller ehelichen Kinder Erstgeborene, am höchsten war ihr Anteil im Jahr 1992 mit 55,9 %, am niedrigsten im Jahr 27 mit 49 %. Stärker noch hat der Anteil der dritten und weiteren Geburten abgenommen. Mit 19,4 % war er Jahr 1963 am höchsten, der 5 Vgl. Plötzsch, Olga (29): Generatives Verhalten der Frauenkohorten im langfristigen Vergleich. Ergebnisse der laufenden Statistik der Geburten und der Erhebung Geburten in Deutschland. In: Wirtschaft und Statistik, Heft 5/29. S Im Jahr 27 wurden das Bevölkerungsstatistikgesetz und das Mikrozensusgesetz entsprechend geändert. Im Rahmen der Mikrozensuserhebungen werden nun ab 28 alle 15- bis 75-jährigen Frauen vierteljährlich nach der Zahl der geborenen Kinder gefragt. Die ersten regulären Daten wurden 29 veröffentlicht. Darüber hinaus wurde 26 eine repräsentative Stichprobenerhebung Geburten in Deutschland durchgeführt, die unter anderem Informationen zur Geburtenfolge unabhängig von der Ehe geliefert hat. Diese sowie die Informationen aus dem Mikrozensus lassen sich jedoch aufgrund des Stichprobencharakters nicht kleinräumig darstellen. Tiefstwert lag im Jahr 1992 bei 13,3 % und 27 waren es 16, %. Demgegenüber wurden im Laufe der Zeit verhältnismäßig mehr zweite Kinder innerhalb einer Ehe geboren: Der Anteil der Zweitgeborenen fällt 196 mit 29,2 % am kleinsten und 27 mit 35 % am größten aus. Damit ist seit 196 ein Trend zu kleineren Familien erkennbar. Betrachtet man nur die letzten 1 Jahre, in denen parallel die absoluten Geborenenzahlen und auch die Werte der zusammengefassten Fruchtbarkeitsziffer deutlich gestiegen sind, so tritt der Rückgang bei den Erstgeborenen stärker in den Vordergrund: 27 kam fast die Hälfte (49 %) aller in einer Ehe geborenen Kinder in Frankfurt als erste Kinder zur Welt. Der Anteil der zweiten Kinder betrug 35 %. 16 % waren dritte oder weitere Kinder. 1 Jahre früher, im Jahr 1997, zählte noch etwas mehr als die Hälfte (52,7 %) zu den ersten Kindern, ihr Anteil ist seither um 3,7 %- Punkte gesunken. Dagegen sind die Anteile der zweiten Kinder (+3,2 %-Punkte) sowie der dritten und weiteren Kinder (+,5 %-Punkte) leicht gestiegen. Gleichzeitig werden immer mehr Kinder außerhalb einer Ehe geboren (vgl. Abbildung 5). Ihr Anteil an allen lebend Geborenen betrug im Jahr 196 noch 1,6 %. Bis zum Jahr 27 ist er erheblich gestiegen, um 13,1 %-Punkte auf 23,7 %. Besonders steil fiel der Anstieg Ende der 9er Jahre aus. Die absolute Zunahme der lebend Geborenen während der letzten 1 Jahre entfällt demnach vorwiegend auf die nicht ehelich Geborenen sowie auf die zweiten und weiteren ehelich geborenen Kinder.

8 19 Abbildung 4 Ehelich lebend Geborene in Frankfurt am Main 196 bis 27 nach der Geburtenfolge in % aller ehelich lebend Geborenen 6 1. Kind Kind oder weiteres Kind Abbildung 5 Ehelich und nicht ehelich lebend Geborene in Frankfurt am Main 196 bis 27 in % aller ehelich lebend Geborenen 1 ehelich lebend Geborene nicht ehelich lebend Geborene

9 2 Bei den nicht ehelich geborenen Kindern ist nicht bekannt, ob es sich um erste oder weitere Geburten handelt. Die zur Verfügung stehenden Informationen weisen darauf hin, dass die nicht ehelich lebend Geborenen überwiegend die ersten Kinder ihrer Mütter sein müssten. Dafür spricht zum Beispiel, dass unter den ledigen Müttern vergleichsweise große Anteile an Frauen unter 25 Jahren und an Frauen über 39 Jahren sind. In den dazwischen liegenden Altersjahren entwickeln sich die altersspezifischen Fruchtbarkeitsziffern der ledigen Mütter ähnlich wie diejenigen der verheirateten Mütter erster Kinder, nur auf niedrigerem Niveau. Darüber hinaus ist aus der Statistik der Eheschließungen bekannt, dass bundesweit etwa 3 bis 4 % der Eltern von nichtehelich geborenen Kindern später miteinander eine Ehe eingehen. 7 Das Alter der Mütter bei der Geburt erster, zweiter, dritter und weiterer Kinder Vor fast 2 Jahren, 199, lagen die relativen Häufigkeiten der einzelnen Geburtenfolgen weiter auseinander (vgl. Abbildung 7). Dritte und weitere Kinder wurden in erkennbar höherem Alter geboren als zweite, erste und nicht eheliche Kinder. Noch deutlicher verteilten sich 196 die einzelnen Geburtenfolgen auf unterschiedliche Altersjahre der Mütter (vgl. Abbildung 8). Je höher die Rangfolge der Geburten, desto höher war damals das Alter der Mütter, in dem die meisten Kinder der jeweiligen Rangfolge zur Welt kamen. In Abbildung 9 sind die relativen Häufigkeiten der ehelich lebend Geborenen für die Jahre 27 und 196 im Vergleich zueinander abgebildet. Hier lässt sich noch klarer erkennen, dass die Kinder der einzelnen Rangfolgen 196 von Müttern unterschiedlichen Alters geboren wurden, während sich 27 alle Rangfolgen auf die Altersjahre der Mütter zwischen 28 und 37 konzentrieren. Das Alter der Mütter bei der Geburt erster, zweiter oder weiterer Kinder lässt wie oben beschrieben Rückschlüsse auf verändertes Geburtenverhalten zu. Abbildung 6 zeigt, wie groß im Jahr 27 die Anteile der Mütter erster Kinder je Altersjahr waren (relative Häufigkeiten). Auch die Anteile der zweiten, dritten und weiteren sowie der nicht ehelich lebend Geborenen sind, verteilt nach dem Alter der Mütter, dargestellt. Die relativen Häufigkeiten der unterschiedlichen Geburtenfolgen sowie der nicht ehelich Geborenen liegen in den einzelnen Altersjahren sehr dicht beieinander. Damit wird deutlich, dass die meisten Kinder heute von Frauen im Alter zwischen etwa 28 und 37 Jahren geboren werden, unabhängig von der Geburtenfolge und unabhängig von der Legitimität. 7 Mehr Informationen zum Thema vgl.: Plötzsch, Olga (25): Unterschiedliche Facetten der Geburtenentwicklung in Deutschland. Differenzierte Betrachtung der Geburtenstatistik als Grundlage für die Annahmen zu Bevölkerungsvorausberechnungen. In: Wirtschaft und Statistik, Heft 6/25. S

10 21 Abbildung 6 Relative Häufigkeiten der lebend Geborenen in Frankfurt am Main 27 nach der Geburtenfolge (Verteilung nach dem Alter der Mütter) in % aller ehelich lebend Geborenen lebend Geborene 2. lebend Geborene 3. und weitere lebend Geborene nicht ehelich lebend Geborene Alter der Mütter in Jahren Abbildung 7 Relative Häufigkeiten der lebend Geborenen in Frankfurt am Main 199 nach der Geburtenfolge (Verteilung nach dem Alter der Mütter) in % aller ehelich lebend Geborenen lebend Geborene 2. lebend Geborene 3. und weitere lebend Geborene nicht ehelich lebend Geborene Alter der Mütter in Jahren

11 22 Abbildung 8 Relative Häufigkeiten der lebend Geborenen in Frankfurt am Main 196 nach der Geburtenfolge (Verteilung nach dem Alter der Mütter) in % aller ehelich lebend Geborenen lebend Geborene 2. lebend Geborene 3. und weitere lebend Geborene nicht ehelich lebend Geborene Alter der Mütter in Jahren Abbildung 9 Relative Häufigkeiten der lebend Geborenen in Frankfurt am Main 196 und 27 nach der Geburtenfolge (Verteilung nach dem Alter der Mütter) in % aller ehelich lebend Geborenen Alter der Mütter in Jahren 1. lebend Geborene lebend Geborene lebend Geborene lebend Geborene und weitere lebend Geborene und weitere lebend Geborene 27

12 23 Das Alter der Mütter bei der Geburt erster Kinder ist demnach deutlich stärker gestiegen als das Alter der Mütter bei der Geburt von zweiten Kindern. Das Alter der Mütter, in dem die meisten dritten oder weiteren Kinder geboren werden, ist am schwächsten gestiegen. Dies wird durch die Entwicklung des Medianalters der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder bestätigt: Die Hälfte aller Erstgeborenen wurde im Jahr 27 von Müttern bis zum Alter von 29 Jahren zur Welt gebracht (vgl. Tabelle 1) lag das Medianalter noch bei 28 Jahren, 199 bei 26 Jahren. Und 196 wurden 5 % aller ersten Kinder von Müttern bis zum Alter von 23 Jahren geboren, also 6 Jahre früher als 27. Das Medianalter der ledigen Mütter hat sich ähnlich entwickelt wie das der Mütter von ersten Kindern. Es liegt 27 ebenfalls bei 29 Jahren. Demgegenüber wurde die Hälfte aller dritten und weiteren 196 geborenen Kinder von Müttern bis zum Alter von 3 Jahren zur Welt gebracht. Bis 27 erhöhte sich das Medianalter der Mütter dritter und weitere Kinder um nur 2 Jahre auf 32 Jahre. Tabelle 1 Medianalter (1) der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder in Frankfurt a. M. nach der Geburtenfolge Jahr Medianalter bei der Geburt der ehelichen Kinder nicht 3. oder ehelicher weiteren Kinder Median- alter- Spanne (2) Quellen: bis 1999 Melderegister Frankfurt a.m., ab 2 Hessisches Statistisches Landesamt (1) Die Hälfte der Mütter aller im angegebenen Jahr Geborenen hat bei der Geburt ihrer Kinder höchstens das Medianalter erreicht, die andere Hälfte der Mütter hat bei der Geburt ihrer Kinder mindestens das Medianalter erreicht. (2) Spanne zwischen dem Medianalter bei der ersten Geburt und dem Medianalter bei den dritten und weiteren Geburten. Die Spanne zwischen dem Medianalter der Mütter bei der ersten Geburt und dem Medianalter der Mütter bei dritten und weiteren Geburten hat sich von sieben (196) auf drei (27) Jahre verkleinert. Derzeit sind es also die Frauen im Alter von 28 bis 37 Jahren, das heißt die Jahrgänge 197 bis 1979, die in Frankfurt hauptsächlich zu den Geburten der einzelnen Rangfolgen beitragen. Dabei treffen verstärkt dritte und weitere Geburten mit ersten, zweiten und nicht ehelichen Geburten von Müttern etwa gleichen Alters zusammen. Dies wirkt sich auch auf das im Kalenderjahr gemessene Fruchtbarkeitsniveau bzw. auf die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer aus. Die Altersverschiebungen bei den Geburten der einzelnen Rangfolgen tragen zum Anstieg der zusammengefassten Fruchtbarkeitsziffer seit Mitte der 9er Jahre bei. Zu den zweiten, dritten oder weiteren Geburten der Frauen im Alter von Anfang bis Ende 3 kommen nun erste Geburten von Frauen hinzu, die später als ihre Vorgängerinnen, nämlich ab dem Alter von Ende 2, zum ersten Mal Mutter werden. Ob diese Frauen in den nächsten Jahren auch zweite und weitere Kinder bekommen werden, bleibt offen. Festhalten lässt sich aber, dass die Mütter bei der Geburt ihrer ersten Kinder heute im Schnitt älter sind als in den letzten Jahrzehnten. Dadurch ist der biologische Zeitraum für zweite und weitere Kinder kürzer geworden. Ergänzende Längsschnittuntersuchungen bestätigen darüber hinaus, dass die 31- bis 39- jährigen Frauen schon heute, also vor Abschluss ihrer reproduktiven Phase, bereits mehr Kinder zur Welt gebracht haben als die Anfang der 6er Jahre geborenen Frauen während ihrer gesamten reproduktiven Phase. Demnach sind es vermutlich die 1968 bis 1976 geborenen (heute 31- bis 39-jährigen) Frauen, die in den letzten Jahren am stärksten zu den zweiten sowie zu den dritten und weiteren Geburten beigetragen haben. Ihre Nachfolgerinnen, die ab Ende der 7er Jahre geborenen Frauen, haben allerdings im jüngeren Alter wieder weniger

13 24 Kinder bekommen als die heute 31- bis 39- jährigen Frauen. Bekommen Frankfurterinnen wieder häufiger Kinder? Die Antwort auf diese Frage lautet: Nein und ja. Die für Kalenderjahre gemessene durchschnittliche Kinderzahl je Frau (zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer) ist zwar in den letzten Jahren deutlich gestiegen, allerdings ist dieser Zuwachs nicht allein durch eine höhere Gesamtfruchtbarkeit bedingt, sondern vor allem durch altersstrukturelle Verschiebungen bei den Geburten der einzelnen Rangfolgen. Auf die Entwicklung der Geborenenzahlen und auch der zusammengefassten Fruchtbarkeitsziffer als Indikator für das Geburtenverhalten nehmen gleichzeitig sehr viele und unterschiedliche Faktoren Einfluss. Bis zu welchem Maß die einzelnen Aspekte wirken und inwieweit sie sich gegenseitig verstärken oder abschwächen, lässt sich nicht beziffern. In diesem Bericht wurden einige der Faktoren, die sich statistisch messen lassen, vorgestellt. Welche Schlüsse sich aus ihrer Entwicklung in den letzten Jahren in Frankfurt am Main ziehen lassen, ist im Folgenden zusammengefasst: Steigende Werte der zusammengefassten Fruchtbarkeitsziffer stehen nur bedingt für eine steigende Gesamtfruchtbarkeit Die je Kalenderjahr zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer ist in Frankfurt seit Ende der 9er Jahre von 1,2 auf 1,3 Kinder je Frau angestiegen. Dies ist das höchste Niveau, das seit dem Pillenknick Ende der 6er Jahre in Frankfurt erreicht wurde. Als Maß für die Geburtenintensität ist die durchschnittliche Kinderzahl je Frau jedoch vorsichtig zu interpretieren. Ihre Werte können auch dann zunehmen, wenn sich der zeitliche Abstand zwischen den einzelnen Geburten verkürzt oder wenn das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder sinkt. Mütter sind bei der Geburt ihrer Kinder im Durchschnitt älter geworden, Das durchschnittliche Alter der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder ist innerhalb der letzten fünf Jahrzehnte kontinuierlich angestiegen. Die Geburtenhäufigkeit der unter 3-Jährigen ist gesunken, besonders deutlich fällt der Rückgang bei den unter 25-Jährigen aus. Dagegen haben die Geburtenhäufigkeiten der 3- Jährigen und Älteren zugenommen, insbesondere in den letzten zehn Jahren. Diese Zunahmen können die Abnahmen in den jüngeren Altersgruppen jedoch nicht vollständig ausgleichen. was in diesem Fall auf eine gewachsene Gesamtfruchtbarkeit hindeutet Ohne Berücksichtigung anderer Einflussfaktoren hat ein Anstieg des durchschnittlichen Gebäralters eine (kurzfristige) Abnahme des Fruchtbarkeitsniveaus zur Folge: Die bisher übliche Anzahl an lebend Geborenen wird kleiner, da die Kinder fehlen, deren Geburt von jüngeren Müttern auf ein höheres Alter verschoben wird. Dass die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer trotz des wachsenden Gebäralters in den letzten Jahren größer geworden ist, spricht deshalb für einen tatsächlichen Anstieg der Fruchtbarkeitsintensität. Dennoch steigen die durchschnittlichen Kinderzahlen derzeit vor allem durch Verschiebungen im Gebäralter Betrachtet man das durchschnittliche Gebäralter genauer und unterscheidet es nach den Geburtenfolgen, dann werden weitere Veränderungen im Geburtenverhalten sichtbar: Das Alter der Mütter bei der Geburt erster Kinder ist deutlich stärker gestiegen als das Alter der Mütter bei der Geburt von zweiten und weiteren Kindern. Derzeit werden die Kinder unabhängig von der Rangfolge und der Legitimität hauptsächlich von Müttern im Alter von 28 bis 37 Jahren, also von den Frauenjahrgängen 197 bis 1979, zur Welt gebracht. Erste und nicht eheliche Kinder, die ohne steigendes Gebäralter der Mütter schon früher zur Welt gekommen wären, werden nun gleichzeitig mit zweiten und weiteren Kindern von Müt-

14 25 tern etwa gleichen Alters geboren. Dies führt zu einem höheren gemessenen Fruchtbarkeitsniveau. und nur teilweise durch die Entscheidung einiger Frauen(jahrgänge) für mehr Kinder Es gibt auch Anhaltspunkte dafür, dass zumindest ein Teil der Frankfurterinnen in den letzten Jahren tatsächlich wieder mehr Kinder bekommen hat als ihre Vorgängerinnen. Innerhalb der Ehen zeigt der Anteil an zweiten Kindern einen steigenden Trend. Der Anteil an dritten und weiteren Kindern an allen ehelich lebend Geborenen bewegt sich seit mehr als 1 Jahren auf gleichbleibendem, zuletzt sogar auf minimal steigendem Niveau. Gleichzeitig werden immer mehr Kinder außerhalb einer Ehe geboren. Ergänzende Längsschnittanalysen deuten darauf hin, dass die Ende der 6er bis Mitte der 7er Jahre geborenen Frauen schon vor Abschluss ihrer reproduktiven Phase mehr Kinder zur Welt gebracht haben als die etwa 1 Jahre älteren Frauen. Die jüngeren Frauenjahrgänge (ab etwa 1977) weisen jedoch zumindest in jüngerem Alter (bis Ende 2) wieder eine deutlich niedrigere Geburtenhäufigkeit auf. Ob sie in höherem Alter insgesamt ähnlich viele Kinder bekommen werden wie ihre Vorgängerinnen, bleibt abzuwarten. Ausblick In den vergangenen Jahren war die statistisch gemessene Gesamtfruchtbarkeit je Kalenderjahr sehr stark von altersstrukturellen Umverteilungen beeinflusst. Wie sich die Werte der zusammengefassten Fruchtbarkeitsziffer in den nächsten Jahren entwickeln werden, hängt unter anderem davon ab, ob Mütter (und ihre Partner) die Geburt ihrer Kinder weiter auf ein höheres Alter verschieben werden. Dabei spielt vor allem das Alter der Mütter bei der Geburt erster Kinder eine Rolle. In Frankfurt ist der steigende Trend des durchschnittlichen Gebäralters in den letzten Jahren ungebrochen, insbesondere bei den Geburten von ersten Kindern. Einerseits wirken sich Altersverschiebungen immer auf das in Kalenderjahren gemessene Fruchtbarkeitsniveau aus, ohne dass sich die tatsächlichen Kinderzahlen der Frauenjahrgänge entsprechend stark verändern müssen. Andererseits wird das biologische Zeitfenster für zweite und weitere Kinder kleiner, je älter die Mütter bei der Geburt ihrer ersten Kinder sind. Langfristig kann die Gesamtfruchtbarkeit daher mit einem steigenden durchschnittlichen Gebäralter abnehmen. Die weitere Entwicklung der Gesamtfruchtbarkeit wird auch dadurch mitbestimmt, ob die Frauen, die heute mit Anfang 3 ihr erstes Kind bekommen, in höherem Alter noch zweite und weitere Kinder zur Welt bringen in einem kürzeren Zeitrahmen als frühere Jahrgänge. Gleichzeitig beeinflusst der Anteil der Frauen, die kinderlos bleiben, das Fruchtbarkeitsniveau. Zur Kinderlosigkeit gibt es auf der kommunalen Ebene keine Daten. Ein steigendes durchschnittliches Gebäralter kann jedoch dazu beitragen, dass sich der Anteil der Frauen ohne Kinder erhöht. Wie sich die absoluten Geborenenzahlen in den nächsten Jahren weiter entwickeln werden, hängt nicht allein vom Geburtenverhalten ab, sondern auch von der Anzahl der Frauen im gebärfähigen Alter. Die derzeitige Altersstruktur der - bis 44-jährigen Frankfurterinnen lässt eine kleiner werdende Zahl an Frauen im gebärfähigen Alter erwarten (vgl. Abbildung 1). Bei gleich bleibender Gesamtfruchtbarkeit wäre mit einer sinkenden Zahl der lebend Geborenen innerhalb der nächsten 15 Jahre zu rechnen. Allerdings wird die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter durch Wanderungen beeinflusst. Die Zahl der zuziehenden Frauen im gebärfähigen Alter übersteigt derzeit die der wegziehenden Frauen deutlich und ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. Zu den stärksten Zuzugsmotiven zählt in Frankfurt das

15 26 Abbildung 1 Altersaufbau der 44-jährigen und jüngeren Bevölkerung in Frankfurt am Main am 31. Dezember 27 Männer Frauen Arbeits- und Ausbildungsplatzangebot. 8 Auf die Entwicklung der absoluten Geborenenzahlen wird daher auch Einfluss nehmen, ob Frauen jungen und mittleren Alters weiterhin nach Frankfurt ziehen, hier wohnen bleiben und (neben Ausbildung und Beruf) eine Familie gründen. 8 vgl.: Dobroschke, Wolfhard: Ergebnisse der Frankfurter Wanderungsbefragungen 28. In: Frankfurter Statistische Berichte S Das am 1. Januar 27 eingeführte Elterngeld soll das Miteinander von Familie und Beruf erleichtern und damit auch die Realisierung von Kinderwünschen fördern. Inwieweit sich diese und andere familienpolitische Maßnahmen, wie der Ausbau der Kinderbetreuung, langfristig auf das Geburtenverhalten auswirken, lässt sich anhand des vorliegenden statistischen Datenmaterials nur schwer einschätzen. Zumindest ist dazu ein längerer Beobachtungszeitraum über die nächsten Jahre hinweg nötig.

16 27 Anhang Tabelle A.1 28 Lebend Geborene in Frankfurt am Main 196 bis 27 Tabelle A.2 29 Ehelich lebend Geborene in Frankfurt am Main 196 bis 27 nach der Geburtenfolge Tabelle A.3 3 Lebend Geborene je 1 Frauen im Alter von 15 bis unter 45 Jahren in Frankfurt am Main 196 bis 27 Seite

17 28 Tabelle A.1 Lebend Geborene in Frankfurt am Main 196 bis 27 und zwar Insgesamt Jahr weiblich ehelich absolut in % absolut in % , ,4 1, , ,1 1, , , 1, , ,9 1, , ,9 1, , ,7 1, , ,8 1, , ,9 1, , ,8 1, , ,4 1, , ,4 1, , ,9 1, , ,7 1, , ,8 1, , ,9 1, , ,7 1, , ,2 1, , ,3 1, , ,2 1, , ,1 1, , ,4 1, , , 1, , ,4 1, , ,2 1, , ,6 1, , ,, , ,5 1, , ,1 1, , , 1, , ,9 1, , ,5 1, , , 1, , ,4 1, , ,3 1, , ,1 1, , ,9 1, , ,9 1, , ,8 1, , ,5 1, , ,8 1, , ,5 1, , ,6 1, , , 1, , ,2 1, , ,3 1, , ,2 1, , ,6 1, , ,8 1,34 Quelle: Melderegister Frankfurt a.m. Zusammengefasste Fruchbarkeitsziffer

18 29 Tabelle A.2 Ehelich lebend Geborene in Frankfurt am Main 196 bis 27 nach der Geburtenfolge Jahr Insgesamt absolut 1. Das geborene Kind ist das und weitere in % absolut in % absolut in % , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,6 Quellen: bis 1999 Melderegister Frankfurt a.m., ab 2 Hessisches Statistisches Landesamt

19 3 Tabelle A.3 Lebend Geborene je 1 Frauen im Alter von 15 bis unter 45 Jahren in Frankfurt am Main 196 bis 27 Jahr Insgesamt 15 bis unter ,25 3,45 11,23 116,22 72,38 3,37 7, ,34 31,84 15,82 111,17 7,8 29,93 7, ,62 35,77 15,26 112,43 73,66 32,5 6, ,5 35,75 14,27 112,61 73,43 33,21 8, ,59 38,25 15,9 118,61 71,32 33,4 6, ,25 35,3 15,72 11,59 71,73 32,34 7, ,46 4,92 19,45 19,81 71,25 29,5 6, ,34 42,27 11,82 17,27 66,56 31,85 6, ,12 38,99 99,27 97,18 63,5 27,6 6, ,8 41,45 89,39 85,58 6,42 26,17 7, ,74 37,63 76,3 8,69 51,5 22,68 5, ,31 36,11 76,4 79,73 49,2 24,33 5, ,66 33,91 72,25 7,85 43,32 18,92 4, ,65 3,4 65,36 65,35 39,1 16,74 4, ,53 3,42 66,44 7,6 41, 14,24 4, ,86 27,55 66,38 71,6 43,38 16,56 3, ,84 25,37 64,38 73,91 46,66 14,5 4, ,51 24, 66,33 74,7 46,3 14,9 3, ,43 2,2 6,87 76,3 48,5 14,75 2, ,71 23,98 61,28 72,35 47,71 17,41 2, ,69 2,85 62,47 78,47 5,65 19,19 3, ,44 16,96 58,56 74,72 58,45 19,97 4, , 19, 58,17 76,52 52,9 19,6 3, ,69 15,97 52,89 69, 52,93 19,62 2, ,67 15,54 46,28 68,45 5,49 2,79 3, ,53 13,17 44,39 65,72 51,62 21,88 3, ,76 16,56 44,76 65,3 51,84 22,66 3, ,42 16,53 51,23 68,29 54,74 22,34 3, ,34 18,24 52,21 7,15 57,1 23,96 4, ,16 21,45 51,73 71, 6,61 25,59 4, ,72 19,85 53,61 71,29 58,8 28,51 6, ,36 17,23 52,7 67,48 58,63 28,11 6, ,9 21,6 57,73 65,18 54,3 26,97 4, ,96 22,38 59,72 64,63 51,52 25,9 4, ,74 19,67 6,27 62,95 55,52 27,56 5, ,81 14,65 57,25 63,9 56,9 27,17 5, ,9 15,46 61,21 65,49 57,2 29,69 5, ,9 16,72 57,24 69,27 61,19 3,6 5, ,67 14,2 57,1 68,67 63,47 33,55 6, ,7 15,37 54,42 67,83 62,27 33,57 7, ,43 15,95 51,88 66,11 63,87 35,26 7, ,1 14,69 51,97 64,43 67,66 36,47 9, ,19 11,42 48,57 67,8 72,4 37,11 7, ,79 12,63 48,13 65,3 74,92 4,44 8, ,8 11,24 46,84 67,1 8,66 47,1 8, ,44 11,82 43,8 66,58 84,61 49,1 9, ,37 9,69 41,67 64,66 8,94 5,59 1, ,38 1,49 38,94 64,63 84,46 58,5 11,57 Quelle: Melderegister Frankfurt a.m. 2 bis unter 25 Altersgruppe in Jahren 25 bis 3 bis unter 3 unter bis unter 4 4 bis unter 45

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