Gemeinsam statt einsam
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- Leopold Benedict Althaus
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1 Gemeinsam statt einsam Qualitätssicherung von Promotionen in DFG-Programmen Prof. Dr. Marlis Hochbruck Karlsruher Institut für Technologie Berlin,
2 Inhalt 1. Promotionen in DFG-Programmen 2. Qualitätssicherung vor Beginn der Promotion 3. Qualitätssicherung während der Promotion 4. Qualitätssicherung nach Abschluss eines Projektes 1
3 Promotionen in DFG-Programmen Förderprogramme Graduiertenkollegs / Graduiertenschulen SFBs / Exzellenzcluster / Forschungszentren Forschergruppen Schwerpunktprogramme Projekte im Normalverfahren 2
4 Fakten Berichtsjahr 2010 ca DFG Promovierende davon Promovierende Mitglied in Graduiertenkollegs (4.157 überwiegend GRK-finanziert, überwiegend anderweitig finanziert, 11-mal keine Angabe der Finanzierung) zum Vergleich: 2009 ca abgeschlossene Promotionen in Deutschland, ca außerhalb der Medizin (statistisches Bundesamt, 2009) 3
5 Qualitätssicherung beginnt schon vor Beginn der Promotion Nicht einsam sondern von Experten geprüft Begutachtung durch mindestens zwei (internationale) Experten durch Gutachtergruppe (vor Ort) Begutachtung und Förderentscheidung strikt getrennt Bewilligungsausschüsse für koordinierte Programme Fachkollegien / Hauptausschuss Transparenz Hinweise werden Antragstellern mitgeteilt Offene Diskussion mit Gutachtern (bei Ablehnung) Mitteilung der kompletten Gutachten 4
6 Begutachtungskriterien am Beispiel von Graduiertenkollegs Antragsteller Forschungsprogramm Qualifizierungskonzept Betreuung und Karriereförderung, Chancengleichheit, Organisation und Qualitätsmanagement Umfeld Internationalität 5
7 Qualitätssicherung beginnt schon vor Beginn der Promotion Auswahl hochqualifizierter Promovierender GRK 1326: Calcium-Signale und zelluläre Nanodomänen Saarbrücken / Homburg Einladung potentieller (internationaler) Promovierender zu einem Trainingsblock (10 Wochen) Beste Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein Stipendium Alle anderen erhalten ein Zertifikat und profitieren ebenfalls 6
8 Qualitätssicherung während der Promotion Ziele des Qualifizierungs- und Betreuungskonzepts Schaffung der Voraussetzungen für eine zielgerichtete Promotion Frühe wissenschaftliche Selbstständigkeit Wertschätzung anderer Disziplinen Wissenschaftliche und internationale Vernetzung Blick über den Tellerrand Selbsteinschätzung im internationalen Vergleich Vorbereitung auf den (wissenschaftlichen) Arbeitsmarkt Motto der DFG 2010: Qualität statt Quantität Aus: 20 Jahre Graduiertenkollegs, DFG, 2010 und Jahresbericht der DFG
9 Qualifizierungsprogramm Optimale Vorbereitung igrk 1628: Selektivität in der Chemo- und Biokatalyse Aachen und Osaka Cross Cultural Training zur Vorbereitung des Aufenthalts in Japan Sprachkurse in Kooperation mit Landesspracheninstitut in Bochum 8
10 Qualifizierungsprogramm Vielfältige Angebote Ringvorlesungen Tandemveranstaltungen Schreibwerkstatt, wissenschaftliches Schreiben Zeitmanagement Projektmanagement Eigenes Projekt Workshops / Tagungen Auslandsaufenthalte 9
11 Qualifizierungsprogramm Promotion entsteht im Diskurs Regelmäßige Vorträge nicht nur innerhalb der eigenen Arbeitsgruppe Interdisziplinarität Gästeprogramm Workshops (intern, national, international) Peer-reviewed Publikationen Promovierende sind Teil der Forscherfamilie 10
12 Mehrwert durch Kooperationen Ein Kolleg zur Bildgebung und Bildverarbeitung kooperiert mit einem Ethik-Zentrum, um gesellschaftliche Aspekte zu berücksichtigen Ein Kolleg zur Bildungsforschung nimmt berufserfahrene LehrerInnen mit wissenschaftlicher Orientierung als Kollegiaten auf Industrieprojekte und Transferprojekte führen zu schnellerer Umsetzung in die Praxis Ein Kolleg in der Mathematik bearbeitet Fragestellungen, die aus Kooperationen mit Banken und Versicherungen resultieren Ein Kolleg in den Geisteswissenschaften organisiert mit Unterstützung eines Museums eine Ausstellung 11
13 Betreuung Strukturierte Promotion in (DFG)-Graduiertenschulen Doppelbetreuung als Standard Betreuungskomitees Betreuungsverantwortung liegt bei einer Gruppe regelmäßige Berichte, Thesenpapiere Betreuungsvereinbarungen Aufgaben und Pflichten der Promovierenden und der Betreuenden Inhaltlich strukturierter Zeit- und Arbeitsplan Regelungen bei Konfliktfällen Maßnahmen zur Vereinbarkeit wissenschaftlicher Tätigkeit und Familie Gute wissenschaftliche Praxis Karriereplanung 12
14 Qualitätssicherung von Promotionen in DFG-Programmen Zusammenfassung Vor Beginn der Promotion Begutachtung der Qualität von Projekt und Antragsteller Rekrutierung internationaler Talente Während der Promotionsphase Qualifizierungsprogramm (individuell und flexibel, interdisziplinär und international, fachlich und überfachlich) Promovierende als Teil der Forscherfamilie Betreuung durch eine Gruppe von WissenschaftlerInnen Nach Abschluss des Projekts begutachteter Verlängerungsantrag begutachteter Abschlussbericht 13
15 Gemeinsam statt einsam Promovieren in DFG Programmen Promovierende in DFG-Programmen werden nicht alleine gelassen, sie sind Teil der wissenschaftlichen Familie und profitieren in vielerlei Hinsicht davon. 14
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Weitere Informationen zur DFG: zu allen geförderten Projekten: zu über deutschen Forschungsinstitutionen: 15
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