Echte Sonnenanbeter Eidechsen der Weinbergsböschung

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1 Echte Sonnenanbeter Eidechsen der Weinbergsböschung Sonnige, nach Süden gerichtete Weinbergsböschungen mit einem Nebeneinander von dichtem Pflanzenwuchs (als Rückzugsraum) und offenem, sich schnell erwärmendem Boden oder Fels, bieten günstige Lebensbedingungen für Eidechsen. Als wechselwarme Tiere beziehen sie ihre Körperwärme direkt aus dem Sonnenlicht bzw. der Umgebungstemperatur. Am verbreitetsten sind am Tuniberg die schwarzbraun bis grün gefärbten Zauneidechsen (Lacerta agilis) mit bis zu 20 cm Länge. Bei entsprechender Körpergröße können sie mit Smaragdeidechsen verwechselt werden. Die auffallend grün-blau gefärbte, bis 40 cm lange Westliche Smaragdeidechse (Lacerta bilineata) ist im Südteil des Tunibergs anzutreffen. Zauneidechse (Lacerta agilis) Beide Eidechsenarten jagen tagsüber Insekten, Spinnen, Würmer und Schnecken, die Smaragdeidechse auch junge Mäuse und Eidechsen. Mauereidechse (Podarcis muralis) Die Mauereidechse (Podarcis muralis) ist ein Winzling mit recht langem Schwanz. Anzutreffen ist sie am häufigsten auf der felsenreichen Westseite des Tuniberg. Die 3 Eidechsenarten sind nicht die einzigen Reptilien der Weinbergsböschungen. Gelegentlich kommt auch die für den Menschen ungefährliche Schlingnatter als einzige Schlangenart vor. Sie besitzt ähnliche Lebensraumansprüche wie die Zauneidechse.

2 Lebensraum Obstwiesen Heimat von Steinkauz und Wiedehopf Obstbäume, einzeln stehend oder als flächiger Streuobstbestand, waren einst ein bedeutender Bestandteil der traditionellen Kulturlandschaft des Tunibergs. In den vergangenen Jahrzehnten haben die für viele Vogelarten überlebensnotwendigen Obstbaumbestände rapide abgenommen. Hauptgründe sind konkurrierende Flächenansprüche (Baugebiete in Ortsnähe) und Nutzungsänderungen in der Landbewirtschaftung (Ausweitung der Rebfläche, Intensivierung des Obstbaus). Auf Opfinger Gemarkung gibt es noch wenige Restbestände an alten Obstbäumen. Ein Kleinod an Obstbaum- Hochstämmen befindet sich auf dem Hundsrücken mit einem hohen Sortenreichtum an Süßkirschen. Obstwiesen sind Brut- und Nahrungsraum insbesondere für Vogelarten, die in unserer Kulturlandschaft selten geworden sind. Steinkauz, Wiedehopf und Wendehals sind auf mit alten Obstbäumen bestandene Wiesen angewiesen. Der Insektenreichtum (Wildbienen, Schmetterlinge) dieser Bestände bietet zahlreichen Vogel- und Fledermaus-Arten reichlich Nahrung. Alte, höhlenreiche Bäume dienen als Brut-, Schlaf- und Überwinterungsquartiere. Dank gezielter Pflege der verbliebenen Obstwiesen ist seit 2006 der Wiedehopf wieder im Tuniberg anzutreffen, mit einer ersten erfolgreichen Brut in 2010 auf Opfinger Gemarkung. Seinen Spitznamen Stinker besitzt der Wiedehopf wegen seiner Eigenschaft, sich mit einem übelriechenden Sekret aus der Bürzeldrüse gegen unliebsame Annäherung zu wehren. Wiedehopf (Upupa epops) Steinkauz (Athene noctua)

3 Fledermäuse Jäger der Nacht Fledermäuse sind in der Regel nachtaktive Tiere, die sich überwiegend von Insekten ernähren. Zur Ortung der Beute und der Umgebung setzen sie Ultraschalllaute ein. Im Sommer ziehen sie sich zum Schlafen in Höhlen, Felsspalten, Baumhöhlen aber auch Dachböden, Ruinen oder aufgelassene Bergwerksstollen zurück. Hier verbringen sie auch den Winterschlaf. Als Fledermausquartier dürfte sich der wiederentdeckte und zugänglich gemachte Sanitätsbunker in Opfingen ebenfalls eignen. Nach Beendigung des Winterschlafes, etwa Ende März, wandern die Fledermäuse in ihre Sommerquartiere. Die Männchen suchen meist Tagesquartiere als Ausgangspunkt für die Jagd. Die Weibchen finden sich in Wochenstuben zusammen, in denen die Jungtiere geboren und gemeinsam aufgezogen werden. Aufgrund ihrer Lebensraumansprüche dürften Zwergfledermaus und Grosses Mausohr im Tuniberg und hier bevorzugt in Siedlungsnähe, wie zum Beispiel im Griestal, vorkommen. Bild: D. Nill Großes Mausohr (Myotis myotis) Bild: K. Echle Zwergfledermäuse verirren sich gelegentlich in Gebäude. Dort hängen sie sich am liebsten in fledermaustypischer Manier an Vorhänge.

4 Fließgewässer im Tuniberg Bäche und Gräben in der Lößlandschaft des Tuniberg dienen vorrangig der Entwässerung der landwirtschaftlichen Nutzflächen. Tief in den Löß eingeschnitten, besitzen sie stark schwankende Wasserstände. Hier im Rebtal und im benachbarten Griestal führen die Bäche ständig Wasser. Da beide Gewässer durch Opfingen fließen, wurden vor ihrem Eintritt in den bebauten Ortsbereich aus Gründen n des Hochwasserschutzes sog. Rückhaltebecken errichtet. Fließgewässer sind wichtige Lebensräume in der intensiv genutzten Kulturlandschaft. Im langsam fließenden Wasser können sich die Larven von Libellen und anderen Insekten entwickeln. n. Bäche und Gräben im Tuniberg sind häufig auch die einzigen Laichbiotope für Amphibien. Die Ufervegetation mit Hochstaudensäumen und Röhrichtgesellschaften bietet Brutplätze für Vogelarten wie Sumpfrohrsänger und Dorngrasmücke und ist für viele Tierarten Rückzugsbereich aber auch Wanderkorridor zwischen verschiedenen Lebensräumen folglich ein wesentlicher Bestandteil der Biotopvernetzung im Tuniberg. Dorngrasmücke (Sylvia communis) Sumpf-Rohrsänger (Acrocephalus palustris) Starke Regenfälle im Tuniberg führen bei wassergesättigten Lößlehm-Böden zum sogenannten Lößfließen. Treten die so mit Sedimenten angereicherten Bäche über die Ufer, verbleibt nach Abtrocknen der Sedimentfracht eine harte Kruste auf den Überschwemmungsflächen zum Leidwesen der Landwirte.

5 Die Tuniberglandschaft im Wandel der Zeit Karte vom Griestal vor und nach der Flurbereinigung 1963 Aussiedlerhöfe im Griestal 2012 Die Landwirtschaft in der Lößlandschaft am Tuniberg bot über Jahrhunderte ein einheitliches Bild. Auf kleinparzellierten, durch Erbteilung zerstückelten Terrassenflächen wurde Getreide, Obst und Wein angebaut. Hohlwege (Kinzige) zergliederten den Tuniberg; geradlinige, steile, rutschige Aufstiege führten zu den Anbauflächen auf den Lößterrassen. In den 1950/60er Jahren änderte sich das Landschaftsbild grundlegend. Die Notwendigkeit zur Rationalisierung der Landwirtschaft war so groß geworden, dass nur durch eine Flurneuordnung (Vergrößerung der Anbauflächen durch Flächenzusammenlegung und deren maschinengerechte Terrassierung) die Landwirtschaftsbetriebe rentabel weitergeführt werden konnten. Zur Verkürzung der Wege zu den landwirtschaftlichen Nutzflächen wurden Bauernhöfe aus den Ortschaften in den Tuniberg ausgesiedelt. Diese Strukturmaßnahmen und die Spezialisierung auf Weinbau und Sonderkulturen, wie Spargel, prägen heute in großen Teilen das Landschaftsbild des Tunibergs. Die Veränderungen im Weinbau vor allem im letzten Jahrhundert veränderten das Landschaftsbild des Tunibergs. Noch stärker wandelte sich das Landschaftsbild in der Mühlbachniederung. Auf Gemarkung Opfingen stieg hier die Maisanbaufläche ( Welschkorn ) allein zwischen 1867 und 1971 von 4 ha auf 159 ha.

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