Aktueller Stand der Entwicklung einer S3-Leitlinie mit dem Arbeitstitel

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Aktueller Stand der Entwicklung einer S3-Leitlinie mit dem Arbeitstitel"

Transkript

1 Aktueller Stand der Entwicklung einer S3-Leitlinie mit dem Arbeitstitel Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie und Trans*-Gesundheit: Leitlinie zur Diagnostik, Beratung und Behandlung Fachtagung Trans- und Intergeschlechtlichkeit im Gesundheitswesen Düsseldorf

2 Was ist eine S3-Leitlinie? Leitlinien sind wichtige und effektive Instrumente der Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen Ihr vorrangiges Ziel ist die Verbesserung durch die Vermittlung von aktuellem Wissen Leitlinien bieten eine gute Orientierung und Zusammenfassung der aktuell bestverfügbaren Evidenz (Muche-Borowski C, Kopp I, 2011)

3 Wer erstellt eine S3-Leitlinie? Klinisch und wissenschaftlich erfahrene Anwender als Vertreter der Fachgesellschaften sowie Patientenvertreter AWMF (Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlicher medizinischer Fachgesellschaften) als Dachorganisation Adressaten bei unserem Thema: Ärzte und Psychologen in Klinik und Praxis ( Gender-Spezialisten ), Gutachter, Patienten, Angehörige anderer in die Versorgung eingebundener Berufe (Muche-Borowski C, Kopp I, 2011)

4 Federführende Fachgesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) Erstellt unter Beteiligung von: Deutsche Gesellschaft für Sexualmedizin, Sexualtherapie und Sexualwissenschaft (DGSMTW) Gesellschaft für Sexualwissenschaft (GSW) Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (Referate Sexualmedizin und Sexuelle Orientierung in Psychiatrie und Psychotherapie) DGPPN Deutsche Gesellschaft für Medizinische Psychologie (DGMP) Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM) Deutsche Ärztliche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DÄVT) Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT) Deutsche Gesellschaft für Verhaltensmedizin und Verhaltensmodifikation (DGVM) Akademie für Ethik in der Medizin (AEM) Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP) Österreichische Gesellschaft für Sexualforschung (ÖGS) Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN) Berufsverband deutscher Psychiater (BVDP) sowie 2 Vertreter_innen mit Trans-Erfahrung

5 Was bedeutet S3? S3 S2e S2k S1 Evidenz- und konsensbasierte Leitlinie Evidenzbasierte Leitlinie Konsensbasierte Leitlinie Handlungsempfehlungen von Expertengruppen Repräsentatives Gremium, Systematische Recherche, Auswahl, Bewertung der Literatur, Strukturierte Konsensfindung mit Abstimmung jeder Empfehlung Systematische Recherche, Auswahl, Bewertung der Literatur Repräsentatives Gremium, Strukturierte Konsensfindung Konsensfindung in einem informellen Verfahren Stufenschema nach AWMF-Regelwerk (Muche-Borowski C, Kopp I, 2011)

6 Wozu wird eine S3-Leitlinie zu trans* gebraucht? Gute Orientierung in Bezug auf den aktuellen Wissensstand Hohe Nachfrage von Behandelnden Hohe Relevanz für MDK und Sozialgerichtsbarkeit Möglichkeit, verschiedene Dauerprobleme in der Trans*-Versorgung zu lösen Epilation als Beispiel für Systemversagen

7 Was haben wir bisher gemacht? 2011/12 Themenfindung, Bildung der Arbeitsgruppe, Wahl der Steuerungsgruppe 2013 Bundesweite Anhörungen der Selbsthilfegruppen, Vorbereitung der Literaturrecherche 2014 Systematische Literaturrecherche an der Uni Jena (4.341Ergebnisse), Zuordnung der Literatur zu den Kapiteln der Leitlinie 2015 Evidenzbewertung, Abfassung der Kapitel und Entwürfe für die Empfehlungen 2016 Konsentierung der Empfehlungen (bisher ca. 75%), 3. Konsensuskonferenz im November in Berlin

8 Was wird in der neuen S3-Leitlinie zu trans* stehen? Hintergrundtexte, evidenzbasierte Empfehlungen, konsensbasierte Empfehlungen Allgemeine Tendenz zu individuellen Lösungen, möglichen Lösungen außerhalb des binären Geschlechtsrollenmodells Inhaltliche statt formaler Kriterien ( Absitzfristen ) Abschaffung überholter Konzepte ( Alltagstest )

9 Vorläufiges Inhaltsverzeichnis der Leitlinie 1 Einführung Terminologie Ausgangssituation Ziel der Leitlinie Versorgungssituation Diagnosen Epidemiologie Aufbau und Methodik der Leitlinie 2 Behandlungssuchende im Gesundheitssystem 3 Psychosoziales Versorgungsnetz 4 Therapeutische Haltung und Beziehungsgestaltung 5 Diagnostik und Behandlungsplanung Trans* Personen im Gesundheitssystem Diagnostische Einschätzung Differentialdiagnose Begleitende psychische Störungen und HIV 6 Beratung und Psychotherapie Beratung Edukation zur Reproduktion Psychotherapie 7 Zur Vorbereitung somatischer Behandlungen Entscheidungsfindung Alltagserfahrungen 8 Somatische Behandlungen Allgemeine Wirksamkeit somatischer Behandlungen Hormontherapie Epilation Brustaufbau Hilfsmittel Alopezie und Haartransplantation Logopädie und Phonochirurgie Adamsapfelkorrektur Gesichtsfeminisierende Operationen Neogenital (male to female) Mastektomie Hysterektomie und Adnektomie Genitalchirurgie für trans* Männer: Phalloplastik 9 Von der Transition zur Trans*-Gesundheit Regret Sexualität und Intimität Soziale Beziehungen Familie Arbeit

10 Wie geht es weiter bis zur Fertigstellung der Leitlinie? November Konsensuskonferenz Ende 2016/ Vorläufiger Text im Netz, öffentliches Anhörungs- Anfang 2017 verfahren, zweite Anhörung der SH-Gruppen nd Circle : Konsultation der somatischen Fachgesellschaften 2017 Genehmigung durch die Vorstände der Fachgesellschaften 2017 Redaktionelle Bearbeitung 2017 Veröffentlichung und Implementierung der Leitlinie ab 2018 Evaluation und Aktualisierung

11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Geschlechtervielfalt Die neuen evidenz- und konsensbasierten Leitlinien zur Behandlung von trans* Personen

Geschlechtervielfalt Die neuen evidenz- und konsensbasierten Leitlinien zur Behandlung von trans* Personen Klinik für Plastische, Rekonstruktive, Ästhetische und Handchirurgie Geschlechtervielfalt Die neuen evidenz- und konsensbasierten Leitlinien zur Behandlung von trans* Personen Dr. med. D. Garcia Nuñez

Mehr

Evidenzbasierte Medizin. Entwicklungsstufen 1, 2 und 3

Evidenzbasierte Medizin. Entwicklungsstufen 1, 2 und 3 S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie bipolarer Störungen: Konsensusprozess, aktueller Stand und Potenzial Andrea Pfennig und Michael Bauer Symposium DGBS JT 2010 S3-Leitlinien zur Diagnostik und Therapie

Mehr

Heterogenität von Leitlinien: Themen, Zielhorizonte, Anwenderversionen. Entwicklung des Leitlinienregisters - Kohärenz und Interdisziplinarität (?

Heterogenität von Leitlinien: Themen, Zielhorizonte, Anwenderversionen. Entwicklung des Leitlinienregisters - Kohärenz und Interdisziplinarität (? 27. Leitlinienkonferenz der AWMF, 11.11.2016 Berlin Heterogenität von Leitlinien: Themen, Zielhorizonte, Anwenderversionen Entwicklung des Leitlinienregisters - Kohärenz und Interdisziplinarität (?) Monika

Mehr

Leitlinien und die Initiative Gemeinsam klug entscheiden. Grundlagen für ein Qualitätsmanagement mit Augenmaß

Leitlinien und die Initiative Gemeinsam klug entscheiden. Grundlagen für ein Qualitätsmanagement mit Augenmaß 7. Qualitätssicherungskonferenz des G-BA, Berlin, 01.-02..10.2015 Leitlinien und die Initiative Gemeinsam klug entscheiden Grundlagen für ein Qualitätsmanagement mit Augenmaß Ina Kopp AWMF-Institut für

Mehr

Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) Präsident Prof. Dr. Albrecht Encke

Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) Präsident Prof. Dr. Albrecht Encke AKdÄ Fachgesellschaften Deutsche Krebsgesellschaft Bürgergesellschaft: Spielball der Standesinteressen? Wer setzt medizinische Standards auf welcher Grundlage? Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen

Mehr

S3-Leitlinie Palliativmedizin für Patienten mit einer Krebserkrankung

S3-Leitlinie Palliativmedizin für Patienten mit einer Krebserkrankung S3-Leitlinie Palliativmedizin für Patienten mit einer Krebserkrankung Prof. Dr. Claudia Bausewein Klinikum der Universität München Bedarf an Handlungsempfehlungen hohe Prävalenz an onkologische Erkrankungen

Mehr

Psychotherapeutische Verbände

Psychotherapeutische Verbände Psychotherapeutische Verbände Arbeitsgemeinschaft Ausbildungsinstitute und VPP für wissenschaftlich begründete Psychotherapieausbildung (AVP) c/o Bundesgeschäftsstelle des VPP im BDP Am Köllnischen Park

Mehr

S3-Leitlinie Bipolare Störungen Recovery-orientierte Behandlung

S3-Leitlinie Bipolare Störungen Recovery-orientierte Behandlung S3-Leitlinie Bipolare Störungen Recovery-orientierte Behandlung Prof. Dr. Peter Brieger Bezirkskrankenhaus Kempten Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm peter.brieger@extern.uni-ulm.de http://www.leitlinie-bipolar.de/

Mehr

Vorstellung des Projektes zur Versorgung von Menschen mit psychischer Erkrankung im Rahmen des. NetzWerkes psychische Gesundheit

Vorstellung des Projektes zur Versorgung von Menschen mit psychischer Erkrankung im Rahmen des. NetzWerkes psychische Gesundheit Vorstellung des Projektes zur Versorgung von Menschen mit psychischer Erkrankung im Rahmen des NetzWerkes psychische Gesundheit Vertrag nach 140a ff SGB V mit der Techniker Krankenkasse 1 Ausgangssituation

Mehr

Experimentelle Neuordnung des Gesundheitssystems

Experimentelle Neuordnung des Gesundheitssystems Medi Berlin MV 05.12.17: Psychotherapeutenausbildungsreformgesetz Experimentelle Neuordnung des Gesundheitssystems Geplante Einführung eines neuartigen medizinparallelen psychologischen Heilberufs (PsychThAusbRefG)

Mehr

Isabell Großimlinghaus. Update der S3-Leitlinie Schizophrenie Aktueller Stand

Isabell Großimlinghaus. Update der S3-Leitlinie Schizophrenie Aktueller Stand Isabell Großimlinghaus Update der S3-Leitlinie Schizophrenie Aktueller Stand Allgemeiner Hintergrund S3-Leitlinie/NVL Schizophrenie Zusammenfassung Allgemeiner Hintergrund S3-Leitlinie/NVL Schizophrenie

Mehr

1 Einleitung zur ersten Auflage 1. 2 Grundzüge kardialer Erkrankungen 5

1 Einleitung zur ersten Auflage 1. 2 Grundzüge kardialer Erkrankungen 5 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung zur ersten Auflage 1 2 Grundzüge kardialer Erkrankungen 5, Markus Haass 2.1 Einführung in die normale Anatomie und Physiologie des Herz-Kreislauf-Systems - 5 2.2 Arterielle

Mehr

Leitlinien. Anna Skibniewski Angelika Untiedt Jonathan Vaassen Cathrin Vietmeier Frauke Weber

Leitlinien. Anna Skibniewski Angelika Untiedt Jonathan Vaassen Cathrin Vietmeier Frauke Weber Leitlinien Anna Skibniewski Angelika Untiedt Jonathan Vaassen Cathrin Vietmeier Frauke Weber Definition Eine Leitlinie stellt eine Therapieempfehlung für den behandelnden Arzt da Sie ersetzt nicht die

Mehr

Psychokardiologie. Ein Praxisleitfaden für Ärzte und Psychologen. Bearbeitet von C. Herrmann-Lingen, C. Albus, G. Titscher

Psychokardiologie. Ein Praxisleitfaden für Ärzte und Psychologen. Bearbeitet von C. Herrmann-Lingen, C. Albus, G. Titscher Psychokardiologie Ein Praxisleitfaden für Ärzte und Psychologen Bearbeitet von C. Herrmann-Lingen, C. Albus, G. Titscher 1. Auflage 2007. Buch. 200 S. ISBN 978 3 7691 0518 6 Zu Leseprobe schnell und portofrei

Mehr

OPS-Kodes 2010 für Psychiatrie und Psychosomatik

OPS-Kodes 2010 für Psychiatrie und Psychosomatik OPS-Kodes 2010 für Psychiatrie und Psychosomatik Workshop Neues Entgeltsystem für Psychiatrie und Psychosomatik Berlin, 17.03.2010 Krause B 1 1 Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information

Mehr

Die Realisierung von Evidenz-basierter Medizin im deutschen Gesundheitssystem

Die Realisierung von Evidenz-basierter Medizin im deutschen Gesundheitssystem Die Realisierung von Evidenz-basierter Medizin im deutschen Gesundheitssystem G.Ollenschläger Ärztliche Zentralstelle Qualitätssicherung (Gemeinsame Einrichtung von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher

Mehr

Von Light -Linie zur Leitlinie. Leitlinien in der Physiotherapie

Von Light -Linie zur Leitlinie. Leitlinien in der Physiotherapie Von Light -Linie zur Leitlinie Leitlinien in der Physiotherapie Dr. Claudia Kemper DEFINITION Leitlinien sind systematisch entwickelte, wissenschaftlich begründete und praxisorientierte Entscheidungshilfen

Mehr

Begutachtung nach gedecktem Schädel-Hirntrauma im Erwachsenenalter

Begutachtung nach gedecktem Schädel-Hirntrauma im Erwachsenenalter publiziert bei: Begutachtung nach gedecktem Schädel-Hirntrauma im Erwachsenenalter Leitlinienreport AWMF-Registernummer 094-002 Entwicklungsstufe S2k 1. Verantwortlichkeiten Die Erstellung der Leitlinie

Mehr

Gute Patienteninformationen: Angebote aus dem Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ)

Gute Patienteninformationen: Angebote aus dem Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) Gute Patienteninformationen: Angebote aus dem Ärztlichen Zentrum für Qualität Dr. Sabine Schwarz, Berlin AGENDA in der Medizin 2 gemeinsames Institut von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung

Mehr

Auswahl des Versichertenklassifikationsmodells: Validierung der Diagnostik psychischer Störungen und der Festlegung von Aufgreifkriterien

Auswahl des Versichertenklassifikationsmodells: Validierung der Diagnostik psychischer Störungen und der Festlegung von Aufgreifkriterien Auswahl des Versichertenklassifikationsmodells: Validierung der Diagnostik psychischer Störungen und der Festlegung von Aufgreifkriterien der Bundespsychotherapeutenkammer vom 09.05.2008 BPtK Klosterstraße

Mehr

Leitlinienentwicklung und Evidenzgenerierung

Leitlinienentwicklung und Evidenzgenerierung Versorgungsforschung g g für demenziell erkrankte Menschen Health Services Research for People with Dementia Symposium Bonn 11.-12. Dezember 2008 (World Conference Center Bonn) Symposium S-9: NUTZENBEWERTUNG,

Mehr

21. Jahrestagung der PEG Bonn AWMF Weiterentwicklung der Leitlinien in Deutschland

21. Jahrestagung der PEG Bonn AWMF Weiterentwicklung der Leitlinien in Deutschland 21. Jahrestagung der PEG 10.10.08 Bonn AWMF Weiterentwicklung der Leitlinien in Deutschland Prof. Dr. Hans-Konrad Selbmann Definition von Leitlinien nach AWMF und I.o.M. Behandlungsleitlinien sind systematisch

Mehr

TDM= therapeutisches Drug Monitoring

TDM= therapeutisches Drug Monitoring 1 2 3 4 TDM= therapeutisches Drug Monitoring 5 KVT= kognitive Verhaltenstherapie Empfehlungsgrad in Klammern angegeben A Soll -Empfehlung B Sollte Empfehlung 0 Kann -Empfehlung KKP Klinischer Konsenspunkt,

Mehr

Gutachten zur ambulanten psychotherapeutischen/psychosomatischen Versorgung Formen der Versorgung und ihre Effizienz

Gutachten zur ambulanten psychotherapeutischen/psychosomatischen Versorgung Formen der Versorgung und ihre Effizienz Gutachten zur ambulanten psychotherapeutischen/psychosomatischen Versorgung Formen der Versorgung und ihre Effizienz Zwischenbericht Januar 2012 Prof. Dr. med. Johannes Kruse, Universitäten Gießen und

Mehr

Der Zugang zu Informationen ist ein fundamentales Recht, unabhängig davon, ob die Krankheit häufig oder selten ist. EURORDIS Leitlinien

Der Zugang zu Informationen ist ein fundamentales Recht, unabhängig davon, ob die Krankheit häufig oder selten ist. EURORDIS Leitlinien Der Zugang zu Informationen ist ein fundamentales Recht, unabhängig davon, ob die Krankheit häufig oder selten ist. EURORDIS Leitlinien Wo steht Deutschland? die BMG Studie Maßnahmen zur Verbesserung der

Mehr

Evidence-based Medicine. Praxis Hospitationsprogramm Allgemeinmedizin (HeiPrax A)

Evidence-based Medicine. Praxis Hospitationsprogramm Allgemeinmedizin (HeiPrax A) Evidence-based Medicine Praxis Hospitationsprogramm Allgemeinmedizin (HeiPrax A) Was ist Evidence-based Medicine (EbM)? EbM ist der gewissenhafte und vernünftige Gebrauch der gegenwärtig besten externen

Mehr

Expertenstandard: Behandlungsverfahren nach der neuen S3-Leitlinie

Expertenstandard: Behandlungsverfahren nach der neuen S3-Leitlinie Expertenstandard: Behandlungsverfahren nach der neuen S3-Leitlinie Frank Jessen Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Uniklinik Köln Deutsches Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen

Mehr

Die Bedeutung des Menschenbildes für die Behandlung psychischer Erkrankungen. Wiesbaden. 25. Januar 2017 Kaiser-Friedrich-Residenz

Die Bedeutung des Menschenbildes für die Behandlung psychischer Erkrankungen. Wiesbaden. 25. Januar 2017 Kaiser-Friedrich-Residenz Die Bedeutung des Menschenbildes für die Behandlung psychischer Erkrankungen 25. Januar 2017 Kaiser-Friedrich-Residenz Wiesbaden Eine Veranstaltung der Sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns, Sie

Mehr

Qualität kostet Geld: Über die Machbarkeit der Erstellung von infektiologischen Leitlinien bei ungenügenden finanziellen Ressourcen

Qualität kostet Geld: Über die Machbarkeit der Erstellung von infektiologischen Leitlinien bei ungenügenden finanziellen Ressourcen Artikel 5: Et bliev nix wie et wor. Qualität kostet Geld: Über die Machbarkeit der Erstellung von infektiologischen Leitlinien bei ungenügenden finanziellen Ressourcen Werner Solbach Bad Honnef Symposium

Mehr

Leitlinie psychosomatisch orientierte Diagnostik und Therapie bei Fertilitätsstörungen

Leitlinie psychosomatisch orientierte Diagnostik und Therapie bei Fertilitätsstörungen Forschung psychosozial Leitlinie psychosomatisch orientierte Diagnostik und Therapie bei Fertilitätsstörungen Bearbeitet von Heribert Kentenich, Elmar Brähler, Ingrid Kowalcek, Bernhard Strauß, Petra Thorn,

Mehr

Forderungen der DGPPN zur Bundestagswahl 2017

Forderungen der DGPPN zur Bundestagswahl 2017 Forderungen der DGPPN zur Bundestagswahl 2017 POLITIK UND GESELLSCHAFT Der Bedeutung psychischer Erkrankungen Rechnung tragen Psychische Erkrankungen zählen zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland

Mehr

Fachtagung Stigmata abbauen, Kooperationen fördern - Ärzte in regionalen Versorgungsnetzen

Fachtagung Stigmata abbauen, Kooperationen fördern - Ärzte in regionalen Versorgungsnetzen Fachtagung Stigmata abbauen, Kooperationen fördern - Ärzte in regionalen Versorgungsnetzen am 16.05.2018 in der Fritz Thyssen Stiftung Apostelnkloster 13-15, 50672 Köln Gemeindepsychiatrische Versorgungsstrukturen

Mehr

Angebot 17 Psychisch kranke Mütter. Die Mutter/Kind Einheit der Charité Wahlpflichtmodul ab Semester 7 (2700 Minuten)

Angebot 17 Psychisch kranke Mütter. Die Mutter/Kind Einheit der Charité Wahlpflichtmodul ab Semester 7 (2700 Minuten) Angebot 17 Psychisch kranke Mütter. Die Mutter/Kind Einheit der Charité Wahlpflichtmodul ab Semester 7 (2700 Minuten) Einrichtung CC15 - Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie - CBF Inhaltsbeschreibung

Mehr

Information in der Medizin Expertenmeinung bis Leitlinie. Sylvia Stracke Leiterin des Bereichs Nephrologie + Rheumatologie

Information in der Medizin Expertenmeinung bis Leitlinie. Sylvia Stracke Leiterin des Bereichs Nephrologie + Rheumatologie Information in der Medizin Expertenmeinung bis Leitlinie Sylvia Stracke Leiterin des Bereichs Nephrologie + Rheumatologie Definition Leitlinien Empfehlungen Standards Consensus statements Richtlinien Nationale

Mehr

3. DGP- Hochschultag Innovationspotential der Pflege Voraussetzungen, Konzepte, Erfahrungen, Ergebnisse

3. DGP- Hochschultag Innovationspotential der Pflege Voraussetzungen, Konzepte, Erfahrungen, Ergebnisse 3. DGP- Hochschultag Innovationspotential der Pflege Voraussetzungen, Konzepte, Erfahrungen, Ergebnisse Pflegewissenschaftliche Beteiligung an AWMF Leitlinien. Chance oder Widerspruch. Die Relevanz aus

Mehr

Die Verwendung des Begriffs Kindeswohlgefährdung in der Medizin

Die Verwendung des Begriffs Kindeswohlgefährdung in der Medizin Die Verwendung des Begriffs Kindeswohlgefährdung in der Medizin Fachgespräch Kooperation im Kinderschutz: Schnittstelle oder Schwachstelle Frauke Schwier, Universitätskinderklinik Bonn, DGKiM, S3-Leitlinie

Mehr

Syndromspezifische Hilfe oder Empfundene Gängelung?

Syndromspezifische Hilfe oder Empfundene Gängelung? Syndromspezifische Hilfe oder Empfundene Gängelung? Die Position der niedergelassenen Psychotherapeuten Dr. rer. nat. Dietrich Munz Sonnenberg Klinik Stuttgart dietrichmunz@t-online.de Kongress Essstörungen

Mehr

1 Einleitung Auftrag und Ziele der Expertise Wissenschaftlicher Beirat der Expertise 3

1 Einleitung Auftrag und Ziele der Expertise Wissenschaftlicher Beirat der Expertise 3 VIII Anschriften der Autoren V Verzeichnis der Abkürzungen VI 1 Einleitung Auftrag und Ziele der Expertise 1 1.1 Wissenschaftlicher Beirat der Expertise 3 2 Epidemiologischer und gesundheits politischer

Mehr

Die evidenzbasierten Leitlinien für die Diagnose und Behandlung von Essstörungen in Deutschland Vorstellung und Folgerung für die Praxis

Die evidenzbasierten Leitlinien für die Diagnose und Behandlung von Essstörungen in Deutschland Vorstellung und Folgerung für die Praxis Die evidenzbasierten Leitlinien für die Diagnose und Behandlung von Essstörungen in Deutschland Vorstellung und Folgerung für die Praxis Stephan Herpertz Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Mehr

Leitlinienreport zur Aktualisierung der Leitlinie " Chronischer Unterbauchschmerz der Frau" 2015

Leitlinienreport zur Aktualisierung der Leitlinie  Chronischer Unterbauchschmerz der Frau 2015 publiziert bei: AWMF-Register Nr. 016/001 Klasse: S2k Leitlinienreport zur Aktualisierung der Leitlinie " Chronischer Unterbauchschmerz der Frau" 2015 Die Erstellung des ersten Quellentextes, der auch

Mehr

Leitlinienentwicklung

Leitlinienentwicklung Leitlinienentwicklung Vortrag anlässlich des 6. BKOM und DVfR Symposiums Qualität + Finanzierung von UK, 29.11.2013, Frankfurt Dr. Volker Maihack, Moers Leitlinienentwicklung AWMF-Regelwerk Leitlinien:

Mehr

Erfahrungen mit wissenschaftlichen Leitlinien aus Sicht der DGP

Erfahrungen mit wissenschaftlichen Leitlinien aus Sicht der DGP Erfahrungen mit wissenschaftlichen Leitlinien aus Sicht der DGP LL Workshop, DGAUM, 19.6.09, Rostock Helmut Teschler Ruhrlandklinik Abt. Pneumologie Universitätsklinikum Essen Medizinische Leitlinien (LL)

Mehr

Ablaufschema für S1-Empfehlungen der DGZMK

Ablaufschema für S1-Empfehlungen der DGZMK Ablaufschema für S1-Empfehlungen der DGZMK Thema: Projektleiter: Koordinator: Thema Verantwortlich Aufgaben DELBI - Kriterium (=Deutsches Leitlinien-Bewertungs-Instrument) Initialisierung Zeitfenster Fachgesellschaften,

Mehr

Können Sie mir sagen, ob...? Arzneimittelinformation beim Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum

Können Sie mir sagen, ob...? Arzneimittelinformation beim Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum Anke Ernst 12.01.2013 Können Sie mir sagen, ob...? Arzneimittelinformation beim Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum Dr. rer. nat. Anke Ernst Krebsinformationsdienst KID Deutsches

Mehr

DGPPN-App für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

DGPPN-App für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik DGPPN-App für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik www.dgppn.de Frank Schneider frank.schneider@med.uni-duesseldorf.de Über die DGPPN Eine der größten und ältesten wissenschaftlichen Gesellschaften

Mehr

Regelwerk der AWMF und internes Qualitätsmanagement I. Kopp

Regelwerk der AWMF und internes Qualitätsmanagement I. Kopp 21. Leitlinienkonferenz der AWMF, Berlin, 10.12.2010 Regelwerk der AWMF und internes Qualitätsmanagement I. Kopp AWMF-Leitlinien-Register: Überprüfung der Selbsteinschätzung S2/S3 im Rahmen des internen

Mehr

Stellungnahme der Bundesärztekammer

Stellungnahme der Bundesärztekammer Stellungnahme der Bundesärztekammer zur Änderung der Psychotherapie-Richtlinie: Indikation Schizophrenie (Anfrage des Gemeinsamen Bundesausschusses vom 17. April 2013) Berlin, 15.05.2013 Bundesärztekammer

Mehr

Erstinterview. Aufgaben des psychosomatischen Erstgesprächs. 1. Die Erfassung der Beschwerden des Patienten

Erstinterview. Aufgaben des psychosomatischen Erstgesprächs. 1. Die Erfassung der Beschwerden des Patienten Erstinterview Martina Rauchfuß Medizinische Klinik m. SP Psychosomatik CCM Oberhavelkliniken Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie martina.rauchfuss@charite.de Aufgaben des psychosomatischen

Mehr

Delegiertenkonferenz der AWMF Leitlinienkommission und AWMF-IMWi

Delegiertenkonferenz der AWMF Leitlinienkommission und AWMF-IMWi Delegiertenkonferenz der AWMF 10.05.2014 Leitlinienkommission und AWMF-IMWi R. Kreienberg, I. Kopp 1. Stand des Leitlinienregisters, Leitlinien-Fortbildungstermine 2. Neues zum Thema All Trial Registered

Mehr

Delegiertenkonferenz der AWMF Aktuelles zum Thema Leitlinien

Delegiertenkonferenz der AWMF Aktuelles zum Thema Leitlinien Delegiertenkonferenz der AWMF 11.11.2017 Aktuelles zum Thema Leitlinien C. Spies, I. Kopp Leitlinien im AWMF-Register 2010-2017 S1: Handlungsempfehlungen von Expertengruppen S2: Leitlinien basierend auf

Mehr

Ist Evidenced-based Medicine in der Dialyseshuntchirurgie überhaupt realisierbar?

Ist Evidenced-based Medicine in der Dialyseshuntchirurgie überhaupt realisierbar? Ist Evidenced-based Medicine in der Dialyseshuntchirurgie überhaupt realisierbar? Jürgen Zanow 5. Symposium Dialyseshuntchirurgie Weimar 01.12.2012 Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Universitätsklinikum

Mehr

3. Grazer Psychosentage

3. Grazer Psychosentage 3. Grazer Psychosentage Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis. Beiträge zur Therapie 12. und 13. Dezember 2014 Universitätsklinik für Psychiatrie Tagungsort: Meerscheinschlössl, Graz Bei den diesmaligen

Mehr

Gemeinsame Entscheidungsfindung von Arzt und Patient

Gemeinsame Entscheidungsfindung von Arzt und Patient Gemeinsame Entscheidungsfindung von Arzt und Patient Kassenärztliche Vereinigung Bayern Fachtagung Patientenorientierung München, 21.7.2009 David BMJ 1999;319:761-764 Internet- Donwloads "Tut mir leid

Mehr

Warum ist der informierte Patient (in D) eine Chimäre geblieben? Dr. phil Anke Steckelberg

Warum ist der informierte Patient (in D) eine Chimäre geblieben? Dr. phil Anke Steckelberg Warum ist der informierte Patient (in D) eine Chimäre geblieben? Dr. phil Anke Steckelberg Top down vs. bottom up: Beispiel angelsächsischer Sprachraum 1990 das neue Paradigma EBM 1993 Cochrane Collaboration

Mehr

Onkologische Schulung

Onkologische Schulung Onkologische Schulung Workshop Fachtagung Patientenschulung Erkner 2011 Konzept und Manual Curriculum der DRV Autoren: C. Derra, H. Schäfer Reha-Zentrum Bad Mergentheim der n, Klinik Taubertal Reha-Zentrum

Mehr

Erstellung der Leitlinie

Erstellung der Leitlinie 23 2 Erstellung der Leitlinie Borwin Bandelow, Thomas Lichte, Sebastian Rudolf, Jörg Wiltink, Manfred Beutel 2.1 Geltungsbereich und Zweck 25 2.1.1 Begründung für die Auswahl des Leitlinienthemas 25 2.1.2

Mehr

Die neue S3-Leitlinie Invasive Beatmung und Einsatz extrakorporaler Verfahren bei akuter respiratorischer Insuffizienz

Die neue S3-Leitlinie Invasive Beatmung und Einsatz extrakorporaler Verfahren bei akuter respiratorischer Insuffizienz Die neue S3-Leitlinie Invasive Beatmung und Einsatz extrakorporaler Verfahren bei akuter respiratorischer Insuffizienz DIVI 2017 Dr. med. Falk Fichtner Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie

Mehr

Implikationen des Publikationsbias für die Erstellung und Bewertung von Leitlinien I. Kopp

Implikationen des Publikationsbias für die Erstellung und Bewertung von Leitlinien I. Kopp IQWiG-Herbstsymposium, 19.-20.11.2010 Implikationen des Publikationsbias für die Erstellung und Bewertung von Leitlinien I. Kopp Ausgangssituation Zunehmendes Bewusstsein über das Ausmaß von Publikationsbias

Mehr

KinderSchutzLeitlinie.de DVSG-Bundeskongress 2017

KinderSchutzLeitlinie.de DVSG-Bundeskongress 2017 DVSG-Bundeskongress 2017 Forum 3 Medizinische Kinderschutzleitlinie: Auswirkungen auf Soziale Arbeit im Gesundheitswesen und in der Jugendhilfe Leitlinien in der Medizin Seite 2 Interdisziplinärer Ansatz

Mehr

Stellung der Psychotherapie im Krankenhaus

Stellung der Psychotherapie im Krankenhaus Stellung der Psychotherapie im Krankenhaus Prof. Dr. Rainer Richter Veranstaltung des Kompetenz-Centrums für Psychiatrie und Psychotherapie der MDK-Gemeinschaft Warnemünde, 27. Oktober 2010 Stellung der

Mehr

Evidenzbasierte Suchtmedizin

Evidenzbasierte Suchtmedizin Evidenzbasierte Suchtmedizin Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e.v. und der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde von Lutz

Mehr

Experten-Statement. Die Qualität in der Versorgung muss neu definiert werden

Experten-Statement. Die Qualität in der Versorgung muss neu definiert werden Experten-Statement Prof. Dr. med. Wolfgang Maier Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Bonn, Sprecher der Leitlinien-Steuerungsgruppe für die Deutsche

Mehr

Teil 1 Entwicklungspsychologie, allgemeine Neurosenlehre

Teil 1 Entwicklungspsychologie, allgemeine Neurosenlehre Teil 1 Entwicklungspsychologie, allgemeine Neurosenlehre 1 Die vier Psychologien der Psychoanalyse.................... 3 Triebpsychologie/Libidotheorie (nach Freud)................. 4 Strukturmodell (

Mehr

Carotis. was bleibt nach der S3 - Leitlinie für den Stent?

Carotis. was bleibt nach der S3 - Leitlinie für den Stent? Carotis was bleibt nach der S3 - Leitlinie für den Stent? Dr. Ansgar Schütz Institut für Neuroradiologie Zentralinstitut für Radiologie und Neuroradiologie Krankenhaus Nordwest Schuetz.Ansgar@khnw.de 26.

Mehr

Ablaufschema für S2k-Leitlinien der DGZMK

Ablaufschema für S2k-Leitlinien der DGZMK Ablaufschema für S2k-Leitlinien der DGZMK Thema: Projektleiter: Koordinator: Thema Verantwortlich Aufgaben DELBI - Kriterium (=Deutsches Leitlinien-Bewertungs-Instrument) Initialisierung Zeitfenster Fachgesellschaften,

Mehr

Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie und Trans- Gesundheit: S3-Leitlinie zur Diagnostik, Beratung und Behandlung (AWMF-Registernr.

Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie und Trans- Gesundheit: S3-Leitlinie zur Diagnostik, Beratung und Behandlung (AWMF-Registernr. publiziert bei: Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie und Trans- Gesundheit: S3-Leitlinie zur Diagnostik, Beratung und Behandlung (AWMF-Registernr. 138/001) Leitlinienreport Schlüsselwörter: Transgender,

Mehr

Ärztliche Psychotherapie Vier-Ebenen-Modell einer Personalisierten Medizin. Heuft ß Freyberger ß Schepker

Ärztliche Psychotherapie Vier-Ebenen-Modell einer Personalisierten Medizin. Heuft ß Freyberger ß Schepker Heuft ß Freyberger ß Schepker Ärztliche Psychotherapie Vier-Ebenen-Modell einer Personalisierten Medizin Epidemiologische Bedeutung, historische Perspektive und zukunftsfähige Modelle aus Sicht von Patienten

Mehr

Zur praktischen Bedeutung von Leitlinien für die Qualitätssicherung: Wie werden Leitlinien umgesetzt?

Zur praktischen Bedeutung von Leitlinien für die Qualitätssicherung: Wie werden Leitlinien umgesetzt? Zur praktischen Bedeutung von Leitlinien für die Qualitätssicherung: Wie werden Leitlinien umgesetzt? Prof. Dr. med. Volker Köllner Fachklinik für Psychosomatische Medizin Mediclin Bliestal Kliniken 66440

Mehr

Themenblock 4: Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von ADHS und ihre Umsetzung

Themenblock 4: Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von ADHS und ihre Umsetzung 151 Themenblock 4: Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von ADHS und ihre Umsetzung Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen Tobias Banaschewski (Mannheim) Der zweite Konferenztag

Mehr

Praxisbezogene Themen der Patientensicherheit: Projekte und Projektarbeit im Aktionsbündnis Patientensicherheit e.v.

Praxisbezogene Themen der Patientensicherheit: Projekte und Projektarbeit im Aktionsbündnis Patientensicherheit e.v. 4. APS-Jahrestagung 08. Mai 2009 in Bonn Praxisbezogene Themen der Patientensicherheit: Projekte und Projektarbeit im Aktionsbündnis Patientensicherheit e.v. www.aktionsbuendnis-patientensicherheit.de

Mehr

Psychotherapie in Institutionen. Psychotherapeutengesetz

Psychotherapie in Institutionen. Psychotherapeutengesetz Psychotherapie in Institutionen 20 Jahre nach dem Psychotherapeutengesetz Dr. Dietrich Munz Landespsychotherapeutentag I Psychotherapie in Institutionen Herausforderungen und Perspektiven 29.06.2018 30

Mehr

Das Reha-Leitlinienprogramm der BfA

Das Reha-Leitlinienprogramm der BfA Das Reha-Leitlinienprogramm der BfA Dr. med Silke Brüggemann Bundesversicherungsanstalt für Angestellte Besonderheiten von Reha-Leitlinien Verständlichkeit und Anwendbarkeit für alle Beteiligten des multiprofessionellen

Mehr

Leitlinien in der Rehabilitation Chancen und Risiken. Franz Petermann Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation Universität Bremen

Leitlinien in der Rehabilitation Chancen und Risiken. Franz Petermann Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation Universität Bremen Leitlinien in der Rehabilitation Chancen und Risiken Franz Petermann Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation Universität Bremen Übersicht Ziele von Leitlinien Orientierung durch Leitlinien

Mehr

Bewältigung einer gynäkologischen Krebserkrankung in der Partnerschaft

Bewältigung einer gynäkologischen Krebserkrankung in der Partnerschaft Therapeutische Praxis Bewältigung einer gynäkologischen Krebserkrankung in der Partnerschaft Ein psychoonkologisches Behandlungsprogramm für Paare Bearbeitet von Nina Heinrichs, Tanja Zimmermann 1. Auflage

Mehr

Leitlinienreport für die Leitlinie

Leitlinienreport für die Leitlinie publiziert bei: AWMF-Register Nr. 094/001 Klasse: S2k Leitlinienreport für die Leitlinie Grundlagen der medizinischen Begutachtung 1. Geltungsbereich und Zweck Medizinische Begutachtung gehört zu den Aufgaben

Mehr

Krankenhauseinweisung

Krankenhauseinweisung Krankenhauseinweisung Wege zu uns ins Klinikum Bremen-Ost PD Dr. med. Olaf Kuhnigk, MBA, MME, Chefarzt Dr. med. Dominik Dabbert, leitender Oberarzt Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Klinikum Bremen-Ost

Mehr

S2-Leitlinien für Persönlichkeitsstörungen

S2-Leitlinien für Persönlichkeitsstörungen S2 Praxisleitlinien in Psychiatrie und Psychotherapie 1 S2-Leitlinien für Persönlichkeitsstörungen Bearbeitet von DGPPN - Dt. Gesellschaft 1. Auflage 2008. Taschenbuch. xii, 184 S. Paperback ISBN 978 3

Mehr

Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.v.

Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.v. Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.v. WWW.GQMG.DE Unsere Fachgesellschaft Die GQMG ist eine seit 1993 bestehende Gesellschaft mit Sitz in Düsseldorf und Geschäftsstelle

Mehr

Ständige Konferenz Ärztlicher Psychotherapeutischer Verbände (StäKo) - Geschäftsordnung -

Ständige Konferenz Ärztlicher Psychotherapeutischer Verbände (StäKo) - Geschäftsordnung - Ständige Konferenz Ärztlicher Psychotherapeutischer Verbände (StäKo) - Geschäftsordnung - beschlossen am 20.2.2013 in Berlin Präambel Die StäKo ist die Arbeitsgemeinschaft der ärztlichen Fachgesellschaften

Mehr

Methoden der evidenzbasierten Medizin und des Qualitätsmanagements im Kontext der Aufgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses

Methoden der evidenzbasierten Medizin und des Qualitätsmanagements im Kontext der Aufgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses Methoden der evidenzbasierten Medizin und des Qualitätsmanagements im Kontext der Aufgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses Dr. Barbara Pietsch Gemeinsamer Bundesausschuss, Fachberatung Medizin 8. Jahrestagung

Mehr

Ärztliche Psychotherapie - Vier-Ebenen-Modell einer Personalisierten Medizin

Ärztliche Psychotherapie - Vier-Ebenen-Modell einer Personalisierten Medizin Ärztliche Psychotherapie - Vier-Ebenen-Modell einer Personalisierten Medizin Epidemiologische Bedeutung, historische Perspektive und zukunftsfähige Modelle aus Sicht von Patienten und Ärzten Bearbeitet

Mehr

Delegiertenkonferenz der AWMF Leitlinienkommission und AWMF-IMWi

Delegiertenkonferenz der AWMF Leitlinienkommission und AWMF-IMWi Delegiertenkonferenz der AWMF 09.11.2013 Leitlinienkommission und AWMF-IMWi R. Kreienberg, I. Kopp 1. Stand des Leitlinienregisters 2. Fortbildungsveranstaltungen zu Leitlinien 3. Fortschreibung des AWMF-Regelwerks

Mehr

BA K im Dialog Chancen und Wert der a rztlichen Psychotherapie

BA K im Dialog Chancen und Wert der a rztlichen Psychotherapie BA K im Dialog Chancen und Wert der a rztlichen Psychotherapie A rztliche Psychotherapie aus Sicht der Facha rzte für Psychiatrie und Psychotherapie - Wert für die Versorgung 25 Jahre Facharzt für Psychiatrie

Mehr

Rahmenbedingungen für den Einsatz digitaler Anwendungen in der Psychotherapie. Dr. Alessa Jansen 18. APS Jahrestagung 4. Mai 2018

Rahmenbedingungen für den Einsatz digitaler Anwendungen in der Psychotherapie. Dr. Alessa Jansen 18. APS Jahrestagung 4. Mai 2018 Rahmenbedingungen für den Einsatz digitaler Anwendungen in der Psychotherapie Dr. Alessa Jansen 18. APS Jahrestagung 4. Mai 2018 Gliederung 1. Ausgangslage: Digitalisierung im Gesundheitssystem 2. Chancen

Mehr

Psychotherapie bei Diabetes: Weiterbildung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten

Psychotherapie bei Diabetes: Weiterbildung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten Psychotherapie bei Diabetes: Weiterbildung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten 13. Mai 2017 Dr. Bruno Waldvogel Kommission Zusatzqualifizierung der BPtK 30. DPT Überblick I. Werdegang II. III.

Mehr

Die Qualitätssicherung aus der Sicht des G-BA Ein wirkungsvolles Instrument zur Steigerung der Patientensicherheit?

Die Qualitätssicherung aus der Sicht des G-BA Ein wirkungsvolles Instrument zur Steigerung der Patientensicherheit? Die Qualitätssicherung aus der Sicht des G-BA Ein wirkungsvolles Instrument zur Steigerung der Patientensicherheit? Symposium des Berufsverbandes Deutscher Internisten Anspruch und Wirklichkeit der Qualitätssicherung

Mehr

Gemeinsam klug entscheiden in der Ernährungsmedizin. Leitlinie DAG. DGEM Fortbildung, Machern Prof. Dr. med. J. G.

Gemeinsam klug entscheiden in der Ernährungsmedizin. Leitlinie DAG. DGEM Fortbildung, Machern Prof. Dr. med. J. G. Gemeinsam klug entscheiden in der Ernährungsmedizin Leitlinie DAG Prof. Dr. med. J. G. Wechsler DGEM Fortbildung, Machern 25. 26.11.2016 Leitlinienentwicklung Die Deutsche Adipositas Gesellschaft hat sich

Mehr

Leitlinienreport: Phimose und Paraphimose AWMF-Registernummer:

Leitlinienreport: Phimose und Paraphimose AWMF-Registernummer: publiziert bei: AWMF-Register Nr. 006/052 Klasse: S2k Leitlinienreport: Phimose und Paraphimose AWMF-Registernummer: 006-052 Herausgegeben von Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) Projektleitung

Mehr

Ambulante Soziotherapie 37a SGB V

Ambulante Soziotherapie 37a SGB V Tarmitzer Str. 53 29439 Lüchow (Wendland) Hinweisblatt für Ärzte Ambulante Soziotherapie 37a SGB V Stand: Oktober 2017 Neue Perspektiven eröffnen Schwer psychisch Kranke sind häufig nicht in der Lage,

Mehr

5. Nordwestdeutscher Psychiatrie- und Psychotherapietag (NWPT)

5. Nordwestdeutscher Psychiatrie- und Psychotherapietag (NWPT) Zentrum für Psychologische und Psychosoziale Medizin Christliches Krankenhaus Quakenbrück GmbH Akademisches Lehrkrankenhaus der MHH 5. Nordwestdeutscher Psychiatrie- und Psychotherapietag (NWPT) Quakenbrücker

Mehr

Frühe Nutzenbewertung neuer Arzneimittel. Quo vadis? Prof. Dr. med. Bernhard Wörmann

Frühe Nutzenbewertung neuer Arzneimittel. Quo vadis? Prof. Dr. med. Bernhard Wörmann Frühe Nutzenbewertung neuer Arzneimittel Quo vadis? Prof. Dr. med. Bernhard Wörmann AWMF, 8. 7. 2016 Frühe Nutzenbewertung Inhalte Ergebnisse Methodik Subgruppen Endpunkte Beteiligung der Fachgesellschaften

Mehr

Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung. Bereich 16. Psychotherapie

Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung. Bereich 16. Psychotherapie Auszug aus Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung Bereich 16. Psychotherapie Gartenstraße 210-214 48147 Münster 0251/929-0 Weiterbildungsabteilung 0251/929-2300 - 2315 0251/929-2349 Stand Dezember

Mehr

Welche Anforderungen sind an Instrumente der Qualitätsmessung zu stellen?

Welche Anforderungen sind an Instrumente der Qualitätsmessung zu stellen? Welche Anforderungen sind an Instrumente der Qualitätsmessung zu stellen? Susanne Rode, Vera Ries, Thomas Petzold, Uta Buch, Fritz Untersweg, Burkhard Fischer der GQMG-AG Kennzahlen und externer Qualitätsvergleich

Mehr

Koordinierte Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen

Koordinierte Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen Koordinierte Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen Prof. Dr. Wolfgang Greiner, Universität Bielefeld Symposium 2018

Mehr

Fortschritte der Psychotherapie Band 24 Essstörungen von Prof. Dr. Corinna Jacobi, Dr. Thomas Paul und PD Dr. Andreas Thiel

Fortschritte der Psychotherapie Band 24 Essstörungen von Prof. Dr. Corinna Jacobi, Dr. Thomas Paul und PD Dr. Andreas Thiel Essstörungen Fortschritte der Psychotherapie Band 24 Essstörungen von Prof. Dr. Corinna Jacobi, Dr. Thomas Paul und PD Dr. Andreas Thiel Herausgeber der Reihe: Prof. Dr. Dietmar Schulte, Prof. Dr. Klaus

Mehr

Institut für Psychodynamische Psychotherapie Nürnberg

Institut für Psychodynamische Psychotherapie Nürnberg Institut für Psychodynamische Psychotherapie Nürnberg Grundstudium Die Anforderungen gem. Anlage 1 (zu 3 Abs. PsychTh-APrV) werden erfüllt 1.Semester Modell und historischer Abriss der Metapsychologie:

Mehr

Checkliste zur Abfrage der Strukturmerkmale des OPS-Kodes Stationsäquivalente psychiatrische Behandlung bei Erwachsenen 1.

Checkliste zur Abfrage der Strukturmerkmale des OPS-Kodes Stationsäquivalente psychiatrische Behandlung bei Erwachsenen 1. Checkliste zur Abfrage der Strukturmerkmale des OPS-Kodes 9-701 Stationsäquivalente psychiatrische Behandlung bei Erwachsenen 1 Version 2018 Das Krankenhaus Name Straße, Hausnummer PLZ Ort IK Ansprechpartner

Mehr

Transidentität im Kindes- und Jugendalter

Transidentität im Kindes- und Jugendalter Bernd Meyenburg Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters Transidentität im Kindes- und Jugendalter LandesPsychotherapeutenKammer

Mehr