Das neue Erwachsenenschutzrecht Chancen und Herausforderungen in der Praxis. Eine Evaluationsstudie

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1 Das neue Erwachsenenschutzrecht Chancen und Herausforderungen in der Praxis Eine Evaluationsstudie Berner Berner Fachhochschule, Haute Institut école Alter, spécialisée Dr. Prof. bernoise Regula Blaser, Bern University Daniela Wittwer of Applied Cand. Sciences MSc in Psychologie

2 Ablauf 1. Ausgangslage 2. Fragestellung 3. Durchführung 4. Ergebnisse 5. Fazit Berner Berner Fachhochschule, Haute Institut école Alter, spécialisée Dr. Prof. bernoise Regula Blaser, Bern University Daniela Wittwer of Applied Cand. Sciences MSc in Psychologie

3 Ausgangslage Neue Erwachsenenschutzrecht von 2013 Ablösung des Vormundschaftsrechts von 1912 Auswirkungen für die Altersbetreuung 1. Vorsorgeauftrag, Patientenverfügung 2. Vertretungsrecht, Vertretung bei medizinischen Massnahmen 3. Betreuungsvertrag, freiheitsbeschränkenden Massnahmen 4. Beistandschaft, fürsorgerische Unterbringung 3

4 Ziel und Fragestellungen Ziel Prä-/Post-Erhebung der Einführung des neuen Erwachsenenschutzrechtes in der Praxis Fragestellungen Wie wird das neue Erwachsenenschutzrecht in der Praxis von Alters- und Pflegeheimen umgesetzt? Welche Auswirkungen haben die Reformen auf Menschen in Institutionen der Langzeitpflege? Welche Unterstützungsmassnahmen braucht es in der Praxis zur Umsetzung? 4

5 Durchführung Elektronischer Fragebogen mittels Experteninterviews 1. Erhebung von 2013 Bei Beginn der Umsetzungsphase des neuen Rechts Ausblick auf neue Rechtslage 2. Erhebung von 2014 Ein Jahr nach Umsetzung des neuen Rechts Rückblick auf 1 Jahr Erfahrung mit neuer Rechtslage 5

6 Durchführung Fragebogen Abwechslungsreiche Fragebogengestaltung Offene und geschlossene Fragen mit Antwortvorgaben Gliederung Allgemeine Fragen Vorsorgeauftrag Patientenverfügung Massnahmen zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit Betreuungsvertrag Vertretung in medizinischen Massnahmen Beistandschaft für Urteilsunfähige ohne Kontakt zur Aussenwelt Freie Arztwahl 6

7 Durchführung Erhebung Stichprobe (N = 136) Alters- und Pflegeheime Verschickte Fragebögen Retournierte Fragebögen Kanton Zürich Zu je T1/T2 N = 157 T1: N = 30 (19%) T2: N = 23 (14%) Kanton Bern Zu je T1/T2 N = 229 T1: N = 46 (20%) T2: N = 37 (16%) Institutionsgrösse 1-49 Bewohner (32%) Bewohner (32%) 1-49 Bewohner (27%) Bewohner (48%) Funktion Teilnehmende Heimleitung (37%) Pflegeleitung (27%) Heimleitung (46%) Pflegeleitung (23%) 7

8 Ergebnisse Wie sicher fühlen Sie sich mit dem neuen Erwachsenenschutzrecht? 1 Erhebung Erhebung

9 Ergebnisse Gibt es in Ihrer Institution noch Weiterbildungsbedarf? 1 Erhebung Erhebung

10 Ergebnisse Welche Reaktionen haben Sie bei den Bewohnenden wahrgenommen? 1 Erhebung Erhebung

11 Ergebnisse Wie wichtig ist Ihnen, dass die Bewohnenden einen Vorsorgeauftrag haben? 1 Erhebung Erhebung

12 Ergebnisse Wird bei Neueintritten routinemässig gefragt, ob eine Patientenverfügung vorhanden ist? 1 Erhebung Erhebung

13 Ergebnisse Wie sicher fühlen Sie sich in der Umsetzung der Gesetzesbestimmung zu den bewegungseinschränkenden Massnahmen? 1 Erhebung Erhebung

14 Ergebnisse Wie sicher sind Sie bezüglich der gesetzlichen Unterschriftenregelung? 1 Erhebung Erhebung

15 Fazit Generelle Sicherheit erhöhte sich Weiterbildungsbedarf generell gedeckt Bewohner Reaktionen positiv Wichtigkeit des Vorsorgevertrags senkte sich Wichtigkeit der Patientenverfügung erhöhte sich Spezifische Unsicherheit und Weiterbildungsbedarf in Bezug auf die Massnahmen zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit Spezifisch nicht gedeckt 15

16 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Institut Alter, Berner Fachhochschule Daniela Wittwer, wissenschaftliche Mitarbeiterin Schwarztorstrasse 48 CH-3007 Bern

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