Gesund im Unterricht gesund durch den Unterricht Tina Hascher, Universität Salzburg

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1 Vortrag an der Fachtagung Balancieren im Lehrberuf. Im Spannungsfeld Schule wirksam und gesund bleiben am in Bern Gesund im Unterricht gesund durch den Unterricht Tina Hascher, Universität Salzburg 1. Die Besonderheiten des Lehrberufs Geht es um die Gesundheit von Lehrpersonen, ist es wichtig, sich die Besonderheiten des Lehrberufs mit seinen spezifischen Anforderungen, Erwartungen und Belastungen vor Augen zu halten. Zur Arbeit des Lehrers / der Lehrerin und ihren Zusammenhang zur Lehrergesundheit liegen inzwischen verschiedene Ausführungen vor (z.b. Hascher & Baillod, im Druck; Kramis-Aebischer, 1996; Paulus & Hascher, 2003; Rudow, 1995). Die nachfolgende Kantate, die ich vor einigen Jahren während meiner Berufstätigkeit am Sekundarlehramt der Universität Bern aus dem Internet recherchiert habe (leider ist die Quelle nicht mehr auffindbar gewesen), soll illustrieren, wie anforderungsreich der Lehrberuf ist. Kantate für Lehrer (am Morgen zu singen) - Herkunft unbekannt (1) jeden morgen gut rasieren nie die zuversicht verlieren neues nur dezent probieren keinesfalls mal phantasieren vor der klasse nicht blamieren das benehmen kultivieren klar und deutlich formulieren die obrigkeit nicht kritisieren nicht marxistisch infiltrieren oh, wie ist es schön ein lehrer zu sein (3) ein exempel statuieren alte verse rezitieren schwere wörter buchstabieren wenn keiner was versteht diktieren meinungen nie revidieren formeln an die tafel schmieren schülerhefte korrigieren den frust am abend kompensieren oh, wie ist es (2) schlechte leistungen notieren schnell die texte noch kopieren den direktor informieren an der tafel rumhantieren mit den eltern diskutieren für die ruhe garantieren den kollegen imponieren klassensprecher instruieren unserm kanzler applaudieren oh, wie ist es schön (4) schülermeinung reflektieren auch die faulen motivieren ab und zu mal explodieren den unterricht stets dominieren bloss den lernfluss nicht blockieren an die ordnung appellieren auch die trägen animieren dumme sprüche produzieren die erkältung ignorieren den psychiater konsultieren oh, Aus der Kantate lässt sich schliessen, dass eine wirksame schulische Gesundheitsförderung sowohl an der Person und ihrem Verhalten als auch an den Strukturen und damit an den Verhältnissen des Berufsfeldes anknüpfen muss. Es gilt folglich, den jeweiligen Gefährdungen auf Verhaltens- und Verhältnisebene zu begegnen und entsprechende Ressourcen aufzubauen bzw. optimal zu nutzen.

2 2 2. Definition des Begriffs Gesundheit Es gibt viele verschiedenen Definitionen von Gesundheit. Ihnen ist gemein, dass Gesundheit als ein existentieller Lebenszustand verstanden wird. Das heisst: Wer nicht gesund ist, erlebt meist auch Einschränkungen hinsichtlich seiner Lebensqualität. Nicht zuletzt deshalb ist die Gesundheit ein gesellschaftlicher und individueller Wert. Die Gesundheit eines Menschen ist abhängig von seiner Person, von den Rahmenbedingungen, in denen er aufwächst und lebt, und von seiner sozialen Lebenswelt. Wird Gesundheit funktional definiert, dann kann damit dreierlei angesprochen werden: (a) die Arbeits- und Leistungsfähigkeit eines Menschen; (b) ein Zustand der körperlich-seelischen Balance; (c) die Möglichkeit zur flexiblen Anpassung von Geist und Seele an sich verändernde Umweltbedingungen. Gesund ist damit, wer sich im Gleichgewicht befindet, widerstandsfähig ist und sich anpassen kann (Hurrelmann, 1991). Analog zum Tagungsthema wird Gesundheit (von Lehrpersonen) im weiteren Text als eine lebensgeschichtlich verankerte und täglich immer wieder neu und aktiv herzustellende Balance verstanden. 3. Balancieren Wann haben Sie das letzte Mal eine körperliche Balance-Übung, z.b. in einem Vita-Parcours oder vollbepackt an einem Einkaufstag oder auf dem täglichen Arbeitsweg mit dem Velo oder bei einer Yoga-Übung, durchgeführt? Wenn Sie sich daran erinnern, dann wird Ihnen bewusst, dass es sehr viel Übung erfordert, die Balance sicher halten zu können. Sportlerinnen und Sportler werden auf vielfältige Weise dafür trainiert (zur Anregung: Die DVD Training der koordinativen Fähigkeiten des Österreichischen Landessport-Zentrums, herausgegeben von Mag. Alexander Dubisar und Mag. Richard Sobota). Balancieren im Lehrberuf ist aber weniger physisch als psychisch gemeint: Balancieren bedeutet, die Fähigkeit zu entwickeln, sich aktiv Bedingungen zu schaffen, welche Wohlbefinden ermöglichen, und die Fähigkeit zu entwickeln, jene Bedingungen zu erkennen und zu verändern, welche das Wohlbefinden gefährden (Interkantonale Lehrmittelzentrale, 1996, S. 50). Im Berufsleben äussert sich Balancieren darin, ein Gleichgewicht innerhalb der eigenen Erwartungen und Ziele (Verhalten), aber ebenso zwischen den eigenen Möglichkeiten und Zielvorstellungen (Verhalten) und den jeweils gegebenen beruflichen Anforderungen und Rahmenbedingungen (Verhältnisse) herzustellen. Wenn diese Balance gelingt, dann ist eine wichtige Voraussetzung für die Gesundheit geschaffen. Auf den Unterricht bezogen kann dies beispielsweise dazu führen, dass der Entscheidungsfreiraum für die Gestaltung der Lehr-Lernumgebungen flexibel genutzt wird; dass Zeiten der Ruhe und der

3 3 Entspannung nicht nur für die SchülerInnen, sondern auch für die Lehrperson gezielt eingeplant werden; dass der Unterricht sowohl in den Dienst der Leistungs- als auch der sozialen Entwicklung der SchülerInnen gestellt wird. 4. Das Konzept der Salutogenese Der Medizinsoziologe und Stressforscher Aaron Antovosky ( ) begann sich darüber zu wundern, dass Menschen in Kontexten, die gesundheitsschädigend wirken, nicht die gleichen Beeinträchtigungen erfahren. So scheint es manchen Menschen besser als anderen zu gelingen, trotz potentiell gesundheitsgefährdender Einflüsse gesund zu bleiben und manche werden trotz extremer Belastungen nicht krank. Woran mag dies liegen?, Unter welchen Bedingungen bleiben Menschen gesund?, Wie entsteht Gesundheit, fragte sich Antonovsky. Seine Überlegungen führten ihn zum Begriff der Salutogenese : Salutogenese ist abgeleitete vom lateinischen Wort Salus = Unverletzlichkeit, Heil, Glück und vom griechischen Term Genese = Entstehung. Antonovsky eröffnete damit einen neue Perspektive: die Entstehung der Gesundheit sollte besser erforscht werden, nicht nur die Entstehung von Krankheiten (siehe z.b. Antonovsky 1987, 1997). Einen Schlüssel zur Erklärung der interindividuellen Unterschiede bei Belastungen sah Antonovsky in dem sog. Kohärenzgefühl (sense of coherence). 4.1 Das Kohärenzgefühl Das Kohärenzgefühl ist eine individuelle, psychologische Grösse, in der sich kognitive und affektivmotivationale Grundhaltungen gegenüber der Welt und dem Leben widerspiegeln: feeling of confidence that one s internal and external environments are predictable and that there is a high probability that things will work out as well as can reasonably be expected (Antonovsky, 1979, S. 10) 4.2 Drei Einflussfaktoren auf das Köhärenzgefühl 1. Die Verstehbarkeit von Reizen und Situationen, mit denen ein Individuum täglich konfrontiert wird: 2. Die Einschätzung der Bewältigbarkeit von Anforderungen, die auf einen Menschen zukommen, und die im Sinne der Stresstheorie von Lazarus (1991) damit zusammenhängt, welche Ressourcen zur Verfügung stehen: 3. Die Sinnhaftigkeit des Lebens, die sich in der Beantwortung der folgenden Fragen manifestiert: Werden diese als sinnvoll erachtet? Lassen sie sich als klare, geordnete Information verstehen? Sind die Anforderungen zu meistern? Sind die nötigen Ressourcen bzw. die erforderliche Unterstützung vorhanden? Wie sinnvoll ist das eigene Leben? Inwiefern lohnt es sich, sich für die Probleme und Anforderungen des Lebens einzusetzen?

4 4 Dazu ein Beispiel: Die Ministerkonferenz beschliesst, den Leistungsstand der 8. Klassen im Fach Mathematik repräsentativ zu erheben. Dafür wird nach einem vorgegebenen Schlüssel eine bestimmte Anzahl an Schulen ausgewählt, Schulen können sich aber auch freiwillig beteiligen. Der Test wird extern entwickelt und ist dann von den jeweiligen Mathematiklehrpersonen durchzuführen und zu korrigieren. Er soll aber nicht in die schulinterne Leistungsbeurteilung einfliessen. Ein solcher Beschluss könnte die Gesundheit von Lehrpersonen gefährden, wenn er das Kohärenzerleben einer Lehrperson beeinträchtigt: (a) Die Verstehbarkeit eines solchen Vorgehens lässt sich in Frage stellen, da möglicherweise ungeklärt bleibt, welchen Einfluss die Untersuchung auf das Arbeitsumfeld hat, und weil ihre Vorhersehbarkeit eingeschränkt war. (b) Der Durchführung des Tests mag es an Handhabbarkeit bzw. Bewältigbarkeit mangeln, denn sie stellt eine weitere Zusatzaufgabe für Lehrerinnen und Lehrer dar, die sich je nach Anzahl der SchülerInnen und Klassen als zeitliche und je nach Akzeptanz bei der SchülerInnen auch als psychische Belastung erweisen kann - insbesondere als der Test nicht als schulische Leistungskontrollen gilt. (c) Die Sinnhaftigkeit des Vorgehens kann in Zweifel gezogen werden, da die Leistungsstanderhebung nicht in den Dienst der schulischen Lern- und Leistungskontrolle gestellt wird und sich der Wert des geforderten Einsatzes und Engagements für die einzelne Lehrperson nur bedingt erschließt. 5. Risikofaktoren und Schutzfaktoren Eine weitere wichtige Feststellung von Antonovsky (1989) war, dass ein Mensch nie völlig gesund oder krank ist. Vielmehr bewegen wir uns in einem Kontinuum zwischen den Polen Gesundheit vs. Krankheit. Ob sich ein Individuum eher dem Pol der Gesundheit oder der Krankheit nähert, hängt einerseits von den Risiko-, andererseits von seinen Schutzfaktoren ab. Risikofaktoren können biologischer Art (z.b. hoher Lärmpegel), psychosozialer (z.b. schlechtes Arbeitsklima) oder gesellschaftlicher Natur (z.b. überhöhte Anforderungen an den Beruf durch die Gesellschaft) sein. Personale und soziale Schutzfaktoren mindern die Wirkung der Risiken und können einen direkten Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden ausüben. Die Reduzierung von Risiken und die Steigerung der Ressourcen sind Ziele der Prävention und Gesundheitsförderung. Welche Risiko- und Schutzfaktoren lassen sich für den Lehrberuf identifizieren? Hillert (2004) hat einige Persönlichkeitseigenschaften von Lehrpersonen aufgelistet und diese zugeordnet. Risikofaktoren Verausgabungsbereitschaft Perfektionsstreben Überhöhte Ansprüche Helfer-Syndrom Resignation Schutzfaktoren Distanzierungsfähigkeit Erholungsfähigkeit Berufliche Ziele Bedeutsamkeit der Arbeit Problembewältigungskompetenzen Innere Ruhe und Ausgeglichenheit Erfolgserleben Zufriedenheit Soziale Unterstützung

5 Risikofaktoren im Unterricht Solche Risikofaktoren spiegeln sich im Unterricht wider, z.b. an der Haltung und den Einstellungen der Lehrperson gegenüber den Lernenden und der eigenen Tätigkeit. Sie äussern sich in vier Aspekten, die Weinert (1997) als Fallen der neuen Lernkultur charakterisiert hatte, und die sich meiner Meinung nach gut auf das Thema der Gesundheit übertragen lassen: Die Romantisierung des lernenden Kindes, der/des lernenden Jugendlichen Die Idealisierung des lernenden Kindes, des/der lernenden Jugendlichen Die Stigmatisierung der Lehrperson als Kontrollinstanz des schulischen Lernens Die Dogmatisierung bestimmter Unterrichtsmethoden Ein weiterer Risikofaktor besteht darin, die Verantwortlichkeit für Faktoren zu übernehmen bzw. übernehmen zu müssen, die man nicht oder nur bedingt beeinflussen kann. Ich möchte dies am Beispiel des Einflussspektrums auf die Leistungen und das Verhaltens der SchülerInnen illustrieren. Konsequent wird die Bedeutung der Lehrpersonen für die Leistungsentwicklung der SchülerInnen hervorgehoben. Dies erfolgt meiner Meinung nach völlig zu Recht, denn das Verhalten der Lehrpersonen und ihr Unterricht tragen ganz wesentlich zur schulischen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen bei. Nichtsdestotrotz sollte nicht aus den Augen verloren werden, dass die Ursachen für Schulleistungen wie in der nachfolgenden Abbildung veranschaulicht multifaktoriell sind. Eine Lehrperson, die für alle Bereiche die Verantwortung übernimmt, gefährdet sich damit ebenso wie eine Lehrperson, die ihre wichtige Rolle bei der Leistungsentwicklung der SchülerInnen unterschätzt. Einflussfaktoren auf Schulleistungen und schulisches Verhalten (Erweitertes Modell von Kern-Felgner, 2004, S. 342; LP = Lehrpersonen, SCH = SchülerInnen) Intelligenz emotionale Intell. kognitive Stile Motivation Persönlichkeit des Schülers Einstellungen außerfamiliale Umwelt Medien schulisches Verhalten Schulleistungen SCH-SCH- Beziehung Familie Schule Erziehungsstile Anregungsbedingungen allgem. Beding. Gestaltung LP

6 6 5.2 Schutzfaktoren bzw. Ressourcen im Unterricht Aus der Liste möglicher Schutzfaktoren möchte ich drei Faktoren herausgreifen, die mir für den Unterricht als besonders wichtig erscheinen (vgl. dazu auch Mohr & Udris, 1997), und diese anhand einiger Beispiele erläutern: Der Handlungs- und Kontrollspielraum, den eine Lehrperson hat, kann als Ressource gegenüber Faktoren, die wenig/nicht durchschaubar, nicht vorhersehbar bzw. nicht beeinflussbar sind, genutzt werden. Mit sozialer Unterstützung, die einen Bestanteil der Arbeitsorganisation darstellen kann, aber ebenso eine individuelle Ressource, die erlernt/verlernt werden kann, kann ein Handlungsrepertoire auch für schwierige Situationen entwickelt werden. Durch den Aufbau von fachlichen und sozialen Kompetenzen kann die persönlichkeitsfördernde Wirkung der Arbeit gestärkt werden Handlungs- und Kontrollspielraum Unterricht wird von Freitag (1998) als fast typisches Arrangement für das Erleben von Hilflosigkeit beschrieben. Es ist folglich essentiell, eine Klärung der eigenen Wirksamkeit vorzunehmen, Anforderungen und Leistungsfähigkeit aufeinander anzustimmen und die optimistischen Erwartungen in die eigenen Kompetenzen (weiter-) zu entwickeln. Die Klassengrösse stellt einen häufigen Belastungsfaktor dar. Durch gezielt eingesetzten Teilklassenunterricht, durch Gruppenbildung, Lerntandems und Funktionsübertragungen an SchülerInnen (z.b. Joker ) lässt sie sich virtuell bzw. psychologisch reduzieren (Dollase, 1995). Lehrpersonen empfinden die Heterogenität der Schülerschaft häufig als Erschwernis ihrer Arbeit. Der Umgang mit ihr kann mittel Methoden der Lernvereinbarung, z.b. dem Prinzip des Contractings erleichtert werden Reflexion individueller Möglichkeiten zum Einholen sozialer Unterstützung Von Lehrpersonen ist bekannt, dass sie ihren Beruf eher als EinzelgängerInnen ausführen. Soziale Unterstützung im Lehrberuf entwickelt sich folglich nicht automatisch. Damit sie aufgebaut und genutzt werden kann, müssen nicht nur Schulstrukturen verändert werden. Lehrpersonen müssen auch überlegen, welche individuellen Bedingungen hinsichtlich sozialer Unterstützung bestehen (Lehr, 2004). Dies kann anhand der folgenden Reflexionsfragen erfolgen: Existieren bei mir dysfunktionale Denkund Bewertungsmuster hinsichtlich Unterstützungsangeboten? Was kann ich dazu beitragen, die Autonomie-Paritätsschwelle (Eder & Altrichter, 2004) zu überwinden? Welche Erwartungen und Ansprüche stelle ich an die Unterstützung? Wie kann ich mein Unterstützungsbedürfnis bzw. angebot kommunizieren? Lehrpersonen leiden nicht selten unter fehlender Anerkennung, auch dann, wenn sie gute Arbeit leisten. Um Anerkennung zu erhalten, müssen sie selbst diese Erfolge innerhalb der Klasse, aber auch gegenüber den KollegInnen und Eltern sichtbar machen.

7 Aufbau von Kompetenzen Eine weitere Ressource besteht in der kontinuierlichen Weiterentwicklung professioneller Kompetenzen. Dazu gehören nicht nur die Fertigkeiten und Fähigkeiten hinsichtlich des Schulfachs, der Allgemeinen und der Fachdidaktik, sondern ebenso in sozialen und emotionalen Belangen. Auf die sozialen Aspekte wurde bereits in Punkt eingegangen, deshalb sollen im Folgenden einige Ideen zu den emotionalen Kompetenzen formuliert werden. Jede Handlung eines Menschen so Izard (1994) wird von Emotionen begleitet. Im Beruf sind dies sog. Arbeitsemotionen. Darunter versteht man Gefühle, die eng mit dem Erleben, Wahrnehmen und Bewerten von Arbeit verbunden sind. Sie beinhalten ein komplexes Gefüge subjektiver und objektiver Faktoren, das von neuronalen/hormonalen Systemen vermittelt wird und die Beziehung einer Person zu ihrer Arbeit beeinflusst (Brehm, 2004, S. 200). Für den Lehrberuf erscheinen mir die folgenden Lernschritte als besonders wichtig: Die Enttabuisierung berufsbezogener Ängste, vor allem die soziale Angst sowie die Leistungs- bzw. Versagensangst. Die Reduktion von Misstrauen gegenüber SchülerInnen, Eltern und KollegInnen Die Betonung von Freude und Zufriedenheit Kompetenzen fachlich - - sozial - - emotional z.b. Paul Klee: Übermut z.b. Unterrichtsfach Klassenmanagement Team- Teaching Mediation z.b. Umgang mit Stress Umgang mit negativen Emotionen und ein bisschen Übermut gehört meiner Meinung nach auch dazu. 6. Wohlbefinden Ein zentrales Ergebnis der Wohlbefindensforschung ist das folgende (vgl. im Überblick Hascher, 2004): Wie positiv oder negativ eine Situation wahrgenommen wird, hängt mit kognitiven und emotionalen Prozessen zusammen, z.b. womit man sein Leben vergleicht, wie die momentane Bedürfnislage ist, welche Ziele ein Person verfolgt, welche Bedeutung diese Situation für das Glücklichsein eines Menschen inne hat und welches Repertoire an Strategien zur Emotionsregulation zur Verfügung stehen. The quality of life lies in the experience of life, formulierte Campbell (1976, S. 118) treffend. Obschon viele verschiedene Definitionen von Wohlbefinden bestehen, gehen nahezu alle davon aus, dass nur dann Wohlbefinden erlebt wird, wenn positive Erlebnisse, Gefühle und Gedanken (Freude, Zufriedenheit, Stolz, Anerkennung etc.) stärker sind als negative (wie beispielsweise Unzufriedenheit, Ärger, Missgunst). Auch hier wird also nicht von einer absoluten Belastungs- und Beschwerdefreiheit ausgegangen, sondern es wird das Verhältnis zweier Grössen betrachtet:

8 8 Je mehr positive Anteile ins Gewicht fallen, desto eher fühlt sich ein Individuum wohl. Damit lässt sich auch das klassische Bild der Balance als Gesundheit in Frage stellen (siehe nachfolgende Abbildung). Wohlbefinden Erfolge und positive Ereignisse sichtbar und erlebbar machen, so dass sie im Berufsleben mehr Gewicht einnehmen. Positive Emotionen und Einstellungen Negative Emotionen und Einstellungen Misserfolgen und negativen Erlebnissen begegnen, so dass sie den Berufsalltag möglichst wenig beschweren. 7. Schlussgedanken Aus meinen Ausführungen sollte deutlich geworden sein, dass aus meiner Sicht zwar nicht die einzige, aber doch zentrale Quelle der Gesundheit von Lehrpersonen in der Gestaltung und Durchführung des Unterrichts liegt. Eine hohe Qualität des Unterrichts trägt zur Gesundheit der Lehrpersonen bei. Damit meine ich keineswegs die Formel: Je höher der Aufwand einer Lehrperson, desto besser ist ihr Unterricht; auch nicht: je weniger Aufwand, desto besser. Vielmehr möchte ich mich zur Bestimmung der Qualitätskriterien Franz Emanuel Weinert (1998) anschliessen, der gesagt hat: Guter Unterricht ist ein Unterricht, in dem mehr gelernt als gelehrt wird. Wird dieses Qualitätskriterium im Schulalltag konsequent umgesetzt, trägt dies sowohl zur Entwicklung der SchülerInnen als auch zur Gesundheit der Lehrpersonen bei.

9 9 Literatur Antonovsky, A. (1979). Health, Stress and Coping. San Francisco: Jossey Bass. Antonovsky, A. (1987). Unraveling the mystery of health. How people manage stress and stay well. San Francisco: Jossey-Bass. Antonovsky, A. (1997). Salutogenese - Zur Entmystifizierung der Gesundheit. Dt. erweiterte Ausgabe von A. Franke. Tübingen: DGVT. Brehm, M. (2004). Emotionsmanagement Emotionale Balance im Arbeitsleben. In M.T. Meifert, M.T. & M. Kesting (Hrsg.) (2004). Gesundheitsmanagement im Unternehmen. Konzepte Praxis Perspektiven (S ). Berlin/Heidelberg: Springer. Campbell, A. (1976). Subjective measures of well-being. American Psychologist, 31, Dollase, R. (1995). Die virtuelle oder psychologische Reduzierung der Schulklassengröße. Ein neue Interpretation der schulischen Komplexitätsreduktion. Bildung und Erziehung, 48 (2), Freitag, M. (1998). Was ist eine gesunde Schule? Einflüsse des Schulklimas auf Schüler- und Lehrergesundheit. Weinheim/München: Juventa. Greiner, B.A. (1998). Der Gesundheitsbegriff. In E. Bamberg, A. Ducki & A.-M. Metz (Hrsg.), Handbuch Betriebliche Gesundheitsförderung (S ). Göttingen: Verlag für Angewandte Psychologie. Hascher, T. (2004). Wohlbefinden in der Schule. Münster u.a.: Waxmann. Hascher, T. & Baillod, J. (im Druck). Gesundheitsmanagement in der Schule. In R. Voss (Hrsg.), Innovatives Schulmanagement. Hascher, T., Suter, T., & Kolip, P. (2001). Terminologie-Dossier zur Gesundheitsförderung unter besonderer Berücksichtung des Themas Bewegung und des Settings Schule. Universität Bern / Universität Bremen und Schweizerische Stiftung für Gesundheitsförderung. Hillert, A. (2004). Psychosomatisch erkrankte Lehrkräfte: vom praktischen Problem zu wissenschaftlichen Konzepten und therapeutischen Konsequenzen. In A. Hillert & E. Schmitz (Hrsg.), Psychosomatische Erkrankungen bei Lehrerinnen und Lehrern (S 10-20). Stuttgart: Schattauer. Hurrelmann, K. (1991). Sozialisation und Gesundheit. Somatische, psychische und soziale Risikofaktoren im Lebenslauf. Weinheim/München: Juventa. Interkantonale Lehrmittelzentrale (Luzern) (1996): Bisch Zwäg : Gesundheitsförderung in der Schule - Materialien für den Unterricht. Buchs: Lehrmittelzentrale des Kt. Aargau (Hrsg.). Izard, C. E. (1994). Die Emotionen des Menschen. Weinheim: Beltz. Kern-Felgner, E. (2004). Schulschwierigkeiten. In G. Bovet & V. Huwendiek (Hrsg.), Leitfaden Schulpraxis. Pädagogik und Psychologie für den Lehrberuf (S ). Berlin: Cornelsen. Lehr, D. (2004). Psychosomatisch erkrankte und gesunde Lehrkräfte: auf der Suche nach den entscheidenden Unterschieden. In A. Hillert & E. Schmitz (Hrsg.), Psychosomatische Erkrankungen bei Lehrerinnen und Lehrern (S ). Stuttgart: Schattauer. Mohr, G. & Udris, I. (1997). Gesundheit und Gesundheitsförderung in der Arbeitswelt. In R. Schwarzer (Hrsg.), Gesundheitspsychologie ein Lehrbuch (S ). Göttingen: Hogrefe. Paulus, P., & Hascher, T. (2003). Schule braucht Gesundheit Lehrkräfte als Vermittelnde, Mitgestaltende und Betroffene. In Journal für Lehrerinnen- und Lehrerbildung, (1), S Rudow, B. (1995). Die Arbeit des Lehrers. Bern: Huber. Weinert, F.E. (1998): Guter Unterricht ist ein Unterricht, in dem mehr gelernt als gelehrt wird. In J. Freund, H. Gruber & W. Weidinger (Hrsg.), Guter Unterricht Was ist das? Aspekte von Unterrichtsqualität (S. 7-18). Wien: Pädagogischer Verlag. Zapf, D. (1994). Arbeit und Wohlbefinden. In A. Abele & P. Becker (Hrsg.), Wohlbefinden (S ). Weinheim/München: Juventa.

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