Die Bedeutungsrelation Synonymie im Französischen

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1 Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Sommersemester 2012 Seminar: Wortschatz formal und inhaltlich (Französisch) Seminarleiterin: Nora Wirtz M.A. Referentin: Vanessa Almeida Silva Datum: Die Bedeutungsrelation Synonymie im Französischen Gliederung: 1. Herkunft / Erklärung des Begriffs 2. Denotation vs. Konnotation 3. Mögliche Klassifizierungen von Synonymie nach: a) Stephen Ullmann b) John Lyons c) Alan Cruse 4. Synonymie bei polysemen Lexemen 5. Verwendung von Synonymen 6. Fazit 1. Herkunft / Erklärung des Begriffs: aus spätlt. Wort synonymia bzw. griech. Wort synōnymía entstanden; beide Ausdrücke mit der Bedeutung Gleichnamigkeit Synonymie gilt als die bekannteste und zudem schwierigste Bedeutungsrelation im alltäglichen Sprachgebrauch versteht man darunter die Bedeutungsgleichheit zweier (oder auch mehrerer) Lexeme lexikalische Einheiten können dabei gegeneinander ausgetauscht werden ohne Veränderung des Sinns aber: in einer (natürlichen) Sprache findet man kaum Wörter, die genau die gleiche Bedeutung haben absolute Synonymie fr. Beispiel: bien que und quoique, beide mit der Bedeutung ʻ obwohl ʼ vielmehr findet man Wörter vor, die eine mehr oder weniger starke semantische Ähnlichkeit aufweisen (Bedeutungsähnlichkeit), da die Austauschbarkeit nicht in allen Kontexten gegeben ist partielle Synonymie fr. Beispiel: aimer - adorer - affectionner mit der Grundbedeutung ʻ mögen Synonymie kann man als eine paradigmatische Beziehung bezeichnen; diese wird durch die Austauschbarkeit an derselben Stelle definiert und besteht auf der Satzebene nur in absentia (= in Abwesenheit) das Vorkommen eines Lexems in einem Satz führt dazu, dass die andere lexikalische Einheit ausgeschlossen wird

2 2. Denotation vs. Konnotation: es handelt sich hierbei um eine Dichotomie (= komplementäres Begriffspaar) man unterscheidet Arten von Bedeutungen Denotation (fr. dénotation): Grundbedeutung eines sprachlichen Zeichens gilt als kontext- und situationsunabhängig frei von subjektiven Einstellungen Konnotation (fr. connotation) zusätzliche Nebenbedeutung(en) eines sprachlichen Ausdrucks inbegriffen sind: Assoziationen, Wertungen, Einstellungen variabel, kontext- und situationsabhängig 3. Mögliche Klassifizierungen von Synonymie: seit der Antike versuchen Linguisten den Begriff der Synonymie genauer zu erfassen über die Zeit sind verschiedene Modelle entstanden; drei Modelle werden dabei im Folgenden näher erläutert a) nach Stephen Ullmann: unterscheidet zwischen reiner Synonymie und Pseudosynonymie bzw. Homoionymie (1) Reine Synonymie: reine Synonyme stimmen in Denotation und Konnotation überein und können somit gegeneinander ausgetauscht werden; Ullmann spricht an Stelle von Denotation und Konnotation eher von Mitteilungswert und Gefühlswert (2) Pseudosynonymie: Ullmann unterscheidet nochmals zwischen zwei Typen: a) in solche, die in einigen Kontexten kongruent und gegeneinander austauschbar sind, in anderen dagegen nicht Aus: Stephen Ullmann, 1967, Grundzüge der Semantik. Die Bedeutung in sprachwissenschaftlicher Sicht. Berlin, 102. Austauschbarkeit der Synonyme nicht in allen Kontexten gegeben; Ullmann bezieht sich dabei auf einzelne Sememe polysemer Lexeme, die die gleiche Bedeutung haben b) in solche, die dem Begriff, nicht aber dem Gefühlswert und dem Evokationsvermögen nach kongruent und gegeneinander austauschbar sind Aus: siehe oben

3 Synonyme stimmen in Denotation, aber nicht in Konnotation überein b) nach John Lyons: unterscheidet einerseits zwischen totaler und nicht-totaler und andererseits zwischen reiner und nicht-reiner Synonymie Lyons legt Wert darauf, dass man zwei Kriterien, und zwar zum einen das Kriterium der Austauschbarkeit und zum anderen die Übereinstimmung von Denotation und Konnotation, voneinander trennt 1) Totale Synonymie: zwei Synonyme sind in allen Kontexten austauschbar Sinn (der Äußerung) wird dabei nicht verändert unabhängig davon, ob reine Synonymie vorliegt 2) Reine Synonymie: zwei Synonyme stimmen in Denotation und Konnotation überein Lyons verwendet die Begriffe: kognitive und emotive Bedeutung unabhängig davon, ob totale Synonymie vorliegt Lyons unterscheidet somit vier Arten von Synonymie: totale und reine Synonymie totale, aber nicht-reine Synonymie reine, aber nicht-totale Synonymie nicht-totale und nicht-reine Synonymie c) nach Alan Cruise: unterscheidet zunächst zwischen absoluter und partieller Synonymie 1. absolute Synonymie: unterscheidet wiederum zwischen zwei Typen zwei lexikalische Einheiten stimmen in allen ihren Bedeutungen überein; dieser Fall ist bei polysemen Lexemen unvorstellbar; im Allgemeinen eher in der Fachsprache vorzufinden fr. Beispiel: spirante und fricative mit der Bedeutung ʻ Reibelaute realistischer als der erste Typ; zwei Lexeme stimmen nur in jeweils einer Bedeutung überein, und zwar auf denotativer und konnotativer Ebene fr. Beispiel: visage und face mit der Bedeutung ʻ Gesicht ʼ 2. partielle Synonymie: hier können zunächst die Plesionyme aufgezählt werden

4 Plesionyme: ein Typ von Synonymen; enthalten auf der denotative Ebene geringe Abweichungen; allerdings können die Abweichungen nicht besonders groß sein fr.. Beispiel: vieux- ancien- antique mit der Grundbedeutung ʻ alt ʼ es können noch drei weitere Typen von partieller Synonymie genannt werden 1. Synonyme mit unterschiedlichen Bedeutungsnuancen: Synonyme differenzieren sich semantisch gesehen nur minimal 2. Synonyme mit unterschiedlichen Selektionsbeschränkungen: Synonyme können nur in bestimmten Kontexten verwendet werden 3. Synonyme mit unterschiedlichen Varietäten: Synonyme haben zwar dasselbe Semen, jedoch werden diese in unterschiedlichen Situationen verwendet man kann dabei zwischen diatopischen, diaphasische und diastratische Varianten unterscheiden 4. Synonymie bei polysemen Lexemen: in der Regel liegt die Synonymie nur zwischen jeweils einer Bedeutung eines Lexems und einer Bedeutung eines anderen Lexems 5. Verwendung von Synonymie: Synonyme sind häufig vorzufinden: in der Fachsprache: fr. Beispiel: fricative - spirante mit der Bedeutung ʻ Reibelaute ʼ als Geosynonyme: darunter werden Ausdrücke aus Dialekten gezählt, die man in der Standardsprache vorfindet und, die jeweils die gleiche oder ähnliche Bedeutung haben; in der italienischen Sprache sehr typisch deswegen: it. Beispiel: padrino santolo mit der Bedeutung ʻ Taufpate ʼ bei Entlehnungen: ein entlehntes Wort, dass schon in der Vergangenheit einmal entlehnt wurde, wird ein zweites Mal entlehnt Vorgang eher in Kultursprachen vorzufinden i. d. R. kommt es zu einer Differenzierung der Synonyme

5 beide Ausdrücke werden zusammen als Dublette bezeichnet fr. Beispiel: sécurité sûreté, beide mit der Bedeutung ʻ Sicherheit ʼ 6.Fazit: Schwierigkeiten den Begriff de Synonymie richtig zu erfassen Fakt ist, dass man heutzutage nicht mehr von wirklichen Synonymen sprechen kann, da in einer Sprache kaum Beispiele vorzufinden sind Zutreffend ist es den Begriff der Synonymie mit ʻ Bedeutungsähnlichkeit ʼ zu übersetzen

6 Bibliographie: Blank, Andreas (2001). Einführung in die lexikalische Semantik. Für Romanisten. Tübingen: Max Niemeyer. Gabriel, Christoph / Meisenburg, Trudel (2007). Romanische Sprachwissenschaft. Paderborn: Wilhelm Fink GmbH & Co. Verlags- KG. Stein, Achim (2010). Einführung in die französische Sprachwissenschaft. 3.,aktualisierte und erweiterte Auflage, Stuttgart\ Weimar: J.B. Metzler. Thomaßen, Helga (2004). Lexikalische Semantik des Italienischen. Eine Einführung. Tübingen: Max Niemeyer.

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