Neuromarketingkongress Summary. Communication Experience: Wie man mit dem Hirnscanner TV Spots und Firmenpräsentationen optimieren kann

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Neuromarketingkongress Summary. Communication Experience: Wie man mit dem Hirnscanner TV Spots und Firmenpräsentationen optimieren kann"

Transkript

1 Limbio Business OG Neuromarketingkongress 2012 Summary Communication Experience: Wie man mit dem Hirnscanner TV Spots und Firmenpräsentationen optimieren kann DI Jürgen Wieser Geschäftsführer LIMBIO BUSINESS OG 01 München 2012

2 Funktionelle Magnetresonanztomographie (fmrt) und Werbewirkungseffekte Mit Hilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie (fmrt) werden Aktivitäten im Gehirn über Veränderungen im Stoffwechsel gemessen. Das Grundprinzip baut auf Phänomenen im Magnetfeld auf. Wenn eine Gehirnregion stark arbeitet, z.b. durch ein menschliches Gesicht in einem Produktfolder, verbraucht sie Energie, das heißt, es muss frischer Sauerstoff mit Hilfe des Blutes in diese Regionen transportiert werden. Diese Veränderung wird gemessen. Dieses Signal wird BOLD-Effekt (blood-oxygen-level-dependent) genannt. Dieser Kontrast ist vom Sauerstoffgehalt in den roten Blutkörperchen abhängig. Rote Blutkörperchen, die ihren Sauerstoff abgegeben haben, fungieren wie kleine Eisenmoleküle, also kleine Magneten, die das Magnetfeld stören. Das Magnetresonanzsignal misst in diesem Bereich ein schwächeres Signal. Diese Methode beruht primär auf der Fragestellung, welche Gehirnregionen an be- stimmten Prozessen stärker oder schwächer beteiligt sind, bzw. wo im Gehirn etwas passiert. Diese Fragestellung ist vor allem bei TV Spots relevant um festzustellen ob z. B. die semantischen Areale, die für die Verarbeitung von Geschichten bedeutend sind, aktiviert werden. Der große Vorteil liegt darin, dass Gehirnaktivitäten sehr genau lokalisiert werden können. Eine fmrt-untersuchung läuft in der Regel in drei Phasen ab: Prescan: ein kurzer, gering auflösender Scan, hiermit kann die korrekte Lagerung des Probanden geprüft werden. Anatomischer MRT-Scan: ein räumlich hoch auflösender Scan, um die Anatomie des zu untersuchenden Bereichs via Bildfusion detailgetreu darstellen zu können. Der eigentliche fmrt-scan: ein schneller Scan, der durch Anwendung des BOLD-Kontrasts Durchblutungsunterschiede im untersuchten Gewebe darstellt. Übersicht der verschieden Beobachtungsebenen einer fmrt-aufnahme nach linksseitigem Finger-Tapping. Die farbig dargestellten Bereiche symbolisieren einen erhöhten Stoffwechsel und somit eine Hirnaktivität. Je weiter die Farbe ins Gelbliche abweicht, desto wahrscheinlicher ist Aktivität. Die Darstellung der Hirnaktivität erfolgt über die BOLD-Antwort der Hirnregionen. 02 Limbio Business 2012

3 Tiefe Einblicke Der spannende Blick ins Gehirn Ist der TV-Spot Ihres Unternehmens im Stande, das Belohnungssystem Ihrer Kunden zu aktivieren? Lösen die Bilder und Texte Ihrer Werbesujets markenrelevantes Kaufverhalten aus? Mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fmrt) untersucht das österreichische Unternehmen Limbio Business an der Christian Doppler Klinik in Salzburg die neuronale Wirkung von TV-Spots, Anzeigen oder Werbeprospekten. Aus diesen Ergebnissen lassen sich konkrete, neuronal begründete Empfehlungen für die Produktion von Fernsehspots und die Gestaltung von Werbemitteln ableiten. Der Vorteil der fmrt Methode liegt darin, dass Gehirnaktivitäten sehr genau lokalisiert werden können. Wir sehen also, wo im Gehirn etwas passiert. Ob Möbelbranche, Bierwerbung oder Bankenspots- die neuronale Signatur der Belohnung steht im Fokus der fmrt Scans. 03 Limbio Business 2012

4 Was ist Ihre kommunizierte Belohnung? Spannend wird es, wenn die unbewussten Reaktionen des Ventralen Striatums und die Amygdala in Kombination mit dem Orbitofrontalen Kortex verstärkt reagieren, dann nämlich haben Sie schon vieles richtig gemacht. Im Fokus der Untersuchungen steht das menschliche Belohnungssystem, denn darin liegt der wahre Grund für den Erfolg einer Marke und loyales Kaufverhalten. Der Wahrheit ein Stück näher kommen! Für eine Marke gibt es noch vieles mehr als nur Vertrauen, Sympathie, Einzigartigkeit und Qualität, denn diese Eigenschaften besitzen viele Marken und vermutlich auch der wichtigste Mitbewerber der Branche. Die Analysen von fmrt-scans ermöglichen sehr konkret die Umsetzung der Markenpositionierung, weil auch unbewusste Verarbeitungsprozesse im Gehirn sichtbar gemacht werden. Die Gehirnforschung zeigt, dass Konsumenten die wahren Gründe ihrer Kaufentscheidung häufig nicht artikulieren können. Preise und Gehirn... Handeln Konsumenten wirklich oft irrational, wenn es um Preise geht? Limbio Business untersucht in eigenen fmrt- Projekten die Wirkung von Preisauszeichnungen. In welcher Darstellungsform führen Farbe, Größe der Preise, Rabattsymbole und Schrifttypen zu einer Erhöhung der Kaufwahrscheinlichkeit? Das neuronale Ensemble von Produktdarstellung und Preisauszeichnung stehen bei diesen Untersuchungen im Fokus. 04 Limbio Business 2012

5 Das menschliche Belohnungssystem Eine Stimulierung der Belohnungszentren erzeugt Wohlbefinden, löst Emotionen aus und stärkt die Erinnerungsfähigkeit. Das Belohnungszentrum unterscheidet sich von anderen Gehirnregionen dadurch, dass keine Habituation, also Gewöhnung, eintritt. Zwischen dem Belohnungssystem im Gehirn und was wir umgangssprachlich als Belohnung empfinden ist ein sehr großer Unterschied. Leistungsorientierte Prämien oder Incentives belohnen zwar kurzfristig, können aber zu Gewöhnungseffekten führen. Belohnungen im Gehirn funktionieren am besten, wenn sie nicht angekündigt werden. INFOBOX Das menschliche Belohnungssystem Das Belohnungssystem besteht aus einer komplexen Struktur die verschiedene Gehirnareale umfasst. Es beginnt im Ventralen Tegmentum. Im Nucleus Accumbens (Lustzentrum) wird Dopamin freigesetzt. Von dort geht der Weg weiter in den Präfrontalen Cortex, der am bewussten Erleben von Freude beteiligt ist. 05 Limbio Business 2012

6 Ableitungen für die Praxis Die Erfahrung bisheriger fmrt Scans von Limbio Business hat gezeigt, dass eine durchgängige Geschichte eines TV Spots die markenrelevanten Belohnungszentren stärker aktiviert als Vignetten Spots mit unterschiedlichen Einzelsequenzen. Geschichten die emotionale Relevanz repräsentieren lösen Assoziationen aus, die die Vorstellung Da wäre ich gerne dabei oder Das könnte auch ich sein stimulieren. Auch bekannte Musik, die in TV Spots verwendet wird, belohnt stärker. Dies manifestiert sich dadurch, dass neben den Belohnungsarealen auch die Aktivität des auditiven Cortex steigt. Die Darstellung von menschlichen Gesichtern in Kommunikationsmedien aktiviert den so genannten gyrus fusiformis, ein Areal das nicht nur Gesichter erkennt, sondern auch emotionale Signale von Gesichtern analysiert. Dieses Areal reagiert sehr intensiv auf Augen, denn diese transportieren eindeutige emotionale Codes. Das menschliche Gesicht ist einer der stärksten Reize für unser Gehirn. Das Grande Finale eines Spots muss die transportierte Geschichte wirkungsvoll unterstützen. Aufzählungspunkte die am Ende eines TV Spots rationale Argumente repräsentieren, wirken sich in der Regel negativ auf die Belohnung aus. Mögliche Sachargumente zur Handlungsaufforderung sollten daher optisch in das Gesamtbild integriert werden und keine gesonderte Sequenz am Ende bilden. 06 Limbio Business 2012

7 L I M B I O B U S I N E S S O G Mariazeller Straße 1a, 8605 Kapfenberg Österreich DI Jürgen Wieser Geschäftsf. Gesellschafter Sandra Wengg Geschäftsf. Gesellschafterin Mobil: 0043/664/ Tel.: 0043/676/ wieser@limbio-business.at wengg@limbio-business.at 07

Gehirngerechte Arbeitswelt. Summary. DI Jürgen Wieser Geschäftsführer LIMBIO BUSINESS OG Limbio Business OG

Gehirngerechte Arbeitswelt. Summary. DI Jürgen Wieser Geschäftsführer LIMBIO BUSINESS OG  Limbio Business OG Limbio Business OG Gehirngerechte Arbeitswelt Summary Limbisch Präsentieren - Wie Zuhörer bei Präsentationen wirklich ticken DI Jürgen Wieser Geschäftsführer LIMBIO BUSINESS OG www.limbio-business.at 01

Mehr

Einblicke ins Kundengehirn mit Verfahren der Hirnforschung

Einblicke ins Kundengehirn mit Verfahren der Hirnforschung Einblicke ins Kundengehirn mit Verfahren der Hirnforschung - Ein gangbarer Weg? - München 23.04.09 Life & Brain - NeuroKognition - Universität t Bonn www. neuroeconomics-bonn.org 46/1 Neuroökonomie - Neuromarketing

Mehr

RADIOSPOTS NEUROSCIENCES. im Focus der. Dr. Angelika Trachtenberg NEUROBRAND Coaching. DI Jürgen Wieser Limbio Business

RADIOSPOTS NEUROSCIENCES. im Focus der. Dr. Angelika Trachtenberg NEUROBRAND Coaching. DI Jürgen Wieser Limbio Business RADIOSPOTS im Focus der NEUROSCIENCES Dr. Angelika Trachtenberg NEUROBRAND Coaching DI Jürgen Wieser Limbio Business Der tägliche Kampf um die Aufmerksamkeit 18 Tageszeitungen 277 Wochenzeitungen 11 Supplements

Mehr

Die tun nix! Die wollen nur spielen Entwicklungspsychologie, Hirnforschung und jugendliches Verhalten

Die tun nix! Die wollen nur spielen Entwicklungspsychologie, Hirnforschung und jugendliches Verhalten !"#$%"&&&'(%!()#*$*+" #",%(*-.)*#) Die tun nix! Die wollen nur spielen Entwicklungspsychologie, Hirnforschung und jugendliches Verhalten Peter J. Uhlhaas Jahrestagung Offene Kinder- und Jugendarbeit Arbeitsgemeinschaft

Mehr

Frühkindliche Gehirnentwicklung

Frühkindliche Gehirnentwicklung Bindung als Voraussetzung für die weitere Entwicklung Klausur der Hauptamtlichen Päd. Mitarbeiterinnen LeF Frühkindliche Gehirnentwicklung Bindung Vortrag: Bindungsentwicklung als Voraussetzung für -die

Mehr

Der Preis ist heiß. decode Research Update. Wie das Gehirn Produkte, Marken und Preise verarbeitet. Dr. Christian Scheier, Dirk Held.

Der Preis ist heiß. decode Research Update. Wie das Gehirn Produkte, Marken und Preise verarbeitet. Dr. Christian Scheier, Dirk Held. Der Preis ist heiß Wie das Gehirn Produkte, Marken und Preise verarbeitet Dr. Christian Scheier, Dirk Held September 2007 Seite 1 Willkommen zum Wie reagiert das Gehirn auf Preise und Marken? Dieser spannenden

Mehr

Tourette-Gesellschaft e.v Aachen - online auf

Tourette-Gesellschaft e.v Aachen - online auf Tourette-Gesellschaft e.v. 06.11.2004 Aachen - online auf www.tourette.de Strukturelle und funktionelle Bildgebung bei Gilles-de-la-Tourette Patienten Vortrag Dr. I. Neuner Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie,

Mehr

Das Adoleszente Gehirn: Implikationen für die Entwicklung von psychiatrischen Störungen und Forensik im Jugendalter

Das Adoleszente Gehirn: Implikationen für die Entwicklung von psychiatrischen Störungen und Forensik im Jugendalter Das Adoleszente Gehirn: Implikationen für die Entwicklung von psychiatrischen Störungen und Forensik im Jugendalter ¹, ² Peter J. Uhlhaas ¹Department of Neurophysiology Max-Planck Institute for Brain Research,

Mehr

Funktionelle Bildgebung in der Neurologie

Funktionelle Bildgebung in der Neurologie Funktionelle Bildgebung in der Neurologie Academia Neurologica Plau am See, 10.03.2010 Famulus Marco Gericke Klinische Indikationen der funktionellen Bildgebung - Abgrenzung von funktionsfähigem und infarziertem

Mehr

integrative Wahrnehmungsprozesse (multisensorisch, oft auf Erfahrung beruhend)

integrative Wahrnehmungsprozesse (multisensorisch, oft auf Erfahrung beruhend) Was ist Kognition? integrative Wahrnehmungsprozesse (multisensorisch, oft auf Erfahrung beruhend) Erkennen von Ereignissen; Klassifizieren von Objekten, Personen und Geschehnissen interne Repräsentationen

Mehr

1 Einführung In die Weil des Neuromarkellng... 1

1 Einführung In die Weil des Neuromarkellng... 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung In die Weil des Neuromarkellng... 1 1.1 Die Neurowissenschaft... 2 1.2 Die Neuroäkonomie... 3 1.3 Das Neuromarketing... 4 1.4 Bedeutung und Relevanz des Neuromar1

Mehr

Messung und Wirkung von Markenemotionen

Messung und Wirkung von Markenemotionen Thorsten Möll Messung und Wirkung von Markenemotionen Neuromarketing als neuer verhaltenswissenschaftlicher Ansatz Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch Deutscher Universitäts-Verlag Geleitwort

Mehr

Erinnern und Vergessen am Beispiel der. Alzheimer Erkrankung

Erinnern und Vergessen am Beispiel der. Alzheimer Erkrankung Roland Brandt Programm: Erinnern und Vergessen am Beispiel der Alzheimer Erkrankung Teil 1: Erinnern und Vergessen am Beispiel der Alzheimer Erkrankung Teil 2: Diagnose und Forschung mittels bildgebender

Mehr

Neuroemotional Satisfaction. Mit anderen Worten: Vergnügen. Dr. Kai Fehse, Humanwissenschaftliches Zentrum/LMU

Neuroemotional Satisfaction. Mit anderen Worten: Vergnügen. Dr. Kai Fehse, Humanwissenschaftliches Zentrum/LMU Neuroemotional Satisfaction. Mit anderen Worten: Vergnügen. Dr. Kai Fehse, Humanwissenschaftliches Zentrum/LMU Englisch: Satisfaction. Deutsch: Zufriedenheit. Mittelhochdeutsch: Vergenüegen. Media-Markt-Deutsch:

Mehr

Biologische Psychologie I

Biologische Psychologie I Biologische Psychologie I Kapitel 7 Mechanismen der Wahrnehmung, des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit Organisationsprinzipien eines sensorischen Systems: Primärer und sekundärer sensorischer Kortex

Mehr

Gedächtnis. Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften

Gedächtnis. Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Gedächtnis Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Gedächtnisformen Expliziter Gedächtnisgebrauch: Gedächtnisspeicher, der Erinnerung an Fakten und Erfahrungen, die man bewusst wissen und»erklären«kann,

Mehr

Das musikalische Gehirn des Kunden. Die Bedeutung von Musik in TV-Werbespots aus der Perspektive des Neuromarketing

Das musikalische Gehirn des Kunden. Die Bedeutung von Musik in TV-Werbespots aus der Perspektive des Neuromarketing Medien Katharina Kirschberger Das musikalische Gehirn des Kunden. Die Bedeutung von Musik in TV-Werbespots aus der Perspektive des Neuromarketing Bachelorarbeit DAS MUSIKALISCHE GEHIRN DES KUNDEN. DIE

Mehr

Veränderungen der Belohnungsverarbeitung bei Alkoholabhängigkeit

Veränderungen der Belohnungsverarbeitung bei Alkoholabhängigkeit Veränderungen der Belohnungsverarbeitung bei Alkoholabhängigkeit Dr. Christian Bellebaum Institut für Kognitive Neurowissenschaft, Ruhr-Universität Bochum IDIKOS III Interdisziplinäres Kolloquium Sucht

Mehr

Violent persons with schizophrenia and comorbid disorders: A functional magnetic resonance imaging study (Joyal et al., 2007)

Violent persons with schizophrenia and comorbid disorders: A functional magnetic resonance imaging study (Joyal et al., 2007) Violent persons with schizophrenia and comorbid disorders: A functional magnetic resonance imaging study (Joyal et al., 2007) Seminar: Forensische Neuropsychologie Referentin: Sarah Brettnacher Datum:

Mehr

GERHARD ROTH. ENERGIEWENDE ERFORDERT BEWUSSTSEINSWANDEL Anmerkungen aus Sicht der Hirnforschung Teil 1: Einführung

GERHARD ROTH. ENERGIEWENDE ERFORDERT BEWUSSTSEINSWANDEL Anmerkungen aus Sicht der Hirnforschung Teil 1: Einführung GERHARD ROTH ENERGIEWENDE ERFORDERT BEWUSSTSEINSWANDEL Anmerkungen aus Sicht der Hirnforschung Teil 1: Einführung Symposium Klimawandel im Kopf Ausgangssituation Die generelle Bereitschaft zum sorgsamen

Mehr

6 höhere Funktionen der Wahrnehmung - Teil 2. Referent: Philipp Schneider

6 höhere Funktionen der Wahrnehmung - Teil 2. Referent: Philipp Schneider 6 höhere Funktionen der Wahrnehmung - Teil 2 Referent: Philipp Schneider Überblick Agnosien Warringtons zweistufiges Objekterkennungsmodell Prosopagnosie Unterschiede zwischen Gesichts- und Objekterkennung

Mehr

Neuropsychologische Störungen der visuellen Wahrnehmung. Vorlesung / Seminar SoSe FU Berlin

Neuropsychologische Störungen der visuellen Wahrnehmung. Vorlesung / Seminar SoSe FU Berlin Neuropsychologische Störungen der visuellen Wahrnehmung Vorlesung / Seminar SoSe 2007 FU Berlin 1 Gliederung: Freitag, 22.6.07 (vormittag): Visuelles System, Visuelle Basisleistungen, Gesichtsfeldstörungen

Mehr

Funktionelle Bildgebung

Funktionelle Bildgebung 34 2 Humor im Gehirn oder: Wo ist denn das Humorzentrum? Funktionelle Bildgebung Witzwahrnehmung und Witzverständnis Dann jedoch brach das Zeitalter der funktionellen Bildgebung an. Mit deren Verfahren

Mehr

IP ÖSTERREICH ONLINE STUDIE Januar / Februar 2018

IP ÖSTERREICH ONLINE STUDIE Januar / Februar 2018 IP ÖSTERREICH ONLINE STUDIE 2018 Januar / Februar 2018 SHORT FACTS ZUR STUDIE Thema Stichprobe Zielgruppe Methode Emotionsforschung: Die Wirkung unterschiedlicher Online-Umfelder auf die Werberezeption

Mehr

Corporate Sound als Instrument der Markenführung. (Auszug aus einer Expertenstudie)

Corporate Sound als Instrument der Markenführung. (Auszug aus einer Expertenstudie) Corporate Sound als Instrument der Markenführung (Auszug aus einer Expertenstudie) 1 Corporate Sound als Instrument der Markenführung Zur Studie: empirische Expertenbefragung der MetaDesign AG (Berlin)

Mehr

Seminar. LV Entwicklungswissenschaft I: Biopsychosoziale Grundlagen der Entwicklung. Gliederung. Prof. Dr. phil. Herbert Scheithauer

Seminar. LV Entwicklungswissenschaft I: Biopsychosoziale Grundlagen der Entwicklung. Gliederung. Prof. Dr. phil. Herbert Scheithauer Seminar Prof. Dr. phil. Herbert Scheithauer Arbeitsbereich Entwicklungswissenschaft und Angewandte Entwicklungspsychologie LV 12-526 Entwicklungswissenschaft I: Biopsychosoziale Grundlagen der Entwicklung

Mehr

Aktivierung ist nur die eine Seite der Medaille

Aktivierung ist nur die eine Seite der Medaille Neurobiologie Neuropsychologie Neurodidaktik Zum Einstieg: Die Erkenntnisse der Neurobiologie sind nicht dergestalt, dass sie die gesamten bildungswissenschaftlichen Erkenntnisse quasi über den Haufen

Mehr

Gerhard Raab, Oliver Gernsheimer, Maik Schindler. Neuromarketing. Grundlagen - Erkenntnisse Anwendungen GABLER EDITION WISSENSCHAFT

Gerhard Raab, Oliver Gernsheimer, Maik Schindler. Neuromarketing. Grundlagen - Erkenntnisse Anwendungen GABLER EDITION WISSENSCHAFT Gerhard Raab, Oliver Gernsheimer, Maik Schindler Neuromarketing Grundlagen - Erkenntnisse Anwendungen GABLER EDITION WISSENSCHAFT Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis XIII XIX

Mehr

Wie Kaufentscheidungen fallen: Der Weg eines Wortes durch den Kopf von Kunden

Wie Kaufentscheidungen fallen: Der Weg eines Wortes durch den Kopf von Kunden Wie Kaufentscheidungen fallen: Der Weg eines Wortes durch den Kopf von Kunden 2 Zusammenfassung Ob wir einkaufen gehen, Werbung sehen, Anzeigen in der Zeitung lesen, wir eine Rede hören oder ob wir ein

Mehr

Das hochbegabte ehirn Gehirn Dr. Dominik Gyseler 21.. Mai Mai

Das hochbegabte ehirn Gehirn Dr. Dominik Gyseler 21.. Mai Mai Das hochbegabte Gehirn PHSG Dr. Dominik Gyseler 21. Mai 2011 Ablauf 1. Neuropädagogik 2. Neurowissenschaftliche Erkenntnisse zur Hochbegabung 3. Was ist der Erkenntnisgewinn? 4. Schulische en Hochbegabter

Mehr

Physiologische Messungen am Gehirn bei bewussten und unbewussten Wahrnehmungen. André Rupp Sektion Biomagnetismus Neurologische Universitätsklinik

Physiologische Messungen am Gehirn bei bewussten und unbewussten Wahrnehmungen. André Rupp Sektion Biomagnetismus Neurologische Universitätsklinik Physiologische Messungen am Gehirn bei bewussten und unbewussten Wahrnehmungen André Rupp Sektion Biomagnetismus Neurologische Universitätsklinik Elektroenzephalographie - EEG Gliederung 1. Methodik -

Mehr

Erfolgreich mit dem neuen Team starten Coaching und Beratung von Teams und ihrer Führungskraft in Veränderungsprozessen

Erfolgreich mit dem neuen Team starten Coaching und Beratung von Teams und ihrer Führungskraft in Veränderungsprozessen Erfolgreich mit dem neuen Team starten Coaching und Beratung von Teams und ihrer Führungskraft in Veränderungsprozessen Workshop Ablauf 1. Tag Assimilation und Aktionsplan Phase 1 Phase 2 Phase 3 Phase

Mehr

Biologische Psychologie I

Biologische Psychologie I Biologische Psychologie I Kapitel 5 Forschungsmethoden der Biopsychologie Uta Sailer / Peter Walla Biopsychologische Methoden Hautleitfähigkeit EMG Schreckreflex EKG (Elektrokardiogramm): Herzfrequenz

Mehr

Konflikt und die adaptive Regulation kognitiver Kontrolle

Konflikt und die adaptive Regulation kognitiver Kontrolle Konflikt und die adaptive Regulation kognitiver Kontrolle Zentrales Kontrollsystem Reiz- Verarbeitung Ziele Reiz- Verarbeitung Handlungsauswahl Reizinput Handlung Probleme der Idee einer zentralen Steuerinstanz

Mehr

Fehler als Lernchance. Wie Sie neurowissenschaftliche Erkenntnisse zur Etablierung einer offene Fehlerkultur nutzen

Fehler als Lernchance. Wie Sie neurowissenschaftliche Erkenntnisse zur Etablierung einer offene Fehlerkultur nutzen Fehler als Lernchance Wie Sie neurowissenschaftliche Erkenntnisse zur Etablierung einer offene Fehlerkultur nutzen Impulsvortrag beim Senologiekongress in Dresden 27. Mai 2016 1 Fehler als Lernchance 2

Mehr

Das emotionale Gehirn. Wie entstehen Gefühle?

Das emotionale Gehirn. Wie entstehen Gefühle? ... Das emotionale Gehirn. Wie entstehen Gefühle? Dr. Bernd Grünewald Neurobiologie Freie Universität Berlin www.ionenkanal.de 1. Was sind Gefühle? 2. Welche Gefühle gibt es? 3. Wie entstehen Gefühle

Mehr

MELITTA: MIT VERSTÄRKUNG DURCH AUDIO UND VISUAL TRANSFER DIREKT ZUM ERFOLG

MELITTA: MIT VERSTÄRKUNG DURCH AUDIO UND VISUAL TRANSFER DIREKT ZUM ERFOLG MELITTA: MIT VERSTÄRKUNG DURCH AUDIO UND VISUAL TRANSFER DIREKT ZUM ERFOLG Die Marke Melitta steht für den ganz besonderen Kaffeegenuss. Um das Produkt Melitta BellaCrema Espresso zu bewerben, setzte die

Mehr

Einsatzmöglichkeiten in der beruflichen Rehabilitation und am Berufsbildungswerk HSL

Einsatzmöglichkeiten in der beruflichen Rehabilitation und am Berufsbildungswerk HSL NFB Neurofeedback Berufsbildungswerk Hören Sprache Lernen Einsatzmöglichkeiten in der beruflichen Rehabilitation und am Berufsbildungswerk HSL Durch Neurofeedback können Konzentration und Merkfähigkeit

Mehr

Neurowissenschaftliche Erkenntnisse der Glücksforschung und wie wir unser Gehirn steuern können

Neurowissenschaftliche Erkenntnisse der Glücksforschung und wie wir unser Gehirn steuern können Glück kommt nicht von alleine Neurowissenschaftliche Erkenntnisse der Glücksforschung und wie wir unser Gehirn steuern können Unter allen Gefühlen, die wir kennen, ist Glück mit Abstand die Nummer eins.

Mehr

Parallelverarbeitung von Farbe, Bewegung, Form und Tiefe

Parallelverarbeitung von Farbe, Bewegung, Form und Tiefe Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2011 10.10.2011 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien

Mehr

Herzlich willkommen zum Workshop Gehirn-gerechtes Lernen durch Bewegung

Herzlich willkommen zum Workshop Gehirn-gerechtes Lernen durch Bewegung Herzlich willkommen zum Workshop Gehirn-gerechtes Lernen durch Bewegung Mag. Susanne Wallner Linsberger Straße 1/1/1e 0676 73 55 291 www.susanne-wallner.at 2822 Bad Erlach office@susanne-wallner.at Was

Mehr

Neuromarketing in der Praxis: Can t get you out of my mind Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.v.

Neuromarketing in der Praxis: Can t get you out of my mind Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.v. Neuromarketing in der Praxis: Can t get you out of my mind Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.v. Facit Media Efficiency ein Unternehmen der Serviceplan Gruppe Kurzer Überblick 1. Warum

Mehr

Studie: Awareness of faces is modulated by their emotional meaning Autoren: M.Milders, A.Sahraie, S.Logan & N.Donnellon

Studie: Awareness of faces is modulated by their emotional meaning Autoren: M.Milders, A.Sahraie, S.Logan & N.Donnellon Studie: Awareness of faces is modulated by their emotional meaning Autoren: M.Milders, A.Sahraie, S.Logan & N.Donnellon Referenten: Janet Gaipel, Holger Heißmeyer, Elisabeth Blanke Empirisches Praktikum:

Mehr

3., überarbeitete und aktualisierte Auflage

3., überarbeitete und aktualisierte Auflage Gerhard Raab Oliver Gernsheimer Maik Schindler Neuromarketing Grundlagen - Erkenntnisse - Anwendungen 3., überarbeitete und aktualisierte Auflage Springer Gabler Inhaltsverzeichnis 1 Einführung in die

Mehr

fmri Brain Pong und Schick-Schnack-Schnuck

fmri Brain Pong und Schick-Schnack-Schnuck fmri Brain Pong und Schick-Schnack-Schnuck 1 Inhalt 1. Einleitung 2. Verfahren 1. MRI 2. BOLD 3. fmri 4. Neurofeedback 3. Anwendungen 1. Brain Pong 2. Schnick-Schnack-Schnuck 4. Medizinische Implikationen

Mehr

Verarbeitungsmuster des Gehirns

Verarbeitungsmuster des Gehirns Gehirnforschung und Neuro-Didaktik / Dipl.-Ing. Ralf Besser Verarbeitungsmuster des Gehirns Mittlerweile ist die Gehirnforschung auf einem Niveau angelangt, auf dem konkrete Ableitungen für das Lernen

Mehr

Pickel, Krach und viel Gefühl. Kurs 1.

Pickel, Krach und viel Gefühl. Kurs 1. Pickel, Krach und viel Gefühl Kurs 1 www.livenet.ch Kursleitung Pickel, Krach und viel Gefühl Paar- und Familienberatung, Goldau Helen Gisler, dipl. Sozialpädagogin HFS Paar- und Familientherapeutin i.a.

Mehr

Facebook Ads: Wie der neue Relevance Score wirklich funktioniert

Facebook Ads: Wie der neue Relevance Score wirklich funktioniert Facebook Ads: Wie der neue Relevance Score wirklich funktioniert 06.03.2015 Worauf es künftig ankommt, wenn Sie erfolgreich Werbung auf Facebook machen wollen Werbung auf Facebook lohnt sich, das steht

Mehr

Grüne Äpfel schmecken sauer, oder?! Farbe, Verpackung und Forschung am POS. Prof. Dr. Kerstin Bruchmann

Grüne Äpfel schmecken sauer, oder?! Farbe, Verpackung und Forschung am POS. Prof. Dr. Kerstin Bruchmann Grüne Äpfel schmecken sauer, oder?! Farbe, Verpackung und Forschung am POS Prof. Dr. Kerstin Bruchmann Grüne Äpfel schmecken sauer, oder?! Farbe, Verpackung und Forschung am POS Forschung am POS Dem Shopper

Mehr

Was ist das Modellieren von Spitzenleistung? Seite 14. Was sind die Grundelemente erfolgreicher Kommunikation? Seite 19

Was ist das Modellieren von Spitzenleistung? Seite 14. Was sind die Grundelemente erfolgreicher Kommunikation? Seite 19 Was ist das Modellieren von Spitzenleistung? Seite 14 Was sind die Grundelemente erfolgreicher Kommunikation? Seite 19 Was sind die Grundelemente erfolgreichen Verkaufs? Seite 21 1. Warum herkömmliche

Mehr

Aufmerksamkeit II Bewusstsein

Aufmerksamkeit II Bewusstsein Aufmerksamkeit II Bewusstsein VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, Dipl.-Psych. S. Raisig, Humboldt Universität Berlin, WS 2008/2009 Wozu dient selektive Aufmerksamkeit? 1. Binding Problem Objekt wird von

Mehr

University of Groningen. Feelings with no name Goerlich, Katharina Sophia

University of Groningen. Feelings with no name Goerlich, Katharina Sophia University of Groningen Feelings with no name Goerlich, Katharina Sophia IMPORTANT NOTE: You are advised to consult the publisher's version (publisher's PDF) if you wish to cite from it. Please check the

Mehr

Die Perspektive der Neuropsychotherapie

Die Perspektive der Neuropsychotherapie Die Perspektive der Neuropsychotherapie verdeutlicht am Beispiel der Angst- und Angststörungen Implikationen für die Psychotherapeutische Praxis Referentin: Dipl. Psych. Yvonne Egenolf Neuropsychotherapie

Mehr

Teil 1 Emotionen im Marketingkontext

Teil 1 Emotionen im Marketingkontext Teil 1 Emotionen im Marketingkontext Thomas Winder Inhaltsverzeichnis 3 Inhaltsverzeichnis 1. Markenwissen als Ausgangspunkt der Arbeit... 11 2. Imagery Forschung... 17 2.1. Duale Kodierung... 17 2.2.

Mehr

decode Research Update 1_2008 Marketing Placebos Wie Marketing im Gehirn wirkt Januar 2008 Seite 1 decode Research Update

decode Research Update 1_2008 Marketing Placebos Wie Marketing im Gehirn wirkt Januar 2008 Seite 1 decode Research Update 1_2008 Marketing Placebos Wie Marketing im Gehirn wirkt Januar 2008 Seite 1 Willkommen zum Was haben Marketing und Placebos gemeinsam? Mehr als man auf den ersten Blick meinen würde. Gleich mehrere Studien

Mehr

Rohstoffhandel. Nüsse. Reiche Leute. Exklusivität. Cremig. Fein. Kalorien. Vertrauen. Dunkel. Mein Schatz. Empfehlung Bettmümpfeli Billig

Rohstoffhandel. Nüsse. Reiche Leute. Exklusivität. Cremig. Fein. Kalorien. Vertrauen. Dunkel. Mein Schatz. Empfehlung Bettmümpfeli Billig Kalorien Egal Testsieger Preis Dessert Sünde Diät Süss Genuss Fein Luxus Werbung Kalorien Mein Schatz Mein Schatz Rohstoffhandel Dritte Welt Traditionell Zucker Exklusivität Vertrauen Empfehlung Bettmümpfeli

Mehr

Die Frage nach dem Warum

Die Frage nach dem Warum Die Frage nach dem Warum Markenemotionen und -motive messbar machen Anja Regnat, PAYBACK Sören Scholz, Interrogare Erfolgreiche Markenführung basiert auf Emotionen und Motiven Funktionale Eigenschaften

Mehr

Funktionelle Neuroantomie emotionaler Prozesse. PD Dr. phil. Helmut Hildebrandt Klinikum Bremen-Ost Universität Oldenburg

Funktionelle Neuroantomie emotionaler Prozesse. PD Dr. phil. Helmut Hildebrandt Klinikum Bremen-Ost Universität Oldenburg Funktionelle Neuroantomie emotionaler Prozesse PD Dr. phil. Helmut Hildebrandt Klinikum Bremen-Ost Universität Oldenburg Auswirkung von Depression auf Stroke outcome nach 6 Monate Chermerinski et al.,

Mehr

Limbisch Präsentieren Wir managen Emotionen

Limbisch Präsentieren Wir managen Emotionen Limbisch Präsentieren Wir managen Emotionen Studientag Beratung Die Macht der Emotionen in der Kommunikation 1.12.2015 www.limbio-business.at DER BLICK INS GEHIRN Wenn es um Kaufakte geht, sind im Konsumentengehirn

Mehr

VON BAUCH- ZU KOPFENTSCHEIDUNGEN REAKTIONSZEITBASIERTE MESSVERFAHREN

VON BAUCH- ZU KOPFENTSCHEIDUNGEN REAKTIONSZEITBASIERTE MESSVERFAHREN VON BAUCH- ZU KOPFENTSCHEIDUNGEN REAKTIONSZEITBASIERTE MESSVERFAHREN Herausforderung der klassischen Marktforschung Ziel der Marktforschung ist es, der «Wahrheit» so nah wie möglich zu kommen. Oft stimmt

Mehr

Die Polyvagal-Theorie

Die Polyvagal-Theorie von Stephen W. Porges Claudia Draxler-Fürst beschreibt einerseits die neurobiologische Verbindung zwischen Körper und Gehirn, andererseits die neurobiologische Verbindung zwischen dem Körper und den psychischen

Mehr

Andreas Kirchner. Master Medizininformatik (TU WIEN) Bachelor Philosophie (UNI WIEN)

Andreas Kirchner. Master Medizininformatik (TU WIEN) Bachelor Philosophie (UNI WIEN) Andreas Kirchner Master Medizininformatik (TU WIEN) Bachelor Philosophie (UNI WIEN) 1. Experiment von Libet (1979) 2. Haynes Verschärfung (2008) US-Physiologe (Univ. of California) Experimente über das

Mehr

Kreativitätstechniken Kreative Prozesse anstoßen, Innovationen förderndie K 7

Kreativitätstechniken Kreative Prozesse anstoßen, Innovationen förderndie K 7 Hendrik Backerra, Christian Malorny, Wolfgang Schwarz Kreativitätstechniken Kreative Prozesse anstoßen, Innovationen förderndie K 7 ISBN-10: 3-446-41233-6 ISBN-13: 978-3-446-41233-0 Leseprobe Weitere Informationen

Mehr

Functional consequences of perceiving facial expressions of emotion without awareness

Functional consequences of perceiving facial expressions of emotion without awareness Functional consequences of perceiving facial expressions of emotion without awareness Artikel von John D. Eastwood und Daniel Smilek Referent(Inn)en: Sarah Dittel, Carina Heeke, Julian Berwald, Moritz

Mehr

Psychische Bedürfnisse Hirnforschung Wohlbefinden

Psychische Bedürfnisse Hirnforschung Wohlbefinden Psychische Bedürfnisse Hirnforschung Wohlbefinden Warum sich mit menschlichen Bedürfnissen beschäftigen? Menschen kaufen dort, wo sie ihre Bedürfnisse am besten erfüllt bekommen Erfüllung körperlicher

Mehr

Der sinnvolle Weg Ihre Marke zu stärken! Sandra Arentz-Hildebrandt 14. Februar 2013

Der sinnvolle Weg Ihre Marke zu stärken! Sandra Arentz-Hildebrandt 14. Februar 2013 Der sinnvolle Weg Ihre Marke zu stärken! Sandra Arentz-Hildebrandt 14. Februar 2013 Steckbrief Sandra Arentz-Hildebrandt Studierte Germanistin und Medienwissenschaftlerin Beruf 1: Querdenkerin bei arentz.

Mehr

Das visuelle System. Das Sehen von Kanten: Das Sehen von Kanten ist eine trivial klingende, aber äußerst wichtige Funktion des visuellen Systems!

Das visuelle System. Das Sehen von Kanten: Das Sehen von Kanten ist eine trivial klingende, aber äußerst wichtige Funktion des visuellen Systems! Das Sehen von Kanten: Das Sehen von Kanten ist eine trivial klingende, aber äußerst wichtige Funktion des visuellen Systems! Kanten definieren die Ausdehnung und die Position von Objekten! Eine visuelle

Mehr

SYNAPSENWERKSTATT. Bewegung und Kognition

SYNAPSENWERKSTATT. Bewegung und Kognition SYNAPSENWERKSTATT Bewegung und Kognition Wie wirkt Bewegung auf das Gehirn? 20. Januar 2016 München Ltd. OStD a. D. Klaus Drauschke 1 2 Plastizität des Gehirns Gehirn reagiert auf Enriched Envirement =

Mehr

Tipps zur Gestaltung von Plakaten am PoS und im PoS-Umfeld. IKAO Institut für Kommunikations-Analyse und -Optimierung

Tipps zur Gestaltung von Plakaten am PoS und im PoS-Umfeld. IKAO Institut für Kommunikations-Analyse und -Optimierung Tipps zur Gestaltung von Plakaten am PoS und im PoS-Umfeld IKAO Institut für Kommunikations-Analyse und -Optimierung 1 Impulsgeber Sie steigern die Aufmerksamkeit und lenken den Blick PoS-Plakate besitzen

Mehr

2 Die Kraft der Kreation. Facit Research GmbH & Co. KG Frankfurt,

2 Die Kraft der Kreation. Facit Research GmbH & Co. KG Frankfurt, 2 Die Kraft der Kreation Facit Research GmbH & Co. KG Frankfurt, 10.03.2016 FACIT. Gegründet 1984. FACIT. Haus der Forschung. Gegründet 2015. Independent. Innovative. Integrated Barbara Evans Geschäftsführerin

Mehr

MIT ASSOZIATIONEN VERKAUFEN. Wie TV-Werbung umsatzrelevante Markenwerte schafft.

MIT ASSOZIATIONEN VERKAUFEN. Wie TV-Werbung umsatzrelevante Markenwerte schafft. MIT ASSOZIATIONEN VERKAUFEN. Wie TV-Werbung umsatzrelevante Markenwerte schafft. Eine durchschnittliche Kaufentscheidung im Supermarkt dauert 3,4 Sekunden 2 Werbung spielt eine entscheidende Rolle für

Mehr

Ein Einblick in die Neurodidaktik. Referat von Bernadette Barmeyer

Ein Einblick in die Neurodidaktik. Referat von Bernadette Barmeyer Ein Einblick in die Neurodidaktik Referat von Bernadette Barmeyer Warum lernt unser Gehirn? Was lernt unser Gehirn? Wie lernt unser Gehirn? Was ist Neurodidaktik? stützt sich auf Erkenntnisse der Neurowissenschaften

Mehr

Spitzenleistung entsteht im Gehirn Neurowissenschaftliche Erkenntnisse zur Optimierung unserer Leistungsfähigkeit

Spitzenleistung entsteht im Gehirn Neurowissenschaftliche Erkenntnisse zur Optimierung unserer Leistungsfähigkeit Spitzenleistung entsteht im Gehirn Neurowissenschaftliche Erkenntnisse zur Optimierung unserer Leistungsfähigkeit AFNB-Quartalsmeeting 02/2012 Schaltzentrale unseres Organismus Höchstleistungsorgan Nahezu

Mehr

Fünf Jahre neuroökonomische Markenforschung: Eine Zwischenbilanz

Fünf Jahre neuroökonomische Markenforschung: Eine Zwischenbilanz Fünf Jahre neuroökonomische Markenforschung: Eine Zwischenbilanz Prof. Dr. Peter Kenning Zeppelin University Vortrag auf dem 1. G E M Forum Neuroökonomie und Markenführung 18.11.2008 Universität Münster

Mehr

Pubertät Umbauarbeiten im Gehirn

Pubertät Umbauarbeiten im Gehirn Pubertät Umbauarbeiten im Gehirn Zunahme der Körpergröße Normale Entwicklung Zunahme des BMI Normale Entwicklung Abnahme der Plastizität Normale Entwicklung Wahrnehmung von Emotionen Moraldilemma Risiken

Mehr

Das autobiographische Gedächtnis

Das autobiographische Gedächtnis Das autobiographische Gedächtnis Hirnorganische Grundlagen und biosoziale Entwicklung Klett-Cotta Inhalt Bereich I Das Gedächtnis aus interdisziplinärer Sicht 1 Eine neue Betrachtungsweise des Gedächtnisses

Mehr

Methoden der kognitiven Neurowissenschaften

Methoden der kognitiven Neurowissenschaften Methoden der kognitiven Neurowissenschaften Dr. István Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Methodische Konzepte in der NP Am Anfang anekdotische Beschreibung von Einzelfällen keine standardisierte

Mehr

peds Braintrainer 4 Übungsbeispiele

peds Braintrainer 4 Übungsbeispiele Zielrechnen Diese klassische Übung trainiert die Fähigkeit, im Kopf mit Zahlen und Rechnen umzugehen. Durch die Aufgabenstellung aus einem Satz von Zahlen und Rechenoperationen eine gegebene Zahl zusammenzusetzen,

Mehr

Ihr Kompetenzen kommet, o kommet doch all...

Ihr Kompetenzen kommet, o kommet doch all... Ihr Kompetenzen kommet, o kommet doch all... Der rote Faden 1. Vorspiel: Fachkompetenzen Und die Schubkraft des Kompetenzdenkens 2. Was sind Kompetenzen Und was bringt eine Antwort für die berufliche Kompetenzentwicklung

Mehr

Affektive Verarbeitung

Affektive Verarbeitung Affektive Verarbeitung IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 1 Kognitive Schemata Die relevanten, problematischen Schemata, die es zu bearbeiten gibt, können kognitive Schemata sein, wie Überzeugungen, Konstruktionen

Mehr

Verbindungen wirken. CSR und soziale Kooperationen. Jahrestagung des UPJ-Netzwerks engagierter Unternehmen und Mittlerorganisationen

Verbindungen wirken. CSR und soziale Kooperationen. Jahrestagung des UPJ-Netzwerks engagierter Unternehmen und Mittlerorganisationen Verbindungen wirken CSR und soziale Kooperationen Jahrestagung des UPJ-Netzwerks engagierter Unternehmen und Mittlerorganisationen 12. November 2013, Rotes Rathaus Berlin CSR im Mittelstand Ingrid Davis,

Mehr

Gehirn und Verhaltenssucht

Gehirn und Verhaltenssucht Forum für Suchtfragen; Basel, 15. November 2012 Gehirn und Verhaltenssucht Prof. Dr. med. Gerhard Wiesbeck Ärztlicher Leiter des Zentrums für Abhängigkeitserkrankungen Gliederung meines Vortrags Das «klassische»

Mehr

Methoden der kognitiven Neurowissenschaft: Einführung in die funktionelle Bildgebung Thomas Goschke

Methoden der kognitiven Neurowissenschaft: Einführung in die funktionelle Bildgebung Thomas Goschke Vorlesung Kognitive Neurowissenschaft WS 2014/15 Methoden der kognitiven Neurowissenschaft: Einführung in die funktionelle Bildgebung Thomas Goschke 1 3 Zwei grundlegende Ansätze um kognitive Funktionen

Mehr

Wissen. Positiv lernen Erfrischende Erkenntnisse aus der Gehirnforschung

Wissen. Positiv lernen Erfrischende Erkenntnisse aus der Gehirnforschung Wissen h Positiv lernen Erfrischende Erkenntnisse aus der Gehirnforschung Inhalt Einige Vorbemerkungen 1 Musterlernen 2 Positiv lernen 3 Beziehungslernen Fazit Erste Vorbemerkung Wir können nur wissen,

Mehr

WERBESPOT FÜR HAUSGERÄTE

WERBESPOT FÜR HAUSGERÄTE WERBESPOT FÜR HAUSGERÄTE Materialien: Arbeitsblatt 1 (3 Seiten): Entwicklung eines Werbespots Arbeitsblatt 2 (1 Seite): Drehbuch und Storyboard Overheadfolie 1 (1 Seite): Drehbuch - Vorlage Pädagogischer

Mehr

Visuelles Bewusstsein und unbewusste Wahrnehmung. Thomas Schmidt Justus-Liebig-Universität Gießen Abteilung Allgemeine Psychologie 1

Visuelles Bewusstsein und unbewusste Wahrnehmung. Thomas Schmidt Justus-Liebig-Universität Gießen Abteilung Allgemeine Psychologie 1 Visuelles Bewusstsein und unbewusste Wahrnehmung Thomas Schmidt Justus-Liebig-Universität Gießen Abteilung Allgemeine Psychologie 1 Judas Priest, Stained Class (1978) Hemineglekt Nach Läsionen des rechten

Mehr

Kognitive Neurowissenschaften am Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie

Kognitive Neurowissenschaften am Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie Kognitive Neurowissenschaften am Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie Beteiligte Abteilungen Experimentelle Psychologie (Prof. Mattler) Kognitive Neurowissenschaften und Biopsychologie (Prof. Treue

Mehr

ZIELE VON VISUAL MERCHANDISING. 10 Visual Merchandising

ZIELE VON VISUAL MERCHANDISING. 10 Visual Merchandising ZIELE VON VISUAL MERCHANDISING ZIELE VON VISUAL MERCHANDISING 10 Visual Merchandising Visual Merchandising 11 ZIELE VON VISUAL MERCHANDISING Ziele von Visual Merchandising Visual Merchandising präsentiert

Mehr

Unterrichtsvorhaben VII: Thema/Kontext: Aspekte der Hirnforschung Welche Faktoren beeinflussen unser Gehirn?

Unterrichtsvorhaben VII: Thema/Kontext: Aspekte der Hirnforschung Welche Faktoren beeinflussen unser Gehirn? Unterrichtsvorhaben VII: Thema/Kontext: der Hirnforschung Welche Faktoren beeinflussen unser Gehirn? Inhaltsfeld: IF 4: Neurobiologie Inhaltliche Schwerpunkte: Plastizität und Lernen Methoden der Neurobiologie

Mehr

brainbus 2013 Konfusion im Kopf Posten Pubertät Was passiert mit Kindern während der Pubertät?

brainbus 2013 Konfusion im Kopf Posten Pubertät Was passiert mit Kindern während der Pubertät? brainbus Konfusion im Kopf Was passiert mit Kindern während der Pubertät? Wissenschaftler sind dem Phänomen auf der Spur, das das Leben von Teenagern und ihrer Eltern so radikal auf den Kopf stellt: der

Mehr

Neurokommunikation im Eventmarketing

Neurokommunikation im Eventmarketing Marc Domning I Christian E. Elger I Andre Rasel Neurokommunikation im Eventmarketing Wie die Wirkung von Events neurowissenschaftlich planbar wird GABLER I Inhaltsverzeichnis I Vorwort Der Stoff, aus dem

Mehr

Der Lockruf der Natur -

Der Lockruf der Natur - Der Lockruf der Natur - Dem unbewussten Kaufverhalten auf der Spur Dipl.-Psych. psyrecon research & consulting GmbH Homo Oeconomicus vs. Konsumäffchen Der Mensch als Krönung aller Lebewesen, als Homo Oeconomicus,

Mehr

Stimulation bei Ratten im Nucleus accumbens 1954 Olds und Mildner :

Stimulation bei Ratten im Nucleus accumbens 1954 Olds und Mildner : Teil 2 von 3 Vortrag Biologische Grundlagen des Glücks Stimulation bei Ratten im Nucleus accumbens 1954 Olds und Mildner : Ratten konnten sich Hirnimpuls durch Tastendruck selbst auslösen. Folge: Ständige

Mehr

Funktionelles Neuroimaging im VS/MCS Kann man Bewusstsein sichtbar machen?

Funktionelles Neuroimaging im VS/MCS Kann man Bewusstsein sichtbar machen? Jahrestagung 2008 der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft 17. Oktober 2008, Wien Funktionelles Neuroimaging im VS/MCS Kann man Bewusstsein sichtbar machen? S.M. Golaszewski Univ.-Klinik für Neurologie

Mehr

PSYCHIATRISCHE ANSÄTZE DER KUNSTTHERAPIE KARL-HEINZ MENZEN

PSYCHIATRISCHE ANSÄTZE DER KUNSTTHERAPIE KARL-HEINZ MENZEN PSYCHIATRISCHE ANSÄTZE DER KUNSTTHERAPIE KARL-HEINZ MENZEN Psychose Psychose Die Grenzen innerhalb der eigenen Person und der Person und Aussenwelt werden unklar. Die Wahrnehmung der Dinge und Personen

Mehr

Suchtgedächtnis. Selbsthilfethemennachmittag FSHG 23.April 2010. Bezirksverband Potsdam e.v.

Suchtgedächtnis. Selbsthilfethemennachmittag FSHG 23.April 2010. Bezirksverband Potsdam e.v. Selbsthilfethemennachmittag FSHG 23.April 2010 Suchtgedächtnis Suchtgedächtnis 1. Definitionen 2. Grundlagen 3. Gedächtnis & Lernen 4. Neurobiologisches Belohungssystem 5. Besonderheiten des Suchtgedächtnisses

Mehr

Tiefe Hirnstimulation (THS) bei Zwangsstörungen

Tiefe Hirnstimulation (THS) bei Zwangsstörungen Tiefe Hirnstimulation (THS) bei Zwangsstörungen Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle Direktorin der Klinik für Stereotaxie und Funktionelle Neurochirurgie 21. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen

Mehr

Auswirkungen der traumatischen Erfahrung auf Gedanken, Gefühle und Verhalten

Auswirkungen der traumatischen Erfahrung auf Gedanken, Gefühle und Verhalten Auswirkungen der traumatischen Erfahrung auf Gedanken, Gefühle und Verhalten Beziehungen Werte Vorstellung von Sicherheit Vertrauen Selbstwertgefühl Selbstwertvertrauen/-wirksamkeitserwartung Zentrale

Mehr