Zusammenfassung der Rede Dr. Jürgen Köhler, Vorstandsvorsitzender der SGL CARBON SE

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1 Zusammenfassung der Rede Dr. Jürgen Köhler, Vorstandsvorsitzender der SGL CARBON SE Hauptversammlung SGL CARBON SE 18. Mai 2016

2 Hauptversammlung der SGL CARBON SE am 18. Mai 2016 Zusammenfassung der Rede des Vorstandsvorsitzenden Dr. Jürgen Köhler Es gilt das gesprochene Wort. Hauptversammlung Fokus auf die Umsetzung der Neuausrichtung der SGL Group. Restrukturierung größtenteils beendet Im vergangenen Jahr hat die SGL Group ein neues Kapitel in ihrer fast 25- jährigen Geschichte aufgeschlagen. Mit der geplanten Verselbstständigung des Geschäftsbereichs Performance Products hat das Unternehmen seine strategische Neuausrichtung beschlossen und angestoßen. Dazu gehört auch die zukünftige Konzentration auf die beiden Geschäftsbereiche Composites Fibers & Materials und Graphite Materials & Systems. Darüber hinaus hat die SGL Group das Flugzeugbauteile-Geschäft von HITCO verkauft und das Effizienzprogramm SGL2015 erfolgreich abgeschlossen. Bis zum Jahresende 2015 wurden Einsparungen im Vergleich zum Basisjahr 2012 von etwas mehr als 200 Millionen Euro erzielt. Weiterhin hat die SGL Group eine Wandelanleihe, die 2016 fällig geworden wäre, rechtzeitig refinanziert und so ihr Fälligkeitsprofil deutlich verbessert. Kurzum: Das Unternehmen hat 2015 den Pfad der Restrukturierung größtenteils hinter sich gelassen und arbeitet mit der strategischen Neuausrichtung nun entschlossen nach vorne. High-Tech-Lösungen für nachhaltige Mobilität, effiziente Energieversorgung und Digitalisierung sind die Wachstumsthemen der zukünftigen SGL Group. Finanzkennzahlen 2015 Alle drei Geschäftsbereiche waren im vergangenen Jahr operativ profitabel. Der Bereich Carbon Fibers & Materials* (CFM) hat endlich und nachhaltig den operativen Turnaround erzielt. Es gelangen höhere Umsätze, mehr Mengen und damit eine bessere Auslastung der Fabriken. Das EBIT vor 1

3 Sondereinflüssen stieg in diesem Geschäftsbereich deutlich auf über 9 Millionen Euro. Graphite Materials & Systems (GMS) hat ebenfalls gut abgeschnitten. Allerdings lag das EBIT vor Sondereinflüssen unter Vorjahr. Der Grund war eine geringere Auslastung. Hier machte sich ein fehlender Großauftrag aus 2014 bemerkbar. Dennoch hat der Bereich mit einem operativen Ergebnis von 34 Millionen Euro deutlich positiv abgeschnitten. Im Geschäftsbereich Performance Products (PP) muss das Jahr 2015 in zwei Abschnitte eingeteilt werden: die ersten neun Monate und das letzte Vierteljahr. In den ersten neun Monaten war das EBIT vor Sondereinflüssen wie prognostiziert im Vergleich zum Vorjahr noch positiv. Erst der Einbruch im Graphitelektrodenmarkt im vierten Quartal hat das operative Ergebnis der PP unter den Wert des Vorjahres gedrückt. Nach wie vor überschwemmt China die Stahlmärkte mit Hochofenstahl. Das drückt die Nachfrage nach Elektrostahl und damit die Nachfrage nach Graphitelektroden. In der Folge sank das operative Ergebnis von PP um ein Viertel auf 19,4 Millionen Euro. Die Entwicklung bei den Graphitelektroden ist somit ein Kollateralschaden der chinesischen Expansionsstrategie. Insgesamt hat die SGL Group bei etwa gleichen Umsätzen von rund 1,3 Milliarden Euro ein EBIT vor Sondereinflüssen von 32,6 Millionen Euro erzielt. Das ist ein klarer Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Aber es ist natürlich viel zu wenig. Bestimmend für das Gesamtergebnis waren die Sondereinflüsse. So hat die SGL Group im Februar dieses Jahres angekündigt, ihr Graphitelektrodenwerk in Frankfurt-Griesheim zu schließen. Dies verursacht Kosten, für die das Unternehmen Vorsorge tragen und die es in einer Rückstellung im Geschäftsjahr 2015 berücksichtigen muss. Zudem musste in Folge der verschlechterten Situation bei den Graphitelektroden das Geschäft wertberichtigt werden. Daneben gab es noch einen zweiten, großen Sondereffekt. Er hing mit dem Verkauf von HITCO zusammen, der zu zusätzlichen Belastungen von fast 96 Millionen Euro führte. Diese Effekte zusammen summieren sich auf 248 Millionen Euro an Belastungen. Das Konzernergebnis lag deshalb bei fast minus 300 Millionen Euro. Der weitaus überwiegende Teil der Sondereinflüsse 2015 entfiel auf Geschäfte, die verkauft wurden oder ausgegliedert werden sollen. Ohne diese Effekte hätte sich das Konzernergebnis auf minus 47 Millionen Euro verbessert. 2

4 Der Nettoverlust hat die Eigenkapitalquote belastet. Sie betrug Ende Dezember 15,6 Prozent. Zum Jahresende lagen die liquiden Mittel bei 250 Millionen Euro. Daneben verfügt die SGL Group noch über eine ungenutzte syndizierte Kreditlinie von 200 Millionen Euro. In den operativen Geschäften hat das Unternehmen im zweiten Halbjahr einen positiven Free Cashflow erzielt. Ohne Sondereinflüsse lag er auch im Gesamtjahr mit 8 Millionen Euro im positiven Bereich. Das zeigt, dass die SGL Group in ihren operativen Geschäften Geld erwirtschaftet. Eine Dividende kann das Unternehmen auch in diesem Jahr nicht ausschütten. Es ist aber das Ziel, so schnell wie möglich wieder dividendenfähig zu werden. Ausblick 2016 Für CFM und GMS rechnet die SGL Group damit, die positive Entwicklung in diesem Jahr weiterzuführen. Bei CFM erwartet das Unternehmen höhere Auslieferungsmengen und geringere Kosten. Daher wird das EBIT vor Sondereinflüssen deutlich steigen. Auch GMS wird 2016 besser ausgelastet sein. Hier wird das EBIT vor Sondereinflüssen überproportional zum Umsatz zulegen. Bei PP wird dagegen ein negatives EBIT im mittleren zweistelligen Millionenbereich erwartet. Das Bild ist hier zweigeteilt. Die Geschäfte mit Kathoden für die Aluminiumindustrie, mit Hochofensteinen und Carbonelektroden entwickeln sich gut und arbeiten profitabel. Das wird aber nicht ausreichen, um das negative Geschäft mit Graphitelektroden zu kompensieren. Für den Gesamtkonzern heißt das: Wegen des starken Preisverfalls bei Graphitelektroden wird der Konzernumsatz leicht sinken. Aus dem gleichen Grund geht die SGL Group von einem deutlichen Rückgang des EBIT vor Sondereinflüssen aus. Das Konzernergebnis wird sich gegenüber 2015 zwar verbessern, aber weiterhin negativ sein. Der Verlust wird allerdings deutlich kleiner als im Vorjahr ausfallen. Entscheidend für die Bewertung des Jahres 2016 wird jedoch sein, wie erfolgreich die SGL Group bei der Umsetzung der Neuausrichtung sein wird. 3

5 Strategische Neuausrichtung Die Entwicklung des Geschäftsjahres 2015 und auch die Ergebnisse des ersten Quartals 2016 machen deutlich, warum die SGL Group die beiden Geschäftsbereiche Composites Fibers & Materials und Graphite Materials & Systems in das Zentrum ihrer Wachstumsstrategie stellt und ihr ehemaliges Kerngeschäft, Performance Products, verselbstständigen will. CFM und GMS können und werden durch ihr Know-how und ihre Innovationskraft mit den Kunden wachsen. PP hingegen muss das Geschäft an einem fundamental veränderten Markt ausrichten. Die Stahlmarktmisere führt dazu, dass die Kunden die Graphitelektroden nur noch nach Preis kaufen. Das Geschäft hat sich strukturell und nachhaltig gewandelt. Es ist ein sogenannter Commodity-Markt entstanden. Deshalb wird PP noch kostengünstiger ausgerichtet. Gleichzeitig verfügt das Geschäft über gute Perspektiven. Graphitelektroden sind für das Recycling von Stahlschrott unersetzlich. Und PP gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Graphitelektroden. Erholt sich der Stahlmarkt, dann erholt sich also auch das Geschäft mit Graphitelektroden. Abwarten ist jedoch keine Strategie. Es muss unter den Herstellern eine Konsolidierung stattfinden. Um daran teilnehmen zu können, braucht die SGL Group eine im Unternehmen rechtlich selbstständig aufgestellte Einheit. Innerhalb des Geschäftsbereichs fertigt PP zudem modernste Kathoden, Hochofenauskleidungen und Carbonelektroden. Mit diesen Geschäften verdient PP operativ Geld. Daher erfolgte der Beschluss, diese drei Geschäfte innerhalb von PP zu bündeln und auch rechtlich zu verselbstständigen. Dies schafft zusätzliche strategische Optionen. Bisher liegt die SGL Group mit der genannten Verselbstständigung innerhalb des Unternehmens voll im Zeitplan. Sie wird bis zur Jahresmitte abgeschlossen. Die Verselbstständigung ist Voraussetzung für jegliche strategische Option. Zur Unterstützung wurden zwei Investmentbanken und eine Anwaltskanzlei mandatiert. Die SGL Group spricht bereits mit verschiedenen Investoren. Wachstumsstrategie Für CFM und GMS hat die SGL Group klare Ziele definiert. Bis zum Jahr 2020 soll der Umsatz um 50 Prozent auf rund 1,1 Milliarden Euro steigen. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital soll 15 Prozent erreichen. Dazu setzt die 4

6 SGL Group auf globale Megatrends. Es dreht sich hier um die großen Themen Mobilität, Energieversorgung und Digitalisierung. Mobilität muss künftig effizienter und nachhaltiger werden. Allein in Europa wird jeder Mensch in den beiden Jahrzehnten bis 2030 fast 30 Prozent mehr Strecke zurücklegen davon ein Großteil auf der Straße. Um das Klima zu schützen und natürliche Ressourcen zu schonen, braucht es neue Mobilitätskonzepte. Und es braucht neue Fahrzeuge. Die Autohersteller stehen unter Zugzwang. In Europa müssen sie bis zum Jahr 2021 den durchschnittlichen CO 2 -Ausstoß ihrer Neuwagenflotte auf 95 Gramm pro Kilometer senken. Das ist nur mit leichteren Karosserien zu schaffen. Auch für alternative Antriebskonzepte ist der Leichtbau entscheidend. Wasserstofftanks, Brennstoffzellen und Batterieantriebe haben ein hohes Gewicht. Das müssen andere Materialien kompensieren. Der Geschäftsbereich CFM fertigt Hochleistungswerkstoffe aus Carbonfasern, aber auch zum Beispiel aus Glas- und Aramidfasern. Carbonfaserverstärkter Kunststoff (CFK) ist 40 Prozent leichter als Aluminium und 80 Prozent leichter als Stahl. Als einziges europäisches Unternehmen deckt SGL die gesamte Wertschöpfungskette für CFK-Bauteile ab vom Rohstoff, dem sogenannten Acryl-Precursor, über die Faser bis hin zum fertigen Bauteil. Damit kontrolliert das Unternehmen jederzeit Eigenschaft, Qualität und Kosten der Bauteile. Überall dort, wo schwere Masse bewegt wird, sparen diese Materialien also Kraftstoff und senken den CO 2 -Ausstoß. Gerade in der Autobranche verfügt die SGL Group im Leichtbau über einen Kompetenzvorsprung von mehreren Jahren. Das verdankt das Unternehmen natürlich auch der Zusammenarbeit mit BMW. Künftig kann die SGL Group ihre Kompetenzen branchenweit anbieten. Bis vor wenigen Jahren beschränkten sich Carbonfaser-verstärkte Kunststoffe in der Automobilbranche weitgehend auf Designelemente und auf die Formel 1-Rennwagen. Dann gab es Strukturbauteile nur in Sondermodellen und Luxussportwagen. Jetzt gibt es echte Großserien. Das bedeutet nichts anderes als den Durchbruch der Carbonfaser im Automobilbau. 5

7 Im weltweiten Markt für Carbonfaserprodukte gibt es zwei wesentliche Einsatzmöglichkeiten: im Automobil und in der Luftfahrt. Gemessen an den Umsätzen liegt die Luftfahrt momentan deutlich vorne. Auf sie entfiel in den vergangenen Jahren fast die Hälfte des weltweiten Umsatzes. Mit einem kleinen zweistelligen Millionenbetrag spielt die Luftfahrt für die SGL Group bislang nur eine Nebenrolle. Das soll sich in den nächsten Jahren ändern. In diesem Bereich will die SGL Group deutlich schneller wachsen, indem das Unternehmen seine Kompetenzen aus der Automobilbranche nutzt. Gerade bei nicht-tragenden Flugzeugbauteilen wie Bodenplatten, Verkleidungen und Fahrwerksklappen sieht die SGL Group ihre Chancen. Um die Kunden aus Automobilbau und Luftfahrt noch stärker zu unterstützen, Verbundwerkstoffe optimal anzuwenden, entsteht am Standort Meitingen derzeit ein Leichtbau- und Applikations-Centrum. In Zukunft werden Kunden dort von der ersten Idee bis zur Teileherstellung begleitet. Die Versorgung mit Energie ist ein weiterer Megatrend. Hier geht es um den Markt für alternative Antriebstechnik und speziell um die Elektromobilität. Entscheidend für den künftigen Erfolg von Elektroautos wird auch die Reichweite der Batterien sein. Um sie zu erhöhen, braucht man bessere Batterien mit besseren Speichermaterialien. Hier spielt synthetischer Graphit eine entscheidende Rolle. Das ist eines der führenden Produkte des Geschäftsbereichs GMS. Der Bedarf an diesen Batterien wird deutlich zulegen. Die Nachfrage soll sich bis zum Jahr 2025 also in nur zehn Jahren verdreifachen. Mit dieser Dynamik wird GMS Schritt halten müssen. Dabei baut der Bereich auf seine technologische Spitzenposition. Mit seinem Graphit ist er der einzige westliche Zulieferer in diesem Markt. Damit liegt ein wichtiger Teil der Wertschöpfungskette für den Antrieb der Zukunft auch in den Händen von GMS. Wann auch immer es zu einem weiteren Impuls in der Akkuproduktion kommt, wird GMS eine wichtige Rolle spielen. GMS liefert neben Batterien viele weitere technologische Lösungen auf Graphitbasis. Mehr als Kunden aus 35 Industrien auf der ganzen Welt arbeiten mit GMS zusammen. In vielen Bereichen belegt GMS Spitzenplätze. Der Geschäftsbereich ist also ein Hidden Champion. 6

8 GMS liefert seine Technologien auch in die Solarbranche. Hier geht es um oberflächenbeschichtete, auf Graphit basierende Bauteile in Fabriken, in denen hochreines Silizium für Solaranlagen geschmolzen wird. Graphit ist dort unersetzlich. Es bleibt selbst bei sehr hohen Temperaturen und weit über dem Schmelzpunkt von Silizium fest. Der Photovoltaikmarkt wird sich weiterhin dynamisch entwickeln. Experten schätzen, dass weltweit Projekte von mehr als 200 Gigawatt geplant sind das entspricht der Leistung von 150 Atomkraftwerken. Davon profitiert GMS vor allem am Standort in Bonn. Seit 2014 betreibt GMS dort ein Produktionsund Technologiezentrum für diesen speziellen Graphit. Insgesamt sind 75 Millionen Euro in den Standort geflossen. Für das anstehende Wachstum ist also vorgesorgt. Der dritte Megatrend, von dem die SGL Group profitieren wird, ist die Digitalisierung. Dafür werden Computerchips benötigt also auf Halbleitern aufbauende Technologien. Wie für Solarzellen benötigt man auch in der Herstellung von Silizium für Computerchips hochreinen beschichteten Graphit. Daher profitiert GMS vom rasant zunehmenden Trend zur digitalen Vernetzung. Auch in der Produktion von LEDs ist der Graphit von GMS unersetzbar. Moderne, neue LED-Leuchten sind auch nichts anderes als Halbleiter. Die LED-Nachfrage wird gemäß der Leuchtmittelbranche mittelfristig einen jährlichen Zuwachs von zehn Prozent erfahren. Um von diesen Trends überdurchschnittlich zu profitieren, muss GMS noch enger mit seinen Kunden zusammenarbeiten. Der Blick richtet sich besonders nach Asien. In Zukunft wird GMS deshalb seine Kompetenzen im Vertrieb und in der Anwendung für oberflächenbeschichteten Graphit noch stärker regional ausbauen. Gleichzeitig will GMS bedarfsgerecht seine Kapazitäten erhöhen und die Technologien weiter verbessern. Der Weg nach vorne Im nächsten Jahr wird die SGL Group 25 Jahre alt. Das Unternehmen schaut damit auf ein bewegtes Vierteljahrhundert zurück. Jetzt gilt der Blick dem Weg nach vorne dem Weg zu profitablem und nachhaltigem Wachstum. Ich bin fest davon überzeugt, dass unser Konzernumbau Früchte tragen wird. Die Märkte der SGL Group sind Wachstumsmärkte. Nachhaltige Mobilität, die effiziente Versorgung mit Energie und die Digitalisierung sind die zentralen Themen des 21. Jahrhunderts. Dafür hat die SGL in den 7

9 vergangenen Jahren investiert vor allem in die Produktionsanlagen, um das organische Wachstum von CFM und GMS zu unterstützen. Mit ihrer Expertise, ihren Mitarbeitern, ihrer Erfahrung und ihrer Leidenschaft wird die SGL Group von diesen großen Trends profitieren. *ab 1. Januar 2016: Composites Fibers & Materials Wichtiger Hinweis: Soweit dieses Dokument in die Zukunft gerichtete Aussagen enthält, beruhen sie auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen und unseren aktuellen Prognosen und Annahmen. Naturgemäß sind zukunftsgerichtete Aussagen mit bekannten wie auch unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Einschätzungen abweichen können. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Dazu zählen z. B. nicht vorhersehbare Veränderungen der politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere im Umfeld unserer Hauptkundenindustrien wie z. B. der Elektrostahlproduktion, der Wettbewerbssituation, der Zins- und Währungsentwicklungen, technologischer Entwicklungen sowie sonstiger Risiken und Unwägbarkeiten. Weitere Risiken sehen wir u. a. in Preisentwicklungen, nicht vorhersehbaren Geschehnissen im Umfeld akquirierter Unternehmen und bei Konzerngesellschaften sowie bei den laufenden Kosteneinsparungsprogrammen. Die SGL Group übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen anzupassen oder sonst zu aktualisieren. 8