Energiekonzepte für Geräte- und Komfortkühlung im Bestand
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- Barbara Boer
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Energiekonzepte für Geräte- und Komfortkühlung im Bestand BuL/HTA Günther Fischer
2 Situation + Motivation Eine durchaus allgemein gültige Ausgangslage beim BR: Einige optimale und homogene RZ Viele dezentrale Serverräume mit verschiedenen Nutzern Viele Mischlösungen Energiesparkonzepte erreichen nicht die erwarteten Verbesserungen! (Energieverbrauch und Akzeptanz) Die Nutzer wissen nicht, was sie anrichten
3 IT!L vs. GANTT Nur eine exemplarische Darstellung zweier Welten! PONR PLANUNG AUSFÜHRUNG READY Strategie Ergänzung Design Überführung Operativ Verbesserung ES G!BT VIEL ZU LERNEN! ABER: NICHT ALLES MUSS NEU ERFUNDEN WERDEN! Grundlage muss eine gemeinsame Sprache werden.
4 Ziel der BR Maßnahmen Den Energieverbrauch auf ¼ senken! 1. Die Hälfte einsparen, d.h. effizienter werden. 2. Die Differenz durch regenerative Quellen decken. 3. In den Übergangszeiten Energie sparen! >Feinabstimmung
5 Zieldefinition I Beispiel SCHWEIZ
6 Herausforderung EMOTIONALE BARRIEREN + INTELLEKTUELE TRÄGHEIT
7 BR Funkhaus München
8 Ausgangslage Bestand mit Erweiterungen Neuer Sende- komplex EDV-RAUM geräte Kälte EDV Kälte 6/12ºC zentrale
9 Aktuell Bestand mit Erweiterungen Neuer Sende- komplex EDV-RAUM geräte 6/12 bis 10/16ºC 14/19ºC Kälte 10/16ºC EDV 10/16ºC Kälte 6/12ºC 10/16ºC zentrale 14/19ºC
10 Zukunft Bestand mit Erweiterungen EDV-RAUM 16/21+xºC Neuer Sende- komplex geräte Kälte mit WP Kälte 16/18ºC EDV mit Entfeuchtung
11 Außentemperatur + Kühlaufwand 450 Kühlung Stunden / a Kühlung Stunden / a Freie Kühlung Kühlung Stunden 14 C / a Stunden / a Freie Kühlung Kühlung 10 C 6 C Stunden 14 C / a Stunden / a Freie Kühlung 6 C Stunden / a workshop GESTELL(RAUM)KÜHLUNG IT I BuL/HTA GF
12 Beispiel: Gestellraum mit Abluftführung Hochtemperatur durch optimierte Luftführung ORF FS GRUNDRISS GESTELL/RACK KLIMASCHRANK 33ºC 25ºC SCHNITT 22ºC
13 Grundlagen: Kühlleistung Luft./. Wasser Alarm bei xºc Luftmenge x Temperaturunterschied ~ Leistung EIN 35ºC 24ºC AUS 19ºC 16ºC 20ºC 17ºC LUFT AUS 14ºC WASSER 10ºC EIN Soll Katalogwert
14 Variante 1: Klassischer Gestell-Raum GRUNDRISS 23ºC GESTELL/RACK KLIMASCHRANK 26ºC Leistung je Gestell (bei zulässigen 25 C!) : 2-3kW/Gestell Redundanz Nach Anforderung, Beispiele: 2*50%; 2*70%; 2*100% Probleme: Luftverteilung (Kühlung je Gestell abhängig von Öffnungen, Kabeldurchführungen!) Temperaturschichtung (unten kalt, oben warm) SCHNITT 19ºC Ohne DoBo workshop GESTELL(RAUM)KÜHLUNG IT I BuL/HTA GF
15 Variante 8: Wasserkühlung in der Gestellreihe mit Kaltgang Leistung je Gestell: Bis 12 kw bei ~25 C ( bis 30 kw bei 40 C) GRUNDRISS KÜHLER GESTELL/RACK Redundanz: Fast beliebig n, Kabelwege planen Vorteile: Kabeldurchführungen aus dem DoBo unkritisch Geringe Anforderungen an Raumhöhe, DoBo Hohe Leistung SCHNITT workshop GESTELL(RAUM)KÜHLUNG IT I BuL/HTA GF
16 Knürr CoolTherm Luftführung bei «Querstrom Komponenten» Luftkanal Luftkanal WARM WARM WARM WARM WARM WARM KALT KALT Cisco WARM WARM Server WARM KALT KALT KALT workshop GESTELL(RAUM)KÜHLUNG IT I BuL/HTA GF
17 anlage - konventionell Kühltemperatur 6 bis 10ºC
18 anlage BiMB Geräteraum Heiztemperatur 25ºC Kühltemperatur 16ºC Grundwasser 10-12ºC
19 Beispiel: Kaltgangeinhausung im BiMB Neu: Erstmals 23-25ºC im Kaltgang und 33-35ºC im Warmgang (mit zus. Potential)!
20 Kabel- vs. Luftwege Luftführung Warme Seite / kalte Seite mit Abschottung Lüftungsart beachten Kabelwege und Luftführung trennen Bei Luftströmung von unten nach oben: Kabel von der Seite, ggf. Zwischengestell (ORF) Bei Luftströmung von vorne nach hinten: Kabel aus dem Doppelboden und/oder von der Decke workshop GESTELL(RAUM)KÜHLUNG IT I BuL/HTA GF
21 BR Studio Franken
22 Beispiel: NB 12 Entwurf Struhk Architekten
23 - Speichermasse nutzen - nur Regeneration!
24 Geräteraumkühlung = Beheizung der Nutzfläche Komfortkühlung nur als Regeneration des Gebäudes Abwärme aus dem Redaktionsbereich zur Beheizung der Nebenflächen und der Lagerflächen FreeCooling: nachts!!
25 Skizze Ausbauplanung zeitgemäße Layoutänderung und Festlegung einer Masterplanung für die weitere Bestückung Zwischengestellkühler und Einhausung nach Bedarf - skalierbar -
26 Büro Gebäude im Vergleich
27 Resümee 1. Der Mensch steht im Mittelpunkt trotz Zwang zur Verbrauchsänderung! 2. Aber Individualität hat seine Grenzen. Verständigung auf belastbare Mittelwerte und Toleranz. 3. Sanftes Heizen und Kühlen erfordert eine optimale Betriebsweise. 4. Erfassung objektiver Daten zur Planung + Anpassung. Ein Gesamtsystem aus Mensch+Bau+Technik kann nicht optimal geplant werden. Die Optimierung der Betriebsweise geht nur gemeinsam, mit allen Gewerken und mit Monitoring und Interaktion. Es gibt kein optimales Gebäudekonzept, nur ideale Kümmerer. (Dr. Frohn) Aber zu viele Kümmerer verderben den Brei! Klare Kompetenzen und Schulungen!
28 Noch ein Blick in die Schweiz!
29 GREENBUILDING war vorgestern. GREEN-IT war gestern. POWERBUILDING ist morgen! Viel Erfolg! Günther Fischer Bau und Liegenschaften/ HTA
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