EBA aus der Sicht der OrTra Gesundheit und Soziales Freiburg. Barbara Zosso Geschäftsführerin
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- Cathrin Krause
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1 EBA aus der Sicht der OrTra Gesundheit und Soziales Freiburg Barbara Zosso Geschäftsführerin
2 Inhalt 1. Kontext und Fokus 2. Erfahrungen der Ortra FR mit der EBA- Ausbildung «Assistent/in Gesundheit und Soziales (AGS)» 3. Die Sicht der Lehrbetriebe 4. Was ist notwendig, damit die Betriebe mit machen bei der EBA-Ausbildung? 19. November 2015 Herbsttagung SBBK 2
3 1. Kontext und Fokus EBA «Assistent/in Gesundheit und Soziales (AGS)» Beruf im Gesundheits- und Sozialwesen Anspruchsvolles, sensibles Tätigkeitsgebiet Grossmehrheitlich in öffentlichen oder öffentlich subventionierten Institutionen Prädominanz im Altersbereich Interdisziplinäre Ausrichtung: Betreuung, Pflege, Hauswirtschaft Schweizweit auf Rang 2 aller EBA-Berufe 19. November 2015 Herbsttagung SBBK 3
4 1. Kontext und Fokus Im Kt. FR angeboten seit 2012 Ausschliesslich duales System (im Gegensatz zu übrigen westschweizer Kantonen, wo das schulgestütze Modell dominiert) Sicht eines Brückenkantons Französischsprachig: Berufsfachschule und ük im Kanton Anzahl Lehrverträge: zwischen 16 und 27 pro Jahr Deutschsprachig: Berufsfachschule und ük ausserkantonal Anzahl Lehrverträge pro Jahr: 2 5 Beschränkter Erfahrungszeitraum 19. November 2015 Herbsttagung SBBK 4
5 2. Erste Erfahrungen Zwei QV, 100% Erfolg Berufseinsteiger/innen und Erwachsene mit mehrjähriger Erfahrung als Hilfskräfte Lernende: sehr motiviert stolz auf Erfolg dankbar beachtliche Entwicklung Brauchen kompetente Betreuung und zusätzliche Unterstützung 19. November 2015 Herbsttagung SBBK 5
6 3. Die Sicht der Lehrbetriebe AGS-Lernende sind in der Regel: sehr motiviert dankbar haben durch ihren Erfahrungs- und Lebenshintergrund oft besondere Sensibilitäten für die Bedürfnisse der zu betreuenden Personen die «Nähe», die die Lernenden brauchen, kann oftmals auch zu den zu betreuenden Personen aufgebaut werden «treu» der Institution gegenüber (brauchen einen «stabilen Rahmen», konstante Bezugspersonen, Sicherheit) 19. November 2015 Herbsttagung SBBK 6
7 3. Die Sicht der Lehrbetriebe AGS sind eine Unterstützung / Bereicherung für den Betrieb: zusätzliche Kompetenzen Entlastung für den Betrieb AGS-Lernende brauchen zusätzliche Unterstützung EBA-Ausbildung bedeutet Mehraufwand gegenüber EFZ-Lernenden Es braucht sehr kompetente Berufsbildner/innen Die Lernortkooperation ist von Bedeutung 19. November 2015 Herbsttagung SBBK 7
8 3. Die Sicht der Lehrbetriebe Die interdisziplinäre Ausrichtung der Ausbildung ist oft ein Knackpunkt Anstellung in einer bestimmten Abteilung Fachliche Ausrichtung der/des Berufsbildners/in Bedeutung der konstanten Bezugsperson Möglichkeit des Wechsels für schwache EFZ- Lernende in die EBA-Ausbildung wird geschätzt Betrieb muss überzeugt sein! 19. November 2015 Herbsttagung SBBK 8
9 4. Was ist notwendig, damit die Betriebe mitmachen? 1. Das duale System hat gerade bei AGS-Lernenden bedeutende Vorteile: Der Betrieb wählt «seine» Lernenden aus! Identifikation mit «seinen» Lernenden Anteil am Erfolg 2. Die Rahmenbedingungen müssen den besonderenen Bedürfnissen der EBA-Lernenden Rechnung tragen: Kleine Klassengrösse in der Berufsfachschule (max. 14 Lernende)! Kleine Klassengrösse in ük 19. November 2015 Herbsttagung SBBK 9
10 4. Was ist notwendig, damit die Betriebe mitmachen? Konstante Bezugspersonen (Berufsbildner/in, Berufsfachschule, Unterrichtende ük) Mittel für besondere Unterstützungsmassnahmen müssen vorhanden sein (theoretischer und praktischer Unterricht) à Die Betriebe sind auf Unterstützung angewiesen, damit die Kompetenzen erreicht werden können und der Ausbildungsaufwand in den Betrieben bewältigbar ist! 3. Es braucht sehr kompetente, engagierte und überzeugte Berufsbildner/innen! 19. November 2015 Herbsttagung SBBK 10
11 4. Was ist notwendig, damit die Betriebe mitmachen? 4. Um die ungelernten Erwachsenen, die bereits in Betrieben tätig sind, in die EBA-Ausbildung überführen zu können, braucht es finanzielle Unterstützung des Kantons und/oder des Betriebs. 5. Das Image des Berufs ist fundamental! Das Image «EBA» = «für Looser» ist fatal! EBA haben Kompetenzen (Vgl. Einstufung in NQR)! Art und Weise, wie der Beruf den Betrieben und den Interessierten vorgestellt wird, ist entscheidend. 19. November 2015 Herbsttagung SBBK 11
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