Energiestrategie 2050 Umsetzung im Bereich Städte und Gemeinden
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- Nelly Michel
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1 Energiestrategie 2050 Umsetzung im Bereich Städte und Gemeinden Urs Meuli, Bundesamt für Energie
2 Inhalt I Energie- und Klimapolitik Ziele Energiestrategie
3 Weltklimakonferenz 2015 in Paris - Nachfolge Abkommen des Kyoto-Protokolls (Periode ) - für alle Staaten soll verbindliches Klimaabkommen geschlossen werden - Verhandlungsmandat CH - Treibhausgasemissionen -50 % gegenüber % im Inland / 20 % im Ausland - In Einklang mit Absenkpfad, um 2 Grad-Ziel zu erreichen 3
4 Energie- & Klimaziele EU / CH EU-Ziele CH Energiestrategie Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 Anteil erneuerbarer Energien -20 % +20 % Energieverbrauch Stromverbrauch Neue Erneuerbare -16 % -3 % +4.4 TWh/a Energieeffizienzsteigerung +20 % 2030 CO 2 -Ausstoßes gegenüber 1990 (verbindlich) Anteil erneuerbare Energien (verbindlich) Energieeffizienzsteigerung (indikativ) -40 % 27 % 27 % 2035 Energieverbrauch Stromverbrauch Neue Erneuerbare Wasserkraft -43% -13% TWh/a TWh/a 4
5 Energiestrategie 2050 Energiestrategie 2050 Erste Phase Aktionsplan koordinierte Energieforschung Zweite Phase (ab 2021) Erstes Massnahmenpaket Energieperspektiven 2050 Übergang vom Förder- zum Lenkungssystem parlament. Initiative Strategie Stromnetze Verhandlungen mit der EU zum Stromabkommen Zweiter Marktöffnungsschritt Revision StromVG bereits beschlossen 5
6 Inhalt II Umsetzungsprogramme Massnahmen der Energiestrategie EnergieSchweiz 6
7 Energiestrategie 2050: Stossrichtungen 1. Energieeffizienz erhöhen; Energie- und Stromverbrauch senken 2. Anteil der erneuerbaren Energien erhöhen 3. Zugang zu internationalen Energiemärkten sicherstellen 4. Um- und Ausbau der elektrischen Netze und Energiespeicherung vorantreiben 5. Energieforschung verstärken 6. Vorbildfunktion der öffentlichen Hand wahrnehmen 7. Internationale Zusammenarbeit intensivieren 8. EnergieSchweiz stärken 7
8 Programm EnergieSchweiz Energieschweiz ist die Informations- und Beratungsplattform im Energiebereich und vernetzt Wissensträger, -vermittler und -anwender im Energiebereich ist der Hebel, um gute Projekte auf den Markt zu bringen ist die Aus- und Weiterbildungsdrehscheibe im Energiebereich unterstützt die Wirkung des ersten Massnahmenpakets Die Aktivitäten von EnergieSchweiz werden verstärkt und die finanziellen Mittel ausgebaut (von 26 auf 55 Mio. CHF pro Jahr) 8
9 EnergieSchweiz: Die acht Schwerpunkte Konzept EnergieSchweiz Mobilität Elektrogeräte Industrie und Dienstleistungen Gebäude Erneuerbare Energien Städte, Gemeinde, Quartiere, Regionen (EnergieSchweiz für Gemeinden) Aus- und Weiterbildung Information und Beratung Detailkonzept auf energieschweiz.ch 9
10 Inhalt III EnergieSchweiz für Gemeinden Leadprogramm Energiestadt Tochterprogramme 10
11 Programm EnergieSchweiz für Gemeinden EnergieSchweiz für Gemeinden unterstützt Städte und Gemeinden auf dem Weg zur Energiestadt: Energiestädte fördern: erneuerbare Energien effiziente Nutzung der Ressourcen umweltverträgliche Mobilität Quelle Label: energiestadt.ch Quelle Bild: energieschweiz.ch 11
12 EnergieSchweiz für Gemeinden Städte und Gemeinden: Verstärkung ihrer energiepolitischen Aktivitäten im Rahmen der Energiestrategie 2050 Handlungsspielraum ausschöpfen Vorbildfunktion wahrnehmen Energieversorgung, Gebäude, Mobilität, Raumordnung und Planung, Kommunikation, Umsetzung von innovativen Konzepten, regionale Zusammenarbeit 12
13 Energiestadt in Zahlen (Herbst 2015) 371 Energiestädte knapp 4.5 Mio Einwohnern (>50%) 32 Energiestädte Gold 8 zertifizierte 2000-Watt-Areale 634 Mitgliedgemeinden im Trägerverein Energiestadt mit 5.3 Mio Einwohnern 13
14 Labels Vergeben Energiestadt und Bundesamt für Energie Haupt-Label (Bedingung für weitere Labels) Energiestadt / Energiestadt Gold (371 / 32 Labels) Areal-Ebene 2000-Watt-Areal (8) Labels haben gemeinsam: - Qualitätsmanagmentsystem (Zertifikat / Rezertifikat alle 2 oder 4 Jahre) 14
15 Angegliederte Tochterprogramme 2000-Watt-Konzepte für Gemeinden, Areale und Privatpersonen Regionale Zusammenarbeit für Gemeinden in Energiethemen Areale und Quartiere für Bauherren und Planer Mobilitäts-Konzepte für Gemeinden und Unternehmen Internationale Austausch- und Förderplattform für Gemeinden 15
16 Programm 2000-Watt-Gesellschaft Aktions- und Informationsprogramm für Städte / Gemeinden, welche die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft auf kommunaler Ebene verankert haben. Unterstützungsprogramm Phase 1: Energiebilanzierung und Potenzialanalyse für Produktion erneuerbarer Energie und Energieeffizienz auf Gemeindegebiet > Erstellung Absenkpfad. Unterstützungsprogramm Phase 2: Abklärung der Machbarkeit und Umsetzung von Projekten, welche aus der kommunalen Potenzialeinschätzung und dem festgelegtem Absenkpfad hervorgehen. Pilotprojekt: Label Energiestadt auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft Auszeichnung und Orientierung für Verwaltungsaktivitäten von Energiestädten, für ein Zielgerichtetes Handeln im Sinne der 2000-Watt-Ges. 16
17 Programm 2000-Watt-Gesellschaft Kontakt: Fachstelle 2000-Watt-Gesellschaft Thomas Blindenbacher c/o Amstein + Walthert AG CH-8050 Zürich Tel. +41 (0) fachstelle@2000watt.ch Antenne Société à 2000 watts Fr Jérôme Attinger c/o PlanairSA Crêt108a CH-2314 La Sagne Tel. +41 (0) antenne@2000watt.ch Centro di competenza Società a 2000 Watt It Michela Sormani c/o enermisagl Via al Roccolo 15 CH-6900 Massagno Tel. +41 (0) competenza@2000watt.ch 17
18 Programm Energie-Region Förder- und Austauschplattform für Städte / Gemeinden, welche in Energiethemen mit Nachbarsgemeinden eine enge Zusammenarbeit anstreben. Unterstützungsprogramm Phase 1: Installation und Stärkung der interkommunalen Trägerschaft, sowie Erstellung Energiebilanz und Potenzialanalyse für Produktion erneuerbarer Energie und Energieeffizienz auf Regionalgebiet. Unterstützungsprogramm Phase 2: Abklärung der Machbarkeit und Umsetzung von Projekten, welche aus der regionalen Potenzialeinschätzung und Bedürfnissen des regionalen Verbandes hervorgehen. 18
19 Programm Energie-Region Kontakt: Fachstelle «Energie-Region» Markus Portmann c/o e4plus AG 6010 Kriens Tel Fachstellen in Suisse Romande und Tessin folgen
20 Programm Areale und Quartiere Zertifizierungsinstrument und Standard für den Bau von Gebäuden und Areale, die mit den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft, resp. einer nachhaltigen Entwicklung vereinbar sind Watt-Areale Zertifizierung innovativer Siedlungsgebiete, die einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen für die Erstellung der Gebäude, deren Betrieb und Erneuerung sowie verursachter Mobilität nachweisen können > Fokus Energie, Label Nachhaltige Quartiere - NaQu Tool zur Beurteilung von Bau-Vorhaben auf der Grundlage von ökologischen, soziokulturellen und wirtschaftlichen Aspekten > Umfassende Nachhaltigkeitsbetrachtung, kein Label 20
21 Programm Areale und Quartiere Kontakte 2000-Watt-Areale: Projektleitung 2000-Watt-Areale Heinrich Gugerli c/o Gugerli Dolder GmbH 8180 Bülach +41 (0) Regionalleiter Deutschschweiz Rudolf Baumann-Hauser c/o Baumann Consulting Lucerne Oberseeburg 48; Büro: Schwanenplatz 7, 6006 Luzern Tel. +41 (0) Kontakt Nachhaltige Quartiere: Anne DuPasquier Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) Bern Tél
22 Programm Mobilität Massnahmen des Mobilitätsmanagement führen zu einer effektiven und effizienten Mobilität mit dem Ziel, Emissionen und negative Effekte des Verkehrs zu verringern, sowie die Auslastung auf Verkehrsinfrastrukturen zu erhöhen. Mobilitätsmanagement in Gemeinden und Unternehmen Unternehmen sowie gemeindeeigene Betriebe werden auf dem Weg zu einer energieeffizienten und ressourcenschonenden Mobilität in der Geschäfts- und Berufswelt unterstützt. Mobilitätsmanagement in Planungsprozessen von neuen Arealen - MIPA Handlungsfelder für Behörden, Grundeigentümer- und Bauherrschaften sowie Investoren. Im MIPA-Handbuch «Einbettung des Mobilitätsmanagements» wird aufgezeigt, wie Mobilitätsmanagement von der Planung bis zur Inbetriebnahme eines Areals vorbereitet wird, welche Akteure dabei welche Aufgaben übernehmen und welcher Nutzen entsteht. 22
23 Programm Mobilität Kontakt: Programmleitung «Mobilitätsmanagement in Unternehmen» Monika Tschannen c/o Rundum mobil GmbH 3600 Thun Arbeitsgruppe MIPA Roberto De Tommasi (Projektleiter) synergo Mobilität Politik Raum GmbH 8045 Zürich +41 (0)
24 Programm Smart City Smart City steht als Begriff für ein zukunftgerichtetes Entwicklungskonzept von fortschrittlichen Städten und Gemeinden (Energiestädte Gold) in der Schweiz. Ziel ist es, individuelle Lösungen rund um intelligente Vernetzung und Integration verschiedenster Systeme voranzutreiben. Die Lösungen sollen sowohl der Erhöhung der Ressourcen- und Energieeffizienz als auch der Förderung von mehr Lebensqualität dienen. Veranstaltungen: Workshop IG Smart Cities; Kursaal Bern, Nationale Smart City Tagung 2015; Zug,
25 Programm Smart City Kontakt: Benjamin Szemkus, ENCO AG, 4410 Liestal Tel:
26 Orientierung Energiestrategie 2050 Erstes Massnahmenpacket Programm EnergieSchweiz EnergieSchweiz für Gemeinden ESfG Dachprogramm Energiestadt 26
27 Kontakt-Stellen Bundesamt für Energie Urs Meuli Fachspezialist Städte Gemeinden Tel Ricardo Bandli Fachspezialist 2000-Watt & Energie-Region Tel Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Energie BFE Sektion Gebäude Mühlestrasse 4, 3063 Ittigen, Postadresse: Bundesamt für Energie, 3003 Bern 27
28 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 28
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