Schulinternes Curriculum
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- Elsa Ursler
- vor 7 Jahren
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1 GYMNASIUM AN DER WOLFSKUHLE Schulinternes Curriculum Evangelische Religion Sek II
2 Inhalt Verteilung der inhaltlichen Schwerpunkte in der Einführungsphase...3 Schulhalbjahr 10.1: Die Suche nach Identität und einem gelingendem Leben (Unterrichtsvorhaben I):... 4 Schulhalbjahr 10.1: Die Suche nach Identität und einem gelingendem Leben (Unterrichtsvorhaben II):... 5 Übergeordnete Kompetenzerwartungen (Eph.1)... 6 Schulhalbjahr 10.2.: Die Suche nach Zugehörigkeit und Hoffnung im Leben (Unterrichtsvorhaben I):... 7 Schulhalbjahr 10.2 Die Suche nach Zugehörigkeit und Hoffnung im Leben (Unterrichtsvorhaben II):... 8 Übergeordnete Kompetenzerwartungen (Eph.2)... 9 Verteilung der inhaltlichen Schwerpunkte in der Q Schulhalbjahr 11.1: Woher bekomme ich Orientierungsangebote für mein Handeln? Die Botschaft Jesu vom Zuspruch und Anspruch als Angebot und Jesu Rede vom Reich Gottes (Unterrichtsvorhaben I): Schulhalbjahr 11.1: Wie finde ich vor dem Hintergrund christlicher Zukunftsvorstellung Hoffnung? Das christliche Welt- und Geschichtsverständnis als Hoffnungsangebot(Unterrichtsvorhaben II): Übergeordnete Kompetenzerwartungen (Q1.1) Schulhalbjahr 11.2.: Tod, wo ist dein Stachel? Biblische und theologische Perspektiven (Unterrichtsvorhaben I): Schulhalbjahr 11.2 Woran kann ich glauben? Christliche Antworten auf die Gottesfrage als Angebote (Unterrichtsvorhaben II): Übergeordnete Kompetenzerwartungen (Q1.2) Verteilung der inhaltlichen Schwerpunkte in der Q Schulhalbjahr 12.1: Existiert Gott? Religionskritische Anfragen an Gottes Existenz (Unterrichtsvorhaben I): Schulhalbjahr 12.1: Wie tragfähig ist (m)ein Glaube angesichts des Leidens in der Welt? - Diskussion der Theodizeefrage (Unterrichtsvorhaben II): Übergeordnete Kompetenzerwartungen (Q2.1) Schulhalbjahr 12.2.: Welchen Beitrag zur Zukunftsgestaltung kann Kirche leisten? - Das Handeln der Kirche zwischen Anspruch und Wirklichkeit (Unterrichtsvorhaben I): Schulhalbjahr 12.2 Was kann ich tun, um nachhaltig Gerechtigkeit und Frieden zu realisieren? Friedens- und sozialethische Herausforderungen in einer sich wandelnden Welt. (Unterrichtsvorhaben II) Übergeordnete Kompetenzerwartungen (Q2.2)... 27
3 Verteilung der inhaltlichen Schwerpunkte in der Einführungsphase 10.1 Halbjahresthema: Die Suche nach Identität und einem gelingendem Leben Unterrichtsvorhaben I: Wer bin ich? - Antwortmöglichkeiten der (biblisch-theologischen) Anthropologie Inhaltsfeld 1: Der Mensch in christlicher Perspektive Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Inhaltsfeld 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltlicher Schwerpunkt: Schöpfungsverantwortung und der Umgang mit Leben Unterrichtsvorhaben II: Wie soll ich leben? - Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung vor dem Hintergrund ethischer Herausforderungen Inhaltsfeld 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltlicher Schwerpunkt: Schöpfungsverantwortung und der Umgang mit Leben Inhaltsfeld 1: Der Mensch in christlicher Perspektive Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes 10.2 Halbjahresthema: Die Suche nach Zugehörigkeit und Hoffnung im Leben Unterrichtsvorhaben I: Wo gehöre ich hin? - Selbstverständnis von Kirche in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und die Entwicklung der Gemeinschaft der Glaubenden Inhaltsfeld 4: Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt Inhaltlicher Schwerpunkt: Kirche als Leib Christi und Gemeinschaft der Glaubenden Inhaltsfeld 1: Der Mensch in christlicher Perspektive Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Unterrichtsvorhaben II: Worauf kann ich hoffen? - Christliche Zukunftsvisionen als Hoffnungsangebote Inhaltsfeld 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung Inhaltlicher Schwerpunkt: Christliche Lebensentwürfe und Zukunftsvorstellungen Inhaltsfeld 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltlicher Schwerpunkt: Schöpfungsverantwortung und der Umgang mit Leben
4 Schulhalbjahr 10.1: Die Suche nach Identität und einem gelingendem Leben (Unterrichtsvorhaben I): Wer bin ich? - Antwortmöglichkeiten der (biblisch-theologischen) Anthropologie Inhaltsfeld 1: Der Mensch in christlicher Perspektive Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Inhaltsfeld 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltlicher Schwerpunkt: Schöpfungsverantwortung und der Umgang mit Leben Konkrete Kompetenzerwartungen: unterscheiden differierende Menschenbilder hinsichtlich ihrer Aussagen zum Wesen, der Bestimmung und den Handlungsspielräumen des Menschen (SK/WK) benennen an Beispielen aus der biblischen Urgeschichte (Gen.1-11) wesentliche Aspekte einer biblisch -christlichen Sicht des Menschen (SK/WK) beschreiben konkrete Situationen des Umgangs mit menschlichem Leben als ethische Herausforderung (SK/WK) erläutern am Beispiel der biblischen Schöpfungserzählungen Aspekte einer biblischchristlichen Sicht des Menschen vor seinem historischen Hintergrund (SK/DK) stellen Zusammenhänge zwischen ethischen sowie religiösen Prinzipien und der Frage nach dem Umgang mit Leben her (SK/DK) stellen vor dem eigenen biographischen Hintergrund die Genese ihrer Vorstellungen vom Menschen als Frau und Mann dar (SK/DK) beurteilen die biblische Rede von Geschöpf und Ebenbild Gottes hinsichtlich ihrer lebenspraktischen Konsequenzen (UK) beurteilen verschiedene ethische Positionen zum Umgang mit Leben und wägen diese in ihren Konsequenzen gegeneinander ab (UK) Anknüpfungspunkte zum Schulprogramm: Mögliche Unterrichtsbausteine: Inhalt und Anspruch der biblischen Schöpfungsberichte (Menschenbilder und ihre Konsequenzen) historische Hintergründe der biblischen Berichte Darwins Evolutionstheorie Vereinbarkeit von Schöpfungsglaube und Naturwissenschaft Methodische Schwerpunkte: historisch-kritische Methode
5 Schulhalbjahr 10.1: Die Suche nach Identität und einem gelingendem Leben (Unterrichtsvorhaben II): Wie soll ich leben? - Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung vor dem Hintergrund ethischer Herausforderungen Inhaltsfeld 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltlicher Schwerpunkt: Schöpfungsverantwortung und der Umgang mit Leben Inhaltsfeld 1: Der Mensch in christlicher Perspektive Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Konkrete Kompetenzerwartungen: beschreiben konkrete Situationen des Umgangs mit menschlichem Leben als ethische Herausforderungen (SK/WK) identifizieren christliche Beiträge in der gesellschaftlichen Diskussion zu Natur und Umwelt unter dem Aspekt Schöpfungsverantwortung (SK/WK) unterscheiden differierende Menschenbilder hinsichtlich ihrer Aussage zum Wesen, der Bestimmung und den Handlungsspielräumen des Menschen (SK/WK) deuten ethische Herausforderungen als religiös relevante Entscheidungssituationen (SK/DK) stellen Zusammenhänge zwischen ethischen sowie religiösen Prinzipien und der Frage nach dem Umgang mit Leben her (SK/DK) stellen Konsequenzen der biblischen Rede von der Schöpfung für den Umgang mit Natur und Mitwelt dar (SK/DK) bewerten die Schlüssigkeit, Tragfähigkeit und die Konsequenzen der verschiedenen Redeweisen von Natur und Schöpfung in ethischen Kontexten und an Beispielen verantwortlichen Handelns (UK) beurteilen verschiedene ethische Positionen zum Umgang mit Leben und wägen diese in ihren Konsequenzen gegeneinander ab (UK) beurteilen christliche Stellungnahmen zu ethischen Problemen auf der im Horizont biblischer Begründungen (UK) Anknüpfungspunkte zum Schulprogramm: Mögliche Unterrichtsbausteine: christliche Positionen zum Umweltschutz Umgang mit menschlichem in konkreten Situationen (z.b.: Leben mit Behinderungen, Sterbehilfe, Pränataldiagnostik, etc.) unterschiedliche ethische Postionen (etwa: Utilitarismus, teleologische Ethik, deontologische Ethik, christliche Ethik,...) Methodische Schwerpunkte: Sachtexte lesen, verstehen und pointiert wiedergeben ethische Urteilsfindung
6 Übergeordnete Kompetenzerwartungen (Eph.1) Übergeordnete Kompetenzerwartungen, die im 1. Hj. schwerpunktmäßig angesteuert werden sollen: Sachkompetenz Wahrnehmungskompetenz identifizieren in Alltagssituationen religiöse Fragen, vergleichen eigene Erfahrungen und Überzeugungen mit den Aussagen des christlichen Glaubens, identifizieren Religion als eine das eigene Leben und die gesellschaftliche Wirklichkeit gestaltende Dimension, unterscheiden säkulare von religiösen, insbesondere christlichen Deutungsangeboten. Deutungskompetenz erläutern Ausgangspunkte menschlichen Fragens nach dem Ganzen der Wirklichkeit und dem Grund und Sinn der persönlichen Existenz, entfalten unterschiedliche Antwortversuche auf das menschliche Fragen nach Grund, Sinn und Ziel der Welt des Menschen und der eigenen Existenz, setzen Glaubensaussagen in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit und zeigen deren Bedeutung auf. Urteilskompetenz erörtern Anfragen an Religiosität und christlichen Glauben, erörtern religiöse und säkulare Deutungsangebote im Hinblick auf ihre Tragfähigkeit, Plausibilität und Glaubwürdigkeit. Handlungskompetenz Dialogkompetenz nehmen die Perspektive einer anderen Position bzw. religiösen Überzeugung ein und berücksichtigen diese im Dialog mit anderen, formulieren zu weniger komplexen Fragestellungen eigene Positionen und legen sie argumentativ dar, prüfen Möglichkeiten und Grenzen der Toleranz gegenüber religiösen und nicht-religiösen Überzeugungen, entwickeln dazu eine eigene Position und leiten daraus Konsequenzen für das eigene Handeln ab. Gestaltungskompetenz gestalten Formen eines konstruktiven Austausches zu kontroversen Themen im Dialog mit religiösen und nicht-religiösen Überzeugungen. Methodenkompetenz beschreiben Sachverhalte in begrenzten thematischen Zusammenhängen unter Verwendung eines Grundrepertoires theologischer Begriffe, erläutern einzelne Schritte einer historisch-kritischen Texterschließung, erschließen angeleitet biblische Texte unter Berücksichtigung unterschiedlicher methodischer Zugänge,
7 Schulhalbjahr 10.2.: Die Suche nach Zugehörigkeit und Hoffnung im Leben (Unterrichtsvorhaben I): Wo gehöre ich hin? - Selbstverständnis von Kirche in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und die Entwicklung der Gemeinschaft der Glaubenden Inhaltsfeld 4: Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt Inhaltlicher Schwerpunkt: Kirche als Leib Christi und Gemeinschaft der Glaubenden Inhaltsfeld 1: Der Mensch in christlicher Perspektive Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Konkrete Kompetenzerwartungen: unterscheiden differierende Menschenbilder hinsichtlich ihrer Aussagen zum Wesen, der Bestimmung und den Handlungsspielräumen des Menschen (SK/WK) unterscheiden verschiedene Funktionen und Ämter der Kirche (u.a. prophetisch, diakonisch), die ihr theologisch und gesellschaftlich zugeordnet werden (SK/WK) erläutern die nachösterlichen Anfänge der christlichen Gemeinden und ihrer Strukturen aus verschiedenen biblischen Perspektiven (SK/WK) erläutern das Bild vom Leib Christi und seine Bedeutung für das Selbstverständnis von Kirche zwischen Institution, sozialer Gemeinschaft und Gestalt des Heiligen Geistes (SK/DK) beschreiben die Entwicklung der Gemeinden zur christlichen Kirche und deuten sie im Kontext der Institutionalisierung der Gemeinschaft der Glaubenden (SK/DK) erörtern Möglichkeiten und Probleme von Institutionalisierung (UK) beurteilen den Prozess der Institutionalisierung der Gemeinschaft der Glaubenden als Kirche (UK) beurteilen die biblische Rede von Geschöpf und Ebenbild Gottes hinsichtlich ihrer Lebenspraktischen Konsequenzen (UK) Anknüpfungspunkte zum Schulprogramm: Mögliche Unterrichtsbausteine: Stellung der Kirche in der Gesellschaft (gesternheute) biblische Grundlagen der Kirche (u.a. Ämterverteilung) Kirchengründung durch Jesus? - Ursprung der Kirche Aufgaben und Funktionen von Kirche Entwicklung der Kirche Methodische Schwerpunkte: Bibelarbeit (untersch. Auslegungsmöglichkeiten und Ansätze der Bibelexegese) Arbeit mit kirchenhistorischen Dokumenten (z.b. Plinius-Brief, Bekenntnis von Nicäa, o.ä.)
8 Schulhalbjahr 10.2 Die Suche nach Zugehörigkeit und Hoffnung im Leben (Unterrichtsvorhaben II): Worauf kann ich hoffen? - Christliche Zukunftsvisionen als Hoffnungsangebote Inhaltsfeld 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung Inhaltlicher Schwerpunkt: Christliche Lebensentwürfe und Zukunftsvorstellungen Inhaltsfeld 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltlicher Schwerpunkt: Schöpfungsverantwortung und der Umgang mit Leben Konkrete Kompetenzerwartungen: unterscheiden verschiedene Weisen von Zukunft zu sprechen (SK/WK) grenzen die Eigenart christlicher Zukunftshoffnung von säkularen Zukunftsvorstellungen ab (SK/WK) beschreiben mögliche Beiträge christlicher Hoffnung zur Bewältigung von Gegenwarts- und Zukunftsaufgaben (SK/DK) unterscheiden zwischen Zukunft als futurum und als adventus (SK/DK) stellen Konsequenzen der biblischen Rede von der Schöpfung für den Umgang mit Natur und Mitwelt dar (SK/DK) erörtern auf der Grundlage einer gründlichen Auseinandersetzung säkulare Zukunftsvorstellungen und Vorstellungen christlicher Hoffnung (UK) erörtern Auswirkungen der verschiedenen Zukunftsvisionen auf die Lebenshaltung und - gestaltung des einzelnen Menschen (UK) bewerten die Tragfähigkeit der Hoffnung, die sich aus unterschiedlichen Sinnangeboten ergibt (UK) bewerten die Schlüssigkeit, Tragfähigkeit und die Konsequenzen der verschiedenen Redeweisen von Natur und Schöpfung in ethischen Kontexten und an Beispielen verantwortlichen Handelns (UK) Anknüpfungspunkte zum Schulprogramm: Mögliche Unterrichtsbausteine: eigene Zukunftsvorstellungen Kann ich Zukunft gestalten oder begegnet sie mir als Schicksal? Zukunftsbilder und Begriffserklärungen (futurum und adventus/ Futurologie und Utopie) biblische Vorstellungen zwischen Zukunftsangst (apokalyptische Vorstellungen) und Zukunftshoffnung (christologische Eschatologie) Der Mensch als Weggestalter an konkreten Beispielen (Etwa: A. Schweitzer: Ehrfurcht vor dem Leben) außerchristliche Jenseitsvorstellungen Methodische Schwerpunkte: Sprache der Bibel (bspw. Bildsprache der Offenbarung des Johannes im Kontext verstehen und die Aufforderungen dahinter wahrnehmen)
9 Übergeordnete Kompetenzerwartungen (Eph.2) Übergeordnete Kompetenzerwartungen, die im 2. Hj. schwerpunktmäßig angesteuert werden sollen: Sachkompetenz Wahrnehmungskompetenz benennen formale Gestaltungselemente religiöser Ausdrucksformen wie Gebet, Lied, Bekenntnis und identifizieren sie in unterschiedlichen Anwendungssituationen, vergleichen eigene Erfahrungen und Überzeugungen mit den Aussagen des christlichen Glaubens, identifizieren Religion als eine das eigene Leben und die gesellschaftliche Wirklichkeit gestaltende Dimension, unterscheiden säkulare von religiösen, insbesondere christlichen Deutungsangeboten. Deutungskompetenz: entfalten unterschiedliche Antwortversuche auf das menschliche Fragen nach Grund, Sinn und Ziel der Welt des Menschen und der eigenen Existenz, setzen Glaubensaussagen in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit und weisen deren Bedeutung auf. Urteilskompetenz erörtern religiöse und säkulare Deutungsangebote hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit, Plausibilität und Glaubwürdigkeit, erörtern religiöse und säkulare Deutungsangebote im Kontext der Pluralität. Handlungskompetenz Dialogkompetenz: prüfen Möglichkeiten und Grenzen der Toleranz gegenüber religiösen und nicht-religiösen Überzeugungen, entwickeln dazu eine eigene Position und leiten daraus Konsequenzen für das eigene Verhalten ab. Gestaltungskompetenz: gestalten unter Nutzung vorgefundener traditioneller Formen eigene religiöse Ausdrucksformen und beschreiben ihre dabei gemachten Erfahrungen, Methodenkompetenz analysieren sprachliche, bildlich-gestalterische und performative Ausdrucksformen zu religiös relevanten Inhalten unter der Berücksichtigung ihrer Formsprache, erschließen angeleitet biblische Texte unter Berücksichtigung unterschiedlicher methodischer Zugänge, identifizieren Merkmale religiöser Sprache, benennen ihre Besonderheiten und erläutern ihre Bedeutung. analysieren kriterienorientiert biblische, kirchliche, theologische und andere religiös relevante Dokumente in Grundzügen.
10 Verteilung der inhaltlichen Schwerpunkte in der Q Halbjahresthema: Realisierung christlicher Hoffnungsangebote in der Gegenwart und Übernahme von Verantwortung auf dem Hintergrund der christlichen Botschaft Unterrichtsvorhaben I: Woher bekomme ich Orientierungsangebote für mein Handeln? Die Botschaft Jesu vom Zuspruch und Anspruch als Angebot und Jesu Rede vom Reich Gottes Inhaltsfeld 3: Das Evangelium von Jesus Christus Inhaltsfeld 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltsfeld 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung Inhaltlicher Schwerpunkte: Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort (III) Gerechtigkeit und Frieden (V) Unterrichtsvorhaben II: Wie finde ich vor dem Hintergrund christlicher Zukunftsvorstellung Hoffnung? Das christliche Welt- und Geschichtsverständnis als Hoffnungsangebot Inhaltsfelder: Inhaltsfeld 3: Das Evangelium von Jesus Christus Inhaltsfeld 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung Inhaltlicher Schwerpunkt: Apokalyptische Bilder von Angst und Hoffnung (VI) 11.2 Halbjahresthema: Realisierung christlicher Hoffnungsangebote in der Gegenwart im Bewusstsein von Kreuz und Auferstehung und dem Problem des biblischen Redens von Gott Unterrichtsvorhaben I: Tod, wo ist dein Stachel? Biblische und theologische Perspektiven Inhaltsfeld 3: Das Evangelium von Jesus Christus Inhaltsfeld 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage Inhaltsfeld 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung Inhaltlicher Schwerpunkt: Jesus von Nazareth, der Christus: Kreuz und Auferweckung (III) Unterrichtsvorhaben II: Woran kann ich glauben? Christliche Antworten auf die Gottesfrage als Angebote Inhaltsfelder: Inhaltsfeld 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage Inhaltsfeld 1: Der Mensch in christlicher Perspektive Inhaltlicher Schwerpunkt: Biblisches Reden von Gott (II)
11 Schulhalbjahr 11.1: Woher bekomme ich Orientierungsangebote für mein Handeln? Die Botschaft Jesu vom Zuspruch und Anspruch als Angebot und Jesu Rede vom Reich Gottes (Unterrichtsvorhaben I): Realisierung christlicher Hoffnungsangebote in der Gegenwart und Übernahme von Verantwortung auf dem Hintergrund der christlichen Botschaft Inhaltsfeld 3: Das Evangelium von Jesus Christus Inhaltlicher Schwerpunkt: Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort (III) Inhaltsfeld 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltlicher Schwerpunkt: Gerechtigkeit und Frieden (V) Inhaltsfeld 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung Konkrete Kompetenzerwartungen: Kompetenzen zu Inhaltsfeld 3: stellen Jesu Botschaft vom Reich Gottes anhand der Gleichnisse und der Bergpredigt dar (WK1) beschreiben in Grundzügen die christliche Akzentuierung des Gottesverständnisses durch die Person, die Botschaft und das Leben Jesu Christi (WK3) erläutern Lebensorientierungen und Hoffnungsperspektiven, die sich aus der Reich-Gottes- Verkündigung Jesu und aus dem Glauben an Jesu Auferweckung für Christinnen und Christen ergeben (DK2) vergleichen kriterienorientiert verschiedene Jesus-Deutungen (DK5) erörtern die Überzeugungskraft von unterschiedlichen Jesus-Deutungen in Geschichte und Gegenwart (UK4) Kompetenzen zu Inhaltsfeld 5: ordnen ethische Herausforderungen unterschiedlichen Modellen der Ethik zu (WK1) vergleichen verschiedene ethische Begründungsansätze in Religionen und Weltanschauungen und stellen die Charakteristika einer christlichen Ethik heraus (WK2) erläutern Handlungsoptionen aus unterschiedlichen ethischen Modellen für ausgewählte ethische Handlungssituationen (DK2) stellen Begründungszusammenhänge dar, die einem Handeln im Interesse der Gerechtigkeit und des Friedens einer christlichen Ethik zugrunde liegen (DK3) beurteilen Dilemma-Situationen im Kontext von Gerechtigkeit und Frieden und setzen sie in Beziehung zu christlichen Urteilen (UK1) beurteilen theologische und anthropologische Aussagen in ihrer Bedeutung für eine christliche Ethik unter dem Aspekt der Reichweite bzw. des Erfolgs eines Einsatzes für Gerechtigkeit und Frieden (UK3) Anknüpfungspunkte zum Schulprogramm: Mögliche Unterrichtsbausteine: Zugänge zu Jesus in Kunst, Musik und Literatur Quellen zum Leben Jesu/historischer Jesus und kerygmatischer Christus zentrale Botschaft und Reich Gottes - Verkündigung; Gleichnisse und Wundergeschichten; Bergpredigt Methodische Schwerpunkte: Methodenkompetenzen gemäß KLP für die Sek II Gym/ Ge in NRW Evangelische Religionslehre, S.26f. schwerpunktmäßig erarbeitet an folgenden Methoden: - Einführung in die Arbeitsweise verschiedener Bibelauslegungsarten
12 - Zwei-Quellen-Theorie - Umgang mit versch. lit. Gattungen der Bibel - Bildbetrachtung - u. U. Analyse von Filmsequenzen mit unterschiedlichen Jesusbildern
13 Schulhalbjahr 11.1: Wie finde ich vor dem Hintergrund christlicher Zukunftsvorstellung Hoffnung? Das christliche Welt- und Geschichtsverständnis als Hoffnungsangebot(Unterrichtsvorhaben II): Realisierung christlicher Hoffnungsangebote in der Gegenwart und Übernahme von Verantwortung auf dem Hintergrund der christlichen Botschaft Inhaltsfeld 3: Das Evangelium von Jesus Christus Inhaltsfeld 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung Inhaltlicher Schwerpunkt: Apokalyptische Bilder von Angst und Hoffnung (VI) Konkrete Kompetenzerwartungen: Kompetenzen zu Inhaltsfeld 3: stellen zentrale Aspekte der biblischen Überlieferung von Passion, Kreuz und Auferweckung Jesu dar (WK2) beschreiben unterschiedliche Darstellungen von Passion, Kreuz und Auferweckung Jesu (WK4) erläutern Lebensorientierungen und Hoffnungsperspektiven, die sich aus der Reich-Gottes- Verkündigung Jesu und aus dem Glauben an Jesu Auferweckung für Christinnen und Christen ergeben (DK3) deuten die biblische Rede von Passion, Kreuz und Auferweckung Jesu als spezifisch christliche Akzentuierung des Gottesverständnisses (DK4) erörtern Fragen nach Verantwortung und Schuld im Kontext der christlichen Rede von der Kreuzigung Jesu (UK1) vergleichen kriterienorientiert verschiedene Jesus-Deutungen (DK5) Kompetenzen zu Inhaltsfeld 6: ordnen Aspekte eines christlichen Geschichtsverständnisses mit Blick auf Zukunftsangst und Zukunftshoffnung in Grundzüge apokalyptischen Denkens ein (WK1) skizzieren wesentliche historische Rahmen- und Entstehungsbedingungen apokalyptischer Vorstellungen (WK2) - beschreiben auf der Basis des zugrunde liegenden Gottes- bzw. Menschenbildes christliche Bilder von Gericht und Vollendung (WK3) beschreiben die Eigenart christlicher Zukunftshoffnung mit der Vorstellung vom eschatologischen Vorbehalt (DK1) - deuten die Verkündigung Jesu vom Reich Gottes als die für Christinnen bzw. Christen und die Kirche grundlegende Orientierung für ihre Lebens- und Zukunftsgestaltung (DK4) beurteilen die Auswirkungen verschiedener Zukunftsvisionen auf die Lebenshaltung und - gestaltung des einzelnen Menschen (UK1) erörtern mögliche Beiträge christlicher Hoffnung zur Bewältigung von Gegenwarts- und Zukunftsaufgaben (UK3) beurteilen menschliche Zukunftsvisionen und Utopien hinsichtlich ihrer Machbarkeit und ihres Geltungsanspruches (UK4) Anknüpfungspunkte zum Schulprogramm: Mögliche Unterrichtsbausteine: Formen ethischen Denkens und Argumentierens (z.b. Verantwortungs- und Gesinnungsethik, Wirtschaftsethik ) Apokalyptik Methodische Schwerpunkte: Religiöse Bilder und Symbole kriterienbewusst (um-) gestalten Formen kooperativen Lernens
14 Übergeordnete Kompetenzerwartungen (Q1.1) Übergeordnete Kompetenzerwartungen, die im 1. Hj. schwerpunktmäßig angesteuert werden sollen: Sachkompetenz Wahrnehmungskompetenz identifizieren Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Le-bens im Horizont des christlichen Glaubens stellen (SK 1) Deutungskompetenz deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens stellen (SK 5), erläutern den Anspruch und die lebenspraktischen Konsequenzen religiöser Wirklichkeitsdeutungen (SK 6) Urteilskompetenz erörtern kritische Anfragen an christliche Glaubensinhalte und kirchliche Wirklichkeit (UK 2) Handlungskompetenz Dialogkompetenz vergleichen Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen und nutzen ihre Erkenntnisse im möglichen Dialog (HK 4) Methodenkompetenz erschließen biblische Texte durch unterschiedliche methodische, insbesondere historischkritische, Zugänge (MK 2)
15 Schulhalbjahr 11.2.: Tod, wo ist dein Stachel? Biblische und theologische Perspektiven (Unterrichtsvorhaben I): Realisierung christlicher Hoffnungsangebote in der Gegenwart im Bewusstsein von Kreuz und Auferstehung und dem Problem des biblischen Redens von Gott Inhaltsfeld 3: Das Evangelium von Jesus Christus Inhaltsfeld 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage Inhaltsfeld 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung Inhaltlicher Schwerpunkt: Jesus von Nazareth, der Christus: Kreuz und Auferweckung (III) Konkrete Kompetenzerwartungen: Kompetenzen zu Inhaltsfeld 3: stellen zentrale Aspekte der biblischen Überlieferung von Passion, Kreuz und Auferweckung Jesu dar (WK2) beschreiben unterschiedliche Darstellungen von Passion, Kreuz und Auferweckung Jesu. (WK4) erläutern Lebensorientierungen und Hoffnungsperspektiven, die sich aus der Reich-Gottes- Verkündigung Jesu und aus dem Glauben an Jesu Auferweckung für Christinnen und Christen ergeben (DK2) deuten die biblische Rede von Passion, Kreuz und Auferweckung Jesu als spezifisch christliche Akzentuierung des Gottesverständnisses (DK3) erörtern die Relevanz der Botschaft von der Auferweckung (UK2) Kompetenzen zu Inhaltsfeld 6: ordnen Aspekte eines christlichen Geschichtsverständnisses mit Blick auf Zukunftsangst und Zukunftshoffnung in Grundzüge apokalyptischen Denkens ein (WK1) skizzieren wesentliche historische Rahmen- und Entstehungsbedingungen apokalyptischer Vorstellungen (WK2) formulieren die Verbindung von Schrecken und Hoffnung, wie sie sich im apokalyptischen Denken zeigt (DK2) beurteilen die Auswirkungen verschiedener Zukunftsvisionen auf die Lebenshaltung und - gestaltung des einzelnen Menschen (UK1) beurteilen verschiedene apokalyptische Denkmodelle hinsichtlich ihrer resignierenden und gegenwartsbewältigenden Anteile gegeneinander ab (UK2) Kompetenzen zu Inhaltsfeld 2: skizzieren die jeweiligen zeitgeschichtlichen Kontexte, in denen sich die Gottesfrage stellt (WK1) vergleichen unterschiedliche Ansätze, angesichts der Erfahrung von Leid und Tod angemessen von Gott zu sprechen (DK4) erläutern die unterschiedlichen Menschenbilder bzw. Wirklichkeitsverständnisse, die differierenden Antworten auf die Gottesfrage zugrunde liegen (DK5) beurteilen die verschiedenen Gottes- und Menschenbilder hinsichtlich der lebenspraktischen Konsequenzen in ihrer Lebenswelt (UK3) Anknüpfungspunkte zum Schulprogramm:
16 Mögliche Unterrichtsbausteine: Deutungen des Todes Jesu zwei kontrastierende theologische Ansätze im Vergleich Deutungen der Auferstehung Jesu: zwei kontrastierende theologische Ansätze im Vergleich Methodische Schwerpunkte: Erkundung außerschulischer Lernorte Präsentationstechniken
17 Schulhalbjahr 11.2 Woran kann ich glauben? Christliche Antworten auf die Gottesfrage als Angebote (Unterrichtsvorhaben II): Realisierung christlicher Hoffnungsangebote in der Gegenwart im Bewusstsein von Kreuz und Auferstehung und dem Problem des biblischen Redens von Gott Inhaltsfeld 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage Inhaltsfeld 1: Der Mensch in christlicher Perspektive Inhaltlicher Schwerpunkt: Biblisches Reden von Gott Konkrete Kompetenzerwartungen: skizzieren die jeweiligen zeitgeschichtlichen Kontexte, in denen sich die Gottesfrage stellt (WK1) benennen Kennzeichen der biblischen Rede von Gott (WK2) unterscheiden das biblische Reden von Gott von anderen Weisen von Gott zu sprechen (WK6) deuten unterschiedliche biblische Gottes- und Menschenbilder vor dem Hintergrund ihrer historischen Entstehung und der ihnen zugrunde liegenden menschlichen Erfahrungen (DK1) skizzieren die Wirkungsgeschichte ausgewählter biblischer Gottes- und Menschenbilder (DK2) erläutern die unterschiedlichen Menschenbilder bzw. Wirklichkeitsverständnisse, die differierenden Antworten auf die Gottesfrage zugrunde liegen (DK5) beurteilen die verschiedenen Gottes- und Menschenbilder hinsichtlich der lebenspraktischen Konsequenzen in ihrer Lebenswelt (UK3) Kompetenzen zu Inhaltsfeld 1: identifizieren Handlungssituationen, in denen die wechselseitige Abhängigkeit von Freiheit und verantwortlichem Umgang mit Mitmenschen und der Schöpfung erfahrbar wird (WK2) erläutern das Verhältnis von Freiheit und Verantwortung im Hinblick auf die Verfehlung der Bestimmung des Menschen aus christlicher Sicht (DK2) erläutern die Gefahr der Verfehlung der Bestimmung des Menschen an konkreten gesellschaftlichen Herausforderungen des Umgangs mit dem Mitmenschen und der Schöpfung (DK3) erläutern das christliche Verständnis von Freiheit als Geschenk Gottes (DK4) erörtern Handlungssituationen, in denen sich die Verantwortlichkeit des Menschen bewähren muss (UK2) Anknüpfungspunkte zum Schulprogramm: Mögliche Unterrichtsbausteine: Gottesbilder im Lebenslauf Biblische Gottesbilder: u.a. in der Exodus- Erzählung Gottesbeweise Methodische Schwerpunkte: Mediengestützte und adressatenbezogene Präsentation religiös relevanter Inhalte und Positionen
18 Übergeordnete Kompetenzerwartungen (Q1.2) Übergeordnete Kompetenzerwartungen, die im 2. Hj. schwerpunktmäßig angesteuert werden sollen: Sachkompetenz Wahrnehmungskompetenz unterscheiden sich ergänzende von sich ausschließenden Deutungsangeboten (WK 4) Deutungskompetenz: stellen Möglichkeiten und Grenzen der Akzeptanz bzw. Vereinbarkeit von unterschiedlichen Gottes- und Menschenbildern dar (DK5) Urteilskompetenz bewerten unterschiedliche Ansätze und Formen theologischer und ethischer Argumentation (UK 4) Handlungskompetenz Dialogkompetenz: formulieren ihre eigene Überzeugung zur Frage nach Gott und dem Menschen und vertreten diese im Dialog (HK 5) Gestaltungskompetenz: verwenden reflektiert traditionelle religiöse Ausdruckformen in Aneignung oder Umgestaltung zum Ausdruck eigener Glaubensüberzeugungen oder verzichten begründet darauf (GK 1) Methodenkompetenz identifizieren methoden- und kriterienorientiert religiöse Sprache und erläutern ihre Bedeutung (MK 3)
19 Verteilung der inhaltlichen Schwerpunkte in der Q Halbjahresthema: Suche des Menschen nach Orientierung - Sich den Herausforderungen des Glaubens stellen 12.2 Halbjahresthema: Suche des Menschen nach Orientierung - Antworten und Aufgaben der Kirchen prüfen Unterrichtsvorhaben I: Existiert Gott? Religionskritische Anfragen an Gottes Existenz Inhaltsfeld 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage Inhaltsfeld 5: Gerechtigkeit und Frieden Inhaltlicher Schwerpunkt: Die Frage nach der Existenz Gottes Unterrichtsvorhaben II: Wie tragfähig ist (m)ein Glaube angesichts des Leidens in der Welt? - Diskussion der Theodizeefrage Inhaltsfeld 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage Inhaltlicher Schwerpunkt: Die Frage nach der Existenz Gottes Inhaltsfeld 3: Das Evangelium von Jesus Christus Inhaltlicher Schwerpunkt: Jesus von Nazareth, der Christus; Kreuz & Auferstehung Unterrichtsvorhaben I: Welchen Beitrag zur Zukunftsgestaltung kann Kirche leisten? - Das Handeln der Kirche zwischen Anspruch und Wirklichkeit Inhaltsfeld 1: Der Mensch in christlicher Perspektive Inhaltsfeld 4: Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Auftrag der Kirche in einer sich wandelnden Welt Inhaltsfeld 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung Gerechtigkeit und Frieden Unterrichtsvorhaben II: Was kann ich tun, um nachhaltig Gerechtigkeit und Frieden zu realisieren? Friedens- und sozialethische Herausforderungen in einer sich wandelnden Welt. Inhaltsfeld 1: Der Mensch in christlicher Perspektive Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung Inhaltsfeld 4: Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Auftrag der Kirche in einer sich wandelnden Welt Inhaltsfeld 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltlicher Schwerpunkt: Gerechtigkeit und Frieden
20 Schulhalbjahr 12.1: Existiert Gott? Religionskritische Anfragen an Gottes Existenz (Unterrichtsvorhaben I): Suche des Menschen nach Orientierung - Sich den Herausforderungen des Glaubens stellen Inhaltsfeld 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage Inhaltlicher Schwerpunkt: Die Frage nach der Existenz Gottes Inhaltsfeld 5: Gerechtigkeit und Frieden Konkrete Kompetenzerwartungen: Kompetenzen zu Inhaltsfeld 2: unterscheiden Denkmuster, in denen die Rede von Gott und seinem Handeln verteidigt oder verworfen wird (WK5) identifizieren die Frage nach einem verlässlichen Grund des eigenen Lebens und allen Seins als den Hintergrund der Frage nach der Existenz Gottes (WK7) deuten religionskritische Entwürfe der Bestreitung Gottes im Kontext ihrer Entstehung (DK3) beurteilen religionskritische Entwürfe hinsichtlich ihrer Überzeugungskraft (UK2) Kompetenzen zu Inhaltsfeld 5: benennen Situationen, in denen die Frage von Gerechtigkeit und Frieden gegenwärtig relevant wird (WK4) erläutern Handlungsoptionen aus unterschiedlichen ethischen Modellen für ausgewählte ethische Handlungssituationen (DK2) erörtern verschiedene Möglichkeiten des gesellschaftspolitischen Engagements einer Christin bzw. eines Christen (UK2) Anknüpfungspunkte zum Schulprogramm: Mögliche Unterrichtsbausteine: religionskritische Positionen zum Reden von Gott: Freuds psychoanalytischer Ansatz weitere religionskritische Ansätze (z.b. Feuerbach, Marx, Nietzsche, Sartre) theologische Positionen zur Kritik Methodische Schwerpunkte: Theologische und religionskritische Texte sachgemäß erschließen
21 Schulhalbjahr 12.1: Wie tragfähig ist (m)ein Glaube angesichts des Leidens in der Welt? - Diskussion der Theodizeefrage (Unterrichtsvorhaben II): Suche des Menschen nach Orientierung - Sich den Herausforderungen des Glaubens stellen Inhaltsfeld 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage Inhaltlicher Schwerpunkt: Die Frage nach der Existenz Gottes Inhaltsfeld 3: Das Evangelium von Jesus Christus Inhaltlicher Schwerpunkt: Jesus von Nazareth, der Christus; Kreuz & Auferstehung Konkrete Kompetenzerwartungen: Kompetenzen zu Inhaltsfeld 2: beschreiben u.a. an biblischen Texten Gottes- und Menschenbilder in ihren dunklen und hellen Seiten (WK3) beschreiben Anlässe für die Theodizee-Frage (WK4) vergleichen unterschiedliche Ansätze, angesichts der Erfahrung von Leid und Tod angemessen von Gott zu sprechen (DK4) erörtern die Theodizee-Frage vor dem Hintergrund des Leidens in der Schöpfung (UK1) Kompetenzen zu Inhaltsfeld 3: beschreiben in Grundzügen die christliche Akzentuierung des Gottesverständnisses durch die Person, die Botschaft und das Leben Jesu Christi (WK3) stellen das christliche Verständnis des Auftretens Jesu als Anbruch des Reiches Gottes dar (DK1) erläutern die Verkündigung Jesu vom Reich Gottes als die für die Kirche grundlegende Orientierung für ihre Lebens- und Zukunftsgestaltung (DK6) erörtern die Relevanz der Botschaft von der Auferweckung (UK2) erörtern individuelle und soziale lebenspraktische Folgen der Reich-Gottes-Botschaft in Geschichte und Gegenwart (UK3) Anknüpfungspunkte zum Schulprogramm: Mögliche Unterrichtsbausteine: Menschliche Leiderfahrungen als theologische Herausforderung (Hiob) Philosophische und theologische Zugänge zur Theodizee (Leibniz, Kant, Bonhoeffer, Moltmann etc.) Suche nach theologischen Antworten auf das Leiden in der Welt Methodische Schwerpunkte: Lektüre einer Ganzschrift Formen theologischer Argumentation vergleichen und bewerten
22 Übergeordnete Kompetenzerwartungen (Q2.1) Übergeordnete Kompetenzerwartungen, die im 1. Hj. schwerpunktmäßig angesteuert werden sollen: Sachkompetenz Wahrnehmungskompetenz beschreiben, welche Relevanz Glaubensaussagen für die Gestaltung des eigenen Leben und der gesellschaftlichen Wirklichkeit gewinnen können (WK 2) Deutungskompetenz erläutern Aspekte anderer Religionen sowie Ansätze anderer Weltanschauungen und Wissenschaften in Bezug zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit (DK 3) beschreiben angesichts der Komplexität von Lebenssituationen die Schwierigkeit, auf Fragen eindeutige Antworten zu geben (DK 4) Urteilskompetenz erörtern religiöse und ethische Fragen im Kontext der Pluralität der Gesellschaft sowie der Vielfalt von Lebensformen (UK 3) Handlungskompetenz Dialogkompetenz nehmen die Perspektive einer anderen Position bzw. religiösen Überzeugung ein und berücksichtigen diese im Dialog mit anderen (Dialog K1) begegnen anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen aus der Perspektive des christlichen Glaubens diskursiv sowie mit einer Haltung des Respekts und der Achtung (Dialog K 3) Methodenkompetenz beschreiben Sachverhalte in unterschiedlichen thematischen Zusammenhängen angemessen unter Verwendung eines Repertoires theologischer Begriffe (MK 1) analysieren sachgerecht verschiedene Stellungnahmen hinsichtlich ihres Stellenwertes, ihrer Bedeutung und ihrer Wirkungen, unter Beachtung der spezifischen Textsorte (MK 5).
23 Schulhalbjahr 12.2.: Welchen Beitrag zur Zukunftsgestaltung kann Kirche leisten? - Das Handeln der Kirche zwischen Anspruch und Wirklichkeit (Unterrichtsvorhaben I): Suche des Menschen nach Orientierung - Antworten und Aufgaben der Kirchen prüfen Inhaltsfeld 1: Der Mensch in christlicher Perspektive Inhaltsfeld 4: Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Auftrag der Kirche in einer sich wandelnden Welt Inhaltsfeld 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung, Gerechtigkeit und Frieden Konkrete Kompetenzerwartungen: Kompetenzen zu Inhaltsfeld 1: unterscheiden verschiedene Menschenbilder hinsichtlich ihrer Bestimmung der Freiheit und des verantwortlichen Umgangs mit Mitmenschen und der Schöpfung auch aus geschlechterdifferenzierender Perspektive (WK1) beschreiben die Spannung von Freiheit und Verantwortung an ausgewählten biblischen Stellen (WK3) deuten unterschiedliche Menschenbilder vor dem Hintergrund ihrer historischen Entstehung auch aus geschlechterdifferenzierender Perspektive (DK1) beurteilen die Konsequenzen aus der unterschiedlichen Bestimmung der menschlichen Freiheit auch aus geschlechterdifferenzierender Perspektive (UK1) erörtern Handlungssituationen, in denen sich die Verantwortlichkeit des Menschen bewähren muss (UK2) Kompetenzen zu Inhaltsfeld 4: benennen die aus dem Selbstverständnis der Kirche erwachsenden Handlungsfelder (WK1) differenzieren zwischen theologischem Selbstverständnis der Kirche und ihren gesellschaftlichen Aktivitäten (WK2) beschreiben den Aufbau und die Gliederung der Evangelischen Kirche in Deutschland heute (WK3) analysieren und vergleichen unterschiedliche Ansätze der Verhältnisbestimmung von Christinnen bzw. Christen und Kirche zum Staat und zur gesellschaftlichen Ordnung in Geschichte und Gegenwart (DK1) erläutern an Beispielen unterschiedliche Formen des gesellschaftlichen Engagements der Kirche in ihrem jeweiligen historischen Kontext (DK2) bewerten kirchliches Handeln in Geschichte und Gegenwart vor dem Hintergrund des Auftrags und des Selbstverständnisses der Kirche (UK3) Kompetenzen zu Inhaltsfeld 5: beschreiben anhand unterschiedlicher Positionen das Verständnis von Gerechtigkeit und Frieden und deren Kombinierbarkeit (WK3) benennen Situationen, in denen die Frage von Gerechtigkeit und Frieden gegenwärtig relevant
24 wird (WK4) identifizieren christliche Beiträge von Personen und Institutionen in der gesellschaftlichen Diskussion zu Gerechtigkeit und Frieden (WK5) benennen zu den Stichworten Gerechtigkeit und Frieden individuelle und soziale Herausforderungen für ein christliches Gewissen (DK1) beurteilen Dilemma-Situationen im Kontext von Gerechtigkeit und Frieden und setzen sie in Beziehung zu christlichen Urteilen (UK1) erörtern verschiedene Möglichkeiten des gesellschaftspolitischen Engagements einer Christin bzw. eines Christen (UK2) Anknüpfungspunkte zum Schulprogramm: Mögliche Unterrichtsbausteine: Kirche und Staat, Institution Kirche Kirchliche Reaktionen auf krisenhafte Herausforderungen: Barmer Theologische Erklärung Methodische Schwerpunkte: Projektarbeit im Bereich Kirchengeschichte oder Diakonie (fakultativ) Gerechtigkeit als Herausforderung für das Handeln der Kirche in der Gegenwart zwischen Anspruch und Wirklichkeit Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit, Wort der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Deutschland, 1997, Kapitel 3
25 Schulhalbjahr 12.2 Was kann ich tun, um nachhaltig Gerechtigkeit und Frieden zu realisieren? Friedens- und sozialethische Herausforderungen in einer sich wandelnden Welt. (Unterrichtsvorhaben II) Suche des Menschen nach Orientierung - Antworten und Aufgaben der Kirchen prüfen Inhaltsfeld 1: Der Mensch in christlicher Perspektive Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung Inhaltsfeld 4: Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Auftrag der Kirche in einer sich wandelnden Welt Inhaltsfeld 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltlicher Schwerpunkt: Gerechtigkeit und Frieden Konkrete Kompetenzerwartungen: Kompetenzen zu Inhaltsfeld 1: beschreiben die Spannung von Freiheit und Verantwortung an ausgewählten biblischen Stellen (WK3) erläutern das Verhältnis von Freiheit und Verantwortung im Hinblick auf die Verfehlung der Bestimmung des Menschen aus christlicher Sicht (DK2) Kompetenzen zu Inhaltsfeld 4: differenzieren zwischen theologischem Selbstverständnis der Kirche und ihren gesellschaftlichen Aktivitäten (WK2) erläutern an Beispielen unterschiedliche Formen des gesellschaftlichen Engagements der Kirche in ihrem jeweiligen historischen Kontext (DK2) analysieren Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen kirchlichen Handelns angesichts der Herausforderungen im 21. Jahrhundert (DK4) beurteilen Handlungsweisen der Kirche und der Christinnen und Christen vor dem Hintergrund des Anspruchs, gesellschaftlichen Herausforderungen in Geschichte und Gegenwart gerecht zu werden (UK1) bewerten Möglichkeiten und Grenzen kirchlichen Handelns angesichts aktueller und zukünftiger Herausforderungen (UK4) Kompetenzen zu Inhaltsfeld 5: beschreiben anhand unterschiedlicher Positionen das Verständnis von Gerechtigkeit und Frieden und deren Kombinierbarkeit (WK3) benennen Situationen, in denen die Frage von Gerechtigkeit und Frieden gegenwärtig relevant wird (WK4) identifizieren christliche Beiträge von Personen und Institutionen in der gesellschaftlichen Diskussion zu Gerechtigkeit und Frieden (WK5) Anknüpfungspunkte zum Schulprogramm: Mögliche Unterrichtsbausteine: Friedensethische und sozialethische Ansätze der Theologie des 20. und 21. Jahrhunderts Vorbereitung auf die Abiturprüfung Methodische Schwerpunkte: Projektarbeit im Bereich Kirchengeschichte oder Diakonie (fakultativ)
26 (Wiederholung: Umgang mit Texten und Umgang mit Bildern; Präsentationstechniken etc.)
27 Übergeordnete Kompetenzerwartungen (Q2.2) Übergeordnete Kompetenzerwartungen, die im 2. Hj. schwerpunktmäßig angesteuert werden sollen: Übergeordnete Kompetenzen zu Q2/ 2: MK 4/ UK 1/ GK 2/ WK 3/ DK 6 Dialog K 2 Sachkompetenz Wahrnehmungskompetenz beschreiben ethische Herausforderungen in der individuellen Lebensgeschichte sowie in unterschiedlichen gesellschaftlichen Handlungsfeldern als religiös bedeutsame Entscheidungssituationen (WK3) Deutungskompetenz: vergleichen verschiedene Motivationen für politisches und soziales Engagement mit der Motivation, die im christlichen Glauben gründet (DK 6) Urteilskompetenz erörtern Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Konfessionen und Religionen (UK 1) Handlungskompetenz Dialogkompetenz: formulieren zu komplexen ethischen und anthropologischen Fragestellungen eigene Positionen und grenzen sich begründet von anderen ab (Dialog K 2) Gestaltungskompetenz: gestalten Formen eines konstruktiven Austausches über anthropologische und ethische Fragen sowie religiöse Überzeugungen (GK2) Methodenkompetenz analysieren methodisch reflektiert unterschiedliche religiöse Ausdrucksformen sprachlicher, bildlich-gestalterischer und performativer Art sowie Produkte der Gegenwartskultur mit religiöser Thematik sachgerecht (MK 4),
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