Quelle:
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- Cornelius Rainer Maus
- vor 8 Jahren
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1 Die Maschine Quelle:
2 Geschichte Erfinder: Arthur Scherbius ( ) 9. Juli 1923 Gründung der Chiffriermaschinen-Aktiengesellschaft in Berlin war zunächst als ziviles Chiffriergerät konzipiert Ende der 1920er Jahre zeigten militärische Stellen verstärkt Interesse so das sie darauf bald vom zivilen Markt verschwand im Zuge der Aufrüstung würde ein zuverlässiges Verschlüsselungssystem gebraucht es wurden mehr als Maschinen im 2. Weltkrieg produziert
3 Prinzip wiegt ca. 10kg und ihre Abmessungen betragen (LxBxH) 310mm x255mm x130mm sieht aus wie eine Schreibmaschine und besteht im wesentlichen aus einer Tastatur und einem Walzensatz die Walzen sind das Herzstück zur Verschlüsselung
4 Idee
5 Idee
6 Aufbau
7 Ansicht der Enigma Rotorstellung bestimmt den Schlüssel Rotoren Anzeige des Geheimtextes Eingabe des Klartextes Zusätzliches vertauschen von Buchstaben Lampenfeld Tastatur Steckfeld Quelle: Deutsches Museum München Rotor-Chiffriermaschine Enigma, 3-Walzen-Ausführung, Holzgehäuse, Nr. A 2178 K; um 1928
8 Die Enigma ist eine Rotormaschine! Rotormaschinen bestehen aus einer Reihe von Rotoren jeder Rotor ist eine elektrisch isolierende Scheibe, die auf beiden Seiten je 26 Kontakte besitzt die Eingangskontakte sind auf geheime Weise mit einem Ausgangskontakt verbunden damit wird mit einer einfachen Scheibe eine Substitution erreicht dreht man jede Scheibe nach jedem Zeichen einen Schritt weiter, hat man bereits eine polyalphabetische Substitution durch kombinieren von mehreren solchen Scheiben, wird die Periode deutlich verbessert vor allem, wenn jede Scheibe nach jedem Zeichen um einen anderen Betrag weiterdreht
9 Aufbau Quelle: 1 Batterie, 2 Taster, 3 Kontakt auf Steckerbrett, 4 Eingangswalze, 5 drei drehbare Walzen, 6 Umkehrwalze, 7+8 gebrückte Kontakte auf Steckerbrett, 9 Lampe, Bei gedrückter Taste A (2) läuft der Strom durch das Steckerbrett (3) in die Eingangswalze und dann durch die 3 rotierenden Walzen (5) über die Umkehrwalze wieder zurück durch die Walzen zum Steckerbrett (7). Dort gelangt er über den gebrückten Kontakt von S (7) nach D.
10 Innerer Aufbau einer Walze: 1 Ring mit Übertragskerbe 2 Markierpunkt des "A"-Kontakts 3 Alphabetring 4 Kontaktplatten 5 Verbindungsdrähte 6 gefederte Kontaktstifte 7 gefederte Sperrklinke für Alphabetring 8 Nabe 9 Handrändel 10 Vortriebszahnrad Quelle:
11 Die Fortschaltung der Walzen erfolgt mit Hilfe von Sperrklinken die erste Walze (1) wird jedes Mal weiterbewegt, bei der zweiten Walze (2) trifft die Sperrklinke hier auch in eine Kerbe, beim dritten Rotor (3) trifft die Sperrklinke hier auf keine Kerbe des Rings, Quelle:
12 Funktion Quelle: bei gedrückter Buchstabentaste wird die Verbindung zum Steckerbrett statt auf die Anzeigenlampe auf die Batterie umgeschaltet der Strom von der Batterie fließt über die gedrückte Taste zum Steckerbrett ist Buchse A mit einer anderen Buchse z.b. J vertauscht so wird A zu J
13 Eigenheiten der Chiffrierung Kein Buchstabe wird auf sich selbst abgebildet! wenn man wusste, dass ein bestimmter Begriff im Klartext vorkam, konnte man bereits die Stellen ausschließen, an denen dieses Wort nicht vorkommen konnte (negative Mustersuche) Beispiel: GAAHADFDEGFDTGH WAHRHEIT WAHRHEIT WAHRHEIT (*) WAHRHEIT WAHRHEIT (*) WAHRHEIT WAHRHEIT (*) WAHRHEIT (*) Wahrheit ist das Wort, dass wir kennen (*) gibt die erlaubten Kombinationen an
14 Eigenschaften der Enigma Buchstaben werden nicht auf sich selbst abgebildet Chiffrierung und Dechiffrierung erfordern gleiche Ausgangsstellungen Chiffrierung polyalphabetisch 2 * verschiedene Schlüssel Periode von der Schlüssel wurde über Codebücher weitergegeben (pro Tag eine Grundstellung der Rotoren, mit dieser dann pro Nachricht der sog. Spruch- bzw. Sitzungsschlüssel codiert wurde. die Enigma galt als sehr sicher wurde aber trotzdem geknackt
15 Fragen?
16 Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
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